Star Trek oder Star Wars ?

Erzähl gerne über Dein Hobby. Vielleicht findest Du interessierte Mitglieder, welche sich ebenfalls dafür begeistern können.

Was magst Du lieber ?

Star Trek
91
32%
Star Wars
60
21%
beides
86
30%
keines davon sondern...
17
6%
überhaupt kein Science fiction-Fan
29
10%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 283

Skorpion

Re: Star Trek oder Star Wars ?

Beitrag von Skorpion »

Beides :o
Mit Star Trek TNG bin ich aufgewachsen, DS9 war extraklasse und Voyager auch gut. Richtig schade ist es um Enterprise...die Staffeln 1-2 waren Durchschnitt bzw. aus früheren Serien aufgewärmtes Zeug. Staffel drei war geschmackssache (ich mochte sie). Staffel vier war dann aber mehr oder weniger das beste, was Star Trek je hatte, letzte Folge ausgenommen. Da hat man endlich das eigentliche Prequel-Konzept aufgegriffen. Ist wirklich schade, dass das nicht weiter lief, Star Trek wurde fast immer erst mit Staffel 4 wirklich gut.
Die neuen Filme sind was völlig anderes. Als Sci-Fi-Action sicher ganz gut, vor allem Into Darkness...aber halt eigentlich kein Star Trek.


Bei Star Wars liebe ich die Originale...die Prequels sind halt ganz nett. Den neuen Film fand ich fantastisch. Tolle Charaktere, tolle Machart. Die Story ist wenig kreativ, aber alles andere hat mich einfach gefesselt. Vor allem kann ich die Kritik an Kylo Ren nicht ganz nachvollziehen, das ist ein fantastischer Charakter.


P.S.: DS9 hat eine echte AB-Folge...Müsste "His Way" aus Staffel sechs sein :mrgreen:
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Lonely
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Re: Star Trek oder Star Wars ?

Beitrag von Lonely »

Skorpion hat geschrieben:P.S.: DS9 hat eine echte AB-Folge...Müsste "His Way" aus Staffel sechs sein
Ist das die, wo Odo sich quält, weil Kira wieder einen neuen Liebhaber hat? Die müsste aber schon in Staffel 4 oder 5 sein....
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Nemo

Re: Star Trek oder Star Wars ?

Beitrag von Nemo »

"His Way" ist aus der sechsten Staffel. Odo kriegt darin von Vic Fontaine Nachhilfe darin, wie man locker wird und Frauen anbaggert. Da Odo aber stets Kira will, Kira aber ihn nicht so recht, läuft da eine amüsante Story ab in deren Ablauf Odo schließlich auf em Holodeck ein Date mit Kira hat, obwohl er denkt sie wär ein Hologramm.

Am Ende küssen sich beide auf dem Promenadendeck leidenschaftlich. Happy End für einen AB in ST :shylove:
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The Poet
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Re: Star Trek oder Star Wars ?

Beitrag von The Poet »

Nemo hat geschrieben:"His Way" ist aus der sechsten Staffel. Odo kriegt darin von Vic Fontaine Nachhilfe darin, wie man locker wird und Frauen anbaggert. Da Odo aber stets Kira will, Kira aber ihn nicht so recht, läuft da eine amüsante Story ab in deren Ablauf Odo schließlich auf em Holodeck ein Date mit Kira hat, obwohl er denkt sie wär ein Hologramm.

Am Ende küssen sich beide auf dem Promenadendeck leidenschaftlich. Happy End für einen AB in ST :shylove:
Für ein Absolutes Wechselbalg? ;)

Ich fand DS9 ziemlich cool, es hatte sowas konsistentes, allein dadurch, dass die Raumstation die meiste Zeit über am gleichen Fleck war. Und die Dominion-Geschichte war ja mal allererste Sahne :good:
Bei Voyager hat mich genervt, dass die Plausibilität zum Ende hin immer mehr gelitten hat. Die Macht der Crew und des Schiffes wurde immer größer... am Ende haben die ja allein sogar ganze Borgwürfel aus dem All geknallt, eh? Wohingegen die Borg am "Anfang" (also kurz nach dem Erstkontakt in der ST:TNG Serie) bei Wolf 359 eine ganze Starfleet-Flotte bestehend aus 40 Schiffen zerlegt haben, und die Enterprise D beinahe noch mit dazu - mit einem Kubus, wohlgemerkt!

Also die Macht der Föderationstechnologie (versus Borg-Technologie) ist offenbar gestiegen von 1:40 hoch auf N:1 mit N > 2 (sagen wir mal so). Faktor >80 innerhalb von 11 Jahren (2367 bis 2378) - joa ne, is klar. (Und nochmal zur Erinnerung: Die Borg sind die übermächtige Zivilisation, die Transwarp-Knoten über den ganzen Deltaquadranten verteilt hat, sich permanent neue Spezies und damit Technologien einverleibt, indem sie sie assimiliert, und dieses Wissen über den Hive [m.W.] praktisch instantan an alle ihre Schiffe weitergeben kann.
Janeway bekommt zwar auch ordentlich Beistand von Seven, indirekt von Species 8472, sowie am Ende von der Janeway der Zukunft - aber trotzdem erscheint mir das nicht so ganz koscher.)

Im Grunde wurde bei ST:VOY alles unrealistischer zum Schluss hin... exponentielle Steigerungen, wohin man guckt. Aus Kiloquads (wie noch bei ST:TNG) wurden plötzlich Megaquads, Gigaquads, Teraquads, ... Angeblich hatten sie nur einen begrenzten Vorrat an Photonentorpedos an Bord, worauf Tuvok in der ersten Staffel permanent hingewiesen hat - aber am Ende haben sie die gefühlt Dutzendweise rausgehauen, ohne dass die Begrenzung (sie konnten im Delta-Quadrant ja keinen Nachschub von der Föderation ordern) je thematisiert oder zumindest logisch aufgelöst wurde (z.B. in der Art: "Du, Muddi, äh, Captain... ich hab mit Neelix gesprochen. Der kennt da wen bei Raumbasis GuterStoffZwei... der kann uns das Basismaterial für neue Photonentorpedos verticken. Nur drei Streifen in Gold gepresstes Latinum pro Isotonne." :mrgreen: ). Und wieviele Shuttles sie verloren haben, meeeeine Güte... Bild ...will ich gar nicht wissen. Schließlich der Irrwitz mit dem Delta-Flyer, der mal eben so von Tom & Konsorten in einer Folge im Rahmen eines Wettrennens (mit den Malon, IIRC?) konstruiert wird. So ganz nebenbei... à la "ich hab da mal was vorbereitet" (sagte Tom zu Janeway und holte einen isolinearen Chip mit zwei Exaquads an Delta-Flyer-Konstruktionsdaten hervor :mrgreen: ). Najaaa ;)

Waren zwar auch gute Stories dabei, und ich möchte die Serie (und natürlich v.a. Seven of Nine :mrgreen: ... sowie den Doktor, der war cool) auf keinen Fall missen, aber ich finde, bei TNG & DS9 wurde das narrative Prinzip ganz einfach nicht ganz so sehr überdehnt wie in VOY.
=/\= Das Schicksal beschützt Narren, kleine Kinder, und Schiffe mit dem Namen Enterprise. =/\=
SciFiGirl

Re: Star Trek oder Star Wars ?

Beitrag von SciFiGirl »

The Poet hat geschrieben:bei TNG & DS9 wurde das narrative Prinzip ganz einfach nicht ganz so sehr überdehnt wie in VOY.
Wurde Sisko nicht hinterher zu einem höheren Wesen? :mrgreen: So viel zur Realitätsnähe ;) Hallo: SF!!

Aber Spaß beiseite. Ich fand auch, dass VOY absolut unter seinen Möglichkeiten blieb. Man hätte daraus eine wirklich düstere Serie machen können, in der das moralische Element viel mehr im Mittelpunkt hätte stehen sollen (was dann ja ENT gemacht hat). Man ging viel zu schnell zum Alltag über und zum Ende hin wirkten die Story immer mehr "gestruddelt". Ja, rückblickend ist VOY für mich auch die schwächste aller ST Serien, die ich gesehen habe (zu DS9 kann ich ja nix sagen, die hat mir einfach nicht gefallen).

Ich habe immer von einem Crossover mit allen meinen Lieblingsfiguren geträumt. Das wäre was gewesen. :shylove:
Skorpion

Re: Star Trek oder Star Wars ?

Beitrag von Skorpion »

Die Propheten waren auch nicht mächtiger als Q, das Prinzip von Wesen höherer Ebene war nicht neu in DS9.


Die Borg wurden zwar weichgespült in Voyager, aber die Stärke der Voyager am Ende kam ja nur durch die Technologie aus der Zukunft. Vorher konnte man lediglich eine Weile gegen eine Sphäre oder einen Kubus überleben, was die Enterprise D auch schon schaffte (auch wenn die Ente sicherlich deutlich besser für ein Gefecht gerüstet ist). Man hat die Borg zwar nicht so richtig gut getroffen in der Serie, aber sooo schlimm war es nicht.

Schade bei Voyager ist natürlich, dass man das Potential um Sternenflotte-Maquis Konflikte sowie um Versorgungsprobleme nicht genutzt hat. Enterprise (Staffel 3) hat die Situation des gestrandet seins in fremdem und feindseligem Raum wesentlich besser eingefangen.
Nemo

Re: Star Trek oder Star Wars ?

Beitrag von Nemo »

Ich finde @Thepoet hats gut beschrieben.

Voyager wurde zum Ende hin einfach immer unrealistischer. Anfangs kaum Ressourcen (daher musste ja letztlich sogar Neelix kochen), viel Handel bei wenig Verbündeten etc pp. Dass die Voyager gegen Ende ein paar verbesserungen bekam finde ich nicht mal schlimm. Zumal die Voyager, wie auch die Entperise, die Defiant und all die anderen Klassen ja prinzipiell für Herausforderungen im Kampf konzipiert waren. Die Galaxy war ja nur die erste Generation dieser neuen Schiffsklassen. Außerdem sind die ja weit weg und müssen erfinderisch sein. Auch das mit den Torpedos ist noch nicht mal zwingend inkonsistent, denn die kann man sicher igendwo bauen lassen.

Total dumm fand ich, dass der Delta Quadrant zuerst mal wie die dritte Welt der Galaxis ausgesehen hat. Was hatte man denn am Anfang? Kazon? Die nwollten nicht mal die Borg. Ocampa? Die konnten nicht mal für sich selbst sorgen und hatten, zumindest soweit gesehen, nicht mal Raumfahrt. Talaxianer? Die waren technisch vielleicht etwas weiter, aber auch noch Entwicklungswelt. Erst als die dieses Volk mit dem Trajektor getroffen haben, wo die mal eben 40.000 Lichtjahre weit transportiert wurden, kam sowas wie "Aha, es gibt also auch schon weiterentwickelte Welten".

Dann kamen die Borg. Fand ich anfangs gut. Schließlich waren sie da noch nicht die weichgespülten Pussy's und bekamen auch mal was auf die Fresse. War ein guter Plot. Doch dann plötzlich waren die Borg eher Schmusakatzen. Wo sich vorher ganze Flotten die Zähne ausgebissen haben und bessere Schiffe keinen Erfolg hatten, konnte die Voyager plötzlich ohne Probleme mithalten. Man erinnere sich mal an Unimatrix Zero, wo die am Ende gegen einen schweren taktischen Kubus gekämpft haben. Normalerweise ein Ding von 10 Sekunden, dann ist die Voyager weg.
Kumpeline

Re: Star Trek oder Star Wars ?

Beitrag von Kumpeline »

Star Trek!
weil mir Star Wars zu sehr Märchen like ist sorry und ich bei Star Trek irgend wie immer einen Character hatte den ich besonders mochte und weil es immer noch die Zeitreisen storys mit der meisten logick beinhaltet.
zumsel

Re: Star Trek oder Star Wars ?

Beitrag von zumsel »

Kumpeline hat geschrieben:Star Trek!
weil mir Star Wars zu sehr Märchen like ist sorry und ich bei Star Trek irgend wie immer einen Character hatte den ich besonders mochte und weil es immer noch die Zeitreisen storys mit der meisten logick beinhaltet.
Genau so sehe ich es auch. :daumen:
Nemo

Re: Star Trek oder Star Wars ?

