Tech-Fragen

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Dérkesthai
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Tech-Fragen

Beitrag von Dérkesthai »

Ein Sammel-Thread für Tech-Fragen aller Art.

Ich habe auch direkt die erste:
Es gibt eine WG.
2-3 von 4 nutzen aktuell das Netzwerk. Die Wände sind dick.
Es gibt am Wohnungseingang einen Router und einen Repeater am Ende - da wo auch die Leute wohnen. Der hängt auf meiner Seite an einer Wand neben der Tür. Das hat eigentlich immer funktioniert. Selbst bei den vorherigen Mitbewohnern.
Nun gibt es 2 neue.
Eine macht nur Telefonie via Cam / Skype und schaut ab und an Serien.
Der andere zockt und hat einen eigenen Router.
Das sind alles Dinge, die bei den anderen vorherigen Mitbewohnern auch vorhanden waren.

Ich wollte daher wissen, ob der eine Mitbewohner einen Vorteil durch den eigenen Router hat. Also, neigt der eher dazu die ausgesandten Datenpakete besser sammeln zu können als ein Repeater bzw. mein Rechner? Greift der Router sich ggf. vorher schon was weg? Also, bevor der Repeater überhaupt ins Spiel kommt? Seitdem ist nämlich die Leitung häufig sehr schlecht und bricht ein. Ggf. tut sie das alle paar Minuten.
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uhu72
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Re: Tech-Fragen

Beitrag von uhu72 »

Repeater sind prinzipbedingt schlecht. WLAN ist eh eine schlechte Lösung.
Der Mitbewohner, der einen eigenen Router hat, was heisst "eigener Router"?
Ist der Router per WLAN oder per LAN mit den zentralen Router, der die Internetverbindung bereit stellt, verbunden?
Oder ist der vielleicht selbst mit dem Internet verbunden?
Derzeit ist das Internet in D generell ziehmlich ausgelastet. (Homeoffice, Homeschooling, Streaming, ect.)
Welcher Art ist der Internetanschluss? DSL? Oder über TV-Kabel? Oder LTE?
Es gibt für jeden Topf einen passenden Deckel. Aber es gibt nicht genug passende Deckel für alle Töpfe!
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Dérkesthai
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Re: Tech-Fragen

Beitrag von Dérkesthai »

uhu72 hat geschrieben: 14 Apr 2020 08:23 Repeater sind prinzipbedingt schlecht. WLAN ist eh eine schlechte Lösung.
Der Mitbewohner, der einen eigenen Router hat, was heisst "eigener Router"?
Ist der Router per WLAN oder per LAN mit den zentralen Router, der die Internetverbindung bereit stellt, verbunden?
Oder ist der vielleicht selbst mit dem Internet verbunden?
Derzeit ist das Internet in D generell ziehmlich ausgelastet. (Homeoffice, Homeschooling, Streaming, ect.)
Welcher Art ist der Internetanschluss? DSL? Oder über TV-Kabel? Oder LTE?
WLAN ist die einzig mögliche Lösung hier.
Er hat einen eigenen Router mit ins Nezwerk gebracht - dieser steht in seinem Zimmer. Meine Idee war also, ob die Priorität bei den Geräten verteilt wird. Je höher die Prio, desto mehr Netz sozusagen. Router = besser als Repeater -> bekommt der neue Router mehr Leistung ab als die Rechner, die auf dem Repeater angewiesen sind.
Der Router ist per WLAN angebunden, entweder Repeater oder dem WG-eigenen Router.
Das Problem bestand schon vorher.
25000er Leitung.
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Versingled
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Re: Tech-Fragen

Beitrag von Versingled »

Dérkesthai hat geschrieben: 14 Apr 2020 18:11 25000er Leitung.
Der erste Flaschenhals ... :roll:

"Den eigenen Router in's Netzwerk gebracht" ... also wurde das Teil in das vorhandene WLAN eingebunden. Bringt also eher nichts.
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Re: Tech-Fragen

