Corona-Virus: Wie schlimm wird es? [Keine politischen Diskussionen! Der Thread wird sonst kommentarlos geschlossen!!]

[Cascade]

Das ist ein großes Geheimnis was die Menschheit mit dem ganzen Toilettenpapier will.

Vielleicht scheißen sie sich vor Angst...

Oder sie halten einen Magen-Darm-Virus für die wirkliche Bedrohung

Oder aber, Lokuspapier ist irgendwann einmal auf eine Liste für den Krisenfall zu bunkernder Artikel gelangt Deswegen kaufen auch Leute Haferflocken, die sonst kein Müsli, Porridge usw. essen Oder es kaufen welche Reis, die sich meistens nur von Kartoffeln ernähren , etc.

Also Kartoffeln sollen wohl diese Woche auch wieder verstärkt nachgefragt worden zu sein. Zumindest hab ich das im NDR gesehen.
Erschließt sich mir nicht so ganz, da größere Vorräte von anzulegen. Selbst wenn das Kartoffelquartett (Bratkartoffeln, gekochte Kartoffeln, Pommes und Kartoffelecken) zur Anwendung kommt. Die Dinger haben doch meist schon nach 1-2 Wochen heimischer Lagerung lauter Keimstellen.

Kartoffeln können von mir aus gekauft werden, die mag ich "pur'" sowieso nicht. Nach 1-2 Wochen vielleicht noch nicht, kommt auch immer auf die Lagerumgebung an.

[Strange Lady]

Das ist ein großes Geheimnis was die Menschheit mit dem ganzen Toilettenpapier will.

Vielleicht scheißen sie sich vor Angst...

Oder sie halten einen Magen-Darm-Virus für die wirkliche Bedrohung

Oder aber, Lokuspapier ist irgendwann einmal auf eine Liste für den Krisenfall zu bunkernder Artikel gelangt Deswegen kaufen auch Leute Haferflocken, die sonst kein Müsli, Porridge usw. essen Oder es kaufen welche Reis, die sich meistens nur von Kartoffeln ernähren , etc.

Die Menschen horten, um zu überleben. Das läuft steinzeitmäßig und vollkommen irrational und angstgetrieben ab, es wird oftmals blind und reflexhaft reagiert, aus der Amygdala und den Eingeweiden heraus.
Hauptsache überleben. Mehr gibt es da nicht zu erklären. Fürchte ich.

[tenorita]

Das Problem ist ja eigentlich lächerlich :

Meine Einkäufe habe ich in sechs verschiedenen Super- und Drogeriemärkten erledigt, zu unterschiedlichen Zeiten, an unterschiedlichen Tagen und in zwei verschiedenen Städten. Kein Toilettenpapier, niemals, nirgends.

Dito!
Ob das im Rhein- Main- Gebiet besonders schlimm ist? ( Weil hier immer mal wieder von " halben Paletten" gesprochen wird, die irgendwo zu sehen gewesen seien). Im Büro bekommen wir auch keines nach (um die 50 Mitarbeiter ).

Ganz interessant fand ich einen Beitrag den ich gesehen habe, dass in verschiedenen Ländern Unterschiedliches gehortet wird. Bei uns ist es das Klopapier ( ja, und Konserven und Mehl und TK- Kost und Nudeln und Reis- der Deutsche an sich ist halt gründlich... ), in den Niederlanden Hasch , in Australien Kondome ( aber nicht zum eigentlichen Zweck, sondern um sie sich über den Finger zu ziehen, damit man keine Knöpfe vom Fahrstuhl etc. anfassen muss ) und in den USA Knarren...da gab es wohl auch statt Hamsterkäufe die ersten Plünderungen- das Klopapier ist mir da ja doch noch entscheidend lieber...
Meine Hoffnung ist, dass es irgendwann wieder welches geben müsste, wenn alle Hamsterer so 30 Pakete im Keller liegen haben... Und ich habe tatsächlich bei unserem Drogeriemarkt angefragt, wann die denn Lieferung haben und plane, mich da zu Geschäftsbeginn mal einzufinden...

