WhatsApp, ein Muss?

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Hoppala
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Re: WhatsApp, ein Muss?

Beitrag von Hoppala »

BartS hat geschrieben: 07 Jan 2018 11:28 Hallo, angeregt durch die Diskussion in Murmels Thread zum Thema Smartphone und WhatsApp würde ich mal danach fragen, ob es heute schon unverzichtbar ist.
Nein.

Und es wird solange nicht unverzichtbar sei, wie du eben nicht darauf verzichtest, sondern dir im Gegenteil den Luxus gönnst, ohne diese neue technische Abhängigkeit dein Leben zu gestalten.
Gucki hat geschrieben: Dein Posting bestätigt meine Meinung, dass sehr viele hier im Forum gegen neue Kommunikationsmöglichkeiten sind.
Ich glaube nicht. Ich glaube eher, dass viele im Forum ohnehin keine besodneren Anwendungszwecke hätten (mangels entsprechender sozialer Kontakte).
Und sowieso ist es was anders, ob man gegen neue Kommunikationsmöglichkeiten ist, oder sich einfach von komplizierteren und risikobehafteren Informationswegen fernhält, die das Risiko und die Komplikationen nicht wert sind.
Dasss E-Mal in vielerlei Hinsicht praktischer ist als ne Postkarte, ist ja adhoc einsehbar. (Ebenso adhoc: in mancherlei Hinsicht ist die Postkarte das Medium der Wahl!)
Warum WhatsApp praktischer sein soll als E-Mail, ist nicht erkennbar. Ebensowenig, welchen relevantn Ntuzen Twitter, Instagram & Co bringen.
Die Idee von FB hat einen gewissen kleinen Nutzwert - der aber mit einer unnötig überbordenden Last an Kosten erkauft wird.
Gilbert hat geschrieben: 07 Jan 2018 13:28 Als Gewerbetreibender ist mir in letzter Zeit aufgefallen, daß Erstkundenkontakte zunehmend via WhatsApp erfolgen. Zumeist sind das Weiterempfehlungen von anderen Kunden, die kurzerhand untereinander meine Mobilfunknummer austauschen, die auch in öffentlichen Verzeichnissen zu finden ist.
Gewerblich und privat sind zwei sehr getrennt zu betrachtende Baustellen. Unternehmen haben (noch?) keine Wahl- und Bürgerrechte.
Le Chiffre Zéro hat geschrieben: 07 Jan 2018 14:01Keine Kommunikation über Mittel, die komplett einem Konzern gehören.
Das ist ein wesentlicher Punkt - und auch sehr leicht zu verstehen:
Diese "sozialen Medien" sind ausschließlich gewinnorientierte, rein private, noch dazu meist us-amerikanische (noch: die Chinesen sitzen in den Startlöchern) Unternehmen.

Was wäre hier los, wenn die Amis die gesamte Telefon- oder Briefinfrastruktur übernehmen - und dann selbstredend ihre eigenen Vorstellungen von Datenschutz (der US-Amerikaner hat gewisse Rechte, wer in den US-Grenzen lebt auch noch ein paar, alle anderen werden nach Gutdünken behandelt - us-amerikanische Rechtsauffassung!) umsetzen.
Von den Chinesen wollen wir noch nicht mal reden, mit ihren Plänen, ein flächendeckendes, sanktionsbewehrtes Social Media Ranking einzuführen ...

Nur ausreichende staatliche Kontrolle gibt ein kleines Maß Sicherheit, dass die Infrastruktur verfassungskonform und auch mal juristisch greifbar eingesetzt wird. Das ist bei Privatunternehmen mit Sitz andernorts nicht zu gewährleisten.

Ist nicht kompliziert zu verstehen. Wird nur selten erwähnt.
Goldstück hat geschrieben: 07 Jan 2018 14:17 Natürlich akzeptiere ich es. Mich interessiert nur die Begründung. ;)
In einer freiheitlichen Gesellschaft braucht das eben keine Begründung. Das ist ja die Crux. Insofern ist auch egal, wie der Einzelne das begründet (wenn er denn will). Diese Frage nach dem "warum denn nicht?" lenkt regelmäßig vom Thema/Problem ab.

