Als Einziger überhaupt keinen Erfolg mit den Dating Apps

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Planloser Planer
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Re: Als einzigster überhaupt keinen Erfolg mit den Dating Apps

Beitrag von Planloser Planer »

Neuling92 hat geschrieben: 16 Mai 2018 23:07 Deswegen ist zwar ein Date schon ein großer Erfolg, aber es ist trotzdem noch wie ein Sechser im Lotto, wenn derjenige dann auch den passenden Charakter und die passenden Interessen hat.
Das ist der springende Punkt! Viel mehr als ob einen eine Person vom grundsätzlichen Aussehen her anspricht kann man online nicht feststellen. Was den Charakter betrifft habe ich vollkommen unterschiedliche Frauen kennengelernt, was dann entweder sehr gut oder auch überhaupt nicht passen kann.
canarias hat geschrieben: 17 Mai 2018 08:52
Malaika hat geschrieben: Männer haben generell wenig Erfolg, Frauen schreiben eher selten an, weil sie es nicht brauchen, sie werden schon überschwemmt mit Nachrichten. Mann muß viel tun für einen Erfolg...
Warum ist das so? Ich meine, das es mehr Frauen wie Männer auf diesem Planeten gibt.
Der Mann ist eben traditionell in der Rolle des Eroberers. Ich denke das ist evolutionär bedingt: Der Mann soll möglichst viele neue Menschen zeugen, während Frauen vorsichtig sein müssen auf wen sie sich einlassen. Schließlich haben Frauen dann die Belastung, die entstandenen Kinder großziehen zu müssen, während der Mann vielleicht schon wieder über alle Berge ist. Ich habe den Eindruck dass sich diese traditionellen Rollenbilder gerade online noch verstärken. Wobei es von 200-250 Matches auch 5 Frauen gab, die mich als erstes angeschrieben haben. :shock:
Tyralis Fiena
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Re: Als einzigster überhaupt keinen Erfolg mit den Dating Apps

Beitrag von Tyralis Fiena »

Endura hat geschrieben: 17 Mai 2018 08:38
Malaika hat geschrieben: 17 Mai 2018 08:36 Das liegt daran weil es zuviel sind, Frau kann nicht jedem eine Absage schicken. Es ist vollkommen normal, keine Antwort=kein Interesse. Ich hatte das auch schon daß Männer nicht geantwortet habe, oder beim Anblick meiner Fotos nicht mehr geschrieben haben.

Oft ist es auch so daß Männer versuchen bei einer Absage zu diskutieren, das ist einfach verschwendete Zeit, das macht man nur einmal, dann läßt man das Antworten...
Dann sind solche Plattformen einfach nichts für mich.
Für mich wohl auch nicht. Bei einer Antwortrate von 1 Antwort zu 100 Anschreiben bis 1 Antwort auf 1000 Anschreiben vergeht mir auch jegliche Lust aufs Anschreiben. Ich kann schon verstehen, warum da wohl häufig nur noch kurze Standardanschreiben statt kreativer, profilbezogener Anschreiben kommen.

Würde ich damit nicht nur noch mehr und mehr prokrastinieren (was mit schlichten Bilderchen anschauen und Profiltexten lesen wie bei OKcupid echt hervoragend funktioniert), könnte ich noch einwerfen, dass sich der Zeitaufwand irgendwann schlicht nicht mehr lohnt. Ich verstehe, dass Frauen bei sovielen Nachrichten nicht mehr antworten. Für mich am anderen Ende bliebe nur die Erkenntnis, so und soviele Frauen haben kein Interesse. Ende. 100 Onlineabsagen (ala keine Antwort) bieten mir zumindest nahezu null Lernpotential - im Gegensatz zu 100 realen Absagen, wo ich zumindest anhand vieler Signale erahnen könnte, was von meiner Seite aus eher suboptimal war.
Endura

Re: Als einzigster überhaupt keinen Erfolg mit den Dating Apps

Beitrag von Endura »

Kurz zusammengefasst: Frauen antworten nicht, weil sie zu viele Anfragen bekommen, und Männer schrieben sehr viele Frauen an, in der Hoffnung, wenigstens ein paar Antworten zu bekommen. :hammer:
Ariane

Re: Als einzigster überhaupt keinen Erfolg mit den Dating Apps

Beitrag von Ariane »

@Endura:
Das ist das, was ich auch immer lese. Da läuft doch dann irgendwas total falsch und blöd, wenn das wirklich allerorten (also, aller Singlebörsenorten) so ist. Da wär doch interessant, sich was Anderes einfallen zu lassen; ein anderes Konzept.

