Ernährung u. ä.

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kreisel
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Re: Ernährung u. ä.

Beitrag von kreisel »

Melli hat geschrieben: 15 Jul 2020 19:59
kreisel hat geschrieben: 15 Jul 2020 05:18 Oder es gab "falscher Hase"...bzw ich glaub das nannte sich eher Dachhase (=Katze) :?
Nachdem das zwischenzeitlich geklärt ist, daß es sich um Hackbraten handelt... den hätte ich einer ganz bodenständigen Küche zugerechnet.
Ja, den meinte ich aber nicht, darum hab ich erweitert
um das "bzw. Dachhase", weil der Begriff falscher Hase schon anderweitig besetzt ist.
Mir wurde erzählt, dass Hasen und Katzen vom Fell abgezogen ähnlich aussahen und darum
auch Katzen durchgingen. (keine Ahnung, in welchem Rahmen, Wochenmarkt? Tauschhandel
unter Nachbarn?)

Beim falschen Hasen hätte ich vermutet, der wäre so in den 60ern entstanden im gutbürgerlichen
Milieu mit der klassisch perfekten Hausfrau, aber der hat ja lt. Wiki doch eine viel längere Geschichte;
auch diese Fleischformen dafür.
Melli hat geschrieben: 15 Jul 2020 19:59Gegen die erdrückende Übermacht von Vorgängen in einer Umwelt kommt man natürlich nicht an. Aber das kritiklos als "Normalität" hinzunehmen fand ich völlig unverständlich. Da war kein Widerwille zu spüren, auch nichts von "innerer Emigration".
Ja, da hab ich auch oft eher das Gefühl einer "Verschmelzung" erlebt. Starrer Blick
oder Fall ins Nichts, wenn jenseits von dem Normalen sehr einschränkenden etwas möglich sein könnte.
Ist das Gelassenheit und Ergebenheit ? Oder ein paralysierter Schockzustand?
Ich hab ja selber ne Menge blinde Flecken mit viel dysfunktionalem, was sehr lange normal aussieht
und die einzig selbstverständliche Weltsicht ist.
Aber merklich wird manchmal, wenn etwas verstört und nicht passt und eine Spannung entsteht;
das ist super bedrohlich und beängstigend, aber es kann auch ganz erweiternd sein oder eine Wahl- und Handlungsfreiheit erhöhen. :gruebel:
Aber man weiß ja nicht, wie andere etwas erleben.
Das kann ich nicht verstehen (können; wollen schon).
Melli hat geschrieben: 15 Jul 2020 19:59Ja, die Leute waren oft hart, sogar rücksichtslos. Wahrscheinlich hat Maslow bei seiner Bedürfnispramide genau an eine solche Klientel gedacht. Eigentlich halte ich das für eine der Schnapsideen in der Psychologie :oops:
Hart wahrscheinlich auch gegen sich selbst. Was in sich selbst nicht da sein darf,
sowas wie Empfindsamkeit, persönliche Wahl, persönliche Wahrnehmung ,kann ja dann im
anderen auch nicht existieren.
Das hat vermutlich über Generationen viel Schaden angerichtet.

Wo siehst du die Kritik an Maslow oder den Haken?

So als Basis sehe ich es schon so, dass die Bedürfnisse da sind. Die Reihenfolge müsste aber nicht
zwangsläufig da sein und sie müssten nicht zwangsläufig aufeinander aufbauen.
Je nach Individuum mag der ein oder andere auch auf etwas verzichten.
Ein Eremit sieht vielleicht eher die Transzendenz als Basis, und erfüllt die körperlichen
Bedürfnisse mehr schlecht als recht.
Ich vermute, die Maslowsche Pyramide bezieht sich eher auf so Lebensmodelle von europäischen
oder amerikanischen Wohlstandsbürgern?
Melli hat geschrieben: 30 Jun 2020 21:18 Der angehende Therapeut soll sich aber nicht unterdrücken, sondern seine Neurosen bis auf eine unverzichtbare (!) sog. Restneurose reduzieren.

