Was macht Ihr in Sachen finanzieller Altersvorsorge?

[inVinoVeritas]

Mich würde interessieren, wie sich euer Konsumverhalten geändert hat.
Viele meiner Hobbies bzw. Freizeitaktivitäten können aktuell nicht stattfinden und ich spare das Geld, was ich jetzt nicht dafür ausgeben kann zu 100% ein und investiere dies.
Wie sieht es bei euch aus? Hat sich eure Sparquote erhöht oder hat sich euer Konsumverhalten "verlagert" und ihr kauft jetzt andere Produkte ein?

Ich habe aktuell kaum noch Ausgaben, da regelmäßige Restaurantbesuche (ca. 2x pro Woche jeweils ca. 30€), Ausgang z.B. in Bars (1-2x pro Woche jeweils 50€) und auch das Autofahren (seit März im Homeoffice, vorher 1x alle 3 Wochen tanken, seitdem nur ca. alle 2 Monate) wegfallen.
Zudem habe ich in diesem Jahr kaum Geld für neue Klamotten/Schuhe ausgegeben und spare zusätzlich ca. 40€ Reinigungskosten im Monat, da ich Anzüge und Hemden nicht mehr trage. Elementar verlagert hat sich mein Konsumverhalten aber kaum, materiell brauche ich eigentlich nichts weil Handy, PC und sonstige Unterhaltungselektronik bereits auf dem neuesten Stand sind. Ich überlege aktuell aber, mir endlich mal eine schöne neue Couch und einen neuen Wohnzimmertisch zu gönnen, auf den Gedanken wäre ich ohne das Dauer-Hommeoffice-Dasein wohl eher nicht gekommen. Im Supermarkt gebe ich wegen gesteigerter Koch-Aktivitäten monatlich nun ca. 100€ mehr aus.

Insgesamt spare ich ungefähr 600€ mehr als sonst im Monat an, habe schon vor einiger Zeit meine monatliche Investitionsrate in ETFs auf 1400€ erhöht und kaufe auch mal Einzelaktien, ansonsten bleibt überschüssiges Geld einfach auf dem Giro-Konto liegen und kann hoffentlich in nicht allzuferner Zukunft endlich wieder für schöne lange Reisen genutzt werden, die dieses Jahr ja leider ausgefallen sind.

[Girassol]

Bei mir hat sich da kaum was geändert. Statt essen zu gehen, bestellen wir hin und wieder wars. Shopping habe ich schon immer am liebsten online betrieben. Ich tanke etwas seltener als sonst, aber der Unterschied fällt auch kaum ins Gewicht.

Allerdings überlege ich inzwischen, die Mitgliedschaft im Fitnessstudio zu beenden, da ich seit März nicht mehr war. Das lief etwas ungünstig: erster Lockdown, Renovierungsarbeiten und keine Duschen im Studio, warmer Sommer und das Studio durfte wegen Corona die Klimaanlage nicht anmachen, zweiter Lockdown. Da voraussichtlich Ende nächsten Jahres eh ein Umzug ansteht, würde ich dann sowieso kündigen.

[Solstice]

Wie sieht es bei euch aus? Hat sich eure Sparquote erhöht oder hat sich euer Konsumverhalten "verlagert" und ihr kauft jetzt andere Produkte ein?

Hat sich bei mir nur verlagert. Von dem Geld kaufe ich aktuell Dinge, die ich seit Jahren eh mal angehen wollte: Möbel, Werkzeuge, neuer Drucker, ...

[Ringelnatz]

Bei mir hat sich da kaum was geändert. Statt essen zu gehen, bestellen wir hin und wieder was.

Allerdings überlege ich inzwischen, die Mitgliedschaft im Fitnessstudio zu beenden, da ich seit März nicht mehr war. Das lief etwas ungünstig: erster Lockdown, Renovierungsarbeiten und keine Duschen im Studio, warmer Sommer und das Studio durfte wegen Corona die Klimaanlage nicht anmachen, zweiter Lockdown.

haha, beide o.g. Punkte treffen bei mir auch zu. Zudem gebe ich deutlich mehr Geld im Supermarkt aus (kaufe aber seit Neustem auch deutlich mehr im Biomarkt, das ist halt teurer). Fitnessstudio werde ich jetzt auch kündigen. Hatte schon länger überlegt, mich bei Urban Sports Club anzumelden, um etwas freier zu sein in der Auswahl. Mehr als 1x pro Woche gehe ich ohnehin auch unter normalen Umständen nicht in "mein" Fitnessstudio und das wäre immer noch drin. Zudem noch andere Angebote. Mal sehen...

