AB-Typen in SciFi-Serien

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Re: AB-Typen in SciFi-Serien

Beitrag von Axolotl »

Giebenrath hat geschrieben: 02 Jun 2020 08:40
Zur der Sache zwischen Worf und K'Ehleyr gibt es zumindest zwei Version. Für K'Ehleyr sind es ein paar Dates und Jahre später ein One-Night-Stand. Für Worf ist es eine gescheiterte Ehe.
Wurde mit keinem Wort erwähnt. Wo kommen denn diese Hirngespinste her?
Giebenrath hat geschrieben: 02 Jun 2020 08:40 Beide Versionen stehen einander fundamental gegenüber. Ich halte Worfs Version schon deshalb für Unsinn, weil zu einer Beziehung immer zwei Personen gehören.
Ich schlage vor, du schaust dir die entsprechenden Folgen nochmal an. Am Besten auf Englisch ;)
Giebenrath hat geschrieben: 02 Jun 2020 08:40
Dass aus diesem One-Night-Stand ein Kind hervorgeht, ist vielleicht eine deutliche Warnung für das pubertäre US-Publikum der frühen 90er.
Was genau hat das jetzt damit zu tun? :gruebel:
Giebenrath hat geschrieben: 02 Jun 2020 08:40
Zu Worf und dem Trill:
Eigentlich verliebt sich Worf in Curzon Dax, der zufällig im Körper von Jadzia gefangen ist. Den Jadzia-Charakteranteil kann Worf überhaupt nicht ausstehen.
Nette Interpretation. Ist nur leider grundlegend falsch. Wäre dem so, hätte er die Beziehung mit Ezri einfach fortgesetzt.
Giebenrath hat geschrieben: 02 Jun 2020 08:40
Zu Wuff:
Lwaxana Troi zeigt mit ihrem fiesen Spitznamen, dass Worf nie als Sexualpartner für sie infrage kommt. Vielleicht kann sie auch Worfs Gedanken lesen und erkennt, was mit ihm alles nicht stimmt.
Umgekehrt wird ein Schuh draus. Lwaxanna kommt für niemanden als Sexualpartner in Frage. Das ist genau das Thema ihrer Auftritte.
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Re: AB-Typen in SciFi-Serien

Beitrag von Giebenrath »

Axolotl hat geschrieben: 02 Jun 2020 09:22
Giebenrath hat geschrieben: 02 Jun 2020 08:40
Zur der Sache zwischen Worf und K'Ehleyr gibt es zumindest zwei Version. Für K'Ehleyr sind es ein paar Dates und Jahre später ein One-Night-Stand. Für Worf ist es eine gescheiterte Ehe.
Wurde mit keinem Wort erwähnt. Wo kommen denn diese Hirngespinste her?
Der Streit zwischen Worf und K'Ehleyr ist O-Ton der Serie.
https://www.youtube.com/watch?v=e-Xwfan2Tzg
Worf: We are mated.
K'Ehleyr: Yes, I know. I was there, but...
...
K'Ehleyr: I am not going to become your wife.
Worf: You already are.
K'Ehleyr: Don't give me that Klingon nonsense.

Für Wuff kommt nur die sofortige Ehe infrage. Eine andere Form der Beziegung lässt sein Klingonen-Ehrenkodex-Nonsens nicht zu.

Jadzia Dax kommt für Worf erst infrage, nachdem er von Grilka einen Korb erhielt. Nach seiner Entehrung waren alle Klingoninnen underreichbar.
Axolotl hat geschrieben: 02 Jun 2020 09:22
Giebenrath hat geschrieben: 02 Jun 2020 08:40Eigentlich verliebt sich Worf in Curzon Dax, der zufällig im Körper von Jadzia gefangen ist. Den Jadzia-Charakteranteil kann Worf überhaupt nicht ausstehen.
Nette Interpretation. Ist nur leider grundlegend falsch. Wäre dem so, hätte er die Beziehung mit Ezri einfach fortgesetzt.
Schau dir mal die Episode "Die Reise nach Risa" an. Dort wird deutlich, dass Worf gar kein Interesse an "normalen" heterosexuellen Aktivitäten hat, die nichts im Gewalt zu tun haben.