Lacan sagte einmal, Widerstand ist immer der Widerstand des Analytikers. Der Patient ist da wo er ist, und der Analytiker hat dazu nichts zu sagen.
Nicht so einfach, da muss man wohl wirklich viel an sich arbeiten,
um gar nicht so verwickelt zu sein.
Bei uns im Studienfach mit Nebenthema Beratung gabs mal so ein Bild, dass der Klient seine
eigene Landkarte hat und man erforscht quasi gemeinsam mit ihm die Landkarte und sein
Land. Da gewaltsam einzudringen und irgendwas aufzusetzen, wäre sicher nicht so gut.
Melli hat geschrieben: 30 Jun 2020 21:18 Stimmt. Für eine Religion, mit der mich nichts wirklich verbindet, könnte ich mich auch nicht erwärmen.

Die damit verbundenen Ethiken sind dann auch noch ein Problem. Es gibt durchaus manchmal Punkte, die für einem inakzeptabel sind.
Ja stimmt, es ist schwierig, ein "Gesamtpaket" zu akzeptieren, wenn es ziemlich
rigide ist.
Manchmal ist es auch nicht nur die Ethik, die verquer wirkt, z B Homosexualität ist Sünde, bei
den Christen, obwohl es in der natürlichen Beobachtung sich so nicht ergibt, und das hat
vielen schon in seiner Rigidität und Verurteilung Alpträume beschert,
sondern es reichen auch schon die "macht man so "Vorschriften". Z. B: Frauen haben
sonntags in den strikteren Gemeinden im Rock aufzukreuzen und haben so chic zu sein
wie bei einem Vorstellungsgespräch.
Eine gewisse Anpassung und eine gemeinsam vereinbarte Ausdrucksweise (oder vereinbart von denen
die vor mir da waren), ist zwar wohl immer hin zu nehmen.
Aber da würde ja auch reichen: drei mal im Jahr sind die und die Feste, hier bitte chic, aber sonst
normal.Und wenn ich mit Röcken und Bewerbungsgespräch wenigstens irgendwas persönliches
besonderes verbinden könnte und mir nicht verkleidet vorkäme.
Wenn sie wenigstens sagen würden, ich soll in einem Vogelfederkostüm (Bild 2) auftauchen.
Da hätte ich zwar auch keine Verbindung und es wäre verkleidet, aber es wäre auch cool.
Melli hat geschrieben: 15 Jul 2020 19:59Chinakohl ist auch als Salat sehr zu empfehlen.
(...)
Es gibt eine singhalesische Art der Zubereitung von Bättern bzw. Grünzeug, die nennt sich Mällum ~ Mællum ~ Mellum. Dafür kann man auch u.a. das Grün von Möhrchen, Meerrettich, Kohlrabi, Außenblätter von Grün- oder Weißkohl, aber auch Gemüse wie Lauch oder Kohl verwenden.
Gute Idee mit dem Chinakohl, den verwende ich sonst nicht, kann es mir aber roh
besser vorstellen.

Das Mellum klingt auch interessant. sehr aromatisch. Ungewöhnlich, dass ohne Wasser erhitzt wird.
Soll das alles etwas angeröstet werden? Das gäbe ja nochmal ein extra Aroma.
Mellum ist nicht zufällig deine Lieblingsspeise und namensgebend? :)
Melli

Re: Ernährung u. ä.

Beitrag von Melli »

Einbein hat geschrieben: 16 Jul 2020 08:25Krabbenpulver habe ich nun keines, aber vielleicht kann man irgendeinen anderen getrockneten Geschmacksträger mit einarbeiten.
Garnelen- oder Krabbenpaste müßte man in Läden bekommen, die sich südostasiatischen Küchen annehmen. Aber bitte vorsichtig dosieren, das schmeckt so intensiv wie es riecht :mrgreen:
Einbein hat geschrieben: 16 Jul 2020 08:25Ist das ein Hauptgericht oder isst man dazu noch irgendwie Kartoffeln/Reis/Fisch/Fleisch :gruebel:
Ja, mit Reis ißt man das. Vielleicht ginge auch Fladenbrot. Nur Kartoffeln wäre ein arger Stilbruch :shock: Wenn man mehr auf den Tisch bringen möchte, könnte man natürlich auch noch einen Fleisch- oder Fischcurry machen. Sollte nur geschmacklich insgesamt alles zusammenpassen.
kreisel hat geschrieben: 16 Jul 2020 16:56Das Mellum klingt auch interessant. sehr aromatisch. Ungewöhnlich, dass ohne Wasser erhitzt wird.
Soll das alles etwas angeröstet werden? Das gäbe ja nochmal ein extra Aroma.
Ich habe mich auch gewundert, aber das steht so im Rezept. Kein Anbraten, kein Wasser dazu. Da setzt man wohl darauf, daß das im Gemüse enthaltene Wasser ausreicht.
kreisel hat geschrieben: 16 Jul 2020 16:56Mellum ist nicht zufällig deine Lieblingsspeise und namensgebend? :)
Ich habe das noch nie gegessen :oops:

