Maskenball

Dein Thema passt in keines der anderen Freizeit-Foren? Kein Problem, schreib es einfach in diesen Bereich.

Über Nase und Mund geht's Virus in'n Schlund....

1. Ich habe und trage trage eine.
67
56%
2. Ich habe eine, aber trage sie nicht.
16
13%
3. Ich habe keine. Besorge ich mir aber demnächst.
4
3%
4. Ich habe keine und besorge mir nur eine, wenn ich muß (Maskenpflicht)
33
28%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 120

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DaRealOnionhead
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Re: Maskenball

Beitrag von DaRealOnionhead »

NBUC hat geschrieben: 22 Apr 2020 12:25 Noch kann man "rübermachen" ins maskenfreie Bremen. 8-)
Satz mit X?!
-->Wird wohl nix! :coolgun:
https://www.weser-kurier.de/bremen/brem ... 09509.html
Der Köder muss dem Fisch schmecken - nicht dem Angler. :cooler:
Maverick

Re: Maskenball

Beitrag von Maverick »

Eine Antwortmöglichkeit fehlt mir:

"Ich habe keine Maske und werde mir auch bei einer Pflicht keine kaufen oder tragen."

So sähe zumindest meine Antwort aus.
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Der Asiate
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Re: Maskenball

Beitrag von Der Asiate »

Ich habe eine, aber trage sie noch nicht.
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KleineFlamme

Re: Maskenball

Beitrag von KleineFlamme »

Dank Maskenpflicht habe ich mir welche zukommen lassen und werde sie tragen.
Mir gefallen sie sowieso :mrgreen:
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desigual
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Re: Maskenball

Beitrag von desigual »

Ich brauche eine, habe aber keine. Schon letzte Woche im Internet bestellt, aber noch nicht da. Na ja.
Daher habe ich gestern angefangen, mir selbst eine zu nähen. Bin aber noch nicht fertig, vielleicht heute Abend (wenn nicht wieder jemand anruft und ich stundenlang telefoniere... ;))
F.Dark

Re: Maskenball

Beitrag von F.Dark »

Gestern Abend in der Apotheke gekauft. Bei uns ist das ab Montag ja Pflicht.
Hab mir dann noch eine im Ebay als Ersatz geholt.
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Lazarus Long
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Re: Maskenball

Beitrag von Lazarus Long »

In einer berühmten Online-Apotheke hat es keine Woche gedauert, bis ich sie hatte.
Im Grunde sind es doch die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben.

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uhu72
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Re: Maskenball

Beitrag von uhu72 »

Ich habe für meine Hobby Tätigkeiten, die auch schon mal Lackieren mit der Spraydose umfassen können, eine FFP1 Schutzmaske und FFP2 Schutzmasken. Von meinem Arbeitgeber bekomme ich die Tage eine sogenannte Community Maske für den privaten Gebrauch gestellt.
Es gibt für jeden Topf einen passenden Deckel. Aber es gibt nicht genug passende Deckel für alle Töpfe!
yes_or_no

Re: Maskenball

Beitrag von yes_or_no »

Ich hab noch keine und werd so langs geht stattdessen nur nen schal über die nase ziehen. Sobald mich jemand drauf anredet, zieh ich dann auch ne echte maske an, aber ich hab beim einkaufen bisher mehrere frauen gesehen, die nur nen schal hochgezogen hatten und eigentlich auch schon feedback bekommen, dass es so wohl fürs erste ausreichend ist.
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Lilia
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Re: Maskenball

Beitrag von Lilia »

Gerade mal nachgeguckt - ich hatte meine erste Maske im März bestellt, weil ich ahnte, was da kommen sollte. Ebenso 10 Paar Baumwollhandschuhe.