Beitrag von Nemo »

Kumpeline hat geschrieben:Star Trek!
weil mir Star Wars zu sehr Märchen like ist sorry und ich bei Star Trek irgend wie immer einen Character hatte den ich besonders mochte und weil es immer noch die Zeitreisen storys mit der meisten logick beinhaltet.
Star Wars ist auch kein Sci-Fi, sondern Fantasy im Sci-Fi look. Außerdem ist es ein riesen Familiendrama. Ohne die Skywalkers scheint die sich die Galaxie da ja nicht zu drehen. Das ganze Universum ist kafkaesk.
Star Trek hat den Anspruch auf wissenschaftlichen Fakten zu arbeiten. Das ist schon eine ganz andere Basis. Außerdem gehts ja in Star Trek weniger um den Einzelnen, als viel mehr um die Allgemeinheit und wie jeder zu deren Wohl beitragen kann. Das spricht mich viel eher an.
Skorpion

Re: Star Trek oder Star Wars ?

Beitrag von Skorpion »

Kumpeline hat geschrieben:Star Trek!
und weil es immer noch die Zeitreisen storys mit der meisten logick beinhaltet.
Never! :)
Terminator 1, Babylon 5 sind da sehr gut. Star Trek ist total inkonsistent bei dem Thema.
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The Poet
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Re: Star Trek oder Star Wars ?

Beitrag von The Poet »

Hatte ich im "alten neuen" Forum gar nicht geschrieben:
Nemo hat geschrieben:Ich finde @Thepoet hats gut beschrieben.
Dankeschön!

_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _

M-E-T-A:

Wollen wir jetzt die "verlorenen" Posts aus
http://forum.abtreff.de/viewtopic.php?f ... 20#p782185
hier hinüberretten? Wir haben ca. eine Woche Zeit, das sollte doch machbar sein... wenn alle gut aufpassen, kriegen wir's sogar mit der Reihenfolge hin ^^
Ich "schulde" Nemo nämlich immer noch ne Antwort auf seinen letzten Post :mrgreen:

Und hierzu wollte ich noch schreiben:
Wuchtbrumme hat geschrieben:Ich ziehe mal meinen von jeglichem technischen Wissen und Verstand freien Hut vor Euch. Unglaublich, was Ihr Euch vorstellen könnt!

Gerade habe ich gemerkt, dass ich hier nichtmal Smilies hineinbringe!
Danke! :D Also hat doch jemand mitgelesen, wusst ich's doch :mrgreen:

Kann Nemo nur zustimmen: Wenn man in seiner Teenager-Zeit von niemandem gemocht (sondern stattdessen gemobbt) wird (so war es zumindest in meinem Fall), und einem auch die Sport-Welt als Ausweg verbaut ist (aus dem gleichen Grund), muss man sich halt andere Betätigungsfelder suchen, die einem Freude bringen.
Ich dachte bislang, die holde Weiblichkeit mit Mathe/Techie-Kram/Physik auch nur irgendwie zu beeindrucken, sei ein Ding der Unmöglichkeit (außer für Stephen Hawking wahrscheinlich... für den ist nichts unmöglich, denn der bringt ja sogar ganze Universen in Nussschalen unter ;) ), aber offenbar trifft das nicht auf alle Frauen zu ^^.
_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _
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Re: Star Trek oder Star Wars ?

Beitrag von The Poet »

Zu spät, ich habs schon gemacht ^^. Hoffe, ich hab kein Posting vergessen. Hinweis: Ich musste ein paar 4th-level-Zitate in normalen Text umwandeln (d.h. Leerzeichen einfügen: "[ quote ]...[ /quote ]"), weil sie sonst die 3-Level-Zitat-Begrenzung gesprengt hätten.
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04.02.2016
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Nemo hat geschrieben:Es gibt bei Zeitreisen keine Konsistenz. Denn um Konsistenz zu gewährleisten, müsste man erstmal verstehen wie eine Zeitreise überhaupt funktioniert. Davon ist da ST recht gut drin, die Paradoxa die wir uns vorstellen wiederzugeben.

Terminator hat da schon Schwächen. Im ersten Teil schickt SkyNet den Terminator zurück um Sarah Connor zu töten. Soweit ok. Danach siegt die Menschheit und schickt ihrerseits jemanden hinterher. Soweit auch ok. Allerdings warum schickt SkyNet gleich nochmal jemanden hinterher? Ein wesentlich weiterentwickeltes Modell? Warum wird das nicht gleich zu Anfang geschickt? Und wie schafft es SkyNet einen weiteren Tachyonenbeschleuniger zu bauen, wenn es kurz danach besiegt wird?

Und spätestens bei Genesys hörts dann ganz auf. Denn da wird ja plötzlich eine komplett neue Realität geschaffen.

B5 hat die höchste Plausibilität in Sachen Zeitreisen. Allerdings reisen die auch nur einmal wirklich durch die Zeit. Und selbst da muss man sich fragen, ob da nicht gegen die Kausalität verstoßen wurde.
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Skorpion hat geschrieben:Ich sag ja, Terminator 1 ;). Die anderen werfen alles über den Haufen (auch wenn Teil zwei der bessere Film ist). Von Genisys ganz zu schweigen...

Star Trek ist überhaupt nicht konsistent bei dem Thema. Es gibt halt zwei vernünftige Ansätze: 1.) Man kann den geschichtlichen Verlauf ändern, oder 2.) man kann es nicht. Star Trek benutzt beide Möglichkeiten, mal so und mal so. Keine Konsequenz.

Option eins spielt mit der Theorie von multiplen Universen für unterschiedliche Möglichkeiten und bedeutet im Grunde, dass eine Zeitreise ein neues Universum erschafft, das alte aber weiter existiert. Ansonsten würde man nämlich mit der Logik große Probleme bekommen. Wenn ich z.B. zurück reisen und meinen Vater vor meiner Zeugung töten würde, würde ich ein neues Universum erschaffen, in dem ich überhaupt nicht geboren werde. Das andere, aus dem ich "abgereist" bin, muss aber immer noch existieren. Wenn nämlich beide das selbe Universum wären, hieße das, dass ich selbst verhindere, dass ich überhaupt zurück reise (denn mich gab es ja gar nicht), wodurch es mich wieder gibt, wodurch ich wieder zurück reisen kann, wodurch........
Im Übrigen benutzt Star Trek 11 (der erste Abrams Film) genau diese Theorie vom Erschaffen eines neuen Universums, das alte Star Trek Universum ist immer noch Teil des Kanons und existiert parallel.

Option zwei ist halt mehr "straight-forward" und deswegen bevorzuge ich diese Option. Die Zeitreise ist quasi fester Bestandteil des geschichtlichen Ablaufs und kann keine Ereignisse ändern. Wenn ich zurück reise, um meinen Vater zu töten, weiß ich vorher, dass ich scheitere, denn ich wurde ja geboren. Mehr noch, mein Vater wird mir vor meiner Abreise von dem fehlgeschlagenen Anschlag auf mein Leben berichten können.
So wie in Terminator 1 Skynets und Kyle's Zeitreise ganz einfach zur Geschichte gehört. Ohne die Zeitreise, die Connor töten sollte, hätte es Connor gar nicht erst gegeben. Babylon 5 genauso mit der Valen Geschichte. Andere Beispiele sind "12 Monkeys", "Die Frau des Zeitreisenden". Ein ganz toller Film zu dem Thema ist auch Predestination, der treibt das extrem auf die Spitze.
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05.02.2016
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The Poet hat geschrieben:Zeitreisen sind immer so ein Problem... geht man davon aus, dass es eine Raumzeit mit den uns bekannten vier Dimensionen gibt und ein Universum (wegen mir mit zusätzlichen eingerollten Raumdimensionen wie in der String-Theorie, aber das ist hier nebensächlich - wichtig ist, dass es eine Zeitlinie hat), gibt es tatsächlich insofern kein Problem, als dass jede der durch die Zeitreisenden versuchten und "verursachten" Änderungen in der Geschichte bereits Teil der Geschichte ist (Skorpions Option 2), und damit keine Änderungen möglich sind. Das Modell ist logisch konsistent, aber halt leider dramaturgisch gesehen irgendwie todlangweilig ^^, weil das bedeutet, dass die Geschichte auf ewig festgeschrieben ist. (Dramaturgisch interessant wird es nur in den Filmen, in denen der Zuschauer nicht von Anfang an weiß, dass er Beobachter dieses Option-2-Universums ist. Ich glaube in 12 Monkeys, den Skorpion auch schon erwähnt hatte, ist das tatsächlich so [gemeint ist die Dramaturgie, nicht die Single-Universe-Lösung].)

Skorpions Option 1 ist die andere verbreitete Variante, wobei es m.E. zwei Untervarianten gibt, nämlich die (1.a), dass es die vielen Universen schon immer gegeben hat und geben wird (das wäre ebenfalls so halbwegs konsistent mit unserer heutigen physikalischen Theorie von der Welt) , oder die (1.b), dass in dem Moment, wo jemand eine Veränderung der Vergangenheit erzeugt, er/sie/es/alien ein weiteres Universum oder eine weitere Zeitlinie "erschafft" - das wäre irgendwas ganz komisches, so was ähnliches vermurkstes wie Option 3 (die ich gleich nenne). Vermurkst, weil: Da gäbe es also so eine Art "Super-Zeit", in der die Zeitstrahlen der Einzel-Universen eingebettet sein müssten... ich könnte jetzt drüber nachdenken, wie ich das halbwegs vernünftig erklären könnte (vor allem mir selbst :lol:), aber dabei würde sich wahrscheinlich mein Gehirn verknoten und zu einem schwarzen Loch kollabieren - und wer will das schon, außer er ist Spitzenpolitiker.

Kommen wir zu Option 3: Am "unelegantesten" (aus meiner Sicht) hat es Zurück in die Zukunft gelöst... da gibt es diesen "Ripple-Effekt" (IIRC), in dem Marty McFly's Familie in der Zukunft durch seine Änderungen in der Vergangenheit so langsam, Stück für Stück, verblasst. (Man erinnere sich an das Foto, das er dabei hat.) Aber bis zum Ende hin (bevor er selbst auch noch verschwindet) besteht noch die Chance, dass er selbst (obwohl er sich ja, nach Option 1-Logik eigentlich schon längst selbst großvaterparadoxerweise - bzw. in seinem Fall vaterparadoxerweise - eliminiert hat) das Problem korrigiert. (Indem er seine Mutter und seinen Vater zusammenbringt.)

Puh, das waren jetzt viele Nebensätze, aber ich fürchte, das bringen Zeitreisen so mit sich. Mir fällt gerade noch der Film "The Time Machine" ein... ich bin mir nicht mehr ganz sicher, wie das Problem da gelöst wurde, aber wenn mich nicht alles täuscht, war es auch etwas "komisch"... und anders als die anderen drei Optionen - wenn das richtig ist, hätten wir Option 4 gefunden. Ich muss den Film noch mal sehen :D

Ich könnte jetzt auch noch auf Douglas Adams HHGTTG-Universum eingehen, ich find seine "VASAMM"-Lösung irgendwie auf eine gewisse anarchische Art recht ansprechend: Das Universum "ist" einfach, und es ist eh alles ein großes Chaos und Tohuwabohu, und wir Menschen bilden uns ein, in diesem Chaos Regeln und Strukturen zu sehen (und auch Regeln für Zeitreisen), dabei gibt's eigentlich gar keine. Aber wenn ich dazu jetzt im Detail was poste, dann wird der Post zwölf Seiten lang, also lassen wir das ^^.

PS: Eigentlich wollte ich noch was zu Star Trek schreiben, aber ich bin wie so oft abgeschwiffen. Ich wollte nämlich eigentlich die einzelnen Optionen oben auf Star Trek-Folgen mappen, um zu zeigen, dass es bei Star Trek auch keinen konsistenten Ansatz gibt. Naja, nächster Post dann...
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Nemo hat geschrieben:Frage mich, worüber wir eigentlich diskutieren wollen. Zeitreisen sind ein Ding der physikalischen Unmöglichkeit, zumindest wenn wir darüber reden die Vergangenheit zu besuchen. Ob uns schlicht das Wissen fehlt, oder wir einfach noch keine Lösung wissen, sei mal dahingestellt. Daher halte ich Option 4, keines von Alldem derzeit für am Wahrscheinlichsten. Denn ob sich das Universum nun in diverse Quantenrealitäten aufspaltet, alternative Zeitlinien entstehen, ob die Paradoxa letztlich sogar das Gefüge der Raumzeit selbst zerstören oder einfach gar nichts passiert, man kann es nicht wissen. Daher fehlt doch hier auch die Grundlage.