Ich habe mich auch schon gefragt, ob die Wurzel PD *mel "weich, zart" drinstecken könnte.
Einbein

Re: Ernährung u. ä.

Beitrag von Einbein »

Nachtregen hat geschrieben: 16 Jul 2020 20:34
Melli hat geschrieben: 16 Jul 2020 18:16 Aber bitte vorsichtig dosieren, das schmeckt so intensiv wie es riecht :mrgreen:
Wie ist es eigentlich dazu gekommen daß man in den bharatanischen Gerichten Gewürzle in Hülle und Fülle reinkippt? Gerüchten zufolge soll das ja wie ein Parfüm wirken um etwas anderes zu übertünchen.
Was denn?
Melli

Re: Ernährung u. ä.

Beitrag von Melli »

kreisel hat geschrieben: 16 Jul 2020 16:56
Melli hat geschrieben: 15 Jul 2020 19:59
kreisel hat geschrieben: 15 Jul 2020 05:18 Oder es gab "falscher Hase"...bzw ich glaub das nannte sich eher Dachhase (=Katze) :?
Nachdem das zwischenzeitlich geklärt ist, daß es sich um Hackbraten handelt... den hätte ich einer ganz bodenständigen Küche zugerechnet.
Ja, den meinte ich aber nicht, darum hab ich erweitert um das "bzw. Dachhase", weil der Begriff falscher Hase schon anderweitig besetzt ist.
Mir wurde erzählt, dass Hasen und Katzen vom Fell abgezogen ähnlich aussahen und darum auch Katzen durchgingen. (keine Ahnung, in welchem Rahmen, Wochenmarkt? Tauschhandel unter Nachbarn?)
Die meisten Leute können schon Kaninchen und Hasen nicht unterscheiden (wobei auch das Fleisch deutlich anders aussehen, geschweige schmecken soll) 😡 Aber es gibt wohl nichts, was Menschen nicht essen würden 🤢 Jedenfalls, solange es nicht allzu offensichtlich schnellwirkend giftig ist, und nicht absolut widerlich schmeckt.
kreisel hat geschrieben: 16 Jul 2020 16:56
Melli hat geschrieben: 15 Jul 2020 19:59Gegen die erdrückende Übermacht von Vorgängen in einer Umwelt kommt man natürlich nicht an. Aber das kritiklos als "Normalität" hinzunehmen fand ich völlig unverständlich. Da war kein Widerwille zu spüren, auch nichts von "innerer Emigration".
Ja, da hab ich auch oft eher das Gefühl einer "Verschmelzung" erlebt. Starrer Blick oder Fall ins Nichts, wenn jenseits von dem Normalen sehr einschränkenden etwas möglich sein könnte.
Ist das Gelassenheit und Ergebenheit ? Oder ein paralysierter Schockzustand?
Man kann die Leute ja schlecht fragen :oops:

Manches hätte ich für Perversion halten können :( Strukturell fällt das Reale mit dem Imaginären zusammen, ein Neo-Reales erscheint als Fetisch, also I (R) → R’.
kreisel hat geschrieben: 16 Jul 2020 16:56Ich hab ja selber ne Menge blinde Flecken mit viel dysfunktionalem, was sehr lange normal aussieht und die einzig selbstverständliche Weltsicht ist.
Aber merklich wird manchmal, wenn etwas verstört und nicht passt und eine Spannung entsteht; das ist super bedrohlich und beängstigend, aber es kann auch ganz erweiternd sein oder eine Wahl- und Handlungsfreiheit erhöhen. :gruebel:
Ja, "Schicksal als Chance" (oder so) ist halt nicht immer. Es gibt Konfrontationen, die produktiv sein können, aber manches ist völlig inakzeptabel.
kreisel hat geschrieben: 16 Jul 2020 16:56Aber man weiß ja nicht, wie andere etwas erleben.
Bestenfalls mit starken Einschränkungen.
kreisel hat geschrieben: 16 Jul 2020 16:56Das kann ich nicht verstehen (können; wollen schon).
Man kann manches verstehen (wenn man's mal erklärt bekommen hat oder von ähnlichen Fällen aus schließen kann), aber bestimmt nicht alles. Und nachvollziehen schon gar nicht, da sind schon viele Verrücktheiten mit bei :( Das könnte einem tatsächlich zur Verzweiflung bringen, wenn nicht aus den Latschen hauen.

Tritt auch gerne an kulturellen Grenzen auf.
kreisel hat geschrieben: 16 Jul 2020 16:56
Melli hat geschrieben: 15 Jul 2020 19:59Ja, die Leute waren oft hart, sogar rücksichtslos. Wahrscheinlich hat Maslow bei seiner Bedürfnispramide genau an eine solche Klientel gedacht. Eigentlich halte ich das für eine der Schnapsideen in der Psychologie :oops:
Hart wahrscheinlich auch gegen sich selbst. Was in sich selbst nicht da sein darf, sowas wie Empfindsamkeit, persönliche Wahl, persönliche Wahrnehmung, kann ja dann im anderen auch nicht existieren.
Das hat vermutlich über Generationen viel Schaden angerichtet.
Offensichtlich.
kreisel hat geschrieben: 16 Jul 2020 16:56Wo siehst du die Kritik an Maslow oder den Haken?
Niemand arbeitet seine Bedürfnisse in einer solchen hierarchischen Reihenfolge ab, um nicht gleich zu sagen, die Kategorien selbst sind unsinnig. Geschweige, denen verschiedene nahezu-universelle Priorisierungen beizumessen.
kreisel hat geschrieben: 16 Jul 2020 16:56So als Basis sehe ich es schon so, dass die Bedürfnisse da sind. Die Reihenfolge müsste aber nicht zwangsläufig da sein und sie müssten nicht zwangsläufig aufeinander aufbauen.
Je nach Individuum mag der ein oder andere auch auf etwas verzichten.
Ein Eremit sieht vielleicht eher die Transzendenz als Basis, und erfüllt die körperlichen Bedürfnisse mehr schlecht als recht.
Ich vermute, die Maslowsche Pyramide bezieht sich eher auf so Lebensmodelle von europäischen
oder amerikanischen Wohlstandsbürgern?
Eher von materiell orientierten Leuten, für die alles andere beinahe als verzichtbarer Luxus erscheint :( Dazu können auch Vertreter eines Pauperismus gehören. Gerade das fand ich schockierend.