Worf meidet anfangs Ezri Dax, weil eine Beziehung zwischen ihnen gegen das Trill-Gesetz verstoßen würden. Trotzdem hat er eine kurze Affäre mit Ezri. Die Affäre wird von Ezri beendet, weil sie in Dr. Bashir verschossen ist.
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Re: AB-Typen in SciFi-Serien

Beitrag von Axolotl »

Giebenrath hat geschrieben: 02 Jun 2020 10:08
Der Streit zwischen Worf und K'Ehleyr ist O-Ton der Serie.
https://www.youtube.com/watch?v=e-Xwfan2Tzg
Worf: We are mated.
K'Ehleyr: Yes, I know. I was there, but...
...
K'Ehleyr: I am not going to become your wife.
Worf: You already are.
K'Ehleyr: Don't give me that Klingon nonsense.

Für Wuff kommt nur die sofortige Ehe infrage. Eine andere Form der Beziegung lässt sein Klingonen-Ehrenkodex-Nonsens nicht zu.
Daraus kannst du dennoch kein ABtum ableiten. Egal wie sehr du das auch versuchst ;) Sex ist nur eine Komponente einer Beziehung, nicht die Beziehung selbst. K'Eleyr und er warne bereits einmal zusammen. Das ist FAKT.
Giebenrath hat geschrieben: 02 Jun 2020 10:08
Jadzia Dax kommt für Worf erst infrage, nachdem er von Grilka einen Korb erhielt. Nach seiner Entehrung waren alle Klingoninnen underreichbar.
Das stimmt so aber nicht. Schau dir mal die gesamte vierte Staffel Deep Space Nine an. Es bahnt sich bereits viel früher eine Beziehung der beiden an. Grillka ist höchstens der Auslöser, nicht der Grund. Und glaub mir mal, ich hab DS9 in den letzten 10 Jahren mindestens 25 mal geschaut. Ist meine absolute Lieblingsserie. Die kenne ich in- und auswendig. Die Andeutungen sind schon viel früher da. Schon bei der ersten Begegnung.
Giebenrath hat geschrieben: 02 Jun 2020 10:08
Schau dir mal die Episode "Die Reise nach Risa" an. Dort wird deutlich, dass Worf gar kein Interesse an "normalen" heterosexuellen Aktivitäten hat, die nichts im Gewalt zu tun haben.
Ich würde mal sagen, schau du dir die Episode nochmal an. Denn was du da sagt, ist weder das was in der Episode gezeigt wird, noch was Worf am Ende sogar selbst erklärt :shock:
Giebenrath hat geschrieben: 02 Jun 2020 10:08
Worf meidet anfangs Ezri Dax, weil eine Beziehung zwischen ihnen gegen das Trill-Gesetz verstoßen würden. Trotzdem hat er eine kurze Affäre mit Ezri. Die Affäre wird von Ezri beendet, weil sie in Dr. Bashir verschossen ist.
Daraus abzuleiten, dass Jadzia nur der Notnagel war, ist ziemlich vermessen und auch nicht korrekt.
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Re: AB-Typen in SciFi-Serien

Beitrag von Giebenrath »

Axolotl hat geschrieben: 02 Jun 2020 11:23
Giebenrath hat geschrieben: 02 Jun 2020 10:08
Schau dir mal die Episode "Die Reise nach Risa" an. Dort wird deutlich, dass Worf gar kein Interesse an "normalen" heterosexuellen Aktivitäten hat, die nichts im Gewalt zu tun haben.
Ich würde mal sagen, schau du dir die Episode nochmal an. Denn was du da sagt, ist weder das was in der Episode gezeigt wird, noch was Worf am Ende sogar selbst erklärt :shock:
Quark schenkt allen Jadzia Dax, Bashir und Leeta einen Horga'hn - d.h. allen Urlaubern außer Worf. Das ist ein deutliches Zeichen dafür, dass Worf für Jamaharon nicht zu gebrauchen ist.
Anschließend hat Worf einen ähnlichen Streit mit Jadzia wie Jahre zuvor mit K'Ehleyr - alsob sie nach klingonischer Sitte schon verheiratet sind und was Jadzias Pflichten.
Im weiteren Verlauf der Folge schließ sich Worf sogar einer puritanischen Terror-Zelle an, die Jamaharon ablehnt.
Was Jamaharon ist, wird in Star Trek nie genau erklärt. Es ist aber offensichtlich das, was Picard und Worf ganz im Gegensatz zu Riker, Jadzia, Bashir, Quark und Leeta strikt ablehnen.

