Wie wichtig ist das Aussehen auf dem Partnermarkt?

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Kief

Re: Wie wichtig ist das Aussehen auf dem Partnermarkt?

Beitrag von Kief »

Neveryoung hat geschrieben: 01 Jul 2019 22:56
Kief hat geschrieben: 01 Jul 2019 21:05 Nochmal die Zusammenfassung:
Ich habe aufgrund meiner Erlebnisse die unumstoessliche Erfahrung gemacht, dass es noch andere, und in meinen Augen bessere Moeglichkeiten gibt, bei Frauen gut anzukommen, als Muskelaufbau und Optik.
Hmm, du scheinst da etwas durcheinander gebracht zu haben. Der Anstoß, diesen Thread mit dem Video hier zu posten, war es: Männern zu helfen, besser bei Frauen anzukommen. [ ... ]
Warum andauernd nur Extreme,
Ganz einfach: weil das Video diese Vorlage liefert, und einfach voellig die differenzierte Betrachtung verpasst.
Wenn ich also dieses Video angemessen Vergleiche, dann gibt es da nur die extrem-Vergleiche.
Selbst wenn aufgrund der thematischen Teilung der thematische Fokus des Videos rechtfertigbar waere, selbst dann ist noch die Auswahl der Beispiele und Fragestellungen ausschliesslich fuer die Selbstbestaetigung des Tunnelblicks geeignet.

Die Herangehensweise sollte jeder vernuenftige Akademiker Dir zerpfluecken koennen.
entweder 0 Frauen oder ein Übermaß, wieso nicht, ein paar Frauen, reicht das etwa nicht? Immerhin ist das besser als 0. Keiner der hier mitlesenden ABs wird irgendwann durch seine Fähigkeiten oder Aussehen an ein Übermaß an Frauen kommen, aber er kann durchaus an ein paar Frauen kommen und die Chance dass dabei eine sein wird die mit ihm zusammen kommt, ist vorhanden.
Dem stimme ich voellig zu.
Und bei dieser Zielsetzung ist das Video eine totale Ablenkung und Verzerrung der Betrachtung.
Fokus auf den selbstbeweihraeuchernden Tunnelblick des Autors/Regisseurs hilft nicht zu einer ausgewogenen Betrachtung.
Und ja, es ist ebenso oberflächlich einen Typen geil zu finden, der auf einer Bühne als Entertainer oder moderner Clown ne Show abzieht welche Frauen zum lachen bringt und sie reihenweise scharf auf ihn macht, auch hier kennen sie ihn nicht persönlich sondern lieben diese Show, das ist genauso oberflächlich wie wenn man sich nur aufs Äußere konzentriert, alles nur Fassade.
Das ist keine oberflaechliche Show.
Ich habe ihn ausserhalb der Buehne kennengelernt, der ist einfach grund-charmant.
Spontan und emotional konnektiv.
Eine sozialkompetente Fuehrungspersoenlichkeit.
Im positiven Sinne eine Tucke - wahrscheinlich kommt daher seine Superkraft.


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Tania
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Re: Wie wichtig ist das Aussehen auf dem Partnermarkt?

Beitrag von Tania »

Neveryoung hat geschrieben: 01 Jul 2019 22:58
Karlsson hat geschrieben: 01 Jul 2019 22:23 Das mag schon zutreffen... Ich jedenfalls will es nicht, also als sexuelles Wesen wahrgenommen werden, ich will als das Wesen wahrgenommen werden, das ich wirklich bin!... Klingt jetzt ziemlich schmalzig, ich weiß, Gehirnschmalz halt... :verwirrt: Bin realistisch... :hut:
Ich kenne dich nicht, ich weiß ja nicht was dahinter steckt aber es soll natürlich auch Frauen geben die asexuell sind und aber dennoch einen Partner suchen um nicht alleine zu sein, vielleicht wäre das etwas für dich.
Ich glaube nicht, dass Karlsson eine asexuelle Frau sucht. Seine Worte klingen für mich eher, als möchte er in seiner Gesamtheit, als Mensch, wahrgenommen werden. Mit all seinen Facetten - von denen die Sexualität nur eine ist. Und nicht unbedingt die Wichtigste.

Oder, um es "schmalziger" auszudrücken: als "Gesamtkunstwerk" wahrgenommen und geschätzt werden - nicht nur als Sextoy benutzt werden.
Zukünftig hauptsächlich im https://www.ab-forum.de zu finden.
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Re: Wie wichtig ist das Aussehen auf dem Partnermarkt?

Beitrag von Nonkonformist »

Neveryoung hat geschrieben: 01 Jul 2019 20:07 Ich möchte dich nicht beleidigen, daher hoffe ich dass du es nicht falsch verstehst, aber ich kann wirklich nachvollziehen wieso du AB 50+ bist.
Ich möchte dich nicht beleidigen, daher hoffe ich dass du es nicht falsch verstehst, aber als großer sympathieträger bist du hier doch nicht bekannt....
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Re: Wie wichtig ist das Aussehen auf dem Partnermarkt?

Beitrag von Nonkonformist »

AviferAureus hat geschrieben: 01 Jul 2019 22:08
Es geht eigentich um LMS, nicht um LMS, aber gut.
Deine Argumentation läuft eigentlich nur nach dem Motto, mein Auto soll kein Statussymbol sein, darum fahre ich nicht Ferrari, sondern Lamborghini.
Ich fahre Bus, straßenbahn, U-Bahn. S-Bahn oder gehe zu fuß....
AviferAureus hat geschrieben: 01 Jul 2019 22:08 Statt über einen Status in Form eines Managerpostens erzählst du die ganze Zeit über deinen Status in der Gestalt von Künsterleben und Selbstbestimmung, Projektleitungen, hohen Verdienste in den Glanzzeiten, after-work-parties, Sabbaticals (Arbeitspausen) und der Finanzierung deiner Arbeitspausen durch die von dir so genannten "Hamster" (die i. Ü. dein Leben durch den Konsum deiner Produkte auch während deiner Arbeitsphasen finanzieren in einer dich ankotzenden Konsumgesellschaft).
Wurde hier ja aber schon oft genug geschrieben, dass deine Lebenseinstellung und dein Username nicht recht zueinander passen wollen.
Aber gut, ich apportiere ja auch kein Geflügel und bin rosa und nicht goldfarben.
Als mein persönlicher biograph bist du hier ziemlich jämmerlich gescheitert. Aber du hast eine gute fantasie.