Beitrag von uhu72 »

Die Frage ist, wo ist der Flaschenhals. Das ist aus deinen Beschreibungen leider nicht ersichtlich.
Ein Loadbalancing zwischen verschiedenen Endgeräten wäre mir in diesem Umfeld neu.
Leider ist WLAN ein Sammelsorium aus ständig aufgebohrten Standards. Da besteht natürlich immer die Möglichkeit für verrückte Effekte.
Aber zurück zur Ausgangsfrage, du musst erst mal herausfinden, wo der Flaschenhals ist. Wenn das Internet bei dir also mal wieder hakt, ping mal den Router an und achte auf Auffälligkeiten.
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Re: Tech-Fragen

Beitrag von LazyEyeOzzy »

Kabel ist eigentlich immer besser als WLAN.
Ich hab mir mal eine App geladen mit der man die WLAN Stärke "messen" kann.
Das hat gezeigt dass mein Fernseher zb. genau in einem Schatten hängt wo kein Signal hin kommt.
Ich habe mir dann DLAN Adapter gekauft und jetzt habe ich keine Probleme mit dem Fernseher.
Das geht dann über das Stromnetz, also keine lästigen Kabel die im Weg sind und von der Geschwindigkeit merke ich auch keine einbußen.
Es muss halt nur der Selbe Stromkreis sein sonst klappt es nicht ;)
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Re: Tech-Fragen

Beitrag von Mit müden Augen »

LazyEyeOzzy hat geschrieben: 14 Apr 2020 19:09Es muss halt nur der Selbe Stromkreis sein sonst klappt es nicht ;)
Der selbe Zähler meines Wissens. Aber bitte, lasst die Finger von diesen Steckdosennetzwerken, die erzeugen ohne Ende HF-Störnebel. Stromkabel sind nicht dafür gemacht hohe Datenraten (und somit Frequenzen) durch die Gegend zu transportieren.
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Re: Tech-Fragen

Beitrag von Dérkesthai »

Versingled hat geschrieben: 14 Apr 2020 19:01
Dérkesthai hat geschrieben: 14 Apr 2020 18:11 25000er Leitung.
Der erste Flaschenhals ... :roll:

"Den eigenen Router in's Netzwerk gebracht" ... also wurde das Teil in das vorhandene WLAN eingebunden. Bringt also eher nichts.
Ich weiß, aber nicht auf meinem Mist gewachsen und ICH kann es nicht ändern. Ob die, die es können, das noch zu Lebzeiten machen werden... keine Ahnung.

Wg. Router: Bringt es ihm oder mir nichts?
uhu72 hat geschrieben: 14 Apr 2020 19:01 Die Frage ist, wo ist der Flaschenhals. Das ist aus deinen Beschreibungen leider nicht ersichtlich.
Ein Loadbalancing zwischen verschiedenen Endgeräten wäre mir in diesem Umfeld neu.
Leider ist WLAN ein Sammelsorium aus ständig aufgebohrten Standards. Da besteht natürlich immer die Möglichkeit für verrückte Effekte.
Aber zurück zur Ausgangsfrage, du musst erst mal herausfinden, wo der Flaschenhals ist. Wenn das Internet bei dir also mal wieder hakt, ping mal den Router an und achte auf Auffälligkeiten.
Ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie ich Ping-Resultate lesen muss. Hatte das - wegen anderen Problemen und in anderen Umfelden schon öfter gemacht, aber das wurde mir nicht erklärt. Vielleicht so etwas wie die Martial Arts Geheimnisse, die der Sifu / Sensei immer noch im Hemdsärmel behalten möchte, falls der Schüler mal abtrünnig wird.
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Re: Tech-Fragen

Beitrag von uhu72 »

