Japan: 40% der 18-34 Jährigen sind HC ABs

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ERSTER BEITRAG DES THEMAS
Morningstar

Japan: 40% der 18-34 Jährigen sind HC ABs

Beitrag von Morningstar »

Interessanter Artikel zum Thema, ABtum scheint also in Japan mittlerweile ein regelrechtes Massenphänomen zu sein, war anfangs wirklich etwas überrascht das so zu lesen. Laut NTV sind sogar 25% der 30-40 Jährigen Japaner HC ABs.

http://www.heise.de/tp/artikel/49/49460/1.html
http://www.n-tv.de/panorama/Viele-Japan ... 25066.html

ERSTER BEITRAG DES THEMAS
Maxxe

Re: Japan: 40% der 18-34 Jährigen sind HC ABs

Beitrag von Maxxe »

Naja, 18-34 ist aber auch eine ziemliche Spanne...
Find ich deswegen erstmal recht nichtssagend.
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Monozyt
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Re: Japan: 40% der 18-34 Jährigen sind HC ABs

Beitrag von Monozyt »

Maxxe hat geschrieben:Naja, 18-34 ist aber auch eine ziemliche Spanne...
Find ich deswegen erstmal recht nichtssagend.
30-40 ist aber schonmal ne deutlich andere Kategorie. Und auch hier scheint das Phänomen ja deutlich verbreitet zu sein... Zugegeben, ich war noch nie in Japan und alles was ich davon bisher gehört habe kommt aus Artikeln wie diesen... Aber rein gefühlsmäßig würde ich sagen, wenn man so die japanische Popkultur anschaut: "man merkt's" :mrgreen:
Skurrile Videospiele wie die dort anscheinend immens populären Dating-Simulationen, unzählige Pop-Girlgroups bestehend aus siebzehnjährigen Schulmädchen mit männlichen Mittvierzigern (zu welchem Prozentsatz wohl AB?) als hartem Kern der Fanbase, und so weiter...
Und in gewisser Weise kann ich das auch gut verstehen, bedient dieser ganze Kommerz doch vor allem ein Gefühl: das des melancholisch-nostalgischen Rückblicks auf die eigene verpasste Jugend, die eben ohne niedliche erste Freundin in der Schulzeit etc. auskommen musste...

Interessanter ist m.E. die Frage nach der Ursache, weswegen das ABtum dort zum Massenphänomen werden konnte: ist es die Wirtschaftskrise, die Millionen von Männern mit schlecht bezahlten Jobs einfach als Partner unattraktiv macht in einer immer noch sehr konservativen Rollenbildern anhängenden Gesellschaft?
Oder sind es umgekehrt diese Rollenbilder selbst, die den Frauen das Interesse an Partnerschaft verleiden?
Oder haben sogar die Männer selbst sich in ihren Fantasiewelten ganz gut eingerichtet und gar kein Interesse mehr an den echten Frauen in ihrer Umgebung?
Reinhard
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Re: Japan: 40% der 18-34 Jährigen sind HC ABs

Beitrag von Reinhard »

Scheint es als Trend nicht nur in Japan zu geben, Artikel über USA. Vermutlich wachsen die Ansprüche einfach schneller mit den neuen Technologien als sie durch/mittels sie befriedigt werden können ...
Ferrus Manus

Re: Japan: 40% der 18-34 Jährigen sind HC ABs

Beitrag von Ferrus Manus »

Ah, das Phänomen der sogenannten "grass eating men" Darauf bin ich auch schon gestossen im Internet. Immer mehr junge Männer in Japan haben einfach keine Lust mehr auf Partnerschaft und verbingen ihre Zeit mit Hobbies die sie mögen oder anderen ruhigen Aktivitäten wie spazierengehen, die Natur genießen etc...

