Geduld und Zweifel

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Re: Geduld und Zweifel

Beitrag von Finnlandfreundin »

Einsamkeit_is_doof hat geschrieben: 12 Jan 2021 11:48 Es ist ein verdammt langer und steiniger Weg um aus dem AB-tum raus zu kommen. Aber es ist ja durchaus positiv, dass du dein Problem aktiv angehst und nicht zu Hause sitzt und in Selbstmitleid zerfließt. So habe ich es nämlich Jahre lang gemacht. Rumgesessen, nichts getan und mit selbst bemitleidet und immer nur gedacht: "Warum will mich keine?" Im Frühjahr 2020 wurde mir aber klar, dass es so nicht weiter gehen kann und darf.
Auch ich habe angefangen an mir zu arbeiten, aber den großen Durchbruch bemerke ich auch bei mir noch nicht. Und zur Zeit ist es durch Corona und den Lockdown ja auch noch schwieriger bzw. fast unmöglich Erfolge zu verbuchen. Ich meine, wo findet man jetzt schon die Möglichkeit mit anderen inKontakt zu treten?
Dennoch spüre ich kleine Erfolge, ich fühle mich schönen Frauen gegenüber nicht mehr so unsicher, wie noch Anfang 2020 und die Jahre davor. Aber von einer Beziehung bin ich trotzdem noch Lichtjahre entfernt. Die Hoffnung habe ich aber noch nicht aufgegeben. Leicht ist es aber wirklich nicht. Vor allem die Komfortzone zu verlassen ist ein sehr anstrengender Schritt. Er ist aber notwendig um weiter zu kommen. Nur ist es halt durch den Lockdown zur Zeit echt verdammt schwierig weiter zu kommen.

Ich drücke dir auf jeden Fall die Daumen, dass du weiter kommst und vielleicht doch irgendwann Erfolg hast! :boxing:
Bleib dran.
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Re: Geduld und Zweifel

Beitrag von Finnlandfreundin »

GymT hat geschrieben: 12 Jan 2021 12:13 Ich weiß und das ist auch eher die Regel. Sieht man ja auf Tinder usw. überall. Es wird viel gefordert, aber man selbst bietet nichts. Ich meine damit nicht unbedingt etwas Materielles, sondern auch und v.a. Ideelles.
Die meisten Frauen dort haben es nicht nötig, irgendjemanden aktiv anzuschreiben oder für sich zu werben. Passivität reicht völlig aus.
Als Mann kommt du mit solch einem Verhalten allerdings nicht weit, denn weder die Matches ergeben sich von selbst noch die Dates.
Außer eben du siehst extrem gut aus, da macht Frau vielleicht mal ne Ausnahme.

Trotzdem sollte man immer im Hinterkopf behalten, dass man eigene Ansprüche hat und auch was von der Gegenseite erwarten kann. Ansonsten gibt man sich mit allem zufrieden, kehrt vielleicht die eigenen Bedürfnisse unter den Teppich und auch das wirkt nicht gerade selbstbewusst und entspricht nicht dem "Der Mann sollte wissen, was er will"-Dogma.
Wer will das außerdem schon... Sowas hätte doch keine glückliche Zukunft.

Ob aus Frauensicht Passivität zu dauerhaftem Erfolg führt, wage ich im Übrigen zu bezweifeln. Am besten mal mit Frauen sprechen, die kein Glück in ihren Beziehungen hatten oder evtl. schon eine Scheidung hinter sich. ;)
Oder mit denen, denen die Männer auch nicht haufenweise hinterherlaufen. Die gibt es nämlich auch. Und wenn man von einer Frau angeschrieben wird, nicht einfach missachten oder blocken (spreche nicht von Tinder), wenn man was Unverfängliches schreibt.
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Re: Geduld und Zweifel

Beitrag von Finnlandfreundin »

Cornerback hat geschrieben: 12 Jan 2021 14:05 Ja klar. Aber das ist doch das Problem. Andere treffen sich einfach, haben Sex, kommen (vielleicht) zusammen, ich muss dann wie viele Dates haben (geschweige denn die erstmal zu bekommen) und woher weiß ich, dass es besser wird, woher weiß ich - selbst wenn ich besser werde - gut genug bin, oder dann beim Sex verkacke (ausgelacht werde, enttäusche, etc.) und dann auch nicht mehr in Frage komme?
Wie du aber selbst sagst, Andere kommen vielleicht zusammen. Ob es am Ende was Festes wird, kann keiner vorher wissen, auch nicht die, die jeden haben könnten.

Mehrere Dates mit einer Person zu haben, ohne dass was passiert, da man zu verklemmt ist und der Andere auch nicht den ersten Schritt macht, warum auch immer, sind auch nicht das Gelbe vom Ei.

