Reiten - Anfängerprobleme

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bettaweib
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Re: Reiten - Anfängerprobleme

Beitrag von bettaweib »

Ich kann das Pferd immer noch nicht antraben :sadwoman:
Ich habe vorher immer die Gelegenheit die vorherige Reitstunde zu beobachten. Ich habe zwar ein anderes Pferd, das trabt auch und galoppiert, aber leider nicht bei mir :sadwoman:
Was mache ich falsch?!

Und heute ist es so schnell in die Box rein, da war die Trense noch dran. Das hatte aber auch Kohldampf.....

Vielleicht mögen die Pferde mich nicht.....
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AviferAureus

Re: Reiten - Anfängerprobleme

Beitrag von AviferAureus »

bettaweib hat geschrieben: 17 Sep 2018 18:29 Ich kann das Pferd immer noch nicht antraben [...] Ich habe vorher immer die Gelegenheit die vorherige Reitstunde zu beobachten. Ich habe zwar ein anderes Pferd, das trabt auch und galoppiert, aber leider nicht bei mir [...] Was mache ich falsch?! [....]
Hast du mal überlegt Seminare oder Einzeltraining zu machen (durchaus außerhalb des momentanen Reitstalls), wenn es entsprechende Angebote gibt und das vom finanziellen und sonstigen Aufwand machbar ist und sinnvoll erscheint, also so etwas wie Cesar Milan, den Hundeflüsterer, bloß für Pferde bzw. Reitsportler? Mal raus aus aus dem eingefahrenen Trott und die Dinge mal aus einem anderen Blickwinkel sehen bzw. beobachten lassen...
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kreisel
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Re: Reiten - Anfängerprobleme

Beitrag von kreisel »

bettaweib hat geschrieben: 17 Sep 2018 18:29 Ich kann das Pferd immer noch nicht antraben :sadwoman:
Ich habe vorher immer die Gelegenheit die vorherige Reitstunde zu beobachten. Ich habe zwar ein anderes Pferd, das trabt auch und galoppiert, aber leider nicht bei mir :sadwoman:
Was mache ich falsch?!

Und heute ist es so schnell in die Box rein, da war die Trense noch dran. Das hatte aber auch Kohldampf.....

Vielleicht mögen die Pferde mich nicht.....
Ich hab nur wenig Erfahrung und ist jetzt auch wieder ein paar Jahre her, doch was du schreibst,
war bei mir anfangs auch so.

Ich denke, es hatte was damit zu tun, dem Pferd zu vermitteln, "hallo ich bin da" und auch
"ich geb die Signale/ Ton an" und "ich bin mir sicher, was ich angebe"
(den Teil mit dem deutlich was wollen und angeben fand ich eigentlich immer blöd,
aber ansonsten ist die Ablenkung beim Pferd groß und von sich aus hat
es auf vieles keine Lust; gerade bei Schulpferden kann es etwas eigenwilliger sein.)

Vielleicht sind die von dir gegebenen Signale zum Trab auch noch nicht so eindeutig, wie das Pferd sie
sonst kennt.

Ich hatte größere Probleme beim in Galopp bringen, weil ich mir meines eigenen Körpers
da auch unsicher war, und ich mir im Kopf so dachte "wie, einseitige Gewichtsverschiebung
und wie nur 1 Bein"; viel rumgedacht und nicht gewusst, wie es sich richtig anfühlen soll
und irgendwie auch unsicher, was dann passiert, wenn ein Gangwechsel kommt,
"ich will es können" - "oh nein, jetzt passiert es". Ich denke, diese Unentschlossenheit überträgt
sich auch auf das Pferd.

Ich bin dann auch längere Zeit erst mal ohne Sattel geritten an der Longe, um tief zu sitzen
und ein gutes Gefühl zu bekommen. Das hat schon etwas geholfen.

Und Beziehung / Vertrauen zum Pferd aufbauen hilft auch.
Also es könnte ggf. auch helfen, das Pferd nur mal zu führen, Zeit zu verbringen, spazieren zu gehen
und Beziehung aufzubauen, wenn die Schule / der Hof das zulässt.