[Wolleesel]

Ui bei den Erzählungen bin ich ja gespannt, muss wohl die Woche einkaufen , vorletzte war noch alles da ^^

[tenorita]

Na, Wolleesel dann wappne dich mit guten Nerven . Eigentlich ging es ja bei uns vorher schon los, aber seit dem Tag der Schulschließungen ist es extrem! Die Regale sind teilweise so geplündert, dass sie dir einen echten Mangel suggerieren ( der ja in Wirklichkeit gar nicht da ist). Genau das ist ja aber das Problem- alle anderen, die eigentlich gar nicht hamstern wollen, müssen es dann auch, weil sie sonst auf der Strecke bleiben...

[Esperanza]

Das Problem ist ja eigentlich lächerlich :

Meine Einkäufe habe ich in sechs verschiedenen Super- und Drogeriemärkten erledigt, zu unterschiedlichen Zeiten, an unterschiedlichen Tagen und in zwei verschiedenen Städten. Kein Toilettenpapier, niemals, nirgends.

Dito!
Ob das im Rhein- Main- Gebiet besonders schlimm ist? ( Weil hier immer mal wieder von " halben Paletten" gesprochen wird, die irgendwo zu sehen gewesen seien). Im Büro bekommen wir auch keines nach (um die 50 Mitarbeiter ).

Ganz interessant fand ich einen Beitrag den ich gesehen habe, dass in verschiedenen Ländern Unterschiedliches gehortet wird. Bei uns ist es das Klopapier ( ja, und Konserven und Mehl und TK- Kost und Nudeln und Reis- der Deutsche an sich ist halt gründlich... ), in den Niederlanden Hasch , in Australien Kondome ( aber nicht zum eigentlichen Zweck, sondern um sie sich über den Finger zu ziehen, damit man keine Knöpfe vom Fahrstuhl etc. anfassen muss ) und in den USA Knarren...da gab es wohl auch statt Hamsterkäufe die ersten Plünderungen- das Klopapier ist mir da ja doch noch entscheidend lieber...
Meine Hoffnung ist, dass es irgendwann wieder welches geben müsste, wenn alle Hamsterer so 30 Pakete im Keller liegen haben... Und ich habe tatsächlich bei unserem Drogeriemarkt angefragt, wann die denn Lieferung haben und plane, mich da zu Geschäftsbeginn mal einzufinden...

Ich habe schon von vielen Ländern gelesen, dass auch dort Klopapier gehortet wird. Es gibt eine App mit der man berechnen kann wie lange das eigene Klopapier hält. Als Alleinverbraucher mach ich mir da aber keine Gedanken um Klopapierknappheit.

[Einsamer Igel]

Na, Wolleesel dann wappne dich mit guten Nerven . Eigentlich ging es ja bei uns vorher schon los, aber seit dem Tag der Schulschließungen ist es extrem! Die Regale sind teilweise so geplündert, dass sie dir einen echten Mangel suggerieren ( der ja in Wirklichkeit gar nicht da ist). Genau das ist ja aber das Problem- alle anderen, die eigentlich gar nicht hamstern wollen, müssen es dann auch, weil sie sonst auf der Strecke bleiben...

Das habe ich gestern gelesen. Ein Psychologe versucht das Klopapierhamstern zu erklären. Wenn ein Produkt, das nachweislich fast jeder benötigt, Mangelware ist und plötzlich wider Erwarten doch mal im Regal auftaucht, könne man gar nicht anders, als zuzugreifen. Selbst wenn man noch welches daheim hat. Die Formulierung fand ich im ersten Moment witzig. Man kann gar nicht anders... Aber es scheint ja die Wahrheit zu sein, so wies aussieht.

[Swenja]

" Was über schwere Fälle von Covid-19 bekannt ist

Angriff auf die Lunge

Bei den meisten Menschen bleibt eine Infektion mit dem Coronavirus ohne schwerwiegende Folgen,
andere sterben daran: Welche Faktoren spielen eine Rolle? ... "

https://www.spiegel.de/wissenschaft/med ... ket-newtab

[uhu72]

Also Kartoffeln sollen wohl diese Woche auch wieder verstärkt nachgefragt worden zu sein. Zumindest hab ich das im NDR gesehen.
Erschließt sich mir nicht so ganz, da größere Vorräte von anzulegen. Selbst wenn das Kartoffelquartett (Bratkartoffeln, gekochte Kartoffeln, Pommes und Kartoffelecken) zur Anwendung kommt. Die Dinger haben doch meist schon nach 1-2 Wochen heimischer Lagerung lauter Keimstellen.

