Welchen Film hast du zuletzt gesehen?

[Dérkesthai]

Schaue gerade mal wieder "Immortal – New York 2095: Die Rückkehr der Götter"
https://de.wikipedia.org/wiki/Immortal_ ... %C3%B6tter

[Kalypso]

"Jane got a Gun".
Die Kritiken waren ja eher durchwachsen, daher und auch durch den reißerischen Titel und wegen dem Staraufgebot (Natalie Portman, Ewan McGregor) hatte ich keine großen Erwartungen. Er hat aber ein angenehmes, eher ruhiges Erzähltempo, lässt sich Zeit für die Geschichte, die Charaktere werden gut entwickelt, und es wird erfreulich wenig Action-Zirkus betrieben. Wirkt insgesamt auch realistisch, und man bleibt emotional dabei. Hat mir gut gefallen!

Mir hat der Film damals, als ich in zufällig gesehen habe, auch sehr gut gefallen.

[Einzelgänger]

Drive.
Ein echt guter Film, obwohl er bestimmt nicht für Jeden ist.

[Solstice]

Red Notice (Netflix). Dem Film wird vorgeworfen, uninspiriert und nur zur Gewinnerzielung gemacht worden zu sein.
Naja, das kann man so ziemlich jedem aktuellen Blockbuster vorwerfen. Ich fand ihn gar nicht so übel, war halt seichte Unterhaltung mit The Rock und Ryan Reynolds in ihren typischen Rollen
Mir gefiel er jedenfalls deutlich besser als Jungle Cruise.

[Vogel]

Drive.
Ein echt guter Film, obwohl er bestimmt nicht für Jeden ist.

Yep, und hat die beste Anfangssequenz eines Filmes- da stimmt einfach alles, bis ins kleinste Detail.

[Peter]

Drive.
Ein echt guter Film, obwohl er bestimmt nicht für Jeden ist.

Yep, und hat die beste Anfangssequenz eines Filmes- da stimmt einfach alles, bis ins kleinste Detail.

Wäre ganz praktisch, wenn der Name des Regisseurs mit erwähnt wird. Es gibt nämlich mehrere Filme mit diesem Titel.

[Vogel]

Drive.
Ein echt guter Film, obwohl er bestimmt nicht für Jeden ist.

Yep, und hat die beste Anfangssequenz eines Filmes- da stimmt einfach alles, bis ins kleinste Detail.

Wäre ganz praktisch, wenn der Name des Regisseurs mit erwähnt wird. Es gibt nämlich mehrere Filme mit diesem Titel.

Oh, in der Tat. Ich sprach von dem Film aus dem Jahr 201(Regisseur: Nicolas Winding Refn) mit Ryan Gosling als Hauptdarsteller.
Die genannte Filmsequenz ist hier zu finden: https://www.youtube.com/watch?v=ZHYaj6EHfJg

[Peter]

Lange musstet ihr warten. Sehr lange. Aber jetzt geht es weiter. Wenn auch nur kurz: Die Rubrik „Peter ist krank und arbeitet seinen Berg ungesehener Filme ab“.
Auf Grund von Corona, Abstandshaltung und Maskenpflicht war ich halt lange nicht mehr krank. Und diesmal waren es auch nur zwei Tage – also zwei Filme.

Erster Film:
„Die verborgene Festung“ von Akira Kurosawa .

Angeblich wurde George Lucas durch den Film für ein paar Ideen für Star Wars inspiriert. Aber Star Wars bedient sich sowieso so reichhaltig bei früheren Filmen, dass man bei endlos vielen Filmen Parallelen findet.
Auf Grund des erotischen, liebreizenden Sprachduktus der Prinzessin, ist der Film sowieso unangreifbar:
https://youtu.be/m5yRhr7HMYc?t=98

Zweiter Film:
„Der Nachtportier“ von Liliana Cavani.

Rubrik Skandalfilm. Inklusive Beschlagnahmung und Verbot nach der Premiere. Da aber nach einem Gerichtsverfahren der Film zum Kunstwerk erklärt wurde, ist alles in Butter.