Oder vielleicht doch besser eine Art Reitbeteiligung an einem Pferd, das nicht von sovielen
geritten wird?
Tom mit T

Re: Reiten - Anfängerprobleme

Beitrag von Tom mit T »

Da gebe ich den Vorrednern Recht: Es kann daran liegen, dass viele verschiedene Leute (und besonders Anfänger) mit dem Pferd arbeiten und dieses die leicht unterschiedlichen Signale der Reiter nicht immer korrekt interpretiert. Gut möglich, dass du zu zaghaft bei deinen Anweisungen bist. So erging es mir anfangs als ich in den Galopp wollte... es war eher Glückssache, ob mein Pferd das umgesetzt hat. Aber etwas energischer und mit mehr Körperspannung und schon lief es so, wie ich wollte. Generell fande ich es auch sinnvoll, wenn ich mich mit meinem Pferd "unterhalten" habe, also meine Anweisungen in unterschiedlichen Tonlagen ausgesprochen habe. Und als Erstes habe ich vor jeder Reiteinheit Kontakt zum Tier aufgenommen (mich vor ihm gezeigt, es berührt usw.) und somit quasi verdeutlicht, dass ich jetzt den Ton angebe.
Manchmal muss man aber auch einfach Geduld haben. Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Spaß dabei - Reiten ist schon ein echt schönes Hobby (habe ich nicht gedacht, bis ich es dann selber mal ausprobiert habe).
zumsel

Re: Reiten - Anfängerprobleme

Beitrag von zumsel »

Warum heißt das Pferd Pferd obwohl es gar nicht fährt ? :gruebel:
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bettaweib
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Re: Reiten - Anfängerprobleme

Beitrag von bettaweib »

Tom mit T hat geschrieben: 08 Okt 2018 15:33 Da gebe ich den Vorrednern Recht: Es kann daran liegen, dass viele verschiedene Leute (und besonders Anfänger) mit dem Pferd arbeiten und dieses die leicht unterschiedlichen Signale der Reiter nicht immer korrekt interpretiert. Gut möglich, dass du zu zaghaft bei deinen Anweisungen bist. So erging es mir anfangs als ich in den Galopp wollte... es war eher Glückssache, ob mein Pferd das umgesetzt hat. Aber etwas energischer und mit mehr Körperspannung und schon lief es so, wie ich wollte.
Letztes mal konnte ich auf einem anderen Pferd immerhin ein paar mal kurz traben. Aber heute wieder nichts. Egal wie, egal ob mit oder ohne Gerte. Es will nicht. Andere schaffen das, davon kann ich mich immer bei der vorherigen Reitstunde überzeugen. :sadwoman:
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Polarfuchs
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Re: Reiten - Anfängerprobleme

Beitrag von Polarfuchs »

bettaweib hat geschrieben: 08 Okt 2018 19:08
Tom mit T hat geschrieben: 08 Okt 2018 15:33 Da gebe ich den Vorrednern Recht: Es kann daran liegen, dass viele verschiedene Leute (und besonders Anfänger) mit dem Pferd arbeiten und dieses die leicht unterschiedlichen Signale der Reiter nicht immer korrekt interpretiert. Gut möglich, dass du zu zaghaft bei deinen Anweisungen bist. So erging es mir anfangs als ich in den Galopp wollte... es war eher Glückssache, ob mein Pferd das umgesetzt hat. Aber etwas energischer und mit mehr Körperspannung und schon lief es so, wie ich wollte.
Letztes mal konnte ich auf einem anderen Pferd immerhin ein paar mal kurz traben. Aber heute wieder nichts. Egal wie, egal ob mit oder ohne Gerte. Es will nicht. Andere schaffen das, davon kann ich mich immer bei der vorherigen Reitstunde überzeugen. :sadwoman:
Das ist ja wirklich frustrierend. Was meint deine Reitlehrerin denn dazu? Sonst frag sie doch, ob du auch mal auf einem anderen Pferd reiten darfst.
Dieses Pferd, welches nicht antrabt ist vielleicht etwas für fortgeschrittenene Reiter...
Beim Antraben ist es ja so, dass du ganz behutsam die Zügel aufnimmt. Wenn das Pferd zu kauen anfängt ist es ein gutes Zeichen. Nun legt es die Ohren nach hinten und konzentriert dich auf dich. Versuch möglichst gerade zu sitzen, da du mit Gewichtshilfen das Pferd sehr lenken kannst. Deine Füße liegen direkt am Gurt. Nun treibst du im Takt des Pferdes dieses in den Trab. Erst kommt der starke Schritt und dann fällt es hoffentlich in den Trab. ( Soweit zur Theorie... Hoffentlich konnte ich dir damit irgendwie helfen.) :brille1:
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ubiba
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Re: Reiten - Anfängerprobleme

Beitrag von ubiba »

Aus der Ferne und ohne dich mal reiten gesehen zu haben und/ oder das Pferd zu kennen, ist es m.M.n. sehr schwer etwas genaues zu sagen.

