Ganz einfach. WoW64 steht für "Windows on Windows64", also der Support für 32-Bit-Windows unter dem 64-Bit-Windows. Deshalb müssen da auch die 32-Bit-Files rein. Sinnvoller wäre so gesehen wohl "W32oW" gewesen, aber bei der Namensgebung hatte man wohl Windows als 32-bittig im Kopf, so dass man meinte, das nicht dazuschreiben zu müssen.The Poet hat geschrieben: Und by the way, MS, mit euch hab ich echt immer wieder Stress:
Warum in alles in der Welt, ist es der SysWOW64-Ordner, der die 32-bit-Binaries enthält?)
(Sorry, offtopic. )
Star Trek oder Star Wars ?
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Re: Star Trek oder Star Wars ?
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Re: Star Trek oder Star Wars ?
Das würde so einiges erklären... ich hoffe, im 24. Jhdt ist M$ Geschichte. Sonst heißt es dann auf der Brücke:Nemo hat geschrieben:Weil Microsoftprogrammierer alle paar Monate ausgetauscht werden und man beim kopieren schon mal was übersieht.
Wie schafft man es denn 260 Zeichen für einen Ordner zu missbrauchen?
"What? A set of 12 Borg spheres ahead? - Helm: Full 180 degree turn and go to warp, maximum speed! ... Engange!" — "Sorry, Captain, we can't go to warp currently... the computer is busy right now. It says here: Installing update 2 of 38. Please don't shut down the computer now. It will restart automatically in... 50 minutes. Thank you for using Microsoft Windows 10everlasting." — "Woot?" — "I'm sorry, Captain. It seems today we will find out if the Klingons are right - and if it is a good day to die. Or in this case... to be assimilated..."
Die Frage ist, welches OS die Borg eigentlich nutzen... entweder Kybuntu ^^ ... oder BeOS ("Borg experimental OS"). In letzterem Falle gibt es noch Hoffnung für unser tapferes Starfleet-Schiffchen
@Foldernames:
Sorry, hab mich unklar ausgedruckt... äh ...gedrückt (ist der Dichtkunst geschuldet - beim Versabfassen sollten ja auch die Reime passen): Ich meinte 260 Zeichen für Pfade, nicht für Ordner.
Weiß ich ja... aber zusammen mit dem "system32"-Ordner, in dem offenbar (bei einem 64-Bit-Windows) die 64-Bit-Libraries liegen, wirst du mir wohl darin zustimmen, dass das wahrscheinlich die denkbar maximal kontraintuitivste Namensgebung ist, die man sich nur vorstellen kann - und wenn man gerade ein Problem debuggen muss, bei dem es gerade darum geht, dass cmd.exe(32bit) aus dem einen Ordner etwas anderes tut als cmd.exe(64bit) aus dem anderen Ordner, drived einen sowas completely insane.Reinhard hat geschrieben:Ganz einfach. WoW64 steht für "Windows on Windows64", also der Support für 32-Bit-Windows unter dem 64-Bit-Windows. Deshalb müssen da auch die 32-Bit-Files rein. Sinnvoller wäre so gesehen wohl "W32oW" gewesen, aber bei der Namensgebung hatte man wohl Windows als 32-bittig im Kopf, so dass man meinte, das nicht dazuschreiben zu müssen.The Poet hat geschrieben: Und by the way, MS, mit euch hab ich echt immer wieder Stress:
Warum in alles in der Welt, ist es der SysWOW64-Ordner, der die 32-bit-Binaries enthält?)
(Sorry, offtopic. )
=/\= Das Schicksal beschützt Narren, kleine Kinder, und Schiffe mit dem Namen Enterprise. =/\=
Re: Star Trek oder Star Wars ?
Die Infos, immer mssen sie einem den Spaß nehmenReinhard hat geschrieben:Ganz einfach. WoW64 steht für "Windows on Windows64", also der Support für 32-Bit-Windows unter dem 64-Bit-Windows. Deshalb müssen da auch die 32-Bit-Files rein. Sinnvoller wäre so gesehen wohl "W32oW" gewesen, aber bei der Namensgebung hatte man wohl Windows als 32-bittig im Kopf, so dass man meinte, das nicht dazuschreiben zu müssen.The Poet hat geschrieben: Und by the way, MS, mit euch hab ich echt immer wieder Stress:
Warum in alles in der Welt, ist es der SysWOW64-Ordner, der die 32-bit-Binaries enthält?)
