WhatsApp, ein Muss?

Dein Thema passt in keines der anderen Freizeit-Foren? Kein Problem, schreib es einfach in diesen Bereich.
t385

Re: WhatsApp, ein Muss?

Beitrag von t385 »

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BartS
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Re: WhatsApp, ein Muss?

Beitrag von BartS »

Xanopos hat geschrieben: 25 Jan 2018 15:51Wie soll hier zum Beispiel im AB-Treff jemand ohne Internetzugang teilnehmen können?
Er kann an den AB-Treffen teilnehmen. Haben wir schon alles gehabt, dass Leute nicht mehr im Forum oder Chat mitlasen und von Bekannten informiert wurden, wenn ein Treffen anstand. Es gibt viele Kommunikationswege.
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Re: WhatsApp, ein Muss?

Beitrag von Endura »

BartS hat geschrieben: 25 Jan 2018 15:57
Xanopos hat geschrieben: 25 Jan 2018 15:51Wie soll hier zum Beispiel im AB-Treff jemand ohne Internetzugang teilnehmen können?
Er kann an den AB-Treffen teilnehmen. Haben wir schon alles gehabt, dass Leute nicht mehr im Forum oder Chat mitlasen und von Bekannten informiert wurden, wenn ein Treffen anstand. Es gibt viele Kommunikationswege.
Dann sind das Teilnehmer der Treffen. Das ist dann aber eine andere Gruppe. Ich meinte das AB-Treff hier.
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Re: WhatsApp, ein Muss?

Beitrag von BartS »

Xanopos hat geschrieben: 25 Jan 2018 16:04Dann sind das Teilnehmer der Treffen. Das ist dann aber eine andere Gruppe. Ich meinte das AB-Treff hier.
Das unterscheidet uns eben in den Sichtweisen. Du siehst allein das Kommunikationsmittel und definierst darüber die Gruppe. Ich sehe aber, dass eine AB-Community über die Jahre sich entwickelt hat und diese besteht aus verschiedenen Kommunikationsmedien wie AB-Treff, AB-Chat, Facebook-Gruppe, WhatsApp-Gruppen, Selbsthilfe-Gruppen und reale Treffen.
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Re: WhatsApp, ein Muss?

Beitrag von Hoppala »

Xanopos hat geschrieben: 25 Jan 2018 15:51 Wie soll hier zum Beispiel im AB-Treff jemand ohne Internetzugang teilnehmen können?
Noch eine themenfremde Ablenkung ...
Richtig, wer sich an einer WhatsApp-Gruppe beteiligen will, muss WhatsApp benutzen. Das ist selbsterklärend, aber kein Argument für irgendwas. Vor allem, wenn das Thema ist, ob das soziale Leben auch ohne WhatsApp-Gruppe(n) bestens, wenn nicht besser organisiert werden könnte und sollte ...

Dein Talent zur irrelevanten Abschweifung ist erstaunlich.
Xanopos hat geschrieben: 25 Jan 2018 15:51 Ich schreib viel, wenn der Tag lang ist.
Dem kann ich mal zustimmen.
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Re: WhatsApp, ein Muss?

Beitrag von Endura »

BartS hat geschrieben: 25 Jan 2018 16:58
Xanopos hat geschrieben: 25 Jan 2018 16:04Dann sind das Teilnehmer der Treffen. Das ist dann aber eine andere Gruppe. Ich meinte das AB-Treff hier.
Das unterscheidet uns eben in den Sichtweisen. Du siehst allein das Kommunikationsmittel und definierst darüber die Gruppe. Ich sehe aber, dass eine AB-Community über die Jahre sich entwickelt hat und diese besteht aus verschiedenen Kommunikationsmedien wie AB-Treff, AB-Chat, Facebook-Gruppe, WhatsApp-Gruppen, Selbsthilfe-Gruppen und reale Treffen.
Im Forum hier sind ganz andere Leute aktiv, als ich bei den Treffen sehe. Das sind zwei unterschiedliche Gruppen, auch wenn sie sich überschneiden.
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Re: WhatsApp, ein Muss?