Monozyt hat geschrieben: Interessanter ist m.E. die Frage nach der Ursache, weswegen das ABtum dort zum Massenphänomen werden konnte: ist es die Wirtschaftskrise, die Millionen von Männern mit schlecht bezahlten Jobs einfach als Partner unattraktiv macht in einer immer noch sehr konservativen Rollenbildern anhängenden Gesellschaft?
Oder sind es umgekehrt diese Rollenbilder selbst, die den Frauen das Interesse an Partnerschaft verleiden?
Oder haben sogar die Männer selbst sich in ihren Fantasiewelten ganz gut eingerichtet und gar kein Interesse mehr an den echten Frauen in ihrer Umgebung?
Zwei von den drei Gründen treffen da zu soweit ich mitbekommen habe:
1.) Ja in japan gilt immer noch die Regel an die sich vor allem Frauen halten: "nach unten heiratet man nicht" Da immer mehr Frauen hochrangige, gut bezahlte Jobs ausüben wird die Luft nach oben langsam dünn so gesagt. Anders herum verweigern sich immer mehr junge Männer den großen Leistungsdruck und arbeiten in schlechter bezahlten Jobs in niedrigeren Positionen (wenn sie sich nicht einfach in ihrem Zimmer einsperren was ja auch ein Phänomen dort ist) was den Effekt noch verstärkt.
2.) Trifft meiner Meinung nach ganz so zu - es sind gerade die Männer die keine Beziehung wollen und auf die Partnersuche oder sogar komplett auf den Kontakt mit Frauen verzichten. Das führt inzwischen dazu dass immer mehr japanische Frauen selber aktiv Partnersuche betreiben und Z.b.: anfangen selber Männer anzusprechen - gibt sogar einen Begriff dazu: carinvore female im gegensatz zu den grassessenden Männern
3.) Jup genau darum geht es in dem Phänomen
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Monozyt
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Re: Japan: 40% der 18-34 Jährigen sind HC ABs

Beitrag von Monozyt »

Reinhard hat geschrieben:Scheint es als Trend nicht nur in Japan zu geben, Artikel über USA. Vermutlich wachsen die Ansprüche einfach schneller mit den neuen Technologien als sie durch/mittels sie befriedigt werden können ...
Das scheint mir auch so, speziell was Online-Dating und entsprechende Apps betrifft. Der von dir verlinkte Artikel macht aber glaube ich einen entscheidenden (aber typischen) Fehlschluss: daraus, dass immer mehr junge Amerikaner angeben noch nie Sex gehabt zu haben - bei gleichzeitig nicht unbedingt gestiegener Religiösität oder konservativen Wertvorstellungen in der Altersgruppe - macht er ein "Ansteigen der Asexualität". Würde ich in einer solchen Umfrage befragt, und mich einfach mal entscheiden nicht irgendwas zu erfinden, dann würde man mich wohl auch zu den Asexuellen zählen. Trifft allerdings nicht mal im Ansatz zu.

Eine andere Interpretation wäre, dass für eine wachsende Zahl von Menschen die Möglichkeiten durch die laxer gewordene Sexualmoral und höhere Toleranz gegenüber wechselnden Partnern paradoxerweise sinken...

Und dann gibt es sicherlich auch tatsächlich 'grass eating men' bzw. entsprechende Frauen, die sich dem ganzen entziehen und einfach keine Lust mehr darauf haben... Vielleicht komm ich auch nochmal an den Punkt...
Automobilist

Re: Japan: 40% der 18-34 Jährigen sind HC ABs

Beitrag von Automobilist »

Monozyt hat geschrieben:
Und dann gibt es sicherlich auch tatsächlich 'grass eating men' bzw. entsprechende Frauen, die sich dem ganzen entziehen und einfach keine Lust mehr darauf haben... Vielleicht komm ich auch nochmal an den Punkt...
Gut möglich..warte einfach noch 10 oder 20 Jahre zu, dann ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß.
Schneeleopard

Re: Japan: 40% der 18-34 Jährigen sind HC ABs

Beitrag von Schneeleopard »

In dem Artikel auf heise.de ist mir ein Kernsatz aufgefallen:
Was es genau heißt, einen Partner zu haben, lässt sich nicht erschließen, wahrscheinlich
sind feste Beziehungen gemeint.