(Sorry, offtopic. )
Re: Star Trek oder Star Wars ?
Wasn hier los? Keine Sci Fi Fans mehr aktiv hier?
Weil ich das grade gelesen habe und den Trailer nicht gesehen habe. Kann es sein, dass im nächsten ST Film die Enterprise über den Jordan geschickt wird?
Weil ich das grade gelesen habe und den Trailer nicht gesehen habe. Kann es sein, dass im nächsten ST Film die Enterprise über den Jordan geschickt wird?
Re: Star Trek oder Star Wars ?
Das ist ja nicht gerade was neues, dass die alte Lady zwischendurch mal ordentlich geschrottet wirdNemo hat geschrieben:Wasn hier los? Keine Sci Fi Fans mehr aktiv hier?
Weil ich das grade gelesen habe und den Trailer nicht gesehen habe. Kann es sein, dass im nächsten ST Film die Enterprise über den Jordan geschickt wird?
Re: Star Trek oder Star Wars ?
Neuer Stil in den Filmen, neues Schiff...ist eigentlich nur konsequent. Und die Reboot-Constitution ist einfach nur hässlich, die alte Refit-Version war wunderschön.
Re: Star Trek oder Star Wars ?
Ja aber die Promo Screens zeigen ja einen noch viel hässlicheren Kahn, der aber wenigstens entfent an TOS erinnert.
Re: Star Trek oder Star Wars ?
Hab irgendwo nen Artikel über den Film gelesen. wWeiß grade nicht wo, irgendson britisches TV Magazin. Müsste ich erst raussuchen.
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Re: Star Trek oder Star Wars ?
Was den neuen Star Trek Film angeht: Ich glaube irgendwie werde ich nicht so recht warm mit dem neuen Konzept dahinter. Into Darkness fand ich schon eher schwach (nicht dass Star-Trek-Filme jemals große Kinokunst gewesen wären, aber sie repräsentierten halt irgendwie das "alte" Star Trek), aber bei dem neuen Trailer dachte ich nur noch an "Transformers: ST:TOS Edition", so was Schnitte und Art der Action anging.
Re: Star Trek oder Star Wars ?
Das lässt mal hoffen. Star Trek Regisseur Nicholas Meyer (ST II, IV und VI) wird Co-Autor für die neue Serie. Seine Filme waren mit das Beste was ST im Kino zu bieten hatte (nur First Contact steht mMn. noch ein bisschen über den Dreien).
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Re: Star Trek oder Star Wars ?
Mein Favorit ist ganz klar Star-Trek. Bei Star Wars kam ich mir immer ein wenig verarscht vor da es eher eine Art "Ritterspiele im Weltraum" ist. Unterhaltsam sind beide.
Über die neue Serie hab ich kaum was gelesen aber ich fürchte mal dass sie sich dem Diktat der neuen Zeit unterwerfen muss und die einzelnen Folgen nicht ineinander abgeschlossen sein werden. Fortlaufende Handlung ist nett wenn man ne Serie ein Jahr nach Erstausstrahlung für sich entdeckt aber der Horror wenn man wöchentlich nach der neuen Folge suchtet.
Über die neue Serie hab ich kaum was gelesen aber ich fürchte mal dass sie sich dem Diktat der neuen Zeit unterwerfen muss und die einzelnen Folgen nicht ineinander abgeschlossen sein werden. Fortlaufende Handlung ist nett wenn man ne Serie ein Jahr nach Erstausstrahlung für sich entdeckt aber der Horror wenn man wöchentlich nach der neuen Folge suchtet.
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Re: Star Trek oder Star Wars ?
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"Man will immer, was man nicht hat, und wenn man's hat, ist's langweilig" (Rainald Grebe, "Krümel")
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Re: Star Trek oder Star Wars ?
Fährt jemand zur FedCon?
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Re: Star Trek oder Star Wars ?
Star-Wars ist ja einfach nur Action, zwar sehr unterhaltsam mit guten Effekten usw es fehlt mir aber der Tiefgang, da hat Star Trek doch die deutlich bessere Story und vermittelt zudem noch humanistische progressive Werte was mir auch ganz gut gefällt. Gerdae die TNG Serie mit Patrick Stewart als Captain Picard hatte da ja teilweise doch philosophischen Tiefgang und hat zum Nachdenken angeregt.
