Und wenn er/sie weg ist...?

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Nonkonformist

Re: Und wenn er/sie weg ist...?

Beitrag von Nonkonformist »

Selbst ohne bezeihungen habe ich die meisten meiner Odbs über jahren lang nachgetrauert.
Depressionen wo das ganze leben mir nur noch volkommen egal war.
Mich über fünf jahren oder länger nicht neu verliebt.
Es gibt welche, über denen ich wohl nie richtig hin weg kommen wird.
Ich will nicht mal wissen wie es ist, nach längeren zeit beziehung verlassen zu werden.
zumsel

Re: Und wenn er/sie weg ist...?

Beitrag von zumsel »

Mir ist es wichtig zu spüren, dass die Beziehung, die ich führe, noch lange so weiter laufen kann. Ich formuliere deshalb meine Bedürfnisse innerhalb einer Beziehung sehr klar. Kommunikation ist sehr wichtig finde ich. Am schlimmsten fände ich es, wenn in meiner Partnerin etwas vorgehen würde, ich es nicht bemerke und ganz plötzlich Schluss wäre. Das ist mir schonmal passiert mit einer Frau hier aus dem Forum, die Probleme mit sich selbst hatte und nicht in der Lage war ihr Innenleben angemessen mitzuteilen, obwohl ich ihr immer wieder die Chance dazu gab. Es hängt viel davon ab, ob der Partner und man selbst in der Lage ist offen und ehrlich zueinander zu sein was Beziehungsthemen angeht.

Da meine Freundin ein echter Männermagnet ist und ich sie nicht täglich sehe, habe ich zum Beispiel ganz Konkret das Thema Fremdgehen angesprochen. Nicht weil ich es ihr zutraue, wohl aber, um mir da keinen Kopf machen zu müssen. Immerhin promoviert sie in einem Männerdominierten Umfeld, das nicht gerade für seine Keuschheit bekannt ist. :fluchen: Ich habe ihr angeboten es mir zu sagen, wenn sie mal Fremdgehgedanken haben sollte. Dann könne man ja sehen, ob man mal einen 3er macht ode so. Wär vielleicht sogar spannend und sexuell befreiend nach den vielen Jahren AB-Abstinenz und den ganzen Ängsten und Vorbehalten, die man mit sich herumschleppt.

Ob ich es dann in der Realität abkönnte weiß ich natürlich nicht, aber Sex ist immer besser als reden. Äh..neee...reden ist immer besser als Schweigen. So sollte es heißen. :lach: Sie ist halt ein echtes Unikat und passt zu mir wie ein Schlüssel zum Schloss. Sie zu verlieren würde mich seelisch Bankrott machen. Manche Menschen, die plötzlich zu viel Besitz gekommen sind, haben Angst ihren Reichtum irgendwann zu verlieren und werden knauserig und verbissen. Ich möchte das nicht sein. Ich will das, was ich habe, in vollen Zügen und leeren Straßenbahnen genießen und mich einfach nur darüber freuen was ich gefunden habe: Einen Menschen der mich glücklich macht. :shylove:

- Und das Gefühl ist stärker als jede Angst!

Ich hoffe das durfte ich jetzt schreiben. Ist ja das Beziehungsunterforum. Oder sollte ich alles indirekter formulieren ? :gruebel:
yes_or_no

Re: Und wenn er/sie weg ist...?

Beitrag von yes_or_no »

zumsel hat geschrieben: 05 Mai 2019 09:26 Am schlimmsten fände ich es, wenn in meiner Partnerin etwas vorgehen würde, ich es nicht bemerke und ganz plötzlich Schluss wäre. Das ist mir schonmal passiert [....].....