Eine Begründung - und zwar eine sehr gute - braucht es im Gegenteil, wenn man Nutzungszwänge/normen durchsetzen will, die die individuelle Entscheidung beschränken. Und schon die massenhafte Nutzung der vernetzen Medien beschränkt die individuelle Entscheidungsfreiheit auch derjenigen, die es nicht benutzen wollen (weil sie ab einer gewissen Verbreitung automatisch "mit im Netz" sind). Deshalb muss darüber geredet werden.

Das Ganze wäre ja kein Thema, wenn sich wie z. B. bei Online-Spielen geschlossene Gruppen zu bestimmten Zwecken zu Chats verabreden und der Rest der Welt davon dann nichts mitkriegt. Erst wenn es so ein Ausmaß annimmt, dass du auch einen Spieleaccount anlegen musst, um noch als Teil der Gesellschaft ein soziales Leben zu führen, wird es zum Problem - wenn begründungsloses Nein-Sagen nicht reicht, sondern zu negativen Konsequenzen führt, die über die reine Mediennutzung hinausgehen.
Mannanna hat geschrieben: 07 Jan 2018 14:27 Der Staat (besonders ein totalitärer) kommt eh an alle deine Daten, wenn er will.
Da mußt du schon komplett aussteigen. Ausweis wegwerfen und keinen neuen besorgen, aus dem Internet verschwinden, Rechner abschaffen, kein Telefon, keine Meldeadresse, kein Bankkonto....
Und irgendwann sterben wir alle.
Dennoch springen die wenigsten freiwillig, und niemand gern, von der Brücke.
.
Sorry, dass es jetzt gerad dich trifft: aber dieses - nicht nur von dir - genutzte "Argument" ist Verweigerungs- bzw. Defätismuspolemik pur.


Geenrell ist es für mich keine Frage der Vielfalt, sondern des Nutzens in Bezug auf die Absicht. Was will ich wem rüberbringen, was ist dafür das geeignete Medium? Geeignet nicht nur in Hinsicht auf seinen posiitven Beitrag zur Nutzung, sondern auch auf seinen negativen (Einstiegsschwellen, Zeit- und Finanzaufwände, allgemein Folgen). So wie kein vernünftiger Mensch mit dem Humvee Brötchenholen fährt. Wer nen Humvee anwirft, will in den Krieg oder muss aus anderen - hoffentlich guten - Gründen querfeldein; Gründen, die die negativen Aspekte überwiegen und keine niedrigschwelligeren Transportmittel möglich machen (womöglich gar: zu Fuß?). Liegen diese Gründe nicht vor, ist Humvee-Nutzung eine Missachtung der Umwelt, anderer Menschen und der eigenen Vernunft.
Lässt sich auf "soziale Medien" und eigentlich generell ziemlich alles übertragen.
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Re: WhatsApp, ein Muss?

Beitrag von BartS »

Freier Mensch hat geschrieben: 07 Jan 2018 23:08 Ich kann nur jedem raten sich bei WhatsApp zu instalieren, weil wer sich verweigert, der schließt sich selber ganz schnell aus und wird "vergessen".
Beispiel so erlebt. Man lädt zu einer Veranstalltung ein und eine Person wird nicht eingeladen, nicht aus Bosheit, sondern weil sie kein WhatsApp hat. Das gleiche bei Veranstalltungen und Geburtstagen.
Auch wenn das so sein mag, wenn man jemanden deshalb nicht zum Geburtstag einlädt, weil er nicht in WhatsApp steht, hat auch kein Geschenk verdient. :D
Freier Mensch hat geschrieben: 07 Jan 2018 23:08 Auch der Kontakt mit neuen Bekanntschaften geht über Whatsapp deutlich leichter. Um das zu vermeiden sollte man sich hier wirklich im Mainstream bewegen. Anders sieht es bei Diensten der Vergangenheit aus. Vor 10 Jahren war es "Pflicht" bei ICQ zu sein, wer redet davon noch? Und bis vor 3 Jahren war es Facebook. Das ist heute anders. Ein guter Freund hat sich vor 3 Jahren von Facebook verabschiedet und dadurch bis heute keine Nachteile.
Und warum soll das ausgerechnet bei WhatsApp anders laufen? Das ist so, als wenn man sagen würde, dass Schlaghosen niemals out sein werden. Und schon lustig, wenn man sagt, man ist bei Facebook weggegangen, aber WhatsApp weiter nutzt. Die Frage wird sein, was wird Facebook zukünftig mit diesem Dienst machen. Wenn man verstärkt auf Werbung setzen will, könnte es irgendwann nerven und Kunden vergrämen.
Freier Mensch hat geschrieben: 07 Jan 2018 23:08 Ich kann die Vorwürfe im Bezug auf Datensichterheit verstehen. Aber: Bei mir gilt der Grundsatz, dass ich nichts schreibe was irgendwie mich belasten würde. Denn viel wahrscheinlicher als ein Hack ist ja, dass jemand mein Handy ausliest. Sei es nach einem Diebstahl oder weil es offen rum lag. Eine Bekannte hat mit ihrer Affäre geschrieben und ihr Freund hat es dann gelesen.
Dann dürftest Du auch nie eine Kreditkartennummer im Netz verwenden.
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Re: WhatsApp, ein Muss?