Vielleicht kann man eine Idee entwickeln, wie so eine Börse anders aufgezogen werden kann... ? Wär doch offenbar eine riesige Marktlücke...
:brille1:
Endura

Re: Als einzigster überhaupt keinen Erfolg mit den Dating Apps

Beitrag von Endura »

Ariane hat geschrieben: 17 Mai 2018 12:42 @Endura:
Das ist das, was ich auch immer lese. Da läuft doch dann irgendwas total falsch und blöd, wenn das wirklich allerorten (also, aller Singlebörsenorten) so ist. Da wär doch interessant, sich was Anderes einfallen zu lassen; ein anderes Konzept.

Vielleicht kann man eine Idee entwickeln, wie so eine Börse anders aufgezogen werden kann... ? Wär doch offenbar eine riesige Marktlücke...
:brille1:
Ich hätte eine Idee, man(n) zahlt nicht für die Mitgliedschaft, sondern die für die Anzahl der Anschreiben pro Monat. Und der Preis steigt exponentiell mit der Anzahl an, dass man(n) sich sehr gut überlegt, wen man(n) überhaupt anschreibt.
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Re: Als einzigster überhaupt keinen Erfolg mit den Dating Apps

Beitrag von Planloser Planer »

Ariane hat geschrieben: 17 Mai 2018 12:42 @Endura:
Das ist das, was ich auch immer lese. Da läuft doch dann irgendwas total falsch und blöd, wenn das wirklich allerorten (also, aller Singlebörsenorten) so ist. Da wär doch interessant, sich was Anderes einfallen zu lassen; ein anderes Konzept.

Vielleicht kann man eine Idee entwickeln, wie so eine Börse anders aufgezogen werden kann... ? Wär doch offenbar eine riesige Marktlücke...
:brille1:
Deswegen finde ich das Konzept von Tinder sehr gut, dass man nur nach einem Match miteinander schreiben kann. So haben schon einmal beide Seiten ihr grundsätzliches Interesse bekundet und man verschwendet seine Zeit nicht damit Leute anzuschreiben die überhaupt nicht interessiert sind. Wenn man sich dann noch zumindest ein bisschen Mühe beim Anschreiben gibt und nicht nur „Hey wie geht’s?“ schreibt ist die Antwortquote meiner Erfahrung nach ganz passabel (liegt bei mir so zwischen 40 und 60 Prozent).
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Re: Als einzigster überhaupt keinen Erfolg mit den Dating Apps

Beitrag von inVinoVeritas »

Endura hat geschrieben: 17 Mai 2018 12:46
Ariane hat geschrieben: 17 Mai 2018 12:42 @Endura:
Das ist das, was ich auch immer lese. Da läuft doch dann irgendwas total falsch und blöd, wenn das wirklich allerorten (also, aller Singlebörsenorten) so ist. Da wär doch interessant, sich was Anderes einfallen zu lassen; ein anderes Konzept.

Vielleicht kann man eine Idee entwickeln, wie so eine Börse anders aufgezogen werden kann... ? Wär doch offenbar eine riesige Marktlücke...
:brille1:
Ich hätte eine Idee, man(n) zahlt nicht für die Mitgliedschaft, sondern die für die Anzahl der Anschreiben pro Monat. Und der Preis steigt exponentiell mit der Anzahl an, dass man(n) sich sehr gut überlegt, wen man(n) überhaupt anschreibt.
Mal kurz überlegt: wenn ich schon für ein Anschreiben zahlen muss, schreibe ich nur diejenigen (die Top20-30 meiner Stadt) an, die mir so richtig gut gefallen. Das sind dann wahrscheinlich jene, die auch anderen Männern am besten gefallen. Diese attraktiven Frauen bekommen dann unzählige Nachrichten, selektieren sehr hart und antworten nur der absoluten Minderheit an Männern, die ihnen am besten gefallen.
Als Betreiber einer derart aufgebauten Singlebörse würde ich natürlich dafür sorgen, dass es genügend hübsche Fake-Profile gibt, so dass auch die "Zahlmuffel" unter den Männern sich sagen: "Ach komm, ich zahle jetzt einfach mal 10€ um 10 Nachrichten an diese 10 hübschen Frauen zu schicken".