Da liegt für mich der Unterschied, da kann Star Wars noch das 100x höhere Budget mit Star Besetzung und teuersten Special Effects haben, Inhaltlich ist Star Trek da dennoch quasi Lichtjahre vorraus
Da liegt für mich der Unterschied, da kann Star Wars noch das 100x höhere Budget mit Star Besetzung und teuersten Special Effects haben, Inhaltlich ist Star Trek da dennoch quasi Lichtjahre vorraus
Re: Star Trek oder Star Wars ?
Hier noch ein paar interessante Dinge zu Star Trek:
The Economics of Star Trek
The Economics of Star Trek
Racism in Star Wars and Star TrekThe primary goal of this document is to show that the writers and producers of Star Trek are promoting the values and ideals of communism. I should note that this has not always been the case; the TOS Federation was clearly a free market, and I can only imagine that some sort of coup occurred during the intervening period between TOS and TNG. One could theorize that radical left-wing activists took control of the government agenda.
Race and culture are treated as synonymous and interchangeable concepts in Star Trek. The above examples are merely a smattering, and you could compile many pages of examples by watching enough Star Trek episodes. In fact, you could take each and every occurence of the word "culture" in Trek dialogue, replace it with "race," and it would still be completely appropriate in context (it's an interesting experiment- try it!).
It's the worst sort of racism- while the PC thought police are rabidly attacking TPM for superficial nonsense such as verbal nuances and Jar-Jar's floppy ears, Star Trek is promoting genetic determinism (the philosophy that genetics control your destiny) for all the world to see, and none of the politically-correct thought police notice or care. But of course they don't notice or care- all of the politically correct thought police share this brand of racism! Every time they blather about being "sensitive" to "black culture" or "asian culture" or "latino culture", they demonstrate their racism for the world to see.
Unfortunately, since "they" are the media, they have an enormous mouthpiece with which to sell their value system, and the lemminglike public seems all too eager to go along with it. So the public gets used to hearing about how we must "respect" the cultural values of blacks, or asians, or latinos, and doesn't even question the underlying assumption that blacks all have the same cultural values, asians all have the same cultural values, etc. It may be politically correct, but it's still totally racist.
Re: Star Trek oder Star Wars ?
Marxismus/Kommunismus ... ja, okay ...dfg82 hat geschrieben:Hier noch ein paar interessante Dinge zu Star Trek:
The Economics of Star Trek
Racism in Star Wars and Star TrekThe primary goal of this document is to show that the writers and producers of Star Trek are promoting the values and ideals of communism. [ ... ] One could theorize that radical left-wing activists took control of the government agenda.
So the public gets used to hearing about how we must "respect" the cultural values of blacks, or asians, or latinos, and doesn't even question the underlying assumption that blacks all have the same cultural values, asians all have the same cultural values, etc. It may be politically correct, but it's still totally racist.
Rassismus ...
Oh nein, wir sollen andere respektieren - wie grausam!
Radikale wollen linke Propaganda und Kommunismus bewerben!
Klingt fuer mich eher nach nem Aprilscherz, oder als waeren das selbst paranoid Radikale.
CU, Kief
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Re: Star Trek oder Star Wars ?
Schwer, sich da zu entscheiden. Wirklich Fan bin ich von beiden nicht. Ich kann zumindest sagen, daß ich die Star-Wars-Originaltrilogie auf Prä-Episode I-VHS-Kassetten habe, also nicht geschnitten (Han schießt zuerst), nicht aufpoliert, die Originalfassungen.
Das sind im Grunde zwei völlig unterschiedliche Konzepte.
Star Trek ist eine utopische Zukunftsvision von irdischen Weltverbesserern, die die Milchstraße erkunden und Stück für Stück ein bißchen besser zu machen versuchen, gespickt mit Allegorien auf die Gegenwart. Zum einen ist da die Physik und Technologie, die durchaus realistisch und nicht aus den Fingern gesogener Technobabble ist. Zum anderen ist da die Menschheit der Erde, die sich moralisch und ideologisch stark weiterentwickelt und ihre düsteren Seiten abgelegt hat – ein Konzept, das heute noch Hoffnung macht.
