Gründe und Ursachen des ABtums (Listen)
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Re: Gründe und Ursachen des ABtums (Listen)
Uni. Vorher kein Interesse. Ja, über 50 % waren nach den ersten beiden Semestern wieder raus. Nie wieder wegen schlechter Noten vor verschlossenen Türen stehen war meine Motivation. Was anderes studieren ging nicht.
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
Wissenschaftliches Standardwerk über (männliches) AB-tum: https://www.springer.com/de/book/9783658059231
Geschlechtsspezifische Partnerwahl und Sexualitätsmerkmale: https://d-nb.info/1037687477/34
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Re: Gründe und Ursachen des ABtums (Listen)
Wer legt denn eigentlich fest, was normal und was unnormal ist? Und sind diejenigen, die diese Regeln aufstellen, selber normal?Garfield77 hat geschrieben: ↑29 Aug 2017 19:24Vielleicht setzen sich ABs auch nur intensiver mit ihrer Psyche auseinander als normale Menschen.
Es gibt genügend nicht ABs, die genauso ihren Vogel haben.
"Normal" in dem Sinne sind sowieso die wenigsten, nur fällt es von Außen bei nicht ABs nicht gleich auf.
Ist es nicht so, daß es normal und unnormal gar nicht gibt, sondern nur ein Entsprechen der gesellschaftlichen Normen und eben das Nicht-Entsprechen der gesellschaftlichen Normen? - Was aber keine Aussage darüber zuläßt, ob diese Normen nun normal sind oder nicht
Re: Gründe und Ursachen des ABtums (Listen)
@Ida-Margarethe
Das stimmt, was "normal" ist und was nicht, lässt sich nicht genau definieren. Es ist rein subjektiv. Ich meinte "normal" im Sinne von "nicht pathologisch", also ohne Krankheitswert. Da hatte ich mich wohl vorhin zu "schwammig" ausgedrückt. Jeder AB hat meiner Meinung nach etwas Pathologisches, egal ob diagnostiziert oder (noch) nicht. Soziale Phobie und Depressionen z.B. sind pathologisch, auch die Bindungsangst, die bei vielen ABs vorkommt, ist pathologisch, da sie zu den Angststörungen zählt. Zu hohe Ansprüche an den Partner z.B. sind in vielen Fällen nur ein Vorwand und tatsächlich liegt eine Bindungsangst vor usw. usw. Ich bin der Meinung, dass wenn Personen nichts Pathologisches haben, sie auch nicht zum AB werden.
Das stimmt, was "normal" ist und was nicht, lässt sich nicht genau definieren. Es ist rein subjektiv. Ich meinte "normal" im Sinne von "nicht pathologisch", also ohne Krankheitswert. Da hatte ich mich wohl vorhin zu "schwammig" ausgedrückt. Jeder AB hat meiner Meinung nach etwas Pathologisches, egal ob diagnostiziert oder (noch) nicht. Soziale Phobie und Depressionen z.B. sind pathologisch, auch die Bindungsangst, die bei vielen ABs vorkommt, ist pathologisch, da sie zu den Angststörungen zählt. Zu hohe Ansprüche an den Partner z.B. sind in vielen Fällen nur ein Vorwand und tatsächlich liegt eine Bindungsangst vor usw. usw. Ich bin der Meinung, dass wenn Personen nichts Pathologisches haben, sie auch nicht zum AB werden.
Re: Gründe und Ursachen des ABtums (Listen)
Da kann ich nur voll und ganz zustimmen!
Normal sein ist eh fad, wir Abnormalen ABs sind wenigstens was Besonderes.
Ich glaube aber auch, dass ein AB so gut wie immer was Pathologisches hat.
Zwar haben auch sehr viele nicht ABs was Pathologisches, aber eben nichts, das sie an einer Beziehung hindert.
Wer so richtig normal ist, möge sich bitte bei mir melden, ich habe noch nie so jemand kennen gelernt.
Re: Gründe und Ursachen des ABtums (Listen)
@Pascal: Ja - so ähnlich wird es wohl sein. Das beobachte ich an mir auch. Dumm gelaufen - was nützt mir die Selbsterkenntnis, wenn ich nicht über meinen Schatten springen kann?
Wobei ich glaube, daß z. B. Alkoholismus und Drugensucht ebenfalls pathologisch sind aber in der Regel nicht zum ABTum führen.
Da hat Garfield77 dann die in meinen Augen notwendige Ergänzung gemacht.
Wobei ich glaube, daß z. B. Alkoholismus und Drugensucht ebenfalls pathologisch sind aber in der Regel nicht zum ABTum führen.
Da hat Garfield77 dann die in meinen Augen notwendige Ergänzung gemacht.
Re: Gründe und Ursachen des ABtums (Listen)
@Ida-Margarethe
Es gibt psychische Störungen, die sehr "AB-gefährdet" sind. Die Klassiker sind die Soziale Phobie, bestimmte Persönlichkeitsstörungen und das Asperger-Syndrom. Alkohol-/Drogensucht würde ich persönlich nicht als "AB-gefährdet" einstufen, kann aber in Einzelfällen auch dazu führen.
Es gibt psychische Störungen, die sehr "AB-gefährdet" sind. Die Klassiker sind die Soziale Phobie, bestimmte Persönlichkeitsstörungen und das Asperger-Syndrom. Alkohol-/Drogensucht würde ich persönlich nicht als "AB-gefährdet" einstufen, kann aber in Einzelfällen auch dazu führen.
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Re: Gründe und Ursachen des ABtums (Listen)
Laut meiner persönlichen Erfahrung sind 3 Punkte relativ ausschlaggebend:
1. Zu hohe Ansprüche, Erwartungen
2. Körper > Übergewicht
3. Friendszone > ein zu langes Fixieren auf eine Person
Es gibt natürlich immer Ausnahmen aber diese 3 Punkte sind mir in den letzten Jahren sehr viel aufgefallen.