Liegt vielleicht auch zum Teil daran, dass sich mehr Menschen jetzt selbst versorgen müssen. Die Kinder sind ja zuhause und werden nicht in der Schulmensa "abgespeisst". Das Gleiche gilt auch für einige Werkskantinen. Und nicht zu vergessen diejenigen, die sowieso auswärts Essen gehen, was ja nun auch nicht mehr geht.

[Giebenrath]

Ich glaube viele Menschen gehen auch einfach aus Langeweile einkaufen. Sie haben sonst nichts zu tun. Lebensmittel oder Klopapier kann man auch immer gebrauchen.

Manche geben auch zu viel auf solche Meldungen, das irgendwas ausverkauft wäre und reagieren dann wie die Lemminge. Aber alles halb so wild. Vor ein paar Wochen war tatsächlich bei der ersten Hamster-Hysterie war doch tatsächl die von mir bevorzugte Milchsorte grad mal nicht im Regal. Dann habe ich eine andere Sorte H-Milch mit geringfügig anderem Fettgehalt und Preis gekauft. Das Leben im Schlaraffenland ist auch so kompliziert.

Langfristig führt das Hamsterverhalten nur dazu, dass die entsprechenden Hamster in den nächsten Monaten bestimmte Waren nicht mehr kaufen müssen.

[Swenja]

" Corona-Tests
Der umstrittene deutsche Weg

Südkorea gilt weltweit als Vorbild im Umgang mit der Covid-19-Pandemie. Vor allem die Massentests scheinen bei der Eindämmung geholfen zu haben. Hierzulande fährt man eine andere Strategie. ... "

https://www.spiegel.de/wissenschaft/med ... ket-newtab

[Onkel ABobert]

Ich finde bloß krass, dass viele dieses undemokratische Wegnehmen von Freiheit nicht in Frage stellen bzw. sogar gut finden. Ich habe heute Abend tatsächlich eher wenig Nachrichten gesehen, aber mein Eindruck war nicht, dass das harte Durchgreifen in Frage gestellt wird. Vielleicht waren die späteren, ausführlichen Nachrichten ja etwas kritischer - keine Ahnung.

Ich bin auch ein Verfechter von Freiheit und ich empfinde die Einschränkungen durchaus auch belastend, jedenfalls, wenn sie länger andauern werden. Aber ist die Vermeidung Tausender oder gar Zehntausender Toter denn nicht Rechtfertigung genug?

Ehrlich gesagt, würde ich vorübergehend (also bis zur Beherrschung der Seuche bzw. bis zur Verfügung eines Impfstoffes) so gut wie jede Maßnahme unterschreiben, die da hilfreich ist. Überlegungen wie Datenschutz oder ähnliches haben aus meiner Sicht vorübergehend wirklich hintenanzustehen. Es geht nicht darum, Steuerhinterziehung aufzuklären oder ein Bußgeld für ein Verkehrsdelikt einzutreiben, sondern schlicht um viele, viele Menschenleben.

Natürlich müssen diese Maßnahmen später wieder aufgehoben werden und man muß zur Normalisierung zurückkehren. Da mache ich mir aber keine Sorgen, daß das auch geschehen wird.

[Montecristo]

Liegt vielleicht auch zum Teil daran, dass sich mehr Menschen jetzt selbst versorgen müssen. Die Kinder sind ja zuhause und werden nicht in der Schulmensa "abgespeisst". Das Gleiche gilt auch für einige Werkskantinen. Und nicht zu vergessen diejenigen, die sowieso auswärts Essen gehen, was ja nun auch nicht mehr geht.

Das ist ganz sicher ein Effekt.