Da meine Freundin ein echter Männermagnet ist und ich sie nicht täglich sehe, habe ich zum Beispiel ganz Konkret das Thema Fremdgehen angesprochen. Nicht weil ich es ihr zutraue, wohl aber, um mir da keinen Kopf machen zu müssen. Immerhin promoviert sie in einem Männerdominierten Umfeld, das nicht gerade für seine Keuschheit bekannt ist. :fluchen: Ich habe ihr angeboten es mir zu sagen, wenn sie mal Fremdgehgedanken haben sollte. Dann könne man ja sehen, ob man mal einen 3er macht ode so. Wär vielleicht sogar spannend und sexuell befreiend nach den vielen Jahren AB-Abstinenz und den ganzen Ängsten und Vorbehalten, die man mit sich herumschleppt.
Ok, da ich sehe, dass du dich vielleicht gerade wieder in die Nesseln setzt ohne es zu merken, schreibe ich mal was dazu.
Also ich arbeite (bzw aktuell studiere ich wieder) selbst in einem männerdominierten Umfeld.
Ich spreche das Thema an, weil es mich selbst ein bisschen belastet und ich damit schon schlechte Erfahrung gemacht habe, wie Männer damit umgehen.
Da kommen schnell Sprüche wie: Dann bist du wohl die einzige Frau im Unternehmen, wirst du dann nicht ständig angebaggert, usw.
So richtig lustig ist es halt nicht.
Man ist motiviert und engagiert und studiert/arbeitet aus genau demselben Grund, wie ein Mann: Aus Leidenschaft und Interesse AM THEMA (nicht an den umsitzenden Männern).
Man möchte damit gern ernst genommen werden - dass gerade der Partner es anerkennt, was man tut und vielleicht auch ein bisschen toll findet.
Aber auch diese Schwierigkeiten sieht. Für eine Frau ist es schwieriger, in so einem Themengebiet ernstgenommen zu werden, man hört einfach tausendmal öfter diese Sprüche (ohh du wirst bestimmt die ganze Zeit angebaggert) wie irgendwas Richtung "hey cool, was interessiert dich an dem Gebiet denn, magst du mir was davon erzählen?".... oä...
Aber man selbst will sich halt lieber über zweiteres Thema austauschen.
Man würde es gerne zugetraut bekommen und einfach als Mensch mit Charakter gesehen werden, statt als Sexobjekt.
Das ist jetzt schwer zu erklären, in welcher Nuance das weh tut..... dass man irgendwie reduziert wird darauf, auf irgendwelche Männer zu stehen statt nen guten Job zu machen? Oder dass niemand nach dem Job fragt, sondern eher nach den umsitzenden Männern?

Das ist irgendwie etwas gemein zu denken, jemand könnte sich NULL beherrschen. Besonders wenn man wirklich für eine Sache brennt und studiert um zu studieren, wegen dem THEMA, nach dem natürlich nie gefragt wird, für das sich kein Mensch interessiert, weil es so viel interessanter ist, dass man selbst eine der wenigen Frauen ist.

Tut mir Leid, wenn das wütend rüberkommt, es ist so nicht gemeint.
Wirklich null. Ich wollt nur zu dem Thema etwas schreiben, was viele Männer in ihrer Eifersucht gerne mal übersehen.
Oft wirkts auf Männer so bedrohlich, wenn eine Frau mit lauter Männern zusammen arbeitet, oft ists aber glaub ich gerade für die Frau schwieriger, sich in ihrem Umfeld dann zu behaupten. Für mich ists dann auch schwierig, mit den Kollegen zusammen Mittag zu machen, ich fühl mich öfter dann mal als Außenseiterin, weil ich doch bei vielen Männerthemen einfach nicht gescheit mitreden kann oder Männer auch gern mal blöde Sprüche gegen Frauen ablassen und dann im Eifer des Gefechts vergessen, dass da ja eine Frau noch irgendwo am Tisch dabei hockt.
Und naja... wenn der Partner dann noch so tut, als wär das Gegenteil der Fall... dann fühlt man sich halt erst recht komplett missverstanden.

Weiß nicht inwiefern das auf dich bzw deine Freundin zutrifft. Ich schreib das auch mehr aus meiner eigenen Erfahrung und naja... vielleicht kannst du ein bisschen was damit anfangen...
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Tania
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Re: Und wenn er/sie weg ist...?

