Fotographie

[Lazarus Long]

Ach so, sorry, falsch gelesen.

Kein Problem.

Ich fange gerade an, mich damit zu beschäftigen.

[marwie]

Die Kameras mit Wechselobjektiv aber ohne Spiegel nennt man idr. Systemkamera oder spiegellose Kamera. Ja, diese Kameras werden immer populärer. Für Tele würde ich Kameras mit mft Sensoren empfehlen, also Panasonic oder Olympus. Für mft gibt es auch Adapter für andere Objektive, z. B. Nikon oder Canon. Jedoch funktioniert dann der Autofokus nur relativ langsam oder gar nicht.
Ein geeignetes Objektiv für Vögel wäre z.B. https://www.panasonic.com/de/consumer/f ... 00300.html oder https://www.panasonic.com/de/consumer/f ... 00400.html
Bei den Kameras würde ich bei Panasonic keine GX Kamera nehmen sondern eine GH oder G, die sind für Tele besser geeignet im Handling, die GX Kameras sind eher was für Weitwinkel bis gemässigtes Tele. Aber am besten nimmst du mal verschiedene Kameras mit einem Tele Objektiv drauf in die Hand, dann siehst du schnell, was dir am besten liegt.

[Lazarus Long]

Bei einem großen Anbieter ist, wie ich eben in der Werbung gesehen habe, SONY Alpha 7 M2 inclusive eines Objektivs für rund 1000 Euro (UVP rund 2000 Euro) im Angebot. Ich vermute mal, da es ein etwas älteres Modell ist.

[marwie]

Sony hatte die Kamerasparte von Konika Minolta aufgekauft. Die Kameras haben allerdings APS-C Sensoren, sprich der Crop Faktor ist 1,5 gegenüber 2 bei mft.
Samsung hat die Systemkamera Sparte wieder aufgegeben.

[Lazarus Long]

Noch einige Fragen:

1. Woran erkenne ich, wie viel ein Objektiv vergrößert?
2. Woran erkenne ich, wie ficht ivh mit einem Objektiv an ein Objekt herangehen kann.
3. Wie erkenne ich, daß ein Objektiv zu meiner Kamera paßt?
4. Ich habe vor einiger Zeit mal im Spiegel über Kameras gelesen, bei denen man erst im nachhinein den Fokus setzt. Woran erkenne ich eine Kamera, mit der ich solche Aufnahme machen kann? Sind die bezahlbar?
5 Was ist dieser Crop- Faktor, von dem ihr immer mal wieder schreibt? Die Erklärung die ich in der deutschsprachigen Wiki gefunden habe, habe ich nicht verstanden.

[Lazarus Long]

Wenn ich es unterdessen richtig verstanden habe, dann gibt der Crop-Faktor an, um wie viel kleiner der fotographierte Bildausschnitt als bei einer Vollbildkamera ist. Für die Angabe wird die Bilddiagonale benutzt.
Ich hoffe, ich habe es richtig verstanden.

Zur Vergrößerung habe ich zwar schon so einiges gefunden, bin aber bisher eher verwirrt. Vielleich hätte ich, als in der achten Klasse oder so, Optik dran war, im Physikunterricht besser aufpassen sollen.

[marwie]

Noch einige Fragen:

1. Woran erkenne ich, wie viel ein Objektiv vergrößert?

Das wird, im Gegensatz zu Feldstechern, jeweils nicht angegeben. Es wird höchstens manchmal der Zoomfaktor angegeben, aber da dieser nur das Verhältniss von kleinster zu grösster Brennweite beschreibt, ist er relativ und wenig aussagekräftig.
Aber du kannst berechnen, wie nahe man an ein Objekt ran gehen muss mit einer bestimmten Brennweite, damit es formatfüllend aufgenommen wird z.B. https://www.vision-doctor.com/optik-ber ... l#methode1
Um eine Blaumeise aus 10m Entfernung Bildfüllend aufzunehmen bräuchte man also schon ein sehr grosses Tele Objektiv...
Daher auch meine empfehlung eine Nikon P900 oder P1000 zu nehmen, die haben maximal 2000 bzw. 3000mm Umgerechnet auf Kleinbild. Klar, die Qualität ist nicht so gut am langen Ende, aber man erkennt was