Die Canon-Bezeichnung für Worfs Einstellung und sexuelle Orientierung zwischen Prüderie und BDSM ist "klingon nonsens". :lol:
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Re: AB-Typen in SciFi-Serien

Beitrag von Axolotl »

Giebenrath hat geschrieben: 02 Jun 2020 11:49
Quark schenkt allen Jadzia Dax, Bashir und Leeta einen Horga'hn - d.h. allen Urlaubern außer Worf. Das ist ein deutliches Zeichen dafür, dass Worf für Jamaharon nicht zu gebrauchen ist.
Und daraus leitest du ab, dass er Jadzia nur als Notnagel betrachtet? Oh je, dich möchte ich nicht bei Geburtstagsfeiern dabei haben :lach:
Giebenrath hat geschrieben: 02 Jun 2020 11:49
Anschließend hat Worf einen ähnlichen Streit mit Jadzia wie Jahre zuvor mit K'Ehleyr - alsob sie nach klingonischer Sitte schon verheiratet sind und was Jadzias Pflichten.
Der Streit ging darum, dass Worf eifersüchtig darüber war, dass Jadzia eng mit Curzons ehemaliger risianischen Geliebten abhängt. Klingt nicht nach "Ich bums dich nur, weil mich keine andere will" ;)
Giebenrath hat geschrieben: 02 Jun 2020 11:49
Im weiteren Verlauf der Folge schließ sich Worf sogar einer puritanischen Terror-Zelle an, die Jamaharon ablehnt.
Falsch. Die sind keine Puritaner und die lehnen auch Jamaharon nicht ab. Die sind eher sowas wie PEGIDA.
Giebenrath hat geschrieben: 02 Jun 2020 11:49
Was Jamaharon ist, wird in Star Trek nie genau erklärt. Es ist aber offensichtlich das, was Picard und Worf ganz im Gegensatz zu Riker, Jadzia, Bashir, Quark und Leeta strikt ablehnen.
Na wie denn nun? Du argumentierst dich doch grade selber aus deiner Argumentation :lach: Dass Jamaharon etwas Sexuelles ist, ist bei einer sexuell aufgeschlossenen Gesellschaft wie Risa nun wirklich nicht schwer zu erraten.
Giebenrath hat geschrieben: 02 Jun 2020 11:49
Die Canon-Bezeichnung für Worfs Einstellung und sexuelle Orientierung zwischen Prüderie und BDSM ist "klingon nonsens". :lol:
:roll:
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Re: AB-Typen in SciFi-Serien

Beitrag von Giebenrath »

Axolotl hat geschrieben: 02 Jun 2020 12:14Der Streit ging darum, dass Worf eifersüchtig darüber war, dass Jadzia eng mit Curzons ehemaliger risianischen Geliebten abhängt. Klingt nicht nach "Ich bums dich nur, weil mich keine andere will" ;)
Worf ist eifersüchtig auf Curszons frühere Geliebte. Was soll das? Das ergibt nur Sinn, wenn Worf der neue Geliebte von Curzon ist. Hier zeigt sich vor allem den latent homosexuellen Charakter der Beziehung zwischen Worf und Dax. Da Curzons Geist gerade in einem Frauenkörper steckt, kann sich Worf immer noch einbilden, er wäre heterosexuell. Worf will deswegen auch, dass sich Dax jetzt wie eine anständige, heterosexuelle Cis-Frau verhält, aber Dax ist immer noch in männlichen Curzon-Rolle und droht nun dessen sexuelle Eskapaden nachzuerleben.

Durch die Symbiose mit Dax bekommt Jadzia immer wieder Dissoziationen. Ihre plötzliche Vorliebe für die klingonische Kultur, Schwertkämpfe und Blutrituale wird auch von den Einfluss des stark klingonisch beeinflussten Curzon zurückgeführt, vgl. "Der Blutschwur". Dieser für Jadzia neue Charakterzug ist auch die Basis für die Beziehung mit Worf.

Im Übrigen vermute ich, dass das Bumsen für Worf nur eine Ausrede ist um Frauen dabei zu verprügeln. Was Worf wirklich sucht, ist ein Buddy fürs Sparring, der ihn aber bitte sofort heiratet. Seine Ansprüche sind also ziemlich hoch und ausgefallen. Dass Jadzia Dax diese Ansprüche erfüllt und auch noch bereit ist zum Klingonentum zu konvertieren, ist für Worf ein wahrer Glücksfall.
Axolotl hat geschrieben: 02 Jun 2020 12:14
Giebenrath hat geschrieben: 02 Jun 2020 11:49
Im weiteren Verlauf der Folge schließ sich Worf sogar einer puritanischen Terror-Zelle an, die Jamaharon ablehnt.
Falsch. Die sind keine Puritaner und die lehnen auch Jamaharon nicht ab. Die sind eher sowas wie PEGIDA.
Im Kern ist die Gruppe sexistisch und rassitisch. Worf war da also sehr gut aufgehoben. Natürlich lehnen sie das Jamaharon ab, weil sie auch gegen sexuelle Freizügigkeit sind.
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Re: AB-Typen in SciFi-Serien