1. Zu hohe Ansprüche, Erwartungen
2. Körper > Übergewicht
3. Friendszone > ein zu langes Fixieren auf eine Person
Es gibt natürlich immer Ausnahmen aber diese 3 Punkte sind mir in den letzten Jahren sehr viel aufgefallen.
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Re: Gründe und Ursachen des ABtums (Listen)
Vielleicht ist es ja nur deine Definition, Chase29, aber die Friendzone hat sehr wenig mit Überfixierung des OdB zu tun.
Eher, dass man trotz der Eigenschaften, die für das OdB in Frage kommen, und u.U. auch sehr an dir schätzt, trotzdem ins Abseits gestellt wird. "Bleiben wir lieber Freunde".
Eher, dass man trotz der Eigenschaften, die für das OdB in Frage kommen, und u.U. auch sehr an dir schätzt, trotzdem ins Abseits gestellt wird. "Bleiben wir lieber Freunde".
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Re: Gründe und Ursachen des ABtums (Listen)
Zumindest auf dem Land geht den allermeisten Beziehungen eine (lange) Freundschaft voraus.
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Re: Gründe und Ursachen des ABtums (Listen)
Soziale Isolation / kein oder nur ein sehr kleiner Freundeskreis / Einzelgängertum / Gesellschaftlicher Rückzug
Kleiner Freundeskreis, Teilweiser Gesellschaftlicher Rückzug wobei das zum Teil Geschichte ist. Ich habe mit Diskos und Parties früher nichts am Hut gehabt, das regelt sich mit dem Alter. Ein Teil der Sachen die ich heute mache, habe ich mit 15 schon gerne gemacht nur meine Altergenossinnen eher nicht.
Hohe bzw. unrealistische Ansprüche an den Partner
Eventuell spielt das bei mir auch eine Rolle
Fehlendes Vertrauen in andere Menschen / Angst vor Zurückweisung und Ablehnung
Vertrauen ist schwer
Man verliebt sich immer in den Falschen (Vergebene, Ältere, Desinteressierte)
tja Desinteressierte und Vergebene das kenne ich
Äußerliches
Sehr unauffälliges oder unscheinbares äußeres Erscheinungsbild („Graue Maus“, „Nerd“)
teilweise
Eigene Situation
Berufliche Ausbildung/Studium in Bereichen, in denen relativ wenig Angehörige des anderen Geschlechts vorkommen (z.B. Naturwissenschaften/Informatik bei Männern und Erziehung/Pflegeberufe bei Frauen). Im Berufsleben setzt sich diese einseitige Geschlechtsdominanz fort.
Als Ingenier spielt das Sicher eine Rolle
Ungewöhnliche Weltanschauungen / Lebensweisen / Ansichten / Hobbys ( = „strange“, d.h. unattraktiv für Partner). Die Interessengebiete liegen fern von dem, was einen als Partner interessant machen könnte. (AH)
Bei Hobby bin ich da sicher auch dabei
Alleinige Konzentration auf das Berufliche oder Übertrieben starke zeitliche Fokussierung auf das eigene Vorankommen (Möglicherweise wurde diese Priorität von den Eltern so vermittelt) -> Keine Zeit mehr für die Beziehungsfindung
80 - 90h Woche normal
Übertrieben starke zeitliche Fokussierung auf Hobbys, die man allein ausüben kann: Haustiere, Computerspiele, Programmieren, Lesen, DVDs schauen, Religion.
auch hier bin ich dabei
Kein Interesse an Partys und Diskotheken. Oder auch nur am „Rausgehen“, dem Kneipenbesuch nach Feierabend oder der Teilnahme an Veranstaltungen etc.
ja, ich glaube ich war bei der Erstsemesterparty das erste mal in der Disko
Geringe Fähigkeiten darin, im Alltag spontan zu sein, Möglichkeiten zu ergreifen / Zufälle zu nutzen (Evtl. auch Ablehnung von spontanem Verhalten anderer als oberflächlich).
spontan, ich mache gerade die Planungen von 2021
Oft fehlt ein Freund oder Freunde, mit denen man sich spontan verabreden könnte. Dieses fehlende Netz von Freunden macht es schwer möglich, auf unverkrampfte Weise Angehörige des anderen Geschlechtes kennenzulernen. (BG)
das fehlt inzwischen, ein bester Freund ist geschäftlich zu 90% im Ausland, andere Freunde leben am anderen Ende der Welt, ich bin schon zu Hochzeiten geflogen
Wenig Neigung zu anti-rationalen Unternehmungen: Discobesuche, Partys, Kneipengänge, daher wenig Möglichkeit, Angehörige des anderen Geschlechts ungezwungen kennenzulernen.
Tja auch hier bin ich ein Volltreffer
Man hat ein konkretes Objekt der Begierde; einen Menschen, für den man über einen längeren Zeitraum schwärmt, sich um ihn kümmert, ihm hinterherrennt etc. ohne dass es zu einer Beziehung oder zu einer Annäherung kommt. Oft über Jahre und manchmal auch ohne dass der/die Auserwählte davon weiß. Angst/Unfähigkeit, diesem Menschen seine Zuneigung zu offenbaren. Durch diesen einen Kontakt ist man "gebunden" und während dieser Zeit nicht offen für die Beziehungsanbahnung mit anderen Menschen.
hatte ich zweimal
Einstellungen
Kategorische Ablehnung des Kennenlernens möglicher Partner in bestimmten Situationen: „Man spricht keine Leute, die einem gefallen, auf der Straße an.“ „In der Diskothek wollen die Leute nur schnellen Sex“. „Am Arbeitsplatz gilt: Never fuck the company.“ „Internet-Partnerbörsen sind Viehmärkte“. „Geh nicht mit einem Fremden mit / Never trust a stranger.“
Aus Erfahrung der letzen Jahr kann ich diesen Satz nur wärmstens unterstützen, ich habe als Vorgesetzter in unterschiedlichen Firmen, diverse Dramen mit erlebt.