Beitrag von Endura »

Hoppala hat geschrieben: 08 Jan 2018 00:44
Xanopos hat geschrieben: 07 Jan 2018 12:02 Ich hab versucht bei den Kollegen Anschluss zu finden. Hab jeden (sofern auf Facebook) in der Abteilung eine Freundschaftsanfrage per Facebook geschickt. Kein Einziger (!) hat sie angenommen.
Das finde ich aber auch ein seltsames Vorgehen. Warum gehst du mit den Kollegen nicht in die Mittagspause, oder nen Kaffee trinken?
In vorigen Firmen war ich damit erfolgreich. Und auch hier, aber nur bei Leuten außerhalb der Abteilung, teilweise bekam ich auch von Leuten Anfragen, die ich gar nicht kannte.
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Re: WhatsApp, ein Muss?

Beitrag von Endura »

Hoppala hat geschrieben: 08 Jan 2018 00:49
Gucki hat geschrieben: Dein Posting bestätigt meine Meinung, dass sehr viele hier im Forum gegen neue Kommunikationsmöglichkeiten sind.
Ich glaube nicht. Ich glaube eher, dass viele im Forum ohnehin keine besodneren Anwendungszwecke hätten (mangels entsprechender sozialer Kontakte).
Ich sehe das anders. Ich habe wenige soziale Kontakte. Gerade deswegen profitiere ich sehr von sozialen Medien und Messagerdiensten. Ich bekomme dadurch viel mehr von Bekannten und Verwandten mit, und sie auch von mir.
Ich hab mich dem jahrelang verschlossen, und war damit wirklich isoliert.
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Re: WhatsApp, ein Muss?

Beitrag von Goldstück »

Hoppala hat geschrieben: 08 Jan 2018 00:49 [In einer freiheitlichen Gesellschaft braucht das eben keine Begründung. Das ist ja die Crux. Insofern ist auch egal, wie der Einzelne das begründet (wenn er denn will). Diese Frage nach dem "warum denn nicht?" lenkt regelmäßig vom Thema/Problem ab.

Eine Begründung - und zwar eine sehr gute - braucht es im Gegenteil, wenn man Nutzungszwänge/normen durchsetzen will, die die individuelle Entscheidung beschränken. Und schon die massenhafte Nutzung der vernetzen Medien beschränkt die individuelle Entscheidungsfreiheit auch derjenigen, die es nicht benutzen wollen (weil sie ab einer gewissen Verbreitung automatisch "mit im Netz" sind). Deshalb muss darüber geredet werden.

Durchaus richtig. Dennoch interessiert mich die Motivation meiner Mitmenschen, bestimmte Dinge zu tun oder zu unterlassen.
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Re: WhatsApp, ein Muss?

Beitrag von Hoppala »

Goldstück hat geschrieben: 08 Jan 2018 09:19Durchaus richtig. Dennoch interessiert mich die Motivation meiner Mitmenschen, bestimmte Dinge zu tun oder zu unterlassen.
Nachvollziehbar.

Nicht nachvollziehbar finde ich, dass die Antworten "ich brauch das nicht" oder "ich will das nicht, weil (beliebige Gründe, die für sich schon irrelevant sind)" regelmäßig nicht zu genügen scheinen.
Jetz nicht speziell auf dich bezogen. Eher so allgemein bei diesen und ähnlichen Themen.

Allein das ist doch schon ein Zeichen, dass die "neue Freiheit" von "neuen Zwängen" mindestens begleitet ist. Ansonsten könnte das Thema mit obigen Antwortvorlagen abschließend beendet sein.