Dazu ein Zitat aus einem Gespräch von mir mit einer Japanerin (kinderlose Akademikerin mit Lover):
Als ich mit der Schule fertig war, hat mir mein Vater gesagt, dass er ca 500.000 Euro für mich
gespart hätte. Ich solle mich binnen 2 Wochen entscheiden, ob ich von dem Geld ein Studium
oder eine Hochzeitsfeier finanzieren wolle.


Damit erscheint es mir sehr wahrscheinlich, dass Japaner (ähnlich wie es hier im Mittelalter auch
war) die extremen Ausgaben für Hochzeiten nicht stemmen können und in der Folge kinderlose
Singles bleiben. Als Aussage über sexuelle Erfahrung oder Beziehungserfahrung sagt das alles wenig!
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Re: Japan: 40% der 18-34 Jährigen sind HC ABs

Beitrag von Lycaeus »

NBUC
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Re: Japan: 40% der 18-34 Jährigen sind HC ABs

Beitrag von NBUC »

Es lohnt sich eben nicht.
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wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
Wozn

Re: Japan: 40% der 18-34 Jährigen sind HC ABs

Beitrag von Wozn »

Rcht interessant, ich finde allerdings daß es schwer ist ausgerechnet die japanische Kultur, die doch sehr fremdartig ist, mit unserer zu vergleichen, will heißen den Japanern "ABtum", in unserem Sinne zu unterstellen.
Da der Sexualtrieb, bzw. das Bedürfnis nach Liebe, natürlich ein Grundbedürfnis darstellt ist das Phänomen natürlich ähnlich - da fallen mir, beim Thema Japan, auch die sog. "Otaku" ein - allerdings geht die japanische Kultur eventl. anders damit um, da sie ja auch mit Sexualität anders umgeht.
Möglicherweise sind die japanischen ABs keiner oder geringerer Stigmatisierung ausgesetzt, so wie ja auch Transsexuelle oder andere "sexuelle Randgruppen" deutlich anders (teilweise sehr liberal, für eine derart konservative Gesellschaft) behandelt werden.
Die Japaner scheinen generell anders zu ticken was Sex & Liebe angeht - mir hat mal eine Japanologin erzählt daß Prostitution ein Trend unter japanischen Schulmädchen wäre (um das Taschengeld aufzubessern) & daß eine Einladung zum Karaoke unter Jugendlichen ganz einfach eine Aufforderung zum Sex wäre.
Möglicherweise bedeutet "Liebe" & "Beziehung" für Japaner einfach etwas anderes - und ist, in einer hochtechnisierten, latent sozialdarwinistischen, Gesellschaft, wie der japanischen entbehrlich geworden, da es a) (scheinbar) mehr Ersatzbefriedigung gibt und b) immer mehr Menschen (Männlein wie Weiblein) tatsächlich die ökonomischen Anforderungen für eine Ehe tatsächlich nicht mehr erfüllen können.
Außerdem muß man zur Kenntnis nehmen daß die japanische Gesellschaft/Kultur seit mindestens 100 Jahren von westlichen Einflüssen (und Eingriffen - sieh Hiroshima) geradezu überrollt wurde, was einen sehr bizarren Mix aus alter Kultur und westlichen Einflüssen zur Folge hat (der uns ja so fasziniert...) - es herrscht also Verwirrung & da ziehen sich wohl auch viele Einfach zurück, weil sie gar nicht mehr wissen welche Rolle sie erfüllen sollen, oder gar wie...
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fidelchen
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Re: Japan: 40% der 18-34 Jährigen sind HC ABs

Beitrag von fidelchen »

