Verliebtheit ausprechen vs nonverbale Kommunikation

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Steggele
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Re: Verliebtheit ausprechen vs nonverbale Kommunikation

Beitrag von Steggele »

Wenn ich verknallt bin und die Frau stark vermisse, kommunizier ich das Vermissen recht schnell, weil ich es einfach aussprechen muss, sonst werd ich verrückt.
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Tania
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Re: Verliebtheit ausprechen vs nonverbale Kommunikation

Beitrag von Tania »

naptime hat geschrieben: 18 Jul 2018 20:28 Wenn Liebe so bedingungslos ist, warum gehen Leute dann fremd?
Weil sie zwischen Liebe und sexueller Treue unterscheiden? Oder weil sie zwar eine Beziehung haben, aber nicht lieben?

Frag "die Leute" doch einfach mal.
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BartS
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Re: Verliebtheit ausprechen vs nonverbale Kommunikation

Beitrag von BartS »

Tania hat geschrieben: 19 Jul 2018 10:35
naptime hat geschrieben: 18 Jul 2018 20:28 Wenn Liebe so bedingungslos ist, warum gehen Leute dann fremd?
Weil sie zwischen Liebe und sexueller Treue unterscheiden? Oder weil sie zwar eine Beziehung haben, aber nicht lieben?
Oder weil ihnen die nahe Verlockung wichtiger ist, als die langfristige Beziehung? Oder es als unzumutbare Einschränkung sehen, nur mit ihrem Partner Sex zu haben?
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Wenona

Re: Verliebtheit ausprechen vs nonverbale Kommunikation

Beitrag von Wenona »

Man kann viele Menschen lieben. Polygam zu leben bedeutet nicht, dass man aufhören muss, denjenigen zu lieben.
Ich glaube inzwischen, es ist ähnlich wie mit Arbeitsverträgen. Wenn Arbeitgeber mehr Möglichkeiten haben, einen Vertrag wieder aufzulösen, sind sie auch eher bereit, jemanden einzustellen.
Monogamie schränkt sehr viele Menschen sehr stark ein, man verpflichtet sich, unterwirft sich Zwängen, Regeln, Statuten, Glaubenssätzen ... Verordnungen, die andere gemacht haben. Vor Jahrhunderten.
Das schreckt sowohl Männer als auch Frauen erheblich ab, eine feste Bindung einzugehen, und verbindlich und vertraulich zu werden. Und eben sich zu verlieben, und sich lieben zu lassen.
Ich empfand es in diesem Thema doch als sehr beglückend, dass eine Serie wie 'Sense 8' existiert.
naptime

Re: Verliebtheit ausprechen vs nonverbale Kommunikation

Beitrag von naptime »

Tania hat geschrieben: 19 Jul 2018 10:35
naptime hat geschrieben: 18 Jul 2018 20:28 Wenn Liebe so bedingungslos ist, warum gehen Leute dann fremd?
Weil sie zwischen Liebe und sexueller Treue unterscheiden? Oder weil sie zwar eine Beziehung haben, aber nicht lieben?

Frag "die Leute" doch einfach mal.
Ich wage zu behaupten, dass den meisten Leuten sexuelle Treue wichtig ist. Wenn man dann trotzdem fremdgeht obwohl man weiß, dass das den Partner verletzen würde, dann sehe ich da wenig "bedingungslose Liebe".
Im Gefahrenbereich wurde doch gerade erst mit irgendwelchen Statistiken rum argumentiert laut denen ca. die Hälfte der Leute schon mal fremd gegangen wäre. Dazu kommt dann die Zahl sämtlicher Beziehungen die in Trennungen/Scheidungen enden. Bleibt irgendwie kaum was übrig. Das bedeutet für mich entweder, dass Liebe doch nicht so bedingungslos ist, oder, dass nur ein winziger Teil der Beziehungen tatsächlich auf Liebe basiert. Sollte Letzteres der Fall sein, dann sollte man das meiner Meinung nach auch so akzeptieren und nicht weiter predigen, dass sich Leute/ABs nur auf Beziehungen einlassen sollen wenn sie den Partner tatsächlich lieben und auch das Gefühl haben geliebt zu werden.
Wenona

Re: Verliebtheit ausprechen vs nonverbale Kommunikation

Beitrag von Wenona »

Die Frage ist doch, was ist die Bedingung?
Ist die Bedingung, dass beide sich treu sind? Ist es dann noch bedingungslos? Wenn doch diese Bedingung besteht?
Oder besteht für den Fremdgeher die Bedingung darin, dass er eben genau dies tun darf in der Beziehung? Liebt er seinen Partner dann trotzdem bedingungslos? Wenn die (wenn auch heimliche) Bedingung besteht, sich sexuell auswärts austoben zu dürfen?
Für wen besteht welche Bedingung? Gibt es so etwas wie bedingte Liebe?

