Wie erzähle ich ihm davon?

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Esperanza
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Re: Wie erzähle ich ihm davon?

Beitrag von Esperanza »

Wölkchen, du stehst doch noch ganz am Anfang eurer Beziehung. Mach mal langsam. Ich finde nicht dass du ihm etwas verschweigst. Erkundige dich erst einmal für dich selbst. Was würdest du generell tun wenn du Kinder wolltest? Wie weit würdest du gehen. Dann kannst du auch seine Fragen beantworten, wenn der Zeitpunkt da ist.
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Kalypso
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Re: Wie erzähle ich ihm davon?

Beitrag von Kalypso »

Montecristo hat geschrieben: 03 Aug 2019 11:47
Kalypso hat geschrieben: 03 Aug 2019 11:28 In diesem Zusammenhang würde ich, wäre ich dein Partner, schon fragen, ob diese Behinderung genetisch bedingt ist.
Sie hat geschrieben, dass sie ihn "seit einigen Monaten" kennt. Da fände ich die Frage etwas mutig.

Und an der Stelle finde ich die Familienplanung auch etwas früh. Ist für manche Frauen ein Herzenswunsch, das verstehe ich.
Ich meinte das eher grundsätzlich.
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Re: Wie erzähle ich ihm davon?

Beitrag von yes_or_no »

Naja, es muss ja nicht in die Richtung "Unsere Kinder später..." gehen, sondern in die Richtung "Mein Bruder hat eine Erbkrankheit, die ich nicht habe, weil die nur Männer bekommen - aber ja, es ist bei uns in der Familie".
Dann kann er sich alles denken und das Thema Kinder steht trotzdem nicht so offensichtlich auf dem Tisch.
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Montecristo
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Re: Wie erzähle ich ihm davon?

Beitrag von Montecristo »

PID-Zentrum München FAQ

Mir scheint da noch viel Informationsbedarf. Kosten etc. Und wo das überhaupt geht.

Mit ICSI habe ich persönliche Erfahrung. Ist für die Frau nicht einfach.

Euch viel Glück :vielglueck:

Und damit bin ich raus. :winken:
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Montecristo
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Re: Wie erzähle ich ihm davon?

Beitrag von Montecristo »

Tania hat geschrieben: 03 Aug 2019 12:18 Nur ist es in D paradoxerweise zwar legal, einen 11 Wochen alten Fötus unter Inkaufnahme des mit der Punktion verbundenen Fehlgeburtsrisikos zu testen und dann ggf. abzutreiben - nicht aber, einen 8-Zeller zu testen und dann ggf. eine Schwangerschaft gar nicht erst zu beginnen
Das ist sowieso alles völlig durcheinander in der Gesetzgebung. Logisch und durchdacht ist da nix.
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Re: Wie erzähle ich ihm davon?

Beitrag von Wölkchen »