Beitrag von Tania »

Hoppala hat geschrieben: 25 Jan 2018 12:58 Die Food-Industrie, Krankenversicherung , Arbeitgeber z. B. (andere sind denkbar) könnten sehr wohl mal interessiert daran sein, was du mittags so isst - und diese Information ist dann nur einen schlauen Auswert-Algorhytmus entfernt. An welcher Auswertung jemand Geld verdient, denn du hast die Verwertung deiner Daten ja erlaubt.
Nein, ich habe eben nicht pauschal die Verwertung meiner Daten erlaubt. Ich habe die Verwertung unter der Voraussetzung erlaubt, dass
- die Daten verschlüsselt sind und ausschließlich von mir und dem Empfänger entschlüsselt werden können, und
- die Daten maximal 30 Tage und nur zum Zweck der Zustellung serverseitig gespeichert werden und sofort nach Zustellung vom Server gelöscht werden.
Zukünftig hauptsächlich im https://www.ab-forum.de zu finden.
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Re: WhatsApp, ein Muss?

Beitrag von Endura »

Tania hat geschrieben: 25 Jan 2018 17:18
Hoppala hat geschrieben: 25 Jan 2018 12:58 Die Food-Industrie, Krankenversicherung , Arbeitgeber z. B. (andere sind denkbar) könnten sehr wohl mal interessiert daran sein, was du mittags so isst - und diese Information ist dann nur einen schlauen Auswert-Algorhytmus entfernt. An welcher Auswertung jemand Geld verdient, denn du hast die Verwertung deiner Daten ja erlaubt.
Nein, ich habe eben nicht pauschal die Verwertung meiner Daten erlaubt. Ich habe die Verwertung unter der Voraussetzung erlaubt, dass
- die Daten verschlüsselt sind und ausschließlich von mir und dem Empfänger entschlüsselt werden können, und
- die Daten maximal 30 Tage und nur zum Zweck der Zustellung serverseitig gespeichert werden und sofort nach Zustellung vom Server gelöscht werden.
Vorsicht, ich glaube, ihr beide meint unterschiedliche Daten. Einmal den Inhalt der Kommunikation, dann die Metadaten (ohne Inhalt) über die Kommunikation.
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Re: WhatsApp, ein Muss?

Beitrag von Tania »

Xanopos hat geschrieben: 25 Jan 2018 17:23
Tania hat geschrieben: 25 Jan 2018 17:18
Hoppala hat geschrieben: 25 Jan 2018 12:58 Die Food-Industrie, Krankenversicherung , Arbeitgeber z. B. (andere sind denkbar) könnten sehr wohl mal interessiert daran sein, was du mittags so isst - und diese Information ist dann nur einen schlauen Auswert-Algorhytmus entfernt. An welcher Auswertung jemand Geld verdient, denn du hast die Verwertung deiner Daten ja erlaubt.
Nein, ich habe eben nicht pauschal die Verwertung meiner Daten erlaubt. Ich habe die Verwertung unter der Voraussetzung erlaubt, dass
- die Daten verschlüsselt sind und ausschließlich von mir und dem Empfänger entschlüsselt werden können, und
- die Daten maximal 30 Tage und nur zum Zweck der Zustellung serverseitig gespeichert werden und sofort nach Zustellung vom Server gelöscht werden.
Vorsicht, ich glaube, ihr beide meint unterschiedliche Daten. Einmal den Inhalt der Kommunikation, dann die Metadaten (ohne Inhalt) über die Kommunikation.
Es ging konkret um die Information, was ich zum Mittag gegessen habe. Also den Inhalt einer Kommunikation
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Re: WhatsApp, ein Muss?

Beitrag von BartS »

Xanopos hat geschrieben: 25 Jan 2018 17:15 Im Forum hier sind ganz andere Leute aktiv, als ich bei den Treffen sehe. Das sind zwei unterschiedliche Gruppen, auch wenn sie sich überschneiden.
Das ist der Punkt, diese Gruppen überschneiden sich. Als Ganzes ergibt sich daraus die AB-Community, wo nicht jeder Teilnehmer auch alle Kommunikationskanäle gleichermaßen nutzt. Ansonsten stimme ich Hoppala zu. Es geht mir hier um soziale Gemeinschaften. Die definieren sich nicht allein über die Plattform, sondern in der Sache, wie eben bei uns das AB-Sein.
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Re: WhatsApp, ein Muss?