Übertrieben hochgesteckte oder sehr spezielle Kriterien bei der Partnersuche (z.B.: Muss die gleichen Fernsehserien wie ich gut finden. Sollte nicht in Discotheken gehen. etc.)
das wäre für einen AB doch absoluter Selbstmord, jedem das seine und seine Vorlieben,
Hohe Ansprüche an mögliche Partner aufgrund der Orientierung an medialen Darstellungen (Prominenten-Fotos, romantische Filme) oder durch Porno-Konsum (eher Männer) oder Lektüre von Liebesromanen (eher Frauen).
das muss doch jedem klar sein, dass das FAKE ist
Sehr romantisch gefärbte Liebesvorstellung: Warten auf den Einen/die Eine, der mich wirklich versteht, mit mir eine Einheit bildet oder meinem Leben Sinn verleiht.
das gibt es im RL wohl nicht
Bei den Ansprüchen in Bezug auf den Partner hält man starr an dem fest, von dem man (intellektuell oder gefühlsmäßig) meint, dass es passen könnte. Anstatt sich auf andere Menschen einzulassen, sich zu sagen: "Mal sehen was passiert". Und danach die Ansprüche aufgrund der selbst gemachten Erfahrungen zu entwickeln.
ich habe ein paar Nogos, aber ich bin vielen Sachen toleranter geworden
Sparsamkeit/Geiz. Das betrifft einerseits die Unfähigkeit, für eigenes Vergnügen Geld auszugeben, also sich etwas zu gönnen, bei dem man Angehörige des anderen Geschlechtes kennenlernen könnte (Abends ausgehen, Freizeitaktivitäten), andererseits die mangelnde Bereitschaft von Männern, Frauen bei einem Date einzuladen.
man muss aber auch aufpassen, dass man nicht ausgenutzt wird, auf einen Drink oder ein Abendessen kommt es sicher nicht an
Körperlichkeit und Begehren
Negatives Verhältnis zur eigenen Körperlichkeit (zu dick, zu dünn, zu unansehnlich, zu klein), Ekel vor dem eigenen Körper, was sich evtl. in Hemmungen zeigt, den nackten Körper an öffentlichen Orten zu zeigen (Sauna, Schwimmbad).
ich mag Sauna
Männlichen Absoluten Beginnern geht bei der Wahl einer Partnerin ein hochattraktives Äußeres über alles. Die Betreffenden sind hier in der Entwicklungsstufe von Heranwachsenden stehen geblieben, weil sie nie gelernt haben, dass sexuelle Chemie über das rein äußere Erscheinungsbild hinausgeht. (EM)
ich glaube über 30 sollte man sich davon lösen
Negative Assoziationen bezüglich des Geschlechtsakt mit einem anderen Menschen: Dreck und Schmutzigkeit, Geschlechtskrankheiten, Angst benutzt werden (zur bloßen Triebabfuhr), Gefahr der ungewollten Schwangerschaft und dadurch lebenslange Bindung an einen anderen Menschen. Daher Unterlassen der sexuellen oder auch nur freundschaftlichen Kontaktaufnahme mit Vertretern des anderen Geschlechtes.
es gibt Kondome
Da man die Freizeit hauptsächlich allein verbringt, fehlen die Themen für die Kommunikation mit anderen Menschen. Man hat schlicht und ergreifend nichts zu erzählen, was für andere von Interesse wäre.
könnte je nach Frau schwierig werden
Es fehlt die Fähigkeit, das, was man weiß oder erlebt hat, spannend und interessant zu erzählen.
Mangelnde Erfahrung in der Konversation mit dem anderen Geschlecht, z.B. Herstellung einer gemeinsamen Ebene, vor allem bei geschlechtstypisch unterschiedlichen Interessen.
Es gibt immer etwas von der Arbeit oder dem Urlaub zu erzählen
Nicht-Wissen im Bereich Liebe/Beziehung
Unkenntnis über die Regeln der Beziehungsanbahnung (z.B. Flirten)
bin auch dabei
Unkenntnis darüber, was Interessesignale des anderen sein könnten
Nicht-Erkennen von Interessebekundungen / Zeichen anderer
dadurch habe ich meine einzigste sichere Chance verpasst
Fehlorientierung in der Zielgruppe bei der Partnersuche (z.B.: Ein überzeugter Opernfan verliebt sich erst in eine Gothic-Lady mit ausgeprägter "Ich-bin-gegen alles"-Manie, dann in eine sehr selbstbewusste, karriereorientierte, materiell eingestellte Dame. Das kann nicht gutgehen.) (Str)
ich glaube dagegen bin ich imun
Fehlendes Wissen darüber, dass eine Beziehung heutzutage durchaus mit einem One Night Stand beginnen kann, daher Nicht-Wahrnehmen von diesbezüglichen Zeichen oder Ablehnung entsprechender Avancen.
Ich hatte ein, zwei ONS aber ganz ehrlich da war soviel Alkohol im Spiel von beiden Seiten, nüchtern war immer klar, dass das noch vor dem Frühstück Geschichte ist
Fehlendes Wissen über Liebes- und Beziehungsrituale, z.B. der richtige Zeitpunkt für ein Liebesgeständnis, die Bedeutung von „Auf einen Kaffee nach oben kommen.“, Einladung zu einem DVD-Abend etc. – also Regeln, die eher mündlich in bestimmten Kreisen weitergegeben werden.