Beitrag von Axolotl »

Giebenrath hat geschrieben: 02 Jun 2020 12:33
Worf ist eifersüchtig auf Curszons frühere Geliebte. Was soll das? Das ergibt nur Sinn, wenn Worf der neue Geliebte von Curzon ist. Hier zeigt sich vor allem den latent homosexuellen Charakter der Beziehung zwischen Worf und Dax. Da Curzons Geist gerade in einem Frauenkörper steckt, kann sich Worf immer noch einbilden, er wäre heterosexuell. Worf will deswegen auch, dass sich Dax jetzt wie eine anständige, heterosexuelle Cis-Frau verhält, aber Dax ist immer noch in männlichen Curzon-Rolle und droht nun dessen sexuelle Eskapaden nachzuerleben.
Sorry, aber dir ist echt nicht zu helfen. Du deutest gerade eine komplette Episode (von der du ja scheinbar noch nicht mal alle Details kennst) so um, dass sie deiner SJW Genderagenda entspricht und du retrospektiv aus Worf eine Homosexuellen machen kannst. :roll:
Giebenrath hat geschrieben: 02 Jun 2020 12:33
Durch die Symbiose mit Dax bekommt Jadzia immer wieder Dissoziationen. Ihre plötzliche Vorliebe für die klingonische Kultur, Schwertkämpfe und Blutrituale wird auch von den Einfluss des stark klingonisch beeinflussten Curzon zurückgeführt, vgl. "Der Blutschwur". Dieser für Jadzia neue Charakterzug ist auch die Basis für die Beziehung mit Worf.
Dumm nur, dass Jadzia bereits vor der Vereinigung starke Bindungen zur klingonischen Kultur hat. Sie war bereits Meisterin im klingonischen Kampfsport, bevor die vereinigt wurde. ;) Deine gesamte Argumentation ist daher fehlerhaft. Wirte und Symbionten werden nach gemeinsamen Interessen und Vorlieben in Bezug auf die Vorleben gematcht.
Giebenrath hat geschrieben: 02 Jun 2020 12:33
Im Übrigen vermute ich, dass das Bumsen für Worf nur eine Ausrede ist um Frauen dabei zu verprügeln. Was Worf wirklich sucht, ist ein Buddy fürs Sparring, der ihn aber bitte sofort heiratet. Seine Ansprüche sind also ziemlich hoch und ausgefallen. Dass Jadzia Dax diese Ansprüche erfüllt und auch noch bereit ist zum Klingonentum zu konvertieren, ist für Worf ein wahrer Glücksfall.
Klar, eine ausrede für Worf um Frauen zu verprügeln :roll: Weil das ja auch gar nicht Teil der klingonischen Kultur ist :roll: Seit wann bist du eigentlich Fan? Seit 2017? :roll: Solche Argumente kommen sonst nur von Leuten, die retrospektiv das alte Star Trek in das "neue" (oder soltle ich beschissene sagen?) umzudeuten versuchen.
Giebenrath hat geschrieben: 02 Jun 2020 12:33 Im Kern ist die Gruppe sexistisch und rassitisch. Worf war da also sehr gut aufgehoben. Natürlich lehnen sie das Jamaharon ab, weil sie auch gegen sexuelle Freizügigkeit sind.
Wo sind die sexistisch oder rassistisch. Gibt mir eine Zeile, die das belegt. :pfeif:
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Re: AB-Typen in SciFi-Serien

Beitrag von Giebenrath »

