LonesomeCoder hat geschrieben: ↑02 Mai 2019 09:54An Unis sind viele Frauen, viele sind weit weg von der Heimat, es kommen jedes Semester viele neue Leute dazu und gehen weg, Studentenpartys, wissenschaftliche Mitarbeiter und Profs sind hin und wieder auf Tagungen und Konferenzen auch weit weg
Ich habe das ein bißchen anders erlebt. Es kamen zwar immer eine Menge Anfänger, aber die waren leider oft nicht so gut, nicht wenige auch aufgrund persönlicher Probleme mit der neuen Lebenssituation. Die gingen dann eben wieder
Irgendwann werden die Anfänger auch zu jung... (ja, ich weiß, ein heftig umstrittenes Thema
) Mit den Jahren hängt man doch tendenziell immer nur mit denselben Leuten herum, mit nicht allzu großer Fluktuation.
Auf die Idee, Gastvorträge, Konferenzen etc. als Gelegenheiten dieser Art zu nutzen, bin ich bislang gar nicht gekommen.
Als schwieriger bekannt sind längere Feldforschungen. Da sind die Leute länger alleine weit weg von Zuhause, und das kann Beziehungen auf den Prüfstand stellen.
Es gibt auch das Problem von "getting lost in the field" und "going native", d.h. daß Forscher sich mit ihren Forschungsobjekten zusammenfinden, was bis zu Eheschließungen gehen kann. Und manche Kollegen meckern, die seien für die Wissenschaft verloren. Ich hätte da allerdings eher Bedenken, ob das aus ethischen Gründen zu verantworten wäre.