In meiner Kindheit gab es....

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Gilbert
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Re: In meiner Kindheit gab es....

Beitrag von Gilbert »

selina hat geschrieben: 13 Apr 2018 17:45
Gilbert hat geschrieben: 13 Apr 2018 17:27 ....regulären Schulunterricht an jedem Samstag. Meine ganze Schulzeit hindurch. Entschädigend dafür gab es 8 Wochen Sommerferien.
Das gab es bei mir auch noch. Allerdings nicht die gesamte Schulzeit hindurch.
Samstags waren es bei mir, glaube ich, allerdings nur 4 Schulstunden. Und es gab bei mir einmal die Woche eine 0. Schulstunde.
Die begann dann bereits um 7 Uhr. :crybaby:
Samstags ging die Unterrichtszeit bis maximal 12 Uhr. An meiner Schule begann der Unterricht generell morgens um 7 Uhr. Später in der Ausbildung an der Berufsschule sogar schon um 6.30 Uhr. Insofern hatte der sachsen-anhaltinische Werbeslogan 'Land der Frühaufsteher' schon damals seine Berechtigung. :lol:
Damit das Mögliche entsteht, muss immer wieder das Unmögliche versucht werden.
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Ninja Turtle

Re: In meiner Kindheit gab es....

Beitrag von Ninja Turtle »

... Schulfrei wegen Smog. Oder wurde das schon genannt?
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Swenja
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Re: In meiner Kindheit gab es....

Beitrag von Swenja »

Gilbert hat geschrieben: 13 Apr 2018 17:27 ....regulären Schulunterricht an jedem Samstag. Meine ganze Schulzeit hindurch. Entschädigend dafür gab es 8 Wochen Sommerferien.
...und 4 wochen winterferien nach der halbjahreszeugnisausgabe

:D
Batman

Re: In meiner Kindheit gab es....

Beitrag von Batman »

Aber ihr hattet keinen Nachmittagsunterricht oder ? Wenn ihr Samstag ran musstet.

Ich hatte vier mal in der Woche bis 16.30 Uhr und alle 2 Wochen freitags bis 15.00 Uhr :crybaby: und gestartet sind wir um 7.30 Uhr. Zum Glück gab es immerhin mal Freistunden
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Gilbert
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Re: In meiner Kindheit gab es....

Beitrag von Gilbert »

Batman hat geschrieben: 14 Apr 2018 07:54 Aber ihr hattet keinen Nachmittagsunterricht oder ? Wenn ihr Samstag ran musstet.
Nein, keinen Nachmittagsunterricht und auch keine Freistunden. Zumindest bei mir. Die Schule war spätestens kurz nach 13 Uhr aus. Aber wie schon erwähnt, begann sie bei mir bereits um 7 Uhr morgens.
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Karlsson
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Re: In meiner Kindheit gab es....

Beitrag von Karlsson »

Ninja Turtle hat geschrieben: 14 Apr 2018 07:15 ... Schulfrei wegen Smog. Oder wurde das schon genannt?
Genau! Daran erinnere ich mich auch noch, Smog-Alarm in den Achzigern..
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One One Seven
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Re: In meiner Kindheit gab es....

Beitrag von One One Seven »

Ja, ich habe selbst wieder welche und kaufe mir neue Musik gern auch auf Schallplatte.
Rock und Hardrock klingen von Schallplatte einfach super.
Wenn Du etwas nicht kannst, versuche es Dir beizubringen.
Elin

Re: In meiner Kindheit gab es....

Beitrag von Elin »