Wie würde ich zum regisseur?
Mal schauen.
Ganz am anfang hat mein chef mich während sein urlaub mal kleine werbespots überlassen.
2001 war ich eine weile ohne job. Eine frühere gemeinsame kollegin hatte es zum line producer in einen studio gebracht. Dort würde ein assistent für den regisseur gesucht. Dank meine jahrenlangen erfahrung als animator hat man mich den job halt angeboten. Meine eigene rolle - recht passiv. Die animation für diese produktion würde im China erstellt. Der qualität war unter allem sau, jeder was empört. Ich habe gefragt wer unsere supervisor in China war. Mich würde erzählt das es kein supervisor vor ort gibt. Ich habe mehrmals wiederholt das wir dort ein supervisor brauchen. Und dann hat man mich gefragt und war ich plötzlich overseas supervisor mit doppelten gehalt. Erneut, eher passiv. (Und anfangs eher aufs risiko, ich hatte keine ahnung ob ich das alles auch schaffe.)
Nach den projekt war ich wieder mehreren jahren lang einfach zeichner.
Dann gab es ein projekt wo die hauptregisseurin im urlaub gegangen ist
Mich würde gefragt für diese periode für sie zu übernehmen, ich hatte ja bereits ein bisschen führungserfahrung.
Wann sie wieder zurück gekommen ist, bin ich als regie-assistent gebleiben, weil der arbeitsdrück für eine enzige regiseer zu hoch war..
Nach dem projekt ist sie wegen uneinigkeit mt dem studiomangement gegangen, (sie hat auch für einen bei unserem mangemant gahassten konkurrent gearbeitet) und war ich plötzlich der hauptregisseur.
Erneut, ziemlich passiv.
Aber es hat mir spaß gemacht das komplette projekt künstlerisch zu steuern (sofern die produzenten mir sollte freiheiten gaben)
Die meisten regisseuren schleimen sich bei den produzenten ein, sind ziemlich diktatorial, und distanzieren sich von den zeichnern.
Habe ich nicht gemacht, ich habe kein privaten zimmer genomen, bin zwisschen den zeichnern geblieben, und hatte eine eher demokratische führungsstil, wo ich die talenten meiner crew zu recht habe kommen lassen.
Über finanzielles hatte ich nichts zu sagen, dazu gab es die produzenten. ich war nur künsterlsich involviert.

Meine 'Sabatticals' habe ich nicht finanzieren lassen. Ich habe immer sparsam gelebt, ein drittel meiner verdiensten gespart, hatte wann mal lücken da waren mehreren zehntausenden euro beiseite gelegt und mich das alles selbst finanziert.
Als freiberufler würden wir pro arbeitstag bezahlt, krankheiten müßten wir auich selbst überbrücken.
Erst am ende, wann es sehr lange keine jobs mehr gab, habe ich, wann meine reserven alle waren, beim jobcenter angeklopft.

Meine parties.
Kaviar und champagne?
Wohl kaum.
Wann ich mit nur männliche kollegen in preiswerte lokalen war, haben wir meist über trickfilme geredet, filosofiert über wie man die beste, meist authentische ergebnisse bekommt, geschwärmt von unseren idolen, wie Glen Keane und Milt Kahl, und wieso die so gut waren, und über mögliche eigene filme nachgedacht (nicht eine davon kam jemals zustande); waren kolleginnen dabei, gab es auch mehr smalltalk und sind wir auch mal tanzen gegangen. Im normalen diskos; schickimicki haben wir alle gehasst.
War alles mehr wie verlängertes studentenleben.
Nur die filmpremieren (so eine jede zwei jahre oder so) waren etwas glamouröser. Manchmal.

Ruhm?
Mal von Glen Keane, Andreas Deja, Milt Kahl, Frank Thomas, Chuck Jones gehört?
Weltberühmt unter animatoren, für das normalpublikum volkommen unbekannten.
Auch als regisseur war ich volkommen anonym.

Ich denke, du projizierst eher wie du das alles angegangen wärst auf mich....
Aber gut, wer sein leben anders gestaltet wird einfach gehasst.
Und muß runter gemacht werden.
Ganz konformierend, mit eine menge gruppenzwang.
So sind normalos halt drauf.
Denn keiner darf anders leben als ihr es tut.
Danke das du das hier jetzt auch weder demonstriert hast.....
Nonkonformist

Re: Wie wichtig ist das Aussehen auf dem Partnermarkt?

Beitrag von Nonkonformist »

NBUC hat geschrieben: 01 Jul 2019 20:21
Nonkonformist hat geschrieben: 01 Jul 2019 08:14 LMS anhänger kommen mir sehr bauchgesteuert vor.
Beziehungsfindung ist extrem Bauch gesteuert und LMS ist eben ein schneller Weg bzw. erleichtern es im Schnitt deutlich überproportional positiv belegte Eindrücke zu erzeugen, welche dann bauchgefühlwirksam werden.
Die "Anhänger" der Theorie sind das in der Regel sogar weniger, sie erkennen nur, wie gerade die überdurchschnittlich Nachgefragteen - oft genug ohne es eben selbst so groß zu erfassen - auf diesem Effekt basierend dann punkten.
Beziehungsfindung bei mir ist eher herz gesteuert und um wirklichen bauchmenschen, sicher die typ LMS, habe ich lieber ein kreis gemacht....
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Re: Wie wichtig ist das Aussehen auf dem Partnermarkt?

Beitrag von Captain Unsichtbar »

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"Macht Sport, ist das Beste und hilft jedem, ihr seid bloss faul!"
"Ne, Leute die Sport machen sind arrogant und grenzdebil. Total unnötig."