Was anderes dagegen ist die Frage: Warum benutzt du das?
Es handelt sich ja um etwas, was per Konstruktion Wirkung auf andere Menschen entfaltet. Von daher ist die Nutzung begründungs"pflichtig" - nicht aber die Nichtnutzung.
Eigentlich.
Stattdessen wird es weithin als "Einschränkung" empfunden, wenn jemand nicht mitmacht und niedrigschwelligere Methoden vorschlägt ... kann einem zu denken geben ...

Die technische Kommunikation ist nicht die eirzige oder erste entsprechende Baustelle, an der auf diese Weise gesellschaftliche Soll-Normen unterlaufen werden. Und darauf wird zu wenig hingewieesen. "Machen alle so" ist jedenfalls ein denkbar schlechtes Argument. Ein Mitläufer-Argument, das lustigerweise mit einem Mehr an Freiheit und Möglichkeiten "begründet" wird.
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Re: WhatsApp, ein Muss?

Beitrag von BartS »

Bestes Beispiel ist doch, wenn man sagt, dass man kein Auto hat oder fährt. Oder keinen Führerschein besitzt. Und man das immer lang und breit begründen soll.
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Re: WhatsApp, ein Muss?

Beitrag von Hoppala »

BartS hat geschrieben: 08 Jan 2018 12:10 Bestes Beispiel ist doch, wenn man sagt, dass man kein Auto hat oder fährt. Oder keinen Führerschein besitzt. Und man das immer lang und breit begründen soll.
Ehrlich gesagt habe ich das (den Begründungszwang wg. kein Auto) nie als bemerkenswert gefunden. "Wozu? Ich brauch es nicht" hat eigentlich immer genügt, die Leut geben sich mit Erstaunen im Gesicht damit zufrieden. Da musste ich schon eher mal begründen, wenn ich Zelten im Sommerurlaub einem festen Bett vorziehe, oder lieber Bahn fahre statt fliegen (das scheint sich allerdings seit einiger Zeit zu ändern - zunehmend mehr Menschen finden Fliegen vergleichsweise nervig); also nicht sehr relevant.

"Soziale Medien" (schon für sich ein Unwort für das, was eigentlich gemeint ist: individuell auf Geräten Nachrichten tippen ...) scheinen mir in dieser Hinsicht deutlich problematischer. Was sicher auch damit zusammenhängt, dass sie auf jedem Schmartfon in Fülle vorinstalliert sind und als fälschlich als "Geräte-Feature" vermarktet werden. (Es gibt ja viele, die meinen, die Apps und ihr Telefon seien untrennbar verbunden - U-Bahn-mitgehört: "ich kann nicht mehr ins Internet, obwohl ich ne Verbindung und Flat hab - ich brauch ein neues Handy").

Erstaunlich (und etwas beängstigend) finde ich vor allem, wie sehr die Menschheit sich vom Marketing veräppeln lässt. Flatrates, die "aufgebraucht" sind ...
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Re: WhatsApp, ein Muss?

Beitrag von fifaboy1981 »

BartS hat geschrieben: 07 Jan 2018 11:28 Hallo, angeregt durch die Diskussion in Murmels Thread zum Thema Smartphone und WhatsApp würde ich mal danach fragen, ob es heute schon unverzichtbar ist. Letztens wollte eine Frau aus einer Singlebörse von mir, dass wir uns per WhatsApp weiter unterhalten und nicht per Telefon, SMS oder Mail. Ich hab das abgelehnt, weil ich nicht wegen einer mir unbekannten Person anfange, diese App bei mir zu installieren.

Der Aspekt Datensicherheit wurde schon mehrfach als Kritikpunkt genannt. Mich stört aber noch etwas anderes bei fast allen Live-Chatsystemen. Man kann es sehr gut zur Kontrolle und Aufsicht von anderen Personen nutzen. Man sieht, ob die andere Person online ist und kann aus der Antwortzeit noch weitere Rückschlüsse ziehen. Ich möchte aber nicht, dass andere sehen, was ich gerade auf meinem Handy mache und nach wie vielen Minuten ich auf eine neue Nachricht antworte. Weiß nicht, ob das andere nachvollziehen können, warum mir das Unbehagen macht.
Ich habs ja auch erst seit ich fast 36 wurde, ja brauchen ist denke ich die falsche Aussage, es hat vlt. vorteile gegenüber smsen. Wie das jetzt aber bei jungen leuten der Fall ist kann ich nicht sagen, da ich bis auf eine Freundin mit niemand sonst regelmäßig per Whatsapp schreibe.
Aber selbst manche Freunde meiner Eltern nutzen das, von daher, man kann aber ich würde nicht sagen mann muss, ich kam auch ohne zu recht.
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Re: WhatsApp, ein Muss?

