Depressionen

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Jack
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Re: Depressionen

Beitrag von Jack »

Ich habe grundsätzliches nichts Lebendiges mehr im Haus. Alle Tiere und Pflanzen sterben (vermutlich schneller wenn ich mich um sie kümmere).
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LeFrog

Re: Depressionen

Beitrag von LeFrog »

Mit müden Augen hat geschrieben: 21 Okt 2020 16:22
LeFrog hat geschrieben: 21 Okt 2020 16:19Dann lass halt alles wie es ist, wenn es dir zu riskant ist irgendwas an deinem Leben und Leiden zu verändern :hammer:
Ich habe eben überlegt ob ich auf "Melden" oder "Antworten" klicke. Du kennst offensichtlich nicht das typische Phänomen bei Depressionen und Co, nämlich dass man alles für aussichtslos hält (besonders wenn man schon zig Sachen probiert hat) und auch dass man Angst vor Veränderung hat. Das ist ein total paradoxes Ding, aber ich (Depr, Zwänge, ...) kenne das nur zu gut und weiß dass es existiert.
a) kenne ich diese Phänomene aus meiner eigenen Historie sehr gut, werde hier aber nicht weiter darauf eingehen
b) hat seine Antwort doch genau meinen Einwand bestätigt: viewtopic.php?f=62&t=21181&start=2300#p1238129
c) hatte ich mit Seb-X geschrieben – du warst also gar nicht angeschrieben/gemeint. Keine Ahnung warum du das auf dich beziehst ...
Was genau willst du also "melden"? Davon abgesehen, dass ich im Sinne der Forenregeln lieber nicht schreibe was ich wie immer von dieser Meldementalität halte, und dem schon beinahe gönnerhaft rüberkommenden Ton dass du doch davon abgesehen hast.
Zuletzt geändert von LeFrog am 22 Okt 2020 08:48, insgesamt 2-mal geändert.
LeFrog

Re: Depressionen

Beitrag von LeFrog »

Seb-X hat geschrieben: 21 Okt 2020 18:01
Mit müden Augen hat geschrieben: 21 Okt 2020 16:39
Ich habe nur das Gefühl du bist zu verbohrt, verbittert, du braucht JETZT SOFORT eine Lösung -
Ich bin seit 12 Jahren in Behandlung. Seit 12 Jahren!
Das sagt leider erst mal wenig aus. Therapie funktioniert nur wenn ein (wenn auch minimaler) Wille zur Veränderung auf Patientenseite da ist. Ansonsten wirst du auch nach 20 Jahren Therapie nur mehr oder weniger deine Zeit abgesessen haben.
LeFrog

Re: Depressionen

Beitrag von LeFrog »

Seb-X hat geschrieben: 21 Okt 2020 16:26
LeFrog hat geschrieben: 21 Okt 2020 16:25
Seb-X hat geschrieben: 21 Okt 2020 16:16 Warum schreibe ich überhaupt zu meiner Historie? Scheinbar liest es eh niemand. Es ist überhaupt nicht so, dass ich noch nichts probiert habe.
Wenn du selbst aber nichts verändern und aktiv dazu beitragen willst, und nur auf eine von außen injizierte Wunderheilung hoffst, dann nützen auch alle Therapieversuche und Chemiecocktails nichts ...
Also sich zwingen und somit doch genauso weitermachen wie bisher?
Gibt es für dich überhaupt noch irgendwas zwischen sich komplett gehen lassen (im negativen Sinne) und sich zu allem nur noch zwingen?
LeFrog

Re: Depressionen

Beitrag von LeFrog »

Seb-X hat geschrieben: 21 Okt 2020 17:53
Kalypso hat geschrieben: 21 Okt 2020 17:50
Seb-X hat geschrieben: 21 Okt 2020 17:49 Weil ich es auch nicht verdient habe, da ich mich nicht genügend angestrengt habe in meinem Leben bisher. Ein schönes Leben muss ich mir erst verdienen.
Nein, und da liegt der Hund wohl begraben.
Du musst es dir erarbeiten und erkämpfen.
Richtig. Erst muss ich mich quälen, dann darf ich auch zufrieden sein.
Gegen diese Glaubenssätze werden dir aber keine Pillen und andere Wunderheilungen von außen helfen. Und auch kein Therapeut, wenn du keinen Willen hast daran zu arbeiten bzw. es zu hinterfragen.
Zuletzt geändert von LeFrog am 22 Okt 2020 08:31, insgesamt 1-mal geändert.
LeFrog