Moment... ist das nicht heute auch bereits so? ;-)


Mal im ernst: Auf ein neues revolutionäres Singlebörsen-Konzept wäre ich generell echt neugierig! Nur: wenn es eines gäbe, das alle Vorteile ohne die existierenden Nachteile vereint, dann hätte es längst jemand etabliert, einfach weil damit unfassbar viel Geld verdient werden könnte.
Wie sollte dieses Konzept denn aussehen? Wie verhindert man, dass es einen eklatanten Männerüberschuss gibt und die Frauen mit Nachrichten überschüttet werden? Wie verhindert man Fakes ohne die User zu unkomfortablen Aktionen (àla Perso-Scan zuschicken oder ähnliches) zu drängen? Wie hält man die "Idioten-Quote" gering? (Sorry aber es sind zu 99% Männer und nicht Frauen, die entweder absolut widerliche Einzeiler hinrotzen, rumpöbeln oder absolut peinliche und devote Fremdschäm-Nachrichten verfassen)
Wie verhindert man, dass die "guten" Anschreiben garnicht erst gelesen werden, weil Frau nach der 10. Idiotennachricht garnicht mehr weitere lesen mag?
Wie motiviert man Frauen überhaupt aktiv zu werden und nicht nur abzuwarten? Wie hält man jene außen vor, die niemals vorhaben jemanden zu daten, sondern nur aus Langeweile dort angemeldet sind oder um ihren "Marktwert" zu checken?
So viele Fragen, die alle in Kombination wohl kaum gelöst werden können?

Konzepte wo nur die Frau die erste Nachricht schreiben kann sind bereits gescheitert. (Sie machen es einfach nicht, deshalb hat sich damals "Bumble" mit diesem Feature nicht etablieren können)
Konzepte mit noch so ausgeklügeltem "Matching" (Vorschläge basierend auf "Psychotests") steigern laut meiner Erfahrung ebenfalls nicht die Antwortquote der Männer.
Bei Börsen wo das Profilfoto anfangs unkenntlich ist, verlagert sich das Problem nur nach hinten, denn dann wird man halt nach der zweiten/dritten Nachricht "verabschiedet", wenn das dann freigegebene Foto nicht auf Gegenliebe stößt, anstatt dass gleich am Anfang garnicht erst eine Nachricht/Antwort wegen Nichtgefallens verschickt wird.

Im Endeffekt muss ich sagen, dass mir das Tinder-Prinzip bisher am besten gefällt: man kann sich nur schreiben wenn der Foto-Check bestanden wurde. Ohne Match auch kein Aufwand durch ins Leere verschickte Nachrichten und die Frau wird auch nicht mit Nachrichten überschwemmt, wenn sie nicht gerade 1000 Matches hat und auch noch von allen gleichzeitig angetextet wird.
Wenn man dieses Prinzip noch etwas aufbohren würde (mit mehr Infofeldern im Profil, die zwingend ausgefüllt werden müssen), so dass es bessere Aufhänger für das erste Anschreiben gibt, wäre ich schon zufrieden.
Zuletzt geändert von inVinoVeritas am 17 Mai 2018 14:30, insgesamt 1-mal geändert.
Endura

Re: Als einzigster überhaupt keinen Erfolg mit den Dating Apps

Beitrag von Endura »

inVinoVeritas hat geschrieben: 17 Mai 2018 14:19 Im Endeffekt muss ich sagen, dass mir das Tinder-Prinzip bisher am besten gefällt: man kann sich nur schreiben wenn der Foto-Check bestanden wurde. Ohne Match auch kein Aufwand durch ins Leere verschickte Nachrichten und die Frau wird auch nicht mit Nachrichten überschwemmt, wenn sie nicht gerade 1000 Matches hat und auch noch von allen gleichzeitig angetextet wird.
Wenn man dieses Prinzip noch etwas aufbohren würde (mit mehr Infofeldern im Profil, die zwingend ausgefüllt werden müssen), so dass es bessere Aufhänger für das erste Anschreiben gibt, wäre ich schon zufrieden.
Blöd, wenn man(n) überhaupt nicht fotogen ist, und daher kein Match bekommt.
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Re: Als einzigster überhaupt keinen Erfolg mit den Dating Apps