Bedingungslos lieben können eigentlich nur Eltern ihr Kind. Oder seeeehr langjährige Freunde, die schon viel miteinander durchgestanden haben. Da ist es dann egal, was der andere anstellt oder verbricht, man hält loyal zueinander, und will immer nur das beste für den anderen.
naptime

Re: Verliebtheit ausprechen vs nonverbale Kommunikation

Beitrag von naptime »

Damit stimmst du mir eigentlich zu. Wollte nur darauf hinaus, dass ich die Aussage "Liebe ist bedingungslos" lächerlich finde.
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BartS
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Re: Verliebtheit ausprechen vs nonverbale Kommunikation

Beitrag von BartS »

Wenona hat geschrieben: 19 Jul 2018 11:06 Ich glaube inzwischen, es ist ähnlich wie mit Arbeitsverträgen. Wenn Arbeitgeber mehr Möglichkeiten haben, einen Vertrag wieder aufzulösen, sind sie auch eher bereit, jemanden einzustellen.
Damit beschreibst Du die sequentielle Monogamie. Man hat einen Arbeitsplatz nach dem nächsten, man hat einen Partner nach dem nächsten. Aber eben nicht mehrere.
Wenona hat geschrieben: 19 Jul 2018 11:06Monogamie schränkt sehr viele Menschen sehr stark ein, man verpflichtet sich, unterwirft sich Zwängen, Regeln, Statuten, Glaubenssätzen ... Verordnungen, die andere gemacht haben. Vor Jahrhunderten.
Das ist in meinen Augen eine Scheinfreiheit, der man nachjagen möchte. So nach dem Motto, zwei Partner zu haben ist doch besser als einer und wenn man in seinen Terminkalender noch eine Affaire reinquetschen kann, ist das Leben noch wertvoller. So entstehen dann immer mehr "spezialisierte" Beziehungen, wo man nur noch einen Teil seiner Zeit verbringen muss, und auch nur noch bestimmte Dinge macht. Dann hat man Partner, mit dem man viel Sex hat, dann wieder einen Partner, mit dem man viel radfährt und wandert, der eine ist spezialisiert auf Kunst und Kultur usw. Aber wehe, der Museumspartner braucht mal jemanden, der ihm beim Umzug hilft, nein das geht nicht, weil ich mit meinem Sex-Partner eine Woche Ibiza gebucht habe. Bei so viel Eigennutz und Gewinnmaximierung durch Erhöhung der Quantität muss man sich doch nicht wundern, warum man trotzdem nicht zufrieden mit seinem Leben ist.
Wenona hat geschrieben: 19 Jul 2018 11:06Das schreckt sowohl Männer als auch Frauen erheblich ab, eine feste Bindung einzugehen, und verbindlich und vertraulich zu werden. Und eben sich zu verlieben, und sich lieben zu lassen.
Du glaubst also allen ernstes, dass die Menschen sich deshalb nicht verlieben, weil sie keine Lust mehr haben verbindlich zu werden und weil der Wunsch nach Exklusivität und Treue eine Moralvorstellung vergangener Jahrhunderte ist?
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Re: Verliebtheit ausprechen vs nonverbale Kommunikation

Beitrag von Axolotl »

Wenona hat geschrieben: 19 Jul 2018 11:23 Bedingungslos lieben können eigentlich nur Eltern ihr Kind. Oder seeeehr langjährige Freunde, die schon viel miteinander durchgestanden haben. Da ist es dann egal, was der andere anstellt oder verbricht, man hält loyal zueinander, und will immer nur das beste für den anderen.
Nein. So wie nicht alle Eltern ihre Kinder bedingungslos lieben (sonst würde niemand seine Kinder vernachlässigen, schlagen oder töten), so sind auch nicht alle Partnerschaften automatisch an Bedingungen geknüpft.
Zuletzt geändert von Axolotl am 19 Jul 2018 12:22, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Verliebtheit ausprechen vs nonverbale Kommunikation