[ABThomas]

Ich habe Sonstiges angekreuzt. Ich investiere hauptsächlich in mich selbst, was wohl den besten ROI hat. Habe aber auch aktuell nicht viel Geld zum investieren, da mein Arbeitsvertrag ausgelaufen ist, meine alte Firma demnächst 100te Leute entlassen wollte (auch Corona bedingt) und ich somit nicht mehr verlängert wurde.

Ich glaube auch nicht an die Rente (weder, dass das Renteneinstiegsalter da bleibt wo es ist, noch dass es sinkt, noch dass ich davon werde leben können, sollte ich doch Mal Rente erhalten). Aber es ist nice to have... Ich lebe trotzdem lieber im Hier und Jetzt. Was ich heute nicht mache, mache ich auch nicht, wenn ich Mal Rente bekomme und umgekehrt.

[Montecristo]

Der Immobilienboom und die weiterhin steigenden Immobilienpreise haben sich auch von der COVID-19-Pandemie nicht aufhalten lassen. Dennoch erweisen sich Baufinanzierungen immer wieder als äußerst tückisch - und können mit hohen Aufschlägen verbunden sein.

Zinsaufschlag von 0,15 auf 1,00 Prozent
Das Prinzip lautet grundsätzlich: je weniger Eigenkapital in einen Immobilienkredit eingebracht wird, desto teurer werden der Kredit und die damit verbundenen Aufschläge. Wie die FMH-Finanzberatung in einer Pressemitteilung erklärt, haben einige Institute die Höhe der Zinsen nun nach oben angepasst. So hat unter anderem ein regionaler Anbieter für 80-Prozent-Finanzierungen - also Beleihungen, bei denen 20 Prozent Eigenkapital miteingebracht werden, den Zinsaufschlag um 0,85 Prozentpunkte erhöht - von 0,15 Prozent auf 1,00 Prozent. Bei Beleihungen ab 90 Prozent wurde der Zinsaufschlag sogar von 1,00 auf 2,00 Prozent angehoben. Das bedeutet, bei einem Basiszins in Höhe von 1,10 Prozent ergäbe das einen Effektivzins von 2,10 Prozent bei 80-Prozent-Finanzierungen und gar 3,10 Prozent bei 90-Prozent-Finanzierungen, so FMH. Deshalb rät die Finanzberatung, Angebote mehrerer Institute gründlich miteinander zu vergleichen und anhand dieser abzuwägen.

Es geht los...

[Seb-X]

Wozu sollte ich da was machen?

[Dr yxcv]

Der Immobilienboom und die weiterhin steigenden Immobilienpreise haben sich auch von der COVID-19-Pandemie nicht aufhalten lassen. Dennoch erweisen sich Baufinanzierungen immer wieder als äußerst tückisch - und können mit hohen Aufschlägen verbunden sein.

Zinsaufschlag von 0,15 auf 1,00 Prozent
Das Prinzip lautet grundsätzlich: je weniger Eigenkapital in einen Immobilienkredit eingebracht wird, desto teurer werden der Kredit und die damit verbundenen Aufschläge. Wie die FMH-Finanzberatung in einer Pressemitteilung erklärt, haben einige Institute die Höhe der Zinsen nun nach oben angepasst. So hat unter anderem ein regionaler Anbieter für 80-Prozent-Finanzierungen - also Beleihungen, bei denen 20 Prozent Eigenkapital miteingebracht werden, den Zinsaufschlag um 0,85 Prozentpunkte erhöht - von 0,15 Prozent auf 1,00 Prozent. Bei Beleihungen ab 90 Prozent wurde der Zinsaufschlag sogar von 1,00 auf 2,00 Prozent angehoben. Das bedeutet, bei einem Basiszins in Höhe von 1,10 Prozent ergäbe das einen Effektivzins von 2,10 Prozent bei 80-Prozent-Finanzierungen und gar 3,10 Prozent bei 90-Prozent-Finanzierungen, so FMH. Deshalb rät die Finanzberatung, Angebote mehrerer Institute gründlich miteinander zu vergleichen und anhand dieser abzuwägen.

Es geht los...

Was genau?