Esperanza hat geschrieben: 03 Aug 2019 14:01 Wölkchen, du stehst doch noch ganz am Anfang eurer Beziehung. Mach mal langsam. Ich finde nicht dass du ihm etwas verschweigst
Das stimmt, aber dieses Thema hat mich seit der Diagnose bereits beschäftigt, nicht erst seit der Beziehung. Zum Teil habe ich es sogar als Ausrede benutzt warum es gut so ist, dass ich keinen Partner finde, weil ich meine schlechten Gene so garantiert nie weitergebe. (Ich war zeitweise auch depressiv (aus anderen Gründen), aber da neigt man stark zu destruktiven Gedanken und vor allem dazu, sich Dinge so lange einzureden, bis man daran glaubt.) Jetzt mit Partner rückt es plötzlich wieder in den Vordergrund, weil Schwangerschaft dadurch nicht mehr 100%ig ausgeschlossen werden kann, anders als es mein gesamtes Leben davor war. Von daher ist auch trotz Verhütung die Angst vor ungewollter Schwangerschaft plötzlich da (auch wenn es unwahrscheinlich ist, aber Angst ist irrational) und das ist der Hauptgrund warum ich jetzt schon wieder über das Thema nachdenke, obwohl ich gerade keine Kinder will.
Esperanza hat geschrieben: 03 Aug 2019 14:01 Erkundige dich erst einmal für dich selbst. Was würdest du generell tun wenn du Kinder wolltest? Wie weit würdest du gehen. Dann kannst du auch seine Fragen beantworten, wenn der Zeitpunkt da ist.
Also mein jetziger Stand ist tatsächlich eher wenn dann einfach probieren. Nachdem das Risiko mit 25 % noch recht überschaubar ist, man schon früh diagnostizieren kann und es dementsprechend keine Spätabtreibung bräuchte (sowas finde ich von Berichten her ziemlich schlimm, auch wenn es in manchen Fällen wie schwere Missbildungen gerechtfertigt sein kann). Künstlicher Befruchtung stehe ich halt eher skeptisch gegenüber, da in einer Talkrunde im TV der Mediziner meinte dass es nur in 30 % der Fälle zu einer Schwangerschaft und in 20 % der Fälle zur Geburt kommt (hab ich jetzt nicht nachgeprüft, erschien mir aber plausibel). Das heißt, es ist schwieriger durch künstliche Befruchtung schwanger zu werden, zumal die Krankenkasse standardmäßig nur 3 Zyklen bezahlt was meistens nicht ausreicht. Dazu kommen die Hormongaben, die Eizellentnahme, die wiederholten Versuche, später auch die Kosten, das Risiko von Mehrlingsschwangerschaften usw. Das ist einfach nur meine persönliche Meinung dazu zum jetzigen Zeitpunkt. Vielleicht ändere ich sie auch wieder wenn mir ein Mediziner begründet zu etwas anderem rät oder mein Freund eine Methode zu sehr ablehnt, das werd ich dann sehen. Das sowieso vorausgesetzt, die Beziehung besteht bis dahin noch, von daher sollte ich mir wohl nicht zu viele Gedanken machen.
Gatem

Re: Wie erzähle ich ihm davon?

Beitrag von Gatem »

Also wenn ich das einigermaßen korrekt herauslese, dann hat er sich hinsichtlich des Kinderwunsches noch nicht wirklich fest gelegt. Insofern ist da aus meiner Sicht auch noch keinerlei Notwendigkeit dieses Thema anzusprechen.
Ich denke früher oder später kommt da automatisch ein passender Zeitpunkt… und wenn er sowieso keine Kinder wollen würde, dann wäre es ohnehin egal.
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kicky
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Re: Wie erzähle ich ihm davon?

Beitrag von kicky »

Wölkchen hat geschrieben: 04 Aug 2019 08:53 Künstlicher Befruchtung stehe ich halt eher skeptisch gegenüber, da in einer Talkrunde im TV der Mediziner meinte dass es nur in 30 % der Fälle zu einer Schwangerschaft und in 20 % der Fälle zur Geburt kommt (hab ich jetzt nicht nachgeprüft, erschien mir aber plausibel). Das heißt, es ist schwieriger durch künstliche Befruchtung schwanger zu werden, zumal die Krankenkasse standardmäßig nur 3 Zyklen bezahlt was meistens nicht ausreicht. Dazu kommen die Hormongaben, die Eizellentnahme, die wiederholten Versuche, später auch die Kosten, das Risiko von Mehrlingsschwangerschaften usw.
Ja, künstliche Befruchtung ist kein Spaziergang, v.a. nicht, wenn es um eine ICSI geht. Schwangerschaftsraten von 30% sind realistisch, aber auch nur, wenn Frau nicht wesentlich über 30 ist, ansonsten wird das schnell noch sehr viel schlechter. Das heißt aber nicht, dass diese Rate sich sehr von der natürlichen unterscheidet. Auch eine natürlich befruchtete Eizelle nistet sich mitnichten immer ein, auch da werden viele mit der Menstruation ausgestoßen.
Die allermeisten Krankenkassen zahlen drei Zyklen, aber Achtung: sie zahlen nur die Hälfte der Kosten pro Versuch! Bei einer ICSI kommt man da auf einen Eigenanteil von knapp 2000 Euro. Es gibt auch bestimmte KK, die mehr zahlen, wenn beide Partner dort versichert sind. Ach ja, nicht zu vergessen: man muss miteinander verheiratet sein und nicht zu alt (genaue Altersgrenzen weiß ich nicht mehr, findest du im Netz) sein.
HCABFRA

Re: Wie erzähle ich ihm davon?

