Was macht Ihr in Sachen finanzieller Altersvorsorge?

[inVinoVeritas]

Ja, so ergeht es einigen... Auch vielen die erst mit dem Crash in den Markt eingestiegen sind. Ich kenne ein der hat mir voller stolz im April erzählt wie er Lufthansa Aktien gekauft hat. Letztens hat er mir erzählt wie er Wasserstoff Aktien gekauft hat. Ich kommentiere sowas generell nicht, ich glaube bei dem sogar das er nichtmal weiß was ein Zertifikat, ETF usw. genau ist.

Ich habe ebenfalls viele Leute im Umfeld, die genauso wie ich erst mit der Corona-Krise mit dem Trading angefangen haben.
Bei manchen finde ich das aber eher gefährlich, da sie sich nicht tiefgründig mit der Materie auseinandersetzen und nur wild nach Bauchgefühl spekulieren (und dann häufig viel zu teuer einsteigen und mangels Erfahrung nicht beachten, dass nach einem starken Kursanstieg üblicherweise erstmal wieder die Konsolidierung durch Gewinnmitnahmen kommt).

Ja, kenn ich auch alles. Einige haben sich auch an Wirecard die Finger verbrannt.
Bei Wasserstoff habe ich den Einstieg verpasst. Jetzt steht es mir zu hoch... Aber das habe ich auch schon gesagt, als NEL ASA noch bei 1,5 Euro stand. Wenn's läuft, dann läuft's halt. Kollegen von mir haben da einige hundert Prozent Gewinn gemacht.

Mit Wirecard habe ich 2x jeweils über 3000€ Gewinn gemacht, das war aber richtige Zockerei, wo ich einfach mal kurz auf den Hype-Zug mit aufgesprungen bin und Glück hatte.

Bei NEL ASA bin ich Ende Mai mit 2500 Stück bei 1.45€ eingestiegen und im Gegensatz zu ein paar Freunden, die bei 2€ verkauft haben, bin ich immer noch drin und freue mich richtig darüber.
Zu spät ist der Einstieg aber nicht, ich sehe diese gesunde Firma weiterhin auf einem sehr guten Wachstumskurs und alle großen Staaten legen schließlich diverse Investitions- und Subventionsprogramme für diese Technologie auf, was den Anstieg weiter kontinuierlich befeuern wird.
Ich sehe die Aktie noch in diesem Jahr bei 5-6€.

[Dr yxcv]

@gymT

64% Sparquote ist schon sehr respektabel

Auf die Gefahr hin den unbändigen Zorn aller Frauen auf mich zu ziehen:
Als mABse ist das doch kein Problem - meine Kreditkarte bleibt ja immer schön bei mir, also wird sie nur sehr selten zum Glühen gebracht.

So ist das eben. Geld oder Liebe. Und wie sagt man noch gleich... Glück im Spiel, Pech in der Liebe.

Ich schränke mich aber ehrlich gesagt nicht besonders ein, ich verfolge also nicht mit unnachgiebigem Ehrgeiz irgendeine Sparquote. Aber genauso wenig werfe ich halt Geld für (meiner Ansicht nach) unnützes Zeug aus dem Fenster. Meine einzigen Luxusartikel sind mein Auto, mein Smartphone, mein Kaffeevollautomat, gutes Essen und ab und zu ein paar Reisen.

Ich will halt garantiert nicht bis 70 arbeiten. Und das war mir schon mit Mitte/Ende 20 klar.

Außerdem denke ich, auch andere Leute könnten viel mehr sparen. Aber es gibt einfach zu viele, die nicht mit Geld umgehen können oder es raushauen, sobald sie es in den Händen halten - wir sind halt dem Konsum schon sehr verfallen. Oder die immer noch den teuren Handyvertrag laufen lassen und nicht kündigen... Oder die immer noch die Prämie für irgendeine unsinnige Versicherung bezahlen... Oder die sich alle zwei Jahre einen noch größeren Fernseher kaufen müssen... Oder die einfach weiterhin bei ihrem Arbeitgeber bleiben bzw. bei einem neuen Arbeitgeber ziemlich schlecht beim Verhandeln ihres Gehalts wären... Oder die sich in der Hochpreisphase ein Haus am besten mit Vollfinanzierung genehmigen und sich dann beschweren, dass so wenig vom Geld übrig bleibt...