Allerdings gibt es natürlich die "typischen Anfängerfehler" so könnte es sein, das du zwar mit den Schenkel die richtige Hilfe zum abgraben gibt's - aber du vorne hältst. Passiert häufig vor allem wenn man noch unsicher ist.

Versuch doch mal, wenn du antraben möchtest dir einen Punkt in der Halle zu suchen ab dem das Pferd traben soll UND stell dir auch vor wie es an dem Punkt antrabt.

Denk nicht daran das es nicht klappen könnte, Pferde können Gedanken lesen ;)
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bettaweib
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Re: Reiten - Anfängerprobleme

Beitrag von bettaweib »

ubiba hat geschrieben: 09 Okt 2018 11:13
Denk nicht daran das es nicht klappen könnte, Pferde können Gedanken lesen ;)
Wenn es meine Gedanken lesen kann, wird es wohl vor Scham in den Boden versinken wollen.... 8-)

Ich werde das nächste mal an die Tips denken. Aber bei dem Pferd ist es für mich sowieso immer schwierig wenn es nach der Stunde um das Hufe auskratzen und in die Box geht. Es versucht mich immer wieder nach links abzudrängen. Da muss ich ganz schön gegenhalten. Dann läßt es mich auch kaum auf die rechte Seite und es rennt mir gern vorweg. Es ist sehr unruhig und will am liebsten sofort in die Box zum Fressen. Zweimal schon durfte ich die Trense gründlicher säubern...urgs.
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Re: Reiten - Anfängerprobleme

Beitrag von Ida-Margarethe »

bettaweib hat geschrieben: 09 Okt 2018 15:36 Ich werde das nächste mal an die Tips denken. Aber bei dem Pferd ist es für mich sowieso immer schwierig wenn es nach der Stunde um das Hufe auskratzen und in die Box geht. Es versucht mich immer wieder nach links abzudrängen. Da muss ich ganz schön gegenhalten. Dann läßt es mich auch kaum auf die rechte Seite und es rennt mir gern vorweg. Es ist sehr unruhig und will am liebsten sofort in die Box zum Fressen. Zweimal schon durfte ich die Trense gründlicher säubern...urgs.
Mit anderen Worten: es nimmt dich nicht für voll und respektiert dich nicht. - Du bist keine "Vorgesetzte" für das Pferd. Oder anders ausgedrückt: Du bist in der Welt dieses Pferdes keine Leitstute.
Also tut es auch nicht, was du möchtest. Weshalb auch? - Wenn du jemanden nicht für voll nimmst, tust du auch nicht, was der will. Selbst wenn es dein Chef ist, wirst du nur soweit gehorchen, daß er dich nicht entläßt und du irgendwie klar kommst. Das nennt man "innere Kündigung" - sehr weit verbreitet, in Deutschland.
Oder du machst dein eigenes Ding, um Karriere zu machen.

Du solltest an deinem Auftreten arbeiten. Ich kenne dich nicht, daher kann ich dir keine auf dich passenden Ratschläge geben.
Aber vielen Menschen mangelt es am selbstbewußten Auftreten. Du hoffst nicht nur, daß das Pferd dich nicht zur Seite drängelst - nein, du kommst gar nicht auf den Gedanken, daß es das tun könnte.
Oder daß es nicht antraben könnte. Das geht in die Richtung, die hier schon genannt wurde: Stell dir vor, es trabt bereits. Aber stell dir das so selbstsicher vor wie du bist, wenn du den Schlüssel im Zündschloß deines Autos umdrehst.
Selbstverständlich wird dein Auto anspringen - darab zweifelst du keine Sekunde.

Ich weiß, wie schwer sowas ist. Ich hatte und habe immernoch, immer Problempferde. Im Augenblick eine latente Steigerin. Aber ich weiß, daß sie mich nicht angreifwen will, wenn sie steigt. Für mich ist sie eine dummes kleines Mädchen, daß schlechte Manieren hat.
Und so gehe ich an sie heran. Sie bekommt eine klare Ansage und ich lasse keinen Zweifel aufkommen, daß ich mich durchsetzten kann. Sie steigt nicht. Basta. Und steigt sie doch, kommt meine sehr strenge und verwahrnende Stimme. Den Tonfall versteht sie.
Wir haben bereits tolle Erfolge erziehlt.