Ach ja und beide Seiten halten sich natürlich für mega tolerant... :lach:
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When I see an open door
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Re: Wie wichtig ist das Aussehen auf dem Partnermarkt?

Beitrag von LonesomeCoder »

Neveryoung hat geschrieben: 01 Jul 2019 18:44 Da würde ich an deiner Stelle sich mal keine Sorgen machen, aus einer Katze wird kein Löwe, nur wenn sie Fleisch isst. Mal angenommen es geschieht ein Wunder und du schaffst es irgendwie deinen Testosteron-Wert zu erhöhen, dadurch wirst du weder aggressiv, noch rücksichtslos noch verwandelst du dich in Hulk. Du wirst dich einfach nur besser fühlen, aufgemuntert, fröhlicher, positiver und wenige depressiv.

Übrigens, wenn der Arzt bei dir einen Testosteronmangel feststellt, kann er dir Salben verschreiben, so erhöhst du deinen Wert ganz ohne Sport und profitierst von den positiven Eigenschaften.

Ich stelle nichts extrem dar, du denkst nur in Extremen. Nur weil jemand 2-3 mal die Woche ins Fitnessstudio geht, wird er nicht automatisch zu Arnold Schwarzenegger.. haha, das wäre ja was! Nein so funktioniert das nicht, das sind alles Ausnahmefälle und meistens Menschen die es wirklich professionell machen. Der Peter der 2-3 mal die Woche ins Fitnessstudio geht, wird immer der Peter bleiben, nur ohne Wampe! Und genau darum geht es u.a: der typische Männerbauch ist ein richtiger Attraktivitätskiller, das signalisiert der Frau dass der Mann ungesund ist, auch wenn es gar nicht stimmt, und dadurch gleich weniger attraktiv. Klar, wenn der Mann ansonsten gut aussieht, wird er auch mit Bauch trotzdem noch erfolgreich bei Frauen sein, hätte Brad Pitt eine Wampe, wäre er immer noch irgendwo sehr erfolgreich bei Frauen, aber ohne eben mehr. Es geht darum im Plus zu sein auf dem Attraktivitätskonto.
Das Argument "Krafttraining => mehr Testosteron" hat Talbot schon entkräftet. Den Effekt gibt es zwar, aber so klein, dass er in der Praxis ohne Relevanz ist.

Klar wird man mit 2x pro Woche Training nicht zum Hulk. Da müsste man schon deutlich mehr trainieren, die passende Veranlagung haben und auch hin und wieder der Anna Bolika nahe kommen.

"der typische Männerbauch ist ein richtiger Attraktivitätskiller" kann ich so pauschal gar nicht zustimmen. Bei einzelnen Frauen wird es so sein, aber die Mehrheit achtet auf anderes beim Mann wie die Körpergröße. Ich habe schon von Frauen gehört, dass sie einen Bauch sogar süß finden und sich gern drankuscheln würden.
Melli hat geschrieben: 01 Jul 2019 21:08
LonesomeCoder hat geschrieben: 01 Jul 2019 16:09Und z.B. Darts oder Schach liefern aber nicht die sportliche Figur, um die es geht, wenn hier jemand von Vorteilen durch Sport redet.
Sehr kreativ sind beide aber nun auch nicht :(
Was meinst du mit "kreativ" bei Sport? Das ist ja vllt. außer Freestyle-Skaten keine Sportart.
Nonkonformist hat geschrieben: 01 Jul 2019 04:57 Mich kotzt der komplett entgleiste konsum und leistungsgesellschaft nur noch an.

Die unsere erde zu den scheißort gemacht haben wie sie jetzt ist.
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In sachen Liebe will ich als person geliebt werden. Und nicht wegen sixpack und bankkonto begehrt werden.
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Re: Wie wichtig ist das Aussehen auf dem Partnermarkt?

Beitrag von Hoppala »

NBUC hat geschrieben: 01 Jul 2019 20:21 Beziehungsfindung ist extrem Bauch gesteuert und LMS ist eben ein schneller Weg bzw. erleichtern es im Schnitt deutlich überproportional positiv belegte Eindrücke zu erzeugen, welche dann bauchgefühlwirksam werden.
Die "Anhänger" der Theorie sind das in der Regel sogar weniger, sie erkennen nur, wie gerade die überdurchschnittlich Nachgefragten - oft genug ohne es eben selbst so groß zu erfassen - auf diesem Effekt basierend dann punkten.
Datt sind so Theorien - die man besser gar nicht erst theoretisiert. Klar gibt es LMS Menschen. Ob das aber schneller, leichter, überproportional, posiitver, bauchgefühswirksamer ist - das wäre erst mal noch zu beweisen.
Nur weil das LMS-Befürworter und -Gegner behaupten, ist es für andere noch nicht unbedingt relevant.
Nutzungsregeln: Mediale Äußerungen von Menschen ersetzen keine Begegungen. Was du hier schreibst, bist nicht du. Was ich hier schreibe, bezieht sich nicht auf dich. Nur auf deinen Beitrag. Ich schreibe meine Meinung, deren Bedeutung in deinem eigenen Ermessen liegt. Vergiss, was dir nichts nützt.
Neveryoung

Re: Wie wichtig ist das Aussehen auf dem Partnermarkt?

Beitrag von Neveryoung »

LonesomeCoder hat geschrieben: 02 Jul 2019 09:46 Das Argument "Krafttraining => mehr Testosteron" hat Talbot schon entkräftet. Den Effekt gibt es zwar, aber so klein, dass er in der Praxis ohne Relevanz ist.
Das stimmt nicht was er sagt, er müsste sich besser informieren.

Und selbst wenn er recht haben sollte und du ihm glaubst, entkräftet es doch deine Besorgnis, dass du durch Sport zu einem aggressiven Alpha Rüpel mutieren würdest weil dein Testosteron Spiegel steigt.