Ich war mit 19 mal auf einem Workshop, da bekamen wir ein paar Zettel, u.a. einen, auf dem stand: "Manchmal ist eine Rose wichtiger als ein Stück Brot." Das kam mir schon ganz gut entgegen :daumen:
kreisel hat geschrieben: 16 Jul 2020 16:56
Melli hat geschrieben: 15 Jul 2020 19:59 Der angehende Therapeut soll sich aber nicht unterdrücken, sondern seine Neurosen bis auf eine unverzichtbare (!) sog. Restneurose reduzieren.
Lacan sagte einmal, Widerstand ist immer der Widerstand des Analytikers. Der Patient ist da wo er ist, und der Analytiker hat dazu nichts zu sagen.
Nicht so einfach, da muss man wohl wirklich viel an sich arbeiten, um gar nicht so verwickelt zu sein.
So ist es, das ist jahrelange harte Arbeit.
kreisel hat geschrieben: 16 Jul 2020 16:56Bei uns im Studienfach mit Nebenthema Beratung gabs mal so ein Bild, dass der Klient seine eigene Landkarte hat und man erforscht quasi gemeinsam mit ihm die Landkarte und sein Land. Da gewaltsam einzudringen und irgendwas aufzusetzen, wäre sicher nicht so gut.
Irgendwie ist da was dran. Man kann keinen dicken schwarzen Filzstift nehmen und darin herummalen. Geschweige die Landkarte aus der Hand reißen und eine neue in der Hand drücken. Am Ende noch in einer Sprache, von der er nichteinmal die Schrift lesen kann.
kreisel hat geschrieben: 16 Jul 2020 16:56
Melli hat geschrieben: 15 Jul 2020 19:59 Stimmt. Für eine Religion, mit der mich nichts wirklich verbindet, könnte ich mich auch nicht erwärmen.
Die damit verbundenen Ethiken sind dann auch noch ein Problem. Es gibt durchaus manchmal Punkte, die für einem inakzeptabel sind.
Ja stimmt, es ist schwierig, ein "Gesamtpaket" zu akzeptieren, wenn es ziemlich rigide ist.
Manchmal ist es auch nicht nur die Ethik, die verquer wirkt, z B Homosexualität ist Sünde, bei den Christen, obwohl es in der natürlichen Beobachtung sich so nicht ergibt, und das hat vielen schon in seiner Rigidität und Verurteilung Alpträume beschert
Zumindest müssen sie zu historischen Relativierungen Zuflucht nehmen. Wenn Homosexualität als verwerflich, aber Inzest als akzeptabel galt, dann verlangt das modernen homosexuellen Religionsanhängern schon etliches ab.
kreisel hat geschrieben: 16 Jul 2020 16:56sondern es reichen auch schon die "macht man so "Vorschriften". Z. B: Frauen haben sonntags in den strikteren Gemeinden im Rock aufzukreuzen und haben so chic zu sein wie bei einem Vorstellungsgespräch.
Eine gewisse Anpassung und eine gemeinsam vereinbarte Ausdrucksweise (oder vereinbart von denen die vor mir da waren), ist zwar wohl immer hin zu nehmen.
Aber da würde ja auch reichen: drei mal im Jahr sind die und die Feste, hier bitte chic, aber sonst normal. Und wenn ich mit Röcken und Bewerbungsgespräch wenigstens irgendwas persönliches besonderes verbinden könnte und mir nicht verkleidet vorkäme.
Ich bin zu irgendwelchen Terminen immer in Jeans erschienen :mrgreen: Nur im Rock herumlaufen ist schon etwas übertrieben konservativ. Geschweige der Chic. Ich dachte, es ginge da um geistige Interessen 🙀
kreisel hat geschrieben: 16 Jul 2020 16:56Wenn sie wenigstens sagen würden, ich soll in einem Vogelfederkostüm (Bild 2) auftauchen.
Da hätte ich zwar auch keine Verbindung und es wäre verkleidet, aber es wäre auch cool.
Sieht schonmal besser aus :shy: Aber um mich nicht in den Ruch kultureller Appropriation zu bringen, könnte ich ja in einem Papagena-Kostüm aufkreuzen und ein bißchen vorsingen 👩🏾‍🎤
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Der Schussel
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Re: Ernährung u. ä.

Beitrag von Der Schussel »

Einbein hat geschrieben: 15 Jul 2020 13:29 Was habt ihr schon alles an Blättern gegessen und wie habt ihre es zubereitet?

Ich rede von "Grün":
- Kohlrabistiel und -Blätter
- Radieschenblätter
- Das Grün von Karotten
- Fenchel
- Rettichblätter und -Stiele
- Weinblätter
- Brennnesseln
- Lindenblätter
- Rote Beete Blätter
- ...

Einiges habe ich schon als Salat oder Suppe probiert, aber nicht alles, weil ich nicht weiß was davon gut schmeckt. Habt ihr Erfahrungen damit?
- Knoblauchsrauke
- im Frühjahr die jungen Stengel vom Japanischen Staudenknöterich (schmeckt wie Rhabarber)
- Blumenkohlblätter
- Brombeerblätter
....
Ich bin dann auch weg. Man sieht sich vielleicht im ab-forum.de .
Aber ich bin ja nur ein ExAB, der auch nicht viel Ahnung hat.
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Re: Ernährung u. ä.