Mittlerweile habe ich diverse Masken gekauft. Teilweise sind die Masken von anderen Leuten als Einzelstück angefertigt worden. Gerade vorhin habe ich weitere Masken bei jemandem in Auftrag gegeben, der wegen der Coronakrise den Job in der Reinigung verloren hat - die Dame ist gelernte Schneiderin und knapp über 60 - dort wo es viel zu reinigen gäbe - in Krankenhäusern - wird sie wegen ihres Alters nicht genommen. Die von ihr gefertigten Masken wiederum verschenke ich teilweise an nette Nachbarn, die mir die Pakete in Empfang nehmen, Freunde und Bekannte, die keine oder zu wenige Masken haben. Insofern hilft dieser Weg ganz vielen: den zukünftigen Maskenträgern, der Schneiderin und mir, denn ich habe ein sinnvolles Geschenk oder Dankeschön für wenig Geld.

Ich würde bei Änderungsschneidereien anfragen, ob sie welche anfertigen können, wenn ich es jetzt eilig hätte. Bei einem bekannten Internet-Kleinanzeigen-Portal oder namensgleichen Internet-Versteigerungsportal gibt es Mehrwegmasken ab 1 Euro + 0,80 €uro Versand. Bandanas, dünne Schals etc. pp. gibt es dort auch.
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Re: Maskenball

Beitrag von NBUC »

uhu72 hat geschrieben: 22 Apr 2020 17:09 Ich habe für meine Hobby Tätigkeiten, die auch schon mal Lackieren mit der Spraydose umfassen können, eine FFP1 Schutzmaske und FFP2 Schutzmasken. Von meinem Arbeitgeber bekomme ich die Tage eine sogenannte Community Maske für den privaten Gebrauch gestellt.
Mit Ventil sind die aber für den Erlasszweck geradewegs untauglich. Davon habe ich wegen Pollen auch noch welche.
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Alle gesellschaftlichen Betrachtungen enthalten zwangsläufig Verallgemeinerungen und werden daher Ausnahmen und Einzelfälle enthalten, denen sie nicht gerecht werden können.

wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
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Re: Maskenball

Beitrag von uhu72 »

NBUC hat geschrieben: 22 Apr 2020 17:32
uhu72 hat geschrieben: 22 Apr 2020 17:09 Ich habe für meine Hobby Tätigkeiten, die auch schon mal Lackieren mit der Spraydose umfassen können, eine FFP1 Schutzmaske und FFP2 Schutzmasken. Von meinem Arbeitgeber bekomme ich die Tage eine sogenannte Community Maske für den privaten Gebrauch gestellt.
Mit Ventil sind die aber für den Erlasszweck geradewegs untauglich. Davon habe ich wegen Pollen auch noch welche.
Deshalb lasse ich die FFP2 auch original verpackt. ;)
Es gibt für jeden Topf einen passenden Deckel. Aber es gibt nicht genug passende Deckel für alle Töpfe!
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Lilia
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Re: Maskenball

Beitrag von Lilia »

Maverick hat geschrieben: 22 Apr 2020 13:40 Eine Antwortmöglichkeit fehlt mir:

"Ich habe keine Maske und werde mir auch bei einer Pflicht keine kaufen oder tragen."

So sähe zumindest meine Antwort aus.
Ich hab vor Wochen folgende Begebenheit in meinem näheren Umfeld gehabt: die Tochter einer Kollegin stand unter Verdacht, sich angesteckt zu haben. Sie selbst hatte nur leichte Erkältungssymptome, war aber im Februar - also zu einer Zeit, als man hier gerade mal zur Kenntnis genommen hatte, dass es da ein Virus in China und auch einige Fälle im südlichen Europa gab - in Norditalien. Nicht nur, dass sie in Quarantäne kam, sie musste auch noch befürchten, dass sie vorher Familienmitglieder und Freunde angesteckt hatte. Unter diesen gab es auch welche, die aufgrund von Vorerkrankungen zu den besonders gefährdeten Bevölkerungsgruppen gehörten. Schlimmer als die Isolierung war, dass sie befürchten musste, dass andere durch sie ernsthaft zu Schaden kommen könnten.
Letztendlich war der Test negativ, aber ich hab etwas aus der Geschichte mitgenommen: ich möchte alles getan haben, um zu vermeiden, dass irgendein Mensch durch mich zu Schaden kommen könnte, denn ich kann als Infizierter unbemerkt das Virus an jemanden weitergeben, bei dem die Infektion nicht so glimpflich ausgeht. Und auch wenn ich in dem Fall keine Konsequenzen zu befürchten habe, gibt es doch eine moralische Pflicht anderen gegenüber.