[Nephthys79]

La loi du marché (Der Wert des Menschen), 2015 von Stéphane Brizé. Sehr ken-loachig.

[Nephthys79]

Phantom Thread (2017)

[NeC]

Alles, was wir geben mussten (2010)
Ein sehr ruhiger Film. Aber auch sehr bewegend. Vielleicht nicht immer so ganz schlüssig ... aber er bringt einen dazu, über die Charaktere und ihre möglichen Beweggründe nachzudenken. Hat mir gefallen.

[Nephthys79]

The Wind (2018) ok, aber in der zweiten Hälfte fahrig und berechenbar, auf der langweiligeren Seite von gruselig

A Girl Walks Home Alone at Night (2014) Überraschungsfund, irgendwas zwischen Jarmusch/Burton/Tarantino

[Vogel]

MIB 1 und MIB 3

Den ersteren hatte ich als Teenager im Kino angesehen, und sogar die CD mit der Musik dazu zuhause gehabt. Kaum für mich zu glauben, wie alt der erste Teil bereits ist...

[Schwabe95]

Shang-Chi and the Legend of the Ten Rings .
Mir halt der Film sehr gefallen. Bin schon gespannt auf Teil 2 .

[NeC]

... auf der langweiligeren Seite von gruselig

Nur um dieses Statement besser einschätzen zu können:
Wie schätzt Du denn den Gruselfaktor von "Signs - Zeichen" (2002) ein? Der scheint die Leute ja ziemlich zu polarisieren. Die einen schlafen dabei ein oder brechen gar gelangweilt ab, und die anderen trauen sich danach nicht mehr in den dunklen Keller.

[Nephthys79]

... auf der langweiligeren Seite von gruselig

Nur um dieses Statement besser einschätzen zu können:
Wie schätzt Du denn den Gruselfaktor von "Signs - Zeichen" (2002) ein? Der scheint die Leute ja ziemlich zu polarisieren. Die einen schlafen dabei ein oder brechen gar gelangweilt ab, und die anderen trauen sich danach nicht mehr in den dunklen Keller.

Puh, ich sehe gerade, der ist von vor 20 Jahren schon, kaum zu glauben
Ich kann mich aber noch gut daran erinnern, auf mich hatte er den (gewünschten) beunruhigenden Effekt, bei dem man alles um einen herum vergisst. Der war gut inszeniert und hat mich damals reingezogen (wobei das ja individuell unterschiedlich ist..), bei The Wind hingegen (Spoiler)..

[+] The Wind

..wird schnell klar, dass die Protagonistin psychotische Schübe hat und im Wahn Personen und Tiere als Monster verkennt, die sie dann tötet. Es ist jedes Mal der gleiche Effekt (die Betroffenen haben veränderte Augen und sprechen anders, Schatten wandern über die Decke und Wände..) und man weiß dann schon "Ah ja, ok, R.I.P.", das wird dann halt leider langweilig und es kommt nicht mehr dazu. "Aufgepeppt" wird es nur durch Rückblenden in denen man Interaktionen zwischen ihr und der betreffenden Person sieht, aber das macht es jetzt auch nicht gerade spannend.
Ich merke eigentlich dann gut, ob ein Film bei mir eine entsprechende Wirkung hat, wenn ich ganz darin versinke, wenn ich hingegen gedanklich abschweife oder gar zum Handy/Tablet greife, dann isses nix für mich....
Schön fand ich die Landschaftsaufnahmen, die die Trostlosigkeit der Lebenssituation unterstrichen haben, aber das hab ich auch schon schöner gesehen, z.B. in Terrence Malicks Badlands oder Days of Heaven (kein Horrorgenre, auch wenn Schlimmes passiert..).

[NeC]

"Signs - Zeichen" (2002)

Puh, ich sehe gerade, der ist von vor 20 Jahren schon, kaum zu glauben

Hehe, ja, da sagste was... Die Zeit geht schnell rum inzwischen.