Re: Depressionen

Beitrag von LeFrog »

Seb-X hat geschrieben: 21 Okt 2020 16:25 Ich will auch nichts an meinem Leben verändern. Ich will, dass es mir besser geht. Das ist nicht dasselbe.
Es ist nicht dasselbe, bedingt sich aber extrem. Man muss es sich mal auf der Zunge zergehen lassen: Du willst nichts an deinem Leben, deinen Lebensumständen, Glaubenssätzen und Verhaltensweisen ändern, aber auf wundersame Weise soll sich dein Leben zum Positiven verändern. Zumal du auch noch den festen Glaubenssatz hast, dass du es gar nicht verdienst glücklich zu sein, ohne vorher endlos zu leiden und dich zu allem zu quälen. Der nächste eklatante Widerspruch in sich. Wie soll denn das funktionieren?
eine
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Re: Depressionen

Beitrag von eine »

LeFrog hat geschrieben: 22 Okt 2020 08:16
Seb-X hat geschrieben: 21 Okt 2020 18:01
Mit müden Augen hat geschrieben: 21 Okt 2020 16:39
Ich habe nur das Gefühl du bist zu verbohrt, verbittert, du braucht JETZT SOFORT eine Lösung -
Ich bin seit 12 Jahren in Behandlung. Seit 12 Jahren!
Das sagt leider erst mal wenig aus. Therapie funktioniert nur wenn ein (wenn auch minimaler) Wille zur Veränderung auf Patientenseite da ist. Ansonsten wirst du auch nach 20 Jahren Therapie nur mehr oder weniger deine Zeit abgesessen haben.
@LeFrog: Wie wärs mal mit etwas Empathie statt mit strengen Belehrungen, die doch niemandem was bringen? Abgesehen davon, dass sie inhaltlich auch falsch sind: Einen Willen kann niemand bei sich selber erzwingen oder sich quasi anordnen. Das ist ein Widerspruch in sich. Und ich finde schon, dass auch Therapeut/innen die Verantwortung haben bzw. dafür begabt sein sollten, grade auch bei Menschen, die aus welchen Gründen auch immer die Hoffnung verloren haben, etwas in Bewegung zu setzen. Bzw. es muss einfach "passen" zwischen Therapeut/in und Klient/in. Ganz sicher aber kann man nicht Menschen, denen es schlecht geht und deren Sicht verengt ist wegen depressiven Symptomen, die Schuld daran zuschieben, als hätten sie sich das freiwillig ausgesucht.
LeFrog

Re: Depressionen

Beitrag von LeFrog »

eine hat geschrieben: 22 Okt 2020 09:30
LeFrog hat geschrieben: 22 Okt 2020 08:16
Seb-X hat geschrieben: 21 Okt 2020 18:01 Ich bin seit 12 Jahren in Behandlung. Seit 12 Jahren!
Das sagt leider erst mal wenig aus. Therapie funktioniert nur wenn ein (wenn auch minimaler) Wille zur Veränderung auf Patientenseite da ist. Ansonsten wirst du auch nach 20 Jahren Therapie nur mehr oder weniger deine Zeit abgesessen haben.
@LeFrog: Wie wärs mal mit etwas Empathie statt mit strengen Belehrungen, die doch niemandem was bringen? Abgesehen davon, dass sie inhaltlich auch falsch sind: Einen Willen kann niemand bei sich selber erzwingen oder sich quasi anordnen. Das ist ein Widerspruch in sich. Und ich finde schon, dass auch Therapeut/innen die Verantwortung haben bzw. dafür begabt sein sollten, grade auch bei Menschen, die aus welchen Gründen auch immer die Hoffnung verloren haben, etwas in Bewegung zu setzen. Bzw. es muss einfach "passen" zwischen Therapeut/in und Klient/in. Ganz sicher aber kann man nicht Menschen, denen es schlecht geht und deren Sicht verengt ist wegen depressiven Symptomen, die Schuld daran zuschieben, als hätten sie sich das freiwillig ausgesucht.
Nun, du liest irgendwas raus was ich überhaupt nicht geschrieben habe. Weder steht da, er soll den Willen bei sich erzwingen (es reicht ja schon wenn er aus allem hier nur noch den Appell "Du muss mich zu allem zwingen!" raushört...), noch irgendwas von "freiwillig ausgesucht", sondern einfach nur die Fakten, unter welchen Voraussetzungen eine Therapie überhaupt sinnvoll ist und wann nicht.
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Re: Depressionen