Beitrag von HCABFRA »

Die Frage ist was du willst.

Ich denke in einer echten und aufrechten Beziehung gehört es dazu das anzusprechen so wie sämtliche andere Dinge die dem Partner/der Partnerin nicht gefallen könnten.
Am Ende des Tages möchtest du doch einen Partner der wirklich glücklich ist mit dir und all deinen Stärken und Schwächen.

Wenn er eigene Kinder möchte und das Risiko nicht tragen möchte ein Kind mit der unspezifizierten Krankheit zu haben, dann ist es halt nicht der Richtige Partner für dich.

Das schöne ist doch das wir alle individuell sind mit individuellem Angebot und individueller Nachfrage. Dadurch wird es zwar schwer den passenden Partner zu finden, aber hat man ihn verliert man ihn nicht so schnell, denn es wird schwer jemanden zu finden der ebenso gut passt.

Vielleicht ist gerade das verheimlichen von details, das versuchen eine Beziehung trotz fehlender "passgenauigkeit" hinzubekommen der Grund für die Kurzweiligkeit von Beziehungen.

Ich bin jedenfalls ein Freund davon alles offenzulegen.

Wer wirklich liebt denkt nicht nur an sein glück, sondern auch das des anderen.
If you really love her you let her go(gilt natürlich auch für him)
yes_or_no

Re: Wie erzähle ich ihm davon?

Beitrag von yes_or_no »

toll formuliert :good: :good:
ich sehe das genauso.
hol dir lieber klarheit statt permanent mit der angst zu leben, dass er dich verlaesst sobald er es rausfindet.
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Tania
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Re: Wie erzähle ich ihm davon?

Beitrag von Tania »

HCABFRA hat geschrieben: 05 Aug 2019 08:37
Ich denke in einer echten und aufrechten Beziehung gehört es dazu das anzusprechen so wie sämtliche andere Dinge die dem Partner/der Partnerin nicht gefallen könnten.
Schöne Theorie. Nur gibt es da zwei Punkte zu berücksichtigen:
1) eine Beziehung muss sich erst einmal entwickeln.
2) Du weißt nicht, welche Dinge dem Partner nicht gefallen könnten.

Wölkchen schrieb, dass sie ihren Freund erst wenige Monate kennt. Er hat anscheinend noch nicht einmal ihre Familie (zumindest nicht ihren Bruder) kennengelernt. Ob in diesem Stadium schon Gespräche über Details ihrer DNA angebracht sind? :gruebel:

Und zum zweiten Punkt: die beiden haben schon über das Thema Kinderwunsch geredet und sind sich einig, dass das in den nächsten paar Jahren kein Thema ist. Ob es den Freund dann überhaupt interessiert, dass eine eventuelle Schwangerschaft nicht ganz unkompliziert verlaufen würde? Wir reden hier ja nicht über Unfruchtbarkeit, sondern über eine 75% Chance, ein gesundes Baby zu bekommen.

Wölkchens Situation könnte einer der Fälle sein, in denen das Gespräch über ein Problem im Moment für den Partner belastender ist als das Problem selbst. Sie kennt ihn noch nicht gut genug, um das einschätzen zu können - und ist sich selbst auch noch nicht sicher, ob das Verschweigen oder das Erzählen ihr selbst angenehmer wäre. Und da spricht meines Erachtens nichts dagegen abzuwarten, bis sich die Sache etwas stabilisiert hat.

Es gilt in dieser frühen Phase halt, einen Mittelweg zwischen "in der Beziehung über alles reden" und "bei den ersten Dates keine Probleme ansprechen" zu finden.
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HCABFRA

Re: Wie erzähle ich ihm davon?