Da hast Du schon Recht. Es ist aufgrund der Partnerlosigkeit schon so, dass man viel Geld einsparen kann, welches dann über die Jahre stetig mehr wird. Ich möchte wenigstens sehr früh die Arbeit reduzieren bzw. aufhören können. Ist zwar auch kein Ausgleich für die Partnerlosigkeit, aber immerhin etwas.

[Dr yxcv]

Ja, so ergeht es einigen... Auch vielen die erst mit dem Crash in den Markt eingestiegen sind. Ich kenne ein der hat mir voller stolz im April erzählt wie er Lufthansa Aktien gekauft hat. Letztens hat er mir erzählt wie er Wasserstoff Aktien gekauft hat. Ich kommentiere sowas generell nicht, ich glaube bei dem sogar das er nichtmal weiß was ein Zertifikat, ETF usw. genau ist.

Ich habe ebenfalls viele Leute im Umfeld, die genauso wie ich erst mit der Corona-Krise mit dem Trading angefangen haben.
Bei manchen finde ich das aber eher gefährlich, da sie sich nicht tiefgründig mit der Materie auseinandersetzen und nur wild nach Bauchgefühl spekulieren (und dann häufig viel zu teuer einsteigen und mangels Erfahrung nicht beachten, dass nach einem starken Kursanstieg üblicherweise erstmal wieder die Konsolidierung durch Gewinnmitnahmen kommt).

Ja, kenn ich auch alles. Einige haben sich auch an Wirecard die Finger verbrannt.
Bei Wasserstoff habe ich den Einstieg verpasst. Jetzt steht es mir zu hoch... Aber das habe ich auch schon gesagt, als NEL ASA noch bei 1,5 Euro stand. Wenn's läuft, dann läuft's halt. Kollegen von mir haben da einige hundert Prozent Gewinn gemacht.

Mit Wirecard habe ich 2x jeweils über 3000€ Gewinn gemacht, das war aber richtige Zockerei, wo ich einfach mal kurz auf den Hype-Zug mit aufgesprungen bin und Glück hatte.

Bei NEL ASA bin ich Ende Mai mit 2500 Stück bei 1.45€ eingestiegen und im Gegensatz zu ein paar Freunden, die bei 2€ verkauft haben, bin ich immer noch drin und freue mich richtig darüber.
Zu spät ist der Einstieg aber nicht, ich sehe diese gesunde Firma weiterhin auf einem sehr guten Wachstumskurs und alle großen Staaten legen schließlich diverse Investitions- und Subventionsprogramme für diese Technologie auf, was den Anstieg weiter kontinuierlich befeuern wird.
Ich sehe die Aktie noch in diesem Jahr bei 5-6€.

Sich formal auskennen, bringt noch lange keine Gewinne an der Börse. Viele Banker und Leute mit entsprechenden Ausbildungen verdienen auch nicht soviel unterm Strich. Es wird nur von den guten Deals erzählt, die schlechten werden nur spärlich preisgegeben.

[desigual]

Da hast Du schon Recht. Es ist aufgrund der Partnerlosigkeit schon so, dass man viel Geld einsparen kann, welches dann über die Jahre stetig mehr wird. Ich möchte wenigstens sehr früh die Arbeit reduzieren bzw. aufhören können. Ist zwar auch kein Ausgleich für die Partnerlosigkeit, aber immerhin etwas.

Also ich schaffe es auch, ohne Partner Geld auszugeben.
Sogar im Lockdown. Auch wenn ich gerade natürlich für andere Dinge Geld ausgebe als normalerweise. Und während des "Lockdown Light" habe ich den Einzelhandel sehr unterstützt. Quasi uneigennützig.