Beitrag von Mit müden Augen »

Zum Thema Haustier möchte ich anmerken: Ein Haustier, egal ob Hund, Katze oder Schildkröte, ist kein Therapiegerät das man entsorgen kann wenn man es nicht mehr will oder braucht sondern ein Lebewesen für das man lange Zeit Verantwortung übernimmt!!! So eine Entscheidung sollte sehr gut überlegt sein, eine Katze z.B. kann 15-20 Jahre alt werden. Was ist wenn man mal in den Urlaub will? Was ist wenn man krank wird? Kann man sich das finanziell leisten, inkl. Rücklagen wenn das Tier krank wird? Usw usf.
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Re: Depressionen

Beitrag von Mit müden Augen »

Ach und ich selber könnte auch schon wieder heulen. Ich war mal wieder beim Arzt, mal wieder andere Dosierungen, aber das bringt doch alles nichts. :crybaby: Womit habe ich das verdient??
der Himmel brennt, die Engel fliehen
Seb-X

Re: Depressionen

Beitrag von Seb-X »

LeFrog hat geschrieben: 22 Okt 2020 08:16
Seb-X hat geschrieben: 21 Okt 2020 18:01
Mit müden Augen hat geschrieben: 21 Okt 2020 16:39
Ich habe nur das Gefühl du bist zu verbohrt, verbittert, du braucht JETZT SOFORT eine Lösung -
Ich bin seit 12 Jahren in Behandlung. Seit 12 Jahren!
Das sagt leider erst mal wenig aus. Therapie funktioniert nur wenn ein (wenn auch minimaler) Wille zur Veränderung auf Patientenseite da ist. Ansonsten wirst du auch nach 20 Jahren Therapie nur mehr oder weniger deine Zeit abgesessen haben.
Das bestätigt nur meinen Eindruck, dass man für eine Therapie eigentlich bereits wieder gesund sein muss.
Seb-X

Re: Depressionen

Beitrag von Seb-X »

LeFrog hat geschrieben: 22 Okt 2020 08:19
Seb-X hat geschrieben: 21 Okt 2020 16:26
LeFrog hat geschrieben: 21 Okt 2020 16:25
Wenn du selbst aber nichts verändern und aktiv dazu beitragen willst, und nur auf eine von außen injizierte Wunderheilung hoffst, dann nützen auch alle Therapieversuche und Chemiecocktails nichts ...
Also sich zwingen und somit doch genauso weitermachen wie bisher?
Gibt es für dich überhaupt noch irgendwas zwischen sich komplett gehen lassen (im negativen Sinne) und sich zu allem nur noch zwingen?
Kaum. Letzteres ist eine feste Säule meines Alltags.
Seb-X

Re: Depressionen

Beitrag von Seb-X »

LeFrog hat geschrieben: 22 Okt 2020 08:22
Seb-X hat geschrieben: 21 Okt 2020 17:53
Kalypso hat geschrieben: 21 Okt 2020 17:50

Nein, und da liegt der Hund wohl begraben.
Du musst es dir erarbeiten und erkämpfen.
Richtig. Erst muss ich mich quälen, dann darf ich auch zufrieden sein.
Gegen diese Glaubenssätze werden dir aber keine Pillen und andere Wunderheilungen von außen helfen. Und auch kein Therapeut, wenn du keinen Willen hast daran zu arbeiten bzw. es zu hinterfragen.
Es ist kein Glaubenssatz, sondern meine Erfahrung.
Seb-X

Re: Depressionen

Beitrag von Seb-X »