Könnte mir passieren, die obigen Signalwörte kenne ich, aber welche gibt es noch
Bei Männern: Ausschließlich nettes und zuvorkommendes Verhalten gegenüber dem Objekt der Begierde. Unfähigkeit zu frechem und neckendem Umgang mit ihm.
da bin ich auch dabei, frech endet bei mir eher in einer Katastrophe
Kaltes und gefühlloses Elternhaus, d.h. keine realen positiven Vorbilder für Küsse und den Austausch von Zärtlichkeiten. Meist auch keine Erfahrung mit den basalen Körperlichkeiten beim Begrüßen von Freunden: Umarmen, Berührungen. Die Eltern wurden nie als körperlich sich anziehendes Paar erlebt, sondern eher als Zweckgemeinschaft. Begierde und Leidenschaft sind nur aus den Medien bekannt. Riesige Diskrepanz also. (Snm)
tja auch da Volltreffer, ich habe mich in zwischen damit abgefunden, dass man in Frankreich oder der SChweiz zur Begrüßung geküsst wird, hier in Deutschland tue ich mich schwer damit, ist in einem Freundeskreis auch nicht sehr üblich, auch wenn es manchmal gut tut
Außenseitertum, oft entstanden durch Umzug in eine neue Nachbarschaft oder dem Wechsel in eine neue Schulform und damit in eine neue Klasse. (OW)
im Positiven wie Negativen erlebt
Unsportlichkeit und negative/zurücksetzende Erfahrungen beim Schulsport (z.B. bei Ballspielen als einer der letzten in eine Mannschaft gewählt werden), die zu dem Gefühl führen, im Vergleich zu anderen nichts wert zu sein.
kenne ich, in meinem Sport gehöre ich seit über 25 Jahren zu den Gewinnern, aber Fußball, Turnen etc. absolut nicht mein Ding
Abweichende Intelligenz (ungewöhnlich hoch oder niedrig)
auch hier stark gefährdet
Rückzug während der Pubertät, wenig Freunde, kaum Ausgehen, keine Teilnahme an Partys, Discothekenbesuchen, daher wurden wesentliche Regeln der Partnerschaftsanbahnung nicht gelernt.
wenn man auf dem Land lebt und sich mit seinen Schulkameraden nicht gut versteht, ist man auf dem besten Weg dorthing, ging mir auch so, eine Partyeinladung hatte nie, die erste kam mit 23 an der Hochschule,
Negative Beispiele von Liebesbeziehungen im näheren sozialen Umfeld (Eltern, Großeltern, Onkel, Tanten, Cousins, Cousinen, Freunde und Bekannte)
zu viele negative in diesen Zielgruppen erlebt
Kleiner Freundeskreis, Teilweiser Gesellschaftlicher Rückzug wobei das zum Teil Geschichte ist. Ich habe mit Diskos und Parties früher nichts am Hut gehabt, das regelt sich mit dem Alter. Ein Teil der Sachen die ich heute mache, habe ich mit 15 schon gerne gemacht nur meine Altergenossinnen eher nicht.
Hohe bzw. unrealistische Ansprüche an den Partner
Eventuell spielt das bei mir auch eine Rolle
Fehlendes Vertrauen in andere Menschen / Angst vor Zurückweisung und Ablehnung
Vertrauen ist schwer
Man verliebt sich immer in den Falschen (Vergebene, Ältere, Desinteressierte)
tja Desinteressierte und Vergebene das kenne ich
Äußerliches
Sehr unauffälliges oder unscheinbares äußeres Erscheinungsbild („Graue Maus“, „Nerd“)
teilweise
Eigene Situation
Berufliche Ausbildung/Studium in Bereichen, in denen relativ wenig Angehörige des anderen Geschlechts vorkommen (z.B. Naturwissenschaften/Informatik bei Männern und Erziehung/Pflegeberufe bei Frauen). Im Berufsleben setzt sich diese einseitige Geschlechtsdominanz fort.
Als Ingenier spielt das Sicher eine Rolle
Ungewöhnliche Weltanschauungen / Lebensweisen / Ansichten / Hobbys ( = „strange“, d.h. unattraktiv für Partner). Die Interessengebiete liegen fern von dem, was einen als Partner interessant machen könnte. (AH)
Bei Hobby bin ich da sicher auch dabei
Alleinige Konzentration auf das Berufliche oder Übertrieben starke zeitliche Fokussierung auf das eigene Vorankommen (Möglicherweise wurde diese Priorität von den Eltern so vermittelt) -> Keine Zeit mehr für die Beziehungsfindung
80 - 90h Woche normal
Übertrieben starke zeitliche Fokussierung auf Hobbys, die man allein ausüben kann: Haustiere, Computerspiele, Programmieren, Lesen, DVDs schauen, Religion.
auch hier bin ich dabei
Kein Interesse an Partys und Diskotheken. Oder auch nur am „Rausgehen“, dem Kneipenbesuch nach Feierabend oder der Teilnahme an Veranstaltungen etc.
ja, ich glaube ich war bei der Erstsemesterparty das erste mal in der Disko
Geringe Fähigkeiten darin, im Alltag spontan zu sein, Möglichkeiten zu ergreifen / Zufälle zu nutzen (Evtl. auch Ablehnung von spontanem Verhalten anderer als oberflächlich).
spontan, ich mache gerade die Planungen von 2021
Oft fehlt ein Freund oder Freunde, mit denen man sich spontan verabreden könnte. Dieses fehlende Netz von Freunden macht es schwer möglich, auf unverkrampfte Weise Angehörige des anderen Geschlechtes kennenzulernen. (BG)
das fehlt inzwischen, ein bester Freund ist geschäftlich zu 90% im Ausland, andere Freunde leben am anderen Ende der Welt, ich bin schon zu Hochzeiten geflogen
Wenig Neigung zu anti-rationalen Unternehmungen: Discobesuche, Partys, Kneipengänge, daher wenig Möglichkeit, Angehörige des anderen Geschlechts ungezwungen kennenzulernen.