Beitrag von Tania »

zumsel hat geschrieben: 05 Mai 2019 09:26 Ich habe ihr angeboten es mir zu sagen, wenn sie mal Fremdgehgedanken haben sollte. Dann könne man ja sehen, ob man mal einen 3er macht ode so.
zumsel, Du darfst Dich ruhig entscheiden. Kannst Du Deiner Freundin eventuelle außerzumselige Erfahrungen gönnen und Dich für sie freuen? Oder kannst Du es nicht und willst die Kontrolle über ihre Sexualität?

Dieses "Ja, wenn Du mal ..., dann darfst Du mich unbesorgt um Erlaubnis bitten, und vielleicht mach ich auch mit" ist nix Halbes und nix Ganzes.
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Re: Und wenn er/sie weg ist...?

Beitrag von zumsel »

Tania hat geschrieben: 05 Mai 2019 15:33
zumsel hat geschrieben: 05 Mai 2019 09:26 Ich habe ihr angeboten es mir zu sagen, wenn sie mal Fremdgehgedanken haben sollte. Dann könne man ja sehen, ob man mal einen 3er macht ode so.
zumsel, Du darfst Dich ruhig entscheiden. Kannst Du Deiner Freundin eventuelle außerzumselige Erfahrungen gönnen und Dich für sie freuen? Oder kannst Du es nicht und willst die Kontrolle über ihre Sexualität?

Dieses "Ja, wenn Du mal ..., dann darfst Du mich unbesorgt um Erlaubnis bitten, und vielleicht mach ich auch mit" ist nix Halbes und nix Ganzes.
"Du darfst"? Sind das nicht auch Produkte, in denen nichts halbes und nichts ganzes ist? Wie bei der Ernährung so sind auch in einer Beziehung Kompromisse das gesündeste. Ich mag dieses "alles oder nichts" - Denken nicht, das keinen Platz für Zwischentöne lässt. Dieses sorgt meiner meiner Meinung nach auch dafür, dass Beziehungen zerbrechen, weil Paare Vorstellungen haben ohne davon abweichen zu wollen.
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Re: Und wenn er/sie weg ist...?

Beitrag von MFGMitleser »

zumsel hat geschrieben: 05 Mai 2019 09:26 Mir ist es wichtig zu spüren, dass die Beziehung, die ich führe, noch lange so weiter laufen kann. Ich formuliere deshalb meine Bedürfnisse innerhalb einer Beziehung sehr klar. Kommunikation ist sehr wichtig finde ich. Am schlimmsten fände ich es, wenn in meiner Partnerin etwas vorgehen würde, ich es nicht bemerke und ganz plötzlich Schluss wäre. Das ist mir schonmal passiert mit einer Frau hier aus dem Forum, die Probleme mit sich selbst hatte und nicht in der Lage war ihr Innenleben angemessen mitzuteilen, obwohl ich ihr immer wieder die Chance dazu gab.
Ich könnte meiner Freundin nicht einfach erlauben, sich woanders zu holen, was bei mir angeblich nicht geht. Zumal das ja überhaupt erstmal zu diskutieren wäre. Kann man nicht erwarten, vor einem Ausbruch erstmal miteinander richtig darüber zu reden?
Ich erwarte einfach von meiner Freundin, dass sie als erwachsener Mensch in der Lage ist, ihrem Freund gegenüber ihre Bedürfnisse auszudrücken. Wenn auf Nachfrage da nichts kommt, möchte ich davon ausgehen können, dass da auch nichts ist, über das ich nichts weiss. Das hat etwas mit Vertrauen zu tun. Ich bin immerhin ihr Freund, mir liegt etwas daran, von dem zu erfahren, was sie beschäftigt und was ihr fehlt, ich möchte das doch gern wissen, um auf sie eingehen zu können. Das ist für mich eine große Bereicherung meiner Beziehung zu ihr. Ich erwarte von meiner Freundin Loyalität, genauso, wie sie die umgekehrt von mir (zu recht) erwarten kann.

Deine attraktive Freundin muss für sich bemerkt haben, wie sie auf Männer wirkt, und von all' diesen Männern hat sie sich für Dich entschieden. Ich finde es in dem Fall grundsätzlich wichtig, sich darüber klar zu werden: nun gibt es jemanden in ihrem Leben, der die Nr. 1 ist, und niemand mehr sonst. Es gibt Dich nicht häppchenweise und auch nicht nur mit ein bißchen von... ein Teil von..., Rest bleibt im Laden, sondern nur Dich genauso, wie Du bist. Wenn ihr das nicht gefällt, stimmt etwas grundsätzliches nicht. Sie hat sich auf Dich eingelassen und damit jemanden gefunden, der seinerseits sie so annimmt, wie sie ist.