Die neuen Essentialisten stellen sich gegen die Verweichlichung der Föderation und wollen die Föderationsbürger zu wahren Krieger machen, die Kampf ums Dasein gegen Dominion, Borg usw. bestehen können.
Was die Essentialisten sagt schon ihre Bezeichnung. Die Ideologie geht auf Herodot zurück, der glaubte den Niedergang des ägyptischen Reiches durch ihre sexuellen Ausschweifungen erklären zu können und die damit verbundene Effemination der Krieger zu erklären.
Das ganze passt auch gut mit der Worfs klingonischer Nonsens-Ideologie zusammen, in der der Mann Schmerzen und Entbehrungen aushalten muss, um sich zum wahren Krieger zu entwickeln.
Warum die Essentialisten nicht einfach die Risaner nicht einfach mit klingonischen Schmerzstöcken peinigen statt nur die Wettermaschine zu manipulieren, bleibt ihr Geheimnis.
Axolotl hat geschrieben: 02 Jun 2020 18:25Seit wann bist du eigentlich Fan? Seit 2017? :roll: Solche Argumente kommen sonst nur von Leuten, die retrospektiv das alte Star Trek in das "neue" (oder soltle ich beschissene sagen?) umzudeuten versuchen.
Ich ging noch in die Grundschule, als ich zum ersten Mal The Next Generation im ZDF gesehen habe. Damals fand ich Worf auch cool - genau wie Bud Spencer oder B.A. aus dem A-Team. Ich habe mich von Deutungen, die als Grundschüler vorgenommen habe, ein bisschen verabschiedet.
In den Trill-Geschichten geht es fast immer auch um den Geschlechterwechsel und dadurch möglicherweise entstehende homosexuelle Neigungen, die immer verboten oder unerwünscht sind. Das geht so schon bei Botschaft Odan in TNG los. Dass es auch bei "Die Reise nach Risa" um dieses alte Thema unerwünschter homosexueller Möglichkeiten nach dem Wirts- bzw. Geschlechtswechsel geht, ist offensichtlich.
Homosexualität ist auch nicht ganz das richtige Wort für Worfs Beziehung zum "alten Mann". Am besten nenne ich das einfach nur klingonischen Unsinn.

Was kann ein AB jetzt aus der Star Trek lernen?
  • stell einfach mal den Horgahn raus und suche Jamaharon
  • hör auf jedem deiner OdB einen Korb zu geben (die Picard-Masche)
  • verlange nicht immer sofort den klingonischen Eid
  • lass dir einen Emotions-Chip einbauen
  • programmier die eine Partnerin oder Familie auf dem Holo-Deck
  • mach ein Sozialtraining beim Holo-Doc oder gleich eine Therapie bei Troi
  • sei einfach nicht Geordi LaForge
:lol: :lol: :lol:

Die Tipps aus Babylon 5 lasse ich lieber weg. :crybaby:
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Re: AB-Typen in SciFi-Serien

Beitrag von Axolotl »

Die Deutung Worf habe deutlich zu erkennende homosexuelle Motive beruht schlichtweg auf der Tatsache, dass du den Charakter nicht verstanden hast. Er ist ein Klingone, aufgewachsen unter Menschen und hat daher schlichtweg so gut wie keine Bindung zu seiner eigenen Kultur. Er ist ein Außenseiter und wird von seinem Volk auch so behandelt. Darauf resultiert eine Überkompensation, in der er versucht der ideale Klingone zu sein, sprich ein moderner Kahless.

Worf romantisiert die Klingonen, was schon von Anfang an klar ist. Und er ist dafür sogar bereit Verbrechen und Korruption zu decken. Seine erste Entehrung erträgt er ja nur, weil er der Meinung ist dass dies zum Wohle des Reiches geschieht. Und als Außenseiter und mehrfach entehrter Klingenbacher Krieger, aus einem Haus das komplett das Ansehen verloren hat, bleibt Worf nichts weiter übrig als sich anderweitig umzusehen.

Und ja, ich streite nicht ab, dass Jadzia sicherlich die beste Wahl für ihn ist, da sie seinem Ideal einer klingonschen Frau noch an nächsten kommt, weil sie eben auch ein gewisses Maß an Verständnis für seine Art und seine Kultur aufbringt. Fakt ist aber auch, Worf liebt nicht den Curzon in ihr, das macht er mehr als einmal deutlich.

Deine Missinterpretation der Situation am Beginn der siebten Staffel vertieft dieses falsche Bild dahingehend, dass du denkst Worf respektiert die Bräuche der Trill. In Wahrheit ist es aber so, und das macht Worf nicht nur Ezri sondern auch seinen Freunden gegenüber deutlich, dass er nicht weiß ob sie nun seine Frau oder doch jemand komplett anderes ist. Was ihn sichtlich überfordert. Schließlich ist für die Klingonen das Seelenleben deutlich wichtiger, als die körperliche Existenz. Und weil er klingonische Glaube an das Nachleben im Sto'Vo'Kor so stark ist, ist Worf auch sichtlich verärgert darüber, dass er nun nicht weiß ob er seine Frau im Jenseits wieder trifft, da sie ja nicht so wirklich tot ist, aber eben auch nicht lebendig.