Tja auch hier bin ich ein Volltreffer
Man hat ein konkretes Objekt der Begierde; einen Menschen, für den man über einen längeren Zeitraum schwärmt, sich um ihn kümmert, ihm hinterherrennt etc. ohne dass es zu einer Beziehung oder zu einer Annäherung kommt. Oft über Jahre und manchmal auch ohne dass der/die Auserwählte davon weiß. Angst/Unfähigkeit, diesem Menschen seine Zuneigung zu offenbaren. Durch diesen einen Kontakt ist man "gebunden" und während dieser Zeit nicht offen für die Beziehungsanbahnung mit anderen Menschen.
hatte ich zweimal
Einstellungen
Kategorische Ablehnung des Kennenlernens möglicher Partner in bestimmten Situationen: „Man spricht keine Leute, die einem gefallen, auf der Straße an.“ „In der Diskothek wollen die Leute nur schnellen Sex“. „Am Arbeitsplatz gilt: Never fuck the company.“ „Internet-Partnerbörsen sind Viehmärkte“. „Geh nicht mit einem Fremden mit / Never trust a stranger.“
Aus Erfahrung der letzen Jahr kann ich diesen Satz nur wärmstens unterstützen, ich habe als Vorgesetzter in unterschiedlichen Firmen, diverse Dramen mit erlebt.
Übertrieben hochgesteckte oder sehr spezielle Kriterien bei der Partnersuche (z.B.: Muss die gleichen Fernsehserien wie ich gut finden. Sollte nicht in Discotheken gehen. etc.)
das wäre für einen AB doch absoluter Selbstmord, jedem das seine und seine Vorlieben,
Hohe Ansprüche an mögliche Partner aufgrund der Orientierung an medialen Darstellungen (Prominenten-Fotos, romantische Filme) oder durch Porno-Konsum (eher Männer) oder Lektüre von Liebesromanen (eher Frauen).
das muss doch jedem klar sein, dass das FAKE ist
Sehr romantisch gefärbte Liebesvorstellung: Warten auf den Einen/die Eine, der mich wirklich versteht, mit mir eine Einheit bildet oder meinem Leben Sinn verleiht.
das gibt es im RL wohl nicht
Bei den Ansprüchen in Bezug auf den Partner hält man starr an dem fest, von dem man (intellektuell oder gefühlsmäßig) meint, dass es passen könnte. Anstatt sich auf andere Menschen einzulassen, sich zu sagen: "Mal sehen was passiert". Und danach die Ansprüche aufgrund der selbst gemachten Erfahrungen zu entwickeln.
ich habe ein paar Nogos, aber ich bin vielen Sachen toleranter geworden
Sparsamkeit/Geiz. Das betrifft einerseits die Unfähigkeit, für eigenes Vergnügen Geld auszugeben, also sich etwas zu gönnen, bei dem man Angehörige des anderen Geschlechtes kennenlernen könnte (Abends ausgehen, Freizeitaktivitäten), andererseits die mangelnde Bereitschaft von Männern, Frauen bei einem Date einzuladen.
man muss aber auch aufpassen, dass man nicht ausgenutzt wird, auf einen Drink oder ein Abendessen kommt es sicher nicht an
Körperlichkeit und Begehren
Negatives Verhältnis zur eigenen Körperlichkeit (zu dick, zu dünn, zu unansehnlich, zu klein), Ekel vor dem eigenen Körper, was sich evtl. in Hemmungen zeigt, den nackten Körper an öffentlichen Orten zu zeigen (Sauna, Schwimmbad).
ich mag Sauna
Männlichen Absoluten Beginnern geht bei der Wahl einer Partnerin ein hochattraktives Äußeres über alles. Die Betreffenden sind hier in der Entwicklungsstufe von Heranwachsenden stehen geblieben, weil sie nie gelernt haben, dass sexuelle Chemie über das rein äußere Erscheinungsbild hinausgeht. (EM)
ich glaube über 30 sollte man sich davon lösen
Negative Assoziationen bezüglich des Geschlechtsakt mit einem anderen Menschen: Dreck und Schmutzigkeit, Geschlechtskrankheiten, Angst benutzt werden (zur bloßen Triebabfuhr), Gefahr der ungewollten Schwangerschaft und dadurch lebenslange Bindung an einen anderen Menschen. Daher Unterlassen der sexuellen oder auch nur freundschaftlichen Kontaktaufnahme mit Vertretern des anderen Geschlechtes.
es gibt Kondome
Da man die Freizeit hauptsächlich allein verbringt, fehlen die Themen für die Kommunikation mit anderen Menschen. Man hat schlicht und ergreifend nichts zu erzählen, was für andere von Interesse wäre.
könnte je nach Frau schwierig werden
Es fehlt die Fähigkeit, das, was man weiß oder erlebt hat, spannend und interessant zu erzählen.
Mangelnde Erfahrung in der Konversation mit dem anderen Geschlecht, z.B. Herstellung einer gemeinsamen Ebene, vor allem bei geschlechtstypisch unterschiedlichen Interessen.
Es gibt immer etwas von der Arbeit oder dem Urlaub zu erzählen
Nicht-Wissen im Bereich Liebe/Beziehung
Unkenntnis über die Regeln der Beziehungsanbahnung (z.B. Flirten)
bin auch dabei
Unkenntnis darüber, was Interessesignale des anderen sein könnten
Nicht-Erkennen von Interessebekundungen / Zeichen anderer
dadurch habe ich meine einzigste sichere Chance verpasst
Fehlorientierung in der Zielgruppe bei der Partnersuche (z.B.: Ein überzeugter Opernfan verliebt sich erst in eine Gothic-Lady mit ausgeprägter "Ich-bin-gegen alles"-Manie, dann in eine sehr selbstbewusste, karriereorientierte, materiell eingestellte Dame. Das kann nicht gutgehen.) (Str)
ich glaube dagegen bin ich imun
Fehlendes Wissen darüber, dass eine Beziehung heutzutage durchaus mit einem One Night Stand beginnen kann, daher Nicht-Wahrnehmen von diesbezüglichen Zeichen oder Ablehnung entsprechender Avancen.