[NBUC]

Da hast Du schon Recht. Es ist aufgrund der Partnerlosigkeit schon so, dass man viel Geld einsparen kann, welches dann über die Jahre stetig mehr wird. Ich möchte wenigstens sehr früh die Arbeit reduzieren bzw. aufhören können. Ist zwar auch kein Ausgleich für die Partnerlosigkeit, aber immerhin etwas.

Also ich schaffe es auch, ohne Partner Geld auszugeben.
Sogar im Lockdown. Auch wenn ich gerade natürlich für andere Dinge Geld ausgebe als normalerweise. Und während des "Lockdown Light" habe ich den Einzelhandel sehr unterstützt. Quasi uneigennützig.

Das gäbe eine interessante Statistik/Umfrage ...

[inVinoVeritas]

Sich formal auskennen, bringt noch lange keine Gewinne an der Börse. Viele Banker und Leute mit entsprechenden Ausbildungen verdienen auch nicht soviel unterm Strich. Es wird nur von den guten Deals erzählt, die schlechten werden nur spärlich preisgegeben.

Zustimmung!
Es bringt aber genauso wenig, formal keine Ahnung davon zu haben, wie Aktien üblicherweise auf verschiedene Arten von News reagieren bzw. wie überhaupt die Börse und vor allem die Herden-Psychologie funktionieren.
Die meisten Leute zocken gerade nach Bauchgefühl einfach ein bisschen rum, was teilweise zu hohen (aber vermeidbaren) Verlusten führt, wie ich letztes Jahr schon mehrmals am Beispiel der mehrmals krass hoch- und wieder runterschießenden Aktien von BionTech und Moderna mitbekommen habe.
Ich persönlich habe auch kein Problem von meinen schlechten Deals zu erzählen, habe ich sie rückblickend doch sowieso analysiert um herauszufinden, was ich da falsch gemacht habe. Manchmal gibt es keinen sichtbaren Grund warum ich falsch lag, aber im Großteil der Fälle war ich einfach nur dumm, weil unerfahren, zu gierig und/oder uninformiert.
Umso mehr ich mich im letzten Jahr mit der Materie auseinandergesetzt habe (das ist tatsächlich Arbeit und man muss Bock drauf haben), umso seltener wurden schlechte Trades bei mir.
Mittlerweile mache ich mit 3 von 4 Trades Gewinn und bin zufrieden. Habe bei ca. 30 Trades letztes Jahr im Zeitraum März - Dezember unterm Strich nach Abzug aller Kosten, Steuern und Verluste insgesamt 11k EUR Gewinn gemacht, was prozentual keine schlechte Quote bei ca. 40k ständig eingesetztem Kapital ist.

Jedem aus meinem Umfeld, der sich nicht genauso in das Thema wie ich reinfuchsen will, empfehle ich aber sowieso lieber konservativ auf ein paar ETFs zu sparen und das aktive Trading sein zu lassen.
Meine 11k EUR Gewinn hören sich zwar toll an, aber hätte ich im März nach dem Börsencrash meine 40k einfach auf einen einzigen der vielen gut laufenden ETFs gesetzt, hätte ich genauso viel oder gar mehr Gewinn eingefahren.
Trading ist für mich aber auch ein spannendes Hobby in Dauer-Homeoffice Zeiten geworden, da hab ich wenigstens mal als Zugabe etwas Nervenkitzel im drögend Lockdown-Alltag.

[fidelchen]

Sich formal auskennen, bringt noch lange keine Gewinne an der Börse. Viele Banker und Leute mit entsprechenden Ausbildungen verdienen auch nicht soviel unterm Strich. Es wird nur von den guten Deals erzählt, die schlechten werden nur spärlich preisgegeben.

Ja da gebe ich dir recht ...