Der hatte mich auch voll in seinen Bann gezogen, er ist bis heute für mich der gruseligste Film, den ich jemals sah. Ich habe ihn allerdings seitdem nicht wieder geschaut; vielleicht wird es mal Zeit für ein "review" im Wortsinne.


Danke auch für den Spoiler - dann brauch ich den glaub' ich auch gar nicht erst zu probieren.

[Nephthys79]

Der hatte mich auch voll in seinen Bann gezogen, er ist bis heute für mich der gruseligste Film, den ich jemals sah. Ich habe ihn allerdings seitdem nicht wieder geschaut; vielleicht wird es mal Zeit für ein "review" im Wortsinne.

Traust du dich das? (ich meine nicht wegen des Gruselfaktors)

Es gibt wenige Filme, die ich mehrfach gesehen hab, sei es weil sie mir im Ganzen oder in Teilen so gut gefielen, oder sei es dass ich sie einfach erst nach ein paar Malen glaubte verstanden zu haben...

Es kann aber auch passieren, dass ich einen Film nochmal schaue und dann feststelle, dass der eigentlich ziemlich doof ist, oder dass ich zumindest nicht mehr erkenne, was ich zuvor so daran mochte. Vielleicht hat sich meine Sehgewohnheit geändert, oder generell der Lebensausblick oder einfach die Tagesform, who knows... Und dann bin ich danach enttäuscht, weil ich nicht nochmal die Erfahrung haben konnte wie früher
Jüngstes Beispiel: Sunshine von Danny Boyle (2007), den ich im Kino damals - und ich erinnere mich gut - sehr mochte und dann viele Jahre später nochmal gesehen habe und dachte (zumal bei der zweiten Hälfte) "Oh ne, wtf"

[NeC]

Der hatte mich auch voll in seinen Bann gezogen, er ist bis heute für mich der gruseligste Film, den ich jemals sah. Ich habe ihn allerdings seitdem nicht wieder geschaut; vielleicht wird es mal Zeit für ein "review" im Wortsinne.

Traust du dich das?

Vielleicht - wenn Du mit mir dabei Händchen hältst?


Nee, ich weiß' schon genau, was Du meinst. So eine richtige Enttäuschung beim später nochmal schauen habe ich aber bisher nur bei Fernsehsendungen aus der Kinderzeit erlebt. Die Serie Catweazle z.B. fand ich total klasse, aber die wurde Jahrzehnte nicht mehr im TV wiederholt. Als sie dann endlich als DVD rauskam und auch wieder im TV lief, hatte ich mich total drauf gefreut ... aber irgendwie war das gar nicht mehr so toll wie früher.

Es gibt aber natürlich schon Filme, die einfach nur einmal "funktionieren", weil ihr Reiz zum Großteil aus einem Rätsel für den Zuschauer besteht, welches am Ende aufgelöst wird. Aber selbst von der Sorte habe ich manche Filme trotzdem gern mehrfach geschaut, weil ich die Stimmung oder Musik einfach mag oder auch noch neues entdecke. "Vanilla Sky" (2001) ist ein gutes Beispiel dafür, und gleichzeitig einer der wenigen Filme, wo mir das Remake besser gefällt als das etwas spröde spanische Original ("Abre los ojos" von 1997) Ich find's aber auch nicht so tragisch, wenn durchs fehlende miträtseln der Zauber beim zweiten mal verflogen ist.

Sunshine (2007) ist visuell einfach atemberaubend! Ich kann mir gut vorstellen, dass das gerade im Kino einfach sehr effektiv von der abstrusen Story ablenkt!

[Nephthys79]

Vielleicht - wenn Du mit mir dabei Händchen hältst?

Vielleicht - wenn du ganz lieb und verzweifelt nach Hilfe schreist

Sunshine (2007) ist visuell einfach atemberaubend! Ich kann mir gut vorstellen, dass das gerade im Kino einfach sehr effektiv von der abstrusen Story ablenkt!

Hmja, könnte sein, dass mir damals die Story ein wenig aus dem geflashten Blick geraten ist