Beitrag von Kief »

Xanopos hat geschrieben: 25 Jan 2018 13:14Ich glaube, Geheimdienste müssen sich auch an Gesetze halten.
Tun sie nur nicht.

Ich WEISS, an welchen sensiblen Punkten jemand in demokratie-unterwandernder Weise illegal eingegriffen hat.
Welches perfide Strategie-know-how dahinter stehen muss, um gerichtlich und oeffentlich nicht anprangerbar Schindluder zu treiben.
So etwas passiert, wenn Kontroll-Instanzen voellig untauglich sind.

Und weil ich genau weiss, wie schwer bei dieser kriminellen Energie dann noch etwas erreichbar ist, deshalb mache ich mir ganz akut erhebliche Sorgen um unsere Zukunft.


K

PS:
Gib mir eine unbestechliche und wirksame Kontrollinstanz, und ich hebel diese Welt aus ihren korrupten Angeln.
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Re: WhatsApp, ein Muss?

Beitrag von Hoppala »

Tania hat geschrieben: 25 Jan 2018 17:18
Hoppala hat geschrieben: 25 Jan 2018 12:58 Die Food-Industrie, Krankenversicherung , Arbeitgeber z. B. (andere sind denkbar) könnten sehr wohl mal interessiert daran sein, was du mittags so isst - und diese Information ist dann nur einen schlauen Auswert-Algorhytmus entfernt. An welcher Auswertung jemand Geld verdient, denn du hast die Verwertung deiner Daten ja erlaubt.
Nein, ich habe eben nicht pauschal die Verwertung meiner Daten erlaubt. Ich habe die Verwertung unter der Voraussetzung erlaubt, dass
- die Daten verschlüsselt sind und ausschließlich von mir und dem Empfänger entschlüsselt werden können, und
- die Daten maximal 30 Tage und nur zum Zweck der Zustellung serverseitig gespeichert werden und sofort nach Zustellung vom Server gelöscht werden.
Okay.
1. Steht das da so, dass deine Zustimmung an diese Bedingungen gekoppelt ist und die Zustimmung verfällt, wenn die Bedngungen nicht erfüllt werden? Ist es nicht so (offene Frage), dass du einerseits zustimmst, und andererseits dir getrennt davon ein gewisser Umgang mit den Daten freundlich eingeräumt wird - aber letzteres außerdem selbstverständlich unter dem Vorbehalt der jederzeitigen Änderung steht?

2. Wer, dem du entsprechende Kontroll- und Durchsdetzungskompetenz -und -Macht zutraust, kontrolliert, dass der Diensteanbieter das einhält? Du selbst ja sicher nicht. - Wer informiert dich, wenn er das nicht tut? Wer löscht deine Daten nachträglich, wenn nach 3 Jahren jemand drauf kommt, dass die "leider, leider" zwischenzeitlich in die USA verschoben und dort auf vielerlei Wegen dem Datenhandel anheim gefallen sind?

3. Die Sache mit den Verbindungsdaten bleibt sowieso bestehen.

Ist der angebliche Nutzen von WA das wert?
Es geht ja nicht nur um deine Daten. Es geht im Zweifel um die Daten - keine Ahnung - der Hälfte der hiesigen Bevölkerung. Und natürlich um die Daten all deiner im Adressbuch gespeicherten Personen.
Wenn da was schief geht: der "Abgasskandal", oder die "Russlandbeeinflussung der US-Wahl", wäre absolut gar nix dagegen.

Eine Menge Vertrauen für eine aktienmarktgetriebene US-Firma, die, Momente mal: dir was genau an originärem, nicht austauschbarem Nutzwert bietet?
Und immer noch; was du da tust hat Auswirkungen auf andere. Ist wie Autofahren. "Warum soll ich hier nicht 100 fahren, ich hab mein Auto unter Kontrolle." Ja, aber die spielenden Kinder im Wohngebiet vielleicht nicht.