Diese Diskussion brauchen wir aber auch nicht weiter führen. Du hast ganz offensichtlich eine Meinung dazu die ich sowieso nicht ändern werde. Egal welche Fakten ich dir jetzt dazu noch um die Ohren hauen könnte. Diese retrospektiven Umdeutungen von Ereignissen ist aber genau der Grund, warum die Leute sich von Star Trek abwenden. Alles muss stromlinienförmig an die heutige Gesellschaft angepasst werden. Notfalls eben sogar mit völlig fadenscheinigen Argumenten und konträr zudem was sogar exlizit ind er Serie gesagt wird.
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Re: AB-Typen in SciFi-Serien

Beitrag von Mannanna »

Giebenrath hat geschrieben: 03 Jun 2020 08:30
Was kann ein AB jetzt aus der Star Trek lernen?
  • stell einfach mal den Horgahn raus und suche Jamaharon
  • hör auf jedem deiner OdB einen Korb zu geben (die Picard-Masche)
  • verlange nicht immer sofort den klingonischen Eid
  • lass dir einen Emotions-Chip einbauen
  • programmier die eine Partnerin oder Familie auf dem Holo-Deck
  • mach ein Sozialtraining beim Holo-Doc oder gleich eine Therapie bei Troi
  • sei einfach nicht Geordi LaForge
:lol: :lol: :lol:

Die Tipps aus Babylon 5 lasse ich lieber weg. :crybaby:
Da fehlt noch: Sei flexibel wie ein Formwandler.
(Ich sehe mich allerdings eher als Jabba the Hutt. Ich müßte eine Frau schon anketten, damit sie dableibt und wenn es dann doch schief geht, müßte ich sie an irgendwas verfüttern.)
Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Denn jedermann ist überzeugt, daß er genug davon habe. (Descartes)

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Re: AB-Typen in SciFi-Serien

Beitrag von Nonkonformist »

Mannanna hat geschrieben: 03 Jun 2020 10:00 (Ich sehe mich allerdings eher als Jabba the Hutt. Ich müßte eine Frau schon anketten, damit sie dableibt und wenn es dann doch schief geht, müßte ich sie an irgendwas verfüttern.)
Frauen in solchen positionen sind aber auch dazu zugeneigt, dich am ende zu erwürgen. Mit deine eigenen ketten.... :mrgreen:
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Re: AB-Typen in SciFi-Serien

Beitrag von Giebenrath »

Axolotl hat geschrieben: 03 Jun 2020 09:10 Die Deutung Worf habe deutlich zu erkennende homosexuelle Motive beruht schlichtweg auf der Tatsache, dass du den Charakter nicht verstanden hast. Er ist ein Klingone, aufgewachsen unter Menschen und hat daher schlichtweg so gut wie keine Bindung zu seiner eigenen Kultur. Er ist ein Außenseiter und wird von seinem Volk auch so behandelt. Darauf resultiert eine Überkompensation, in der er versucht der ideale Klingone zu sein, sprich ein moderner Kahless.
Und Überkompensation hatte auch noch nie etwas mit Homosexualität zu tun? :pfeif:
Die klingonischen Kultur, die eher der Lederszene als den Wikinger oder den Samurai ähnelt, ist durch und durch geprägt von überzogenen Männlichkeitsideale geprägt. Immer geht es um die volle Härte. Weil Worf keinen Millimeter Abweichung oder Verweichlichung will und glaubt diese klingonische Kultur und ihre Männlichkeitsideale wäre in ihrer angeblich reinen Form unbedingt zu erhalten, ist er natürlich ein Essentialist.

Fun-Fact zu Jabba:
Es war mal canon, dass die Hutten ähnlich wie irdische Schnecken Hermaphroditen sind.

Man könnte vielleicht denken, dass Chewbacca so eine Art AB wäre. In dem noch George Lucas aus dem Verkehr gezogenen Film The Star Wars Holidy Special hat der Wookie jedoch eine Bilderbuch-Familie. :lol:
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Re: AB-Typen in SciFi-Serien

Beitrag von Axolotl »