Beitrag von Giebenrath »

Die jungen Leute nutzen doch längst hippere Kanäle wie Snapchat. (So jung und hipp bin ich allerdings nicht.)

Gruppendruck zu Whatsapp gibt es praktisch in allen Altersklassen. Insbesondere Großeltern melden sich bei Whatsapp an, weil Fotos der Enkel so einfach zu verschicken sind.

Warum Whatsapp so praktisch ist, werden echte Nerds nicht verstehen können.
Regelmäßig scheitern Menschen dabei Dateien an Emails anzuhängen. Ich kenne auch genug Leute, die gar nicht wissen, wie das geht. Manche haben auch schon Schwierigkeiten eine Nachricht gleichzeitig an mehrere Leute zu verschicken.
Manchmal landen auch wichtige Mails im Spamordner.
Natürlich sind Email eigentlich ganz einfach, aber offenbar nicht für alle ...
Whatsapp ist hingegen idiotensicher bzw. tauglich. Das beweist zumindest die Praxis.

Ich habe "erst" vor 2 Jahren Whatsapp installiert. In mehreren Vereinen lief die Kommunikation fast nur noch über Whatsapp. So kam es, dass gelegentlich Informationen und Termine an mir vorbeigingen. Das hat mir nicht mehr gefallen.
Natürlich hätte ich auch verlangen können, dass man mir noch eine Mail schickt, weil der geplante Termin kurzfristig abgesagt wird. Aber meine Emails habe ich auch nicht so oft überprüft, während Whatsapp permanent aktualisiert. Für Extraeinladungen habe ich mich nicht wichtig genug gehalten, zumal die 10 oder 20 oder 30 anderen Personen der jeweiligen Gruppe alle bereits Whatsapp hatten.
So gesehen war Whatsapp ein "Muss" für mich. Ich wurde nicht dazu genötigt. Ich wollte einfach am Informationsfluss teilhaben.

Ich habe mich dadurch nicht zu einem Handy-Zombie verwandelt. Whatsapp habe ich immer lautlos. Ich kann das Smartphone auch stundenlang unbeachtet in der Ecke liegen lassen. Ich nutze Whatsapp kaum als Livechat. Ich nehme es mir heraus, erst ein paar Tage später zu antworten. Und jeden Whatsapp-Quatsch (Sprachnachrichten, Statusanzeige etc.) muss ich auch nicht mitmachen.
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Re: WhatsApp, ein Muss?

Beitrag von Le Chiffre Zéro »

Giebenrath hat geschrieben: 08 Jan 2018 22:28 Warum Whatsapp so praktisch ist, werden echte Nerds nicht verstehen können.
Echte Nerds wissen ganz genau, warum WhatsApp so praktisch ist. Das erklärt ihnen nämlich, warum gefühlte 99% aller Smartphone-Nutzer sich davon durch nichts in der Welt abbringen lassen.

Echte Nerds wissen aber auch, wie gefährlich WhatsApp ist und warum. Sie wissen, wie WhatsApp genau funktioniert. Sie wissen, was WhatsApp macht, wenn man es sich installiert. Sie wissen, was WhatsApp getan hat, bevor es von Facebook geschluckt wurde – und daß das der Grund war, warum die Macher hinter WhatsApp sich so gründlich vor der Justiz verstecken mußten. Sie wissen auch, was WhatsApp tut, seit es Facebook gehört.

Das ist der Grund, warum echte Nerds kein WhatsApp nutzen. Und nicht, weil ihnen nicht klar wäre, daß es ja so schön praktisch ist. (Sie schrecken auch nicht davor zurück, statt Windows 10 etwas zu nutzen, das so aussieht.)

Echte Nerds stellen Sicherheit – tatsächliche Sicherheit, kein mit Klickibunti vorgegaukeltes Schlangenöl –, Datenschutz und Privatsphäre vor einfache und bequeme Bedienung. Ein echter Nerd schickt dir nicht nur ohne Probleme eine E-Mail mit Anhang, sondern er schreibt die E-Mail in einem Client auf der Konsole, signiert und verschlüsselt sie mit OpenPGP und verschickt sie über einen Mailserver, den er selbst aufgesetzt hat und in seinen eigenen vier Wänden betreibt.
← Das da sind keine Klaviertasten. Es sind Synthesizertasten. Doch, da gibt es Unterschiede.