Beitrag von Prachtkerl »

Knoblauchsrauke habe ich auch schon gegessen, die wächst halt auch überall, selbst in der Stadt auf Verkehrsinseln oder so.
Löwenzahn habe ich auch schon für Salat genutzt, konnte mich aber wenig überzeugen, da doch arg bitter. Vielleicht eine Sache der Gewohnheit, bzw. vielleicht waren es zu alte Blätter, kein Plan.
Karottengrün nutze ich auch gerne mit.

Was hier echt fehlt ist Giersch. Wächst in jedem zweiten Garten im Überfluss und wird als "Unkraut" angesehen, kann aber gegessen werden.
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Re: Ernährung u. ä.

Beitrag von Lilia »

Prachtkerl hat geschrieben: 17 Jul 2020 12:26 Löwenzahn habe ich auch schon für Salat genutzt, konnte mich aber wenig überzeugen, da doch arg bitter.
Bitteren Salat einfach 1-2 Stunden ins Wasser legen, danach geht´s.
„Jenseits von richtig und falsch liegt ein Ort. Dort treffen wir uns.“ (Rumi) - https://www.ab-forum.de
:tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2:
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Re: Ernährung u. ä.

Beitrag von Hanuta »

Ist das hier nicht eher ein Thread für den Bereich "Sonstiges"?
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Dérkesthai
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Re: Ernährung u. ä.

Beitrag von Dérkesthai »

Hanuta hat geschrieben: 17 Jul 2020 13:12 Ist das hier nicht eher ein Thread für den Bereich "Sonstiges"?
Findet hier kein Austausch statt?
⛧ Ad signandum domum contra diabolum. ⛤
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Re: Ernährung u. ä.

Beitrag von Melli »

Lilia hat geschrieben: 17 Jul 2020 12:31Bitteren Salat einfach 1-2 Stunden ins Wasser legen, danach geht´s.
Warmes oder kaltes?

Ich habe mal, lang lang ist's her, Endiviensalat in warmes Wasser gelegt. Danach schmeckte es nach gar nichts mehr, und ich habe mich nie wieder daran versucht :hammer:
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Re: Ernährung u. ä.

Beitrag von Hanuta »

Dérkesthai hat geschrieben: 17 Jul 2020 13:19
Hanuta hat geschrieben: 17 Jul 2020 13:12 Ist das hier nicht eher ein Thread für den Bereich "Sonstiges"?
Findet hier kein Austausch statt?
Findest du im Bereich "Sonstiges" findet kein Austausch statt?
Wofür gibt es den Bereich, wenn das alles auch hier rein kann?
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Re: Ernährung u. ä.

Beitrag von Prachtkerl »

Hanuta hat geschrieben: 17 Jul 2020 13:12 Ist das hier nicht eher ein Thread für den Bereich "Sonstiges"?
Ich dachte auch als ich ihn im Bereich "Austausch" sah, dass es um den Zusammenhang zwischen Ernährung und AB-tum ginge. :D Welchen es bei nicht wenigen auch sicher geben wird.
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Re: Ernährung u. ä.

Beitrag von Lilia »

Melli hat geschrieben: 17 Jul 2020 13:25
Lilia hat geschrieben: 17 Jul 2020 12:31Bitteren Salat einfach 1-2 Stunden ins Wasser legen, danach geht´s.
Warmes oder kaltes?

Ich habe mal, lang lang ist's her, Endiviensalat in warmes Wasser gelegt. Danach schmeckte es nach gar nichts mehr, und ich habe mich nie wieder daran versucht :hammer:
Endiviensalatblätter kurz in lauwarmes Wasser legen. Ich kenne das sogar so, dass man Endiviensalat in geschnittenem Zustand nur etwas ausgiebiger lauwarm wäscht
„Jenseits von richtig und falsch liegt ein Ort. Dort treffen wir uns.“ (Rumi) - https://www.ab-forum.de
:tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2:
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Re: Ernährung u. ä.

Beitrag von Melli »

Lilia hat geschrieben: 17 Jul 2020 13:33Endiviensalatblätter kurz in lauwarmes Wasser legen. Ich kenne das sogar so, dass man Endiviensalat in geschnittenem Zustand nur etwas ausgiebiger lauwarm wäscht
Ok, danke. Da habe ich es wohl damals etwas übertrieben :oops:
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Re: Ernährung u. ä.

