Brauchst du im durchschniit mehrere monate bevor bei dir eine romantische interesse in eine frau entsteht, und sind bevor diese zeit koerperliche intimitaeten dir unangenehm? So verliebe ich mich, also nichts mit schnelle ergebnisse und next.Stabil hat geschrieben: ↑14 Mai 2018 06:38Das können wir beide nicht wissen. Jedenfalls kenne ich Trennungsschmerz gut und der Schmerz über enttäuschte Hoffnungen hat mir oft noch mehr weh getan. Beides hat mich vielfach auch blockiert. Immer wieder war ich nicht fähig, so zu handeln, dass sich meine Situation verbessert.Nonkonformist hat geschrieben: ↑13 Mai 2018 19:36 Alles ziemlich weit von deine welt entfernt, so weit ich es einschaetzen kann.
Desto laenger ich zum verlieben brauche (rekord liegt bei ueber zehn jahre !!!), desto schieriger ich die frau emotional auch wieder los wird. (Ausnahme war die einzige frau in den ich mich auf den ersten blick verliebte. Habe sie ueber jahrenlang nachgetrauert, auch wann wir null gepasst haetten. Stress ihrentwegen hat mich einen gastritis besorgt, und dazu gefuehrt, das seitdem meinen magen kein vitamin B12 mehr aufnehmen kann. Monatliche vitamin B12 injektionen erinnern mich immer noch an ihr.)
Meine beziehungslosigkeit schmerzt mich nicht.
Als demi-sexueller ist meinen sexualtrieb so lange als ich nicht verliebt bin nahezu non-existent.
Nicht verliebt sein empfinde ich haufig wie ein segen, wie eine oase der ruhe.
Die ablehnungen meiner OdBs, und die verpasste chancen bei denen (manche OdBs verschwanden aus meinem leben ohne das ich ein wirklicher schritt gemacht habe, und wissen wahrscheinlich nicht mal das ich verliebt war), das ist was bei mir schmerzt.
Mein probleme sind 1) angst fuer eine ablehnung, weil das mir, sogar im guenstigsten fall, monatelange liebeskummer bringt, haufig auch laenger, und 2) angst fuer erfolg, weil ich eine ziemlich ausgepraegte bindungsangst/verlassensangst habe. Sowohl den miserfolg so wie den potentiellen erfolg bereiten mich einen riesenangst. Dabei in vergleich ist eine zustand der beziehungslosigkeit sehr bequem.
Das idee hatte ich noch nie: eine beziehung war fuer mich auch immer ein extra fass mit probleme, nicht nur gluecksaeligkeit.Nonkonformist hat geschrieben: ↑13 Mai 2018 19:36 Der Drehpunkt war, dass ich meine Prioritäten umgereiht habe. Mich in meinem Leben wohl zu fühlen nehme ich seit her wichtiger, als viele andere (wichtige) Dinge. Davor dachte ich, ich müsste erst in Beziehung kommen, dann könnte ich erfahren, wie gute Beziehung funktioniert und dann würde ich glücklich werden. Das hat nicht funktioniert.
Ich bin nicht religioes, glaube nicht das das leben einen hoheren sinn hat, das es nach den tod weiter geht, etc. Der normale alltag ist fuer mich monoton, repetetiv und zum schreien stinklangweilig und uninteressant. Immobilien, autos, statussymbole, sport, und andere arte der wettwewerb, haben mich noch nie interessiert, ich habe nicht mal ein fuehrerschein. Was fuer mich mein leben ein sinn gegeben hat ist selbstverwirklichung. Meine strategie war meinen hobby zum beruf machen. In diesen kuenstlerkollegenkreis traf ich auch endlich auf menschen die mir aehnlich waren. Mein job hat mich ausser ein einkommen auch einen sinn und ein sozialkreis wo ich mich wohl fuehlte gebracht, und der einzige ort wo ich mich nachdem noch verliebte. Eine schoene gesammtloesing, die es seit einige jahren aber nicht mehr gibt (zeichnerische trickfilm ist nahezu verschwunden)
Bis auf meinem liebeskummer war ich in meine periode als trickfilmzeichner/regisseur durchaus gluecklich und zufrieden. Ich habe ziemlich fuer diesen job gelebt, und mein sozialkreis, das waren meine after work-aktivitaeten mit den chaotischen unangepasste idioten aus meinem kollegenkreis.
Von dem allen ist mir nichts geblieben, die kollegen waren freiberufler aus vielen laender, und sind grossteilig wieder weggezogen. Momentan habe ich am besten einen bekanntenkreis, kein freundeskreis mehr, und keinerlei bezugspersonen.