Nebenbei: die Zusicherung, dass die Daten nur von dir und dem Empfänger entschlüsselt werden können, ist schon allein aufgrund der Maßgabe der US-Geheimdienste, auf alles per Hintertür Zugriff haben zu können, höchst zweifelhaft. Die NSA wendet sich nicht an dich mit der Bitte, für Ermittlungen deine Nachrichten einsehen zu können. Sie wendet sich an WA und lässt die zusichern, dass du davon nichts erfährst. Die Verschlüsselungszusicherung ist - so wie du sie beschrieben hast - nicht real umsetzbar. Zugegeben: das ist ein juristischer Sonderfall. Ändert nichts daran, dass dir ein uneinhaltbares "Versprechen" gegeben wird - falls deine Darstellung den Sachverhalt trifft.
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Tania
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Re: WhatsApp, ein Muss?

Beitrag von Tania »

Hoppala hat geschrieben: 25 Jan 2018 23:21
Tania hat geschrieben: 25 Jan 2018 17:18 Nein, ich habe eben nicht pauschal die Verwertung meiner Daten erlaubt. Ich habe die Verwertung unter der Voraussetzung erlaubt, dass
- die Daten verschlüsselt sind und ausschließlich von mir und dem Empfänger entschlüsselt werden können, und
- die Daten maximal 30 Tage und nur zum Zweck der Zustellung serverseitig gespeichert werden und sofort nach Zustellung vom Server gelöscht werden.
Okay.
1. Steht das da so, dass deine Zustimmung an diese Bedingungen gekoppelt ist und die Zustimmung verfällt, wenn die Bedngungen nicht erfüllt werden? Ist es nicht so (offene Frage), dass du einerseits zustimmst, und andererseits dir getrennt davon ein gewisser Umgang mit den Daten freundlich eingeräumt wird - aber letzteres außerdem selbstverständlich unter dem Vorbehalt der jederzeitigen Änderung steht?
Über eine solche Änderung werde ich informiert. Und kann dann auf eine weitere Kooperation mit diesem Dienst verzichten.
2. Wer, dem du entsprechende Kontroll- und Durchsetzungskompetenz -und -Macht zutraust, kontrolliert, dass der Diensteanbieter das einhält? Du selbst ja sicher nicht.
Wenn plötzlich über Whatsapp verschickte Nacktselfies in der BILD auftauchen, werde ich das vermutlich bemerken. Wenn aber ein untervögelter Whatsapp-Systemer sich heimlich einen drauf runterholt, ist mir das ungefähr so egal wie die Frage, ob mich ein zufällig vorbeifliegender Militärsatellit beim Sex im Kornfeld filmt. Die Kernfrage ist nicht, wer es kontrolliert, sondern welche negativen Auswirkungen auf mein Leben solche illegal beschafften Informationen haben können.

Nebenbei: die Zusicherung, dass die Daten nur von dir und dem Empfänger entschlüsselt werden können, ist schon allein aufgrund der Maßgabe der US-Geheimdienste, auf alles per Hintertür Zugriff haben zu können, höchst zweifelhaft. Die NSA wendet sich nicht an dich mit der Bitte, für Ermittlungen deine Nachrichten einsehen zu können. Sie wendet sich an WA und lässt die zusichern, dass du davon nichts erfährst. Die Verschlüsselungszusicherung ist - so wie du sie beschrieben hast - nicht real umsetzbar. Zugegeben: das ist ein juristischer Sonderfall. Ändert nichts daran, dass dir ein uneinhaltbares "Versprechen" gegeben wird - falls deine Darstellung den Sachverhalt trifft.
Wenn ich tatsächlich mal ins Visier der NSA geraten sollte, ist es mir deutlich lieber, dass die mal in meine Whatsapp-Chats gucken als dass sie mich paar Stunden persönlich befragen. Die Infos, die sie bekommen, sind in beiden Fällen dieselben - hab ja nix zu verbergen.
Zukünftig hauptsächlich im https://www.ab-forum.de zu finden.
Logan 5

Re: WhatsApp, ein Muss?