Schon bei zwei Erwachsenen produziert der Wocheneinkauf einen vollen Wagen. Da ist man vom Hamstern noch weit entfernt.

[Esperanza]

Ich finde bloß krass, dass viele dieses undemokratische Wegnehmen von Freiheit nicht in Frage stellen bzw. sogar gut finden. Ich habe heute Abend tatsächlich eher wenig Nachrichten gesehen, aber mein Eindruck war nicht, dass das harte Durchgreifen in Frage gestellt wird. Vielleicht waren die späteren, ausführlichen Nachrichten ja etwas kritischer - keine Ahnung.

Ich bin auch ein Verfechter von Freiheit und ich empfinde die Einschränkungen durchaus auch belastend, jedenfalls, wenn sie länger andauern werden. Aber ist die Vermeidung Tausender oder gar Zehntausender Toter denn nicht Rechtfertigung genug?

Ehrlich gesagt, würde ich vorübergehend (also bis zur Beherrschung der Seuche bzw. bis zur Verfügung eines Impfstoffes) so gut wie jede Maßnahme unterschreiben, die da hilfreich ist. Überlegungen wie Datenschutz oder ähnliches haben aus meiner Sicht vorübergehend wirklich hintenanzustehen. Es geht nicht darum, Steuerhinterziehung aufzuklären oder ein Bußgeld für ein Verkehrsdelikt einzutreiben, sondern schlicht um viele, viele Menschenleben.

Natürlich müssen diese Maßnahmen später wieder aufgehoben werden und man muß zur Normalisierung zurückkehren. Da mache ich mir aber keine Sorgen, daß das auch geschehen wird.

Naja, in Italien in Bergamo sterben sie wie die Fliegen. Von 9.000 Einwohnern sterben ca. 6 bis 7 am Tag.
Wenn ich Berichte darüber lese graut es mir. Da verzichte ich gerne auf ein bisschen Freiheit. Auch wenn mir bald vielleicht die Decke auf den Kopf fällt oder Einkaufen zum Hürdenlauf wird.
Corona mag für die meisten Gesunden nicht gefährlich sein, aber wenn man Eltern oder kranke Geschwister/Freunde hat, möchte man diese auch schützen.
Ich hoffe wir/ die Verantwortlichen lernen etwas daraus und haben bei der nächsten Pandemie auch schon einen Masterplan in der Schublade wie es offensichtlich einige asiatische Länder wie z.B. Taiwan hatten.

[Montecristo]

Ich hoffe wir/ die Verantwortlichen lernen etwas daraus und haben bei der nächsten Pandemie auch schon einen Masterplan in der Schublade wie es offensichtlich einige asiatische Länder wie z.B. Taiwan hatten.

"Dieses mal ist alles anders. Das ist schon nicht so schlimm."
Die Chinesen hatten einen Plan und haben sich nicht dran gehalten. Und in Tirol hat man ebenfalls einfach alles ignoriert.
Ich bin da Pessimist, was die Lernfähigkeit von Menschen angeht.

[Onkel ABobert]

Machen wir eine Geschichtsstunde daraus: in "Mein Kampf" soll drinstehen, was sein Verfasser vorhatte. Man hätte es nur lesen und ernstnehmen sollen.

Aktueller Bezug insofern: nicht gegeben.

Als Herr H im Jahr 1933 an die Macht kam, wurde er demokratisch gewählt. Keine Revolution, keine Tricksereien, kein Wahlbetrug, die Mehrheit der Deutschen wollte ihn zu diesem Zeitpunkt. Und das änderte sich nur sehr langsam. Im Prinzip hatte Herr H. zumindest bis zum Ausbruch des 2. Weltkrieges einen starken Rückhalt. Es ging wirtschaftlich bergauf (ja, aufgrund steigender Staatsverschuldung, aber das registriert der Durchschnittsbürger gar nicht), Deutschland stieg im weltweiten Ansehen (siehe Olympische Spiele 1936), staatlich organisierter und bezahlbarer Urlaub, Versprechungen wie das eigene Auto (letztendlich leere Versprechungen, aber das wußte man auch erst später) führten bei einem Großteil der Bevölkerung zu absolut positiver Stimmung.