LG,
Der MFGMitleser.
Wenn man darüber nachdenkt, kommt man eigentlich schon in den Himmel, wenn man geboren wird - Jim Lovell, Apollo 13 Astronaut
Dieerrax

Re: Und wenn er/sie weg ist...?

Beitrag von Dieerrax »

Ich bin jetzt mal +1 bei yes_or_no und Tania, aber...

...ich verstehe nicht so ganz, was du meinst, zumsel. Ich kenne "Seitensprung zwecks anderer Genitalien" eigentlich nur bei ... ua, und wenn ich (!!!) das schon sage, bei Bi-Menschen. Aber als Entscheidung. Das passiert ja auch uns Bi-Leuten nicht "aus Versehen" oder "weil wir bi sind und uns nicht beherrschen können". Du klingst aber so mit deinem Dreier-Angebot als würdest du meinen nur der Zweitpimmel wäre was deiner Freundin in dem Moment fehlen würde. :gruebel: Und hä? Da komme ich einfach nicht hinterher. Also Seitensprung ist doch eher die Aufmerksamkeit des anderen und auch ein Gefühl von Macht und begehrt werden.
Melli

Re: Und wenn er/sie weg ist...?

Beitrag von Melli »

zumsel hat geschrieben: 05 Mai 2019 09:26Kommunikation ist sehr wichtig finde ich.
Das ist eine Mentalitätsfrage. In manchen Gegenden in D gilt die Devise "Lieber kein Wort zu wenig!" Dagegen bin ich, sagen wir mal, etwas ökonomischer. Solche Leute hatten mit mir schon arge Not. Viel rede ich mit Leuten, die ich gut kenne. Oder eben, um auch das Thema abzudecken, wenn ich in einen akademischen oder traditionellen Gelehrten-Modus verfalle. Da dürfte es nie Möglichkeiten zu Mißverständnissen gegeben haben, es ginge mir nicht um die Sache.

Anyway, ich bin schon skeptisch, ob man so arg viel von anderen wissen kann. Es ist auch nicht gut, selbst Partnern (oder OdBs) vermeintliche "Geheimnisse" entreißen zu versuchen. Man kann auch nicht in relativ kurzer Zeit "alles" verstehen.
zumsel hat geschrieben: 05 Mai 2019 09:26Ich habe ihr angeboten es mir zu sagen, wenn sie mal Fremdgehgedanken haben sollte. Dann könne man ja sehen, ob man mal einen 3er macht ode so. Wär vielleicht sogar spannend und sexuell befreiend nach den vielen Jahren AB-Abstinenz und den ganzen Ängsten und Vorbehalten, die man mit sich herumschleppt.
Das ist aber nicht "Fremdgehen", sondern allenfalls "sexuelle Abwechslung". Ist auch an der Stelle nicht vorhersehbar, ob das nicht menschlich schwierig werden könnte.
zumsel hat geschrieben: 05 Mai 2019 09:26Ich hoffe das durfte ich jetzt schreiben. Ist ja das Beziehungsunterforum. Oder sollte ich alles indirekter formulieren ? :gruebel:
Nein. Ist doch alles ok.
Dieerrax hat geschrieben: 05 Mai 2019 21:07Ich kenne "Seitensprung zwecks anderer Genitalien" eigentlich nur bei ... ua, und wenn ich (!!!) das schon sage, bei Bi-Menschen. Aber als Entscheidung. Das passiert ja auch uns Bi-Leuten nicht "aus Versehen" oder "weil wir bi sind und uns nicht beherrschen können". Du klingst aber so mit deinem Dreier-Angebot als würdest du meinen nur der Zweitpimmel wäre was deiner Freundin in dem Moment fehlen würde. :gruebel: Und hä? Da komme ich einfach nicht hinterher.
Den Einwand kann ich nun wiederum nicht nachvollziehen. Wenn drei Menschen es miteinander treiben möchten, dann wird sich das in den meisten Fällen in den geschlechtlichen Konfigurationen m/m/f, m/f/f, m/m/m oder f/f/f abspielen.