Beitrag von Logan 5 »

Hoppala hat geschrieben: 25 Jan 2018 12:58
Logan 5 hat geschrieben: 25 Jan 2018 08:36 Mal nebenbei gefragt: wie erfährt man das als argloser Paris-Tourist? Ich lese das zum ersten Mal.
Gibt es noch mehr solcher Beispiele an Wahrzeichen, die man auf Urlaubsfotos nur heimlich im privaten Kreis herzeigen darf?
Mehr zum Bild(lzenz)recht, auch mit Hinweisen für Privatleute, die Rechte wissentlich oder unwissentlich "soziaen Medien" einräumen: http://www.blende32.de/blog/81-achtung-fotorecht, Abschnittt "Wenn Sie selbst fotografieren möchten:"
Aber auch das ist ein anderes Thema als das hier diskutierte. Wollt nur die Frage beantworten.
Danke für den Link. Mir war zwar bewusst, dass man nicht alles und jeden ungefragt fotografieren darf, wie weit das Thema jedoch reicht, kann ich jetzt erst ansatzweise erahnen. Zumal sich da laut Infos im Link gerade in den letzten Jahren einiges geändert hat.
Endura

Re: WhatsApp, ein Muss?

Beitrag von Endura »

Logan 5 hat geschrieben: 26 Jan 2018 08:37 Danke für den Link. Mir war zwar bewusst, dass man nicht alles und jeden ungefragt fotografieren darf, wie weit das Thema jedoch reicht, kann ich jetzt erst ansatzweise erahnen. Zumal sich da laut Infos im Link gerade in den letzten Jahren einiges geändert hat.
Rechtlich hat sich da wenig, wenn überhaupt etwas, verändert. Das Verhalten des 08/15 Bürgers hingegen schon. Vor 20 Jahren gab es schlicht kaum Möglichkeiten Bilder zu veröffentlichen. Heute gelten Fotos im Facebook, auch wenn sie nur für die Freunde sichtbar sind, mittunder als veröffentlicht.
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Giebenrath
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Re: WhatsApp, ein Muss?

Beitrag von Giebenrath »

Die Gefahren der Bildweiterverarbeitung durch die Daten-Krake Fachebook/Whatsapp oder die Geheimdienste ist ziemlich abstrakt.

Viel konkreter ist die Gefahr, dass der gewünschte Adressat mit den Bildern Schindluder treibt und diese weiterverwendet. Man kann natürlich leicht behaupten, dass man Bilder nur ganz bestimmte Leute verschickt, aber spätestens in Whatsapp-Gruppe von 20 oder 30 Leuten kann von engen Verhältnissen kaum noch die Rede sein.

Viele Internet-Nutzer vertreiben sich ja die Zeit mit Memen, Katzenbilder und Aufnahmen von Pleiten, Pech und Pannen. Entspreche Werke als Bilddatei oder Video können über Whatsapp mit einem Wisch geteilt werden und anschließend über alle Online-Kommunikationswege kursieren. Das ganze Funktion wie ein Kettenbrief, aber weil "viral" viel moderner klingt, spricht man von viralen Bilder oder Videos.
Worst-Case-Szenario ist, dass ein auf Whatsapp verschickten Foto der eigenen Person viral wird.
(Man braucht aber gar kein Whatsapp um Opfer zu werden, fotografiert oder gefilmt werden, reicht völlig aus.)

Die Ursachen hierfür liegen aber nicht in der Programmierung von Whatsapp, sondern im Verhalten der Nutzer.
Ich als gemäßigter Whatsapp-Nutzer glaube von solchen Phänomenen weitgehend verschont zu bleiben, indem ich mich an bestimmten Phänomenen nicht beteilige. Bei den blöden Witzen oder Katzenbildern per Email, habe ich auch nie geantwortet.
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Re: WhatsApp, ein Muss?

Beitrag von Isa_01 »

Giebenrath hat geschrieben: 26 Jan 2018 12:50 Die Gefahren der Bildweiterverarbeitung durch die Daten-Krake Fachebook/Whatsapp oder die Geheimdienste ist ziemlich abstrakt.

Viel konkreter ist die Gefahr, dass der gewünschte Adressat mit den Bildern Schindluder treibt und diese weiterverwendet. Man kann natürlich leicht behaupten, dass man Bilder nur ganz bestimmte Leute verschickt, aber spätestens in Whatsapp-Gruppe von 20 oder 30 Leuten kann von engen Verhältnissen kaum noch die Rede sein.