Star Wars geht in eine ganz andere Richtung. Es ist ein Stilmix aus etlichen Genres, der als eines der ersten Sci-Fi-Franchises nicht mehr Sci-Fi um der Sci-Fi Willen ist und genau dadurch Sci-Fi wieder zum Leben erweckt hat. Es ist viel Fantasy, ein bißchen Märchen, etwas Coming-of-Age, eine Ladung Piratenromantik, eine Prise Mantel-und-Degen-Film (allein schon die Verwendung von Schwertern statt der sonst üblichen Strahlenschußwaffen fällt hier schon auf) – und die Sci-Fi-Komponente, die fast nur das Setting spendiert, ist von George Lucas auch gründlich umgearbeitet worden.
Vorher war Sci-Fi immer futuristisch, alles war strahlend-glänzend neu, häufig spielte es auch in der Zukunft (siehe Star Trek). Lucas hat Star Wars nicht nur in einer nicht näher definierten, weit entfernten Galaxis angesiedelt (Kontakt zur Erde also nicht möglich), sondern auch in einer noch viel weniger näher definierten, weit entfernten Vergangenheit (Kontakt zu unserer Zivilisation ist noch weniger möglich). Und in der Star Wars-Welt glänzt fast nichts. Das Schlagwort lautet "Used Space". Alles wirkt irgendwie abgenutzt, verschlissen, heruntergekommen, auf jeden Fall schon reichlich im Einsatz gewesen. Das ganze Universum ist so abgeranzt, daß der hochglanzpolierte C-3PO so out of place aussieht, wie er redet. Siehe Han Solo: Er ist nicht der strahlende Weltraumheld im schicken hypermodernen Weltraumgleiter. Er ist ein Schmuggler, ein Outlaw in den Augen beider Seiten, und der Millennium-Falke ist ein ziemlicher Schrotthaufen. Der Max Rockatansky des Weltraums, nur mit noch weniger Gerechtigkeitssinn. Und er schreckt nicht davor zurück, einen Wookiee als Copiloten zu haben.
Auch das Drumherum ist unterschiedlich. Star Trek hat natürlich viele Welten, die mit der Zeit bereist und teilweise schon vorher referenziert werden, und auch einiges an Fraktionen außerhalb der Föderation. Es gibt aber ziemliche Schwarz-Weiß-Tendenzen mit diversen Schurkenfraktionen, damit die Enterprise es nicht immer mit denselben zu tun bekommt, wenn man mal wiederkehrende Schurken braucht. Der Optimismus von Star Trek zeigt sich auch daran, daß bei der Sternenflotte mit der Zeit tatsächlich immer wieder Angehörige von (einst) verfeindeten Fraktionen anheuern: Schon in ST:TNG steht ein Klingone auf der Brücke der Enterprise.
Star Wars gibt sich da komplexer. Das heißt, aus den Filmen geht noch nicht so sehr viel hervor, aber man sieht schon, daß das Gesamtsetting sehr umfangreich ist. Die "Guten" sind nahezu ausgelöscht und müssen gegen das große Böse rebellieren, das Galaktische Imperium, das sich nicht mit so "niedlichen" Schiffen wie in Star Trek abgibt, sondern dem Schlachtkreuzer immer wieder neue Dimensionen verleiht. Dabei brauchen diese "Guten" sogar die Hilfe zwielichtiger Gestalten. Dadurch, daß es keine Serie ist, sondern auf Kinofilmen beruht, lassen sich um einiges mehr Charaktere und kleinere Fraktionen unterbringen. Kaum ein Planet, der sich wirklich einladend gibt. Wenn man das (mit Episode I von George Lucas vollumfänglich offiziell gejosste) Expanded Universe hinzuzieht, wird das Universum noch größer, noch umfangreicher, noch komplexer, noch weniger einladend mit noch mehr unangenehmen Zeitgenossen und noch mehr Superwaffen.
Star Trek ist im Grunde der Abschluß der Entwicklung der klassischen Science-Fiction-Serien.
Star Wars hat eine ganz neue Art von Science-Fiction gestartet, machte den Film Kampfstern Galactica erst möglich und David Lynchs Verfilmung von Frank Herberts Dune, die ähnlich ranzig daherkommt wie die Star Wars-Originaltrilogie und gleichzeitig Sci-Fi mit Feudalismus kombiniert, erst salonfähig.
Das sind im Grunde zwei völlig unterschiedliche Konzepte.