Ich kann es euch erklären. Ich kann es aber nicht für euch verstehen. Das müßt ihr schon selbst tun.

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Re: WhatsApp, ein Muss?

Beitrag von Goldstück »

Le Chiffre Zéro hat geschrieben: 09 Jan 2018 11:27
Giebenrath hat geschrieben: 08 Jan 2018 22:28 Warum Whatsapp so praktisch ist, werden echte Nerds nicht verstehen können.
Echte Nerds wissen ganz genau, warum WhatsApp so praktisch ist. Das erklärt ihnen nämlich, warum gefühlte 99% aller Smartphone-Nutzer sich davon durch nichts in der Welt abbringen lassen.

Echte Nerds wissen aber auch, wie gefährlich WhatsApp ist und warum. Sie wissen, wie WhatsApp genau funktioniert. Sie wissen, was WhatsApp macht, wenn man es sich installiert. Sie wissen, was WhatsApp getan hat, bevor es von Facebook geschluckt wurde – und daß das der Grund war, warum die Macher hinter WhatsApp sich so gründlich vor der Justiz verstecken mußten. Sie wissen auch, was WhatsApp tut, seit es Facebook gehört.

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Hast du insoweit Quellen bzw links? Ich möchte das lesen.
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Re: WhatsApp, ein Muss?

Beitrag von Le Chiffre Zéro »

Goldstück hat geschrieben: 09 Jan 2018 11:31 Hast du insoweit Quellen bzw links? Ich möchte das lesen.
Deutsche Wikipedia über WhatsApp

WhatsApp-FAQ: Das Teilen der Daten (der eigenen Daten und aller anderen Kontaktdaten auf dem Smartphone) mit Facebook muß vom WhatsApp-Nutzer selbst abgeschaltet werden. Ich wette, viele tun das nicht, weil sie von dem Schalter gar nichts wissen.

Dann sind da Nachrichten vom vergangenen April über das Gerichtsurteil gegen Facebook, das ihnen untersagte, Daten von Facebook abzusagen, und das Facebook anzufechten versucht hat. Computer BILD, Heise

Im Juni gab es den Fall, daß ein elfjähriger Junge ein Smartphone bekam und natürlich umgehend WhatsApp installierte. Um den Jungen lief ein Sorgerechtsstreit, und so fiel auch dem Gericht auf, was der Junge da tat: Er reichte persönliche Daten von Leuten, die das gar nicht wußten und dem nie zugestimmt hatten, an WhatsApp weiter – besser gesagt, sein WhatsApp-Client tat das vollautomatisch, aber dadurch, daß er WhatsApp installierte, stieß er diese Vollautomatik eben an. Seiner Mutter wurde vom Gericht auferlegt, von jeder Kontaktperson ihres Sohnes eine schriftliche Bestätigung zu holen, daß man möchte, daß die eigenen persönlichen Daten bei WhatsApp landen. Spiegel Online

Außerdem etwas zum Hören: ein Podcast von 2014, noch bevor WhatsApp von Facebook übernommen wurde.

Übrigens kann jeder über den Webclient von WhatsApp ziemlich problemlos – auch automatisiert und damit in beliebig großen Mengen – sämtliche Daten fast aller WhatsApp-Nutzer auf der ganzen Welt abgreifen. Cliqz

Und ein interessanter Artikel auf Salfeld.de.

WhatsApp läßt sich mit Einstellungen ein bißchen entschärfen, was einige der hier aufgeführten Punkte möglicherweise relativiert (denn die Wirksamkeit dieser Schalter ist nicht eindeutig bewiesen, vor allem die des Facebook-Opt-out). Aber ich glaube, die meisten WhatsApp-User haben es einfach installiert und sofort losgechattet, ohne jemals irgendetwas einzustellen. Man wollte es schnell, einfach und bequem haben und sich um nichts einen Kopf machen.
← Das da sind keine Klaviertasten. Es sind Synthesizertasten. Doch, da gibt es Unterschiede.

Ich kann es euch erklären. Ich kann es aber nicht für euch verstehen. Das müßt ihr schon selbst tun.

