Fisch sucht Fahrrad funktioniert im Prinzip, wie man es von einer Singleparty erwartet: Die Gäste bekommen dreistellige Nummern, die sie an die Kleidung kleben, wobei der Nummernbereich für die Damen um 400 höher ist als der für die Herren. Somit gibt es folgende Methoden, miteinander in Kontakt zu kommen:
- Die klassische Singleparty-Methode: Es gibt vorgedruckte Zettel, auf denen man die eigene Nummer und die der angepeilten Person einträgt, außerdem, wie der Erstkontakt aussehen soll (irgendwo treffen, Getränk ausgeben, einfach nur reden oder ausfüllbarer Freitext als Alternative). Die Blanko-Zettel bekommt man an einem speziellen Tresen, an dem man ausgefüllte Zettel abgibt (Absender) bzw. in Empfang nimmt (Adressat). Diejenigen Nummern, für die Zettel abholbereit sind, werden reihum (also immer nur eine zur Zeit im Ca.-3-Sekunden-Wechsel) auf eine Leinwand projiziert.
- Speed Dating in einem separaten Raum mit (hoffentlich) leiserer Musik. Ich hoffe, ich muß Speed Dating nicht erklären. Es gibt normalerweise vier Runden pro Abend. Eigentlich ist es nur für jeweils fünf Paare pro Runde vorgesehen, meistens werden es zehn. Je nach Andrang stehen jeweils 90 Sekunden bis zwei Minuten zur Verfügung.
- Manchmal stellen Mitarbeiter der Veranstaltung auch Gäste einander vor.
- Oder man spricht sich ganz klassisch an.
Nun dachte ich mir: Es wäre doch vielleicht interessant, FsF zur Abwechslung nicht allein zu besuchen, sondern in Begleitung von ABs, die vor Singlepartys keine Scheu haben. Es sieht meines Erachtens sowieso besser aus und macht evtl. sogar mehr Spaß, wenn man in einer Gruppe da ist.
Besteht da grundsätzliches Interesse? Ich meine, sonst passiert ja aktuell im Norden nicht so wahnsinnig viel.