Beitrag von inVinoVeritas »

Endura hat geschrieben: 17 Mai 2018 14:27
inVinoVeritas hat geschrieben: 17 Mai 2018 14:19 Im Endeffekt muss ich sagen, dass mir das Tinder-Prinzip bisher am besten gefällt: man kann sich nur schreiben wenn der Foto-Check bestanden wurde. Ohne Match auch kein Aufwand durch ins Leere verschickte Nachrichten und die Frau wird auch nicht mit Nachrichten überschwemmt, wenn sie nicht gerade 1000 Matches hat und auch noch von allen gleichzeitig angetextet wird.
Wenn man dieses Prinzip noch etwas aufbohren würde (mit mehr Infofeldern im Profil, die zwingend ausgefüllt werden müssen), so dass es bessere Aufhänger für das erste Anschreiben gibt, wäre ich schon zufrieden.
Blöd, wenn man(n) überhaupt nicht fotogen ist, und daher kein Match bekommt.
Was für eine Lösung stellst du dir da vor, welche die Chancen von "unfotogenen" Menschen erhöhen könnte?
Peter

Re: Als einzigster überhaupt keinen Erfolg mit den Dating Apps

Beitrag von Peter »

Planloser Planer hat geschrieben: 17 Mai 2018 09:55 Der Mann ist eben traditionell in der Rolle des Eroberers. Ich denke das ist evolutionär bedingt.
Das ist einer der häufig hier im Forum auftauchenden Sätze, denen ich wenig zustimmen kann und möchte. Weil er die Frauen in einer passiven Rolle betrachtet, welche viele Frauen weder entsprechen wollen noch können.

Edit: Um das ganze noch mal zu konkretisieren. Die Situation ist nicht Ergebnis des traditionellen Rollenbildes des Mannes als Eroberer. Es ist das Ergebnis von kollektivem männlichen Massenaktionismus. Um so weniger Rückmeldung kommt, um so mehr wird angeschrieben. Im Ergebnis wird sich und allen Männern geschadet. Würden die Männer kollektiv selektiver (und vielleicht auch realistischer?) vorgehen, gebe es das Problem nicht. Nur nützt dem einzelnen Mann diese Erkenntnis nichts, wenn die anderen ständig mit Schrot um sich schießen.
Wenn man das zu Ende denkt, ist letztlich eher die Frau die Erobernde, wenn sie sich aus der Menge der Zuschriften für jemanden erwärmt und von sich aus Kontakt aufnimmt um den Mann näher kennen zu lernen.
Endura

Re: Als einzigster überhaupt keinen Erfolg mit den Dating Apps

Beitrag von Endura »

inVinoVeritas hat geschrieben: 17 Mai 2018 15:16
Endura hat geschrieben: 17 Mai 2018 14:27
inVinoVeritas hat geschrieben: 17 Mai 2018 14:19 Im Endeffekt muss ich sagen, dass mir das Tinder-Prinzip bisher am besten gefällt: man kann sich nur schreiben wenn der Foto-Check bestanden wurde. Ohne Match auch kein Aufwand durch ins Leere verschickte Nachrichten und die Frau wird auch nicht mit Nachrichten überschwemmt, wenn sie nicht gerade 1000 Matches hat und auch noch von allen gleichzeitig angetextet wird.
Wenn man dieses Prinzip noch etwas aufbohren würde (mit mehr Infofeldern im Profil, die zwingend ausgefüllt werden müssen), so dass es bessere Aufhänger für das erste Anschreiben gibt, wäre ich schon zufrieden.
Blöd, wenn man(n) überhaupt nicht fotogen ist, und daher kein Match bekommt.
Was für eine Lösung stellst du dir da vor, welche die Chancen von "unfotogenen" Menschen erhöhen könnte?
Fällt mir auch keine ein.
Reinhard
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Re: Als einzigster überhaupt keinen Erfolg mit den Dating Apps

Beitrag von Reinhard »

Ich hätte ja etwa folgende Idee ...

