Intervallfasten
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Re: Intervallfasten
Und bei all dem, eins nicht vergessen: Essen ist ein Kulturgut.
Im Grunde sind es doch die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben.
Wilhelm von Humboldt
Deutscher Staatsmann und Mitbegründer der Humboldt-Universität zu Berlin
1767 - 1835
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Re: Intervallfasten
Hallo Igel,
ich hatte ebenfalls wegen des Blutzuckerspiegels Anfang des Jahres angefangen, einiges an meiner Ernährung zu ändern. So was wie Intervallfasten gehört unter anderem dazu.
Damit hab ich mein Gewicht von 84 auf 71 kilo bekommen und will noch ein bisschen was erreichen.
Du kannst dich langsam an Essenspausen gewöhnen.
Wichtig ist, was du isst. Zucker, insbesondere in Kombination mit Fett und Weizenmehl weglassen und durch viel Gemüse und Vollkornprodukte ersetzen.
Dann wirst du auf Grund der reichlichen Ballaststoffe nicht gleich nach ein paar Stunden hungrig werden.
Andere Empfehlungen gehen von einer ausreichenden Fastenzeit von 6 Stunden tagsüber und 13 Stunden nachts aus. In Verbindung mit ein wenig Bewegung, 20...30 Minuten, erholt sich die Glukosesinsitivität. Damit wird Glukose aus dem Blut geholt.
Mit den o.g. Veränderungen ergibt sich fast von selbst eine negative Energiebilanz, was zu einer Gewichtsabnahme und damit auch zum Abbau von Viszeralfett führt und damit einer gestörten Insulinfreisetzung entgegenwirkt.
Dann kannst du dich auch wieder auf dein ins richtige Maß gebrachte Gefühl verlassen, ob du Hunger hast oder nicht. Und einfach mal geplant unplanmäßig eine Mahlzeit eben so ausfallen lassen, wenn sie nicht Not tut.
Viel Erfolg. Den wirst du bald spüren.
ich hatte ebenfalls wegen des Blutzuckerspiegels Anfang des Jahres angefangen, einiges an meiner Ernährung zu ändern. So was wie Intervallfasten gehört unter anderem dazu.
Damit hab ich mein Gewicht von 84 auf 71 kilo bekommen und will noch ein bisschen was erreichen.
Du kannst dich langsam an Essenspausen gewöhnen.
Wichtig ist, was du isst. Zucker, insbesondere in Kombination mit Fett und Weizenmehl weglassen und durch viel Gemüse und Vollkornprodukte ersetzen.
Dann wirst du auf Grund der reichlichen Ballaststoffe nicht gleich nach ein paar Stunden hungrig werden.
Andere Empfehlungen gehen von einer ausreichenden Fastenzeit von 6 Stunden tagsüber und 13 Stunden nachts aus. In Verbindung mit ein wenig Bewegung, 20...30 Minuten, erholt sich die Glukosesinsitivität. Damit wird Glukose aus dem Blut geholt.
Mit den o.g. Veränderungen ergibt sich fast von selbst eine negative Energiebilanz, was zu einer Gewichtsabnahme und damit auch zum Abbau von Viszeralfett führt und damit einer gestörten Insulinfreisetzung entgegenwirkt.
Dann kannst du dich auch wieder auf dein ins richtige Maß gebrachte Gefühl verlassen, ob du Hunger hast oder nicht. Und einfach mal geplant unplanmäßig eine Mahlzeit eben so ausfallen lassen, wenn sie nicht Not tut.
Viel Erfolg. Den wirst du bald spüren.
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Re: Intervallfasten
IF ist nur eine Mode. Damals hieß es Morgens essen wie eine Kaiser, mittags wie ein König, abends wie ein Bettler. Dann sollte man mehrere kleine Mahlzeiten zu sich nehmen, damit der Darm nicht plötzlich überlastet wird. Dann durfte man ab 19 Uhr keine Kohlenhydrate zu sich nehmen (oder 18, 17 oder sogar 16 Uhr). Dann sollte man mindestens zwei Liter Wasser trinken, so unter dem Motto 'Wenn du Durst hast, ist es schon zu spät'. Dann soll man sich Cholesterienarm ernähren. Jetzt weiß man, dass Cholesterin nicht über die Nahrung aufgenommen wird. Dann verursacht rotes Fleisch Krebs, aber führt zu längerem Leben. Durch mehr Fett nimmt man ab oder auch zu.
