Ich habe letzte Nacht geträumt...

[LesHommes]

Die ganzen Leute da waren aus diversen Vereinen und sangen so geradeaus starrend ihre Vereinslieder
und ich konnte gar keinen irgendwas fragen oder irgendwie mal reden, weil die alle so festgefahren waren
und keine Zeit hatten und wie in einem Film waren.
Ich hatte das Gefühl, ich ersticke und muss hier weg. Totaler Alptraum

Klingt nach trautem Landleben.

[kreisel]

Ich hatte mich gestern nochmal an einen Traum erinnert, den ich vor einigen Jahren hatte ( weiß nicht, so vor 6 Jahren oder so, habs nicht so mit chronischen Verläufen). In der Zeit hatte ich auf jeden Fall ein AD genommen und hatte nachts eine blühende Phantasie und hatte ständig das Gefühl, ich befinde mich in einem Videospiel. In einem besonders eindrücklichen Traum war ich in einem Wald und die Atmosphäre war so zwischen Jump and Run aber mit sehr viel Adrenalin, also eher in Richtung Kill or be Killed.

Ich wurde erst von Wölfen verfolgt (bzw nein, da stand nur ein Wolf und grollte, angegriffen wurde ich nicht) aber mir machte die Möglichkeit dieser Wildheit Angst, dann ging der Traum aber weiter und ich wurde eher von einer Gruppe von Menschen verfolgt.
Es war eine richtige Hetzjagd, aber ich lief, weil ich auch wusste dass da noch mein Gefährte irgendwo ist, und irgendwie war das stärker als eine gefühlte Todesangst und der Wunsch, am besten selber schon aus dem ganzen auszusteigen und quasi "aus dem Fenster zu springen" weil der Stress zu groß ist und die Ohnmacht.

War dann eine Weile auf der Flucht und auf einem Hügel hab ich meinen Gefährten gesehen. Die Gegner rückten näher und schossen mit Pfeilen und ein Pfeil zielte auf meinen Gefährten, und so ganz klar war nicht, wie es ausgeht, aber das hat mir so dermaßen das Herz zerrissen, dass ich wusste dass ich ohne ihn nicht leben kann und dass alles seine Farben und seinen Sinn verlieren würde, und dass mir da mein Zentrum genommen werden würde, mein Lebenssinn.

Ich hatte diesen Traum dann mit meiner damaligen Therapeutin besprochen, und ich glaube, die war erst mal ratlos.
Aber dann meinte sie, dass man bei den ganzen aggressiven Kräften wie Wölfe, Gegner ja nicht so die Beute sein muss, sondern dass man ja diese Kräfte auch in sich hat wie ein Wolf. Dass ich mich mehr auf diese Energie konzentrieren sollte. Das fand sich damals dann schon stimmig an, man muss nur versuchen, aus dem einen Modus in einen anderen aufzusteigen.

[Melli]

Die Gegner rückten näher und schossen mit Pfeilen und ein Pfeil zielte auf meinen Gefährten, und so ganz klar war nicht, wie es ausgeht, aber das hat mir so dermaßen das Herz zerrissen, dass ich wusste dass ich ohne ihn nicht leben kann und dass alles seine Farben und seinen Sinn verlieren würde, und dass mir da mein Zentrum genommen werden würde, mein Lebenssinn.

Einen ähniichen Traum hatte ich mit ca. 7 sogar wiederholt

Ist vielleicht kein Wunder, wenn einem das Leben so kaputt gemacht wird

Aber dann meinte sie, dass man bei den ganzen aggressiven Kräften wie Wölfe, Gegner ja nicht so die Beute sein muss, sondern dass man ja diese Kräfte auch in sich hat wie ein Wolf. Dass ich mich mehr auf diese Energie konzentrieren sollte. Das fand sich damals dann schon stimmig an, man muss nur versuchen, aus dem einen Modus in einen anderen aufzusteigen.

Erinnert mich an was man mir mal zur Subjektstufe sagen wollte. Aber wenn man Leuten, die jünger sind als ca. 28, solche Interpretationen vorsetzt, verwirrt das die nur. (Und Jung ist mir bis heute suspekt geblieben.)