Meine Großeltern waren ganz sicher keine Nazis und haben sich persönlich nicht das geringste zuschulden kommen lassen, aber Sätze wie "die Juden hatten damals eben alles an sich gerissen", alle Rechtsanwälte / Ärzte / Kaufleute usw. waren Juden usw. hörte ich auch 30-40 Jahre nach Kriegsende noch von ihnen. Ja, aus heutiger Sicht war die Einstellung des Durchschnittsbürgers wirklich schlimm. Und sicher die Ursache, daß Herr H. an die Macht kam und sich halten konnte.

Aber:
Ich würde weder unseren heutigen Wissenstand, noch unsere heutige Informationsmöglichkeit, noch unser heutiges Wertesystem bei der Bewertung zugrundelegen. Werte verändern sich laufend. Beispielsweise wurde in meiner Kindheit in den 70er Jahren überall noch abfällig über Ausländer gesprochen, über einen Satz wie "diese Kümmeltürken stinken doch alle nach Knoblauch" hat sich damals niemand aufgeregt, Italiener waren alle faul und "Neger" war ein vollkommen normaler Begriff. Heute undenkbar.

Und ich bin mir sicher, daß in 20, 30 oder 50 Jahren auch einiges, was uns heute völlig normal erscheint, kritisch bis negativ gesehen werden wird. Das ist der Lauf der Dinge.

Aber genug davon und zurück zum eigentlichen Thema.

[kreisel]

Ich frage mich ja, welche Punkte jetzt alle auf den Prüfstand kommen durch Corona und welche dann auch
nachhaltig angegangen werden.
Das ganze was jetzt läuft, ist ein großer Denkzettel, und die Frage ist, ob nach ein paar Monaten alles in Vergessenheit
gerät, solange Business as usual wieder möglich wäre.
Dies wird aber wohl nicht möglich sein, dafür sind jetzt schon einschneidende Folgen absehbar.

Eins der hervorstechenden Themen ist für mich das Gesundheitswesen (sollte stabiler sein und staatlich
mehr unterstützt werden).

Es gab zwar die letzten Jahre in Deutschland verzweifelte Versuche der Bundesagentur und dem SGB II , Pflegekräfte (und Erzieher)
zu gewinnen, die Ausbeute war aber auch bei geschenkter Ausbildung in der Erwachsenenbildung eher mager
(wenig geeignete oder geneigte Leute).
Bei höherer Wertschätzung / Zahlung und Arbeitsbedingungen in dieser Branche könnte das aber ggf. anders aussehen.
Die hinderlichen Gründe zur Pflegeausbildung wie fehlende gesundheitliche Eignung oder fehlender Intellekt ,
zuwenig Belastbarkeit im Stress und keine Neigung zur direkten körperlichen Arbeit mit Menschen, negatives
Führungszeugnis, Neigung zum Medikamentenmissbrauch wird man freilich nicht aushebeln können als Zugangsvorausetzung
in der Pflege.

Vielleicht würde auch in dieser Branche dann mehr im Ausland nach Fachkräften gesucht und diese gut aufgebaut.
Zudem hat sich die Pflegeausbildung 2020 geändert, da hab ich aber noch nicht ganz durchgeblickt, welche Vorteile
eine generalisierte Ausbildung bringt. Ob das insgesamt die Zahl der Auszubildenden und die Bedingungen in der Pflege
ändern wird.
https://www.pflegen-online.de/generalistik-kommt-2020

Weitere Themen, die unter die Lupe müssten, werden vermutlich Tierhaltung / Tierzucht /Tierkonsum sein, damit kenne
ich mich aber viel zu wenig zu aus, um etwas dazu zu sagen. Es scheint aber doch eine deutliche Gefahren-
quelle für solche Entwicklungen zu sein. Ganz zu schweigen von dem den Tieren aufgebürdeten Leid.

Wünschenswert als Aufarbeitungsthema wäre auch generelle Aufklärung der Bevölkerung über bestimmte Zusammenhänge
(Grundbildung Politik, Virologie). Aber zugänglich ist das ja überall, ein lebendiger Zugang wäre da vielleicht
gut.