Dérkesthai hat geschrieben: 14 Apr 2020 20:33 Wg. Router: Bringt es ihm oder mir nichts?
Eher nichts.
Dérkesthai hat geschrieben: 14 Apr 2020 20:33 Ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie ich Ping-Resultate lesen muss. Hatte das - wegen anderen Problemen und in anderen Umfelden schon öfter gemacht, aber das wurde mir nicht erklärt. Vielleicht so etwas wie die Martial Arts Geheimnisse, die der Sifu / Sensei immer noch im Hemdsärmel behalten möchte, falls der Schüler mal abtrünnig wird.
Das ist relativ easy.
Welches OS verwendest du?
Vermutlich Windows ... *)
Du öffnest eine "Eingabeaufforderung" ( "Windows" + "R" und dort "cmd" eingeben)
in diese dann den Befehle "ping" ausführen, konkret ping -t [IP des routers]
wenn die IP des Routers nicht bekannt, mit dem Befehl "ipconfig" abfragen, unter Router/Gateway ist die IP aufgelistet
die ausgegebenen Werte erklären sich fast von selbst, entscheidet sind die Zeiten, die die Pakete benötigen, etwas Schwankung ist völlig normal, es sollte aber keine krassen Ausreisser geben oder gar packet loss,
mit "Strg" + "C" das ganze abbrechen

Wenn bis hier alles in Ordnung, dann liegt es nicht am lokalen Netzwerk. Man kann das ganze dann noch mit einer IP oder URL aus dem Internet wiederholen.

* wenn Linux oder ähnliches (z.B. MacOSX, wobei MacOS ein passendes Dienstprogramm für Ping hat) zum Einsatz kommt, einfach eine Shell oder Terminal aufmachen, "ping [IP des Routers]" eingeben und Ergebnisse anschauen, mit "Strg" + "C" bzw. "Ctrl" + "C" beenden, ist die IP nicht bekannt, mit "ifconfig" abfragen,
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Re: Tech-Fragen

Beitrag von Versingled »

Dérkesthai hat geschrieben: 14 Apr 2020 20:33 Ich weiß, aber nicht auf meinem Mist gewachsen und ICH kann es nicht ändern. Ob die, die es können, das noch zu Lebzeiten machen werden... keine Ahnung.

Wg. Router: Bringt es ihm oder mir nichts?
Es bringt der "Allgemeinheit" nichts. Wenn Einer zockt und ein Anderer zur gleichen Zeit streamt zieht das für den Rest die Bandbreite runter und Surfen wird eher zum negativen Erlebnis.
Dérkesthai hat geschrieben: 14 Apr 2020 20:33 Ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie ich Ping-Resultate lesen muss. Hatte das - wegen anderen Problemen und in anderen Umfelden schon öfter gemacht, aber das wurde mir nicht erklärt. Vielleicht so etwas wie die Martial Arts Geheimnisse, die der Sifu / Sensei immer noch im Hemdsärmel behalten möchte, falls der Schüler mal abtrünnig wird.
Da ich zur Zeit keine Probleme habe kann ich Dir nur meine Normalität bieten ...

Code: Alles auswählen

ping -c5 cnn.com                                                                                                
PING cnn.com (151.101.1.67) 56(84) bytes of data.                                                                  
64 bytes from 151.101.1.67 (151.101.1.67): icmp_seq=1 ttl=60 time=7.63 ms                                         
64 bytes from 151.101.1.67 (151.101.1.67): icmp_seq=2 ttl=60 time=7.55 ms                                          
64 bytes from 151.101.1.67 (151.101.1.67): icmp_seq=3 ttl=60 time=8.25 ms                                          
64 bytes from 151.101.1.67 (151.101.1.67): icmp_seq=4 ttl=60 time=7.62 ms                                          
64 bytes from 151.101.1.67 (151.101.1.67): icmp_seq=5 ttl=60 time=7.46 ms                                          
                                                                                                                  
--- cnn.com ping statistics ---                                                                                    
5 packets transmitted, 5 received, 0% packet loss, time 4005ms                                                    
rtt min/avg/max/mdev = 7.469/7.708/8.257/0.286 ms             
Je höher die Millisekunden sind, desto schlechter ist Deine Verbindung. Das alleine sagt aber nicht unbedingt viel aus ...
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Re: Tech-Fragen