Es gibt pro Person verschiedene Arten Inbox
-- eine, in der alle Anschreiben von Vielschreibern landen
-- eine, in der alle Anschreiben von Wenigschreibern landen, die eine bestimmte Länge überschreiten
-- eine, in der alle Anschreiben von Wenigschreibern landen, die die Mindestlänge nicht erreichen
-- eine von Leuten, die schon als interessant markiert wurden

Die Postfächer haben eine bestimmte Maximalgröße (bis auf das letzte), so dass die Anschreiber, die zu langsam waren, auch am Bounce merken, dass sie halt nur deswegen nicht drankommen, weil schon viele vor ihnen dran sind. Die Postfächer leeren sich durchs Lesen wieder, was andersherum heißt, man kann eh nur soviel Mails bekommen, wie man liest. Simple Flusskontrolle. Angeschriebene können sich natürlich aussuchen, welchen von den Töpfen sie überhaupt lesen wollen (so, je nach Zeit und Interesse). Jeder kann auch selbst einsehen, ob er als Viel- oder Wenigschreiber eingestuft wird.

Eventuell kann man noch ein paar weitere Mailbox-typen definieren, zum Beispiel "alle, die ein bestimmtes Hobby teilen", vielleicht sogar erlauben, Typen benutzerdefiniert anzulegen (für die Nerdmädchen :shylove: ).

Was man verhindern müsste ist dann noch, dass eine Person mehrere Wenigschreiberaccounts hat, und so dann doch viel schreibt, also, ich meine: copy-pasted ...




Wenn jetzt jemand mit dem Konzept reich wird, will ich aber einen Anteil. :mrgreen:
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Tania
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Re: Als einzigster überhaupt keinen Erfolg mit den Dating Apps

Beitrag von Tania »

Reinhard hat geschrieben: 17 Mai 2018 16:47 Ich hätte ja etwa folgende Idee ...

Es gibt pro Person verschiedene Arten Inbox
-- eine, in der alle Anschreiben von Vielschreibern landen
-- eine, in der alle Anschreiben von Wenigschreibern landen, die eine bestimmte Länge überschreiten
-- eine, in der alle Anschreiben von Wenigschreibern landen, die die Mindestlänge nicht erreichen
-- eine von Leuten, die schon als interessant markiert wurden

Die Postfächer haben eine bestimmte Maximalgröße (bis auf das letzte), so dass die Anschreiber, die zu langsam waren, auch am Bounce merken, dass sie halt nur deswegen nicht drankommen, weil schon viele vor ihnen dran sind.
Und dann wird erstmal der Effekt eintreten, der schon auf Plattformen zu beobachten ist, wo.man per Filterregel einstellen kann, welche Mails man sehen will - und wo der Schreiber darauf hingewiesen wird. Dann werden statt "Hi!" eben zehnzeilige Copy-Paste-Nachrichten verschickt, um den Textlängenfilter zu umgehen, es wird das Alter geändert um den Altersfilter zu passieren, oder der Wohnort wird mal eben gewechselt, um in den Suchradius der Dame zu passen ...

Unterschätze nie die Kreativität eines jagenden Mannes! ;)

Solche Filtereinstellungen wären durchaus sinnvoll, wenn man sie vom Absender unbemerkt definieren könnte. Klar, der möchte natürlich gern Feedback. Aber solange dann so viele Leute das Feedback zu einem "dann tue ich eben mal so als ob" nutzen, geht das Ganze nach hinten los. Sprich, es steigert die Quote der "passtnicht"-Dates und der Kurzzeitbeziehungen, bei denen man nach paar Monaten merkt, dass es eben doch nicht funktioniert.
Zukünftig hauptsächlich im https://www.ab-forum.de zu finden.
Gatem

Re: Als einzigster überhaupt keinen Erfolg mit den Dating Apps

Beitrag von Gatem »

Für mich wäre ehrlich gesagt eine Online-Partnerbörse überhaupt nichts. Dafür bin ich viel zu paranoid: Das Internet vergisst nichts. Das wäre mir total unangenehm, wenn auf alle Ewigkeit irgendwer rausfinden könnte, dass ich mal online nach Partnern gesucht habe.
Dazu kommt, das es m.E. meinem Selbstwertgefühl einen ziemlichen Schlag versetzen würde, nach dem Motto „toll, im richtigen Leben schaffe ich es nicht, jetzt muss ich mich dazu herablassen“.