Beitrag von BartS »

naptime hat geschrieben: 19 Jul 2018 11:28 Damit stimmst du mir eigentlich zu. Wollte nur darauf hinaus, dass ich die Aussage "Liebe ist bedingungslos" lächerlich finde.
Das Gefühl der Liebe ist bedingungslos, ja. Aber eine (funktionierende) Beziehung ist es nicht. Und das vergessen viele. Selbst Menschen mit viel Beziehungserfahrung glauben, wenn man seinen Partner nur richtig doll genug liebt, dann funktioniert die Beziehung schon. Die Wirklichkeit ist aber so, dass Beziehung Teamarbeit bedeutet und ohne Verbindlichkeit und klaren Absprachen nicht auskommt und der schon angesprochene Verzicht, nicht mit jemanden ins Bett zu springen, daher kommt, weil man ein schöneres Ziel damit verfolgt.
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naptime

Re: Verliebtheit ausprechen vs nonverbale Kommunikation

Beitrag von naptime »

Das Gefühl der Liebe ist auch nicht bedingungslos, das kann durchaus kaputt gemacht werden.
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Re: Verliebtheit ausprechen vs nonverbale Kommunikation

Beitrag von BartS »

Da hast Du Recht naptime. Jedoch in dem Moment, wo man die Liebe empfindet, stellt man es in dem Moment unter Bedingungen. Man liebt die Person, weil sie einfach da ist, so sehr hat sich dieses Gefühl verselbstständigt. Man würde quasi alles für den Liebsten machen.
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Re: Verliebtheit ausprechen vs nonverbale Kommunikation

Beitrag von Wenona »

Axolotl hat geschrieben: 19 Jul 2018 12:22
Wenona hat geschrieben: 19 Jul 2018 11:23 Bedingungslos lieben können eigentlich nur Eltern ihr Kind. Oder seeeehr langjährige Freunde, die schon viel miteinander durchgestanden haben. Da ist es dann egal, was der andere anstellt oder verbricht, man hält loyal zueinander, und will immer nur das beste für den anderen.
Nein. So wie nicht alle Eltern ihre Kinder bedingungslos lieben (sonst würde niemand seine Kinder vernachlässigen, schlagen oder töten)
Da stand ein Konjunktiv davooor! :roll:
Axolotl hat geschrieben: 19 Jul 2018 12:22 , so sind auch nicht alle Partnerschaften automatisch an Bedingungen geknüpft.
Hab ich doch auch nie behauptet.
BartS hat geschrieben: 19 Jul 2018 12:16
Wenona hat geschrieben: 19 Jul 2018 11:06 Ich glaube inzwischen, es ist ähnlich wie mit Arbeitsverträgen. Wenn Arbeitgeber mehr Möglichkeiten haben, einen Vertrag wieder aufzulösen, sind sie auch eher bereit, jemanden einzustellen.
Damit beschreibst Du die sequentielle Monogamie. Man hat einen Arbeitsplatz nach dem nächsten, man hat einen Partner nach dem nächsten. Aber eben nicht mehrere.
Was ich damit sagen wollte war, dass sich die Chancen um ein Vielfaches erhöhen, wenn man nicht so gewaltige Bedingungen stellt.
Wenn es dann längerfristig klappt, dann ist das ein Bund fürs Leben. Bloß dazu kommt es eben oft erst gar nicht, weil man sich gleich verpflichten muss, und dann 'gefangen' ist.
BartS hat geschrieben: 19 Jul 2018 12:16
Wenona hat geschrieben: 19 Jul 2018 11:06 Das schreckt sowohl Männer als auch Frauen erheblich ab, eine feste Bindung einzugehen, und verbindlich und vertraulich zu werden. Und eben sich zu verlieben, und sich lieben zu lassen.
Du glaubst also allen ernstes, dass die Menschen sich deshalb nicht verlieben, weil sie keine Lust mehr haben verbindlich zu werden und weil der Wunsch nach Exklusivität und Treue eine Moralvorstellung vergangener Jahrhunderte ist?
Ja. Bei sehr vielen ist es einfach so. Höchstwahrscheinlich bei noch viel mehr, die es nur nicht öffentlich zugeben wollen.
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Re: Verliebtheit ausprechen vs nonverbale Kommunikation

Beitrag von Axolotl »