Bei Bekannten und Freunden wirkt das immer so einfach. Warum muss das bei mir so kompliziert sein? Bzw warum muss ich das so kompliziert machen? Habe ich Angst es zu "verkacken"? - vielleicht unterbewusst. Habe ich Angst mich zu blamieren? - kommt denke ich eher hin. Habe ich Angst mich zu outen? - oh ja. Ist diese Angst berechtigt? - keine Ahnung.
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Re: Geduld und Zweifel

Beitrag von Finnlandfreundin »

Cornerback hat geschrieben: 12 Jan 2021 14:27
NBUC hat geschrieben: 12 Jan 2021 13:58 A) Bist du denn überhaupt sichtbar? Als ich grob in deinem Alter war und sowohl der Masse/Optik nach wie auch der beruflichen Positionierung rückblickend wohl erstmals "präsentabel" gewesen wäre, habe ich halt nach Studium und Bund (und Abschließen mit dem ersten Langzeit-OdB) erst einmal die neuen Möglichkeiten zu dem genutzt, was mir direkt Spaß gemacht hat und das war eben effektiv frauenfrei. Die Änderung hat also erst gar keine mitbekommen.
Nee, so richtig wohl nicht. Im Moment lässt sich daran auch schwer was ändern. Aber auch darüber hinaus weiß ich nicht, wiesehr ich mich in solchen Umfeldern dann wirklich "sichtbar" machen kann, dadurch dass ich halt grade zu beginn immer ziemlich zurückhaltend bin. Wenn sich das dann irgendwann bessert, dann bin ich schon lange in irgendeiner schublade. Womit wir dann bei diesem "keiner gut genug" wären...
NBUC hat geschrieben: 12 Jan 2021 13:58 C) Ja, ging an dich. Ich wollte wissen, ob das jetzt eine abstrakte Einschätzung ist " ich wäre ja eh keiner gut genug", oder ob du tatsächlich schon spezifische Zielpersonen hast, denen Ansprüche du erkennbar reißt oder das zumindest nach Indizien vermutest.
Die Aussage "was ich suche " würde ich hingegen dann doch als bis dahin gar schon erhöhtes Interesse interpretieren von einer Frau, welche sich aber eben nicht von traditionellen Rollen lösen kann/will und mit dieser aktiven Nachfrage schon aus ihrer eigentlich gewohnten Rolle gefallen ist, um einen letzten Versuch selber zu starten - wenn auch schon etwas angepisst/frustriert.
Ist für mich selbst schwierig zu beurteilen. Mir hat noch keine ins Gesicht gesagt oder vermittelt, dass ich ihre Ansprüche nicht erfülle, aber es ist halt dieses unsichtbar/neutrum sein im normalen Leben, was dann im Endeffekt aufs gleiche rauskommt. Online war es sicherlich noch ausbaufähig, aber an sich in ordnung. Schreiben kann ich vermutlich besser als reden. Deshalb hab ich ja auch so schiss davor dann vom schreiben bei einem Date wieder der Realität ins Auge sehen zu müssen...
Man muss sich "verkaufen" können. Nach dem Motto: hier bin ich. Ich bin genau die Richtige bzw der Richtige für dich. Ich kann das nicht. Ich bleibe, wenn überhaupt, in der Friendzone.

Wenn man nicht gesehen wird, hat man von alleine das Gefühl nicht zu reichen. Ich sehe das gerade an mir. Ich fühlte mich immer zu dick und dass die Männer mich deswegen nicht wollen. Das hatte zur Folge, dass ich mich eh zurückgezogen habe. Mit dem ich mich aktuell treffe, fühle ich mich langsam besser. Er stört sich aber auch nicht an meinen kleinen Pölsterchen. Es ist ihm egal. Ihm gefällt es, dass ich fast immer ein Lächeln im Gesicht habe.
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Re: Geduld und Zweifel

Beitrag von Finnlandfreundin »

Sternhell hat geschrieben: 12 Jan 2021 14:36
Meine aktuelle Hürde besteht zum Beispiel aus den vielen Fragen, die sich um den ersten Körperkontakt bei einem Date drehen: Welche Signale sendet mir die Gegenseite? Welche Signale sende ich aus? Nehme ich zuerst ihre Hand? Oder probiere ich doch lieber gleich einen Kuss?