[Clochard]

Probleme haben doch eher die, die jetzt in Kurzarbeit sind - von den arbeitslos gewordenen mal ganz zu schweigen (aber das trifft ja hauptsächlich die Selbständigen und 450-Euro-Jobber aus Gastronomie und Kultur, die haben eh keinen Immobilienkredit bekommen)

[Clochard]

ein Beamter oder Angestellter im ÖD wird jetzt wohl erst Recht mit Kusshand seine 110% Finanzierung zum Minizins bekommen

höhere Zinsen müssen nur die anderen tragen, die eh schon die Verlierer von Corona sind

[Freier Mensch]

ein Beamter oder Angestellter im ÖD wird jetzt wohl erst Recht mit Kusshand seine 110% Finanzierung zum Minizins bekommen

höhere Zinsen müssen nur die anderen tragen, die eh schon die Verlierer von Corona sind

Das ist ja leider überall so, dass die wirtschaftlichen Auswirkungen der Seuche extrem unfair verteilt sind. Gibt ja Personen, die seit Monaten in Kurzarbeit sind und das wird sich für die auch bis Mitte 2021 nicht ändern wird. Das betrifft ja besonders Branchen, die schon vorher nicht zu den Topverdienern gehört haben, wie in der Veranstalltungsbranche.

Die zweite Gruppe ist die deren Konsum sich aktuell nur verlagert hat. Statt in der Stadt wird jetzt im Internet gekauft und die Paketboten geben sich die Klinke in die Hand.

Die dritte Gruppe ist die, deren Sparquote aktuell enorm ansteigt und dazu zähle auch mich. Ein Großteil meiner Ausgaben fällt seit Monaten weg und ich kaufe jetzt auch keine für mich überflüssigen Konsumgegenstände, sondern spare mehr. Einerseits für Aktivitäten 2021, da werde ich wohl etwas nachholen und mehr Geld ausgeben, aber der Großteil wurde gespart und angelegt. Bei vielen wird das wohl ähnlich sein, die jetzt die Altersvorsorge für sich entdecken oder mehr Geld in die Abtragung ihres Hauses investieren können.

[Siegfried]

Hätte man mal vor 2 Jahren Bitcoin gekauft. Hätte man sein Geld Heute verzehnfacht.

[Dr yxcv]

Hätte man mal vor 2 Jahren Bitcoin gekauft. Hätte man sein Geld Heute verzehnfacht.

Ein Hegdefondsmanager hat mit dem Corona Crash innerhalb von Tagen sein Geld verHUNDERTfacht (Short)

[fidelchen]

Hätte man mal vor 2 Jahren Bitcoin gekauft. Hätte man sein Geld Heute verzehnfacht.

Tja, die Diskussion hatten wir hier ja auch in einem eigenen Thread...

Hatte ja vor ca. zwei Jahren ein Teil meiner Bitcoins verkauft, wenn man sich den aktuellen Kurs ansieht kann man sich nur denken "Warrrruuuummmm"

Aber den Rest halte ich nun bis zum Weltuntergang...

[Reinhard]

Aber den Rest halte ich nun bis zum Weltuntergang...

Ist ja nicht mehr allzulange.

[GymT]

Hätte man mal vor 2 Jahren Bitcoin gekauft. Hätte man sein Geld Heute verzehnfacht.

Hätte, hätte, Fahrradkette.
Ich habe es gemacht, aber nicht so lange gehalten. Allerdings habe ich in Zertis investiert und da waren die Spreads in letzter Zeit einfach nicht mehr gesund, also bin ich irgendwann ausgestiegen und habe es nicht bis zu den ~40k geschafft.
Einen Kollegen hatte ich letztes Jahr bei ca. 9000 $ pro BTC überredet einzusteigen und der hat bisher durchgehalten - der schuldet mir nun aber ein ordentliches Steak...

Meine Sparquote war schon vor Corona ziemlich hoch, jetzt ist sie eben noch höher, letztes Jahr lag sie bei 64 %. Ich weiß auch gar nicht, was ich sonst machen soll. Reisen war und ist ja nicht möglich (und das sind normalerweise so die höchsten Ausgaben), ein neues Auto habe ich erst vor einigen Jahren gekauft und sonst brauche ich nicht viel.
Tanken tu ich natürlich auch nicht mehr so oft, bin ja seit nem Jahr permanent im Home Office.
Ich trage keine besonders teuren Klamotten und vor allem kaufe ich nicht permanent neue, habe keine sündhaft teuren Hobbys und bin auch sonst nicht so der Konsummensch. Ok, teuer Essen gehen mal ab und zu, aber das fällt ja nun aus. Lieferservice nehme ich nicht so oft in Anspruch - ist einfach nicht das gleiche.