Wozn hat geschrieben:Rcht interessant, ich finde allerdings daß es schwer ist ausgerechnet die japanische Kultur, die doch sehr fremdartig ist, mit unserer zu vergleichen, will heißen den Japanern "ABtum", in unserem Sinne zu unterstellen.
Da der Sexualtrieb, bzw. das Bedürfnis nach Liebe, natürlich ein Grundbedürfnis darstellt ist das Phänomen natürlich ähnlich - da fallen mir, beim Thema Japan, auch die sog. "Otaku" ein - allerdings geht die japanische Kultur eventl. anders damit um, da sie ja auch mit Sexualität anders umgeht.
Möglicherweise sind die japanischen ABs keiner oder geringerer Stigmatisierung ausgesetzt, so wie ja auch Transsexuelle oder andere "sexuelle Randgruppen" deutlich anders (teilweise sehr liberal, für eine derart konservative Gesellschaft) behandelt werden.
Die Japaner scheinen generell anders zu ticken was Sex & Liebe angeht - mir hat mal eine Japanologin erzählt daß Prostitution ein Trend unter japanischen Schulmädchen wäre (um das Taschengeld aufzubessern) & daß eine Einladung zum Karaoke unter Jugendlichen ganz einfach eine Aufforderung zum Sex wäre.
Möglicherweise bedeutet "Liebe" & "Beziehung" für Japaner einfach etwas anderes - und ist, in einer hochtechnisierten, latent sozialdarwinistischen, Gesellschaft, wie der japanischen entbehrlich geworden, da es a) (scheinbar) mehr Ersatzbefriedigung gibt und b) immer mehr Menschen (Männlein wie Weiblein) tatsächlich die ökonomischen Anforderungen für eine Ehe tatsächlich nicht mehr erfüllen können.
Außerdem muß man zur Kenntnis nehmen daß die japanische Gesellschaft/Kultur seit mindestens 100 Jahren von westlichen Einflüssen (und Eingriffen - sieh Hiroshima) geradezu überrollt wurde, was einen sehr bizarren Mix aus alter Kultur und westlichen Einflüssen zur Folge hat (der uns ja so fasziniert...) - es herrscht also Verwirrung & da ziehen sich wohl auch viele Einfach zurück, weil sie gar nicht mehr wissen welche Rolle sie erfüllen sollen, oder gar wie...
Na interpretiere nicht zuviel rein... In Sachen Pornographie sind die Japaner ja auch schon eine besondere Locke. Ich habe mal in einer Doku gehört, dass inzwischen in Japan und das nur knapp nach der USA die meisten Pornos produziert werden. Anime/Hentais spielen dabei auch eine Rolle.
Ich glaube eher wirklich das solche Interessenen wie Mangas mit diesen ganzen fiktiven Welten und eine immer distanzierte Lebensweise dort besonders schlimm einschlägt.

P.s.:
Ich brauche noch eine Idee für ein Urlaubstrip den ich in zwei Monaten starte... Vielleicht sollte ich auch nach Japan und die Mädels dort direkt mal fragen warum die den nicht ähmmm rattern wollen :mrgreen:
AWG = Alles wird gut :-)

Nach ganz strenger Definition bin ich ein "Normalo"
Nach geschwächter Definition bin ich ein "SC-AB"
Und fühlen tu ich mich wie ein "XX-AB"
Was bin ich nun?
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Re: Japan: 40% der 18-34 Jährigen sind HC ABs

Beitrag von Wozn »

@fidelchen
Vielleicht triffst du ja eine dieser aggresiven Frauen, die Männer direkt ansprechen...Nimm dir ´n paar künstliche Tentakel mit, oder verkleide dich als Kamen Rider oder Ultraman...Vielleicht geht da ja was...

Das mit der Distanzierten Lebensweise kann auch gut sein, ich dachte auch mehr daß Japaner vielleicht einfach andere Vorstellungen von "Liebe" haben - bzw. von dem was man gemacht haben "sollte". Das Pornographie dort ein blühendes Geschäft ist, ist ja allgemein bekannt, die werden schon auch sexuelle Gefühle haben, aber vielleicht interpretieren sie zwischenmenschliche Beziehungen einfach ganz anders als wir - da ich aber kein auf Japaner spezialisierter Anthropologe bin, werde ich das wohl eher nicht wirklich beantworten können...
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Re: Japan: 40% der 18-34 Jährigen sind HC ABs

Beitrag von Mit müden Augen »

Nur mal nebenbei gefragt:
Schneeleopard hat geschrieben:In dem Artikel auf heise.de ist mir ein Kernsatz aufgefallen:
Was es genau heißt, einen Partner zu haben, lässt sich nicht erschließen, wahrscheinlich
sind feste Beziehungen gemeint.