Bisexualität muß doch nicht zwangsläufig zu Gruppensex oder Promiskuität Polyamorie führen.

Vielleicht sollte man sich mehr daran halten, wen man mag.

(Ich möchte mich doch nicht mit Gedanken quälen, wie andere Leute in unbekleidetem Zustand aussehen mögen :()
Dieerrax

Re: Und wenn er/sie weg ist...?

Beitrag von Dieerrax »

Melli hat geschrieben: 05 Mai 2019 21:29 Bisexualität muß doch nicht zwangsläufig zu Gruppensex oder Promiskuität Polyamorie führen.
Da bin ich die HINTERLETZTE, die das argumentieren würde. Ich leide eher sehr darunter.

Ich habe auch nichts gegen Dreier für Leute die's wollen. Aber es klang so als würde ein Dreier zwangsläufig fremdgehen abwenden und das Argument verstehe ich nicht. :gruebel:
Melli

Re: Und wenn er/sie weg ist...?

Beitrag von Melli »

Dieerrax hat geschrieben: 05 Mai 2019 21:38
Melli hat geschrieben: 05 Mai 2019 21:29 Bisexualität muß doch nicht zwangsläufig zu Gruppensex oder Promiskuität Polyamorie führen.
Da bin ich die HINTERLETZTE, die das argumentieren würde. Ich leide eher sehr darunter.
Ja wirklich. Es gibt Klischees, die gehören in den Mülleimer der Geschichte :(
Dieerrax hat geschrieben: 05 Mai 2019 21:38Aber es klang so als würde ein Dreier zwangsläufig fremdgehen abwenden und das Argument verstehe ich nicht. :gruebel:
Das war offensichtlich noch längst nicht reiflich durchdacht. (Aber zu Vorsicht gemahnt habe ich ja bereits :shy:)

Ich habe das umgekehrt (miß)verstanden. Nämlich daß der Dreier Fremdgehen beinhalten sollte. (Macht aber beides nicht viel Sinn :()
Kief

Re: Und wenn er/sie weg ist...?

Beitrag von Kief »

Dieerrax hat geschrieben: 05 Mai 2019 21:07...ich verstehe nicht so ganz, was du meinst, zumsel. Ich kenne "Seitensprung zwecks anderer Genitalien" eigentlich nur bei ... ua, und wenn ich (!!!) das schon sage, bei Bi-Menschen. Aber als Entscheidung. [ ... ] Also Seitensprung ist doch eher die Aufmerksamkeit des anderen und auch ein Gefühl von Macht und begehrt werden.
Das heisst, Interesse und "Hunger" nach Abwechslung und neuer Haut kennst Du nicht?
Coolidge-Effekt?

Also, mir faellt es grad schwer, diese Frage einfuehlsam zu formulieren vor dem hiesigen Background, aber zumindest in der Theorie koennte er ja bekannt sein?

Melli hat geschrieben: 05 Mai 2019 21:50
Dieerrax hat geschrieben: 05 Mai 2019 21:38Aber es klang so als würde ein Dreier zwangsläufig fremdgehen abwenden und das Argument verstehe ich nicht. :gruebel:
Das war offensichtlich noch längst nicht reiflich durchdacht. (Aber zu Vorsicht gemahnt habe ich ja bereits :shy:)

Ich habe das umgekehrt (miß)verstanden. Nämlich daß der Dreier Fremdgehen beinhalten sollte. (Macht aber beides nicht viel Sinn :()
Es gibt sexuelle Spielarten, die genau das thematisieren.
Cuckold, Wifesharing ... bis hin zur beabsichtigten Schwaengerung durch jemand Aussenstehenden.


K
Dieerrax

Re: Und wenn er/sie weg ist...?