[LesHommes]

Mir fiel wieder ein, dass ich letzte Nacht auf einer Hochzeit auf einer sonnig-sandigen Insel war. Abgesehen davon, dass das corona-mäßig nicht die beste Idee war....Zunächst hatte der Bräutigam eine anstrengende Survival-Dünenwanderung für die Hochzeitsgesellschaft vom Bahnhof zur Event-Location geplant und dort eine Art Stunt vorbereitet, um besonders aufsehenerregend vor Ort neben dem türkisblauen Swimmingpool aufzutauchen. Dafür hatte er einen Panzer gemietet, mit dem er durch einen Treibsand-Strudel tauchend mit Karacho auf das Gelände springen würde. Ich habe mich dann müde und etwas genervt abgewandt, das konnte ja nur schiefgehen (toll, wenn der Bräutigam am Hochzeitstag tödlich verunglückt!).

Der Inhaber der Event-Location (ein Schlösschen mit oliv/smaragdgrünen Wänden und gelben Kachelöfen) stellte sich im Nachgang als ein uralter Bekannter meiner Familie heraus und irgendwie endete alles im Verkauf des ganzes Hauses, was mich doch etwas traurig stimmte.

[Tom mit T]

Mir fiel wieder ein, dass ich letzte Nacht auf einer Hochzeit auf einer sonnig-sandigen Insel war. Abgesehen davon, dass das corona-mäßig nicht die beste Idee war....Zunächst hatte der Bräutigam eine anstrengende Survival-Dünenwanderung für die Hochzeitsgesellschaft vom Bahnhof zur Event-Location geplant und dort eine Art Stunt vorbereitet, um besonders aufsehenerregend vor Ort neben dem türkisblauen Swimmingpool aufzutauchen. [...]

Solltest du selber mal heiraten und nun durch deinen Traum inspiriert solch eine Hochzeit planen, dann möchte ich gerne eingeladen werden
Das klingt nämlich super spannend und abenteuerlich. Nicht ganz so extrem, aber so in die Richtung sehen üblicherweise meine Urlaube aus.

[LesHommes]

Solltest du selber mal heiraten und nun durch deinen Traum inspiriert solch eine Hochzeit planen, dann möchte ich gerne eingeladen werden
Das klingt nämlich super spannend und abenteuerlich. Nicht ganz so extrem, aber so in die Richtung sehen üblicherweise meine Urlaube aus.

Jut, ich schreib dich schon mal auf die Gästeliste....

[Egil]

Ich hatte mich gestern nochmal an einen Traum erinnert, den ich vor einigen Jahren hatte ( weiß nicht, so vor 6 Jahren oder so, habs nicht so mit chronischen Verläufen). In der Zeit hatte ich auf jeden Fall ein AD genommen und hatte nachts eine blühende Phantasie und hatte ständig das Gefühl, ich befinde mich in einem Videospiel. In einem besonders eindrücklichen Traum war ich in einem Wald und die Atmosphäre war so zwischen Jump and Run aber mit sehr viel Adrenalin, also eher in Richtung Kill or be Killed.

Ich wurde erst von Wölfen verfolgt (bzw nein, da stand nur ein Wolf und grollte, angegriffen wurde ich nicht) aber mir machte die Möglichkeit dieser Wildheit Angst, dann ging der Traum aber weiter und ich wurde eher von einer Gruppe von Menschen verfolgt.
Es war eine richtige Hetzjagd, aber ich lief, weil ich auch wusste dass da noch mein Gefährte irgendwo ist, und irgendwie war das stärker als eine gefühlte Todesangst und der Wunsch, am besten selber schon aus dem ganzen auszusteigen und quasi "aus dem Fenster zu springen" weil der Stress zu groß ist und die Ohnmacht.

War dann eine Weile auf der Flucht und auf einem Hügel hab ich meinen Gefährten gesehen. Die Gegner rückten näher und schossen mit Pfeilen und ein Pfeil zielte auf meinen Gefährten, und so ganz klar war nicht, wie es ausgeht, aber das hat mir so dermaßen das Herz zerrissen, dass ich wusste dass ich ohne ihn nicht leben kann und dass alles seine Farben und seinen Sinn verlieren würde, und dass mir da mein Zentrum genommen werden würde, mein Lebenssinn.

Ich hatte diesen Traum dann mit meiner damaligen Therapeutin besprochen, und ich glaube, die war erst mal ratlos.
Aber dann meinte sie, dass man bei den ganzen aggressiven Kräften wie Wölfe, Gegner ja nicht so die Beute sein muss, sondern dass man ja diese Kräfte auch in sich hat wie ein Wolf. Dass ich mich mehr auf diese Energie konzentrieren sollte. Das fand sich damals dann schon stimmig an, man muss nur versuchen, aus dem einen Modus in einen anderen aufzusteigen.