LonesomeCoder hat geschrieben: 02 Jul 2019 09:46 "der typische Männerbauch ist ein richtiger Attraktivitätskiller" kann ich so pauschal gar nicht zustimmen. Bei einzelnen Frauen wird es so sein, aber die Mehrheit achtet auf anderes beim Mann wie die Körpergröße. Ich habe schon von Frauen gehört, dass sie einen Bauch sogar süß finden und sich gern drankuscheln würden.
Zwischen etwas sagen und etwas empfinden, liegen bei Frauen oft Welt, das sollte man als Mann eigentlich wissen. Und wie ich es mehrfach bereits erwähnte, ein Bauch ist kein Ausschlusskriterium, sondern mindert allerhöchstens etwas die Attraktivität, bei einem gut aussehenden und großen Mann nicht ganz so stark wie bei einem hässlichen kleinen Mann, diesem würde es eher helfen, keinen Bauch zu haben.

Nonkonformist hat geschrieben: 02 Jul 2019 00:55 Ich möchte dich nicht beleidigen, daher hoffe ich dass du es nicht falsch verstehst, aber als großer sympathieträger bist du hier doch nicht bekannt....
Das macht nichts, ich bin nicht hier um einen AB abzuschleppen. ;)
Nonkonformist

Re: Wie wichtig ist das Aussehen auf dem Partnermarkt?

Beitrag von Nonkonformist »

Alles was ich weiß ist, das von meine 15 OdBs, ich nur 2 auf den ersten blick sofort interessant fand. Eine dieser beiden war eine meiner 4 Mega-OdBs.

Die weiteren 13 meiner OdBs fand ich nicht auf anhieb interessant. Bei 8 erinnere ich mich nicht mal an unseren ersten begegnung. Meine weitere 3 Mega-OdBs sind in diese letzte kategorie. Null erinnerungen an der erste begegnug. Für Mega-OdB 1 (1980) brauchte ich etwa ein halbes jahr um mich zu verlieben; Mega-OdB 3 (1998) kannte ich bereits seit 17 monate wann ich mich verliebte, und für Mega-OdB 4 (2008) habe ich satte 10,5 jahre gebraucht (Kennen gelernt 1997, erstes date 1998, auf ihre initiative. Leichtes kribbeln seit etwa anfang 2000.)

Es gibt andere frauen die mich auf den ersten blick den kopf verdrehten, in den ich mich nie verliebte. Fand ich auf den vierten oder fünften blick nevig, doof, uninteressant, etc.

Fazit: der erste eindrück bedeutet bei mir so gut wie gar nichts....
Neveryoung

Re: Wie wichtig ist das Aussehen auf dem Partnermarkt?

Beitrag von Neveryoung »

Kief hat geschrieben: 01 Jul 2019 23:26 Ganz einfach: weil das Video diese Vorlage liefert, und einfach voellig die differenzierte Betrachtung verpasst.
Wenn ich also dieses Video angemessen Vergleiche, dann gibt es da nur die extrem-Vergleiche.
Selbst wenn aufgrund der thematischen Teilung der thematische Fokus des Videos rechtfertigbar waere, selbst dann ist noch die Auswahl der Beispiele und Fragestellungen ausschliesslich fuer die Selbstbestaetigung des Tunnelblicks geeignet.

Die Herangehensweise sollte jeder vernuenftige Akademiker Dir zerpfluecken koennen.
Es ist völlig irrelevant was ein Akademiker zerpflücken wollen würde, letztlich zerpflückt er eher sich selbst, wieviele Videos gibt es von Akademikern die Ratschläge verteilen, wie man auf dem akademischen Wege Frauen Herzen höher schlagen lässt?

Kief hat geschrieben: 01 Jul 2019 23:26 Dem stimme ich voellig zu.
Und bei dieser Zielsetzung ist das Video eine totale Ablenkung und Verzerrung der Betrachtung.
Fokus auf den selbstbeweihraeuchernden Tunnelblick des Autors/Regisseurs hilft nicht zu einer ausgewogenen Betrachtung.
Für andere Betrachtungswinkel gibt es andere Videos, man kann nicht die gesamte Menschheitsgeschichte mit all ihren Facetten in ein 20 Minütiges Video packen.

Kief hat geschrieben: 01 Jul 2019 23:26 Ich habe ihn ausserhalb der Buehne kennengelernt, der ist einfach grund-charmant.
Spontan und emotional konnektiv.
Eine sozialkompetente Fuehrungspersoenlichkeit.
Im positiven Sinne eine Tucke - wahrscheinlich kommt daher seine Superkraft.
Mein Aussagen war nicht speziell an diesem Typen bezogen, sondern allgemein an die "Entertainer" Typen dieser Welt, die die Frauen mit Charm und Humor erobern wollen, klar das kann funktionieren, streite ich nicht ab. Aber das kann genauso gut eine Fassade sein.
Nonkonformist

Re: Wie wichtig ist das Aussehen auf dem Partnermarkt?

Beitrag von Nonkonformist »

Captain Unsichtbar hat geschrieben: 02 Jul 2019 09:39 Thread in a nutshell:

"Macht Sport, ist das Beste und hilft jedem, ihr seid bloss faul!"
"Ne, Leute die Sport machen sind arrogant und grenzdebil. Total unnötig."

Ach ja und beide Seiten halten sich natürlich für mega tolerant... :lach:
Jeder darf machen was er will.
Wem sport freude macht soll es natürlich tun.
Wer bin ich um menschen etwas zu verbieten?
Jeder soll dasjenige tun wobei er/sie sich gut fühlt.
Nur dieses ewige missionieren geht mir auf den kecks.
Melli

Re: Wie wichtig ist das Aussehen auf dem Partnermarkt?