Wenona hat geschrieben: 19 Jul 2018 14:08
Axolotl hat geschrieben: 19 Jul 2018 12:22
Wenona hat geschrieben: 19 Jul 2018 11:23 Bedingungslos lieben können eigentlich nur Eltern ihr Kind. Oder seeeehr langjährige Freunde, die schon viel miteinander durchgestanden haben. Da ist es dann egal, was der andere anstellt oder verbricht, man hält loyal zueinander, und will immer nur das beste für den anderen.
Nein. So wie nicht alle Eltern ihre Kinder bedingungslos lieben (sonst würde niemand seine Kinder vernachlässigen, schlagen oder töten)
Da stand ein Konjunktiv davooor! :roll:
Noö steht da nicht. Wenn du das m Konjunktiv meinst musst, du das auch so schreiben ;)
Wenona hat geschrieben: 19 Jul 2018 14:08
Axolotl hat geschrieben: 19 Jul 2018 12:22 , so sind auch nicht alle Partnerschaften automatisch an Bedingungen geknüpft.
Hab ich doch auch nie behauptet.
Aber impliziert. Du hast gesagt, nur Eltern und dicke freunde können bedingungslos lieben. Das ist doch wohl eindeutig ;)
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Re: Verliebtheit ausprechen vs nonverbale Kommunikation

Beitrag von Wenona »

"können eigentlich" ist für dich keine Möglichkeitsform?! :gruebel:
Es ist ein Umstand der sein kann, aber nicht muss. Es liegt im Bereich des Möglichen, dass sie bedingungslos lieben können. Sowohl Eltern als auch gute Freunde.
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Re: Verliebtheit ausprechen vs nonverbale Kommunikation

Beitrag von Axolotl »

Wenona hat geschrieben: 19 Jul 2018 14:59 "können eigentlich" ist für dich keine Möglichkeitsform?! :gruebel:
Es ist ein Umstand der sein kann, aber nicht muss. Es liegt im Bereich des Möglichen, dass sie bedingungslos lieben können. Sowohl Eltern als auch gute Freunde.
Nein. Könnte wäre Konjunktiv, können ist es nicht.
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Re: Verliebtheit ausprechen vs nonverbale Kommunikation

Beitrag von Wenona »

Aber es liegt im Bereich des Möglichen.
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Re: Verliebtheit ausprechen vs nonverbale Kommunikation

Beitrag von Axolotl »

Wenona hat geschrieben: 19 Jul 2018 15:08 Aber es liegt im Bereich des Möglichen.
Kann ich etwas tun, dann sagt es aus dass ich die Fähigkeit und den Willen haben es zu tun.
Könnte ich etwas tun, inhäriert das auch die Fähigkeit, lässt aber offen ob ich es auch tue.
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Re: Verliebtheit ausprechen vs nonverbale Kommunikation

Beitrag von BartS »

Wenona hat geschrieben: 19 Jul 2018 14:08Wenn es dann längerfristig klappt, dann ist das ein Bund fürs Leben. Bloß dazu kommt es eben oft erst gar nicht, weil man sich gleich verpflichten muss, und dann 'gefangen' ist.
Umgekehrt ist es für mich plausibler. Wenn man bereit ist, verbindlicher zu werden, dann besteht auch die Chance auf was längerfristiges.
Wenona hat geschrieben: 19 Jul 2018 14:08
BartS hat geschrieben: 19 Jul 2018 12:16
Wenona hat geschrieben: 19 Jul 2018 11:06 Das schreckt sowohl Männer als auch Frauen erheblich ab, eine feste Bindung einzugehen, und verbindlich und vertraulich zu werden. Und eben sich zu verlieben, und sich lieben zu lassen.
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Ja. Bei sehr vielen ist es einfach so. Höchstwahrscheinlich bei noch viel mehr, die es nur nicht öffentlich zugeben wollen.
Zum einen möchte ich sagen, dass mein Ton an der Stelle ziemlich heftig und nicht passend war und es tut mir leid. Zum anderen sehe ich das Problem, dass Du eine nicht falsifizierbare These aufstellst. Leute, die von sich aus sagen, dass es bei ihnen nicht so ist, würdest Du Unehrlichkeit unterstellen. Wie sollen sie Dir beweisen, dass sie es wirklich so meinen?

Gruss
BartS
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Re: Verliebtheit ausprechen vs nonverbale Kommunikation

Beitrag von Wenona »

Na der umgekehrte Beweis liegt darin, dass sich Tausende jährlich Treue schwören, und diese dann nicht einhalten (können).

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