Star Trek ist eine utopische Zukunftsvision von irdischen Weltverbesserern, die die Milchstraße erkunden und Stück für Stück ein bißchen besser zu machen versuchen, gespickt mit Allegorien auf die Gegenwart. Zum einen ist da die Physik und Technologie, die durchaus realistisch und nicht aus den Fingern gesogener Technobabble ist. Zum anderen ist da die Menschheit der Erde, die sich moralisch und ideologisch stark weiterentwickelt und ihre düsteren Seiten abgelegt hat – ein Konzept, das heute noch Hoffnung macht.
Star Wars geht in eine ganz andere Richtung. Es ist ein Stilmix aus etlichen Genres, der als eines der ersten Sci-Fi-Franchises nicht mehr Sci-Fi um der Sci-Fi Willen ist und genau dadurch Sci-Fi wieder zum Leben erweckt hat. Es ist viel Fantasy, ein bißchen Märchen, etwas Coming-of-Age, eine Ladung Piratenromantik, eine Prise Mantel-und-Degen-Film (allein schon die Verwendung von Schwertern statt der sonst üblichen Strahlenschußwaffen fällt hier schon auf) – und die Sci-Fi-Komponente, die fast nur das Setting spendiert, ist von George Lucas auch gründlich umgearbeitet worden.
Vorher war Sci-Fi immer futuristisch, alles war strahlend-glänzend neu, häufig spielte es auch in der Zukunft (siehe Star Trek). Lucas hat Star Wars nicht nur in einer nicht näher definierten, weit entfernten Galaxis angesiedelt (Kontakt zur Erde also nicht möglich), sondern auch in einer noch viel weniger näher definierten, weit entfernten Vergangenheit (Kontakt zu unserer Zivilisation ist noch weniger möglich). Und in der Star Wars-Welt glänzt fast nichts. Das Schlagwort lautet "Used Space". Alles wirkt irgendwie abgenutzt, verschlissen, heruntergekommen, auf jeden Fall schon reichlich im Einsatz gewesen. Das ganze Universum ist so abgeranzt, daß der hochglanzpolierte C-3PO so out of place aussieht, wie er redet. Siehe Han Solo: Er ist nicht der strahlende Weltraumheld im schicken hypermodernen Weltraumgleiter. Er ist ein Schmuggler, ein Outlaw in den Augen beider Seiten, und der Millennium-Falke ist ein ziemlicher Schrotthaufen. Der Max Rockatansky des Weltraums, nur mit noch weniger Gerechtigkeitssinn. Und er schreckt nicht davor zurück, einen Wookiee als Copiloten zu haben.
Auch das Drumherum ist unterschiedlich. Star Trek hat natürlich viele Welten, die mit der Zeit bereist und teilweise schon vorher referenziert werden, und auch einiges an Fraktionen außerhalb der Föderation. Es gibt aber ziemliche Schwarz-Weiß-Tendenzen mit diversen Schurkenfraktionen, damit die Enterprise es nicht immer mit denselben zu tun bekommt, wenn man mal wiederkehrende Schurken braucht. Der Optimismus von Star Trek zeigt sich auch daran, daß bei der Sternenflotte mit der Zeit tatsächlich immer wieder Angehörige von (einst) verfeindeten Fraktionen anheuern: Schon in ST:TNG steht ein Klingone auf der Brücke der Enterprise.
Star Wars gibt sich da komplexer. Das heißt, aus den Filmen geht noch nicht so sehr viel hervor, aber man sieht schon, daß das Gesamtsetting sehr umfangreich ist. Die "Guten" sind nahezu ausgelöscht und müssen gegen das große Böse rebellieren, das Galaktische Imperium, das sich nicht mit so "niedlichen" Schiffen wie in Star Trek abgibt, sondern dem Schlachtkreuzer immer wieder neue Dimensionen verleiht. Dabei brauchen diese "Guten" sogar die Hilfe zwielichtiger Gestalten. Dadurch, daß es keine Serie ist, sondern auf Kinofilmen beruht, lassen sich um einiges mehr Charaktere und kleinere Fraktionen unterbringen. Kaum ein Planet, der sich wirklich einladend gibt. Wenn man das (mit Episode I von George Lucas vollumfänglich offiziell gejosste) Expanded Universe hinzuzieht, wird das Universum noch größer, noch umfangreicher, noch komplexer, noch weniger einladend mit noch mehr unangenehmen Zeitgenossen und noch mehr Superwaffen.
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INTJ nach Myers-Briggs
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