Richtig lustig ist dann, wenn die Mittelmeerkost empfohlen wird. Vermeintlich weniger Fleisch und mehr Ballstastoffe. Tatsächlich essen die am Mittelmeer mehr Fleisch und essen gar kein Vollkornbrot (Baguette als Vollkorn gibt es nicht).
Richtig ist: Ausgewogen ernähren und ausreichend Bewegung. Die beim Fasten abnehmen, essen einfach weniger.
Hör auf deinen Körper. Und guck dir die Videos von Udo Pollmer und Werner (sorry, habe den Nachnamen vergessen, wird aber verlinkt sein). Das Prinzip ist: Iss was dir schmeckt und vergiss religiöse Vorschriften wie IF.
Richtig lustig ist dann, wenn die Mittelmeerkost empfohlen wird. Vermeintlich weniger Fleisch und mehr Ballstastoffe. Tatsächlich essen die am Mittelmeer mehr Fleisch und essen gar kein Vollkornbrot (Baguette als Vollkorn gibt es nicht).
Richtig ist: Ausgewogen ernähren und ausreichend Bewegung. Die beim Fasten abnehmen, essen einfach weniger.
Hör auf deinen Körper. Und guck dir die Videos von Udo Pollmer und Werner (sorry, habe den Nachnamen vergessen, wird aber verlinkt sein). Das Prinzip ist: Iss was dir schmeckt und vergiss religiöse Vorschriften wie IF.
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Re: Intervallfasten
Als Intervallfasten wird ja ebenfalls das regelmäßige Nichtessen (z. B. ein Tag pro Woche) bezeichnet. Mir persönlich würde diese Variante leichter fallen. Zudem hätte man an einem einzigen Tag schon sehr viele kcal eingespart und damit Körperfett abgebaut.
Die spannende Frage dabei scheint mir zu sein, ob der Körper bereits dann, wenn man mal einen Tag mit dem Essen aussetzt, in den "Notfallmodus" schaltet. In diesem wird ja der Energieverbrauch des Körpers reduziert, was aber nachher umso schneller das Körpergewicht wieder ansteigen lässt. Weiterhin frage ich mich, ob bereits bei einer eintägigen Pause der Nahrungsaufnahme die Muskelmasse vermehrt abgebaut wird. Das wäre kontraproduktiv, da dadurch der Grundumsatz sinkt.
Die spannende Frage dabei scheint mir zu sein, ob der Körper bereits dann, wenn man mal einen Tag mit dem Essen aussetzt, in den "Notfallmodus" schaltet. In diesem wird ja der Energieverbrauch des Körpers reduziert, was aber nachher umso schneller das Körpergewicht wieder ansteigen lässt. Weiterhin frage ich mich, ob bereits bei einer eintägigen Pause der Nahrungsaufnahme die Muskelmasse vermehrt abgebaut wird. Das wäre kontraproduktiv, da dadurch der Grundumsatz sinkt.
"Nachts, wenn alle anderen schlafen, dann dividiere ich heimlich durch null."
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Re: Intervallfasten
https://science.orf.at/stories/2946220/
" Wann man die meisten Kalorien verbrennt
Am späten Nachmittag verbraucht man die meisten Kalorien, ein ganzes Zehntel mehr als zwischen 3.00 und 5.00 Uhr. Da ist der gesamte Körper im absoluten Ruhemodus, egal ob man schläft oder wach ist, wie ein Experiment zeigt. ..."
" Wann man die meisten Kalorien verbrennt
Am späten Nachmittag verbraucht man die meisten Kalorien, ein ganzes Zehntel mehr als zwischen 3.00 und 5.00 Uhr. Da ist der gesamte Körper im absoluten Ruhemodus, egal ob man schläft oder wach ist, wie ein Experiment zeigt. ..."