Weihnachten - das Fest der Liebe

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Steinbock

Weihnachten - das Fest der Liebe

Beitrag von Steinbock »

Was heißt das für euch? Was heißt das für mich?
Diese Frage kam mir heute beim spazieren gehen in den Sinn.

Im Grunde freue ich mich jedes Jahr auf Weihnachten. Gemütliche Stunden mit der Familie, erfreue meine Freunde mit selbstgestalteten Weihnachtskarten, genieße die gemütlichen Abenden mit Kerzenschein und guter Musik,...

Doch wo bleibt dabei die Liebe? Ich mag meine Freunde und komme mit meiner kleinen Familie (Eltern und Bruder) sehr gut aus. Doch ich kann nicht sagen: "ich liebe meine Familie". Dieses Gefühl kenn ich so nicht.
Und das macht mich grad doch wieder etwas traurig.
Und natürlich kommt auch der Wunsch nach einer Partnerschaft, dieser Liebe auf. Und das macht mich wieder einsam.
Das soll nun aber kein jammern sein.
Ich weiß nur grad nicht wohin mit meinen Gedanken. Ich leg mal noch meinen Wunschzettel vor die Tür. Vielleicht wird dieser große Wunsch ja doch mal erfüllt

Genießt Weihnachten - das Fest der Liebe; was immer es für euch bedeutet

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Darth Vegan

Re: Weihnachten - das Fest der Liebe

Beitrag von Darth Vegan »

Ähnliche Gedanken mache ich mir auch jedes Jahr um diese Zeit. Auch mit der Familie oder sonst etwas menschlichem kann ich nicht wirklich etwas mit dem L... Wort verbinden. Für mich ist Weihnachten in erster Linie die Sehnsucht einer schönen Fantasie welche wohl einfach zu utopisch ist um Wirklichkeit zu werden aber solange sich die Welt dreht wird man auch die Hoffnung nicht so leicht los.
schmog

Re: Weihnachten - das Fest der Liebe

Beitrag von schmog »

Weihnachten verbringe ich seit Jahren alleine.
Das letzte Mal war ich vor 7 Jahren mit meiner Kollegin zusammen.
Das Fest der Liebe?
Für mich eine Farce und schwierige Zeit.
Weihnachten, Neujahr und mein Geburtstag ist direkt hintereinander.
Liebestheorie

Re: Weihnachten - das Fest der Liebe

Beitrag von Liebestheorie »

Nun, ich liebe Weihnachten!
Gleich geht es in die heiße Zeit der Vorbereitung, da meine Familie heute Abend zu mir kommt, was ich mir sehr gewünscht habe.
Die Sache mit der Liebe bezieht sich ja ursprünglich auf die Liebe Gottes zu den Menschen. Ich bin zwar nicht wahnsinnig religiös, aber dennoch christlich so gläubig, dass ich das, auch als Single, für mich annehmen kann. Ein Funke Hoffnung in unserer Welt, die teilweise sehr gefühlskalt uns momentan ja eher von Gewalt als von Liebe geprägt ist. Aber es gibt auch viele gute, kleine Dinge, man muss sie nur sehen! Leider neigen wir ja eher dazu, die schlechten Dinge wahrzunehmen und uns zu merken.
Die Liebe steckt im Detail ;)
In diesem Sinne,
frohe Weihnachten für alle, die das lesen.
:umarmung2:
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Lonely
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Re: Weihnachten - das Fest der Liebe

Beitrag von Lonely »

In erster Linie verbinde ich Weihnachten mit schönen Kindheitserinnerungen. An viel Schnee, nette Geschenke, gutes Essen, Ferien, Familienbesuche.
Schnee ist nicht mehr, Geschenke gibt es von mir kaum (außer für meine Freundin und meine Nichte) - ich will auch nichts geschenkt bekommen, mit dem Essen muss ich mich viel mehr zurückhalten als früher, der Großteil der Verwandtschaft ist tot oder es besteht kaum noch Kontakt (letzteres geht für mich in Ordnung).
Einige Rituale (Weihnachtsmusik, Plätzchen backen,...) finde ich nett und pflege sie auch gerne, aber insgesamt ist die Vorfreude auf Weihnachten bei mir größer als die Freude am Fest selbst.
Besonders religiös bin ich auch nicht. Ich verspüre um die Weihnachtszeit auch nicht mehr Liebe für die Mitmenschen als sonst. Weihnachten heißt für mich eine Woche Urlaub, den ich bei meiner Familie verbringe, und etwas Zeit um mich zu sammeln, zu resümieren und eventuell neue Ziele zu setzen.

Wünsche Euch allen schöne Feiertage !
"You can´t always get what you want. But if you try sometimes you just might find you get what you need." - The Rolling Stones

"You spend your life waiting for a moment that just don´t come. Well, don´t waste your time waiting!" - Bruce Springsteen
Sprite

Re: Weihnachten - das Fest der Liebe

Beitrag von Sprite »

Ich bin heute Abend auch alleine. Das zweite Mal hintereinander. Denn ich halte es nicht aus, mit meiner Familie zusammen zu sein. Ganz einfach, weil ich immer der einzige bin, der dort alleine aufkreuzen muss. Meine 7 Jahre jüngere Schwester ist nun bereits seit 2 Jahren verheiratet, hat Haus und Pferd. Und ich schaffe es nicht mal, zu Familienveranstaltungen nicht alleine auftauchen zu müssen.
Vor zehn Jahren war das noch ok. Da dachte ich noch, dass das bestimmt "nächsten Jahr" nicht mehr der Fall sein wird. Tja. Ist nicht so. Heute sind diese Feste nicht mehr als eine Erinnerung daran, was alles mit mir selbst nicht zu stimmen scheint. Und deswegen ist es alleine wesentlich erträglicher, als in Gesellschaft.

Nachdem ich diese Zeilen hier geschrieben habe, werde ich mich in die Dusche schwingen, mich fein anziehen und zum Dönermann meines Vertrauens laufen. Dort scheinen die Vergessenen heute wenigstens was warmes zum Essen zu bekommen. Danach ne kleine Runde durch die Siedlung und dabei in die vielen leuchtenden Wohnzimmer schauen. Um anschließend dann ins Bett zu gehen und hoffentlich schnell einzuschlafen...