So was ist für mich ganz normal, so ähnlich laufen ungefähr 80% meiner Träume ab. Nur werde ich nicht von Wölfen verfolgt, sondern von der Polizei, Zombies, Vampiren, Bewaffneten unbekannter Herkunft und Motivation... Aber neulich hatte ich einen echt fiesen Alptraum. Ich bin Gastgeber einer Party (schonmal absurd, aber egal), entschuldige mich kurz bei meinen Gästen und gehe in einen Nebenraum. Als ich dort Licht anmache, windet sich direkt vor meinen Füßen ein Haufen kleiner, aber hochgiftiger Schlangen. Eine davon kriecht gleich in mein Hosenbein, bis zum Knie hoch. Zu meiner Rechten schlingt sich eine größere, ebenfalls giftige Schlange um einen Garderobenständer. Ich weiß, wenn ich mich nur einen Millimeter bewege, werden sie mich beißen. An der gegenüberliegenden Wand ist noch eine riesige Boa, und in der Mitte des Raumes eine recht große, zweiköpfige lila gemusterte Schlange, welche die kleinen frisst, und ich weiß, wenn sie die kleinen aufhat, wird sie mich beißen, wenn ich dann noch da bin. Danach hab ich bestimmt eine halbe Stunde wachgelegen, bis ich wieder einschlafen konnte.

[kreisel]

So was ist für mich ganz normal, so ähnlich laufen ungefähr 80% meiner Träume ab. Nur werde ich nicht von Wölfen verfolgt, sondern von der Polizei, Zombies, Vampiren, Bewaffneten unbekannter Herkunft und Motivation... Aber neulich hatte ich einen echt fiesen Alptraum. Ich bin Gastgeber einer Party (schonmal absurd, aber egal), entschuldige mich kurz bei meinen Gästen und gehe in einen Nebenraum. Als ich dort Licht anmache, windet sich direkt vor meinen Füßen ein Haufen kleiner, aber hochgiftiger Schlangen. Eine davon kriecht gleich in mein Hosenbein, bis zum Knie hoch. Zu meiner Rechten schlingt sich eine größere, ebenfalls giftige Schlange um einen Garderobenständer. Ich weiß, wenn ich mich nur einen Millimeter bewege, werden sie mich beißen. An der gegenüberliegenden Wand ist noch eine riesige Boa, und in der Mitte des Raumes eine recht große, zweiköpfige lila gemusterte Schlange, welche die kleinen frisst, und ich weiß, wenn sie die kleinen aufhat, wird sie mich beißen, wenn ich dann noch da bin. Danach hab ich bestimmt eine halbe Stunde wachgelegen, bis ich wieder einschlafen konnte.

klingt ja stressig mit den Verfolgungen. Die letzte Traumsequenz hat vielleicht was homoerotisches oder verdrängt homophobes?

[Melli]

Man sollte nicht so viele schlechte Filme gucken Versatzstücke aus denen können tatsächlich als "Müll" in Träumen auftauchen, der nichts zu sagen hat.

Das Sprichwort: "Eine Schlange, die sich um eines Fuß gewunden hat, wird man nicht los, ohne daß sie zubeißt" ist übrigens nicht nur wörtlich zu nehmen

Umgekehrt kann man Träume durch intensive sinnvollere Beschäftigungen auch sehr positiv beeinflussen

[Egil]

klingt ja stressig mit den Verfolgungen. Die letzte Traumsequenz hat vielleicht was homoerotisches oder verdrängt homophobes?

Nö, für mich sind diese Verfolgungsträume mittlerweile fast wie Kino. Also kein Herzrasen oder so was beim Aufwachen - bei dem Schlangentraum schon. Einmal habe ich die geträumte Story später weiterentwickelt und zu einem Roman verarbeitet, der immer noch in meiner Schublade liegt, und das eine oder andere Mal hätte ich das gleiche tun können, aber da fehlt die Zeit.

Man sollte nicht so viele schlechte Filme gucken

Na ja, zwischen Ostern und Weihnachten gucke ich kein Fernsehen und ähnliches, also daran kann es nicht liegen.