Aber davon mal abgesehen:
Endura hat geschrieben: 17 Mai 2018 12:46
Ariane hat geschrieben: 17 Mai 2018 12:42 Vielleicht kann man eine Idee entwickeln, wie so eine Börse anders aufgezogen werden kann... ? Wär doch offenbar eine riesige Marktlücke...
:brille1:
Ich hätte eine Idee, man(n) zahlt nicht für die Mitgliedschaft, sondern die für die Anzahl der Anschreiben pro Monat. Und der Preis steigt exponentiell mit der Anzahl an, dass man(n) sich sehr gut überlegt, wen man(n) überhaupt anschreibt.
Ich finde das Konzept, dass man für eine Mitgliedschaft zahlen muss, sowieso komplett Banane. Warum sollte ein Betreiber denn dann überhaupt ein ernsthaftes Interesse daran haben, dass seine Mitglieder zueinander finden? Sobald die Leute keine Singles mehr sind, besteht kein Bedarf mehr für die Mitgliedschaft und damit bleiben die Einnahmen weg. Also ist es das ureigenste wirtschaftliche Interesse des Betreibers, dass die Mitglieder eben keine Partnerschaften finden.
Meiner Meinung nach sollten die Partnerbörsen so funktionieren, wie Heiratsvermittler in früheren Zeiten, oder ein Makler bei der Wohnungssuche: Geld gibt es erst, wenn eine Beziehung erfolgreich zustande gekommen ist!
Wenn also zwei Singles zueinander vermittelt wurden und diese sich in eine Beziehung begeben, die dann auch eine Mindestdauer hält (ich denke hier sollte man mindestens vier bis acht Wochen abwarten), erst dann erhält der Vermittler seine Provision.
Gäbe es so ein Modell, dann wäre ich jedenfalls durchaus bereit auch vierstellige Summen für eine entsprechende Vermittlung zu zahlen. Geld für eine Mitgliedschaft, ohne irgendwelche Erfolgsaussichten würde ich aber nicht ausgeben wollen.
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Re: Als einzigster überhaupt keinen Erfolg mit den Dating Apps

Beitrag von Captain Unsichtbar »

inVinoVeritas hat geschrieben: 17 Mai 2018 14:19 Im Endeffekt muss ich sagen, dass mir das Tinder-Prinzip bisher am besten gefällt: man kann sich nur schreiben wenn der Foto-Check bestanden wurde. Ohne Match auch kein Aufwand durch ins Leere verschickte Nachrichten und die Frau wird auch nicht mit Nachrichten überschwemmt, wenn sie nicht gerade 1000 Matches hat und auch noch von allen gleichzeitig angetextet wird.
Wenn man dieses Prinzip noch etwas aufbohren würde (mit mehr Infofeldern im Profil, die zwingend ausgefüllt werden müssen), so dass es bessere Aufhänger für das erste Anschreiben gibt, wäre ich schon zufrieden.
Bin ich ganz anderer Meinung. Ich finde es sogar das mit Abstand schlechteste Prinzip. Aber gar nicht mal wegen der Oberflächlichkeit, das geht ja noch, nein viel schlimmer finde ich, dass wie bei allen "Matching-Anbietern", nur diejenigen profitieren, die vom jeweiligen Allgorithmus privilegiert werden. Denn um "gematched" zu werden, musst du zuerst einmal angezeigt werden. Was bei Freemiummodellen sowieso selten genug der Fall ist. Bei den anderen Varianten habe ich wenigstens die Chance selbst aktiv zu werden und nicht nur passiv abzuwarten und machtlos dem System ausgeliefert zu sein. Bei anderen Modellen habe ich es als Nutzer immer noch selbst in der Hand. Auf Tinder hätte ich wahrscheinlich -- würde ich es nutzen -- null Matches, null Chancen. Ich erhalte auch auf anderen Plattformen so gut wie keine Likes (mittlerweile nicht mal mehr Views weil ich sehr wahrscheinlich den meisten gar nicht mehr angezeigt werde, weil das Profil einfach zu alt ist). Die Konversationen die ich allerdings hatte, wurden alle entweder von mir oder ganz selten von ihr initiiert, ohne dass darauf ein Match voraus gegangen wäre. Bei einem System à la Tinder hätte ich nicht mal das gehabt.
btw. ich habe bisher von Frauen NUR langweilige Einzeiler (oft sogar "Einwörter") erhalten... dass Frauen allgemein kreativer im Anschreiben wären, halte ich für einen Mythos.
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Re: Als einzigster überhaupt keinen Erfolg mit den Dating Apps