Wann man fuers este mal seit viele jahren endlich mal wieder etwas fuer eine frau empfindest, akzeptiert man manchmal ein bisschen zuviel. Wer sich selten verliebt hat viel zu verlieren wanns endlich mal wieder passiert. (Das letzte mal das ich mich neu verliebte war 2011. Es gab haufiger luecken von mehr als fuenf jahre. Mich wirklich fuer eine frau interssieren ist bei mir eine absolute ausnahmezustand. (Sogar bei insgesammt 15 OdBs)
Frauen mit eine art grundinteresse an mir hats immer schon gegeben, ich habe auch einige liebesgestaendnisse bekommen, wuerde auch von sehr huebschen frauen auf dates gefragt, es gab eine menge frauen die mit mir geflirtet haben; da liegt mein problem schon mal nicht. Ich bin generell fuer frauen attraktiv, ohne das ich dafuer jemals was tun musste.
Meine problemstellen:
Als demi-sexueller HSP brauche ich meist wochen bis monate bevor ich eine romantisch-sexuelle interesse in eine frau bekomme.
Ein halbes jahr zum verlieben, bei taegliche begegnung in einen arbeits-oder schul-umgebung mt taegliche begegnungen, war bei mir keine ausnahme. Bevor ich eine romantische interesse habe, ertrage ich nicht sehr viel koerperliche naehe, nicht mal wann die betreffende frau sehr huebsch ist. Meist fangt der dynamik damit an, das eine frau mit mir flirtet. Es kann dennoch monate lang dauern bis sich bei mir gefuehle entwickeln, und manchmal entwickelt sich auch gar nichts bei mir, ich kanns auch am anfang nicht immer einschaetzen in wem ich mich verliebe und in wem nicht. Ich schaetze, die meisten frauen haken bevor ich so weit bin ab. Bevor ich verliebt bin habe ich keinerlei handlungsbedarf. Ich glaube auch nicht das ich daran was aendern will. (oder gar kann, wann ich nichts fuehle, dann fuehle ich auch einfach nichts)
Zweites problem: einmal verliebt bin ich in absoluter panikzustand: wo ich vor diese zeit noch locker flirten konnte, kriege ich jetzt kaum noch ein wort ueber die lippen, und ich erstarre in momenten wo was 'eskalieren' konnte: ein unterbewustes automatismus, und ich vermute eine art nicht kontrollierbare bindungsangst, der das zustande kommen einer beziehung sabotiert. Meine OdBs sind ploetzlich konfrontiert mit eine neue variante von mir, der anders agiert als vorher. Ich bin mich davon bewusst das ich erstarre und weiss in den moment rationell das ich was machen soll, aber bin stattdessen handlungsunfaehig und der gelegenheit verschwindet ohne das ich diese ausgenutzt habe - was bei den frauen wahrscheinlich als ablehnung interpretiert wird. Auch meine thearapeutin hat da noch keine gute strategie gefunden. Gelegenheiten wo es was zu ueben gaebe, gibt es sowieso nur selten, da koenen viele jahren zwisschen meine gute chancen vergehen. Bis auf meine 15 OdBs (ich bin jetz 54, also im durchschnitt so eine auf beziehungsebene interesante frau pro 3 jahre) gab es keine frauen mit den ich mich eine beziehung gewuenscht habe. Und mit frauen in den ich keinerlei interesse habe, uebe ich aus prinzip nicht.
Aus deine sehr pragmatische posts habe ich den vermutung das du liebesstil pragma sein koentest: die gehen ziemlich systematisch und unemotional an der sache drann. Mich verlieben ist fuer mich als HSP ein sehr emotionales prozess. Lasse ich diese emotionen nicht zu, wird ich mich auch nicht verlieben, und diese frau nicht in meine nah an mich rann lassen. Eine checkliste per social media wird bei mir keine gefuehle ausloesen. Ich brauche direktes kontakt, und das ueber eine lange periode. Mich verlieben bedeutet fuer mich ein hohes emotionales risiko angehen. Meist wehre ich mich am anfang sogar gegen eine potentielle verliebtheit.
Wann es mir relativ agal ist, wann ich bei eine frau scheitere, bedeutet das fuer mich auch, das ich gar nichts mit diese frau hatte, das sie mir gar nicht wichtig war, und das ich froh sein kann das nichts draus georden ist. If you don't mind losing it, it was not worh having to begin with.
Halte ich fuer esoterische unsinn.
Wer unabhaengig von sein umfeld trippt bei den anblick in seinen spiegel, ist meinen geschmack nach auf eine art drogentrip.
Ich weiss das al diese grausamen gluecksgurus mit deren selbsthilfebuecher und die ganzen Ophrah Winfreys oder Dr Phils oder Wayne Dyers drauf bestehen, aber fuer mich ist das der grosste quatsch die es nur gibt. Ohne umfeld, ohne interaktion mit der welt, hat nichts was wir sind oder was wir tun einigerlei sinn.
Ich kann tausende comics schreiben, fuer mich, aber wann die nicht publizuiert werden und nicht gelesen werden, existieren sie auch im grunde nicht. Die wirklichkeit, das ist fuer mich die interaktion mit der welt, nicht ein mantra mit dem man sich gehirrnwaescht.
Mal schauen.
Ungekusst mit 54.
Keinerlei kuscheleien.
Hier und dort ein hug.