Ich finde deine Haltung furchtbar. In welchen Verhältnis steht denn die Unannehmlichkeit, sich eine Maske oder einen Schal umzuziehen zu den Leiden anderer, wenn du jemanden anstecken würdest? Und welchen Schaden richtest du im Fall der Fälle im Gesundheitswesen an, den du mit einem Minimum an Geldeinsatz vermeiden könntest? Was bringt dir denn deine Haltung? Oder hältst du dich und dein Befinden für wichtiger als sich solidarisch zu verhalten?

Wer es noch nicht weiß, was eine Coronainfektion bedeutet, darf sich gerne durch die in der Uniklinik Freiburg gedrehten Doku ab 7:55 (ohne dramatische Wiederbelebungsszenen) etwas informieren. Das würde ich nie jemand antun wollen.
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Maverick

Re: Maskenball

Beitrag von Maverick »

Lilia hat geschrieben: 22 Apr 2020 18:18
Maverick hat geschrieben: 22 Apr 2020 13:40 Eine Antwortmöglichkeit fehlt mir:

"Ich habe keine Maske und werde mir auch bei einer Pflicht keine kaufen oder tragen."

So sähe zumindest meine Antwort aus.
Ich hab vor Wochen folgende Begebenheit in meinem näheren Umfeld gehabt: die Tochter einer Kollegin stand unter Verdacht, sich angesteckt zu haben. Sie selbst hatte nur leichte Erkältungssymptome, war aber im Februar - also zu einer Zeit, als man hier gerade mal zur Kenntnis genommen hatte, dass es da ein Virus in China und auch einige Fälle im südlichen Europa gab - in Norditalien. Nicht nur, dass sie in Quarantäne kam, sie musste auch noch befürchten, dass sie vorher Familienmitglieder und Freunde angesteckt hatte. Unter diesen gab es auch welche, die aufgrund von Vorerkrankungen zu den besonders gefährdeten Bevölkerungsgruppen gehörten. Schlimmer als die Isolierung war, dass sie befürchten musste, dass andere durch sie ernsthaft zu Schaden kommen könnten.
Letztendlich war der Test negativ, aber ich hab etwas aus der Geschichte mitgenommen: ich möchte alles getan haben, um zu vermeiden, dass irgendein Mensch durch mich zu Schaden kommen könnte, denn ich kann als Infizierter unbemerkt das Virus an jemanden weitergeben, bei dem die Infektion nicht so glimpflich ausgeht. Und auch wenn ich in dem Fall keine Konsequenzen zu befürchten habe, gibt es doch eine moralische Pflicht anderen gegenüber.

Ich finde deine Haltung furchtbar. In welchen Verhältnis steht denn die Unannehmlichkeit, sich eine Maske oder einen Schal umzuziehen zu den Leiden anderer, wenn du jemanden anstecken würdest? Und welchen Schaden richtest du im Fall der Fälle im Gesundheitswesen an, den du mit einem Minimum an Geldeinsatz vermeiden könntest? Was bringt dir denn deine Haltung? Oder hältst du dich und dein Befinden für wichtiger als sich solidarisch zu verhalten?

Wer es noch nicht weiß, was eine Coronainfektion bedeutet, darf sich gerne durch die in der Uniklinik Freiburg gedrehten Doku ab 7:55 (ohne dramatische Wiederbelebungsszenen) etwas informieren. Das würde ich nie jemand antun wollen.
Ich hätte mir eine Maske gekauft, wenn die Apotheken bei mir im Ort welche zur Verfügung stehen gehabt hätten. Das ist aber leider nicht der Fall gewesen. Und bei Edeka, REWE und Co. gibt es keine. Ich weiß einfach nicht, wo ich eine Maske herbekommen soll.

Einen Schal habe ich zwar und würde ihn auch tragen, allerdings bin ich starker Allergiker und reagiere entsprechend darauf, wenn ich ihn länger als zehn Minuten vor der Nase habe. Einkaufen ginge damit, ÖPNV eher nicht.