Ich stecke schon viel in den Aktienmarkt und trade generell gerne. Da es zurzeit keine Zinsen auf herkömmliche Geldanlagen gibt, kommt man leicht in Versuchung zu viel in Wertpapiere zu stecken. Das ist jedoch keine gute Idee.
Daneben trade ich ab und zu noch Edelmetalle/Rohstoffe wie Gold, Silber, Kaffee, WTI usw.

Naja, andere Leute verschulden sich für ihren Hauskauf und haben kaum Eigenkapital. Halte ich für keine gute Idee. Da hab ich lieber Spaß im Casino.

[fidelchen]

Hätte, hätte, Fahrradkette.
Ich habe es gemacht, aber nicht so lange gehalten. Allerdings habe ich in Zertis investiert und da waren die Spreads in letzter Zeit einfach nicht mehr gesund, also bin ich irgendwann ausgestiegen und habe es nicht bis zu den ~40k geschafft.
Einen Kollegen hatte ich letztes Jahr bei ca. 9000 $ pro BTC überredet einzusteigen und der hat bisher durchgehalten - der schuldet mir nun aber ein ordentliches Steak...

Meine Sparquote war schon vor Corona ziemlich hoch, jetzt ist sie eben noch höher, letztes Jahr lag sie bei 64 %. Ich weiß auch gar nicht, was ich sonst machen soll. Reisen war und ist ja nicht möglich (und das sind normalerweise so die höchsten Ausgaben), ein neues Auto habe ich erst vor einigen Jahren gekauft und sonst brauche ich nicht viel.
Tanken tu ich natürlich auch nicht mehr so oft, bin ja seit nem Jahr permanent im Home Office.
Ich trage keine besonders teuren Klamotten und vor allem kaufe ich nicht permanent neue, habe keine sündhaft teuren Hobbys und bin auch sonst nicht so der Konsummensch. Ok, teuer Essen gehen mal ab und zu, aber das fällt ja nun aus. Lieferservice nehme ich nicht so oft in Anspruch - ist einfach nicht das gleiche.

Ich stecke schon viel in den Aktienmarkt und trade generell gerne. Da es zurzeit keine Zinsen auf herkömmliche Geldanlagen gibt, kommt man leicht in Versuchung zu viel in Wertpapiere zu stecken. Das ist jedoch keine gute Idee.
Daneben trade ich ab und zu noch Edelmetalle/Rohstoffe wie Gold, Silber, Kaffee, WTI usw.

Naja, andere Leute verschulden sich für ihren Hauskauf und haben kaum Eigenkapital. Halte ich für keine gute Idee. Da hab ich lieber Spaß im Casino.

Ja, so ergeht es einigen... Auch vielen die erst mit dem Crash in den Markt eingestiegen sind. Ich kenne ein der hat mir voller stolz im April erzählt wie er Lufthansa Aktien gekauft hat. Letztens hat er mir erzählt wie er Wasserstoff Aktien gekauft hat. Ich kommentiere sowas generell nicht, ich glaube bei dem sogar das er nichtmal weiß was ein Zertifikat, ETF usw. genau ist.
Oder eine Freundin von der ich vorher noch nie was bezüglich Aktien gehört habe, hat mir erzählt wie sie Biontech Aktien gekauft hat. Aiiiiii, es herrscht totaler Hype. Jetzt aktuell springen die Smallcaps total an. Ach und dann die wirklich tollen Zocks wie Gamestop usw. wo es sowas von gehypt ist. Für Leute die gut traden können natürlich ein gefundenes Fressen.

Aber wie du selber gesagt hast: Den Deutschen, aber auch den Amis geht es allgemein nicht schlechter. Nur haben sie weniger Möglichkeiten Geld auszugeben, mehr Freizeit zum nutzen und wir erhalten billiges Geld im Markt, also was tun automatisch viele: Investieren/spekulieren

Ich bin ja auch echt gespannt über aktuelle Aktionärsquoten...