Beitrag von Melli »

LonesomeCoder hat geschrieben: 02 Jul 2019 09:46
Melli hat geschrieben: 01 Jul 2019 21:08
LonesomeCoder hat geschrieben: 01 Jul 2019 16:09Und z.B. Darts oder Schach liefern aber nicht die sportliche Figur, um die es geht, wenn hier jemand von Vorteilen durch Sport redet.
Sehr kreativ sind beide aber nun auch nicht :(
Was meinst du mit "kreativ" bei Sport? Das ist ja vllt. außer Freestyle-Skaten keine Sportart.
Es gibt bestimmt eine ganze Menge Sportarten, nur kenne ich mich da nicht gut aus... Vielleicht würde man es unter den Umständen auch nicht üblicherweise als Sport bezeichnen :oops:

Auf mich hat es jedenfalls den Effekt, eher ich da in einem begrenzten Raum herumlaufe und ohnehin nur meinen Gedanken nachhänge, kann ich auch gleich herumlaufen, wo ich will, um meinen Gedanken nachzuhängen :schuechtern: Meinem Wohlbefinden dürfte das allemal zuträglicher sein :shy:
Kief

Re: Wie wichtig ist das Aussehen auf dem Partnermarkt?

Beitrag von Kief »

Neveryoung hat geschrieben: 02 Jul 2019 10:26
Kief hat geschrieben: 01 Jul 2019 23:26 Ganz einfach: weil das Video diese Vorlage liefert, und einfach voellig die differenzierte Betrachtung verpasst.
Wenn ich also dieses Video angemessen Vergleiche, dann gibt es da nur die extrem-Vergleiche.
Selbst wenn aufgrund der thematischen Teilung der thematische Fokus des Videos rechtfertigbar waere, selbst dann ist noch die Auswahl der Beispiele und Fragestellungen ausschliesslich fuer die Selbstbestaetigung des Tunnelblicks geeignet.

Die Herangehensweise sollte jeder vernuenftige Akademiker Dir zerpfluecken koennen.
Es ist völlig irrelevant was ein Akademiker zerpflücken wollen würde, letztlich zerpflückt er eher sich selbst, wieviele Videos gibt es von Akademikern die Ratschläge verteilen, wie man auf dem akademischen Wege Frauen Herzen höher schlagen lässt?
Inwiefern ist das relevant zur Beurteilung des Videos?
Warum gehst Du davon weg, dass das Video unsaubere Argumentation verwendet?
Kief hat geschrieben: 01 Jul 2019 23:26 Dem stimme ich voellig zu.
Und bei dieser Zielsetzung ist das Video eine totale Ablenkung und Verzerrung der Betrachtung.
Fokus auf den selbstbeweihraeuchernden Tunnelblick des Autors/Regisseurs hilft nicht zu einer ausgewogenen Betrachtung.
Für andere Betrachtungswinkel gibt es andere Videos, man kann nicht die gesamte Menschheitsgeschichte mit all ihren Facetten in ein 20 Minütiges Video packen.
Du sprichst davon, Themen auszulassen, um sich auf eines zu fokussieren.
Das ist Kern einer sinnvollen Gliederung/Struktur.

Das ist aber nicht mein Kritikpunkt an dem Video.
Im Video ist nicht (nur) die inhaltliche Betrachtung eingeschraenkt,
sondern der geistige Horizont und das Verstaendnis sind eingeschraenkt.
Die Art der Beweisfuehrung. Dadurch ist die Beweisfuehrung befangen und fehlerhaft.

So vermittelt man Fanatismus, aber keine gereifte Sichtweise.
Deshalb sind ja gerade die analogen Beispiele keine alltagstauglichen Beispiele, sondern die unpassenden Extrembeispiele.
Weil brauchbarere Beispiele (oder Analysen) anders aussehen.
Du schaust nach Angemessenheit, das Video nicht.


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Re: Wie wichtig ist das Aussehen auf dem Partnermarkt?

Beitrag von Karlsson »

Tania hat geschrieben: 01 Jul 2019 23:49
Neveryoung hat geschrieben: 01 Jul 2019 22:58
Karlsson hat geschrieben: 01 Jul 2019 22:23 Das mag schon zutreffen... Ich jedenfalls will es nicht, also als sexuelles Wesen wahrgenommen werden, ich will als das Wesen wahrgenommen werden, das ich wirklich bin!... Klingt jetzt ziemlich schmalzig, ich weiß, Gehirnschmalz halt... :verwirrt: Bin realistisch... :hut:
Ich kenne dich nicht, ich weiß ja nicht was dahinter steckt aber es soll natürlich auch Frauen geben die asexuell sind und aber dennoch einen Partner suchen um nicht alleine zu sein, vielleicht wäre das etwas für dich.
Ich glaube nicht, dass Karlsson eine asexuelle Frau sucht. Seine Worte klingen für mich eher, als möchte er in seiner Gesamtheit, als Mensch, wahrgenommen werden. Mit all seinen Facetten - von denen die Sexualität nur eine ist. Und nicht unbedingt die Wichtigste.

Oder, um es "schmalziger" auszudrücken: als "Gesamtkunstwerk" wahrgenommen und geschätzt werden - nicht nur als Sextoy benutzt werden.
You name it! Schön gesagt, Tania.... :shy:
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Re: Wie wichtig ist das Aussehen auf dem Partnermarkt?

Beitrag von Neveryoung »

Kief hat geschrieben: 02 Jul 2019 10:54 Inwiefern ist das relevant zur Beurteilung des Videos?
Warum gehst Du davon weg, dass das Video unsaubere Argumentation verwendet?
Welche unsaubere Argumentation denn? Kannst du diese Aussage auch anhand eines speziellen Beispiels auch belegen?

Kief hat geschrieben: 02 Jul 2019 10:54 Du sprichst davon, Themen auszulassen, um sich auf eines zu fokussieren.
Das ist Kern einer sinnvollen Gliederung/Struktur.
Das Video beinhaltet die äußere Attraktivität von Menschen, das ist richtig.

Kief hat geschrieben: 02 Jul 2019 10:54 Das ist aber nicht mein Kritikpunkt an dem Video.
Im Video ist nicht (nur) die inhaltliche Betrachtung eingeschraenkt,
sondern der geistige Horizont und das Verstaendnis sind eingeschraenkt.
Die Art der Beweisfuehrung. Dadurch ist die Beweisfuehrung befangen und fehlerhaft.