Jeder der handelt hat seine Multibagger und auch seine Superloser. Die wenigsten erzählen über ihre Misserfolge.
Aber man muss ja auch sagen, wer seit März spekuliert oder investiert wird vermutlich sehr gute Gewinne gemacht haben. Wer seit März spekuliert und auf die typischen Hypes, selbst als die am hypen waren, der wird bisher enorme Gewinne getätigt haben. ESG, Wasserstoff, Elektro-Autos, IPOs, E-Commerce um nur ein paar Bereiche zu nennen. Wäre das vernünftig? Vermutlich nicht, ich glaube auch kaum das viele von den "Tradern" es auch wirklich können, sprich am besten ein IB Account mit vernünftigen Money-Management und einer vernünftigen Handelsstrategie und insbesondere mit einer eisernen Disziplin betreiben. Ich jedenfalls möchte sowas nicht machen. Die meisten werden spekulieren und mal ein Hebelzertifikat von einer Aktie wie beispielsweise Tesla kaufen, wenn jeder darüber redet

Ein Super Benchmark für erfolgreiches traden/investieren stellt übrigens nach meiner Meinung die typischen erfolgreichen Wikifolios dar. Mit einem IB Account, genug Geld und ähnlichen Talent wäre sicherlich mehr möglich, aber die machen schon hohe Gewinne. 2020 haben die gegenüber passiven ETFs massiv gewonnen, 2019 war da praktisch kein Unterschied.

Zu den Bankern noch eben. Typische Investmentbanker/Banker die so typische Fonds verwalten oder auch typische Vermögensverwalter haben leider oft den Nachteil das sie sich an viele regulatorien halten müssen und zudem eine sehr ineffektive Risikominimierung durchführen. Außerdem ist deren Kaufen und Verkaufen bei weitem nicht so agil, kosten viel Verwaltungsgebühren und sind deswegen nach meiner Meinung ein relikt aus vergangener Zeit. Hedgefonds finde ich persönlich total undurchsichtig und extrem gefährlich, da ist viel mehr möglich, auch viel Marktneutrales, aber die richten sich auch eher an die mit wirklich viel Geld.

Aber so oder so, was wirklich falsch ist, ist das Handeln mit Aktien als Spekulation zu sehen. An den Weltuntergang zu glauben und sein Geld nur auf den Bankkonto zu halten, um im Notfall später vom Sozialstaat leben zu können ... Ist jedenfalls meine Meinung und vielleicht kommt es dann doch wieder anders

[GymT]

Ich habe beruflich täglich mit dem Börsengeschehen zu tun und kenne mich dementsprechend vergleichsweise gut aus (bin auch zertifizierter Börsenhändler sowohl für den Kassamarkt als auch für Derivate). Trotzdem gehe ich immer noch einer abhängigen Beschäftigung nach, also bringt mir das ganze Wissen nur begrenzt etwas. Der Markt funktioniert nicht mehr so wie früher, Fundamentaldaten sind einfach nicht mehr so wichtig. Es wird viel spekuliert und das treibt die Kurse entsprechend in die eine oder andere Richtung.

Der Markt wird ohnehin hauptsächlich von einigen wenigen Hedgefonds-Managern bewegt. Wenn die wollen, dass eine Aktie abstürzt, dann tut sie das. Und wenn sie wollen, dass eine Aktie steigt, dann tut sie das eben auch. Das kann man auch immer wieder bei regelmäßigen Sektorumschichtungen beobachten...
Die Tech-Werte sind bestimmt nicht gestiegen, weil auf einmal ein paar Privatanleger sich gedacht haben, dass sie mit ihren paar lächerlichen Euros mal ein paar FAANG-Papiere kaufen. Das sind nur die Lemminge, die hinterherrennen und das Shorten nachher umso lukrativer machen.
Siehe Wirecard.
Alte Börsenweisheit: Das Geld ist nicht weg, es hat nur jemand anderes.

[Dr yxcv]

Sich formal auskennen, bringt noch lange keine Gewinne an der Börse. Viele Banker und Leute mit entsprechenden Ausbildungen verdienen auch nicht soviel unterm Strich. Es wird nur von den guten Deals erzählt, die schlechten werden nur spärlich preisgegeben.