Da sollten wir lieber über realistische Dinge diskutieren.
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The Poet hat geschrieben:Fühlst du dich von uns todargumentiert? ;) Dann lass es uns wissen, denn ich zumindest hab kein Problem damit, meine und deine Meinung nebeneinander stehen zu lassen (insbesondere, solange ich meine nur in einer vagen Ahnung besteht, und ich sie noch nicht detailliert mit ST-canon-Fakten untermauert hab ^^).
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Nemo hat geschrieben:Ne, warum? Kam das so rüber? Von mir aus können wir gerne diskutieren, aber über Zeitreisen? Etwas das völlig außerhalb jedweder Vorstellung leigt. Da kann ich auch darüber diskutieren, ob die ToE nun besser nach der Stringtheorie oder Schleifenquantengravitation erklärt wird. Völlig sinnlos.
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The Poet hat geschrieben:Naja, wir sind in einem SciFi-Thread... da gehören Zeitreisen doch mit zur Standardausstattung... dachte ich so. Bild Direkt neben transportablen Wurmlochgeneratoren, Materie-zu-Antimaterie-Wandlern (nicht zu verwechseln mit Formwandlern ^^), Waffenschränken voller Laserwaffen deren Strahlengang wider jeglicher physikalischer Realität sichtbar ist (also auch bei Abwesenheit von Nebel), und natürlich dem guten alten "Enhance"-Effekt.

SciFi ist also so "realistisch" wie eine Energiewende hin zu erneuerbaren Energien unter Federführung der Kohlewirtschaft.
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Nemo hat geschrieben:Kannst du tun. Aber bei einigen Themen halte ich mich raus. Weil ich einfach weiß was geht und was nicht.
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06.02.2016
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Reinhard hat geschrieben:
Nemo hat geschrieben:Kannst du tun. Aber bei einigen Themen halte ich mich raus. Weil ich einfach weiß was geht und was nicht.
Du weißt was geht? Wie lautete der Spruch nochmal ...

"Alle sagten, das geht nicht. Bis einer kam, der das nicht wusste, und es einfach gemacht hat."

Klar, wir haben mittlerweile eine gute Vorstellung davon, was mit technischer Anstrengung noch so geht und was eher nicht, weil wir meinen, dass es gegen physikalische Grundsäzte verstößt. Aber so richtig wissen, ob dem so ist :gruebel: ?
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Nemo hat geschrieben:Na dann, mach mich mal schlau wie man Zeitreisen bewerkstelligen will. Oder wie man hochenergetische Partikel mit einem einfachen Energiefeld abschirmt. Oder wie zerlegt man denn Materie in atomare Strukturen und baut sie wieder 1zu1 zusammen?
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Reinhard hat geschrieben:
Nemo hat geschrieben:Na dann, mach mich mal schlau wie man Zeitreisen bewerkstelligen will.
Tut mir leid, ich werde gerade daran gehindert darüber zu schreiben.
Oder wie man hochenergetische Partikel mit einem einfachen Energiefeld abschirmt.
Weiß nicht. Davon, dass das Energiefeld "einfach" sein soll, war aber nie die Rede.
Oder wie zerlegt man denn Materie in atomare Strukturen und baut sie wieder 1zu1 zusammen?
Das wiederum ist doch eigentlich nicht so kompliziert. Sensoren und Aktoren auf atomarer Ebene zu bauen ist doch vorstellbar.

Das Ganze in einer Geschwindigkeit von Trillionen von Atomen pro Sekunde und bei Raumtemperatur hinzubekommen, das ist doch das eigentliche Problem. Also wenn es darum geht, Beamen hinzubekommen, da würde ich ein anderes Transportprinzip versuchen. Den Raum krümmen, damit zwei entfernte Punkte nebeneinander liegen. Ein Stargate. Oh mann, wo ist meine Stargate-Antwortoption?


Gruß
Reinhard
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Nemo hat geschrieben:
Reinhard hat geschrieben:
Nemo hat geschrieben:Na dann, mach mich mal schlau wie man Zeitreisen bewerkstelligen will.
Tut mir leid, ich werde gerade daran gehindert darüber zu schreiben.
Ahja, also auch keine Antwort auf die Frage.
Oder wie man hochenergetische Partikel mit einem einfachen Energiefeld abschirmt.
Reinhard hat geschrieben: Weiß nicht. Davon, dass das Energiefeld "einfach" sein soll, war aber nie die Rede.
Was glaubst du ist ein Kraftfeld oder ein Schild? Denkst du, das ist irgenein hochkompliziertes Ding?
Reinhard hat geschrieben:
Oder wie zerlegt man denn Materie in atomare Strukturen und baut sie wieder 1zu1 zusammen?
Das wiederum ist doch eigentlich nicht so kompliziert. Sensoren und Aktoren auf atomarer Ebene zu bauen ist doch vorstellbar.

Das Ganze in einer Geschwindigkeit von Trillionen von Atomen pro Sekunde und bei Raumtemperatur hinzubekommen, das ist doch das eigentliche Problem. Also wenn es darum geht, Beamen hinzubekommen, da würde ich ein anderes Transportprinzip versuchen. Den Raum krümmen, damit zwei entfernte Punkte nebeneinander liegen. Ein Stargate. Oh mann, wo ist meine Stargate-Antwortoption?
Auch Stargates sind unwahrschienlich. Wurmlöcher sind, sofern sie überhaupt nachweisbar sind, subatomare Strutkruren in der Raumzeit. Die sind so klein, dass man wohl keine Informationen durchbekommt. Wurmlöche rina usreichender Größe würden stets unter einer immensen Rückkopplung leiden, welche zum Kollaps führen würen. Insofern ist das vielleicht irgendwann machbar. Allerdings muss man dazu erstmal verstehen wie man ein Wurmloch aufspürt, öffent und stabil hält. Und da sind dann schon wiedr ähnliche Probleme wie beim Beamen.
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The Poet hat geschrieben:Oh, da war ja noch was, bevor wir bei Zeitreisen angekommen waren... ich reise also mal kurz in der Zeit ... bzw. Post-Historie zurück:
SciFiGirl hat geschrieben:
The Poet hat geschrieben:bei TNG & DS9 wurde das narrative Prinzip ganz einfach nicht ganz so sehr überdehnt wie in VOY.
Wurde Sisko nicht hinterher zu einem höheren Wesen? :mrgreen: So viel zur Realitätsnähe ;) Hallo: SF!!

Aber Spaß beiseite. Ich fand auch, dass VOY absolut unter seinen Möglichkeiten blieb. Man hätte daraus eine wirklich düstere Serie machen können, in der das moralische Element viel mehr im Mittelpunkt hätte stehen sollen (was dann ja ENT gemacht hat). Man ging viel zu schnell zum Alltag über und zum Ende hin wirkten die Story immer mehr "gestruddelt". Ja, rückblickend ist VOY für mich auch die schwächste aller ST Serien, die ich gesehen habe (zu DS9 kann ich ja nix sagen, die hat mir einfach nicht gefallen).

Ich habe immer von einem Crossover mit allen meinen Lieblingsfiguren geträumt. Das wäre was gewesen. :shylove:
Ich hab nichts von "Realitätsnähe" geschrieben... sondern von Plausibilität (und damit meinte ich die Plausibilität innerhalb des Star Trek-Universums), also sowas wie "Stimmigkeit" ;) . Und dass Sisko zu einem höheren Wesen wurde... naja, Skorpion hat ja schon die Q erwähnt - und den Transformationsprozess selbst gab's in Voyager mit och-ist-die-süß-kann-man-die-knuddeln?-Kes am Ende ja auch... :D Hachja, der gute alte Traum von der Göttlichkeit... "Ich liebe den Geruch von Allmacht am Morgen*?." :mrgreen:

Der Neelix-Charakter hat mich übrigens auch tierisch genervt... quasi der Jar Jar Binks von Star Trek ^^. Wobei, die eine Folge, wo er durch den Transporterunfall mit Tuvok zu "Tuvix" verschmolzen ist, die war schon witzig, oder besser: witzix :lol:

*? Oder was zeitlose, allmächtige Götter anstatt eines "Morgens" halt so erleben, wenn sie verkatert, weil noch ganz benebelt von dem Kreieren des Kneipenplaneten am "Abend" vorher, aus dem Bett kriechen.
Skorpion hat geschrieben:Die Propheten waren auch nicht mächtiger als Q, das Prinzip von Wesen höherer Ebene war nicht neu in DS9.


Die Borg wurden zwar weichgespült in Voyager, aber die Stärke der Voyager am Ende kam ja nur durch die Technologie aus der Zukunft. Vorher konnte man lediglich eine Weile gegen eine Sphäre oder einen Kubus überleben, was die Enterprise D auch schon schaffte (auch wenn die Ente sicherlich deutlich besser für ein Gefecht gerüstet ist). Man hat die Borg zwar nicht so richtig gut getroffen in der Serie, aber sooo schlimm war es nicht.

Schade bei Voyager ist natürlich, dass man das Potential um Sternenflotte-Maquis Konflikte sowie um Versorgungsprobleme nicht genutzt hat. Enterprise (Staffel 3) hat die Situation des gestrandet seins in fremdem und feindseligem Raum wesentlich besser eingefangen.
Aber vorher hatten die Voyager-Leutz auch mal eine Begegnung mit einem Tactical Cube, das war vor der Kathryn-"Fluxkompensator"-Janeway-Begegnung im Finale. IIRC haben sie den Tactical Cube zwar nicht zerstört, aber sie haben deutlich länger gegen ihn durchgehalten, als es die anderen Schiffe von früher geschafft hätten, würd ich mal sagen (ich erinnere mich an die erste ST:TNG-Borg-Folge, wo die einfach ein Stück aus der Hülle rausgesägt haben - mjamm! Heute gibt's Enterprise-Kuchen! :mrgreen: ). Ich weiß nicht, wie leistungsfähig der Warpkern & die Impulsenergie-Fusionsgeneratoren der Voyager sind, aber da die Voyager nur ca. 340m lang ist, die Enterprise D hingegen ca. 640m, schätze ich, dass sie (vielleicht dank technischem Fortschritt zwischenzeitlich) bestenfalls genauso leistungsfähige Schilde hat wie die Enterprise D. Aber gut, das sind alles Spekulatius.

(Warum krieg ich plötzlich Lust auf Kekse & Kuchen? :gruebel: )
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Skorpion hat geschrieben:
Nemo hat geschrieben:Eigentlich ist Star Trek da sehr konsequent, wenn man mal von JJTrek absieht. Denn bis auf ST IV waren alle Zeitreisen prädestiantions Paradoxa. In jeder Geschichte mussten die Protagonisten genau dort sein, damit bestimmte Events überhaupt erst stattfinden.

Insofern ist Star Trek sogar sehr konsistent. Erst durch JJ Abrams wirre Vision von Trek Wars ist das ganze Konzept durcheinandergeraten.
ST IV passt eigentlich auf alle Theorien, da man nicht merkt, ob die Zeit verändert wurde oder nicht.

In Voyager wird die Zeit mehrmals geändert, z.B. in Endgame. In ENT ständig, Staffel eins bis drei drehen sich im Grunde ausschließlich darum. Abrams Zeitreise-Version war also nicht neu.

Nemo hat geschrieben:Na dann, mach mich mal schlau wie man Zeitreisen bewerkstelligen will. Oder wie man hochenergetische Partikel mit einem einfachen Energiefeld abschirmt. Oder wie zerlegt man denn Materie in atomare Strukturen und baut sie wieder 1zu1 zusammen?
Wenn es danach geht, brauchen wir ja keine Forschung. Dass wir jetzt keine Möglichkeit sehen, heißt ja nicht, dass es nicht geht. Mal davon abgesehen, dass Reisen zumindest in die Zukunft höchstwahrscheinlich funktionieren.
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Lazarus Long hat geschrieben:
Skorpion hat geschrieben:Mal davon abgesehen, dass Reisen zumindest in die Zukunft höchstwahrscheinlich funktionieren.
:gruebel: Ja, wie würde es denn gehen?
"Die Zukunft" impliziert, daß das Universum deterministisch ist, was ich bezweifeln würde. Also vermutlich eher "eine Zukunft".

Kann man dabei in die Ursprungszeit zurück kehren? Falls ja, dann tritt wieder das Problem mit den Paradoxa auf, falls nein, was hat man davon?
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Skorpion hat geschrieben:
Lazarus Long hat geschrieben:
Skorpion hat geschrieben:Mal davon abgesehen, dass Reisen zumindest in die Zukunft höchstwahrscheinlich funktionieren.
:gruebel: Ja, wie würde es denn gehen?
"Die Zukunft" impliziert, daß das Universum deterministisch ist, was ich bezweifeln würde. Also vermutlich eher "eine Zukunft".