So vermittelt man Fanatismus, aber keine gereifte Sichtweise.
Deshalb sind ja gerade die analogen Beispiele keine alltagstauglichen Beispiele, sondern die unpassenden Extrembeispiele.
Weil brauchbarere Beispiele (oder Analysen) anders aussehen.
Du schaust nach Angemessenheit, das Video nicht.
Ich habe eher das Gefühl, dass dein Verständnis stark eingeschränkt ist, weswegen du den Inhalt des Videos entweder nicht verstehst oder absichtlich missverstehst.

Ich bin mir sicher, dass es Themen gibt in denen du dem Typen im Video haushoch überlegen bist, keine Frage. Aber wenn es aber um Frauen geht, und die äußere Attraktivität auf dem Partnermarkt und deren Bedeutung, dass ist dieser Mann dort im Video, mein 1. Ansprechpartner und Ratgeber. Warum sollte ich oder jemand anderes, sich auf Urteile von Menschen verlassen, die nichts mit der Materie zu tun haben? Das ergibt keinen Sinn, du gehst ja auch nicht zur Bäckerei und fragst dort, warum dein Auto merkwürdige Geräusche macht, nein dazu geht man für gewöhnlich in eine KFZ Werkstatt.
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Re: Wie wichtig ist das Aussehen auf dem Partnermarkt?

Beitrag von LonesomeCoder »

Neveryoung hat geschrieben: 02 Jul 2019 10:13
LonesomeCoder hat geschrieben: 02 Jul 2019 09:46 "der typische Männerbauch ist ein richtiger Attraktivitätskiller" kann ich so pauschal gar nicht zustimmen. Bei einzelnen Frauen wird es so sein, aber die Mehrheit achtet auf anderes beim Mann wie die Körpergröße. Ich habe schon von Frauen gehört, dass sie einen Bauch sogar süß finden und sich gern drankuscheln würden.
Zwischen etwas sagen und etwas empfinden, liegen bei Frauen oft Welt, das sollte man als Mann eigentlich wissen. Und wie ich es mehrfach bereits erwähnte, ein Bauch ist kein Ausschlusskriterium, sondern mindert allerhöchstens etwas die Attraktivität, bei einem gut aussehenden und großen Mann nicht ganz so stark wie bei einem hässlichen kleinen Mann, diesem würde es eher helfen, keinen Bauch zu haben.
Kommt auch drauf an, was für Frauen man will. Gemütliche Genussmenschen wie ich oder doch eine solche: https://www.pharmasports.de/blog/wp-con ... 00x300.jpg Die wird sicher keinen Mann mit Bauch wollen. Ist ja legitim, diesen Frauentyp als Traumfrau zu haben, falls es bei dir so ist.
Neveryoung hat geschrieben: 02 Jul 2019 10:26 Es ist völlig irrelevant was ein Akademiker zerpflücken wollen würde, letztlich zerpflückt er eher sich selbst, wieviele Videos gibt es von Akademikern die Ratschläge verteilen, wie man auf dem akademischen Wege Frauen Herzen höher schlagen lässt?
Die Wissenschaft bestätigt die Bedeutung des Aussehens klar (was ich traurig und oberflächlich finde, man sollte das kritisieren und nicht wie der Typ im Video noch toll und unterstützenswert finden, macht er vllt. auch aus Eigennutz, er ist Personal Trainer). Da sind wir uns einig. Nur was nun "gutes Aussehen" ausmacht und wie groß der Anteil einer "sportlichen Figur" ist, da bestehen Meinungsverschiedenheiten hier im Forum. Meinen Beobachtungen nach ist es recht wenig, sofern jemand sich nicht nur für Leute mit einem ausgeprägten, sportlich-aktiven Lifestyle interessiert. Im Vergleich zu einer hohen Körpergröße und tiefen Stimme beim Mann oder einem weichten, zarten Gesicht und langen Haaren bei der Frau ist eine sportliche Figur für die meisten Leute nur sehr wenig wichtig.
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
Wissenschaftliches Standardwerk über (männliches) AB-tum: https://www.springer.com/de/book/9783658059231
Geschlechtsspezifische Partnerwahl und Sexualitätsmerkmale: https://d-nb.info/1037687477/34
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Re: Wie wichtig ist das Aussehen auf dem Partnermarkt?

Beitrag von Neveryoung »

LonesomeCoder hat geschrieben: 02 Jul 2019 16:23
Kommt auch drauf an, was für Frauen man will. Gemütliche Genussmenschen wie ich oder doch eine solche: https://www.pharmasports.de/blog/wp-con ... 00x300.jpg Die wird sicher keinen Mann mit Bauch wollen. Ist ja legitim, diesen Frauentyp als Traumfrau zu haben, falls es bei dir so ist.
Klar, gleich und gleich gesellt sich gern. Dennoch, selbst unsportliche und dicke Frauen wollen meistens einen starken und fitten mann haben. Das ist der natürliche Urinstinkt bei der Frau, der setzt nicht einfach mal aus, nur wenn sie auch mal dicker wird.

Aber nicht jeder Mann ist sportlich und fit und nicht jede Frau kann jeden Mann haben, daher arrangieren sich die meisten Menschen mit dem was sie kriegen können, das bedeutet Kompromisse eingehen.

Je mehr Defizite man(n) aufweist, desto kompromissbereiter muss die Frau sein, genauso auch die Männer, nicht jeder Mann kann eine hübsche und schlanke Frau haben.

Aber macht es wirklich Sinn die Toleranz und die Kompromissbereitschaft so der massen zu strapazieren? Klar, wenn die Frau trotzdem dann mit einem zusammen sein möchte, ist das ein gutes Zeichen. Aber es würde helfen, wenn man auf sein Äußeres achtet so dass die potentiellen Partner(innen) weniger Kompromisse eingehen müssen.