Ich hatte ein, zwei ONS aber ganz ehrlich da war soviel Alkohol im Spiel von beiden Seiten, nüchtern war immer klar, dass das noch vor dem Frühstück Geschichte ist
Fehlendes Wissen über Liebes- und Beziehungsrituale, z.B. der richtige Zeitpunkt für ein Liebesgeständnis, die Bedeutung von „Auf einen Kaffee nach oben kommen.“, Einladung zu einem DVD-Abend etc. – also Regeln, die eher mündlich in bestimmten Kreisen weitergegeben werden.
Könnte mir passieren, die obigen Signalwörte kenne ich, aber welche gibt es noch
Bei Männern: Ausschließlich nettes und zuvorkommendes Verhalten gegenüber dem Objekt der Begierde. Unfähigkeit zu frechem und neckendem Umgang mit ihm.
da bin ich auch dabei, frech endet bei mir eher in einer Katastrophe
Kaltes und gefühlloses Elternhaus, d.h. keine realen positiven Vorbilder für Küsse und den Austausch von Zärtlichkeiten. Meist auch keine Erfahrung mit den basalen Körperlichkeiten beim Begrüßen von Freunden: Umarmen, Berührungen. Die Eltern wurden nie als körperlich sich anziehendes Paar erlebt, sondern eher als Zweckgemeinschaft. Begierde und Leidenschaft sind nur aus den Medien bekannt. Riesige Diskrepanz also. (Snm)
tja auch da Volltreffer, ich habe mich in zwischen damit abgefunden, dass man in Frankreich oder der SChweiz zur Begrüßung geküsst wird, hier in Deutschland tue ich mich schwer damit, ist in einem Freundeskreis auch nicht sehr üblich, auch wenn es manchmal gut tut
Außenseitertum, oft entstanden durch Umzug in eine neue Nachbarschaft oder dem Wechsel in eine neue Schulform und damit in eine neue Klasse. (OW)
im Positiven wie Negativen erlebt
Unsportlichkeit und negative/zurücksetzende Erfahrungen beim Schulsport (z.B. bei Ballspielen als einer der letzten in eine Mannschaft gewählt werden), die zu dem Gefühl führen, im Vergleich zu anderen nichts wert zu sein.
kenne ich, in meinem Sport gehöre ich seit über 25 Jahren zu den Gewinnern, aber Fußball, Turnen etc. absolut nicht mein Ding
Abweichende Intelligenz (ungewöhnlich hoch oder niedrig)
auch hier stark gefährdet
Rückzug während der Pubertät, wenig Freunde, kaum Ausgehen, keine Teilnahme an Partys, Discothekenbesuchen, daher wurden wesentliche Regeln der Partnerschaftsanbahnung nicht gelernt.
wenn man auf dem Land lebt und sich mit seinen Schulkameraden nicht gut versteht, ist man auf dem besten Weg dorthing, ging mir auch so, eine Partyeinladung hatte nie, die erste kam mit 23 an der Hochschule,
Negative Beispiele von Liebesbeziehungen im näheren sozialen Umfeld (Eltern, Großeltern, Onkel, Tanten, Cousins, Cousinen, Freunde und Bekannte)
zu viele negative in diesen Zielgruppen erlebt
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- Keiner schreibt schneller
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Re: Gründe und Ursachen des ABtums (Listen)
@Soukous,
meinen allergrößten Respekt an dich, diese Liste aus dem Boden zu stampfen. Holy moly muss das Arbeit gewesen sein.
Unendlichen Dank dafür!
Meine Kürzel könnte man auch hinter soviel Punkte stellen, fühlte sich teils so an als hättest du original meine Gedanken niedergeschrieben.
Danke, danke, danke!
meinen allergrößten Respekt an dich, diese Liste aus dem Boden zu stampfen. Holy moly muss das Arbeit gewesen sein.
Unendlichen Dank dafür!
Meine Kürzel könnte man auch hinter soviel Punkte stellen, fühlte sich teils so an als hättest du original meine Gedanken niedergeschrieben.
Danke, danke, danke!
Zukünftig hauptsächlich im https://www.ab-forum.de zu finden
Re: Gründe und Ursachen des ABtums (Listen)
Ich bin beruflich als Betreuungskraft/Alltagsbegleiter in einem Seniorenheim tätig. Statistisch betrachtet habe ich in so einem Beruf höhere Chancen eine Partnerin zu finden als in einem typischen "Männerberuf". Aber Statistik sagt ja bekanntlich nie etwas über das Individuum aus. Zudem kommen in meinem Fall ungünstige Faktoren wie Geringverdiener (da Teilzeit) und bei den Eltern wohnend hinzu. Im privaten Bereich bin ich außerdem sozial wenig "vernetzt", in meinem sehr überschaubaren Freundeskreis kommen so gut wie keine Singlefrauen vor.
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Re: Gründe und Ursachen des ABtums (Listen)
Sehr interessante Punkte bzw. Liste ingesamt. Finde mich gleich in mehreren Punkten (leider) wieder und ich akzeptiere es erstmals. Ich kann meine Vergangenheit nicht ändern/rückgängig machen, bin aber - und das ist für mich erste Ansatz - Veränderungswillig in so manchen Punkten bzw. habe ich das bereits in jüngster Zeit aktiv auch angegangen und schon Veränderungen erzielt.
Und vor allem Gelegenheiten, wo ich in langsam in einem eher geschützten Bereich mich öffnen kann, weil in dieser hinsicht bezeichne ich mich als tendenziell introvertiert, was vieleicht als schüchtern bezeichnet wird.
Auch muss ich zugeben, dass diese Zielorientiertheit mein Belohnungszentrum im Gehirn stimuliert. Erfolg zu haben, Ziele zu setzen und erreichen treibt mich an. Vor allem bisher.