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Re: WhatsApp, ein Muss?

Beitrag von Goldstück »

Le Chiffre Zéro hat geschrieben: 09 Jan 2018 12:14
Goldstück hat geschrieben: 09 Jan 2018 11:31 Hast du insoweit Quellen bzw links? Ich möchte das lesen.
Deutsche Wikipedia über WhatsApp

WhatsApp-FAQ: Das Teilen der Daten (der eigenen Daten und aller anderen Kontaktdaten auf dem Smartphone) mit Facebook muß vom WhatsApp-Nutzer selbst abgeschaltet werden. Ich wette, viele tun das nicht, weil sie von dem Schalter gar nichts wissen.

Dann sind da Nachrichten vom vergangenen April über das Gerichtsurteil gegen Facebook, das ihnen untersagte, Daten von Facebook abzusagen, und das Facebook anzufechten versucht hat. Computer BILD, Heise

Im Juni gab es den Fall, daß ein elfjähriger Junge ein Smartphone bekam und natürlich umgehend WhatsApp installierte. Um den Jungen lief ein Sorgerechtsstreit, und so fiel auch dem Gericht auf, was der Junge da tat: Er reichte persönliche Daten von Leuten, die das gar nicht wußten und dem nie zugestimmt hatten, an WhatsApp weiter – besser gesagt, sein WhatsApp-Client tat das vollautomatisch, aber dadurch, daß er WhatsApp installierte, stieß er diese Vollautomatik eben an. Seiner Mutter wurde vom Gericht auferlegt, von jeder Kontaktperson ihres Sohnes eine schriftliche Bestätigung zu holen, daß man möchte, daß die eigenen persönlichen Daten bei WhatsApp landen. Spiegel Online

Außerdem etwas zum Hören: ein Podcast von 2014, noch bevor WhatsApp von Facebook übernommen wurde.

Übrigens kann jeder über den Webclient von WhatsApp ziemlich problemlos – auch automatisiert und damit in beliebig großen Mengen – sämtliche Daten fast aller WhatsApp-Nutzer auf der ganzen Welt abgreifen. Cliqz

Und ein interessanter Artikel auf Salfeld.de.

WhatsApp läßt sich mit Einstellungen ein bißchen entschärfen, was einige der hier aufgeführten Punkte möglicherweise relativiert (denn die Wirksamkeit dieser Schalter ist nicht eindeutig bewiesen, vor allem die des Facebook-Opt-out). Aber ich glaube, die meisten WhatsApp-User haben es einfach installiert und sofort losgechattet, ohne jemals irgendetwas einzustellen. Man wollte es schnell, einfach und bequem haben und sich um nichts einen Kopf machen.
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Re: WhatsApp, ein Muss?

Beitrag von Brax »

Hoppala hat geschrieben: 08 Jan 2018 12:44Ehrlich gesagt habe ich das (den Begründungszwang wg. kein Auto) nie als bemerkenswert gefunden. "Wozu? Ich brauch es nicht" hat eigentlich immer genügt, die Leut geben sich mit Erstaunen im Gesicht damit zufrieden.
Begründungszwang nicht... aber ich habs auch schon erlebt, dass ich in der Firma einfach mal so dazu eingeteilt wurde, jemanden per Auto irgendwo abzuholen. Hat mich keiner gefragt, ob ich überhaupt einen Führerschein habe. :roll:
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Re: WhatsApp, ein Muss?

Beitrag von Le Chiffre Zéro »

Goldstück hat geschrieben: 09 Jan 2018 12:21 Vielen Dank!
Datenschutzbeauftrager-Info hat noch viel mehr inklusive einer chronologischen Liste von WhatsApps Datenschutzvergehen.
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Re: WhatsApp, ein Muss?

Beitrag von Krausig »

BartS hat geschrieben: 07 Jan 2018 11:28 Hallo, angeregt durch die Diskussion in Murmels Thread zum Thema Smartphone und WhatsApp würde ich mal danach fragen, ob es heute schon unverzichtbar ist. Letztens wollte eine Frau aus einer Singlebörse von mir, dass wir uns per WhatsApp weiter unterhalten und nicht per Telefon, SMS oder Mail. Ich hab das abgelehnt, weil ich nicht wegen einer mir unbekannten Person anfange, diese App bei mir zu installieren.