Du könntest auch versuchen, dein Schulpferd mit Stimmunterstützung anzutraben. Bei vielen Schulpferden klappt das - die traben oft ja schon an, wenn der Reitlehrer das Kommando gibt. Da braucht der Schüler gar nichts zu machen.
Vielleicht kennt dein Schulpferd die Kommandos auch? Natürlich Stimme nur zusätzlich zu Gewichts- und Schenkelhilfen. Und der richtigen Körperspannung - die ist das wichtigste Kommando.
Diese Sache mit der "inneren Kündigung" trifft leider auch auf viele Schulpferde zu. Du hast mal geschrieben, daß das eine gute Reitschule ist. Hmmm - und warum hast du dann noch so ausgeprägte "Anfängerprobleme"? Weshalb gibt es niemanden, der dir zeigt, wie du es machen mußt? In Einzelstunden, zum Beispiel?

Oder gönne dir mal ein tolles Seminar bei irgendwelchen Trainern, die oft auf Reitanlagen eingeladen werden und dir helfen könnten?
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One One Seven
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Re: Reiten - Anfängerprobleme

Beitrag von One One Seven »

Ich habe früher auch mal einige Wochen auf einem Pferd gesessen.
Im Zweifelsfall spult das Pferd in der Halle oder auf dem Reitplatz nur ein Standardprogramm ab und geht dann wieder "nach Hause".
Solange Du kein eigenes Pferd hast und wirklich eine Beziehung zu diesem aufbauen kannst, bist Du nur einer von dutzenden oder mehr Menschen, die hin und wieder mal auf dem Rücken sitzen.
Bezugsperson => Fehlanzeige.
Wenn Du etwas nicht kannst, versuche es Dir beizubringen.
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bettaweib
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Re: Reiten - Anfängerprobleme

Beitrag von bettaweib »

So, werde Kündigung diese Woche fertig machen. Muss ich zwar noch 3,5 Monate bezahlen, aber ich habe keine Lust mehr dahin zu fahren. Heute war meine letzte Stunde, endgültig.

Warum? Es nervt mich. Es macht keinen Spaß. Null Erfolgserlebnisse. Und es ist für mich zu anstrengend mit dem Sattelschleppen und satteln etc. Dazu kommt noch heute die Krönung des Gedichts...die blöde Ziege von Mitschülerin. Geschätze 15 Jahre alt. Bisher war sie immer relativ freundlich. Ich war die letzten zwei male wegen Urlaub nicht da. Ich sollte heute mein Pferd aus der Box holen. Und ich brauchte Hilfe. Ihr Vater hat dann sie zur Hilfe geholt. Der war immer sehr nett. Aber das Fräulein Tochter ist eine wahre Ziege im Stall.
Macht mich die ganze Zeit blöd an. "Nun mach schon..hol die Gerte..." dann "und reite mir nicht wieder in den Weg" ja toll...würde ich gern, wenn die Leute nicht immer selber kreuz und quer reiten würden und wenn die Zirkel auch Zirkel wären und keine Plaumen...Bahnfiguren gehen anders....ich gehe sowieso die ganze Stunde...langsam..arschlahm...ich muss ständig vor mir, seite und hinter mir gucken...ätzend.

Dann Ende der Stunde. Ich kratze dem Pferd die Hufe aus. Frage mich immer warum man das noch in der Halle macht und nicht dahinter. Kommt doch wieder Dreck rein....egal...ich bringe das Pferd in die Box. Und bin dabei die Trense abzumachen, da kommt Ziege wieder an und fragt mich in einem Ton.."hast du auch alle Hufe ausgekratzt?!" Ich dachte ich höre nicht richtig...sind wir hier bei der Stasi?! ""Ja, habe ich" sie "wirklich?! Sei ehrlich!" Ich "Ja!"
Dann geht sie zu ihrer Mutter und ich höre noch "Mama,sie sagt, sie hat sie ausgekratzt"
:fluchen: Ich war auf 180....was ist denn hier los?!

Gut, einen Huf hinten rechts konnte ich nicht auskratzen, das Tor zum Stall ging in dem Moment auf und dann zickte das Pferd rum und schlug mit dem Huf aus, keine Lust gehabt einen Hufabdruck ins Gesicht zu bekommen. Mea culpa. Aber das Pferd war vor der Stunde im Stall. Und da wurden die Hufe nicht ausgekratzt. Und es war in allen 3 Hufen nur lockerer Sand von der Halle. Kein Grund mich blöde anzumachen und Stasimama zu rufen... :fluchen:

Vor lauter Ärger hatte ich später vergessen die Trense zu säubern...auweia....dann hat sie morgen ja was zum Aufregen....ups.