Sollte ich aber in der Apotheke eine allergikerfreundliche Maske bekommen, kaufe ich die natürlich.

Abgesehen davon hätte ich eine Maskenpflicht vor sechs Wochen mehr als begrüßt. Jetzt halte ich die für unnötig und lächerlich.
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Der Asiate
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Re: Maskenball

Beitrag von Der Asiate »

Maverick hat geschrieben: 22 Apr 2020 18:35 Abgesehen davon hätte ich eine Maskenpflicht vor sechs Wochen mehr als begrüßt. Jetzt halte ich die für unnötig und lächerlich.
Sehe ich genauso. Vor allem die Mundschutzpflicht in allen Geschäften, verstehe ich nicht so ganz. In größeren Läden hat man eigentlich genug Platz um Abstand zu halten und die Kassierer sind durch ihre neuen "Glaswände" geschützt. Außerdem sind die Infektionszahlen ja auch so schon zurückgegangen. Mit einer Mundschutzpflicht nur in kleineren Läden, die demnächst wieder öffnen, hätten die Politiker eine gute Begründung abliefern können.
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Maverick

Re: Maskenball

Beitrag von Maverick »

Der Asiate hat geschrieben: 22 Apr 2020 18:44
Maverick hat geschrieben: 22 Apr 2020 18:35 Abgesehen davon hätte ich eine Maskenpflicht vor sechs Wochen mehr als begrüßt. Jetzt halte ich die für unnötig und lächerlich.
Sehe ich genauso. Vor allem die Mundschutzpflicht in allen Geschäften, verstehe ich nicht so ganz. In größeren Läden hat man eigentlich genug Platz um Abstand zu halten und die Kassierer sind durch ihre neuen "Glaswände" geschützt. Außerdem sind die Infektionszahlen ja auch so schon zurückgegangen. Mit einer Mundschutzpflicht nur in kleineren Läden, die demnächst wieder öffnen, hätten die Politiker eine gute Begründung abliefern können.
Dito. In Deutschland gibt es nur schwarz und weiß. Ein gesundes grau wird leider so gut wie nie gewählt.
Maverick

Re: Maskenball

Beitrag von Maverick »

Lilia hat geschrieben: 22 Apr 2020 18:18
Maverick hat geschrieben: 22 Apr 2020 13:40 Eine Antwortmöglichkeit fehlt mir:

"Ich habe keine Maske und werde mir auch bei einer Pflicht keine kaufen oder tragen."

So sähe zumindest meine Antwort aus.
Ich hab vor Wochen folgende Begebenheit in meinem näheren Umfeld gehabt: die Tochter einer Kollegin stand unter Verdacht, sich angesteckt zu haben. Sie selbst hatte nur leichte Erkältungssymptome, war aber im Februar - also zu einer Zeit, als man hier gerade mal zur Kenntnis genommen hatte, dass es da ein Virus in China und auch einige Fälle im südlichen Europa gab - in Norditalien. Nicht nur, dass sie in Quarantäne kam, sie musste auch noch befürchten, dass sie vorher Familienmitglieder und Freunde angesteckt hatte. Unter diesen gab es auch welche, die aufgrund von Vorerkrankungen zu den besonders gefährdeten Bevölkerungsgruppen gehörten. Schlimmer als die Isolierung war, dass sie befürchten musste, dass andere durch sie ernsthaft zu Schaden kommen könnten.
Letztendlich war der Test negativ, aber ich hab etwas aus der Geschichte mitgenommen: ich möchte alles getan haben, um zu vermeiden, dass irgendein Mensch durch mich zu Schaden kommen könnte, denn ich kann als Infizierter unbemerkt das Virus an jemanden weitergeben, bei dem die Infektion nicht so glimpflich ausgeht. Und auch wenn ich in dem Fall keine Konsequenzen zu befürchten habe, gibt es doch eine moralische Pflicht anderen gegenüber.