Giebenrath hat geschrieben: 03 Jun 2020 12:16
Und Überkompensation hatte auch noch nie etwas mit Homosexualität zu tun? :pfeif:
Es kann, muss aber nicht. Aus der Überkompensation eine Homosexualität drehen zu wollen, ist der krampfhafte Versuch den Charakter revisionistisch anzupassen.
Giebenrath hat geschrieben: 03 Jun 2020 12:16
Die klingonischen Kultur, die eher der Lederszene als den Wikinger oder den Samurai ähnelt, ist durch und durch geprägt von überzogenen Männlichkeitsideale geprägt.
Du magst Discovery, oder?
Giebenrath hat geschrieben: 03 Jun 2020 12:16
Immer geht es um die volle Härte. Weil Worf keinen Millimeter Abweichung oder Verweichlichung will und glaubt diese klingonische Kultur und ihre Männlichkeitsideale wäre in ihrer angeblich reinen Form unbedingt zu erhalten, ist er natürlich ein Essentialist.
Und warum ist der dann homosexuell? Erschließt sich mir immer noch nicht, wie du das daraus folgern kannst.
Giebenrath hat geschrieben: 03 Jun 2020 12:16
Fun-Fact zu Jabba:
Es war mal canon, dass die Hutten ähnlich wie irdische Schnecken Hermaphroditen sind.
Disney Canon existiert nicht für mich. Für mich sind sie das also immer noch.
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Re: AB-Typen in SciFi-Serien

Beitrag von Vogel »

Euch beiden zu lesen, fühlt sich an wie eine neue Folge von TBBT zu sehen :mrgreen:
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Re: AB-Typen in SciFi-Serien

Beitrag von Giebenrath »

@Axolotl Zu deiner Beruhigung: Es ist natürlich nicht canon, dass Worf und die anderen Klingonen homosexuell sind, aber mit Subtext kannst du offensichtlich nichts anfangen. Worf ist auch nur im Subtext von TNG ein AB. Im Subtext wird übrigens auch erklärt, was Jamaharon wirklich ist. ;)
Axolotl hat geschrieben: 03 Jun 2020 16:25Du magst Discovery, oder?
Ich habe Discovery nie gesehen, aber ich mag The Orville, weil dort die klingonische Kultur viel konsequenter dargestellt wird. ;)
Leider haben bei den Klingonen in The Orville die Spitzbärte und die Wallemähne weggelassen. Keine Ahnung warum die jetzt auch einmal keine Haare mehr haben.
(Ich weiß schon, dass sie in The Orville eigentlich Moclaner heißen, aber im Subtext sind sie klar als Klingonen erkennbar.)
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Re: AB-Typen in SciFi-Serien

Beitrag von Axolotl »

Giebenrath hat geschrieben: 03 Jun 2020 17:39 @Axolotl Zu deiner Beruhigung: Es ist natürlich nicht canon, dass Worf und die anderen Klingonen homosexuell sind, aber mit Subtext kannst du offensichtlich nichts anfangen. Worf ist auch nur im Subtext von TNG ein AB. Im Subtext wird übrigens auch erklärt, was Jamaharon wirklich ist. ;)
Ich bin ziemlich gut im Subtext lesen. Darum weiß ich ja auch, dass du da zu viel reininterpretierst ;)
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Re: AB-Typen in SciFi-Serien

Beitrag von Giebenrath »

Das Gelee-Wesen Yaphit aus "The Orville" sehnt sich so sehr nach eine Beziehung mit der Schiffsärztin. Ist er AB? Ich verstehe auch nicht, warum die Ärztin einfach diesen irren Roboter Isaac bevorzugt. :roll:
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Re: AB-Typen in SciFi-Serien

Beitrag von One One Seven »

Das ist mir hier alles zu Bunt, jetzt auch noch Brücken vom AB-Tum zu StarTrek, Firefly, Stargate Atlantis usw. zu schlagen.
Mag sein dass die Charaktere mehr oder weniger sexuell unerfahren sind oder sein könnten.
Aber das hat mich so gesehen nie interessiert und ist mir auch nicht aufgefallen.
Wenn Du etwas nicht kannst, versuche es Dir beizubringen.
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Giebenrath
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Re: AB-Typen in SciFi-Serien

Beitrag von Giebenrath »

@Axolotl
Ich bin mir sicher, dass es dir nicht gefallen wird, aber Gene Roddenberry und Ira Steven Behr haben den Planeten Risa ursprünglich etwas anders geplant.
Memory Alpha hat geschrieben:The concept of Risa was invented by Ira Steven Behr, who based the script for the episode "Captain's Holiday" on it. Gene Roddenberry approved of the idea of the "pleasure planet" but wanted to radically change Risa's culture to incorporate extremely graphic depictions of homosexual behavior, which Rick Berman advised Behr to ignore.
Memory Alpha
Die New Essentialists würden als homophobe Gruppierung innerhalb der Föderation auch viel mehr Sinn ergeben.