2. Woran erkenne ich, wie ficht ivh mit einem Objektiv an ein Objekt herangehen kann.

Das steht in den technischen Daten zum Objektiv

3. Wie erkenne ich, daß ein Objektiv zu meiner Kamera paßt?

Es muss der richtige Bajonett Anschluss haben, also z.B. für Nikon F, Canon EF, bei Panasonic und Olympus MFT etc.

4. Ich habe vor einiger Zeit mal im Spiegel über Kameras gelesen, bei denen man erst im nachhinein den Fokus setzt. Woran erkenne ich eine Kamera, mit der ich solche Aufnahme machen kann? Sind die bezahlbar?

Ja, solche Kameras gab es mal, hat sich aber nicht durchgesetzt (wird heute meist nur noch bei Smartphones mit 2 Kameras umgesetzt).

5 Was ist dieser Crop- Faktor, von dem ihr immer mal wieder schreibt? Die Erklärung die ich in der deutschsprachigen Wiki gefunden habe, habe ich nicht verstanden.

Damit berechnet man, wie gross die Brennweite wäre bei Kleinbild (womit der Bildausschnitt gleich gross ist). Also z.B. 25mm bei MFT (Cropfaktor 2) entspricht 50mm bei Kleinbild (Crop 1). Je kleiner ein Sensor ist, desto grösser ist der Crop Faktor.
Daher nimmt man besser eine Kamera mit kleinem Sensor, wenn man möglichst viel Tele haben möchte.

[Lazarus Long]

Ok, danke marwie.

[Lazarus Long]

Ich habe mir gestern Panasonic LUMIX G DMC-GX80WEGK Systemkamera (16 Megapixel, Dual I.S. Bildstabilisator,Sucher, 4K Foto / Video) Doppelzoom-Kit mit H-FS12032E und H-FS35100E schwarz bestellt. Dazu ein Büchlein, eine Tasche und eine 64GB Speicherkarte.

[marwie]

Na dann viel Spass Du brauchst aber um Vögel zu fotografieren noch ein Tele (Zoom) Objektiv mit mindestens 200mm Endbrennweite, besser 300mm oder 400mm.

[Lazarus Long]

Na dann viel Spass Du brauchst aber um Vögel zu fotografieren noch ein Tele (Zoom) Objektiv mit mindestens 200mm Endbrennweite, besser 300mm oder 400mm.

So ein Tele wird schnell ziemlich teuer (300 hätte allein etwa soviel wie das Paket gekostet, 400 mehr als das doppelte, noch größer hab ich bisher noch nicht gefunden.). So dachte ich, ich fange erstmal damit an. Das ist ja der Vorteil der Wechselobjektive.
Man muß ja nicht gleich übertreiben.

[Lazarus Long]

Na dann viel Spass Du brauchst aber um Vögel zu fotografieren noch ein Tele (Zoom) Objektiv mit mindestens 200mm Endbrennweite, besser 300mm oder 400mm.

So ein Tele wird schnell ziemlich teuer (300 hätte allein etwa soviel wie das Paket gekostet, 400 mehr als das doppelte, noch größer hab ich bisher noch nicht gefunden.). So dachte ich, ich fange erstmal damit an. Das ist ja der Vorteil der Wechselobjektive.
Man muß ja nicht gleich übertreiben.

Ich hab mir doch noch das Panasonic H-FSA100300E Lumix G Vario 100-300 mm/ F4.0-5.6 II/O.I.S geleistet.