Beitrag von Dieerrax »

Kief hat geschrieben: 05 Mai 2019 22:10 Das heisst, Interesse und "Hunger" nach Abwechslung und neuer Haut kennst Du nicht? Coolidge-Effekt?
Nein, das empfinde ich nicht. Das kann ich auch nicht nach empfinden. :?
Kief hat geschrieben: 05 Mai 2019 22:10Cuckold, Wifesharing ... bis hin zur beabsichtigten Schwaengerung durch jemand Aussenstehenden.
Ja, hat mir einer auf OKCupid schonmal länger von erzählt, der diesen Fetisch hat mit dem cuckolding. War interessant. Also ich fand ihn leider ansonsten sehr nett, aber ihm war das unglaublich wichtig und... naja, ich fand das zu anstrengend.
Kief

Re: Und wenn er/sie weg ist...?

Beitrag von Kief »

Dieerrax hat geschrieben: 05 Mai 2019 22:18
Kief hat geschrieben: 05 Mai 2019 22:10Cuckold, Wifesharing ... bis hin zur beabsichtigten Schwaengerung durch jemand Aussenstehenden.
Ja, hat mir einer auf OKCupid schonmal länger von erzählt, der diesen Fetisch hat mit dem cuckolding. War interessant. Also ich fand ihn leider ansonsten sehr nett, aber ihm war das unglaublich wichtig und... naja, ich fand das zu anstrengend.
Ist halt ein Spiel um die Macht ueber den Partner.
Wer's braucht ...

aber ich glaube, das ist bissel arg offtopic.
Wenn da noch Austausch-Bedarf ist, wuerde ich vielleicht eher n neues Thema draus machen.


K
Melli

Re: Und wenn er/sie weg ist...?

Beitrag von Melli »

Kief hat geschrieben: 05 Mai 2019 22:10Also, mir faellt es grad schwer, diese Frage einfuehlsam zu formulieren vor dem hiesigen Background, aber zumindest in der Theorie koennte er ja bekannt sein?
Zumindest ich mußte zum sämtlichen Begriffen mal gerade die entsprechenden Wikipedia-Artikel lesen.

(Ich glaube, ich bin ziemlich langweilig :schlafen: und monogam...)
Kief hat geschrieben: 05 Mai 2019 22:24Ist halt ein Spiel um die Macht ueber den Partner.
Macht ist für mich kein Thema. Warum das für andere Leute das Höchste ist, kann ich nicht nachvollziehen.

Wahrscheinlich würde ich einen Adlerianer in den Wahnsinn treiben. Wie gut, daß ich in diesem Leben keine Psychotherapie mehr versuchen werde :mrgreen:
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Re: Und wenn er/sie weg ist...?

Beitrag von Tania »

Dieerrax hat geschrieben: 05 Mai 2019 21:38 Aber es klang so als würde ein Dreier zwangsläufig fremdgehen abwenden und das Argument verstehe ich nicht. :gruebel:
Ich steh da auch ein bisschen auf dem Schlauch.

Wenn ich mich in einen konkreten Arbeitskollegen vergucke, dann geht es mir auch sexuell um diese Person. Da will ich dann keinen Dritten dabei haben. Damit wäre das Ziel dieses Sexualkontaktes - nämlich genau mit diesem Mann zusammen zu sein - verfehlt.

Wenn überhaupt ein Dreier, dann wäre das etwas rein Körperliches. Sprich, mein Freund wäre dafür eine Fehlbesetzung, weil mich mit ihm viel mehr verbindet.

Aber ich bin ja auch nicht zumsels Freundin. Es muss für die beiden passen - ich muss es nicht verstehen.
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Re: Und wenn er/sie weg ist...?

Beitrag von Dieerrax »

Tania hat geschrieben: 05 Mai 2019 22:50
Dieerrax hat geschrieben: 05 Mai 2019 21:38 Aber es klang so als würde ein Dreier zwangsläufig fremdgehen abwenden und das Argument verstehe ich nicht. :gruebel:
Ich steh da auch ein bisschen auf dem Schlauch.

Wenn ich mich in einen konkreten Arbeitskollegen vergucke, dann geht es mir auch sexuell um diese Person. Da will ich dann keinen Dritten dabei haben. Damit wäre das Ziel dieses Sexualkontaktes - nämlich genau mit diesem Mann zusammen zu sein - verfehlt.
+1. Und gut, dass endlich auch wer außer mir aufm Schlauch steht. :zaehneputzen: ;)
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Re: Und wenn er/sie weg ist...?