Bei mir selbst habe ich ja ein träges Fahrwasser beobachtet, wozu informieren und verstehen.
Mit über 40 werden erstmal Zusammenhänge auf Kinderniveau über ein Virus deutlich. Etwas traurig eigentlich.
Solange es gut und gewohnt für einen läuft, kann man auch vieles selbstverständlich hinnehmen.

Und mal sehen, was noch alles dranhängt, an Themen, die neu zu beleuchten sind.
Globalisierung hört man ja oft. Oder Mobilität ohne Sicherheitsvorkehrungen. Impfpflicht für bekannte Viren gibt
es ja bei einer Reise ins Ausland. Bei unbekannten ist es halt echt schwierig.
Ein schneller flüssiger Pandemieplan wäre sicherlich gut.
Aber ich denke, wir brauchten auch jetzt die Zeit.
Die Bevölkerung brauchte Zeit. Vor sechs Wochen bei unter 100 Infizierten und 1 Toten zu sagen, wir machen
alles dicht, das hätte niemand verstanden. Das nächste Mal wären sehr viele mehr informiert und würden
präventiv schalten.

[Nonkonformist]

Ich hoffe wir/ die Verantwortlichen lernen etwas daraus und haben bei der nächsten Pandemie auch schon einen Masterplan in der Schublade wie es offensichtlich einige asiatische Länder wie z.B. Taiwan hatten.

"Dieses mal ist alles anders. Das ist schon nicht so schlimm."
Die Chinesen hatten einen Plan und haben sich nicht dran gehalten. Und in Tirol hat man ebenfalls einfach alles ignoriert.
Ich bin da Pessimist, was die Lernfähigkeit von Menschen angeht.

Für mich ist diese notzustand völlig berechtigt, wenn auch nur wegen der solidarität mit den älteren und swächeren unserer gesellschaft.
Leider funktioniert bei manchen empathie nicht so wirklich und werden immer noch viel zu vielen zum opportunisten.
So lange gesundes menschenverstand und mitgefühl bei vielen suboptimal entwickelt sind, werden notverordnungen notwendig sein.

[Swenja]

... Die Chinesen hatten einen Plan und haben sich nicht dran gehalten. ...

Ich meine, das ist etwas unzulässig verkürzt von Dir ...

" ... Hätte China seine drastischen Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus drei Wochen früher und damit kurz nach ersten Warnungen von Medizinern begonnen, hätten 95 Prozent der Infektionen verhindert werden können. Wäre dies zwei Wochen früher passiert, wären noch 86 Prozent ausgeblieben, bei einer Woche früher immerhin noch 66 Prozent.

Zu diesen Ergebnis kommt eine vorläufige Studie der demografischen Forschungsgruppe WorldPop der britischen Universität Southampton. Die Studie wurde noch nicht unabhängig („peer review“) begutachtet. Demnach hätte sich die Ausbreitung des Virus verdreifacht, wären Chinas Ende Januar ergriffene Maßnahmen erst eine Woche später erfolgt. Bei zwei Wochen wäre es eine Versiebenfachung und bei drei Wochen eine Verachtzehnfachung der Fälle gewesen. ... "

https://taz.de/Studie-ueber-Chinas-Coro ... /!5671857/

[kreisel]

Für Selbständige gibt es jetzt erste Konstrukte zur Unterstützung des Betriebs.
Schlüsselrolle spielt dabei die KFW Bank
https://www.rbb24.de/wirtschaft/thema/2 ... ungen.html

Für Kurzarbeitergeld sind die Agenturen zuständig (Servicezeiten jetzt bis 18 Uhr).
https://www.arbeitsagentur.de/unternehm ... eltausfall

Für den Lebensunterhalt die Job Center.
https://www.arbeitsagentur.de/arbeitslo ... beantragen
(entweder digital im lokalen Job Center oder die genannten Unterlagen, Ausweis, SV Ausweis, kurze Erläuterung EK Situation
+ Kontaktdaten Email / Telefon für alle Personen im Haushalt postalisch senden. )