[kreisel]

Ich hab vorgestern Abend Musik gehört, bin dabei eingeschlafen und hab unmittelbar davon
geträumt, womit ich die Musik verbunden habe. Lebendig und weit weg, erreichbar und doch nicht.
Ich weiß gar nicht, ob Träume nicht eigentlich trauriger machen. (wenn sie nicht eh sonst gruselig
sind oder stressiger).

[kreisel]

Jetzt erinnere ich mich auch noch an einen Traum, den ich ab und an habe, und der spielt in der
Grundschulzeit und dass mir die starken Jungs da eher Angst eingejagt haben und ich war da eher auf der Flucht,
weil ich mich unterlegen gefühlt hab und gar nicht kämpfen wollte,aber etwas später im Traum auch noch so Ende
der Grundschule da hab ich eine Gruppe von Jungs getroffen und die waren irgendwie nicht so beängstigend,
und dann hab ich mich gerne mit denen geprügelt, das war so spielerisch und frei und es war alles noch so
unkompliziert.
Dann gab es einen Filmriss und meine Schwester wollte mit mir ins Schwimmbad gehen und ich bin da gar nicht
so gerne hin, weil da so Gruppen waren, die so spielerisch kämpften, auch wie eine Art Bande gegeneinander,
und man immer ins Wasser geschmissen wurde oder untergetaucht und ich hatte wieder so Angst,
dass die anderen stärker sind und mochte das alles gar nicht, das Wasser auch nicht.
Aber ähnlich wie in der ersten Traumsequenz wo ich erstmal das kämpfen nicht mochte und dann doch in einer
anderen Gruppe, war das im Schwimmbad auch. Meine Schwester hatte da eine Freundin und die hatte einen Cousin
und der beachtete mich gar nicht und sprach kein Wort mit mir,wirkte aber eigentlich ganz freundlich und irgendwann
entschloss er sich in dem Traum, mich die ganze Zeit ins Wasser zu werfen,und ich war erstmal sehr irritiert, weil ich
das mit dem WAsser dann gar nicht mehr so schlimm fand, und dann machte er noch was anderes was ich sonst
hasste, nämlich mich die ganze Zeit untertauchen unter Wasser, und er war sehr stark, das Haar pechschwarz, und
ich war fest im Griff, dass ich gar nichts machen konnte und ich wollte irgendwie das das aufhört aber irgendwie
auch nicht,das ging sehr lange und es wurde auch gar kein Wort geredet, aber irgendwie war es trotzdem so natürlich
und auch wenn ich die ganze Zeit irgendwie so angegriffen wurde mit dem unter Wasser tauchen, fühlte ich mich
beschützt, keine Ahnung.Nach dem ABschnitt im Traum gingen meineSchwester die Freundin und der Cousin + ich auch
noch zu ihm nach Hause und schauten einen Horrorfilm und ich war komplett unsichtbar. Und meine Welt war in
Ordnung, ich musste nichts sein und nichts tun was ich nicht bin oder was ich hasse.

[Melli]

Und meine Welt war in Ordnung, ich musste nichts sein und nichts tun was ich nicht bin oder was ich hasse.

Das ist sehr gut

Bei mir dagegen war die Grundschulzeit in Träumen geradezu ausgelöscht. Genauso wie im echten Leben, da war am letzten Schultag der 4. Kl. alles vorbei.

Für spielerisches Kräftemessen hatte ich keinerlei Sinn. Was mir an Kraft fehlte, habe ich dadurch kompensiert, daß meine Feinde ein ernstliches Verletzungsrisiko eingingen.

In Träumen tauchte das in einer bestimmten Phase der Entwicklung einiger Konflikte sogar in entsprechend eskalierter Form auf. Da tötete ich Terroristen, Nazis und Aliens kurzerhand

[kreisel]

Für spielerisches Kräftemessen hatte ich keinerlei Sinn. Was mir an Kraft fehlte, habe ich dadurch kompensiert, daß meine Feinde ein ernstliches Verletzungsrisiko eingingen.

In Träumen tauchte das in einer bestimmten Phase der Entwicklung einiger Konflikte sogar in entsprechend eskalierter Form auf. Da tötete ich Terroristen, Nazis und Aliens kurzerhand

Oh, das klingt ja sehr resolut. Da war man besser nicht dein Feind

[Melli]

Oh, das klingt ja sehr resolut. Da war man besser nicht dein Feind

Mir fällt jetzt erst ein, es wurde in einer späteren Phase (ca. 10-15 Jahre darauf) echt schlimm, auch wenn ich in Träumen meistens nicht selbst direkt darin verwickelt war. Da ging es oft um Krieg, Terror und Massaker. An der Stelle habe ich aufgegeben, die meisten Träume aufzuschreiben, es ging eh immer nur um sinnlose Grausamkeit.