Dazu ein Zitat aus einem Gespräch von mir mit einer Japanerin (kinderlose Akademikerin mit Lover):
Als ich mit der Schule fertig war, hat mir mein Vater gesagt, dass er ca 500.000 Euro für mich
gespart hätte. Ich solle mich binnen 2 Wochen entscheiden, ob ich von dem Geld ein Studium
oder eine Hochzeitsfeier finanzieren wolle.


Damit erscheint es mir sehr wahrscheinlich, dass Japaner (ähnlich wie es hier im Mittelalter auch
war) die extremen Ausgaben für Hochzeiten nicht stemmen können und in der Folge kinderlose
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Eine Hochzeit kostet (in Japan) EINE HALBE MILLION?!?!? :shock: :shock: :shock:
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Re: Japan: 40% der 18-34 Jährigen sind HC ABs

Beitrag von Wozn »

Ich glaube Yen sind eine etwas "weichere" Währung als Euro - die Preise neigen in Japan ein wenig mehr in die Höhe, eine Million mag einigen Zehntausend entsprechen, also immer noch viel aber nichts unglaubliches...
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Re: Japan: 40% der 18-34 Jährigen sind HC ABs

Beitrag von Mit müden Augen »

Im Beitrag von Schneeleopard steht eindeutig Euro. Kann natürlich ein (Übersetzungs)Fehler sein und es sind Yen, das wären dann knappe 4500€, für ein Studium irgendwie recht wenig. :gruebel:
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Re: Japan: 40% der 18-34 Jährigen sind HC ABs

Beitrag von Wozn »

Hmm, okay, mein Fehler - hab das mit den Euro wohl überlesen...Naja, in vielen Ländern kosten Hochzeiten sehr viel - eine Million Euro kommt mir auch zuviel vor, ich dachte schon die Polen wären bekloppt wenn´s um Hochzeitsfeiern ginge...Hängt ja vielleicht auch davon ab wie "standesgemäß" man heiraten will/muß....
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Re: Japan: 40% der 18-34 Jährigen sind HC ABs

Beitrag von Mit müden Augen »

Ich glaube mittlerweile dass da einfach das Komma verrutscht ist. 50000€ (Fünfzigtausend) sind jedenfalls für ein Studium eine realistische Hausnummer und auch als Sparziel erreichbar, aber das eine Hochzeit so teuer ist hätte ich nicht gedacht...
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Re: Japan: 40% der 18-34 Jährigen sind HC ABs

Beitrag von Sijd »

Mit müden Augen hat geschrieben:Eine Hochzeit kostet (in Japan) EINE HALBE MILLION?!?!?
Mit der Hochzeit ist es ja noch keineswegs getan. Ich denke die Aussage wäre eher so zu verstehen, dass er ihr entweder das Studium finanziert, oder bei der Gründung einer Familie finanziell unterstützen kann. Das Rollenverständnis in Japan ist noch immer äußerst traditionell, wesentlich mehr noch als bei uns stehen Frauen dort vor der Wahl zwischen Familie und Karriere. Dazu kommen die hohen Lebenserhaltungskosten und die wirtschaftliche Stagnation, die es erschweren eine Familie zu gründen, und sich Kinder überhaupt erst leisten zu können
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Re: Japan: 40% der 18-34 Jährigen sind HC ABs

Beitrag von Mannanna »

Das mit den japanischen ABs war gestern sogar auf CNN zu sehen. :shock:
Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Denn jedermann ist überzeugt, daß er genug davon habe. (Descartes)

"Man will immer, was man nicht hat, und wenn man's hat, ist's langweilig" (Rainald Grebe, "Krümel")

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