Es ist eben ein Spiel der Emotionen und (gefühlt) gibt es überall aktuell die Gier...
Mal sehen wie es weiter geht...

[GymT]

Ja, so ergeht es einigen... Auch vielen die erst mit dem Crash in den Markt eingestiegen sind. Ich kenne ein der hat mir voller stolz im April erzählt wie er Lufthansa Aktien gekauft hat. Letztens hat er mir erzählt wie er Wasserstoff Aktien gekauft hat. Ich kommentiere sowas generell nicht, ich glaube bei dem sogar das er nichtmal weiß was ein Zertifikat, ETF usw. genau ist.

Ja, kenn ich auch alles. Einige haben sich auch an Wirecard die Finger verbrannt. Für mich war irgendwie schon immer klar, dass an diesem Unternehmen aus der bäuerlichen Provinz nix dran sein kann und somit habe ich auch nie in dieses Papier investiert. Ich hätte mal lieber short gehen sollen. Aber die hohe Vola hat das unmöglich gemacht.
Bei Wasserstoff habe ich den Einstieg verpasst. Jetzt steht es mir zu hoch... Aber das habe ich auch schon gesagt, als NEL ASA noch bei 1,5 Euro stand. Wenn's läuft, dann läuft's halt. Kollegen von mir haben da einige hundert Prozent Gewinn gemacht.

LH und TUI hatte ich auch überlegt bzw. ein Leisure-ETF. Steht mir aber auch zu hoch momentan...

Der Markt wird überschwemmt mit Geld. Eigentlich dürften die Kurse nicht so gut aussehen, wie sie es derzeit fast durch die Bank weg tun. Insbesondere einige amerikanische Unternehmen, die keinen Gewinn machen, wie Uber oder Netflix, werden gehyped.

Die Bitcoin-Blase wird bestimmt auch mal wieder platzen. Spätestens dann, wenn wieder in "richtige" Werte/Assets umgeschichtet wird. Könnte mir in absehbarer Zukunft einen Run auf Gold/Silber vorstellen.

Das Einzige, was ich bereue, ist, dass ich im März letzten Jahres nicht die Gelegenheit hatte deutlich mehr Geld in die Hand zu nehmen und mehr Aktien/ETFs zu kaufen. Ich war ausgerechnet da gerade nicht flüssig genug. Doch aus Fehlern lernt man - beim nächsten Crash bin ich dann aber sowas von liquide.

[Dr yxcv]

@gymT

64% Sparquote ist schon sehr respektabel

[GymT]

@gymT

64% Sparquote ist schon sehr respektabel

Auf die Gefahr hin den unbändigen Zorn aller Frauen auf mich zu ziehen:
Als mABse ist das doch kein Problem - meine Kreditkarte bleibt ja immer schön bei mir, also wird sie nur sehr selten zum Glühen gebracht.

So ist das eben. Geld oder Liebe. Und wie sagt man noch gleich... Glück im Spiel, Pech in der Liebe.

Ich schränke mich aber ehrlich gesagt nicht besonders ein, ich verfolge also nicht mit unnachgiebigem Ehrgeiz irgendeine Sparquote. Aber genauso wenig werfe ich halt Geld für (meiner Ansicht nach) unnützes Zeug aus dem Fenster. Meine einzigen Luxusartikel sind mein Auto, mein Smartphone, mein Kaffeevollautomat, gutes Essen und ab und zu ein paar Reisen.

Ich will halt garantiert nicht bis 70 arbeiten. Und das war mir schon mit Mitte/Ende 20 klar.

Außerdem denke ich, auch andere Leute könnten viel mehr sparen. Aber es gibt einfach zu viele, die nicht mit Geld umgehen können oder es raushauen, sobald sie es in den Händen halten - wir sind halt dem Konsum schon sehr verfallen. Oder die immer noch den teuren Handyvertrag laufen lassen und nicht kündigen... Oder die immer noch die Prämie für irgendeine unsinnige Versicherung bezahlen... Oder die sich alle zwei Jahre einen noch größeren Fernseher kaufen müssen... Oder die einfach weiterhin bei ihrem Arbeitgeber bleiben bzw. bei einem neuen Arbeitgeber ziemlich schlecht beim Verhandeln ihres Gehalts wären... Oder die sich in der Hochpreisphase ein Haus am besten mit Vollfinanzierung genehmigen und sich dann beschweren, dass so wenig vom Geld übrig bleibt...