Beitrag von Lilia »

Melli hat geschrieben: 17 Jul 2020 13:38
Lilia hat geschrieben: 17 Jul 2020 13:33Endiviensalatblätter kurz in lauwarmes Wasser legen. Ich kenne das sogar so, dass man Endiviensalat in geschnittenem Zustand nur etwas ausgiebiger lauwarm wäscht
Ok, danke. Da habe ich es wohl damals etwas übertrieben :oops:
Sagen wir es mal so: du hast einfach die Vorlage geschaffen für ein Gericht, bei dem die weiteren Zutaten voll zum Tragen gekommen sind. ;)
„Jenseits von richtig und falsch liegt ein Ort. Dort treffen wir uns.“ (Rumi) - https://www.ab-forum.de
:tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2:
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Re: Ernährung u. ä.

Beitrag von Lilia »

Prachtkerl hat geschrieben: 17 Jul 2020 13:31
Hanuta hat geschrieben: 17 Jul 2020 13:12 Ist das hier nicht eher ein Thread für den Bereich "Sonstiges"?
Ich dachte auch als ich ihn im Bereich "Austausch" sah, dass es um den Zusammenhang zwischen Ernährung und AB-tum ginge. :D Welchen es bei nicht wenigen auch sicher geben wird.
Soll das eine Empfehlung sein, verstärkt nach einem Date zu fragen, ob der andere noch zu einem Kaffee mit in die Wohnung kommen möchte?
Funktioniert auch nicht immer, mich kann man mit Kaffee nicht locken. Bei der längsten Praline der Welt dagegen klappt´s bei mir auch mit dem Date.
„Jenseits von richtig und falsch liegt ein Ort. Dort treffen wir uns.“ (Rumi) - https://www.ab-forum.de
:tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2:
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Re: Ernährung u. ä.

Beitrag von eiertanz »

Lilia hat geschrieben: 17 Jul 2020 13:51
Prachtkerl hat geschrieben: 17 Jul 2020 13:31
Hanuta hat geschrieben: 17 Jul 2020 13:12 Ist das hier nicht eher ein Thread für den Bereich "Sonstiges"?
Ich dachte auch als ich ihn im Bereich "Austausch" sah, dass es um den Zusammenhang zwischen Ernährung und AB-tum ginge. :D Welchen es bei nicht wenigen auch sicher geben wird.
Soll das eine Empfehlung sein, verstärkt nach einem Date zu fragen, ob der andere noch zu einem Kaffee mit in die Wohnung kommen möchte?
Funktioniert auch nicht immer, mich kann man mit Kaffee nicht locken. Bei der längsten Praline der Welt dagegen klappt´s bei mir auch mit dem Date.
Vllt weil mache sich ungesund ernähren, dadurch übergewichtig werden o.ä.
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Re: Ernährung u. ä.

Beitrag von Prachtkerl »

Ja, natürlich deshalb.
Und nein, ich zähle vegane Burger irgendeiner ominösen Kette nicht unbedingt zur gesunden Ernährung.
Einbein

Re: Ernährung u. ä.

Beitrag von Einbein »

Prachtkerl hat geschrieben: 17 Jul 2020 14:12 Ja, natürlich deshalb.
Und nein, ich zähle vegane Burger irgendeiner ominösen Kette nicht unbedingt zur gesunden Ernährung.
...das schon wieder... :lach:
Einbein

Re: Ernährung u. ä.

Beitrag von Einbein »

Prachtkerl hat geschrieben: 17 Jul 2020 12:26 Karottengrün nutze ich auch gerne mit.

Was hier echt fehlt ist Giersch. Wächst in jedem zweiten Garten im Überfluss und wird als "Unkraut" angesehen, kann aber gegessen werden.
Der Schussel hat geschrieben: 17 Jul 2020 12:10
- Knoblauchsrauke
- im Frühjahr die jungen Stengel vom Japanischen Staudenknöterich (schmeckt wie Rhabarber)
- Blumenkohlblätter
- Brombeerblätter
....
Das esst ihr alles roh?
Bei Giersch habe ich gerade gegoogelt und gelesen, dass man die Blätter auch wie Spinat kochen kann...

Löwenzahn war mir auch immer zu bitter.