Beitrag von Talbot »

Und wie kommst du auf die Annahme, dass die fehlenden Matches daran liegen würden, dass der Algorithmus dich halt nicht anzeigt und du deshalb schon gar keine Chancen auf Matches hast?
Ich meine es soll ja durchaus so sein, dass der Algorithmus z.b zu wahlloses Liken bestraft und einen deswegen deutlich weniger oft anzeigt, aber warum solltest ausgerecht du weniger angezeigt werden als der Durchschnittskerl?
Da würde ich die fehlenden Matches ja eher darauf zurückführen, dass du halt kaum/wenig geliked wirst.
Was zum Beispiel auch damit zusammenhängen könnte , dass du selbst doch mal geschrieben hattest, dass du keine Lust hast dir besondere Mühe bei deinen Fotos/deinem Profil zu geben und daher halt dein Profil nicht gerade besonders interessant wirkt.
Klingt für mich jedenfalls deutlich wahrscheinlicher, als dass du halt aufgrund des Algorithmuses nicht angezeigt wirst.
Habe auch kein Tinder-Premium oder ähnliches und wurde ich offensichtlich öfters angezeigt sonst hätte ich auch keine Matches.
Ähnlich sieht es z.B bei Lovoo aus, obwohl ich da eher noch mit ner Menge Fakes rechnen würde.
Ich kann da insgesamt nur InVinoVeritas zustimmen.
Auch wenn ich generell kein Fan von Onlinebörsen bin und daher kaum aktiv auf solchen finde ich insgesamt das System von Tinder noch mit Abstand das beste/angenehmste System.
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Re: Als einzigster überhaupt keinen Erfolg mit den Dating Apps

Beitrag von Kalypso »

Malaika hat geschrieben: 17 Mai 2018 08:17 Frauen schreiben eher selten an, weil sie es nicht brauchen, sie werden schon überschwemmt mit Nachrichten.
Aha ...
Ich halte das für eine arge Pauschalisierung.
Ich persönlich habe von der großen Nachrichtenflut noch nichts mitbekommen. :?
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Re: Als einzigster überhaupt keinen Erfolg mit den Dating Apps

Beitrag von Captain Unsichtbar »