Zustimmung!
Es bringt aber genauso wenig, formal keine Ahnung davon zu haben, wie Aktien üblicherweise auf verschiedene Arten von News reagieren bzw. wie überhaupt die Börse und vor allem die Herden-Psychologie funktionieren.
Die meisten Leute zocken gerade nach Bauchgefühl einfach ein bisschen rum, was teilweise zu hohen (aber vermeidbaren) Verlusten führt, wie ich letztes Jahr schon mehrmals am Beispiel der mehrmals krass hoch- und wieder runterschießenden Aktien von BionTech und Moderna mitbekommen habe.
Ich persönlich habe auch kein Problem von meinen schlechten Deals zu erzählen, habe ich sie rückblickend doch sowieso analysiert um herauszufinden, was ich da falsch gemacht habe. Manchmal gibt es keinen sichtbaren Grund warum ich falsch lag, aber im Großteil der Fälle war ich einfach nur dumm, weil unerfahren, zu gierig und/oder uninformiert.
Umso mehr ich mich im letzten Jahr mit der Materie auseinandergesetzt habe (das ist tatsächlich Arbeit und man muss Bock drauf haben), umso seltener wurden schlechte Trades bei mir.
Mittlerweile mache ich mit 3 von 4 Trades Gewinn und bin zufrieden. Habe bei ca. 30 Trades letztes Jahr im Zeitraum März - Dezember unterm Strich nach Abzug aller Kosten, Steuern und Verluste insgesamt 11k EUR Gewinn gemacht, was prozentual keine schlechte Quote bei ca. 40k ständig eingesetztem Kapital ist.

Jedem aus meinem Umfeld, der sich nicht genauso in das Thema wie ich reinfuchsen will, empfehle ich aber sowieso lieber konservativ auf ein paar ETFs zu sparen und das aktive Trading sein zu lassen.
Meine 11k EUR Gewinn hören sich zwar toll an, aber hätte ich im März nach dem Börsencrash meine 40k einfach auf einen einzigen der vielen gut laufenden ETFs gesetzt, hätte ich genauso viel oder gar mehr Gewinn eingefahren.
Trading ist für mich aber auch ein spannendes Hobby in Dauer-Homeoffice Zeiten geworden, da hab ich wenigstens mal als Zugabe etwas Nervenkitzel im drögend Lockdown-Alltag.

Das ist schon eine gute Quote, die Du da hast.
Auch über 25% Rendite ist gut.

Klar wer Ende März 2020 rein gegangen ist, lacht.

Selbst hatte ich leider nicht mehr soviel liquide. Bin zwar mit Plus raus in 2020 mit meinen Langfristsachen, aber naja.

[Dr yxcv]

Ich habe beruflich täglich mit dem Börsengeschehen zu tun und kenne mich dementsprechend vergleichsweise gut aus (bin auch zertifizierter Börsenhändler sowohl für den Kassamarkt als auch für Derivate). Trotzdem gehe ich immer noch einer abhängigen Beschäftigung nach, also bringt mir das ganze Wissen nur begrenzt etwas. Der Markt funktioniert nicht mehr so wie früher, Fundamentaldaten sind einfach nicht mehr so wichtig. Es wird viel spekuliert und das treibt die Kurse entsprechend in die eine oder andere Richtung.

Der Markt wird ohnehin hauptsächlich von einigen wenigen Hedgefonds-Managern bewegt. Wenn die wollen, dass eine Aktie abstürzt, dann tut sie das. Und wenn sie wollen, dass eine Aktie steigt, dann tut sie das eben auch. Das kann man auch immer wieder bei regelmäßigen Sektorumschichtungen beobachten...
Die Tech-Werte sind bestimmt nicht gestiegen, weil auf einmal ein paar Privatanleger sich gedacht haben, dass sie mit ihren paar lächerlichen Euros mal ein paar FAANG-Papiere kaufen. Das sind nur die Lemminge, die hinterherrennen und das Shorten nachher umso lukrativer machen.
Siehe Wirecard.
Alte Börsenweisheit: Das Geld ist nicht weg, es hat nur jemand anderes.