Bis etwa 33 Jahren war ich ziemlich optimistisch eingestellt von meiner Grundeinstellung, da vor allem mein Rundherum passte (Studium, Job, Perspektiven). Das änderte sich schlagartig ab etwa 33 und leider bis heute habe ich noch damit zu kämpfen.
Auch mein Verhalten ist im Alltag wohl zu "wenig männlich", was Frauen tendenziell als solches wahrnehmen bzw. die Medien als solches transportieren bzw. konstruieren. Im Hinblick auf Hobbys und die Freizeitgestaltung.
Das trifft sicherlich auf mich zu und zwar schon seit Kindheitstagen an. Ich habe keinen großen Freundeskreis und leider ist auch dieser in den letzten Jahren noch kleiner geworden, bedingt durch div. Ereignisse. Ich brauche sehr lange, um Vertrauen zu einem Menschen aufzubauen und ihn als Freund zu bezeichnen., sonst verbleibt das ganze auf einer rein oberflächlichen/platonischen Art. Einen echten Freund hatte ich zuletzt in meiner Schulzeit bis zur Matura/Abitur in DE.soukous hat geschrieben: ↑18 Apr 2014 12:00 Gründe für das ABtum / Häufig vorkommende Verhaltensweisen von ABs ( = Was jemanden heute davon abhält, einen Partner zu finden)
Allgemein Hinderliches
Soziale Isolation / kein oder nur ein sehr kleiner Freundeskreis / Einzelgängertum / Gesellschaftlicher Rückzug
Und vor allem Gelegenheiten, wo ich in langsam in einem eher geschützten Bereich mich öffnen kann, weil in dieser hinsicht bezeichne ich mich als tendenziell introvertiert, was vieleicht als schüchtern bezeichnet wird.
Der spielte sicherlich in meinen 20iger und bis Mitte der 30iger eine Rolle. Ich gebe offen zu, dass ich mir als Mensch gerne (hohe) Ziele setze und diese heute weit verbreitete "Runter-Nivellierung" in vielen Bereichen des Alltags ablehne. Vermutlich kommt dieser Perfektionismus aus meinem familiären, elterlichen Umfeld und hat mich von Kindheitstagen an geprägt.
Auch muss ich zugeben, dass diese Zielorientiertheit mein Belohnungszentrum im Gehirn stimuliert. Erfolg zu haben, Ziele zu setzen und erreichen treibt mich an. Vor allem bisher.
Diese Punkte, vor allem mit dem Selbstbewußtsein bzw. Selbstwertgefühl kann ich schwer einordnen. Einerseits wurde ich früh selbstständig (Auszug aus Elternhaus mit 19, wenngleich mit die Eltern noch finanziell unterstützen als Student damals) und andererseits bekann ich eine berufliche Selbstständigkeit mit 20. Der damals einsetzende Erfolg verlieh mir Auftrieb. Das spricht für mich etwas dagegen. Aber ich muss sagen, dass mein Selbstwertgefühl ab Mitte der 30iger (ebenso aufgrund beruflicher Umstände mit einigen Personen; mehr will ich nicht sagen hier) ziemlich in den Keller rasselte. Und zwar so tief nach unten, wie ich es im ganzen Leben noch nicht kannte.
Bis etwa 33 Jahren war ich ziemlich optimistisch eingestellt von meiner Grundeinstellung, da vor allem mein Rundherum passte (Studium, Job, Perspektiven). Das änderte sich schlagartig ab etwa 33 und leider bis heute habe ich noch damit zu kämpfen.
War max. für 4 Jahre ein Thema (berufliches Umfeld), wenngleich die Abgrenzung zu einen Burn-out fließend und ein solches auch der Grund hätte sein können. Kann man somit als alleinige Erklärung für einen AB mit 40 kaum heranziehen.
Tja, wenn ich das wüßte, ob das so ist?
Kann ich in meinem Fall bejahen. Sicherlich von Kindheitstagen an weg, habe mich nie nach außen gedrängt über das körperliche, sondern über das Intellektuelle. Mir fehlt die Selbstdarstellungsfähigkeit (das sich selbst verkaufen können) fast vollständig und ich muss ich zugeben, die heutige Zeit, welche genau ins Gegenteil tendiert, verunsichert mich zusätzlich. Irgendwie assoziiere ich mit einem solchen Verhalten ein Blendertum beim Gegenüber und nicht zuletzt aufgrund meiner beruflichen Erfahrungen in den 30iger Jahren mit einer Person in meinem nahen Umfeld, welche zudem ganz starken (negativen) Einfluss auf mich ausübte, heute noch mehr denn je. Tendenziell eher der Nerd, ganz besonders zwischen 20-38.
Ob schlecht oder schwach entwickelt; darüber kann man diskutieren. Körpersprache hängt meiner Meinung nach mit Emotionalität/Persönlichkeit zusammen. Ich kann schon in die Augen schauen, aber es dauert doch so einige Zeit, bis da Gefühle hochkommen, wenn überhaupt. Mein Händedruck is so la la, nicht ganz wenig, aber ob meiner Statur halt nicht der härteste.
Volltreffer auf mich bezogen, wieder einmal. Ich falle in einer Gruppe von z.B. 10-20 Männern im Alter von 20-25 sicherlich nicht als 40jähriger auf und gehe problemlos als jüngerer durch. Vor allem, wenn die Männer schön vollbärtig sind, einen maskulinen Körperbau (breite Schultern, starker Oberkörper/Oberarme) besitzen und dies subtil auch nach aussen zeigen. Für Frauen ab 30 aufwärts wohl der falsche Mann - eine Frau beim Date hat mir das auch so indirekt sinngemäß gesagt "ich suche einen Mann und keinen jungen Burschen". Also der gesamte Aspekt des Äußerlichen halt. Vielleicht wäre das anders, wenn ich 15kg mehr habe - das ist klarerweise spekulativ.