Egal, ich bin weg....gehe da eh nicht mehr hin. Lost.

Interessant: Kurz vor Ende der Stunde hatte sich ein Pferd spontan hingelegt und sich im Sandboden der Halle gesult. Mit Reiterin drauf...ist das normal?!
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Re: Reiten - Anfängerprobleme

Beitrag von Ida-Margarethe »

Na, zu dem Hufe auskratzen in der Halle, habe ich nur diese Erklärung:
Eigentlich hast du Recht, das macht keinen Sinn.

Aber ggf ist es ein spezieller Sand, mit einer besonderen Körnung, den die als Hallenboden haben? Du hast ja mal geschrieben, daß das ein guter Reitstall ist - da kann man fast davon ausgehen, daß die nicht irgendeinen billig Sand als Hallenboden haben, sondern einen richtig aufgebauten Hallenboden.
Und dann wollen die natürlich, daß der Sand nicht mit den Hufen rausgetragen wird. Das ist kein Scherz - du ahnst nicht, wie sich die Summe an Sand, die ein einzelnes Pferd mit 4 Hufen rausträgt, summiert. Da spricht man dann ja nicht mehr von 4 Hufen pro Tag, sondern von hunderten pro Tag und tausenden in der Woche etc.
Das wird teuer - daher kann ich die verstehen.
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Re: Reiten - Anfängerprobleme

Beitrag von Gucki »

Die Sache mit den Huf auskratzen ist bei uns auch in der Halle - Hufschlag frei und dann Hufe auskratzen - eben wegen dem Hallenboden, damit der in der Halle bleibt und auch wegen dem Dreck, den man dann automatisch im Hof macht, wenn das Pferd das Hallenmaterial aus den Hufen verliert.
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Re: Reiten - Anfängerprobleme

Beitrag von Ida-Margarethe »

Gucki hat geschrieben: 06 Nov 2018 09:20 Die Sache mit den Huf auskratzen ist bei uns auch in der Halle - Hufschlag frei und dann Hufe auskratzen - eben wegen dem Hallenboden, damit der in der Halle bleibt und auch wegen dem Dreck, den man dann automatisch im Hof macht, wenn das Pferd das Hallenmaterial aus den Hufen verliert.
Stimmt - Dreck auf dem Hof habe ich nicht auf dem Schirm :lol: Der würde bei uns gar nicht auffallen. Seitdem unser Stallbesitzer 2006 gestorben ist und seine Tochter den Hof übernommen hat, hat sie zwar viel gebaut, u. a. die Halle mit einem Teppichschnipsel-Boden, aber der Hof sieht auch ziemlich verkommen aus.
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Re: Reiten - Anfängerprobleme

Beitrag von bettaweib »

Aber einen solchen Eiertanz wegen einem Huf.....außerdem konnte sie das garnicht sehen, weil sie eh beschäftigt war, mit ihrem Pferd....dafür hat man ja Mama.... :roll:

Und nach 5 Schritten dürfte der Huf eh wieder halbvoll sein....gestern war extrem viel neuer Sand drin. Richtig hoch. Das hatte sogar dem einen Pferd Spaß gemacht sich darin zu baden. War aber nicht der Sinn der Sache.
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Re: Reiten - Anfängerprobleme

Beitrag von Volta »

Jetzt lass dich doch nicht von einer 15-jährigen fertigmachen??? :boxing:
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Re: Reiten - Anfängerprobleme

Beitrag von bettaweib »

Volta hat geschrieben: 06 Nov 2018 15:14 Jetzt lass dich doch nicht von einer 15-jährigen fertigmachen??? :boxing:
Nee, bestimmt nicht.....ixh war kurz davor zu sagen "du gehst mir langsam auf den Sack, Mädel!" Leider kam es nicht mehr dazu.
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Re: Reiten - Anfängerprobleme

Beitrag von Esperanza »

Wieso wechselst du nicht einfach die Gruppe oder Reitstunde?
Kein Mensch war ohne Grund in deinem Leben. Der eine war ein Geschenk. Der andere eine Lektion. Manche auch beides.
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Re: Reiten - Anfängerprobleme

Beitrag von bettaweib »

Esperanza hat geschrieben: 10 Nov 2018 08:58 Wieso wechselst du nicht einfach die Gruppe oder Reitstunde?
Keine Lust mehr auf Reiten und Sattelschleppen und Nicht-Traben auf lustlosen Pferden.
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