Etwa 25 dates oder so, die fuer meine OdBs wahrscheinlich nur auf freundschaftlich-platonische ebene stattfgefunden haben.
Jede menge flirts und zweideutigkeiten-innuendo von der seite der OdBs die mich dazu gebracht haben mich zu verlieben.
Ich habe daran gute erinnerugen, aber immer den gefuehl im ersten zehn minuten der liebesfilm stecken geblieben zu sein, bevor den interessanten szenen.
Und das wars bis jetzt mit all das wunderbares.
Konnte ich nur bei meine OdBs, ich haette nichts an denen aendern wollen.
Bei nicht OdBs ist mir diese einstellung nicht moeglich, das sind einfach alle frauen die ich, in beziehungstechnische sinne, nicht so akzeptiere so wie sie sind. Akzeptieren so wie sie sind kann ich nur in ausnahmefaelle.
(Meine normale haltung gegenueber menschen ist das Friedsame an einander vorbei - tolerant gegenueber alle lebensstile, aber ich muess mich dafuer nicht zwangshaft mit jedem anfreunden, oder jeden lebensstil guthalten: das sich selbst sein koennen sie gerne auch mal von einen grosseren distanz. Meine devise ist das jeder die freiheiten fuer sich haben soll die ich fuer mich selbst auch wuensche, auch bezueglich sachen die gar nicht meins sind. Nachbarn koennen sein was sie wollen, unter meinem dach ist eine andere geschichte, da bin ich wesentlich weniger tolerant. Und ich muess schon sehr sehr verliebt sein um grosse unterschiede zu akzeptieren.
Mich verlieben war fuer mich immer vor allem ein passives prozess - die frauen waren aktiv, haben mit mir geflirtet, den kontakt mit mir gesucht, und ich habe mich dann nach eine langsame uebergangsfase in denen verliebt.
Aus einseitige aktive handlungen meinerseits entstand noch nie eine verliebtheit.
Bezweiffele ich sehr.
Konnte ich aber immer schon, ist nichts neues.Stabil hat geschrieben: ↑14 Mai 2018 06:38So weit ich deine Beschreibung verstehe, hast du da das Wichtigste schon begonnen.Nonkonformist hat geschrieben: ↑13 Mai 2018 19:36 Ich kann auf mehreren meiner frueheren OdBs auch mit guten erinnerungen zurueck blicken ...
Bei einige meiner OdBs kam ich ohne grosse liebeskummer davon.
Die, die ich nie meine gefuehle gezeigt habe, haben mich auch nie gekorbt, mich solche traumas gespart.
Einige meiner OdBs haben mich gewollt verletzt, andere nicht. An die, die mich nie verletzt haben, habe ich bessere erinnerungen als an die, die mich verletzten.
Vor allem die kleinere verliebtheiten ohne jahrenlange liebeskummer sind die mit den guten erinerungen - es sind aber nicht die die mir am meisten fehlen.
Ich bin im gunde ein melancholiker der viel zeit in der vergangenheit verbringt, der vergangenheit nachtrauern war immer ein wesentlicher teil meiner persoenlichkeit,sie praegt auch meinem musikgeschmack, und geschmack fuer filme, und sie ist auch eine wichtige quelkle meiner kuenstlericher kreativitaet. (Kunst wird eher geboren aus leiden und sehnsuechten als aus freude.)Stabil hat geschrieben: ↑14 Mai 2018 06:38Das ist der Bereich, wo du noch viel verändern kannst. Das ist auch der Bereich, in dem du relevante Veränderungen leicht erkennen kannst.Nonkonformist hat geschrieben: ↑13 Mai 2018 19:36 ... aber bei keinen einzigen ist der schmerz komplett verschwunden: ich trage alle meine frueheren verliebtheiten immer noch als ballast, als ein dauertrauma, mit mich rum, und das hat noch keine therapie bis jetzt geaendert.
So zusammengefasst erscheint es riesig.
Wie immer im Leben, geht es darum, die nächsten Schritte zu tun - die nächsten Ziegel zu setzen.
Bei jedem Schritt helfen die angeführten Entwicklungsbereiche.
Ich kann nicht wissen, was für dich ein bewältigbarer nächster Schritt sein könnte.
Ich weiss nicht ob ich mich da grossartig aendern kann oder gar will.
Ja, ich bin ziemlich verletzlich.
Aber diese verletzlichkeit ist fuer mich auch etwas das mich auszeichnet, das mich zu den person macht der ich bin.
Ich mag kindliche naivitaet viel mehr als der elefantenhaut der erwachsenen.
Ich mag emotionale idealistische menschen, kann mit den pragmatischen coolen typen die sich emotional nie aus den fassung bringen lassen recht wenig anfangen, geschweige das ich so einer werden moechte. Ich trraue mir berteits viel weniger emotionen als frueher, und das ist fuer mich vor allem ein verlust, kein gewinn.
Ich denke, das es auch eine sache der wertvorstellungen ist, zu was fuer ein person mich sich entwickeln will.