Kann man dabei in die Ursprungszeit zurück kehren? Falls ja, dann tritt wieder das Problem mit den Paradoxa auf, falls nein, was hat man davon?
Allgemeine Relativität. Wenn ich mich eine Zeit lang in einem stärkeren Gravitationsfeld aufhalte als die Erde, vergeht die Zeit für mich langsamer und ich reise effektiv in die Zukunft. Die Schwierigkeit ist dabei halt, einer ausreichend starken Gravitationsquelle nahe genug zu kommen, damit der Effekt überhaupt bedeutend wird.
Das braucht auch kein deterministisches Universum, an verschiedenen Orten vergeht die Zeit halt nur unterschiedlich schnell. Eine Rückkehr ist (zumindest mit dieser Methodik) nicht möglich, Stand jetzt gibt es keinen Weg, um in die Vergangenheit zu reisen.

(Und spezielle Relativität gibt es dann auch noch...)
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Nemo hat geschrieben:
The Poet hat geschrieben: Aber vorher hatten die Voyager-Leutz auch mal eine Begegnung mit einem Tactical Cube, das war vor der Kathryn-"Fluxkompensator"-Janeway-Begegnung im Finale. IIRC haben sie den Tactical Cube zwar nicht zerstört, aber sie haben deutlich länger gegen ihn durchgehalten, als es die anderen Schiffe von früher geschafft hätten, würd ich mal sagen (ich erinnere mich an die erste ST:TNG-Borg-Folge, wo die einfach ein Stück aus der Hülle rausgesägt haben - mjamm! Heute gibt's Enterprise-Kuchen! :mrgreen: ). Ich weiß nicht, wie leistungsfähig der Warpkern & die Impulsenergie-Fusionsgeneratoren der Voyager sind, aber da die Voyager nur ca. 340m lang ist, die Enterprise D hingegen ca. 640m, schätze ich, dass sie (vielleicht dank technischem Fortschritt zwischenzeitlich) bestenfalls genauso leistungsfähige Schilde hat wie die Enterprise D. Aber gut, das sind alles Spekulatius.

(Warum krieg ich plötzlich Lust auf Kekse & Kuchen? :gruebel: )
Fortschritte gabs da mit Sicherheit. Die Enterprise-D war ja auch einer der ersten Schiffe, quasi einer der Prototypen der Galaxy Klasse. Die Flotte die bei Wolf 359 zerstört wurde bestand hautsählich aus kleineres und älteren Schiffen, wie Excelsior, Miranda, Springfield Klasse etc.

IN der Schlacht um Sektor 001 in First Contact hatte man auch kleinere Schiffe, wie Sabre, Steamrunner oder Norway-Klasse im Blick und die hielten schon deutlich mehr aus. Das läst also den Schluss zu, dass die Voyager vermutlich schon recht leistungsfähig ist.

Aber bleiben wir mal beim Vergleich Enterprise-D vs. Voyager. Die Enterprise selbst trägt mehrere große Reaktoren, da sie einfach mal rund 6 mal so schwer wie die Voyager ist (4,3 mio Tonnen vs 700.000 Tonnen). Das heißt also schon die halbe Leistungsfähigkeit der Enterprise bringt enormen Spielraum für die Voyager. Nehem wir an, dass die Reaktoren im selben Maße leistungsfähiger werden wie auch kleiner werden, so erreicht die Voyager vermutlich schon mit einen relativ zur Enterprise kleinen Reaktor einen ähnlichen Output.
Skorpion hat geschrieben:
Wenn es danach geht, brauchen wir ja keine Forschung. Dass wir jetzt keine Möglichkeit sehen, heißt ja nicht, dass es nicht geht. Mal davon abgesehen, dass Reisen zumindest in die Zukunft höchstwahrscheinlich funktionieren.
Es gibt einfach Dinge, die sind prinzipiell ausgeschlossen. Genau darum heißt es auch Science Fiction und nicht nur Science ;)

Davon ab sind Zeitreisen in die Zukunft von mir nicht ausgeschlossen worden. Implizit sind wir selbst Zeitreisende, da wir uns stetig entlang der linearen Zeit bewegen. Aber rückwärts ist es halt nicht möglich ;)
Lazarus Long hat geschrieben::gruebel: Ja, wie würde es denn gehen?
"Die Zukunft" impliziert, daß das Universum deterministisch ist, was ich bezweifeln würde. Also vermutlich eher "eine Zukunft".

Kann man dabei in die Ursprungszeit zurück kehren? Falls ja, dann tritt wieder das Problem mit den Paradoxa auf, falls nein, was hat man davon?
Das ist ein bisschen gekünstelt. Denn in die Zukunft reist man damit an sich nicht. Man kann nur durch hohe Geschwindigkeit oder in der Nähe großer Massen den eigenen zeitverlauf verlangsamen. Nehmen wir die Erde als Inertialsystem und ein Raumschiff als sich bewegendes System. So vergeht die Zeit außerhalb des Raumschiffes schneller als im Schiff. Eine zeitreise stellt das im engeren Sinne aber nicht dar.
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Skorpion hat geschrieben:
Es gibt einfach Dinge, die sind prinzipiell ausgeschlossen. Genau darum heißt es auch Science Fiction und nicht nur Science ;)
Diese Aussage in VErbindung mit Wissenschaft mag ich gar nicht...wurde schon zu oft gesagt ;)

Das ist ein bisschen gekünstelt. Denn in die Zukunft reist man damit an sich nicht. Man kann nur durch hohe Geschwindigkeit oder in der Nähe großer Massen den eigenen zeitverlauf verlangsamen. Nehmen wir die Erde als Inertialsystem und ein Raumschiff als sich bewegendes System. So vergeht die Zeit außerhalb des Raumschiffes schneller als im Schiff. Eine zeitreise stellt das im engeren Sinne aber nicht dar.
Ist doch Haarspalterei...wenn ich den Effekt gezielt nutze,kann ich zeitlich schneller voran kommen und effektiv in die Zukunft reisen.
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Skorpion hat geschrieben:
Es gibt einfach Dinge, die sind prinzipiell ausgeschlossen. Genau darum heißt es auch Science Fiction und nicht nur Science ;)
Diese Aussage in VErbindung mit Wissenschaft mag ich gar nicht...wurde schon zu oft gesagt ;)

Das ist ein bisschen gekünstelt. Denn in die Zukunft reist man damit an sich nicht. Man kann nur durch hohe Geschwindigkeit oder in der Nähe großer Massen den eigenen zeitverlauf verlangsamen. Nehmen wir die Erde als Inertialsystem und ein Raumschiff als sich bewegendes System. So vergeht die Zeit außerhalb des Raumschiffes schneller als im Schiff. Eine zeitreise stellt das im engeren Sinne aber nicht dar.
Ist doch Haarspalterei...wenn ich den Effekt gezielt nutze,kann ich zeitlich schneller voran kommen und effektiv in die Zukunft reisen.
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Lazarus Long hat geschrieben:
Nemo hat geschrieben:Eine zeitreise stellt das im engeren Sinne aber nicht dar.
qed
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Kief hat geschrieben:
Reinhard hat geschrieben:
Nemo hat geschrieben:Na dann, mach mich mal schlau wie man Zeitreisen bewerkstelligen will.
Tut mir leid, ich werde gerade daran gehindert darüber zu schreiben.
Hey, der gefaellt mir! ;-)

Oder wie man hochenergetische Partikel mit einem einfachen Energiefeld abschirmt.
Weiß nicht. Davon, dass das Energiefeld "einfach" sein soll, war aber nie die Rede.
Wenn ich nen Transporter bauen kann (der muss ja nichtmal 100%ig funktionieren), dann kann ich auch ankommende Partikel woandershin beamen.
Was kuemmert mich ne Splittergranate, wenn ich alle/80% der ankommenden Splitter hinter mich teleportiere.
Oder sie nen Meter wegbeame, mit der anderen Bewegungsrichtung "wegvonmir"?

Wenn mein Transporter sowas leisten kann, dann kann ich auch zusehen, derlei Effekte als Verteidigung zu koordinieren.


CU, Kief
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Nemo hat geschrieben:
Kief hat geschrieben:Wenn ich nen Transporter bauen kann (der muss ja nichtmal 100%ig funktionieren), dann kann ich auch ankommende Partikel woandershin beamen.
Was kuemmert mich ne Splittergranate, wenn ich alle/80% der ankommenden Splitter hinter mich teleportiere.
Oder sie nen Meter wegbeame, mit der anderen Bewegungsrichtung "wegvonmir"?

Wenn mein Transporter sowas leisten kann, dann kann ich auch zusehen, derlei Effekte als Verteidigung zu koordinieren.


CU, Kief
80% sind aber eben nicht alle. Und einer reicht schon um dich für immer vom Angesicht dieser Erde zu tilgen.
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Kief hat geschrieben:
Nemo hat geschrieben:80% sind aber eben nicht alle. Und einer reicht schon um dich für immer vom Angesicht dieser Erde zu tilgen.
Jo, und?
Wenn mein Raumschiff 80% der Angriffe und Partikel komplett loswird, ist das ein erheblicher Unterschied.
Ob als Person oder als Gefaehrt, Teleportation ist als Verteidigungsmechanismus selbst in rudimentaerer Variante eine universelle Faehigkeit.

Ich kann also ganz locker eine Schildtechnologie auf Teleportation aufbauen.


CU, Kief
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Nemo hat geschrieben:
Kief hat geschrieben:
Nemo hat geschrieben:80% sind aber eben nicht alle. Und einer reicht schon um dich für immer vom Angesicht dieser Erde zu tilgen.
Jo, und?
Wenn mein Raumschiff 80% der Angriffe und Partikel komplett loswird, ist das ein erheblicher Unterschied.
Ob als Person oder als Gefaehrt, Teleportation ist als Verteidigungsmechanismus selbst in rudimentaerer Variante eine universelle Faehigkeit.

Ich kann also ganz locker eine Schildtechnologie auf Teleportation aufbauen.


CU, Kief
Und was machst du mit dem Rest? ;) Der haut dich dann immer noch um. Ist also eine Milchmädchenrechnung. Abgesehen von den extremen Probelem die damit einhergehen das überhaupt zu bewerkstelligen.
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Kief hat geschrieben:
Nemo hat geschrieben:Und was machst du mit dem Rest? ;) Der haut dich dann immer noch um. Ist also eine Milchmädchenrechnung.
Ach herrje, die Kevlarweste bedeckt nur den Oberkoerper, der Kopf ist relativ ungeschuetzt! Von Armen und Beinen mal abgesehen!
Na, dann schicken wir unsere Special Forces gleich ohne Schutz ins Gefecht.
Abgesehen von den extremen Probelem die damit einhergehen das überhaupt zu bewerkstelligen.
Der Bomben-Entschaerfungs-Ganzkoerperschutz behindert die Beweglichkeit aber ganz schoen.
Und der Entschaerfungsroboter arbeitet auch noch nicht optimal, dann schauen wir der Detonation halt zu und gehen drauf.


CU, Kief
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The Poet hat geschrieben:
Nemo hat geschrieben:
The Poet hat geschrieben: Aber vorher hatten die Voyager-Leutz auch mal eine Begegnung mit einem Tactical Cube, das war vor der Kathryn-"Fluxkompensator"-Janeway-Begegnung im Finale. IIRC haben sie den Tactical Cube zwar nicht zerstört, aber sie haben deutlich länger gegen ihn durchgehalten, als es die anderen Schiffe von früher geschafft hätten, würd ich mal sagen (ich erinnere mich an die erste ST:TNG-Borg-Folge, wo die einfach ein Stück aus der Hülle rausgesägt haben - mjamm! Heute gibt's Enterprise-Kuchen! :mrgreen: ). Ich weiß nicht, wie leistungsfähig der Warpkern & die Impulsenergie-Fusionsgeneratoren der Voyager sind, aber da die Voyager nur ca. 340m lang ist, die Enterprise D hingegen ca. 640m, schätze ich, dass sie (vielleicht dank technischem Fortschritt zwischenzeitlich) bestenfalls genauso leistungsfähige Schilde hat wie die Enterprise D. Aber gut, das sind alles Spekulatius.

(Warum krieg ich plötzlich Lust auf Kekse & Kuchen? :gruebel: )
Fortschritte gabs da mit Sicherheit. Die Enterprise-D war ja auch einer der ersten Schiffe, quasi einer der Prototypen der Galaxy Klasse. Die Flotte die bei Wolf 359 zerstört wurde bestand hautsählich aus kleineres und älteren Schiffen, wie Excelsior, Miranda, Springfield Klasse etc.

