Maskenball

[Versingled]

Jetzt stell ich mir schon die ganze Zeit folgende Fragen:

ich war jetzt im Freibad, in Cafes ect. Alles mit der Angabe der Daten. Meist muss ja bei mehreren Leuten nur 1 Person die Daten angeben plus der Personenanzahl. Irgendwann verliert man aber doch den Überblick wo man was mit wem gemacht hat.
Wenn jetzt eine mir unbekannte Person erfährt, dass sie sich mit Corona infiziert hatte und an Tag X im selben Cafe whatever war wie ich, diese Person das dem Cafe aber nicht mitteilt (weil vielleicht schlichtweg nicht mehr auf dem Schirm) dann kann mich das Cafe ja auch nicht informieren.

Und selbst wenn doch, müsste die informierte Person noch wissen mit wem alles sie dort war (gut, dürfte man noch hinbekommen)
Dann geht das ja noch eine Stufe weiter. ICH sollte dann ja wohl, im welchem Zeitraum rückblickend eigentlich?, jede weitere meiner Leutchen informieren, mit denen ich was gemacht habe bzw jede Örtlichkeit kontaktieren die ich aufgesucht hatte. Auch die wo ich nicht selber die Daten hinterlegt hatte, sondern eine andere Person die Daten angeben hatte und mich nur als zB 3 Personen angegeben hat.
Und all die Leute müssten dann ja wiederum ihre Leute mit denen sie was gemacht haben informieren ect pp
Das führt ja zu immensen Ausuferungen.

Führt bei mir leider nicht dazu mich da "Schein"sicher zu fühlen, da irgendwie unlogisch

Das Grundproblem der manuellen Datenerfassung mittels Zettelwirtschaft perfekt erklärt ...

[Lerche]

Das Kontakttagebuch nützt aber bei den Logiklücken leider nicht. Fein, wenn man selber vielleicht weiß wo man war, aber die all die anderen...

[desigual]

Das Kontakttagebuch nützt aber bei den Logiklücken leider nicht. Fein, wenn man selber vielleicht weiß wo man war, aber die all die anderen...

Klar das ist wie bei all den Maßnahmen: alle müssen mitmachen...

[Reinhard]

Dann geht das ja noch eine Stufe weiter. ICH sollte dann ja wohl, im welchem Zeitraum rückblickend eigentlich?,

Man geht von bis zu 14 Tagen Inkubationszeit aus. Wobei das nicht ausschließt, dass es im Einzelfall länger dauern könnte, aber dieses "man geht aus von" ist auch von praktischen Erwägungen geleitet, dass eine kleine Anzahl von Fällen, die wegen länger-als-14-Tage durchs Raster rutschen im größeren Zusammenhang nichts ausmachen.

Je nach Zielsetzung kann es aber auch kürzer sein, mit 14 Tagen sollte man auch denjenigen finden, an dem derjenige Befragte sich angesteckt hat. Wenn nur diejenigen gesucht werden, die man angesteckt haben könnte und da man die ersten Tage aber weniger infektiös ist, reichen vielleicht auch weniger Tage.

Also im Fall, dass du als Kontakt vor sieben Tagen von jemand benannt wurdest, der gerade positiv getestet hat, dann interessieren auch nur die höchstens sieben Tage vorher (oder noch weniger, keine Ahnung). Und die häufigen und regelmäßigen und näheren Kontakte interessieren auch mehr als die flüchtigen, die erinnert man dann auch leichter.

jede weitere meiner Leutchen informieren, mit denen ich was gemacht habe bzw jede Örtlichkeit kontaktieren die ich aufgesucht hatte. Auch die wo ich nicht selber die Daten hinterlegt hatte, sondern eine andere Person die Daten angeben hatte und mich nur als zB 3 Personen angegeben hat.

Du musst ja nicht die Kontakte aus dem Stegreif runtersagen können wie ein auswendiggelerntes Gedicht. Es reicht ja, wenn du alle teilgenommenen Personen nach ein paar Minuten intensiven Nachdenkens, wer alles dabei war, benennen kannst. Wenn es jemals soweit kommen sollte, dann befragt dich der Kontakverfolger*in vom Gesundheitsamt nicht erst dann, wenn Zeitdruck herrscht, weil du gerade in die Intensivstation verlegt wirst. (Hoffentlich.)

Und all die Leute müssten dann ja wiederum ihre Leute mit denen sie was gemacht haben informieren ect pp
Das führt ja zu immensen Ausuferungen.

Jawohl. Exakt erkannt!

Eben weil das mit den Kontakten ausufert, kann das Virus ja überhaupt erst innerhalb ein paar Monaten mehrere Millionen Menschen infizieren ...

[Lerche]

Ach Reinhard.

Meine Meinung vom Gesundheitsamt meiner Stadt war schon vor einigen Jahren unterirdisch. Pfeifen.
Mein Hausarzt hatte dieselbe Meinung und hatte dann das geregelt.

Die und unsere werten Politiker sind doch heillos überfordert.

[calcetto]

Die und unsere werten Politiker sind doch heillos überfordert.

Wer ist das nicht zurzeit? Ich möchte nicht mit den Verantwortlichen tauschen.

[Lerche]

Die und unsere werten Politiker sind doch heillos überfordert.

Wer ist das nicht zurzeit? Ich möchte nicht mit den Verantwortlichen tauschen.