Gilbert hat geschrieben: 13 Apr 2018 17:27 ....regulären Schulunterricht an jedem Samstag. Meine ganze Schulzeit hindurch. Entschädigend dafür gab es 8 Wochen Sommerferien.
selina hat geschrieben: 13 Apr 2018 17:45 Das gab es bei mir auch noch. Allerdings nicht die gesamte Schulzeit hindurch.
Ich reiche euch die Hand. :mrgreen:
Bei mir im Grunde auch die ganze Schulzeit hindurch, also die DDR-Schulzeit. Nach der Wende hörte das dann auf. Ich hab im November 1989 noch samstag mal Schule geschwänzt, um zum ersten Mal mit meinen Eltern nach West-Berlin zu fahren.
Samstags hatten wir 4 Stunden, bis um 12 Uhr, dann war Wochenende.
selina hat geschrieben: 13 Apr 2018 17:45Und es gab bei mir einmal die Woche eine 0. Schulstunde.
Die begann dann bereits um 7 Uhr. :crybaby:
0. Stunde kenne ich auch noch.
Und vor um 7 durfte die Schule (jedenfalls in einer bestimmten Altersklasse (weiß nicht, ob das generell so war oder nur bei uns)) nur mit Genehmigung (Polizei? Schulamt? Weiß nicht mehr, wer zuständig war.) anfangen. (Wir hatten mal so einen Fall, da wurden die Stunden- und Pausenzeiten so angepasst, dass der Unterricht dann morgens vor 7 Uhr begann, wenn man 0. Stunde hatte. Aber halt erst, nachdem das von ganz oben abgesegnet worden war.)
Batman hat geschrieben: 14 Apr 2018 07:54 Aber ihr hattet keinen Nachmittagsunterricht oder ? Wenn ihr Samstag ran musstet.
In der "Grundschule" (also Klasse 1 bis 4, Grundschule in dem Sinne gab's ja nicht, weil von 1 bis 10 alles eine Schule war) hatte ich nachmittags keinen Unterricht, dafür aber nach dem Mittagessen (in der Schule, Kostenpunkt 2,75 Mark pro Woche) Hort, also Hausaufgabenbetreuung und sonstige Beschäftigung.
Ab Klasse 5 dann auch nachmittags Unterricht, bis um 2 oder 3, je nachdem.
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Swenja
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Re: In meiner Kindheit gab es....

Beitrag von Swenja »

was mir noch eingefallen ist -

im Ostteil von Berlin (in Pankow) gewohnt -
im Westteil von Berlin (im Wedding) auf dem Spielplatz getobt...

...jedenfalls eine Zeit lang...
Saraj
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Re: In meiner Kindheit gab es....

Beitrag von Saraj »

Schöne Landschaften, die jetzt alle mit Schickimickihäusern zugebaut sind. Aber neulich beim Joggen fiel mir auf, dass die Leute aus diesen Häusern teilweise sehr nett sind. :)
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Gilbert
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Re: In meiner Kindheit gab es....

Beitrag von Gilbert »

Swenja hat geschrieben: 18 Apr 2018 09:05 was mir noch eingefallen ist -

im Ostteil von Berlin (in Pankow) gewohnt -
im Westteil von Berlin (im Wedding) auf dem Spielplatz getobt...

...jedenfalls eine Zeit lang...
Das erinnert mich daran, daß uns Heranwachsenden damals eindringlich ans Herz gelegt wurde, die 5 km Sperrzone vor der Grenze zu Westdeutschland nicht zu betreten, weil die Eltern dadurch eine Menge Ärger bekamen. Außerhalb der öffentlichen Straßen war diese nur durch Schilder gekennzeichnet.
Einem Erwachsenen drohten zwei Jahre Gefängnis, wenn er ohne triftigen Grund in der Sperrzone aufgegriffen wurde.
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Re: In meiner Kindheit gab es....

Beitrag von selina »

Gilbert hat geschrieben: 18 Apr 2018 12:29
Das erinnert mich daran, daß uns Heranwachsenden damals eindringlich ans Herz gelegt wurde, die 5 km Sperrzone vor der Grenze zu Westdeutschland nicht zu betreten, weil die Eltern dadurch eine Menge Ärger bekamen. Außerhalb der öffentlichen Straßen war diese nur durch Schilder gekennzeichnet.
Einem Erwachsenen drohten zwei Jahre Gefängnis, wenn er ohne triftigen Grund in der Sperrzone aufgegriffen wurde.
Ich bin ja im 'Windschatten' der Mauer (Prenzlauer Berg) aufgewachsen.
Und ich erinnere an die Weisung meiner Eltern.
Den Leuten, die auf der anderen Seite der Mauer von der Aussichtsplattform rüber winken, auf keinen Fall zurückzuwinken.
Das könnte sonst Ärger geben. Ich hab mich daran gehalten, auch wenn ich es lange Zeit nicht verstanden habe.
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Balkonia
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Re: In meiner Kindheit gab es....

Beitrag von Balkonia »

In meiner Kindheit gab es noch Raider statt Twix.

Ab und zu (meistens zu besonderen Anlässen) wurde Regina geholt. Die war so richtig schön rot. Die Frauen haben sich dann einen Tango (Bier mit Regina) raus gemacht. Irgendwann ist die aus den Regalen im Supermarkt verschwunden und es wurde gesagt, die wäre krebserregend. Keine Ahnung ob das stimmte, aber bei dem Farbton muss da auf jeden Fall eine Menge künstlicher Zusätze drin gewesen sein.