IN der Schlacht um Sektor 001 in First Contact hatte man auch kleinere Schiffe, wie Sabre, Steamrunner oder Norway-Klasse im Blick und die hielten schon deutlich mehr aus. Das läst also den Schluss zu, dass die Voyager vermutlich schon recht leistungsfähig ist.

Aber bleiben wir mal beim Vergleich Enterprise-D vs. Voyager. Die Enterprise selbst trägt mehrere große Reaktoren, da sie einfach mal rund 6 mal so schwer wie die Voyager ist (4,3 mio Tonnen vs 700.000 Tonnen). Das heißt also schon die halbe Leistungsfähigkeit der Enterprise bringt enormen Spielraum für die Voyager. Nehem wir an, dass die Reaktoren im selben Maße leistungsfähiger werden wie auch kleiner werden, so erreicht die Voyager vermutlich schon mit einen relativ zur Enterprise kleinen Reaktor einen ähnlichen Output.
Also ich ging in meiner Argumentation davon aus, dass im Ruhemodus ein Raumschiff sämtliche verfügbare Leistung (abzüglich Lebenserhaltung, SIF/TDF etc., aber das dürfte ja nicht sooo viel sein) auf die Schilde umleiten kann - quasi als Verteidigungsfall im "worst case" - und man davon ausgehen kann, dass "benötigte Schildstärke (= Schildleistung), um einen bestimmten Angriff abzuwehren" (wegen der Oberflächenabhängigkeit) quadratisch skaliert mit der linearen Größendimension (also z.B. Länge) eines in etwa gleich geformten Schiffs, "Reaktorleistung" aber in etwa kubisch skaliert (Auslegung nach Antrieb, für den Antrieb ist relevant: Die Masse - und die Masse skaliert ja auch kubisch). Das würde dann bedeuten, bei gleicher Technologie und Reaktortypen betrüge die benötigte Schildleistung der halb so großen Voyager 1/4 der Schildstärke der Enterprise, während die verfügbare Leistung nur 1/8 betrüge.
(Natürlich kann man auch das Reaktorvolumen und damit die Reaktorleistung erhöhen auf Kosten von Crewquartier-Fläche oder Crew-Anzahl oder Laderaum-Kapazität oderoderoder - in der Enterprise war z.B. laut den Blueprints IIRC ein Delphin-Aquarium eingebaut xD, sowas braucht im Weltraum ja kein Mensch :mrgreen: [außer, er will gerade Buckelwale aus der Vergangenheit retten... und wann kommt sowas schon mal vor?], d.h. offenbar war das Leistungsangebot der Enterprise leicht überdimensioniert -, aber über die Design-Entscheidungen der Ingenieure der Starfleet wissen wir ja noch weniger, als über ein paar grundsätzliche physikalische Verhältnismäßigkeiten, die wahrscheinlich [hoffentlich] auch im ST-Universum noch gelten.)

Was die Technologie zwischenzeitlich für Sprünge gemacht hat, das wissen wir auch nicht, also eigentlich stochern wir hier beide im Nebel. :? Sofern du Recht hast, und die Reaktoren wirklich kleiner UND leistungsfähiger geworden sind (zusammengenommen um den Faktor 2), dann käme man auch mit der gleichen Reaktorleistung aus, ja. Aber eigentlich bräuchten wir ja mehr Reaktorleistung als die Enterprise, denn die hatte ja offenbar auch schon ernsthafte Probleme damit, mit einem Borgwürfel fertigzuwerden. :gruebel: Hoffen wir, dass die Wissenschaftler, Ingenieure und die anderen Leute bei den Utopia Planitia Shipyards wirklich so gut sind :hierlang:

Was total cool wäre, wenn wir die "echten" Daten hätten über die Zusammenhänge zwischen Schildstärke ("vielleicht" sind meine Annahmen ja falsch - man könnte sogar fast sagen: mit Sicherheit sind sie falsch ^^) und Schildfläche, zwischen Reaktorvolumen und Reaktorleistung, zwischen Mindestreaktorleistung und Schiffsmasse, zwischen Schiffsmasse und Schiffsvolumen, usw., sowie die Designentscheidungen der Utopia Planitia-Ingenieure beim Bau von ST-Schiffen, dann könnten wir hier deutlich besser abschätzen, ob ST:VOY jetzt technisch halbwegs plausibel/konsistent mit den älteren Serien ist oder nicht. ;) (Ich hab zwar hier das ST:TNG Technical Manual, und die Blueprints im Regal, aber das hilft uns aus zwei Gründen nichts: 1. Steht da nichts über das drin, was ich gerade aufgezählt habe. Und 2., noch viiiel schlimmer :mrgreen:, sind sie ja non-canon.)
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Nemo hat geschrieben:Ok, reche mir das mal vor. Denn da blicke ich nicht durch. Außerdem bin ich fest davon überzeugt, dass du Masse mit Dichte verwechselst und dass du gegen die Energieerhaltung verstößt. Außerdem nimmst du fälschlciherweise an, dass die Feldstärke proportional dem Abstand ist und nicht, wie es eigentlich ist umgekehrt, proportional.
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The Poet hat geschrieben:Über die Feldstärke hab ich gar nix gesagt, die hab ich auch nicht berechnet ^^. Wir wissen ja auch gar nicht, aus welcher Art Feld (EM, Gravitation, Schalldruck [SCNR ;) ], noch was ganz anderes) ein ST-Schutzschild aufgebaut ist.

Zwar stimmt es, dass die Feldstärke der meisten uns bekannten Feldgrößen mit 1/r^n sinkt (mit n = 1, 2, oder 3: 1 für Schalldruck, 2 u.a. für E-Feld [bei punktförmiger/rotationssymm. Quelle], 3 für den magnetischen Dipol), ausgehend von der punktförmigen Quelle, aber das ist ja das falsche Modell für unser Szenario: Dann hätten wir die höchste Stärke des Feldes im Zentrum des Schiffes - ich sag nur: Autsch, wer von der Crew da hinpackt ;). Wir wollen ja ein Feld, das sich um die Hülle der Schiffes legt, also dort "beginnt" - oder wegen mir auch ein blasenförmiges mit etwas Abstand zum Schiff. Es soll also im Blasen-Fall so einen Feldstärkenverlauf besitzen (mal die Tatsache ignorierend, dass es technisch wahrscheinlich unmöglich ist, so einen Verlauf hinzubekommen):

S: Feldstärke, r: Abstand vom Schiffs-Zentrum, R: Radius der Schildsphäre, L: Länge des Schiffs, wobei ungefähr R ˜ L / 2 gilt. (Natürlich ist R immer etwas größer als l := L/2, aus oben erläuterten Gründen. Zur Not setze R := L / 2 * 1.05 oder sowas, an der folgenden Rechnung ändert sich dadurch nichts essenzielles.)

Dann dürfte, weil man ja die Schilde überall in etwa gleich stark haben möchte, die Menge an Leistung, die man benötigt, m.E. mit der Größe des zu "verteidigenden" Objektes zunehmen, und zwar eben gerade mit r² (bzw. in obiger Grafik mit l²).
Dies unter der Annahme, dass die Schilde dissipativ arbeiten... man also permanent Energie reinpumpen muss, damit sie stabil bleiben. Die andere Möglichkeit wäre, dass man sie nur ein Mal aufbauen muss, und sie dann automatisch bestehen bleiben (bis zum ersten Waffen-Treffer). In dem Fall müsste man im folgenden statt mit Leistungen P mit Energien E rechnen, kommt aber letztlich zu den gleichen Schlussfolgerungen.

Ich hab folgende einfache Abschätzung gemacht (die punkt... oder in diesem Fall wohl eher kugelförmige Kuh im Vakuum lässt grüßen):

("~" soll heißen "proportional")

Grundsätzlich:

Fläche der Schilde: A
Für die Schilde benötigte Menge an Leistung (für eine vorher definierte Menge an Energie, die pro Fläche auftrifft und abgewehrt werden muss): P_S
Reaktorleistung: P_R
Masse Raumschiff: m
Mittlere Dichte: rho
Annahme: Dichte der Voyager ist in etwa so hoch wie die Dichte der Enterprise, d.h. rho = const


A ~ r²
P_S ~ A
P_R ~ m (? zugegeben, kein Plan, ob das bei Impuls- und Warpantrieben stimmt, aber ich soll ja hier auch nur rechnen, und nicht meine Annahmen rechtfertigen)
m = rho * V = rho * irgendeine_konstante * r³

D.h.:
P_S ~ r²
und

P_R ~ r³

Logischerweise muss P_R = P_S gelten (sonst gibbet bei Borg-Attacke Stromausfall und Jean Luc muss seinen Earl Grey-Tee kalt schlürfen... ^^).

Ab jetzt wird's Schiff-spezifisch:

r_Voy = 0.5 r_Ent, d.h.

P_S_Voy = 1/4 P_S_Ent
und
P_R_Voy = 1/8 P_R_Ent

q.e.d. ^^


Offene technische Fragen (ja, ich hab heut offenbar zuviel Zeit):

Ist es wirklich so, dass die Schilde immer überall gleich stark sind?
Oder kann man auch alternativ davon ausgehen, dass die Schilde erstmal nur einen Basiswert an Verteidigung (gegen z.B. Weltraumschrott) haben, und ihre Energie erst in einem Gefecht immer genau dort kurzzeitig verstärken, wo der nächste Fremdwaffentreffer zu erwarten ist?

Wie schießt eigentlich die Enterprise (/Voyager) mit ihren Phasern & Torpedos durch ihre eigenen Schilde?

Und noch eine weitere sehr interessante Frage ist, wie bei Energiewaffen so ein Angriff physikalisch vonstatten geht: Wird die Energie z.B. eines Disruptorstrahls "abgesaugt" und steht dann der Enterprise zur Verfügung? (In dem Fall könnte man obige "Energie-Verbrauchs"-Argumentation knicken, und P_S wäre negativ - sehr praktisch :D.) Oder wird die Energie thermisch dissipiert, und wenn ja: Wohin? Brät Neelix auf der Voyager mit der Energie der Kazon-Waffen etwa seine vegetarischen Schnitzel?
Oder muss man, wie oben angenommen, wirklich Energie aufbringen, um die Energie der Waffe abzulenken. Disruptiert (was auch immer das heißt) quasi der Enterprise-Schild den Disruptor (was auch immer das eigentlich für eine Waffengattung ist)? Wieder mal: Die Star Trek-Autoren lassen uns mit der Beantwortung aller dieser immens wichtigen Fragen im Stich. Diese pöhsen Purschen :mrgreen:

edit:
PS: Natürlich funktioniert obige Argumentation auch mit einem Schiff, das ein Schild hat, das sich direkt um die Hülle legt... ich nehme an, die Kraftfeldgeneratoren-Anordnung wird dann um einiges komplizierter, aber das ist ja dann egal, dieses Problem der Anordnung hat man auf dem kleinen und dem großen Maßstab gleichermaßen. Das Grundproblem bleibt auf jeden Fall: Fläche skaliert anders als Volumen mit r.
Und was ich noch vergessen hab: Die Massen-Frage. Oben in grün ergänzt.
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Nemo hat geschrieben:Du hast aber einen Fehler in Denkansatz. Was du gemacht hast in eine Generatordimensionierung. Du hast nämlich damit nur eins beweisen, die Voyager braucht acht mal weniger Energie als die Enterprise, um die selben Funktionen auszuführen. Das ist im übrigen das was ich bereits gesagt habe.
Du woltlest aber eigentlich dass beide die selbe Ausgangsleistung haben. Das heißt du hast jetzt klar belegt, dass die Voyager einen acht mal höheen Betrag an Energie zur Verfügung hat um ihn zum Beispiel in die Schildsystem zu leiten. ;)

Was das Schildsystem ist, ist prinzipiell nicht so schwer. Wir müssen ja ein Kraftfeld genereieren, welches sowohl kinetische Energie von Festkörpern abhalten oder dämpfen kann und dazu auch noch geladene Teilchen ablenken kann. Schallfelder machen im Vakuum keinen Sinn,d a das Trägermedium fehlt. Gravitation könnte nur dann funktionieren, wenn man Antigravitonen emittiert, welche ebenso hypothetisch wie Gravitonen sind. Meines Wissens nach, wurde das im Canon nie genannt. Es könnte natürlich eine neue Form Feld sein...möglicherweise.