Beitrag von Reinhard »

Paketverlust ist meistens viel schlimmer als eine hohe Latenzzeit. Kann man aber beides erkennen mit ping.
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Re: Tech-Fragen

Beitrag von Dérkesthai »

Die Millisekunden schwanken wohl zwischen 0,036 und 0,060 ms, jetzt ist das Internet allerdings auch gerade so, wie es sein sollte.
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Re: Tech-Fragen

Beitrag von LazyEyeOzzy »

Mit müden Augen hat geschrieben: 14 Apr 2020 19:13
LazyEyeOzzy hat geschrieben: 14 Apr 2020 19:09Es muss halt nur der Selbe Stromkreis sein sonst klappt es nicht ;)
Der selbe Zähler meines Wissens. Aber bitte, lasst die Finger von diesen Steckdosennetzwerken, die erzeugen ohne Ende HF-Störnebel. Stromkabel sind nicht dafür gemacht hohe Datenraten (und somit Frequenzen) durch die Gegend zu transportieren.
Ne, der selbe Stromkreis. Es muss ja eine physische Verbindung da sein.
Was ist denn HF-Störnebel?? Ich hab das seit 5 Jahren und hatte nie Probleme damit.
Ich schätze hier will man auch keine hoch sensiblen Messungen oder ähnliches durchführen sondern die wollen einfach nur Internet haben um Netflix usw. zu streamen und dafür sollte das ja reichen.
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Re: Tech-Fragen

Beitrag von Mit müden Augen »

LazyEyeOzzy hat geschrieben: 15 Apr 2020 14:58Ne, der selbe Stromkreis. Es muss ja eine physische Verbindung da sein.
Hinter den Sicherungen laufen die Drähte alle zusammen (wenn man von einem einphasigem System wie in Privathaushalten üblich ausgeht). Der Zähler, zumindestens die klassischen alten mit ihren Spulen blocken das Signal aber.
Was ist denn HF-Störnebel?? Ich hab das seit 5 Jahren und hatte nie Probleme damit.
Du vielleicht nicht, aber frag mal den Amateurfunker 2 Wohnungen weiter oder den Elektroniker der eben genau präzise Messungen machen will.
Ja, diese Technik funktioniert, aber ich bin kein Freund davon. Am besten ist es immer noch ein paar Meter Netzwerkkabel zu verlegen wie ich es gemacht habe.
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Re: Tech-Fragen

Beitrag von LazyEyeOzzy »

Mit müden Augen hat geschrieben: 15 Apr 2020 15:06
LazyEyeOzzy hat geschrieben: 15 Apr 2020 14:58Ne, der selbe Stromkreis. Es muss ja eine physische Verbindung da sein.
Hinter den Sicherungen laufen die Drähte alle zusammen (wenn man von einem einphasigem System wie in Privathaushalten üblich ausgeht). Der Zähler, zumindestens die klassischen alten mit ihren Spulen blocken das Signal aber.
Was ist denn HF-Störnebel?? Ich hab das seit 5 Jahren und hatte nie Probleme damit.
Du vielleicht nicht, aber frag mal den Amateurfunker 2 Wohnungen weiter oder den Elektroniker der eben genau präzise Messungen machen will.
Ja, diese Technik funktioniert, aber ich bin kein Freund davon. Am besten ist es immer noch ein paar Meter Netzwerkkabel zu verlegen wie ich es gemacht habe.
Naja, ich weiß dass es manchmal trotz selben Zähler nicht funktioniert hat.
Ich sag ja auch dass einfach Lan Kabel verlegen am besten wäre aber ich verstehe auch dass es manchmal nicht machbar ist bzw. die leute nicht bereit sind das zu machen, weil es ihnen die Mühe nicht wert ist.
Für die meisten leute ist heute ja auch automatisch das Internet kaputt, wenn man mal kein WLAN Signal hat :lol:
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Re: Tech-Fragen

