Mit müden Augen hat geschrieben: ↑11 Jul 2019 18:23 Ich bin schlussendlich auch nur eine Last für die Gesellschaft.
Sieh dich bitte nicht als "nur eine Last".
Mit müden Augen hat geschrieben: ↑11 Jul 2019 18:23 Ich bin schlussendlich auch nur eine Last für die Gesellschaft.
Waaaaaas?Mit müden Augen hat geschrieben: ↑11 Jul 2019 18:23 Ist ja nicht so dass ich mich damit nicht schon beschäftigt hätte. Ich bin schlussendlich auch nur eine Last für die Gesellschaft.[/size]
Wie war denn seine Einstellung zu dem Thema NACH dem Schlaganfall?Onkel ABobert hat geschrieben: ↑15 Jul 2019 12:34 Er wäre bei dem Schlaganfall aus eigener Kraft nicht einmal in die Nähe seiner Waffen gekommen, außerdem weiß man ja in diesem Moment nicht, was genau los ist und wie es ausgeht. Er hätte ja auch wieder komplett gesund werden können.
Das wirklich Schlimme war der Sprachverlust. Er konnte sich eigentlich gar nicht mehr wirklich mitteilen, schreiben konnte er auch fast nichts mehr. Wenn wir ihn einmal im Monat besuchten (das Heim war rund 3 Stunden Autofahrt entfernt, öfter war nicht drin), dann haben wir Kaffee und Kuchen mitgebracht, ihm alles mögliche erzählt und auf Reaktionen seinerseits gehofft. Viel mehr als Kopfschütteln für ja oder nein kam da aber nicht und mit den Jahren wurde auch das immer spärlicher. Die letzten 4-5 Jahre war er recht teilnahmslos. Er hat uns definitiv erkannt und sich gefreut, uns zu sehen. Aber mehr war da nicht mehr. Er hat den Kuchen gegessen und den Kaffee getrunken und mit ganz viel gutem Willen konnte man aus seinem Gesicht mal eine kleine Reaktion ablesen.Tania hat geschrieben: ↑15 Jul 2019 12:42Wie war denn seine Einstellung zu dem Thema NACH dem Schlaganfall?Onkel ABobert hat geschrieben: ↑15 Jul 2019 12:34 Er wäre bei dem Schlaganfall aus eigener Kraft nicht einmal in die Nähe seiner Waffen gekommen, außerdem weiß man ja in diesem Moment nicht, was genau los ist und wie es ausgeht. Er hätte ja auch wieder komplett gesund werden können.
Er hatte so massive Sprach- , aber keinerlei Schluckstörungen?Onkel ABobert hat geschrieben: ↑15 Jul 2019 12:34 Er war halbseitig gelähmt, hatte (das war das schlimmste) seine Sprache komplett verloren und verbrachte dann noch fast 10 lange Jahre im Rollstuhl sitzend im Pflegeheim, ohne Sprache, mit 1-2 Besuchen monatlich und ansonsten nur dem Fernseher.
Ja, das ist das Hauptproblem. Und ich möchte nicht eines Tages meine Kinder und Enkel bitten, mich umzubringen. Das ist ne riesige Belastung für die - egal wie sie antworten.Onkel ABobert hat geschrieben: ↑15 Jul 2019 12:34 Will sagen: selbst, wenn man entschlossen ist, im Falle eines Falles eine Selbsttötung durchzuziehen, ist es nicht gesagt, dass man das auch kann.
Ja.Lilia hat geschrieben: ↑15 Jul 2019 17:09Er hatte so massive Sprach- , aber keinerlei Schluckstörungen?Onkel ABobert hat geschrieben: ↑15 Jul 2019 12:34 Er war halbseitig gelähmt, hatte (das war das schlimmste) seine Sprache komplett verloren und verbrachte dann noch fast 10 lange Jahre im Rollstuhl sitzend im Pflegeheim, ohne Sprache, mit 1-2 Besuchen monatlich und ansonsten nur dem Fernseher.
HeySwenja hat geschrieben: ↑09 Jul 2019 11:36nach den vielen gesprächen mit meiner jüngsten tochter, die seit jahren in der pflege arbeitet (in heimen), konmme ich zu der überzeugung, dass du wohl recht hast. leider....ogor hat geschrieben: ↑09 Jul 2019 10:55
Über 90% aller Pflegebedürftigen würden nichts lieber als zu Hause von Angehörigen gepflegt werden.
Es passt zu unserer Zeit, dass auch in Familien oft von "ICH", "MICH", "MEIN" ... gedacht und geredet wird.
Es gibt kaum mehr ein "WIR". Jeder will SICH selbstverwirklichen und SEIN Leben leben. Hurra, ICH bin selbstständig und abgenabelt! Super toll eigenständig!
Ja, freut euch auf die Unbekannten, die euch dann notdürftig pflegen, wenn ihr ein bisschen mehr WIR vor lauter ICH und MEIN der Kinder nicht mehr bekommt.
und ganz ehrlich, wenn sich die frage stellt: ins heim oder in ein zimmer im haushalt eines kindes, würde ich das zimmer bei einer meiner töchter vorziehen.
und zum sprichwort mit den "alten bäumen" und dem "verpflanzen" : auch der umzug in ein heim - ist ein umzug.