Viele Internet-Nutzer vertreiben sich ja die Zeit mit Memen, Katzenbilder und Aufnahmen von Pleiten, Pech und Pannen. Entspreche Werke als Bilddatei oder Video können über Whatsapp mit einem Wisch geteilt werden und anschließend über alle Online-Kommunikationswege kursieren. Das ganze Funktion wie ein Kettenbrief, aber weil "viral" viel moderner klingt, spricht man von viralen Bilder oder Videos.
Worst-Case-Szenario ist, dass ein auf Whatsapp verschickten Foto der eigenen Person viral wird.
(Man braucht aber gar kein Whatsapp um Opfer zu werden, fotografiert oder gefilmt werden, reicht völlig aus.)

Die Ursachen hierfür liegen aber nicht in der Programmierung von Whatsapp, sondern im Verhalten der Nutzer.
Ich als gemäßigter Whatsapp-Nutzer glaube von solchen Phänomenen weitgehend verschont zu bleiben, indem ich mich an bestimmten Phänomenen nicht beteilige. Bei den blöden Witzen oder Katzenbildern per Email, habe ich auch nie geantwortet.

So halte ich es auch. Ich verschicke auch keine privaten Bilder, es sei denn ich möchte sie einer auf dem Bild abgebildeten Person zugänglich machen, dann schicke ich sie per Mail oder leihe einen Stick aus. Neulich hat mir ne Freundin, der ich vom Hochzeitskleid einer Bekannten erzählt habe gesagt ich solle ihr doch mal ein Bild davon schicken. Privatbilder Dritter zu versenden lehne ich aber generell ab, auch wenn die Gegenseite dann meist kein Verständnis zeigt. Wenn ein Brautpaar Bilder für die Hochzeitsgäste auf Dropbox hochlädt und ich sie mir dort runterladen kann, gehe ich damit nicht automatisch davon aus dass ich sie auch nach Gusto überall hin verschicken und weiterverbreiten kann.
Meiner Erfahrung nach sehen die meisten Menschen allerdings da gar kein Problem.
Freier Mensch

Re: WhatsApp, ein Muss?

Beitrag von Freier Mensch »

Isa_01 hat geschrieben: 26 Jan 2018 16:09
Giebenrath hat geschrieben: 26 Jan 2018 12:50 Die Gefahren der Bildweiterverarbeitung durch die Daten-Krake Fachebook/Whatsapp oder die Geheimdienste ist ziemlich abstrakt.

Viel konkreter ist die Gefahr, dass der gewünschte Adressat mit den Bildern Schindluder treibt und diese weiterverwendet. Man kann natürlich leicht behaupten, dass man Bilder nur ganz bestimmte Leute verschickt, aber spätestens in Whatsapp-Gruppe von 20 oder 30 Leuten kann von engen Verhältnissen kaum noch die Rede sein.

Viele Internet-Nutzer vertreiben sich ja die Zeit mit Memen, Katzenbilder und Aufnahmen von Pleiten, Pech und Pannen. Entspreche Werke als Bilddatei oder Video können über Whatsapp mit einem Wisch geteilt werden und anschließend über alle Online-Kommunikationswege kursieren. Das ganze Funktion wie ein Kettenbrief, aber weil "viral" viel moderner klingt, spricht man von viralen Bilder oder Videos.
Worst-Case-Szenario ist, dass ein auf Whatsapp verschickten Foto der eigenen Person viral wird.
(Man braucht aber gar kein Whatsapp um Opfer zu werden, fotografiert oder gefilmt werden, reicht völlig aus.)

Die Ursachen hierfür liegen aber nicht in der Programmierung von Whatsapp, sondern im Verhalten der Nutzer.
Ich als gemäßigter Whatsapp-Nutzer glaube von solchen Phänomenen weitgehend verschont zu bleiben, indem ich mich an bestimmten Phänomenen nicht beteilige. Bei den blöden Witzen oder Katzenbildern per Email, habe ich auch nie geantwortet.