Der Aspekt Datensicherheit wurde schon mehrfach als Kritikpunkt genannt. Mich stört aber noch etwas anderes bei fast allen Live-Chatsystemen. Man kann es sehr gut zur Kontrolle und Aufsicht von anderen Personen nutzen. Man sieht, ob die andere Person online ist und kann aus der Antwortzeit noch weitere Rückschlüsse ziehen. Ich möchte aber nicht, dass andere sehen, was ich gerade auf meinem Handy mache und nach wie vielen Minuten ich auf eine neue Nachricht antworte. Weiß nicht, ob das andere nachvollziehen können, warum mir das Unbehagen macht.
Du kannst die Online-Anzeige bei WA abschalten.
Wenn du nicht willst, dass der Andere aus deinen Antwortzeiten Rückschlüsse zieht, dann antworte halt nicht gleich! ;)

Ansonsten, ja WA ist mit Sicherheit schrecklich unsicher und es kann wohl mitgelesen werden. Ist mir trotzdem egal. Es ist bequem und viele Leute nutzen es, das reicht mir.

Und nein, ich kann diese angstbestimmte Vorsicht (oder soll ich das Pessimismus nennen?) bei so vielen ABs hier nicht nachvollziehen. Im Gegenteil, gerade diese vielen Ängste halte ich bei vielen für einen wesentlichen Grund, weswegen sie AB sind. Da ist für mich ein WA-Boykott nur ein passendes Mosaiksteinchen im Gesamtbild.
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Re: WhatsApp, ein Muss?

Beitrag von fifaboy1981 »

Ich habe es nie boykottiert, allerdings gab es für mich lange keinen Grund mir ein Smartphone zu kaufen. Bzw. Das Geld war nicht da. Geholt habe ich es mir auch nur um am Wochenende wenn ich mit dem Rad unterwegs bin die Fussball Ergebnisse zu verfolgen. Übers Radio ist das unterwegs immer so eine Sache.
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Re: WhatsApp, ein Muss?

Beitrag von BartS »

Krausig hat geschrieben: 10 Jan 2018 10:53 Ansonsten, ja WA ist mit Sicherheit schrecklich unsicher und es kann wohl mitgelesen werden. Ist mir trotzdem egal. Es ist bequem und viele Leute nutzen es, das reicht mir.

Und nein, ich kann diese angstbestimmte Vorsicht (oder soll ich das Pessimismus nennen?) bei so vielen ABs hier nicht nachvollziehen. Im Gegenteil, gerade diese vielen Ängste halte ich bei vielen für einen wesentlichen Grund, weswegen sie AB sind. Da ist für mich ein WA-Boykott nur ein passendes Mosaiksteinchen im Gesamtbild.
Sorry, aber wieso soll die Nichtnutzung eines Tools immer etwas mit Angst zu tun haben? Umgekehrt machen wir doch auch nicht alles, was uns keine Angst macht.
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Re: WhatsApp, ein Muss?

Beitrag von Krausig »

BartS hat geschrieben: 11 Jan 2018 11:58
Krausig hat geschrieben: 10 Jan 2018 10:53 Ansonsten, ja WA ist mit Sicherheit schrecklich unsicher und es kann wohl mitgelesen werden. Ist mir trotzdem egal. Es ist bequem und viele Leute nutzen es, das reicht mir.

Und nein, ich kann diese angstbestimmte Vorsicht (oder soll ich das Pessimismus nennen?) bei so vielen ABs hier nicht nachvollziehen. Im Gegenteil, gerade diese vielen Ängste halte ich bei vielen für einen wesentlichen Grund, weswegen sie AB sind. Da ist für mich ein WA-Boykott nur ein passendes Mosaiksteinchen im Gesamtbild.
Sorry, aber wieso soll die Nichtnutzung eines Tools immer etwas mit Angst zu tun haben? Umgekehrt machen wir doch auch nicht alles, was uns keine Angst macht.
Immer hat es sicher nicht mit Angst zu tun. Aber viele haben eben Bedenken wegen des Datenschutzes. Und dazu sage ich eben "Angst".
Klar, wer WA nicht braucht, der benutzt es eben nicht. Aber jemand der sagt, wegen des schlechten Datenschutzes benutze ich es nicht, den bezeichne ich als (in diesem Punkt) ängstlich.
Und wie ich oben schrieb, aus Angst Dinge nicht zu machen, das zieht sich hier quer durchs Forum.