LonesomeCoder hat geschrieben: 02 Jul 2019 16:23 Die Wissenschaft bestätigt die Bedeutung des Aussehens klar (was ich traurig und oberflächlich finde, man sollte das kritisieren und nicht wie der Typ im Video noch toll und unterstützenswert finden, macht er vllt. auch aus Eigennutz, er ist Personal Trainer). Da sind wir uns einig. Nur was nun "gutes Aussehen" ausmacht und wie groß der Anteil einer "sportlichen Figur" ist, da bestehen Meinungsverschiedenheiten hier im Forum. Meinen Beobachtungen nach ist es recht wenig, sofern jemand sich nicht nur für Leute mit einem ausgeprägten, sportlich-aktiven Lifestyle interessiert. Im Vergleich zu einer hohen Körpergröße und tiefen Stimme beim Mann oder einem weichten, zarten Gesicht und langen Haaren bei der Frau ist eine sportliche Figur für die meisten Leute nur sehr wenig wichtig.
Sportliche Figur ist ein Bonus, für jeden potentiellen Partner(innen). Besonders bei Menschen die sonst nicht viel vorzuweisen haben, also keine hohe Körpergröße oder keine tiefe Stimme oder kein besonderes Gesicht, kann Sport wirklich helfen attraktiver zu werden.
Kief

Re: Wie wichtig ist das Aussehen auf dem Partnermarkt?

Beitrag von Kief »

Neveryoung hat geschrieben: 02 Jul 2019 16:08
Kief hat geschrieben: 02 Jul 2019 10:54 Inwiefern ist das relevant zur Beurteilung des Videos?
Warum gehst Du davon weg, dass das Video unsaubere Argumentation verwendet?
Welche unsaubere Argumentation denn? Kannst du diese Aussage auch anhand eines speziellen Beispiels auch belegen?
Er schaut sich ausschliesslich an, was fuer ihn spricht. Das macht er ausfuehrlich.
Er schaut sich nicht an, wo seine Argumentation an Grenzen stoesst, welche Kritikpunkte sie uebergeht.
Als Methode ist das eine unsaubere Argumentation.

Deshalb ist die methodische Vorgehensweise etwas, was wissenschaftliche Abhandlungen als Fundament brauchen, oder sie zu Fall bringt.
Deshalb der Hinweis auf Akademiker, aufgrund des Kritikpunktes unsauberer Methodik.
Kief hat geschrieben: 02 Jul 2019 10:54 Das ist aber nicht mein Kritikpunkt an dem Video.
Im Video ist nicht (nur) die inhaltliche Betrachtung eingeschraenkt,
sondern der geistige Horizont und das Verstaendnis sind eingeschraenkt.
Die Art der Beweisfuehrung. Dadurch ist die Beweisfuehrung befangen und fehlerhaft.

So vermittelt man Fanatismus, aber keine gereifte Sichtweise.
Deshalb sind ja gerade die analogen Beispiele keine alltagstauglichen Beispiele, sondern die unpassenden Extrembeispiele.
Weil brauchbarere Beispiele (oder Analysen) anders aussehen.
Du schaust nach Angemessenheit, das Video nicht.
Ich habe eher das Gefühl, dass dein Verständnis stark eingeschränkt ist, weswegen du den Inhalt des Videos entweder nicht verstehst oder absichtlich missverstehst.
[ ... ] Warum sollte ich oder jemand anderes, sich auf Urteile von Menschen verlassen, die nichts mit der Materie zu tun haben? Das ergibt keinen Sinn, du gehst ja auch nicht zur Bäckerei und fragst dort, warum dein Auto merkwürdige Geräusche macht, nein dazu geht man für gewöhnlich in eine KFZ Werkstatt.
Weil manchmal Fachleute befangen sind.

Ich habe mal einen Schlosser (also den Hausmeister/Techniker in einem Fliessbandbetrieb) erlebt, der ein Problem nicht loesen konnte, bei dem ich von vorneherein gesehen habe, wo es klemmt.

Manchmal geht es nicht darum, wie lange sich jemand mit der Materie befasst hat.
Manchmal hat die Person einfach keine Ahnung, welche Methodik angebracht ist, weil solide Fehlersuche fuer manche "Fachleute" oder einfach bei ungewohnten Fehlern zu abstrakt ist.
Oder manchmal ist jemand von der eigenen Position dermassen ueberzeugt, dass er/sie aus Befangenheit und Trotz die argumentativen Schwachstellen nicht wahrhaben will.
Selbst wenn es nicht aus Egozentrik ist, bemerken viele Menschen ihre eigenen blinden Flecke nicht.
In der IT ist das eine der Kernschwierigkeiten, wie man Abstand zur eigenen Betriebsblindheit hinbekommt. Weil trainierbare Ablaeufe irgendwo an ihre Grenzen stossen.
Und bei emotionaler Befangenheit brauchst Du nichtmal mehr fachliche Augenhoehe, sondern emotionale Analysekompetenz.
(Inwieweit ich das Video fachlich vertiefen und kommentieren kann, dazu habe ich mich aufgrund der Methodenkritik einfach nicht geaeussert. Den Beweisen und Inhalten kann ich ja keine sachlichen Fehler vorlegen, nur den Schlussfolgerungen aufgrund der blinden Flecke.)



Ich befasse mich damit, wie man verschiedene Perspektiven zu neuen Schlussfolgerungen oder Loesungen vereinigt.
Dafuer brauchen wir nichtmal das grosse Thema Schwarmintelligenz auszupacken.
Dabei geht es mir insbesondere darum, was Einzelpersonen ausblenden und uebersehen (wollen).
Nur weil manche Einzelpersonen so viel uebersehen oder absichtlich (engstirnig) ausblenden, nur deshalb werden unterschiedliche Perspektiven so wichtig, dass es unsere gesamte Gesellschaft durchzieht.
Und das Video blendet auffaellig vieles aus - das ist das Muster, welches ich argumentativ zusammenfasse mit der Methodenkompetenz.
Nicht das einzelne Beispiel, sondern die Zusammensetzung und Auswahl.
Neben der Methodenkompetenz ist daher das Thema Befangenheit, was die fachliche Kompetenz in den Hintergrund treten laesst.