So halte ich es auch. Ich verschicke auch keine privaten Bilder, es sei denn ich möchte sie einer auf dem Bild abgebildeten Person zugänglich machen, dann schicke ich sie per Mail oder leihe einen Stick aus. Neulich hat mir ne Freundin, der ich vom Hochzeitskleid einer Bekannten erzählt habe gesagt ich solle ihr doch mal ein Bild davon schicken. Privatbilder Dritter zu versenden lehne ich aber generell ab, auch wenn die Gegenseite dann meist kein Verständnis zeigt. Wenn ein Brautpaar Bilder für die Hochzeitsgäste auf Dropbox hochlädt und ich sie mir dort runterladen kann, gehe ich damit nicht automatisch davon aus dass ich sie auch nach Gusto überall hin verschicken und weiterverbreiten kann.
Meiner Erfahrung nach sehen die meisten Menschen allerdings da gar kein Problem.

Ich handhabe das zwar nicht so streng aber ähnlich. Und ob ich etwas per E-mail oder per WA verschicke, kommt auf das gleiche hinaus. Beides ist hackbar. Und viel wahrscheinlicher als ein Hack ist zum Beispiel, dass mir ein USB-Stick geklaut wird.

Bildern unterteile ich in vier Kategorien.

1. Harmlose Bilder: Screenshoot des Wetterberichts, Essensfotos, harmlose Gebäude/Denkmäler ohne Personen, Screenshoot von Spielen etc. Fotos also, die wenn sie jemand abgreifen sollte, keinerlei nützliche Informationen bringen würde oder aber mich in irgendeiner Weise belasten könnten. Die können geteilt werden bis das Internet zusammen bricht.

2. Bilder von Personen in harmlosen Situationen: Gruppenfoto nach einem Skiausflug, Foto von mir vor einem Gebäude, irgendwelche teueren Gegenstände, Fotos aus politischen Zeitungen, etc. Diese Fotos teile ich schon in Chats mit anderen Personen. Nur muss ich diesen dann auch Vertrauen. Da achte ich dann schon drauf.

3. Fotos von sensiblen Daten/Situationen: Foto von Medikamenten, Gehaltsabrechnungen, Strafzetteln, Perso etc. Manchmal muss man solche Fotos machen und sie anderen Personen und Organisationen zur Verfügung stellen. Beispielsweise für einen Mietvertrag. Ungern stelle ich sie zur Verfügung, aber muss ja leider manchmal sein. Dannach werden die Fotos umgehend gelöscht.

4. Es gibt Fotos die schieße ich grundsätlich nicht: Nacktfotos, Dokumente die einer verschwiegenheitspflicht unterliegen, in der Situation belastendes, illegales, Gegenstände die mir peinlich sind etc. Da es keine 100% Sicherheit gibt, ist es die einzige Sicherheit diese Fotos einfach nicht zu erstellen.
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Re: WhatsApp, ein Muss?

Beitrag von Reinhard »

Tania hat geschrieben: 25 Jan 2018 12:26 Ob wirklich jemand das riskiert, um mitlesen zu können, was es bei mir zum Mittag gibt?

Wenn sich die autonom essenbestellenden Kühlschränke und die Lieferservices mit individuell angepassten Preise durchsetzen, dann ist das doch eine hochinteressante Information, was bei dir zuhause öfter gegessen wird. :hallo:


Kann man jetzt so sehen, dass der Big-Data-Kram jetzt darüber finanziert wird, dass man den Leuten, die sich sogar solchen Schnickschnack leisten können noch mehr Geld aus der Tasche zieht, indem die dann höhere Preise zahlen. Tja. Bild

Oder man zielt ab auf emotional verwundbare Teenager ... man nimmt halt was man kriegt.
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Re: WhatsApp, ein Muss?

Beitrag von Tania »

Reinhard hat geschrieben: 28 Jan 2018 17:18
Tania hat geschrieben: 25 Jan 2018 12:26 Ob wirklich jemand das riskiert, um mitlesen zu können, was es bei mir zum Mittag gibt?

Wenn sich die autonom essenbestellenden Kühlschränke und die Lieferservices mit individuell angepassten Preise durchsetzen, dann ist das doch eine hochinteressante Information, was bei dir zuhause öfter gegessen wird. :hallo:
Aber dann ist das doch schon durch meinen Kühlschrank ausgeplaudert worden. Die Auswertung von Whatsapp ist da redundant.


Ich frage mich gerade, wie viele der Leute, die Whatsapp aus Datenschutzgründen nicht nutzen, bei Amazon einkaufen. Eine Payback- oder sonstige Kundenkarte haben. Ebay nutzen. .....
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