Beitrag von HCABFRA »

Tania hat geschrieben: 05 Aug 2019 09:30 Du weißt nicht, welche Dinge dem Partner nicht gefallen könnten.
Muss ich ja auch nicht. Wenn ich Angst habe es könnte ihm nicht gefallen(wie im beschriebenen Fall vorliegend), dann sage ich es ihm.
Tania hat geschrieben: 05 Aug 2019 09:30 Wölkchen schrieb, dass sie ihren Freund erst wenige Monate kennt. Er hat anscheinend noch nicht einmal ihre Familie (zumindest nicht ihren Bruder) kennengelernt. Ob in diesem Stadium schon Gespräche über Details ihrer DNA angebracht sind? :gruebel:

Und zum zweiten Punkt: die beiden haben schon über das Thema Kinderwunsch geredet und sind sich einig, dass das in den nächsten paar Jahren kein Thema ist. Ob es den Freund dann überhaupt interessiert, dass eine eventuelle Schwangerschaft nicht ganz unkompliziert verlaufen würde? Wir reden hier ja nicht über Unfruchtbarkeit, sondern über eine 75% Chance, ein gesundes Baby zu bekommen.

Wölkchens Situation könnte einer der Fälle sein, in denen das Gespräch über ein Problem im Moment für den Partner belastender ist als das Problem selbst. Sie kennt ihn noch nicht gut genug, um das einschätzen zu können - und ist sich selbst auch noch nicht sicher, ob das Verschweigen oder das Erzählen ihr selbst angenehmer wäre. Und da spricht meines Erachtens nichts dagegen abzuwarten, bis sich die Sache etwas stabilisiert hat.

Es gilt in dieser frühen Phase halt, einen Mittelweg zwischen "in der Beziehung über alles reden" und "bei den ersten Dates keine Probleme ansprechen" zu finden.
Der zweite Teil klingt sehr Taktisch. Taktierst du mit Freunden? Nein, du taktierst wenn du ein egoistisches Ziel erreichen möchtest und dir das Wohl deines Gegenüber nicht wichtig ist. Du taktierst bei der Preisverhandlung, in der Politik um Zollpolitik mit dem Ausland etc...


Das alles klingt ein bisschen nach dem Motto wenn der Frosch langsam gekocht wird wird er nicht aus dem Topf springen. Vielleiht kann ich ja ein paar Jahre Beziehung herausquetschen.

Jeder darf gerne seine Meinung haben, aber für mich hat das mehr mit PUA zu tun als mit liebe, wobei es hier ja nicht mehr ums Pick up geht, sondern eher um den status quo so lange zu halten wie möglich aus der eventuell unbegründeten Angst die volle Wahrheit führt zur Trennung.

Ich zweifle also nicht daran das es so funktionieren kann, aber die Frage ist ja eher eine moralische.
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Tania
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Re: Wie erzähle ich ihm davon?

Beitrag von Tania »

HCABFRA hat geschrieben: 05 Aug 2019 15:16 ....sondern eher um den status quo so lange zu halten wie möglich aus der eventuell unbegründeten Angst die volle Wahrheit führt zur Trennung.
Ehrlich gesagt: hätte ich die Befürchtung, dass sich mein Freund wegen einer 25% Wahrscheinlichkeit, dass ein in ferner Zukunft vielleicht mal gezeugtes Kind eine Erbkrankheit haben könnte, von mir trennen würde, dann würde ich es sofort erzählen, um diese Befürchtung entweder auszuräumen oder um diesen Typen ohne weitere Verzögerung loszuwerden.

Meine Motivation ist viel simpler: Hochzeit und Schwangerschaft sind Themen, über die man in der Anfangsphase für gewöhnlich nicht redet. Erstmal muss doch geklärt werden, ob man überhaupt miteinander klarkommt, ob es gemeinsame Zukunftsvorstellungen gibt etc. Da schon konkret über Ehe und Schwangerschaft reden, wäre etwas verfrüht und würde ziemlich viel Druck aufbauen.

Stell Dir doch einfach mal vor, Deine Freundin würde nach 3 Monaten Beziehung mal eben sagen "Bei unserer Hochzeit dürfen wir Onkel Willi aber keinen Alkohol geben, der fängt dann immer an zu jodeln." Würdest Du dann sagen "Okay, Problem registriert, und jetzt weiter mit dem lockeren Kennenlernen", oder würde das eher das Gedankenkarussell zum Thema "Oh scheisse, sie plant schon unsere Hochzeit, so weit bin ich doch noch gar nicht...." in Gang setzen?
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Re: Wie erzähle ich ihm davon?