[Mit müden Augen]

Klingt teuer... Dann mal viel Spaß beim vöge - l - äh nee an was denke ich schon wieder...
erster Schnappschuss

edit: 7660 </nerd>

[Lazarus Long]

Klingt teuer... Dann mal viel Spaß beim vöge - l - äh nee an was denke ich schon wieder...
erster Schnappschuss

Danke.

edit: 7660 </nerd>

Eben habe ich das Buch bekommen. Ich kann mich also schon mal in das Thema einlesen ...

[Lazarus Long]

Ich habe jetzt ein wenig in dem Buch gelesen.
Es ist ja schon beeindruckend, was eine Kamera so alles kann.

Ich habe mir dabei aber die Frage gestellt, warum ich schon beim fotographieren Effekte nutzen sollte. Ich hätte gedacht, sowas macht man erst bei der Nachbearbeitung.

Warum sollte ich die Bilder nicht RAW ablegen?
Was spricht, außer, daß die Dateien weniger Platz einnehmen, für JPEG?

Und zu guter Letzt, was ist ein gutes Nachbearbeitungsprogramm?

[Mit müden Augen]

Warum sollte ich die Bilder nicht RAW ablegen?
Was spricht, außer, daß die Dateien weniger Platz einnehmen, für JPEG?

Es ist einfacher. Ich habe keine Ahnung von dem Kram, aber zufällig neulich bei Wikipedia gelesen (Vorsicht Halbwissen ). Die Frage ist was willst du, alles selber machen und das perfekte Bild oder weniger Arbeit und dafür wohlmöglich Kompromisse?
Ach ja, RAW ist herstellerspezifisch, JPG ein offener Standard.

Und zu guter letzt, was ist ein gutes Nachbearbeitungsprogramm?

Es gibt im FOSS-Bereich "Gimp", wie gut das ist weiß ich nicht. Ich kenne vom Namen Photoshop, teuer und proprietär. Du musst ggf gucken ob das Programm deine RAW-Daten frisst.

[Lazarus Long]

Ja, aber JPEG enthält halt auch Bearbeitungsinformationen und gibt es das auch unkomprimiert?
Ich glaube, es gab mal ein unkomprimiertes Format von Kodak, das so was wie ein Standard war.
Das RAW enthält nach meinem Verständnis keine Bearbeitungsinformationen.

[Mit müden Augen]

Was verstehst du unter "Bearbeitungsinfo"?

RAW enthält die Rohdaten vom Sensor. Bei JPG werden diese Rohdaten noch in der Kamera verarbeitet (siehe Link) und dann verlustbehaftet komprimiert. Letzteres ist auch der Grund warum häufiges Laden+Speichern (bei Nachbearbeitung am PC) die Bildqualität verschlechtert (zumindestens theoretisch).

Das mit dem "verlustbehaftet" sollte dich nicht abschrecken, man kann die Qualität bei JPG einstellen und sie kann sehr hoch sein. RAW ist imho wirklich was für Profis.

Kennst du https://de.wikipedia.org/wiki/Rohdatenformat ?

[Versingled]

Warum sollte ich die Bilder nicht RAW ablegen?
Was spricht, außer, daß die Dateien weniger Platz einnehmen, für JPEG?

Eigentlich nichts. im RAW kann man halt sehr viele Dinge korrigieren, die bei der Aufnahme evtl. schief gegangen sind.

Und zu guter Letzt, was ist ein gutes Nachbearbeitungsprogramm?

Gimp wurde ja schon genannt.

[Lazarus Long]

Das komprimieren gleich am Anfang stört mich irgendwie.
Wenn du lesen würdest, was an Bearbeitung schon in der Kamera möglich ist ....
Eine Bearbeitung in diesem Moment kann gut sein, aber sie muß es eben nicht sein.
Ich denke mir, daß ich eben diese Bildbearbeitungen erst im nachhinein vornehmen sollte. Das Quellmaterial besitzt aus meiner Sicht einen Wert an sich.