LeFrog hat geschrieben: 22 Okt 2020 08:30
Seb-X hat geschrieben: 21 Okt 2020 16:25 Ich will auch nichts an meinem Leben verändern. Ich will, dass es mir besser geht. Das ist nicht dasselbe.
Es ist nicht dasselbe, bedingt sich aber extrem. Man muss es sich mal auf der Zunge zergehen lassen: Du willst nichts an deinem Leben, deinen Lebensumständen, Glaubenssätzen und Verhaltensweisen ändern, aber auf wundersame Weise soll sich dein Leben zum Positiven verändern. Zumal du auch noch den festen Glaubenssatz hast, dass du es gar nicht verdienst glücklich zu sein, ohne vorher endlos zu leiden und dich zu allem zu quälen. Der nächste eklatante Widerspruch in sich. Wie soll denn das funktionieren?
Ok, ich soll also nicht mehr früh aufstehen, nicht mehr arbeiten gehen etc. und dann wird es besser? Glaube ich nicht.
LeFrog

Re: Depressionen

Beitrag von LeFrog »

Seb-X hat geschrieben: 26 Okt 2020 08:52
LeFrog hat geschrieben: 22 Okt 2020 08:30
Seb-X hat geschrieben: 21 Okt 2020 16:25 Ich will auch nichts an meinem Leben verändern. Ich will, dass es mir besser geht. Das ist nicht dasselbe.
Es ist nicht dasselbe, bedingt sich aber extrem. Man muss es sich mal auf der Zunge zergehen lassen: Du willst nichts an deinem Leben, deinen Lebensumständen, Glaubenssätzen und Verhaltensweisen ändern, aber auf wundersame Weise soll sich dein Leben zum Positiven verändern. Zumal du auch noch den festen Glaubenssatz hast, dass du es gar nicht verdienst glücklich zu sein, ohne vorher endlos zu leiden und dich zu allem zu quälen. Der nächste eklatante Widerspruch in sich. Wie soll denn das funktionieren?
Ok, ich soll also nicht mehr früh aufstehen, nicht mehr arbeiten gehen etc. und dann wird es besser? Glaube ich nicht.
Ach herrje, was du schon wieder alles rausliest ...
Vergiss es einfach. Du liest scheinbar eh nur noch aus allem was du hörst einen der beiden Appelle "Du musst dich zwingen!" bzw. "Du musst dich komplett gehen lassen!" raus, und mir ist das jetzt auch langsam etwas zu anstrengend mit deiner ständigen Wortverdreherei, alles was man dir schreibt in einen dieser beiden Appelle zu quetschen.
Seb-X

Re: Depressionen

Beitrag von Seb-X »

LeFrog hat geschrieben: 26 Okt 2020 09:47
Seb-X hat geschrieben: 26 Okt 2020 08:52
LeFrog hat geschrieben: 22 Okt 2020 08:30
Es ist nicht dasselbe, bedingt sich aber extrem. Man muss es sich mal auf der Zunge zergehen lassen: Du willst nichts an deinem Leben, deinen Lebensumständen, Glaubenssätzen und Verhaltensweisen ändern, aber auf wundersame Weise soll sich dein Leben zum Positiven verändern. Zumal du auch noch den festen Glaubenssatz hast, dass du es gar nicht verdienst glücklich zu sein, ohne vorher endlos zu leiden und dich zu allem zu quälen. Der nächste eklatante Widerspruch in sich. Wie soll denn das funktionieren?
Ok, ich soll also nicht mehr früh aufstehen, nicht mehr arbeiten gehen etc. und dann wird es besser? Glaube ich nicht.
Ach herrje, was du schon wieder alles rausliest ...
Vergiss es einfach. Du liest scheinbar eh nur noch aus allem was du hörst einen der beiden Appelle "Du musst dich zwingen!" bzw. "Du musst dich komplett gehen lassen!" raus, und mir ist das jetzt auch langsam etwas zu anstrengend mit deiner ständigen Wortverdreherei, alles was man dir schreibt in einen dieser beiden Appelle zu quetschen.
Ich suche mir nicht gezielt raus, was ich verstehen will, sondern verstehe da nichts anderes. Dann bin ich eben zu blöd. Was soll ich denn sonst anders machen? Für mich gibt's da keine Mitte. Das hab ich schon öfter probiert. Wenn Aufgaben anstehen, müssen die auch erledigt werden. Da ist kein Platz für Mal-locker-angehen. Sondern dann beginnt der Kampf gegen die Antriebslosigkeit.
Seb-X

Re: Depressionen

Beitrag von Seb-X »