Ich finde deine Haltung furchtbar. In welchen Verhältnis steht denn die Unannehmlichkeit, sich eine Maske oder einen Schal umzuziehen zu den Leiden anderer, wenn du jemanden anstecken würdest? Und welchen Schaden richtest du im Fall der Fälle im Gesundheitswesen an, den du mit einem Minimum an Geldeinsatz vermeiden könntest? Was bringt dir denn deine Haltung? Oder hältst du dich und dein Befinden für wichtiger als sich solidarisch zu verhalten?

Wer es noch nicht weiß, was eine Coronainfektion bedeutet, darf sich gerne durch die in der Uniklinik Freiburg gedrehten Doku ab 7:55 (ohne dramatische Wiederbelebungsszenen) etwas informieren. Das würde ich nie jemand antun wollen.
In Ergänzung zu meinem obigen Beitrag muss ich auf das sogenannte TOP-Prinzip hinweisen. Arbeitgeber dürfen personenbezogene Maßnahmen nur als letztes Mittel ergreifen. Warum macht das der Staat nicht auch hier? Von den Arbeitgebern fordert er es ja auch.
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Lilia
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Re: Maskenball

Beitrag von Lilia »

Der Asiate hat geschrieben: 22 Apr 2020 18:44
Maverick hat geschrieben: 22 Apr 2020 18:35 Abgesehen davon hätte ich eine Maskenpflicht vor sechs Wochen mehr als begrüßt. Jetzt halte ich die für unnötig und lächerlich.
Sehe ich genauso. Vor allem die Mundschutzpflicht in allen Geschäften, verstehe ich nicht so ganz. In größeren Läden hat man eigentlich genug Platz um Abstand zu halten und die Kassierer sind durch ihre neuen "Glaswände" geschützt. Außerdem sind die Infektionszahlen ja auch so schon zurückgegangen. Mit einer Mundschutzpflicht nur in kleineren Läden, die demnächst wieder öffnen, hätten die Politiker eine gute Begründung abliefern können.
Als mündiger Bürger könnte man ja auch unabhängig von dem, was Pflicht ist, handeln, sprich, man hätte sich vor 6 Wochen auch ohne Gesetz eine Maske kaufen und aufsetzen können.
Ansonsten kann man den Leuten in den Öffis einen Gefallen tun und das Fahrrad nehmen, wenn man denn partout keine Maske aufsetzen will/kann. Und was das Einkaufen angeht: es gibt genug Menschen mit Maske, die für andere ehrenamtlich einkaufen gehen. Das zu organisieren dürfte nicht allzu schwer sein.
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Milkman

Re: Maskenball

Beitrag von Milkman »

Lilia hat geschrieben: 23 Apr 2020 06:46 Als mündiger Bürger könnte man ja auch unabhängig von dem, was Pflicht ist, handeln, sprich, man hätte sich vor 6 Wochen auch ohne Gesetz eine Maske kaufen und aufsetzen können.
Vor 6 Wochen war sich die Fachwelt aber noch einig, dass eine Maske völlig überflüssig sei und überhaupt nichts bringe - da wurde sich allgemein eher über die lustig gemacht, die da schon eine Maske aufhatten.
Die Kehrtwende kam ja erst vor kurzem.
Schlomo
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Re: Maskenball

Beitrag von Schlomo »

Milkman hat geschrieben: 23 Apr 2020 07:14
Lilia hat geschrieben: 23 Apr 2020 06:46 Als mündiger Bürger könnte man ja auch unabhängig von dem, was Pflicht ist, handeln, sprich, man hätte sich vor 6 Wochen auch ohne Gesetz eine Maske kaufen und aufsetzen können.
Vor 6 Wochen war sich die Fachwelt aber noch einig, dass eine Maske völlig überflüssig sei und überhaupt nichts bringe - da wurde sich allgemein eher über die lustig gemacht, die da schon eine Maske aufhatten.
Die Kehrtwende kam ja erst vor kurzem.
Das stimmt nicht. Kann nicht stimmen, wenn man bedenkt, wie lange ich schon weiß, dass eine Maske als nützlich gilt wegen Tröpfeninfektion.

Vielleicht habe ich auch nur zufällig die richtigen Artikel gelesen, aber Masken wurden schon recht lange von einigen als DAS Mittel zu Vermeidung empfohlen.