Beitrag von uhu72 »

Mit müden Augen hat geschrieben: 15 Apr 2020 15:06
LazyEyeOzzy hat geschrieben: 15 Apr 2020 14:58Ne, der selbe Stromkreis. Es muss ja eine physische Verbindung da sein.
Hinter den Sicherungen laufen die Drähte alle zusammen (wenn man von einem einphasigem System wie in Privathaushalten üblich ausgeht). Der Zähler, zumindestens die klassischen alten mit ihren Spulen blocken das Signal aber.
Doch, auch in D haben wir alle drei Phasen im Privathaushalten. Auch wenn praktisch nur der obligatorische E-Herd alle drei Phasen in seiner Anschlussdose gleichzeitig hat, so werden doch die verschiedenen Zimmer auf die drei Phasen aufgeteilt um die Last gleichmässig zu verteilen. In Mehrfamilienhäuser kann man auch andere Strategien anwenden, was aber nur bei kleineren Wohnungen ohne normalen E-Herd funktioniert. Von daher kann es vorkommen, dass von einem Zimmer zum anderen nicht klappt. Um das dann zu lösen gibt es ja die Phasenkoppler, die im Sicherungskasten eingebaut werden müssen.
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Re: Tech-Fragen

Beitrag von Mit müden Augen »

Ach ok, interessant.
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Re: Tech-Fragen

Beitrag von Le Chiffre Zéro »

Benutzt ihr normalerweise die Router-Modem-Kombination vom Provider? Dann kann ich mir das eigentlich nur so vorstellen, daß er an den Router wiederum per Ethernet einen eigenen Router angeschlossen hat, der normal käuflich erwerbbar ist und auf dem er eine alternative Firmware wie OpenWRT, DD-WRT oder Tomato installiert hat, um ihn flexibler und sicherer zu machen. Ernsthaft: Man kann sich für 60 € einen Router kaufen und so eine Firmware installieren und hat dann etwas mit der Funktionalität eines 600-€-Routers für gewerbliche Zwecke.

Das hat für ihn einen weiteren Vorteil: Er ist nicht im selben WLAN wie der Rest von euch und erschwert euch zusätzlich den Zugriff auf seine Wireless-Geräte. Wer auch immer sich in eurem WLAN bewegt, müßte erst in seinen Router kommen, um von da aus eines seiner Geräte zu erreichen. Und in seinem eigenen Router kann er beliebig Ports öffnen oder schließen. Ihr könnt seine eigenen Endgeräte von eurem Haupt-WLAN aus noch nicht einmal anpingen. Von daher ist die Verwendung eines eigenen Routers schon nachvollziehbar.

Wie das allerdings rein über WLAN gehen soll, ist mir schleierhaft, es sei denn, er hat von vornherein einen Edelrouter gekauft mit zwei WLAN-Interfaces, von denen eines die Verbindung in euer WLAN herstellt und das andere sein eigenes WLAN erzeugt.
LazyEyeOzzy hat geschrieben: 15 Apr 2020 15:15 Ich sag ja auch dass einfach Lan Kabel verlegen am besten wäre aber ich verstehe auch dass es manchmal nicht machbar ist bzw. die leute nicht bereit sind das zu machen, weil es ihnen die Mühe nicht wert ist.
Für die meisten leute ist heute ja auch automatisch das Internet kaputt, wenn man mal kein WLAN Signal hat :lol:
Leider haben Smartphones, Tablets, eReaders, manche Internetradios und auch viele moderne Laptops und andere Netzwerk-Endgeräte keine Ethernet-Buchse.
← Das da sind keine Klaviertasten. Es sind Synthesizertasten. Doch, da gibt es Unterschiede.

Ich kann es euch erklären. Ich kann es aber nicht für euch verstehen. Das müßt ihr schon selbst tun.