Da bist ja schon Profiliga

[GymT]

Da bist ja schon Profiliga

Leider nicht!
Dann würde ich nicht mehr arbeiten, sondern wäre jetzt auf meiner Yacht irgendwo, wo's sonnig und warm ist.
Netter Nebeneffekt: Frauen kämen dann wahrscheinlich ganz automatisch. Zumindest ein bestimmter Schlag...

Am Montag hatte ich mit dem Gedanken gespielt Varta nachzukaufen. Hätte ich es mal gemacht. Seitdem ca. +18 Euro.
Mein Problem ist, ich darf keine kurzfristigen Trades machen. Das erschwert das Ganze enorm.

[NBUC]

Da bist ja schon Profiliga

Leider nicht!
Dann würde ich nicht mehr arbeiten, sondern wäre jetzt auf meiner Yacht irgendwo, wo's sonnig und warm ist.
Netter Nebeneffekt: Frauen kämen dann wahrscheinlich ganz automatisch. Zumindest ein bestimmter Schlag...

Aber dann nicht übers Dach bei der Coronakontrolle abhauen.

[Siegfried]

@gymT

64% Sparquote ist schon sehr respektabel

Ich schränke mich aber ehrlich gesagt nicht besonders ein, ich verfolge also nicht mit unnachgiebigem Ehrgeiz irgendeine Sparquote. Aber genauso wenig werfe ich halt Geld für (meiner Ansicht nach) unnützes Zeug aus dem Fenster. Meine einzigen Luxusartikel sind mein Auto, mein Smartphone, mein Kaffeevollautomat, gutes Essen und ab und zu ein paar Reisen.

Außerdem denke ich, auch andere Leute könnten viel mehr sparen. Aber es gibt einfach zu viele, die nicht mit Geld umgehen können oder es raushauen, sobald sie es in den Händen halten - wir sind halt dem Konsum schon sehr verfallen. Oder die immer noch den teuren Handyvertrag laufen lassen und nicht kündigen... Oder die immer noch die Prämie für irgendeine unsinnige Versicherung bezahlen... Oder die sich alle zwei Jahre einen noch größeren Fernseher kaufen müssen... Oder die einfach weiterhin bei ihrem Arbeitgeber bleiben bzw. bei einem neuen Arbeitgeber ziemlich schlecht beim Verhandeln ihres Gehalts wären... Oder die sich in der Hochpreisphase ein Haus am besten mit Vollfinanzierung genehmigen und sich dann beschweren, dass so wenig vom Geld übrig bleibt...

Als AB ohne besonderen Ausgaben ist es ja nicht besonders schwer auf solche Sparraten zu kommen wenn man womöglich sogar noch kostenlos zu Hause wohnt. Da gehen ja die monatlichen Fixkosten fast gegen 0. Gekauft hat man sich irgendwann auch alles was man so für sich persönlich für sinnvoll hält. Wenn man nicht den Boden verliert und sein Geld mit Luxus verbrät wird man dann automatisch immer reicher.

Es gibt aber auch genug die mit Geld umgehen können aber wenn man als Alleinverdiener eine Familie mit Kindern unterhalten muss wo 30-50% vom Geld alleine schon für die Miete draufgeht. Wer da nicht ordentlich verdient kann froh sein überhaupt was zu sparen für den Notfall. Da kommt man halt schnell auch mal in eine Schuldenfalle rein.

[GymT]

Als AB ohne besonderen Ausgaben ist es ja nicht besonders schwer auf solche Sparraten zu kommen wenn man womöglich sogar noch kostenlos zu Hause wohnt. Da gehen ja die monatlichen Fixkosten fast gegen 0. Gekauft hat man sich irgendwann auch alles was man so für sich persönlich für sinnvoll hält. Wenn man nicht den Boden verliert und sein Geld mit Luxus verbrät wird man dann automatisch immer reicher.

Stimmt wohl, wobei ja jetzt nicht jeder AB langweilig zu Hause sitzen muss und keinerlei Hobbys hat, die Geld kosten.

Ich wohne jedenfalls schon lange nicht mehr "zu Hause".