Was dagegen spricht sind die Feldcharakteristika. Erstens ist es canonisch, dass persönliche und stationäre Kraftfelder elektrostatisch sind. Das macht sich auch dadurch bemerkbar, dass auf das Anfassen des Feldes eine unmittelbare elektrische Reaktion erfolgt. Währe es nur Druck, würde man quasi nur auf eine Wand aus Luft hauen. Nun sind die Schilde eine stärkere Version davon. In dem Zusammenhang macht es dann auch Sinn, dass Schilde oszillieren. Denn nur so ist sichergestellt, dass sich die Polarität des Feldes permanent ändert um die verschieden geladenen hochenergetischen Teilchen abzulenken.

Wir können gerne weiterdiskutieren, aber dann per PM. Wir spammen den Thread zu, außerdem wirkt das lansgam extrem nerdig :mrgreen:
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The Poet hat geschrieben:
Nemo hat geschrieben:Du hast aber einen Fehler in Denkansatz. Was du gemacht hast in eine Generatordimensionierung. Du hast nämlich damit nur eins beweisen, die Voyager braucht acht mal weniger Energie als die Enterprise, um die selben Funktionen auszuführen. Das ist im übrigen das was ich bereits gesagt habe.
Nein, ich hab damit (ausgehend von meinen Prämissen - wie's wirklich ist, wissen wir ja nicht) gezeigt, dass die Voyager*? 4 mal weniger Leistung benötigt, um die Flächenenergiedichte ihrer Schilde auf dem gleichen Niveau zu halten wie die Enterprise D.
Und dass sie (sofern meine "P_R ~ m als Bedingung für den Antrieb"-Annahme stimmt ... ob das für Warp-Antriebe zutrifft: Keine Ahnung) 8 mal weniger Leistung benötigt, um angetrieben zu werden. Sofern die Ingenieure die Reaktorleistung am Antrieb orientiert haben, ist der Reaktor also um den Faktor 2 zu klein bemessen, um die gleiche Schild-Flächenenergiedichte zu erreichen wie die Enterprise.

Kann natürlich auch sein, dass in den Starfleet Vorschriften, §129, Absatz 2, Abschnitt b), den ich mir gerade ausgedacht habe, steht: "Die Schild-Flächenenergiedichte ? für jedes neu gebaute Raumschiff muss mindestens <magical_value> betragen, um der Bedrohung durch die <hier_Gegner_des_Jahres_einfügen> angemessen zu begegnen."
Sofern die Galaxy-Klasse <magical_value> gerade so erfüllt, müsste das folglich auch für unsere "Steinzeit"-Voyager gelten, in dem Fall bliebe den Konstrukteuren also gar nichts anderes übrig, als in die Voyager einen leistungsstärkeren Reaktor einzubauen, der dann wiederum für ihren Antrieb überdimensioniert ist. Sofern die Galaxy-Klasse <magical_value> bereits übererfüllt um den Faktor k, hängt die Situationsbewertung vom Faktor k ab. Aber diese Fälle basieren ja beide schon wieder auf anderen Grundannahmen.
Kann auch sein, dass das alles Mumpitz ist, und die Reaktorleistung in Wahrheit am Energieverbrauch der Holodecks oder an den im Katzenfutter von Spot/den an Bord befindlichen Weltraumkatzen enthaltenen Kalorien bemessen wird. :mrgreen:


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*? Oder sagen wir: Eine hypothetische Voyager mit Baujahr 2363, also auf gleichem technischen Stand wie die Enterprise D.
Nemo hat geschrieben:Du woltlest aber eigentlich dass beide die selbe Ausgangsleistung haben.
Ne, ich glaub das wolltest du tun ^^. Ich wollte es zumindest nicht.

Kann es sein, dass du "ich ging in meiner Argumentation davon aus, dass im Ruhemodus ein Raumschiff sämtliche verfügbare Leistung (abzüglich Lebenserhaltung, SIF/TDF etc., aber das dürfte ja nicht sooo viel sein) auf die Schilde umleiten kann" falsch verstanden hast? Oder da bei deinem Gedankengang implizit schon die Annahme reinsteckst, dass Voyager und Enterprise die gleichen Energieoutputs haben, einfach weil sie "beide einen Warpkern haben, der in etwa gleich groß und damit gleich leistungsfähig aussieht"?
Ich versuche ja nur zu verstehen, an welcher Stelle wir uns missverstehen.
Nemo hat geschrieben:Das heißt du hast jetzt klar belegt, dass die Voyager einen acht mal höheen Betrag an Energie zur Verfügung hat um ihn zum Beispiel in die Schildsystem zu leiten. ;)
Siehe oben.
Nemo hat geschrieben:Schallfelder machen im Vakuum keinen Sinn,d a das Trägermedium fehlt.
Das war meinerseits ja auch nur ein Scherz :mrgreen:.
Nemo hat geschrieben:Was dagegen spricht sind die Feldcharakteristika. Erstens ist es canonisch, dass persönliche und stationäre Kraftfelder elektrostatisch sind. Das macht sich auch dadurch bemerkbar, dass auf das Anfassen des Feldes eine unmittelbare elektrische Reaktion erfolgt. Währe es nur Druck, würde man quasi nur auf eine Wand aus Luft hauen. Nun sind die Schilde eine stärkere Version davon. In dem Zusammenhang macht es dann auch Sinn, dass Schilde oszillieren. Denn nur so ist sichergestellt, dass sich die Polarität des Feldes permanent ändert um die verschieden geladenen hochenergetischen Teilchen abzulenken.
Du hast Recht, es "sieht" meistens so aus, dass die Felder elektrostatische Felder sind... zumindest sieht man ab und an jemanden schreckhaft beim Berühren desselben zurückzucken. Die Frage ist aber, wie damit ungeladene Teilchen (Neutronen) und E/M-Strahlung (Gammastrahlung z.B. - ich kann jetzt keine Episode nennen, in der es definitiv so war, aber mich dünkt, Schilde helfen auch gegen Gammastrahlung) beeinflusst werden sollen. Oder nehmen wir an, "irgendein" Metallteil oder ein anderes äußerlich elektrisch neutrales Objekt (also eigentlich jegliche Form von Materie, Photonentorpedos eingeschlossen) fliegt auf so ein oszillierendes E/M-Wechselfeld zu: Ich kenn mich nicht im Detail mit hochfrequenten E/M-Feldern aus (v.a. bei hohen Energiedichten), aber m.W. wird die Materie bestenfalls beim Durchgang ein bisserl erwärmt ^^ (aber sie geht halt trotzdem durch, ohne sich groß vom E/M-Feld beeindrucken zu lassen), schlimmstenfalls so heiß, dass sie explodiert - d.h. man hat eine explosiv expandierende Teilchenwolke direkt in der Nähe der Schiffshülle - super! (V.a. wenn Antimaterie dabei war [Photonentorpedo]... in dem Fall hat man ein paar Nanosekunden später eine noch schlimmere Sekundärexplosion, deren freigesetzte Teilchen ebenfalls von den Schilden aufgeheizt werden und somit noch mehr Schaden anrichtet.) :mrgreen:

Also entweder ist die Physik in der ST-Welt grundlegend anders als bei uns, oder sie benutzen dort tatsächlich Antigravitonen oder irgendein anderes abgefahrenes Zeug für ihre Schild- und sonstigen Kraftfelder.
Wenn man es irgendwie hinbekäme, magnetische Levitationseffekte zu verstärken, kann man vielleicht auch mit Magnetfeldern was anfangen... zumindest Metalle und andere Leiter sollte man damit beeinflussen können... aber ich merke gerade, die Vorlesungen sind definitiv zu lange her, ich hab sogar mittlerweile vergessen, was dia- und paramagnetisch bedeutet.
Nemo hat geschrieben: Wir können gerne weiterdiskutieren, aber dann per PM. Wir spammen den Thread zu, außerdem wirkt das lansgam extrem nerdig :mrgreen:
Stimmt, :brille3: ... aber lass doch, vielleicht interessiert sich hier noch jemand für die Physik von Star Trek... und irgendwer muss doch unsere Rechnungen Peer Reviewen :lol:

Witzig finde ich gerade, dass die ganze Diskussion eigentlich völlig witzlos ist, weil es halt ein fiktives Universum ist usw. - dass es aber irgendwie trotzdem total Spaß macht, darüber nachzudenken ^^.
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07.02.2016
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Nemo hat geschrieben:
The Poet hat geschrieben: Kann es sein, dass du "ich ging in meiner Argumentation davon aus, dass im Ruhemodus ein Raumschiff sämtliche verfügbare Leistung (abzüglich Lebenserhaltung, SIF/TDF etc., aber das dürfte ja nicht sooo viel sein) auf die Schilde umleiten kann" falsch verstanden hast? Oder da bei deinem Gedankengang implizit schon die Annahme reinsteckst, dass Voyager und Enterprise die gleichen Energieoutputs haben, einfach weil sie "beide einen Warpkern haben, der in etwa gleich groß und damit gleich leistungsfähig aussieht"?
Nope. Meine ganze Struktur baute schon von Anfang an darauf auf, dass es um einen Vergleich geht um zu zeigen dass die Voyager schon mit einem Generator Baujahr 23 späte 50er bis frühe 60er mehr defensive und offenisve Kapazitäten haben könnte als die Enterprise. So dass es möglich wäre mit offenischtlichem technischen Fortschritt Schiffe leistungsfähiger zu machen, so dass ein Sternenflottenschiff anno 2370+ durchaus in der Lage ist länger gegen die Borg zu bestehen.
The Poet hat geschrieben: Du hast Recht, es "sieht" meistens so aus, dass die Felder elektrostatische Felder sind... zumindest sieht man ab und an jemanden schreckhaft beim Berühren desselben zurückzucken. Die Frage ist aber, wie damit ungeladene Teilchen (Neutronen) und E/M-Strahlung (Gammastrahlung z.B. - ich kann jetzt keine Episode nennen, in der es definitiv so war, aber mich dünkt, Schilde helfen auch gegen Gammastrahlung) beeinflusst werden sollen. Oder nehmen wir an, "irgendein" Metallteil oder ein anderes äußerlich elektrisch neutrales Objekt (also eigentlich jegliche Form von Materie, Photonentorpedos eingeschlossen) fliegt auf so ein oszillierendes E/M-Wechselfeld zu: Ich kenn mich nicht im Detail mit hochfrequenten E/M-Feldern aus (v.a. bei hohen Energiedichten), aber m.W. wird die Materie bestenfalls beim Durchgang ein bisserl erwärmt ^^ (aber sie geht halt trotzdem durch, ohne sich groß vom E/M-Feld beeindrucken zu lassen), schlimmstenfalls so heiß, dass sie explodiert - d.h. man hat eine explosiv expandierende Teilchenwolke direkt in der Nähe der Schiffshülle - super! (V.a. wenn Antimaterie dabei war [Photonentorpedo]... in dem Fall hat man ein paar Nanosekunden später eine noch schlimmere Sekundärexplosion, deren freigesetzte Teilchen ebenfalls von den Schilden aufgeheizt werden und somit noch mehr Schaden anrichtet.) :mrgreen:
Die Schilde müssen ja durchlässig für gewisse Teilchen sein. Speziell denke ich da zum Beispiel an Photonen. Sonst wären sie ja jedes mal stockblind, bei aktiviertem Schild. Auch muss die Gravitation ja irgendwie wirken. Das macht die Antigravitonentheorie irgendwie zweifelhaft. Die Frage wäre jetzt, wie sieht das mit anderen neutralen Teilchen aus?
The Poet hat geschrieben: Also entweder ist die Physik in der ST-Welt grundlegend anders als bei uns, oder sie benutzen dort tatsächlich Antigravitonen oder irgendein anderes abgefahrenes Zeug für ihre Schild- und sonstigen Kraftfelder.
Wenn man es irgendwie hinbekäme, magnetische Levitationseffekte zu verstärken, kann man vielleicht auch mit Magnetfeldern was anfangen... zumindest Metalle und andere Leiter sollte man damit beeinflussen können... aber ich merke gerade, die Vorlesungen sind definitiv zu lange her, ich hab sogar mittlerweile vergessen, was dia- und paramagnetisch bedeutet.
Es wäre möglich. In Star Trek gibts ja ca. 240 bekannte Elemente. Möglicherweise lässt sich eins davon speziell anregen und hat dadurch unbekannte physikalische Eigenschaften. Andererseits sind das dann wohl auch alles transuranische Elemente und damit wohl mehr oder minder stark radioaktiv :gruebel:
Para-, sowie Diamagneten sind Stoffe die nur durch externe magnetische Anregung selbst magentisch werden. Während Paramagneten angezogen werden, werden Diamagnete davon abgestoßen.
The Poet hat geschrieben:
Stimmt, :brille3: ... aber lass doch, vielleicht interessiert sich hier noch jemand für die Physik von Star Trek... und irgendwer muss doch unsere Rechnungen Peer Reviewen :lol:

Witzig finde ich gerade, dass die ganze Diskussion eigentlich völlig witzlos ist, weil es halt ein fiktives Universum ist usw. - dass es aber irgendwie trotzdem total Spaß macht, darüber nachzudenken ^^.
Die Rechnungen sind soweit ok. Wir rechnen nur beide an verschiedenen Baustellen.
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Nemo hat geschrieben:
The Poet hat geschrieben: Kann es sein, dass du "ich ging in meiner Argumentation davon aus, dass im Ruhemodus ein Raumschiff sämtliche verfügbare Leistung (abzüglich Lebenserhaltung, SIF/TDF etc., aber das dürfte ja nicht sooo viel sein) auf die Schilde umleiten kann" falsch verstanden hast? Oder da bei deinem Gedankengang implizit schon die Annahme reinsteckst, dass Voyager und Enterprise die gleichen Energieoutputs haben, einfach weil sie "beide einen Warpkern haben, der in etwa gleich groß und damit gleich leistungsfähig aussieht"?
Nope. Meine ganze Struktur baute schon von Anfang an darauf auf, dass es um einen Vergleich geht um zu zeigen dass die Voyager schon mit einem Generator Baujahr 23 späte 50er bis frühe 60er mehr defensive und offenisve Kapazitäten haben könnte als die Enterprise. So dass es möglich wäre mit offenischtlichem technischen Fortschritt Schiffe leistungsfähiger zu machen, so dass ein Sternenflottenschiff anno 2370+ durchaus in der Lage ist länger gegen die Borg zu bestehen.
The Poet hat geschrieben: Du hast Recht, es "sieht" meistens so aus, dass die Felder elektrostatische Felder sind... zumindest sieht man ab und an jemanden schreckhaft beim Berühren desselben zurückzucken. Die Frage ist aber, wie damit ungeladene Teilchen (Neutronen) und E/M-Strahlung (Gammastrahlung z.B. - ich kann jetzt keine Episode nennen, in der es definitiv so war, aber mich dünkt, Schilde helfen auch gegen Gammastrahlung) beeinflusst werden sollen. Oder nehmen wir an, "irgendein" Metallteil oder ein anderes äußerlich elektrisch neutrales Objekt (also eigentlich jegliche Form von Materie, Photonentorpedos eingeschlossen) fliegt auf so ein oszillierendes E/M-Wechselfeld zu: Ich kenn mich nicht im Detail mit hochfrequenten E/M-Feldern aus (v.a. bei hohen Energiedichten), aber m.W. wird die Materie bestenfalls beim Durchgang ein bisserl erwärmt ^^ (aber sie geht halt trotzdem durch, ohne sich groß vom E/M-Feld beeindrucken zu lassen), schlimmstenfalls so heiß, dass sie explodiert - d.h. man hat eine explosiv expandierende Teilchenwolke direkt in der Nähe der Schiffshülle - super! (V.a. wenn Antimaterie dabei war [Photonentorpedo]... in dem Fall hat man ein paar Nanosekunden später eine noch schlimmere Sekundärexplosion, deren freigesetzte Teilchen ebenfalls von den Schilden aufgeheizt werden und somit noch mehr Schaden anrichtet.) :mrgreen:
Die Schilde müssen ja durchlässig für gewisse Teilchen sein. Speziell denke ich da zum Beispiel an Photonen. Sonst wären sie ja jedes mal stockblind, bei aktiviertem Schild. Auch muss die Gravitation ja irgendwie wirken. Das macht die Antigravitonentheorie irgendwie zweifelhaft. Die Frage wäre jetzt, wie sieht das mit anderen neutralen Teilchen aus?
The Poet hat geschrieben: Also entweder ist die Physik in der ST-Welt grundlegend anders als bei uns, oder sie benutzen dort tatsächlich Antigravitonen oder irgendein anderes abgefahrenes Zeug für ihre Schild- und sonstigen Kraftfelder.
Wenn man es irgendwie hinbekäme, magnetische Levitationseffekte zu verstärken, kann man vielleicht auch mit Magnetfeldern was anfangen... zumindest Metalle und andere Leiter sollte man damit beeinflussen können... aber ich merke gerade, die Vorlesungen sind definitiv zu lange her, ich hab sogar mittlerweile vergessen, was dia- und paramagnetisch bedeutet.
Es wäre möglich. In Star Trek gibts ja ca. 240 bekannte Elemente. Möglicherweise lässt sich eins davon speziell anregen und hat dadurch unbekannte physikalische Eigenschaften. Andererseits sind das dann wohl auch alles transuranische Elemente und damit wohl mehr oder minder stark radioaktiv :gruebel:
Para-, sowie Diamagneten sind Stoffe die nur durch externe magnetische Anregung selbst magentisch werden. Während Paramagneten angezogen werden, werden Diamagnete davon abgestoßen.
The Poet hat geschrieben:
Stimmt, :brille3: ... aber lass doch, vielleicht interessiert sich hier noch jemand für die Physik von Star Trek... und irgendwer muss doch unsere Rechnungen Peer Reviewen :lol:

Witzig finde ich gerade, dass die ganze Diskussion eigentlich völlig witzlos ist, weil es halt ein fiktives Universum ist usw. - dass es aber irgendwie trotzdem total Spaß macht, darüber nachzudenken ^^.
Die Rechnungen sind soweit ok. Wir rechnen nur beide an verschiedenen Baustellen.
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Wuchtbrumme hat geschrieben:Ich ziehe mal meinen von jeglichem technischen Wissen und Verstand freien Hut vor Euch. Unglaublich, was Ihr Euch vorstellen könnt!

Gerade habe ich gemerkt, dass ich hier nichtmal Smilies hineinbringe!
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Nemo hat geschrieben:
Wuchtbrumme hat geschrieben:Ich ziehe mal meinen von jeglichem technischen Wissen und Verstand freien Hut vor Euch. Unglaublich, was Ihr Euch vorstellen könnt!
Das ist der Nachteil, wenn die holde Weiblichkeit dieser Welt einen andauernd abweist, übersieht oder ignoriert. Man sucht sich andere Betätigungsfelder :lach: Dabei stelle ich mir 90% der Zeit nur vor wie es wäre nicht allein zu sein :sadman: Was das für Kapazitäten freisetzen würde :mrgreen:
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Wuchtbrumme hat geschrieben:Entschuldigung im Voraus fürs Offtopic: hättest Du eine Freundin bliebe Dir keine Zeit mehr schönen Dinge des Lebens. Das täte mir sehr leid für Dich!
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Nemo hat geschrieben:Es gibt schöne Dinge im Leben? :surprise: :gruebel:
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Mannanna hat geschrieben:Star Trek, Star Wars.... Independence day rulez

http://www.slate.com/articles/arts/map_ ... rc=theweek

PS: Wie groß werden die Raumschiffe wohl sein, wenn wir erstmal 70 sind? ;)
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Wuchtbrumme hat geschrieben:
Nemo hat geschrieben:Es gibt schöne Dinge im Leben? :surprise: :gruebel:
Ja, Nemo, Die gibt es und wenn Du nicht so auf die Frauensuche fixiert wärst würdest Du sie auch bemerken! :mrgreen:
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Nemo hat geschrieben:Mir ist noch nie was Gutes oder Schönes im Leben passiert. Berechtigte Zweifel sind also angebracht.
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Reinhard hat geschrieben:
Nemo hat geschrieben:Mir ist noch nie was Gutes oder Schönes im Leben passiert. Berechtigte Zweifel sind also angebracht.
Noch nie einen Regenbogen bei Sonnenaufgang über einer nebligen Landschaft gesehen? Und sich dann gewundert, wie kann das bisschen Licht und Wassertropfen und Physik so was Schönes erzeugen?
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zumsel hat geschrieben:Nemo Du hast einen ganz tollen Nick !

- So, mit dem Kompliment ist widerlegt, dass Dir noch nie was Gutes und Schönes im Leben passiert ist.

Ich könnte ja auch Star Wars widerlegen, wenn die Episoden nicht eh schon Märchen wären.... :D
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Nemo hat geschrieben:
Reinhard hat geschrieben:[ quote="Nemo" ]Mir ist noch nie was Gutes oder Schönes im Leben passiert. Berechtigte Zweifel sind also angebracht.[ /quote ]

Noch nie einen Regenbogen bei Sonnenaufgang über einer nebligen Landschaft gesehen? Und sich dann gewundert, wie kann das bisschen Licht und Wassertropfen und Physik so was Schönes erzeugen?
Ich wohn in einer Stadt. Ich bin froh wenn ich mal einen stern zu sehen kriege.
zumsel hat geschrieben:Nemo Du hast einen ganz tollen Nick !

- So, mit dem Kompliment ist widerlegt, dass Dir noch nie was Gutes und Schönes im Leben passiert ist.

Ich könnte ja auch Star Wars widerlegen, wenn die Episoden nicht eh schon Märchen wären.... :D
Vorausgesetzt Komplimente sind für mich etwas positives ;)
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zumsel hat geschrieben:
Nemo hat geschrieben:
zumsel hat geschrieben:Nemo Du hast einen ganz tollen Nick !

- So, mit dem Kompliment ist widerlegt, dass Dir noch nie was Gutes und Schönes im Leben passiert ist.

Ich könnte ja auch Star Wars widerlegen, wenn die Episoden nicht eh schon Märchen wären.... :D
Vorausgesetzt Komplimente sind für mich etwas positives ;)
Von welchem Planeten bist Du denn ?
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Nemo hat geschrieben:
zumsel hat geschrieben:
Von welchem Planeten bist Du denn ?
Omicron Persei 8

Komplimente machen mich halt immer verlegen :oops:
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Reinhard hat geschrieben:
Nemo hat geschrieben:
Reinhard hat geschrieben:[ quote="Nemo" ]Mir ist noch nie was Gutes oder Schönes im Leben passiert. Berechtigte Zweifel sind also angebracht.[ /quote ]

Noch nie einen Regenbogen bei Sonnenaufgang über einer nebligen Landschaft gesehen? Und sich dann gewundert, wie kann das bisschen Licht und Wassertropfen und Physik so was Schönes erzeugen?
Ich wohn in einer Stadt. Ich bin froh wenn ich mal einen stern zu sehen kriege.
Regenbogen gibt es auch in der Stadt. Beim nächsten Regen im Sonnenschein ab mit dir auf den nächsten Fernsehturm, Kirchturm, Berg oder Hochhaus ... :hierlang: :opa:
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Nemo hat geschrieben:
Reinhard hat geschrieben:
Regenbogen gibt es auch in der Stadt. Beim nächsten Regen im Sonnenschein ab mit dir auf den nächsten Fernsehturm, Kirchturm, Berg oder Hochhaus ... :hierlang: :opa:
Ich lebe in Berlin, da gibts keine Berge, da gibts nur Hügel. Fernsehturm hier ist sauteuer. Tourismus sei Dank. Kirchen kann ich nicht betreten, da gibts sone Art Gentlemenagreement zwischen mir und Gott :mrgreen:
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Kief hat geschrieben:
Nemo hat geschrieben:[ quote="Reinhard" ]Regenbogen gibt es auch in der Stadt. Beim nächsten Regen im Sonnenschein ab mit dir auf den nächsten Fernsehturm, Kirchturm, Berg oder Hochhaus ... :hierlang: :opa:[ /quote ]Ich lebe in Berlin, da gibts keine Berge, da gibts nur Hügel. Fernsehturm hier ist sauteuer.
Teufelsberg, da soll irgendwo ne ausgediente NSA-Spionagestation sein ... weils der hoechste oder zweithoechste Punkt Berlins ist.


CU, Kief
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Nemo hat geschrieben:
Kief hat geschrieben:
Nemo hat geschrieben:[ quote="Reinhard" ]Regenbogen gibt es auch in der Stadt. Beim nächsten Regen im Sonnenschein ab mit dir auf den nächsten Fernsehturm, Kirchturm, Berg oder Hochhaus ... :hierlang: :opa:[ /quote ]Ich lebe in Berlin, da gibts keine Berge, da gibts nur Hügel. Fernsehturm hier ist sauteuer.
Teufelsberg, da soll irgendwo ne ausgediente NSA-Spionagestation sein ... weils der hoechste oder zweithoechste Punkt Berlins ist.


