Stabil hat geschrieben: ↑15 Jul 2018 11:15
Nonkonformist hat geschrieben: ↑15 Jul 2018 08:37
Stabil hat geschrieben: ↑12 Jul 2018 19:32
Das ist verständlich.
Vielleicht tust du schon etwas ähnliches, was ich mir gedacht habe: Ich würde mich konsquent jeden Tag 1 Stunde hinsetzen und Cartoons zeichnen, um ein kleines selbstgesteuertes Gegengewicht zu haben.
Ih war auch oft nicht ganz glücklich mit der Erwerbsarbeit, aber meine selbst gestalteten Nischen habe ich mir immer wieder aufgebaut.
Ich zeichne noch regelmaessig aber es sind meist nur scribbles, doodles, fingeruebungen und fuer die tonne. Mehr noch als das zeichnen selbst fehlt mir meinen damaligen kuensterlichen umfeld. Mit meinen jetzigen sozialkreis kann ich nicht ganz viel. Zu unterschiedlichen lebensstile und wertvorstellungen.
Ja das ist schon mal was sinnvolles. Ich weiss nur nicht, was scribbles und was doodles sind.
Kleine skizzen, die nicht zum endguelitige zeichnungen werden, eher grundlagen fuer weitere ausarbeitung.
Stimmt in diese fase etwas nicht, wird das endergebnis auch nicht besser (Frank Thomas, Disney animator: '
Fancy rendering won't save a poor original idea.' )
Eine trickfilmbewegungshauptfase fangt bei mir an als eine fast abstrakte skizze ohne details, nur eine grundkoerperhaltung, spaeter kommen dann details. Es ist ein suchen nach der emotion, nach der dynamik. Erst dann kommen details wie augen, finger, etc. Und erst wann die da sind kommt der reinzeichnung, haufig auf einem neuen blatt papier, durchgepaust mit unterlicht. Der wahre kreativitaet findet in der anfangsstufe statt, alles andere is technische verarbeitung. Und viel arbeit. Die ich nicht stecke in sachen die eh nicht publiziert werden.
Ich habe hier beispiele fuer rough animation auf you tube gefunden. Alle viel bessere animatoren als, ich, von der Disney
Tarzan produktion, aber es zeigt gut wie animationen in anfangsfase aussehen:
https://www.youtube.com/watch?v=vdwByOaft3o
Stabil hat geschrieben: ↑15 Jul 2018 11:15
Ich würde an kleinen, aber präsentierbaren Produkten arbeiten. Mir fallen eben nur Cartoon Serien oder ein Cartoonheft ein. Du siehst vielleicht viel mehr Möglichkeiten. Präsentierbare Produkte haben mir immer zu mehr Welbstvertrauen verholfen.
Ich habe da keine zusammenhangende neue comicsreihen und nichts das publiziert werden kann. Ich bin ein giuter skizzer, ein schlechter tuscher, ich habe wann ich, vor jahrzehnte, noch mal comicszeiten publiziert habe, immer mit anderen tuscher zusammen gearbeitet. (In Amerika gang und gaebe, in Europa eher ausnahme.) In trickfilm macht ein key-animator die key-fasen, 'roughs', und gibt es clean-up artists, reinzeichner, die die endgueltige zeichnungen machen die auf der leihwand erscheinen. Der animator fokussiert auf bewegung, koerpersprache, darstellen, weniger auf eine perfekte grafik, das wuerde zu sehr ablenken. Die lay-ot zeichnungen und hintergrundmalereien wuerden in einen ganz separaten abteilung gemacht, von spezialisierten zeichner die meist nicht animieren konnten. Ich habe immer ein zwisschenprodukt gemacht, in ein team von spezialisten.