Es gibt aber auch genug die mit Geld umgehen können aber wenn man als Alleinverdiener eine Familie mit Kindern unterhalten muss wo 30-50% vom Geld alleine schon für die Miete draufgeht. Wer da nicht ordentlich verdient kann froh sein überhaupt was zu sparen für den Notfall. Da kommt man halt schnell auch mal in eine Schuldenfalle rein.

Stimmt auch. Aber niemand wird dazu gezwungen Alleinverdiener zu sein (außer man ist, aus welchen Gründen auch immer, alleinerziehend). In den meisten Familien ist es ja eine bewusste Entscheidung, dass einer von beiden zu Hause bleibt, und mit den Konsequenzen muss man dann eben auch leben.

[Siegfried]

Als AB ohne besonderen Ausgaben ist es ja nicht besonders schwer auf solche Sparraten zu kommen wenn man womöglich sogar noch kostenlos zu Hause wohnt. Da gehen ja die monatlichen Fixkosten fast gegen 0. Gekauft hat man sich irgendwann auch alles was man so für sich persönlich für sinnvoll hält. Wenn man nicht den Boden verliert und sein Geld mit Luxus verbrät wird man dann automatisch immer reicher.

Stimmt wohl, wobei ja jetzt nicht jeder AB langweilig zu Hause sitzen muss und keinerlei Hobbys hat, die Geld kosten.

Ich wohne jedenfalls schon lange nicht mehr "zu Hause".

Es gibt aber auch genug die mit Geld umgehen können aber wenn man als Alleinverdiener eine Familie mit Kindern unterhalten muss wo 30-50% vom Geld alleine schon für die Miete draufgeht. Wer da nicht ordentlich verdient kann froh sein überhaupt was zu sparen für den Notfall. Da kommt man halt schnell auch mal in eine Schuldenfalle rein.

Stimmt auch. Aber niemand wird dazu gezwungen Alleinverdiener zu sein (außer man ist, aus welchen Gründen auch immer, alleinerziehend). In den meisten Familien ist es ja eine bewusste Entscheidung, dass einer von beiden zu Hause bleibt, und mit den Konsequenzen muss man dann eben auch leben.

Es ist auch immer eine Frage ob man das mit der Kinderbetreuung geregelt bekommt wenn beide Vollzeit weiterarbeiten wollen. Das ist auch nicht immer so einfach. Ich habe ja auch einfach nur mal eines von den 1000 möglichen Grautönen an Lebensumständen als Beispiel rausgenommen.
Ich bezweifle das viele AB's wirklich teure Hobbys haben die jeden Monat signifikant in's Geld gehen. Als Maßstab nehme ich da mal ab 300-500€+ was ich monatlich als signifikant verstehe. Klar für Luxus kann man immer Geld ausgeben. Wenn man unbedingt eine 50000€ Hifianlage als Hobby brauch oder mir für 2000€ eine Wohnung leiste und auch sonst noch gut leben will wird es auch schon eng als Arbeitnehmer und AB was zu sparen.

[Dr yxcv]

Als AB ohne besonderen Ausgaben ist es ja nicht besonders schwer auf solche Sparraten zu kommen wenn man womöglich sogar noch kostenlos zu Hause wohnt. Da gehen ja die monatlichen Fixkosten fast gegen 0. Gekauft hat man sich irgendwann auch alles was man so für sich persönlich für sinnvoll hält. Wenn man nicht den Boden verliert und sein Geld mit Luxus verbrät wird man dann automatisch immer reicher.

Stimmt wohl, wobei ja jetzt nicht jeder AB langweilig zu Hause sitzen muss und keinerlei Hobbys hat, die Geld kosten.

Ich wohne jedenfalls schon lange nicht mehr "zu Hause".

Es gibt aber auch genug die mit Geld umgehen können aber wenn man als Alleinverdiener eine Familie mit Kindern unterhalten muss wo 30-50% vom Geld alleine schon für die Miete draufgeht. Wer da nicht ordentlich verdient kann froh sein überhaupt was zu sparen für den Notfall. Da kommt man halt schnell auch mal in eine Schuldenfalle rein.