Beitrag von Tania »

Dieerrax hat geschrieben: 05 Mai 2019 22:58 Und gut, dass endlich auch wer außer mir aufm Schlauch steht. :zaehneputzen: ;)
Scheint ein langer Schlauch zu sein ... :pfeif:
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Re: Und wenn er/sie weg ist...?

Beitrag von Zwerg »

Das was uns zusammenhält war und ist nicht Gemeinsamkeit, sondern Loyalität, ein gemeinsames Kind und auch finanzielle Gründe. Spielt auch eine Rolle, dass man sich bei der Partnersuche schwer getan hat? Die Antwort ist nicht einfach, würde aber wohl "Nein" lauten. Wäre morgen alles zu Ende und ich wieder Single, würde ich es nämlich auf jeden Fall vorziehen, alleine zu bleiben.
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Re: Und wenn er/sie weg ist...?

Beitrag von Tania »

So ganz klar ist mir die Ausgangsfrage nicht. Man beendet eine Beziehung ja für gewöhnlich nur, wenn die Aussicht auf lebenslanges Singledasein verlockender erscheint als das Beziehungsleben. Ausnahme sind "Warmwechsler" - aber für die stellt sich die Frage nach einem Rückfall ins Singleleben ja gar nicht.

Ob nun ein ehemaliger AB, der ja "Experte" für's Alleinleben ist, oder ein Nie-AB, der kaum eine Ahnung hat, was ihn erwartet, mehr Angst vor dem Wieder-allein-sein hat, vermag ich nicht einzuschätzen.
Zukünftig hauptsächlich im https://www.ab-forum.de zu finden.
zumsel

Re: Und wenn er/sie weg ist...?

Beitrag von zumsel »

Liebe m / w / d,

ich möchte euch gerne ein Feedback geben.
Vielen Dank erst einmal für eure zahlreichen Beiträge zu meinem Traktat,
in denen ihr das angesprochen habt, was euch aufgefallen ist.

Eure Reaktionen auf meinen Beitrag haben bei mir einige Fragen aufgeworfen.
Ich habe mich auf das Threadthema bezogen (Verlustängste in Beziehung), eine Angst konkretisiert (Fremdgehen) und daraus abgeleitet, wie ich vorbeugend mit meiner Partnerin kommuniziere, damit in mir die Angst nicht dominiert sondern das Positive. Es ging um mein Seelenleben, dass ich vor euch ausgebreitet habe.

Ich frage mich deshalb, warum ihr mich dem Prozedere eines Korrekturverfahren unterwerft und mich belehren wollt. Nach euren Worten habe ich „ein falsches Bild von Frauen in Männerdomänen“ und „mache nichts Halbes und nichts Ganzes“. Das Thema Fremdgehen wurde aufgegriffen und meine Vorgehensweise diskutiert, mit Unverständnis bewertet und auch die Bewertung wurde nochmals Bewertet. Zudem wurden Worte von mir nochmals definiert und mir damit weitere Fehler aufgezeigt.

Das empfinde ich nicht nur als Diskussion, die nicht auf Augenhöhe ist, sondern es ist objektiv gesehen auch so. Ihr gebt mir mit euren Antworten das Gefühl voller Fehler zu sein. Mich lässt das mit der Frage zurück, warum ihr auf diese Weise schreibt. Stecken eigene Ängste von euch dahinter?
Dass ausgerechnet das Thema Fremdehen so hochgekocht ist, obwohl es weder in meiner Beziehung noch in meinem Text eine zentrale Rolle einnimmt, lässt mich vermuten, dass auf eurer Seite Emotionen vorhanden sind, die sich an mir entladen haben. Mich würde es freuen, wenn ihr wieder auf den Threadtitel Bezug nehmt und mehr von euch erzählt, als einen Text wie meinen auf vielfältigste Weise zu missinterpretieren und zu bewerten.

Erst dann kann meiner Meinung nach eine Diskussion auf Augenhöhe gelingen.

Euer z

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