Talbot hat geschrieben: 17 Mai 2018 21:09 Und wie kommst du auf die Annahme, dass die fehlenden Matches daran liegen würden, dass der Algorithmus dich halt nicht anzeigt und du deshalb schon gar keine Chancen auf Matches hast?
Ich meine es soll ja durchaus so sein, dass der Algorithmus z.b zu wahlloses Liken bestraft und einen deswegen deutlich weniger oft anzeigt, aber warum solltest ausgerecht du weniger angezeigt werden als der Durchschnittskerl?
Da würde ich die fehlenden Matches ja eher darauf zurückführen, dass du halt kaum/wenig geliked wirst.
Was zum Beispiel auch damit zusammenhängen könnte , dass du selbst doch mal geschrieben hattest, dass du keine Lust hast dir besondere Mühe bei deinen Fotos/deinem Profil zu geben und daher halt dein Profil nicht gerade besonders interessant wirkt.
Klingt für mich jedenfalls deutlich wahrscheinlicher, als dass du halt aufgrund des Algorithmuses nicht angezeigt wirst.
Habe auch kein Tinder-Premium oder ähnliches und wurde ich offensichtlich öfters angezeigt sonst hätte ich auch keine Matches.
Ähnlich sieht es z.B bei Lovoo aus, obwohl ich da eher noch mit ner Menge Fakes rechnen würde.
Ich kann da insgesamt nur InVinoVeritas zustimmen.
Auch wenn ich generell kein Fan von Onlinebörsen bin und daher kaum aktiv auf solchen finde ich insgesamt das System von Tinder noch mit Abstand das beste/angenehmste System.
Weil es wie gesagt bei mir ohne Match besser funktioniert. Mein bisheriges Scheitern lag ja nicht daran, dass ich bei der Kontaktaufnahme nicht überzeugen konnte. Meine Probleme liegen ja im späteren Verlauf. Auf Tinder hätte ich aber gar nicht erst diese Chance gehabt. Dass meine Chancenuswertung schlecht ist, ist natürlich auch klar, aber das liegt ja an mir und nicht am Modell.
Beim Tindermodell haben nun malnur die Auffälligsten eine Chance. Dazu gehöre ich aber nicht, brauche ich auch nicht, ich kann anders überzeugen, dafür ist das Tindermodell aber nicht geeignet.
Du hast da übrigens gründlich was missverstanden, Keine Mühe ≠ nicht übertriebener Extraaufwand betreiben. In der Diskussion die du ansprichst ging es darum gestellte und geschönte Bilder vor möglichst extravagantem Hintergrund extra fürs Dating zu machen. Das wäre in meiner Situation aber Blenden und hat so gar nichts mit der Wahrheit über meine Situation zu tun. Von dem was ich habe, schaue ich natürlich schon, dass okay aussieht und Profil ist sowieso immer ausgefüllt. ;)
Übrigens ist Lovoo genau eines der Beispiele, welche am härtesten alte Profile abstraft. Das sehe ich gut an den mir gezeigten Frauenprofilen. Nach dem zehnmaligen Graben taucht da manchmal plötzlich wieder ein Profil auf, das man längst für gelöscht gehalten hatte. Wird nur einfach fast nirgendsmehr angezeigt. Genauso kommt da das Beliebtsheitranking dazu, dass immer nur die selben Profile anzeigt, die sowieso schon genug Aufmerksamkeit haben. Und so btw, ich like sehr selten, was einfach daran liegt, dass es dort wenige Frauen gibt, die mich interessieren.

Ja ne ist klar, dass zwei sehr attraktive und selbstbewusste Typen wie ihr Tinder toll findet, ist auch logisch, das hat es so mit sich wenn man Erfolg hat :lach:
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Re: Als einzigster überhaupt keinen Erfolg mit den Dating Apps

Beitrag von Endura »

Gatem hat geschrieben: 17 Mai 2018 20:08 Warum sollte ein Betreiber denn dann überhaupt ein ernsthaftes Interesse daran haben, dass seine Mitglieder zueinander finden? Sobald die Leute keine Singles mehr sind, besteht kein Bedarf mehr für die Mitgliedschaft und damit bleiben die Einnahmen weg. Also ist es das ureigenste wirtschaftliche Interesse des Betreibers, dass die Mitglieder eben keine Partnerschaften finden.
:hammer:

Aber es sollte doch zumindest im Interesse des Betreibers sein, dass zahlende Kunden irgendetwas auf der Plattform bekommen. Wenn ich zahle, und dann nicht einmal irgendeine Antwort erhalte, dann gehe ich auch nach kurzer Zeit.

Und die beste Werbung für eine Plattform ist, wenn dir ein Freund oder Bekannter erzählt, wenn er dort seine Partnerin kennen gelernt hat.
Endura

Re: Als einzigster überhaupt keinen Erfolg mit den Dating Apps

Beitrag von Endura »

Kalypso hat geschrieben: 17 Mai 2018 21:43
Malaika hat geschrieben: 17 Mai 2018 08:17 Frauen schreiben eher selten an, weil sie es nicht brauchen, sie werden schon überschwemmt mit Nachrichten.
Aha ...
Ich halte das für eine arge Pauschalisierung.
Ich persönlich habe von der großen Nachrichtenflut noch nichts mitbekommen. :?
Du wurdest aber schon angeschrieben, oder?
Stell dir vor du bist Monate auf eine Plattform, und niemand schreibt dich an oder antwortet auf deine Anfragen. Null. Nichts. Nada. Wie würde es dir dann gehen?