INTJ nach Myers-Briggs
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Re: Tech-Fragen

Beitrag von Dérkesthai »

Le Chiffre Zéro hat geschrieben: 18 Apr 2020 21:00 Benutzt ihr normalerweise die Router-Modem-Kombination vom Provider? Dann kann ich mir das eigentlich nur so vorstellen, daß er an den Router wiederum per Ethernet einen eigenen Router angeschlossen hat, der normal käuflich erwerbbar ist und auf dem er eine alternative Firmware wie OpenWRT, DD-WRT oder Tomato installiert hat, um ihn flexibler und sicherer zu machen. Ernsthaft: Man kann sich für 60 € einen Router kaufen und so eine Firmware installieren und hat dann etwas mit der Funktionalität eines 600-€-Routers für gewerbliche Zwecke.

Das hat für ihn einen weiteren Vorteil: Er ist nicht im selben WLAN wie der Rest von euch und erschwert euch zusätzlich den Zugriff auf seine Wireless-Geräte. Wer auch immer sich in eurem WLAN bewegt, müßte erst in seinen Router kommen, um von da aus eines seiner Geräte zu erreichen. Und in seinem eigenen Router kann er beliebig Ports öffnen oder schließen. Ihr könnt seine eigenen Endgeräte von eurem Haupt-WLAN aus noch nicht einmal anpingen. Von daher ist die Verwendung eines eigenen Routers schon nachvollziehbar.

Wie das allerdings rein über WLAN gehen soll, ist mir schleierhaft, es sei denn, er hat von vornherein einen Edelrouter gekauft mit zwei WLAN-Interfaces, von denen eines die Verbindung in euer WLAN herstellt und das andere sein eigenes WLAN erzeugt.
Das würde das prinzipiell erklären. Das müsste dann ein gebrauchter gewesen sein von jedem mit entsprechendem Fachwissen. Er hat es nicht so drauf und ich muss mich auch nicht über eines seiner Geräte einloggen etc. Bis zu diesem Punkt beschreibt es das Szenario aber dennoch gefühlt ziemlich gut. Faktisch ist wahrscheinlich die Funkverbindung einfach Mist und es ist nur ein ko(s)mischer Zufall, dass es mit seinem Einzug sich überschnitt.
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Re: Tech-Fragen

Beitrag von uhu72 »

Le Chiffre Zéro hat geschrieben: 18 Apr 2020 21:00 Wie das allerdings rein über WLAN gehen soll, ist mir schleierhaft, es sei denn, er hat von vornherein einen Edelrouter gekauft mit zwei WLAN-Interfaces, von denen eines die Verbindung in euer WLAN herstellt und das andere sein eigenes WLAN erzeugt.
Der Edimax 3G-6200n z.B. konnte das und kostete nur 30€.
Einziger Haken, das selbst aufgespannte WLAN musste oder lag zwangsläufig auf dem selben Kanal, wie das WWLAN.
Mit einem raspi und ipfire lässt sich so eine Konstellation natürlich auch leicht herstellen.

@Dérkesthai
Es gibt viele Möglichkeiten, warum es haken könnte. Das aus der Ferne zu diagnostizieren ist Kaffeesatzleserei. Wir wissen ja noch nicht ein mal, ob es am WLAN selbst liegt.
Trotzdem ist eure WLAN Konstellation suboptimal wegen dem Repeater. Besser wäre an dieser Stelle ein zweiter Router, der ein zweites WLAN aufspannt und über LAN, alternativ auch PowerLAN, wenn es baulich nicht anders geht, mit den ersten, eigentlichen Router verbunden ist. (Eine WLAN-WLAN Lösung wie oben mit dem raspi beschrieben würde auch gehen, ich weiß aber nicht, ob es Konsumer Geräte gibt, die sowas von Haus aus mit zwei Funkschnittstellen können.)
Grundsätzlich gilt für WLANs immer min. einen Kanal Abstand zu benachbarten WLANs halten. In Mehrfamilienhäusern fast ein Ding der Unmöglichkeit.
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