CU, Kief
Die is dort ja.
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09.02.2016
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Kumpeline hat geschrieben:
Skorpion hat geschrieben:Ich sag ja, Terminator 1 ;). Die anderen werfen alles über den Haufen (auch wenn Teil zwei der bessere Film ist). Von Genisys ganz zu schweigen...

Star Trek ist überhaupt nicht konsistent bei dem Thema. Es gibt halt zwei vernünftige Ansätze: 1.) Man kann den geschichtlichen Verlauf ändern, oder 2.) man kann es nicht. Star Trek benutzt beide Möglichkeiten, mal so und mal so. Keine Konsequenz.

Option eins spielt mit der Theorie von multiplen Universen für unterschiedliche Möglichkeiten und bedeutet im Grunde, dass eine Zeitreise ein neues Universum erschafft, das alte aber weiter existiert. Ansonsten würde man nämlich mit der Logik große Probleme bekommen. Wenn ich z.B. zurück reisen und meinen Vater vor meiner Zeugung töten würde, würde ich ein neues Universum erschaffen, in dem ich überhaupt nicht geboren werde. Das andere, aus dem ich "abgereist" bin, muss aber immer noch existieren. Wenn nämlich beide das selbe Universum wären, hieße das, dass ich selbst verhindere, dass ich überhaupt zurück reise (denn mich gab es ja gar nicht), wodurch es mich wieder gibt, wodurch ich wieder zurück reisen kann, wodurch........
Im Übrigen benutzt Star Trek 11 (der erste Abrams Film) genau diese Theorie vom Erschaffen eines neuen Universums, das alte Star Trek Universum ist immer noch Teil des Kanons und existiert parallel.

Option zwei ist halt mehr "straight-forward" und deswegen bevorzuge ich diese Option. Die Zeitreise ist quasi fester Bestandteil des geschichtlichen Ablaufs und kann keine Ereignisse ändern. Wenn ich zurück reise, um meinen Vater zu töten, weiß ich vorher, dass ich scheitere, denn ich wurde ja geboren. Mehr noch, mein Vater wird mir vor meiner Abreise von dem fehlgeschlagenen Anschlag auf mein Leben berichten können.
So wie in Terminator 1 Skynets und Kyle's Zeitreise ganz einfach zur Geschichte gehört. Ohne die Zeitreise, die Connor töten sollte, hätte es Connor gar nicht erst gegeben. Babylon 5 genauso mit der Valen Geschichte. Andere Beispiele sind "12 Monkeys", "Die Frau des Zeitreisenden". Ein ganz toller Film zu dem Thema ist auch Predestination, der treibt das extrem auf die Spitze.
Ich beschäftege mich seit einer ganzen weile mit Zeitreisen liegt daran das ich selbst an einer geschichte mit dem Thema arbeite.
Babilon 5 habe ich nur in Bruchstücken gesehen kann also zu dem Zeitresienkonzept der Geschichte nichts sagen.
Wenn man nur von Terminator 1 aus geht hast du recht bis zu dem Punkt plausibel wenn man davon aus geht das Niemand was gelernt hat und sky net gebaut wird nur so schliest sich der Kreis gleichzeitig können aber auch alternative zu kunfte entstehen bezieungs weise sie sind schon da und nur das Individium iner halb des zeitstroms emfindet sie als neu oder anders wenn überhaubt also ställt sich viel mehr die frage wann spalten sich mögliche alternativen ab und würden die sich überhaubt beeinflussen? Ein hoch kompexes thema das eigendlich einen eigenen Treed verdient
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zumsel hat geschrieben:Will man die unterschiedlichen Ideen, die sich (seriöse) Wissenschaftler zum Thema Zeitreisen gemacht haben, in der Science-Fiction aufgreifen, so gerät man fast zwangsläufig in Widersprüche, da auch in der Wissenschaft das unmögliche Gedacht wird.

Star Trek, insbesondere "The Next Generation" versucht gar nicht erst Episodenübergreifend konsistent zu sein, sondern die einzelnen Facetten von Zeitreisen aufzugreifen, die man sich heutzutage vorstellen kann. -Das finde ich gar nicht mal schlecht.
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Nemo hat geschrieben:Es gibt keine seriösen Ideen. Jede seriöse Idee basiert auf Thesen und Annahmen, die nicht beweisbar sind. Zeitreisen sind einfach nicht machbar.
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Mannanna hat geschrieben:
Nemo hat geschrieben:Es gibt keine seriösen Ideen. Jede seriöse Idee basiert auf Thesen und Annahmen, die nicht beweisbar sind. Zeitreisen sind einfach nicht machbar.

Ebensowenig wie Überlichtgeschwindigkeit. Deswegen muß man sowohl Star Trek als auch Star Wars als das sehen, was sie sind: Unterhaltung.

Man kann man eigentlich nur SF ohne Raumschiffe und Zeitreisen als "Inspiration" für die Zukunft nehmen, wie z.B. "Bladerunner", "I Robot", "Demolition Man" :lol: oder evtl. "Total Recall". Doch da geht es nicht um Wissenschaft und Technik, sondern um die zukünftige Entwicklung unserer Gesellschaft.
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Nonkonformist hat geschrieben:Bei der jetzige stand der wissenschaft sind zeitreisen aber auch bemannte flüge zu anderen sterne noch undenkbar - aber menschen
haben auch mal geglaubt das fliegen für menschen unmöglich ist, oder das der erde fach ist, und die sterne löcher ins himmelgewölbe.
Es gibt noch sehr grosse lücken in unserem wissen.

Ziemlich viel in science fiction (beamen, schutzschilde, inertial dampers, warpantrieb, künstliche schwerkraft, etc) sind nach der
jetzige stand der wissenschaft noch undenkbar - aber das bedeutet noch nicht das nichts davon verwirklichbar ist. (Gut, bei
transporter, schutzschilde und inertial dampers ist es wohl sehr unwahrscheinlich das das jemals verwirklichbar wird)

Ich brauche auch kein SciFi der vor hundert prozent wissenschaftlich ist.
Star Trek, das sind für mich vor allem allegorieen auf unsere jetzige gesellschaft, ein utopie für eine bessere welt, moralgeschichten
mit eine leicht filosofische unterton. Mehr verlange ich da auch nicht.

(Aber auch nicht weniger, JJ Abrams!!!)
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Nemo hat geschrieben:Der Warp Antrieb ist gar nicht so spekulativ. Schließlich arbeitet sogar die NASA dran. Es gibt schon ein paar theoretische Modelle.
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Mannanna hat geschrieben:btw: Richtiger Science fiction ist natürlich nur, wenn man sich vorstellt, wie es ist, wenn man mal 70 ist.
2 Tage noch! Und der Rest von heute. :winken:
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Nonkonformist hat geschrieben:
Nemo hat geschrieben:Der Warp Antrieb ist gar nicht so spekulativ. Schließlich arbeitet sogar die NASA dran. Es gibt schon ein paar theoretische Modelle.
Aber praktisch?
in sofern ich es weiß, braucht man die gesammtenergie mehrerer Galaxien, um ein warpfield zu erstellen, so eine kleine anti-materie reaktor reicht da nicht
aus. Geschweige noch das man anti-materie nicht in große mengen produzieren kann....
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Nemo hat geschrieben:
Nonkonformist hat geschrieben:
Nemo hat geschrieben:Der Warp Antrieb ist gar nicht so spekulativ. Schließlich arbeitet sogar die NASA dran. Es gibt schon ein paar theoretische Modelle.
Aber praktisch?
in sofern ich es weiß, braucht man die gesammtenergie mehrerer Galaxien, um ein warpfield zu erstellen, so eine kleine anti-materie reaktor reicht da nicht
aus. Geschweige noch das man anti-materie nicht in große mengen produzieren kann....
Von praktisch redet ja keiner. Aber dafür gibts halt sogar schon Konzepte, Feldgleichungen und es wird sogar aktiv dran geforscht. ZUdem widerspricht das Konzeot keinem physikalischem Gesetz. Und vor ein paar Jahren hat das Jet Propulsion Laboratory die nötige Energiemenge auf Jupitergröße runtergerechnet.
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Re: Star Trek oder Star Wars ?

Beitrag von Lonely »

The Poet hat geschrieben:Wir können gerne weiterdiskutieren, aber dann per PM. Wir spammen den Thread zu, außerdem wirkt das lansgam extrem nerdig :mrgreen:
Echt jetzt? :mrgreen:
Also ich schau mir gerne Star Trek an, lese gerne Perry Rhodan und Star Wars darfs meinetwegen auch mal sein, aber OH MEIN GOTT !!!! ;)
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Re: Star Trek oder Star Wars ?

Beitrag von The Poet »

Lonely hat geschrieben:[ quote="The Poet Das war Nemo" ]Wir können gerne weiterdiskutieren, aber dann per PM. Wir spammen den Thread zu, außerdem wirkt das lansgam extrem nerdig :mrgreen:[ /quote ]Echt jetzt? :mrgreen:
Also ich schau mir gerne Star Trek an, lese gerne Perry Rhodan und Star Wars darfs meinetwegen auch mal sein, aber OH MEIN GOTT !!!! ;)
Was denn? Das war doch der wichtigste Thread des ganzen Boards? :lol:
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Re: Star Trek oder Star Wars ?

Beitrag von Mannanna »

wieviele Star-Trek-Ableger und wieviele Star-Wars-Teile gibt es wohl, wenn wir erstmal 70 sind? :gruebel:
Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Denn jedermann ist überzeugt, daß er genug davon habe. (Descartes)

"Man will immer, was man nicht hat, und wenn man's hat, ist's langweilig" (Rainald Grebe, "Krümel")
Peter

Re: Star Trek oder Star Wars ?

Beitrag von Peter »

Poet, hast Du jetzt den längsten Post der AB-Geschichte abgeschickt, oder hat Hoppala bei seinen NBUC-Textanalysen schon mal einen längeren erschaffen? :mrgreen:

Ich vertrete übrigens die These, dass es auf die Größe ankommt.
Nemo

Re: Star Trek oder Star Wars ?

Beitrag von Nemo »

Lonely hat geschrieben:
The Poet hat geschrieben:Wir können gerne weiterdiskutieren, aber dann per PM. Wir spammen den Thread zu, außerdem wirkt das lansgam extrem nerdig :mrgreen:
Echt jetzt? :mrgreen:
Also ich schau mir gerne Star Trek an, lese gerne Perry Rhodan und Star Wars darfs meinetwegen auch mal sein, aber OH MEIN GOTT !!!! ;)
I seriously don't get the point. :gruebel:
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Re: Star Trek oder Star Wars ?

Beitrag von The Poet »

Peter hat geschrieben:Poet, hast Du jetzt den längsten Post der AB-Geschichte abgeschickt, oder hat Hoppala bei seinen NBUC-Textanalysen schon mal einen längeren erschaffen? :mrgreen:

Ich vertrete übrigens die These, dass es auf die Größe ankommt.
Was kriegt man denn für den längsten Post aller Zeiten? Einen Pokal aus Gold angefüllt mit Latinum? :gewinner:

Mich wundert's ja, dass der Server es überhaupt geschluckt hat. ^^ Normalerweise erzeuge ich mit meinen Handlungen im IT-Bereich konsequent Buffer-Overruns, Längenbeschränkungs-Überschreitungs-Exceptions und jede Menge Dateizugriffsfehler, weil ich IT-Produkte häufig auf... sagen wir "kreative" Art und Weise nutze. :mrgreen:
(Z.B. die Längenbegrenzung der Pfade bei Windows:
260 Zeichen scheinen mir nicht zu reichen. :tippen:
Also: Sehr geehrte Microsoft-Herren und Damen - warum seid ihr nicht vorbereitet auf meine Ordnernamen? Bild
Und by the way, MS, mit euch hab ich echt immer wieder Stress:
Warum in alles in der Welt, ist es der SysWOW64-Ordner, der die 32-bit-Binaries enthält?)
(Sorry, offtopic. :shy: )
=/\= Das Schicksal beschützt Narren, kleine Kinder, und Schiffe mit dem Namen Enterprise. =/\=
Nemo

Re: Star Trek oder Star Wars ?

Beitrag von Nemo »

Weil Microsoftprogrammierer alle paar Monate ausgetauscht werden und man beim kopieren schon mal was übersieht. :mrgreen:

Wie schafft man es denn 260 Zeichen für einen Ordner zu missbrauchen? :surprise: