moody hat geschrieben: ↑06 Aug 2018 12:34
Hm konkret fällt mir jetzt nix ein worauf ich stolz sein könnte...
Dann sag ich dir worauf du stolz sein kannst:
1. Du hast erkannt was dir zur schaffen macht.
2. Du hast die Bereitschaft gezeigt dich dem zu stellen.
3. Du bist aus der Komfortzone gegangen und hast dich überwunden offener auf Frauen zuzugehen.
4. Du hast dich zu Frauen gesetzt, vor denen du sonst vielleicht Respektabstand gehalten hättest.
5. Du hast Blickkontakt gesucht.
6. Du hast Blickkontakt gehalten.
7. Du hast sie offen angelächelt.
8. Du hast das auch noch freundlich getan (und nicht vielleicht wie im Trotz, vollkommen creepy-daneben).
Das ist eine ganze Menge! Großartig! Mach den Erfolg nicht kleiner als er ist. Unzählige moderne Studien zeigen wieviel Aufwand es für das Gehirn ist aus bestehenden Mustern auszubrechen. Jeder dieser Schritte kostet einen Menschen ohne Flirterfahrung und mit unseren AB-Ängsten enorme Energie/Überwindung. Dafür gehört dir mal ein großes Lob! SUPER! Weiter so.
moody hat geschrieben: ↑06 Aug 2018 12:34
Und? Hast du sie einmal ausprobiert? Oder öfters? Vergangenes Jahr oder heute? Fühlst du dich schon sicher dabei? Hast du es bei Frauen probiert die du interessant fandest oder auch bei denen die dich wirklich umgeworfen haben?
Ich hab mich im Bus/Zug/U-Bahn schön öfters neben hübsche Frauen gesetzt. Ich hab dieses Jahr bewusst Blickkontakt mit Frauen
gehalten und gewartet, dass sie zuerst wegschauen und ich hab auch ein paar Frauen angelächelt.
Wie gesagt: Super!
Der schwierigste Teil ist überstanden. Jetzt kommt der spaßigere Teil: weiterexperimentieren. Es zur Gewohnheit machen. Wie Stabil sagt, es geht darum, dass man es genießen kann. Wenn du die kleinen Schritte nicht genießen kannst, wirst du auch die größeren kaum genießen können. Und wenn das langfristige Ziel eine Partnerschaft, oder das erste Mal ist, dann will man es ja genießen und nicht total gestresst sein. Ist bei mir auch so.
Also bleib dran.
Ein paar Sachen zum Ausschau halten:
1. Wenn du ihr kurz interessiert ins Gesicht schaust, dann wieder an ihr vorbei, schaut sie dann innerhalb sieben Sekunden zurück zu dir? (Nur ne Richtgröße) sieht man aus den Augenwinkeln...
2. Wenn du sie ansiehst, hält sie den Blick?
3. Lässt sie sich nochmal auf einen zweiten Augenkontakt ein?
4. Schlägt sie im Laufe so eines wiederkehrenden Augenflirts die Beine um, sodass das umgeschlagene in deine Richtung zeigt?
5. Fasst sie sich gedankenverloren in die Haare?
Je mehr dieser Signale du bekommst (in steigender Intensität), desto besser gefällst du ihr.
Das mit den Haaren hat übrigens eine Studienkollegin von mir gesagt. Nur um dem ganzen Glaubwürdigkeit zu geben...
Viel Spaß beim Weiterexperimentieren.
moody hat geschrieben: ↑06 Aug 2018 12:34
Kannst du noch beschreiben, wie der "eine große Schritt" für dich ganz konkret aussieht?
moody hat geschrieben: ↑31 Jul 2018 14:13
Das Problem ist, einer Frau zu zeigen, dass ich mehr als bloß Freundschaft will.
moody hat geschrieben: ↑31 Jul 2018 14:13
Die Grenze liegt dann darin zu sagen "hey, ich finde dich attraktiv" oder so. Also alles was den Anschein erweckt ich möchte mehr als nur reden...
moody hat geschrieben: ↑31 Jul 2018 14:13
Ich wäre gern so direkt, dass ich es einer Frau von
Anfang an gleich zeigen kann, dass ich ein sexuelles Interesse an ihr habe. Also zB.: "Hallo, ich finde dich wahnsinng hübsch und
würde dich gern kennenlernen. Ich heiße..." oder so ähnlich. Also so, dass die Weichen von Anfang an richtig gestellt sind und
man sich erst gar nicht fragen muss "Wann soll ich es ihr sagen?"
Okay, ich sehe für dich sind zwei Sachen wichtig:
Die Eindeutigkeit.
Und das Ausgesprochene.
Zusammengenommen kostet das schon viel Mut. Vor allem wenn danach was draus werden soll.
Das baut zu viel Druck auf. Wir haben beide solche Angst weil wir die Vorstellung nicht ertragen, dass wir von jemandem abgelehnt werden, die es uns wirklich was bedeutet. Oder dass wir Erfolg haben und dann eine Enttäuschung sind. Deswegen müssen wir eine Situation schaffen wo wir nicht tief fallen. Wo wir den Rückschlag, sollte er kommen, verkraften und uns schnell wieder aufrappeln.
Was hältst du davon, wenn wir diesen Schritt in seine drei Einzelteile aufteilen und einzeln angehen? Alle drei zusammen können wir dann immernoch wagen, wenn wir uns bei den Einzelschritten sicher fühlen. (Ich mache bei dieser Challenge gerne mit.)
1. Wir machen einen gewagten Schritt bei einer Frau, bei der wir aber keine weitere Verbindlichkeit anstreben. Das senkt den Erfolgsdruck. In einer Situation in der beiden klar ist, man sieht sich wohl nicht wieder. Einzige Aufgabe: möglichst charmant und unaufdringlich das Interesse rüberbringen.
2. Etwas verbales, ausgesprochenes. Etwas was man schon als Interesse deuten kann, aber wo nicht ganz klar ist, ob es ernst oder Spiel ist. Der klassische Flirt.
Das Liebeswerben ist eben nicht offene Karten von Anfang an, sondern: Stück für Stück mehr aufdrehen. Gerade das Spiel macht die Erotik aus. Bei "Hey du bist mir aufgefallen, bitte lass uns Sex haben!" herrscht zwar die größtmögliche Klarheit von Anfang an, aber auch entsprechend geringe Erfolgsaussichten.
Schritt 2 wäre also zB eine schmeichelnde Andeutung.
3. Eine Andeutung bei einer Person, von der wir uns tatsächlich mehr erhoffen. Also wo wir in Zukunft wohl noch mehr Zeit mit ihr verbringen könnten und die Weichen stellen wollen. Die ersten beiden Sachen sind Trockentraining für den dritten Schritt.
Für mich bedeuten alle diese drei ebenfalls noch Überwindung! Ich habe noch keinen so richtig gewagt. Wenn du mit mir gemeinsam also etwas gegen deine Mutlosigkeit tun willst, dann schlage ich vor, dass wir per PN die Details klären und uns dann gegenseitig challengen den nächsten Schritt in einem gewissem Zeitraum zu tun.
Bist du dabei?