Ich habe hier auch noch eine Szene aus TNG Yesterday's Enterprise, in der Guinan den Pflaumensaftliebhaber* Worf als Luxus- und Anspruchs-AB entarnt und sich sogar als Kupplerin anbietet.
Eine Beziehung mit einer Frau von Enterprise? O-Ton von Worf: "Impossible - Ha Ha Ha" :lol:
* Man beachte den Subtext. :lol:
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Axolotl
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Re: AB-Typen in SciFi-Serien

Beitrag von Axolotl »

Giebenrath hat geschrieben: 04 Jun 2020 19:39 @Axolotl
Ich bin mir sicher, dass es dir nicht gefallen wird, aber Gene Roddenberry und Ira Steven Behr haben den Planeten Risa ursprünglich etwas anders geplant.
Memory Alpha hat geschrieben:The concept of Risa was invented by Ira Steven Behr, who based the script for the episode "Captain's Holiday" on it. Gene Roddenberry approved of the idea of the "pleasure planet" but wanted to radically change Risa's culture to incorporate extremely graphic depictions of homosexual behavior, which Rick Berman advised Behr to ignore.
Memory Alpha
Warum sollte mir das nicht gefallen? Ich habe das nie bestritten. 🤷‍♂️
Giebenrath hat geschrieben: 04 Jun 2020 19:39
Die New Essentialists würden als homophobe Gruppierung innerhalb der Föderation auch viel mehr Sinn ergeben.
Und der wäre?
Giebenrath hat geschrieben: 04 Jun 2020 19:39
Ich habe hier auch noch eine Szene aus TNG Yesterday's Enterprise, in der Guinan den Pflaumensaftliebhaber* Worf als Luxus- und Anspruchs-AB entarnt und sich sogar als Kupplerin anbietet.
Eine Beziehung mit einer Frau von Enterprise? O-Ton von Worf: "Impossible - Ha Ha Ha" :lol:
* Man beachte den Subtext. :lol:
Lass mich dich hier mal unterbrechen. Ich empfehle dir dringend die Episode "Let He Who Is Without Sin" nochmal anzuschauen. Denn hättest du dich nicht auf diese merkwürdig widersprüchliche Idee eingelassen, Worf ist ein verkappter Homosexueller und kooperiert mit einer homophoben Gruppierung und hättest du die Episode mal wirklich zu Ende geschaut (was du offenbar nur so halbherzig getan hast), dann wäre dir aufgefallen, dass Worf und Jadzia einen Streit darüber haben wie Worf sich verhält und Worf dann sehr detailliert und wirklich verdammt anschaulich erklärt, warum er ist wie er ist.

Und die Erklärung ist nicht nur verdammt gut, sie passt auch sehr gut zu dem was, was du als ABtum oder homosexuelles Verhalten fehlinterpretierst. Falls du dir die Episode jetzt nicht nochmal geben willst kurz zusammengefasst. Worf hat als kleiner Junge, aufgezogen von Menschen, sich mit Menschen sozialisiert, ist in einem Sportverein gewesen und hat bei einem Spiel versehentlich einen anderen Jungen getötet. Die sind zusammengerasselt und dem Jungen hat es das Genick gebrochen. Worauf hin Worf realisiert hat, dass Klingonen eben nicht wie anderen Humanoiden sind und er sich zurückhalten muss. Da steckt also erstens ein Kindheitstrauma hinter und zweiten die Angst, dass er sich in einem schwachen Moment dazu hinreißen lässt, das Raubtier rauszulassen.

Denn wie beschrieb Dax ihn in "Rules of Engagament" ganz frei übersetzt (hab jetzt den genauen Wortlaut grade nicht präsent)? Er ist ein Krieger, ein Killer und man sieht das auch aufblitzen, wenn die miteinander Kämpfen. Aber Worf weiß sich zurückzuhalten. Übrigens ein wiederkehrendes Thema. Nicht erst siet Deep Space Nine. Schon in TNG wurde viel darüber philosophiert, dass Klingonen deutlich robuster sind und daher auch schonungsloser an Dinge herangehen.

Das ganze zieht sich auch wie ein roter Faden durch die gesamte Storyline. Zum Beispiel überlebt Worf im Gefangenenlager der Jem'Hadar selbst schwere innerliche Vernetzungen und kann noch kämpfen, bei denen ein normaler Humanoid sich nicht mehr bewegen könnte. Martok wirft zur Disziplinierung einen klingonischen Offizier auf gut vier Metern Höhe auf das Promenadendeck und der steht einfach unverletzt wieder auf.

Du bist so sehr darauf fixiert aus Worf einen homosexuellen AB zu machen, dass deine Argumente schlichtweg die nötige Tiefe vermissen lassen. Oder liegt es an ungenügenden Kenntnissen? :gruebel:
私はウーパールです。

저는 아홀로틀입니.