Im echten Leben war ich froh, wenn ich mit bestimmten Leuten brechen konnte. Das gefiel denen zwar nicht, aber wie weit wollten die das treiben? Bis die Unterströmungen so ausbrächen wie im Traum? Wie wahnsinnig muß man eigentlich sein? Sind das die Umgangsformen in deren heimischem Umfeld? Deren Regressivität muß enorm gewesen sein, wir dachten damals an Bauernkriege und Gegenreformation. Aber, ganz uncharmant gesagt, das ist nicht mein Krieg.

[Dérkesthai]

Irgendeinen Rotz, den ich hier nicht näher erläutern möchte und den ich so sowieso nie umsetzen würde. Trotzdem seltsam auf was für Ideen mein Unterbewusstsein so kommt. Interessant, dass ich die letzten 2-3 Wochen öfter sehr realitäts-ähnliche Träume habe, die sich echt anfühlen. Ist normalerweise kein Teil meines Schlafs. Oder zumindest keiner an dem ich mich gut erinnern kann.

[NBUC]

Der volle Lockdown war vorbei, das Leben begann Anfang März wieder - und ging mit einem Freibadwettkampf los: strahlender Sonnenschein, windstill, aber noch arg kalt und die Innenräume selbst weiter gesperrt. Ich hatte mir eine breite Holzliege gesichert und in weiser Voraussicht Schlafsack und Decke eingepackt.

Tja, und dann hat sich jemand auf die Frage "Sieht warm aus, ist da noch Platz" und der Antwort "Theoretisch schon" spontan dazu gequetscht - und mein Unterbewußtseinsprozessor ist abgestürzt, weil er die resultierende Verlegung von Armen und Beinen nicht auflösen konnte und ich bin aufgewacht ...

[LesHommes]

und mein Unterbewußtseinsprozessor ist abgestürzt, weil er die resultierende Verlegung von Armen und Beinen nicht auflösen konnte und ich bin aufgewacht ...

Diese Beschreibung ist sehr schön!

Ich hatte letzte Nacht ein Date mit Erwin. Das war eigentlich ungeplant, plötzlich stand er auf der Matte, wie ein Versehen.
Erwin kam aus Süddeutschland oder so, war klein, dunkel und gemütlich mit Bart und irgendwie auch Tattoos.
Außerdem hatte er diesen riesigen Neufundländer oder Leonberger oderwasauchimmer im Schlepptau und erzählte was von
Heavy Metal, also musikalisch waren wir schon mal nicht so passig.
Obwohl er irgendwie zum falschen Zeitpunkt vorbeikam, war ich um eine Ausrede verlegen, ihn den langen Weg zurückzuschicken.
Wahrscheinlich sind wir dann eine Runde mit dem Hund gegangen. Achje, Erwin, das tat mir ein bisschen leid.

[LesHommes]

Letzte Nacht hatte ich einen Jaguar in der Wohnung. Erst gedacht, draußen im Garten vor der offenen Balkontür raschelt nur ein Igel - aber plötzlich trat der Jaguar aus der Dunkelheit und dann voller Würde ins Wohnzimmer. Wir waren starr vor Angst, aber ich kam auf die Idee, die Tür zum Hausflur aufzusperren und der Jaguar zog brav dorthin. Wir haben dann schnell die Polizei gerufen, und gehofft, dass er keinen Nachbarn frisst.

[Melli]

Man hat mir eine Pistole in die Hand gedrückt, um ein Duell zu überwachen. Man kennt ja die Spielregeln: bei Regelverstößen werde ich denjenigen erschießen. Deswegen verziehen sich beide Seiten doch lieber.

Ich gehe mit entsicherter Waffe ein Stück weiter, treffe auf eine Gruppe von Geiseln, die von einer Verbrecherbande in einem Hain zurückgelassen wurde. Ich heiße sie, abzuhauen, während ich mir die Bande mal genauer ansehe. Während die Geiseln eine Anhöhe erreicht haben, setzt ihnen doch noch einer der Verbrecher nach. Ich schieße ihm direkt zwischen die Augen.

(In was für einer Welt lebe ich bloß )