LeFrog hat geschrieben: 21 Okt 2020 16:19 Dann lass halt alles wie es ist, wenn es dir zu riskant ist irgendwas an deinem Leben und Leiden zu verändern :hammer:
Noch NIE war ein Arzt oder Therapeut der Meinung, ich sollte grundsätzlich etwas ändern an meinem Leben. Noch nie. Fast im Gegenteil finden sie es toll, dass ich arbeiten gehe und Sport treibe. Und solle das auch beibehalten. Noch nie hat mir ein Arzt eine Krankschreibung ausgestellt oder "angeboten" oder ein Therapeut dazu geraten. Entweder ist es doch nicht so schlimm, wie es mir vorkommt - andere wissen es ja scheinbar immer besser als man selbst - oder man wird generell erst ernst genommen, wenn es wirklich nicht mehr geht.
Seb-X

Re: Depressionen

Beitrag von Seb-X »

GymT hat geschrieben: 21 Okt 2020 20:35 Ich weiß aber genauso gut, dass ich selbst in depressiven Phasen mittlerweile zum Teil noch immer mehr leisten kann als andere Kollegen in ihrer gesunden Form. ;)
Schön für dich. Bei mir gilt das sicher nicht. Ich schaffe gerade so das Minimum. Die jährliche Leistungsbewertung bestätigt das auch.
GymT

Re: Depressionen

Beitrag von GymT »

Seb-X hat geschrieben: 26 Okt 2020 17:14
GymT hat geschrieben: 21 Okt 2020 20:35 Ich weiß aber genauso gut, dass ich selbst in depressiven Phasen mittlerweile zum Teil noch immer mehr leisten kann als andere Kollegen in ihrer gesunden Form. ;)
Schön für dich. Bei mir gilt das sicher nicht. Ich schaffe gerade so das Minimum. Die jährliche Leistungsbewertung bestätigt das auch.
Umso sinnvoller wäre es doch dich zu erklären?
Was machst du beruflich?
LeFrog

Re: Depressionen

Beitrag von LeFrog »

Seb-X hat geschrieben: 26 Okt 2020 11:31
LeFrog hat geschrieben: 26 Okt 2020 09:47
Seb-X hat geschrieben: 26 Okt 2020 08:52 Ok, ich soll also nicht mehr früh aufstehen, nicht mehr arbeiten gehen etc. und dann wird es besser? Glaube ich nicht.
Ach herrje, was du schon wieder alles rausliest ...
Vergiss es einfach. Du liest scheinbar eh nur noch aus allem was du hörst einen der beiden Appelle "Du musst dich zwingen!" bzw. "Du musst dich komplett gehen lassen!" raus, und mir ist das jetzt auch langsam etwas zu anstrengend mit deiner ständigen Wortverdreherei, alles was man dir schreibt in einen dieser beiden Appelle zu quetschen.
Ich suche mir nicht gezielt raus, was ich verstehen will, sondern verstehe da nichts anderes.
Im Endeffekt habe ich doch nichts anderes geschrieben, und wollte dir auch nicht unterstellen, dass du das aktiv/absichtlich machst. Ist halt ne tiefsitzende Gewohnheit. Im Endresultat ist es aber eh das Gleiche.
Dann bin ich eben zu blöd.
Und wieder frage ich mich, wer das behauptet haben soll ... viele hier würde ich im Gegenteil als eher "zu intelligent" bezeichnen (im Sinne von: dermaßen verkopft und alles zergrübelnd, und dabei ihre emotionale Seite/Intelligenz unterdrückend, dass sie sich damit komplett selbst im Weg stehen)
Was soll ich denn sonst anders machen? Für mich gibt's da keine Mitte. Das hab ich schon öfter probiert. Wenn Aufgaben anstehen, müssen die auch erledigt werden. Da ist kein Platz für Mal-locker-angehen. Sondern dann beginnt der Kampf gegen die Antriebslosigkeit.
Das ist wohl leider der Knackpunkt. Du denkst komplett in 2 extremen Polen und dazwischen ist für dich einfach nix. Dummerweise spielt sich das Leben genau dazwischen ab. In der Tat wäre die Fähigkeit des "die Dinge mal ein kleinwenig lockerer Angehens" ein Riesenfortschritt für so jemanden wie dich. Aber das kann dir niemand einpflanzen.