Kannst auch sagen, das Video ist so solide wie Bundestag/Politik, Werbung, Stimmenfang oder sonstige Medien:
es geht um oberflaechlich gut aussehende Argumente.
Muss nich fundiert sein, sondern nur aussehen - Aufmerksamkeit generieren.
Aber eine wissenschaftlich solide Arbeit muss mehr bieten, insbesondere auch die Schwachpunkte aufzeigen und einraeumen.
Ist nicht so sexy, aber methodisch sauber.


K
Neveryoung

Re: Wie wichtig ist das Aussehen auf dem Partnermarkt?

Beitrag von Neveryoung »

Kief hat geschrieben: 02 Jul 2019 21:34 Er schaut sich nicht an, wo seine Argumentation an Grenzen stoesst, welche Kritikpunkte sie uebergeht.

Wo stößt seine Argumentation an Grenzen, hast du ein konkretes Beispiel oder bleibt es bei deiner bloßen Behauptung?


Kief hat geschrieben: 02 Jul 2019 21:34 Deshalb ist die methodische Vorgehensweise etwas, was wissenschaftliche Abhandlungen als Fundament brauchen, oder sie zu Fall bringt.
Deshalb der Hinweis auf Akademiker, aufgrund des Kritikpunktes unsauberer Methodik.
Dies ist keine wissenschaftliche Abhandlung sondern ein YouTube-Video...

Kief hat geschrieben: 02 Jul 2019 21:34 Weil manchmal Fachleute befangen sind.

Ich habe mal einen Schlosser (also den Hausmeister/Techniker in einem Fliessbandbetrieb) erlebt, der ein Problem nicht loesen konnte, bei dem ich von vorneherein gesehen habe, wo es klemmt.

Manchmal geht es nicht darum, wie lange sich jemand mit der Materie befasst hat.
Manchmal hat die Person einfach keine Ahnung, welche Methodik angebracht ist, weil solide Fehlersuche fuer manche "Fachleute" oder einfach bei ungewohnten Fehlern zu abstrakt ist.
Oder manchmal ist jemand von der eigenen Position dermassen ueberzeugt, dass er/sie aus Befangenheit und Trotz die argumentativen Schwachstellen nicht wahrhaben will.
Selbst wenn es nicht aus Egozentrik ist, bemerken viele Menschen ihre eigenen blinden Flecke nicht.
In der IT ist das eine der Kernschwierigkeiten, wie man Abstand zur eigenen Betriebsblindheit hinbekommt. Weil trainierbare Ablaeufe irgendwo an ihre Grenzen stossen.
Und bei emotionaler Befangenheit brauchst Du nichtmal mehr fachliche Augenhoehe, sondern emotionale Analysekompetenz.
(Inwieweit ich das Video fachlich vertiefen und kommentieren kann, dazu habe ich mich aufgrund der Methodenkritik einfach nicht geaeussert. Den Beweisen und Inhalten kann ich ja keine sachlichen Fehler vorlegen, nur den Schlussfolgerungen aufgrund der blinden Flecke.)
Diese Argumentation ist schwach. Der Erfolg gibt ihm recht, genauso wie bei deinem Schlossen gewesen sein könnte, der immer wüsste wo es klemmt.

Du glaubst dass du, aufgrund des großen Abstandes von der Materie, besser beurteilen kannst als jemand, der mitten in der Materie steckt. Theoretisch müsstest du dann auch ein besserer Chirurg oder ein besserer Sänger sein als ein ausgebildeter Chirurg oder ein professioneller Sänger, du hast genug Abstand zu dieser Materie und weist daher immer, wo es wirklich klemmt! Richtig? Nein, eben nicht!

Um ein guter Chirurg zu werden, müsstest du nicht nur die komplette Anatomie des Menschen kennen, du musst auch viel Praxis Erfahrung gesammelt haben, sehr sehr viel. Genauso ist es bei dem Typen im Video, seine Praxis Erfahrung übersteigt deine um Welten (ja auch meine Erfahrung ist sehr viel geringer als von dem Typen) und daher kann man darauf vertrauen, dass es etwas dran sein muss, an seinen Aussagen, und zwar nicht grade wenig.



Kief hat geschrieben: 02 Jul 2019 21:34 Ich befasse mich damit, wie man verschiedene Perspektiven zu neuen Schlussfolgerungen oder Loesungen vereinigt.
Dafuer brauchen wir nichtmal das grosse Thema Schwarmintelligenz auszupacken.
Dabei geht es mir insbesondere darum, was Einzelpersonen ausblenden und uebersehen (wollen).
Nur weil manche Einzelpersonen so viel uebersehen oder absichtlich (engstirnig) ausblenden, nur deshalb werden unterschiedliche Perspektiven so wichtig, dass es unsere gesamte Gesellschaft durchzieht.
Und das Video blendet auffaellig vieles aus - das ist das Muster, welches ich argumentativ zusammenfasse mit der Methodenkompetenz.
Nicht das einzelne Beispiel, sondern die Zusammensetzung und Auswahl.
Neben der Methodenkompetenz ist daher das Thema Befangenheit, was die fachliche Kompetenz in den Hintergrund treten laesst.

Kannst auch sagen, das Video ist so solide wie Bundestag/Politik, Werbung, Stimmenfang oder sonstige Medien:
es geht um oberflaechlich gut aussehende Argumente.
Muss nich fundiert sein, sondern nur aussehen - Aufmerksamkeit generieren.
Aber eine wissenschaftlich solide Arbeit muss mehr bieten, insbesondere auch die Schwachpunkte aufzeigen und einraeumen.
Ist nicht so sexy, aber methodisch sauber.
Es ist immer noch keine wissenschaftliche Arbeit sondern immer noch nur ein Youtube-Video, wenn du eine wissenschaftliche Abhandlung benötigst, um Frauen verstehen zu können, müsstest du noch ca 50 Jahre warten, bis die Wissenschaft vollwertige weibliche Roboter entwickelt hat. Die kannst du dann nach belieben erforschen und Abhandlungen darüber verfassen, ja sogar programmieren!

Nenne doch einfach mal ein paar Beispiele, ein paar Aussagen aus dem Video die deiner Meinung nach nicht korrekt und einseitig dargestellt wurden, ich bin gespannt!

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