Das es für alle gerade sehr schwer ist, sollte uns allen klar sein.
Ich möchte auch nicht mit den Verantwortlichen tauschen. ICH habe aber auch nicht so ein Amt gewählt. Ich möchte auch nicht auf die bösen Politiker oder Gesundheitsämter schimpfen. Das wäre wirklich nicht fair. ABER man sollte sich seinen eigenen gesunden Menschenverstand beibehalten und einige Dinge auch kritisch hinterfragen.

[Axolotl]

Wer ist das nicht zurzeit? Ich möchte nicht mit den Verantwortlichen tauschen.

Ich schon. Ich möchte nämlich gerne mal wissen, was die da so treiben. Die Zahlen gehen hoch, erreichen langsam wieder Höchststände von vor vier, fünf Monaten und was kommt? Leere Floskeln a la "Wir sind besorgt". Da fragt man sich doch worüber eigentlich? Um die Menschen oder doch um die Wirtschaft?

[Clochard]

Seht ihr auch überall die "AHA"-Plakate? Abstandhalten, Händewaschen, und natürlich die "Alltagsmaske"...

Das Wort gab es vorher nicht. Jetzt suggeriert es uns schön, was zum "Alltag" zu gehören hat.

[Axolotl]

Komisch, höre das schon seit Monaten. Aber ich lebe ja auch nicht hinter Mond.

[eiertanz]

Seht ihr auch überall die "AHA"-Plakate? Abstandhalten, Händewaschen, und natürlich die "Alltagsmaske"...

Das Wort gab es vorher nicht. Jetzt suggeriert es uns schön, was zum "Alltag" zu gehören hat.

Das Wort "Alltagsmaske" ist hinkonstruiert, damit es mit "A" anfängt, damit die Eselsbrücke aus dem Wort "Aha" (https://de.wikipedia.org/wiki/Aha-Erlebnis) besser funktioniert. Sonst müsste man die Regel "AHM" nennen (Abstand/Hygiene/Maske), aber "AHM" ist halt kein schönes Wort.,

[Clochard]

eigentlich müsste es heißen: Alltagsabstand, Alltagshändewaschen und Alltagsmaske

[Reinhard]

Ich habe das Wort so aufgefasst, dass es im Unterschied zu einer Spezialmaske ist, beispielsweise eine Gasmaske zum Lackieren in Innenräumen.

[Clochard]

Ich habe das Wort so aufgefasst, dass es im Unterschied zu einer Spezialmaske ist, beispielsweise eine Gasmaske zum Lackieren in Innenräumen.

wo im Alltag trägt man eine Maske? Also vor Corona?

und der Lackierer trägt die Spezialmaske auch im Alltag, jedenfalls in seinem

[Lerche]

Normalerweise ist eine Maske (vor allem die Stoffläppchen) im Alltag dauerhaft zu tragen eben nicht normal.
Das Wort Alltagsmaske möchte jetzt einen suggerieren das es dies eben doch ist.
Man wird dazu hinkonditioniert das als normal anzusehen.

[Lerche]

Jetzt aber mal was unterhaltsames.

Heute zum zweiten Mal gemacht und hatte wieder den gewünschten Effekt. Ich kann es im Normalfall schon nicht leiden, wenn man mir an der Kasse zu dicht auf den Pelz krabbelt.
Funktioniert leider nur wenn man in Begleitung ist.
Zu der hatte ich dann halblaut gesagt, dass ich die Bohnensuppe zu Mittag nicht hätte essen sollen. Und das es mir leid tut, wenn es jetzt stinken würde... und siehe da die NackenkriecherPerson hinter mir hielt dann Abstand

[Axolotl]

Normalerweise ist eine Maske (vor allem die Stoffläppchen) im Alltag dauerhaft zu tragen eben nicht normal.
Das Wort Alltagsmaske möchte jetzt einen suggerieren das es dies eben doch ist.
Man wird dazu hinkonditioniert das als normal anzusehen.

Es ist aber nun mal derzeit normal, die Maske im Alltag zu tragen. Ich sehe das Problem nicht

[Lerche]

Normalerweise ist eine Maske (vor allem die Stoffläppchen) im Alltag dauerhaft zu tragen eben nicht normal.
Das Wort Alltagsmaske möchte jetzt einen suggerieren das es dies eben doch ist.
Man wird dazu hinkonditioniert das als normal anzusehen.

Es ist aber nun mal derzeit normal, die Maske im Alltag zu tragen. Ich sehe das Problem nicht

Hab ich wo geschrieben das du darin ein Problem sehen sollst?

[Clochard]

Normalerweise ist eine Maske (vor allem die Stoffläppchen) im Alltag dauerhaft zu tragen eben nicht normal.
Das Wort Alltagsmaske möchte jetzt einen suggerieren das es dies eben doch ist.
Man wird dazu hinkonditioniert das als normal anzusehen.

ach ist doch nur bis zur Zwangsimpfung

[ComebackCat]

Normalerweise ist eine Maske (vor allem die Stoffläppchen) im Alltag dauerhaft zu tragen eben nicht normal.
Das Wort Alltagsmaske möchte jetzt einen suggerieren das es dies eben doch ist.
Man wird dazu hinkonditioniert das als normal anzusehen.

ach ist doch nur bis zur Zwangsimpfung

Nach der Pandemie ist vor der Pandemie. Das Corona-Virus ist rund und eine Immunität dauert 90 Minuten.