Wir haben in der Grundschule immer so Poesiealbum Bilder getauscht. Wenn ich mir die heute anschaue waren die schon sehr kitschig, viel mit Blumen und Engeln.
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Re: In meiner Kindheit gab es....

Beitrag von Esperanza »

"Ich hab mich hinten angewurzelt, dass niemand aus dem Album purzelt".
Ja, die Bilder mit Blumen und Engeln und Glitzer waren schon kitschig.
Typisch AB waren 90 Prozent der Leute in meinem Album Mädchen.
Kein Mensch war ohne Grund in deinem Leben. Der eine war ein Geschenk. Der andere eine Lektion. Manche auch beides.
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Re: In meiner Kindheit gab es....

Beitrag von Balkonia »

Ich weiß gar nicht, ob ich mein Album noch habe. Aber damals hat jeder aus der Klasse reingeschrieben, egal ob Junge oder Mädchen. Nur das tauschen dieser Poesiealbum Bilder war ein reines Mädchending.
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Re: In meiner Kindheit gab es....

Beitrag von Einsamer Igel »

noch Haushaltsgeräte, die standardmäßig so gebaut waren, dass man sie mit einem Schraubenzieher öffnen und selbst reparieren konnte. Die Verschleißteile gab es in gut geführten Geschäften. Meist Eisenwarenladen, dort gab es gefühlt meterhohe Regale mit Fächern voller kleiner und großer Ersatzteile, Schrauben, Birnchen etc. Da gab es alles, was man nur brauchen könnte. Und immer einen Inhaber oder Mitarbeiter, der das Gewünschte noch mit verbundenen Augen finden konnte. Nicht so wie heute im Baumarkt, wo sie zwar auch viel haben, aber keinen hilfreichen Mitarbeiter und wenn, was ziemlich oft vorkommt heute, das gesuchte Teil nicht da ist, ist es auch UNMÖGLICH, geradezu AUSSICHTSLOS, dass es irgendwo bestellt werden könnte! Nö. Das geht nicht! :dont:
Ich erinnere mich noch an unseren Staubsauger. So ein "Tonnendackel". Manchmal machte es laut PUFF und anschließend Hust hust... weil der Staubbehälter "explodiert" ist. Oder auch schön: Es gab einen durchgeschmorten Geruch, Funken und ein schwarzes Wölkchen, dann erlag der Sauger seinen abgenutzten Kohlestiften. Die man selbstverständlich im Eisenwarenladen nachkaufen und selbst austauschen konnte.
Macht das heute noch irgendwer (der nicht vom Fach ist)?
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Balkonia
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Re: In meiner Kindheit gab es....

Beitrag von Balkonia »

Vor allem gab es damals Haushaltsgeräte die tatsächlich länger als 2 - 4 Jahre gehalten haben.
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Lonely
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Re: In meiner Kindheit gab es....

Beitrag von Lonely »

Es gab Werbung vom Weißen Riesen.
Diese laaaaange Wäscheleine......und das damals noch ohne Special Effects.....

Und "Bonduelle ist das famose Zartgemüse aus der Dose". :singen:
"You can´t always get what you want. But if you try sometimes you just might find you get what you need." - The Rolling Stones

"You spend your life waiting for a moment that just don´t come. Well, don´t waste your time waiting!" - Bruce Springsteen
Batman

Re: In meiner Kindheit gab es....

Beitrag von Batman »

Mir fällt noch ein, die Freundschaftsbücher :brille1:
Da haben dann alle rein geschrieben :mrgreen:

Sogar meine Lieblingslehrerin :mrgreen:
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Der Schussel
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Re: In meiner Kindheit gab es....

Beitrag von Der Schussel »

Damit wir nicht völlig in die "Früher war alles besser"-Stimmung geraten :frech: :
In meiner Kindheit gab es
- Blei im Benzin
- keine Katalysatoren
- FCKW in allen Kühlschränken
- Frostschutzmittel im Wein
- Würmer im Fisch
- Luftverschmutzung
- die Peter-Alexander-Show
Der Rhein war eine verstunkene Kloake, und in meiner Stadt konnte man einige Windrichtungen anhand der Industrieabgase erriechen. In der Stadt wurde 50 km/h gefahren. Immer und überall. Egal, ob da ein Spielplatz oder eine Schule war. Es gab noch viele Kriegsversehrte, denen ein Arm und/oder Bein fehlte.



... ach ja: Es gab noch den Kreis Kempen-Krefeld (Kfz-Kennzeichen "KK")
Ich bin dann auch weg. Man sieht sich vielleicht im ab-forum.de .
Aber ich bin ja nur ein ExAB, der auch nicht viel Ahnung hat.