Auch mein Verhalten ist im Alltag wohl zu "wenig männlich", was Frauen tendenziell als solches wahrnehmen bzw. die Medien als solches transportieren bzw. konstruieren. Im Hinblick auf Hobbys und die Freizeitgestaltung.
Puh, die ganze Breitseite, in der ich mich wiederfinde. 14 Punkte, fast alle Volltreffer wobei ich sagen muss, dass nicht alle über die gesamte Zeit meines AB-tum in gleichem Maße zutreffend gewesen sind. Hier sind viele Aspekte aufgelistet, welche ich als Gelegenheiten bezeichnet habe in meiner Vorstellung, siehe Thread. Dort wo ich Gelegenheiten gehabt habe, waren ganz selten Frauen präsent. Die langjährige, berufliche Situation mit HomeOffice (IT-lastiger Beruf), Kleinunternehmer ("One-Man-Show"), männerlastige Branche usw. war dem natürlich nicht förderlich. Die Kontakt mit Studentenkollegen an der Uni schwach.soukous hat geschrieben: ↑18 Apr 2014 12:00 Eigene Situation
Berufliche Ausbildung/Studium in Bereichen, in denen relativ wenig Angehörige des anderen Geschlechts vorkommen (z.B. Naturwissenschaften/Informatik bei Männern und Erziehung/Pflegeberufe bei Frauen). Im Berufsleben setzt sich diese einseitige Geschlechtsdominanz fort.
Ungewöhnliche Lebensweisen/Ansichten/Hobbys ( = „strange“, d.h. unattraktiv für Partner). Die Interessengebiete liegen fern von dem, was einen als Partner interessant machen könnte. (AH)
Man hat bis in die 20er hinein kein Bedürfnis nach körperlicher Nähe zu einem Partner verspürt / Absorption von Studium / Beruf
Allgemeiner Rückzug vom öffentlichen Leben: Kaum soziale Kontakte außerhalb von Schule, Studium und Beruf. Unwissen darüber, wie man neue Kontakte herstellen könnte.
Alleinige Konzentration auf das Berufliche oder Übertrieben starke zeitliche Fokussierung auf das eigene Vorankommen (Möglicherweise wurde diese Priorität von den Eltern so vermittelt) -> Keine Zeit mehr für die Beziehungsfindung
Übertrieben starke zeitliche Fokussierung auf Hobbys, die man allein ausüben kann: Haustiere, Computerspiele, Programmieren, Lesen, DVDs schauen, Religion.
Kein Interesse an Partys und Diskotheken. Oder auch nur am „Rausgehen“, dem Kneipenbesuch nach Feierabend oder der Teilnahme an Veranstaltungen etc.
Eher bei Frauen: Erfolgreiches, selbstbewusstes Standing im Beruf, aber Defizite in der privaten zwischenmenschlichen Kommunikation gekoppelt mit Schüchternheit und mangelndem Selbstbewusstsein in diesem Bereich. Die letzten Punkte werden von der Außenwelt nicht wahrgenommen, so dass der Eindruck entsteht, diese Person wolle gar keinen Partner.
Die gegenwärtige Lebenssituation wird als peinlich empfunden und man glaubt, damit bei einem möglichen Partner wenig Chancen zu haben: Wenig Geld, arbeitslos, man wohnt zuhause etc. Deshalb hält man sich bei der Partnersuche zurück.
Geringe Fähigkeiten darin, im Alltag spontan zu sein, Möglichkeiten zu ergreifen / Zufälle zu nutzen (Evtl. auch Ablehnung von spontanem Verhalten anderer als oberflächlich).
Mangelnde Offenheit gegenüber anderen Menschen / Verschlossenheit
Oft fehlt ein Freund oder Freunde, mit denen man sich spontan verabreden könnte. Dieses fehlende Netz von Freunden macht es schwer möglich, auf unverkrampfte Weise Angehörige des anderen Geschlechtes kennenzulernen. (BG)
Wenig Neigung zu anti-rationalen Unternehmungen: Discobesuche, Partys, Kneipengänge, daher wenig Möglichkeit, Angehörige des anderen Geschlechts ungezwungen kennenzulernen.
Man hat ein konkretes Objekt der Begierde; einen Menschen, für den man über einen längeren Zeitraum schwärmt, sich um ihn kümmert, ihm hinterherrennt etc. ohne dass es zu einer Beziehung oder zu einer Annäherung kommt. Oft über Jahre und manchmal auch ohne dass der/die Auserwählte davon weiß. Angst/Unfähigkeit, diesem Menschen seine Zuneigung zu offenbaren. Durch diesen einen Kontakt ist man "gebunden" und während dieser Zeit nicht offen für die Beziehungsanbahnung mit anderen Menschen.
Re: Gründe und Ursachen des ABtums (Listen)
Danke dass du dir so viel Arbeit gemacht hast. Da sind viele Dinge die zum Denken anregen. Denke sogar nach das einer Bekannten weiterzuschicken die ähnlich geartete Probleme hat eine Beziehung zu finden. Finde gut dass der Fokus hier auf den eigenen Eigenschaften ist statt alles auf die andere Seite zu schieben.
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Re: Gründe und Ursachen des ABtums (Listen)
Darf ich fragen was du dir erhoffst wenn du die Liste deiner Bekannten schickst?Simileun hat geschrieben: ↑28 Jan 2023 06:34 Danke dass du dir so viel Arbeit gemacht hast. Da sind viele Dinge die zum Denken anregen. Denke sogar nach das einer Bekannten weiterzuschicken die ähnlich geartete Probleme hat eine Beziehung zu finden. Finde gut dass der Fokus hier auf den eigenen Eigenschaften ist statt alles auf die andere Seite zu schieben.
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Re: Gründe und Ursachen des ABtums (Listen)
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