Stimmt auch. Aber niemand wird dazu gezwungen Alleinverdiener zu sein (außer man ist, aus welchen Gründen auch immer, alleinerziehend). In den meisten Familien ist es ja eine bewusste Entscheidung, dass einer von beiden zu Hause bleibt, und mit den Konsequenzen muss man dann eben auch leben.

Es ist auch immer eine Frage ob man das mit der Kinderbetreuung geregelt bekommt wenn beide Vollzeit weiterarbeiten wollen. Das ist auch nicht immer so einfach. Ich habe ja auch einfach nur mal eines von den 1000 möglichen Grautönen an Lebensumständen als Beispiel rausgenommen.
Ich bezweifle das viele AB's wirklich teure Hobbys haben die jeden Monat signifikant in's Geld gehen. Als Maßstab nehme ich da mal ab 300-500€+ was ich monatlich als signifikant verstehe. Klar für Luxus kann man immer Geld ausgeben. Wenn man unbedingt eine 50000€ Hifianlage als Hobby brauch oder mir für 2000€ eine Wohnung leiste und auch sonst noch gut leben will wird es auch schon eng als Arbeitnehmer und AB was zu sparen.

Als Familie mit schmalem Gehalt ist schwierig. Das ist glaube ich unbestritten. Allerdings, ist das halt hier ein AB-Forum.
Die wenigsten hier werden auch signifikant teure Hobbys oder Lebensstile haben.

[t385]

Als Familie mit schmalem Gehalt ist schwierig. Das ist glaube ich unbestritten. Allerdings, ist das halt hier ein AB-Forum.
Die wenigsten hier werden auch signifikant teure Hobbys oder Lebensstile haben.

Jo. Von daher macht es auch keinen Sinn, das alles aus dem Blickwinkel des gutverdienenden Dauersingles zu betrachten. Auch der Kram mit ETFs usw. Wer am Monatsende genug Spielgeld übrig hat, kann sich sicherlich damit beschäftigen.

[NBUC]

Allerdings, ist das halt hier ein AB-Forum.
Die wenigsten hier werden auch signifikant teure Hobbys oder Lebensstile haben.

Den Zusammenhang sehe ich jetzt nicht.
Etwas mangelnde Selbstkontrolle/größerer+breiterer Enthusiasmus würde ja reichen -> z.B. LBA: LensBuyingAddiction.

[GymT]

Jo. Von daher macht es auch keinen Sinn, das alles aus dem Blickwinkel des gutverdienenden Dauersingles zu betrachten. Auch der Kram mit ETFs usw. Wer am Monatsende genug Spielgeld übrig hat, kann sich sicherlich damit beschäftigen.

Man kann ja auch kleine Beträge sparen. ETFs kann man nicht erst ab 1000 Euro Mindestanlage kaufen.
Klar, wenn wirklich kein Geld übrig ist, dann ist das so. Aber ich denke, dass dürfte auch unter ABs jetzt nicht unbedingt die Regel sein...

[fidelchen]

Jo. Von daher macht es auch keinen Sinn, das alles aus dem Blickwinkel des gutverdienenden Dauersingles zu betrachten. Auch der Kram mit ETFs usw. Wer am Monatsende genug Spielgeld übrig hat, kann sich sicherlich damit beschäftigen.

Jeder sollte sich damit beschäftigen der nur etwas für die Altersvorsorge machen will. Traden und selektives handeln mit Aktien ist wirklich eher für die Leute mit Geld und/oder die gerne zocken wollen.

Aber für eine gute Planung der eigenen Altersvorsorge sollten ETFs neben Riester usw. auch in betracht gezogen werden. Selbst wenn es nur um 50 Euro im Monat geht. Den individuell gesehen ist für den ein dies oder das besser. So pauschal kann man das nicht immer sagen und das Kriterium "Erst viel Geld notwendig" ist kein Argument gegen ETFs, eher eins für eine eigene Immobilie.