AviferAureus hat geschrieben: ↑01 Jul 2019 22:08
Es geht eigentich um L
MS, nicht um
LMS, aber gut.
Deine Argumentation läuft eigentlich nur nach dem Motto, mein Auto soll kein Statussymbol sein, darum fahre ich nicht Ferrari, sondern Lamborghini.
Ich fahre Bus, straßenbahn, U-Bahn. S-Bahn oder gehe zu fuß....
AviferAureus hat geschrieben: ↑01 Jul 2019 22:08
Statt über einen Status in Form eines Managerpostens erzählst du die ganze Zeit über deinen Status in der Gestalt von Künsterleben und Selbstbestimmung, Projektleitungen, hohen Verdienste in den Glanzzeiten, after-work-parties, Sabbaticals (Arbeitspausen) und der Finanzierung deiner Arbeitspausen durch die von dir so genannten "Hamster" (die i. Ü. dein Leben durch den Konsum deiner Produkte auch während deiner Arbeitsphasen finanzieren in einer dich ankotzenden Konsumgesellschaft).
Wurde hier ja aber schon oft genug geschrieben, dass deine Lebenseinstellung und dein Username nicht recht zueinander passen wollen.
Aber gut, ich apportiere ja auch kein Geflügel und bin rosa und nicht goldfarben.
Als mein persönlicher biograph bist du hier ziemlich jämmerlich gescheitert. Aber du hast eine gute fantasie.
Wie würde ich zum regisseur?
Mal schauen.
Ganz am anfang hat mein chef mich während sein urlaub mal kleine werbespots überlassen.
2001 war ich eine weile ohne job. Eine frühere gemeinsame kollegin hatte es zum line producer in einen studio gebracht. Dort würde ein assistent für den regisseur gesucht. Dank meine jahrenlangen erfahrung als animator hat man mich den job halt angeboten. Meine eigene rolle - recht passiv. Die animation für diese produktion würde im China erstellt. Der qualität war unter allem sau, jeder was empört. Ich habe gefragt wer unsere supervisor in China war. Mich würde erzählt das es kein supervisor vor ort gibt. Ich habe mehrmals wiederholt das wir dort ein supervisor brauchen. Und dann hat man mich gefragt und war ich plötzlich overseas supervisor mit doppelten gehalt. Erneut, eher passiv. (Und anfangs eher aufs risiko, ich hatte keine ahnung ob ich das alles auch schaffe.)
Nach den projekt war ich wieder mehreren jahren lang einfach zeichner.
Dann gab es ein projekt wo die hauptregisseurin im urlaub gegangen ist
Mich würde gefragt für diese periode für sie zu übernehmen, ich hatte ja bereits ein bisschen führungserfahrung.
Wann sie wieder zurück gekommen ist, bin ich als regie-assistent gebleiben, weil der arbeitsdrück für eine enzige regiseer zu hoch war..
Nach dem projekt ist sie wegen uneinigkeit mt dem studiomangement gegangen, (sie hat auch für einen bei unserem mangemant gahassten konkurrent gearbeitet) und war ich plötzlich der hauptregisseur.
Erneut, ziemlich passiv.
Aber es hat mir spaß gemacht das komplette projekt künstlerisch zu steuern (sofern die produzenten mir sollte freiheiten gaben)
Die meisten regisseuren schleimen sich bei den produzenten ein, sind ziemlich diktatorial, und distanzieren sich von den zeichnern.
Habe ich nicht gemacht, ich habe kein privaten zimmer genomen, bin zwisschen den zeichnern geblieben, und hatte eine eher demokratische führungsstil, wo ich die talenten meiner crew zu recht habe kommen lassen.
Über finanzielles hatte ich nichts zu sagen, dazu gab es die produzenten. ich war nur künsterlsich involviert.
Meine 'Sabatticals' habe ich nicht finanzieren lassen. Ich habe immer sparsam gelebt, ein drittel meiner verdiensten gespart, hatte wann mal lücken da waren mehreren zehntausenden euro beiseite gelegt und mich das alles selbst finanziert.
Als freiberufler würden wir pro arbeitstag bezahlt, krankheiten müßten wir auich selbst überbrücken.
Erst am ende, wann es sehr lange keine jobs mehr gab, habe ich, wann meine reserven alle waren, beim jobcenter angeklopft.
Meine parties.
Kaviar und champagne?
Wohl kaum.
Wann ich mit nur männliche kollegen in preiswerte lokalen war, haben wir meist über trickfilme geredet, filosofiert über wie man die beste, meist authentische ergebnisse bekommt, geschwärmt von unseren idolen, wie Glen Keane und Milt Kahl, und wieso die so gut waren, und über mögliche eigene filme nachgedacht (nicht eine davon kam jemals zustande); waren kolleginnen dabei, gab es auch mehr smalltalk und sind wir auch mal tanzen gegangen. Im normalen diskos; schickimicki haben wir alle gehasst.
War alles mehr wie verlängertes studentenleben.
Nur die filmpremieren (so eine jede zwei jahre oder so) waren etwas glamouröser. Manchmal.
Ruhm?
Mal von Glen Keane, Andreas Deja, Milt Kahl, Frank Thomas, Chuck Jones gehört?
Weltberühmt unter animatoren, für das normalpublikum volkommen unbekannten.
Auch als regisseur war ich volkommen anonym.
Ich denke, du projizierst eher wie du das alles angegangen wärst auf mich....
Aber gut, wer sein leben anders gestaltet wird einfach gehasst.
Und muß runter gemacht werden.
Ganz konformierend, mit eine menge gruppenzwang.
So sind normalos halt drauf.
Denn keiner darf anders leben als ihr es tut.
Danke das du das hier jetzt auch weder demonstriert hast.....