Beitrag von kicky »

Öhm, meine bessere Hälfte hat nach vier Monaten an einen Heiratsantrag gedacht und den nur später gemacht, weil er korrekt davon ausgegangen ist, dass mir das zu früh gewesen wäre. Also man kann da schon sehr bald dran denken, das hängt aber immer von der jeweiligen Person ab, das kann man nicht verallgemeinern.
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Re: Wie erzähle ich ihm davon?

Beitrag von Kalypso »

kicky hat geschrieben: 05 Aug 2019 16:46 Öhm, meine bessere Hälfte hat nach vier Monaten an einen Heiratsantrag gedacht und den nur später gemacht, weil er korrekt davon ausgegangen ist, dass mir das zu früh gewesen wäre. Also man kann da schon sehr bald dran denken, das hängt aber immer von der jeweiligen Person ab, das kann man nicht verallgemeinern.
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Re: Wie erzähle ich ihm davon?

Beitrag von Lazarus Long »

Ein Arbeitskollege hat nach weniger als einem viertel Jahr geheiratet. Die Ehe hat etwa 20 Jahre gehalten.
Eine Cousine hat nach etwa 20 Jahren geheiratet, die Ehe hat keine 2 Jahre gehalten ...
Im Grunde sind es doch die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben.

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Tania
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Re: Wie erzähle ich ihm davon?

Beitrag von Tania »

Lazarus Long hat geschrieben: 05 Aug 2019 18:24 Ein Arbeitskollege hat nach weniger als einem viertel Jahr geheiratet. Die Ehe hat etwa 20 Jahre gehalten.
Eine Cousine hat nach etwa 20 Jahren geheiratet, die Ehe hat keine 2 Jahre gehalten ...
Meine Eltern haben nach 3 Monaten geheiratet und letztens Goldene Hochzeit gefeiert .... :shylove:

Aber mein Vater wusste auch, dass meine Mutter sich über einen Antrag freuen würde. Und kickys Mann hat vermutlich irgendwie geahnt, dass sie nach 4 Monaten mit einem Antrag etwas überfordert gewesen wäre und hat gewartet.

Könnte durchaus sein, dass Wölkchen auch irgendwie spürt, dass das Thema "wenn wir mal ein Kind kriegen wollen" momentan nicht gerade auf der Liste der Lieblingstopics ihres Freundes steht ...
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Re: Wie erzähle ich ihm davon?

Beitrag von One One Seven »

Wenn Dich dieses Thema belastet und Dir keine Ruhe lässt, weil Du der Meinung bist ihm etwas zu verheimlichen, spreche mit ihm darüber.
Ansonsten spätestens wenn das Thema Kinder zur Sprache kommt.
Er kann bleiben oder gehen.

Ich persönlich bin dafür mit offenen Karten zu spielen, spätestens dann wenn die Beziehung für beide Langzeit-Potential hat.
Wenn Du etwas nicht kannst, versuche es Dir beizubringen.
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Re: Wie erzähle ich ihm davon?

Beitrag von silentium »

Ich habe einmal jemanden gedatet, der mir etwas Wesentliches über sich verschwiegen hat. (Ich will nicht näher darauf eingehen, es war keine Lappalie.) Ich habe von Anfang an gemerkt, dass da eine Unstimmigkeit war, er hat es mir aber nie erklären oder ansprechen wollen.
Bin hier ganz bei HC.
Sag es ihm. Ist für beide Seiten besser.
Es kann sehr wehtun, wenn man dabei ist, eine tiefere Bindung zu jemandem aufzubauen und vom Gegenüber bei etwas Wichtigem im Unklaren gelassen wird. Es kann auch als krasser Vertrauensbruch wahrgenommen werden.
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Montecristo
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Re: Wie erzähle ich ihm davon?

Beitrag von Montecristo »

Im Leben geht es zu 10% um das, was passiert und zu 90% wie wir darauf reagieren.

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