Keine Ahnung, wann oder ob ich in dieser Hinsicht mal einen Durchbruch schaffe. Meine Hoffnung ist einfach, dass sich mit zunehmender Dating-Erfahrung ein gewisses Gespür dafür einstellt, wann überhaupt von der Gegenseite Körperkontakt gewünscht ist. Und dann gilt es im nächsten Schritt herauszufinden, wie man diesen "first contact" am besten einleitet.
Willkommen im Club - da bin ich auch.
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Re: Geduld und Zweifel

Beitrag von Finnlandfreundin »

Calliandra hat geschrieben: 12 Jan 2021 15:08
GymT hat geschrieben: 12 Jan 2021 14:46 Du gehst mit dem Gedanken ran, dass jeder Mann, der vorher mit ihr geschlafen hat, ein absoluter Hengst im Bett war. Habe mir von Frauen was anderes sagen lassen...
Vielleicht hilft es ja auch zu wissen, dass eine Frau nicht unbedingt drauf erpicht ist, einen "Hengst" im Bett zu haben.
Frauen ticken da ja nun mal alle unterschiedlich. Was man aber glaube ich bei vielen Frauen richtig machen kann, ist, erstmal ausgiebig und spielerisch erogene Zonen aufzuspüren :holy:
Klingt leicht, aber daran scheitere ich gerade.
Melli

Re: Geduld und Zweifel

Beitrag von Melli »

kreisel hat geschrieben: 12 Jan 2021 19:48Muss man jetzt auch noch eine Mistgabel mit zum Date nehmen?
Bei entsprechender Veranlagung vielleicht eher Stiefel und Reitpeitsche :peitsche:

Aber das ist eine unbequeme Nähe zu Furry-Phobie, die in die Nähe sexueller Perversionen zu rücken. Eigentlich fände ich es doch gemütlicher, so ein bißchen auf unbeschwertes Kinderparadies zu machen :shy:
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Re: Geduld und Zweifel

Beitrag von Cornerback »

Sternhell hat geschrieben: 12 Jan 2021 14:36 Diese Zweifel kenne ich nur zu gut von mir selbst. Und meiner Meinung nach begleiten sie einen Leben lang, denn hinter jeder bewältigten Herausforderung warten schon die nächsten, daher muss man irgendwie lernen, die damit einhergehenden Zweifeln in Schach zu halten. Mir hilft da oft der Blick zurück, denn einiges von dem, was ich gerade tue, erschien mir früher als ein Ding der Unmöglichkeit (früher unvorstellbar für mich: einfach fremde Frauen anzuschreiben und dann auch noch nach einem Date fragen).

Also bei mir zahlen sich die Veränderungen, die ich in meinem Leben eingeleitet habe, schon heute im Alltag aus: mehr Freude an sozialen Kontakten, gesteigertes Selbstwertgefühl, souveränerer Umgang mit fremden Menschen im Allgemeinen, usw.
Kurz: Ich bin heute viel zufriedener und glücklicher, auch wenn eine Beziehung nicht in greifbarer Nähe ist und womöglich noch Jahre auf sich warten lässt.
Ja, naja. Es ist ja auch nicht so, dass ich die ganze Zeit am Verzweifeln bin. Es gab auch durchaus phasen wo ich mal eine Zeit lang so eine Euphoriewelle gespürt habe. Dennoch kommt eben auch vieles, oft ähnliches immer mal wieder hoch. Generell muss ich sagen, nehme ich Veränderungen bei mir selbst kaum wahr.

GymT hat geschrieben: 12 Jan 2021 14:46 Das weißt du alles nicht. Aber das ist ja kein Grund es nicht zu versuchen... Ein Schritt nach dem anderen.
Die Sache mit dem Sex kann ich total nachvollziehen. In der Regel wird die Frau es aber wohl auf deine Aufregung schieben oder darauf, dass es beim ersten Mal mit einem neuen Mann ohnehin nicht reibungslos abläuft. Daran kann man arbeiten, indem man darüber redet.
Du gehst mit dem Gedanken ran, dass jeder Mann, der vorher mit ihr geschlafen hat, ein absoluter Hengst im Bett war. Habe mir von Frauen was anderes sagen lassen...
Naja, das hindert sie ja nicht daran bestimmte Ansprüche zu stellen. Schritt für Schritt ist klar. Aber da sind wir ja wieder bei dem Problem, dass die durststrecke anstrengender wird, je länger sie dauert. Und mannicht weiß ob man da auf eine Oase zuläuft, oder auf eine Fata Morgana.
Calliandra hat geschrieben: 12 Jan 2021 15:08 Vielleicht hilft es ja auch zu wissen, dass eine Frau nicht unbedingt drauf erpicht ist, einen "Hengst" im Bett zu haben.
Frauen ticken da ja nun mal alle unterschiedlich. Was man aber glaube ich bei vielen Frauen richtig machen kann, ist, erstmal ausgiebig und spielerisch erogene Zonen aufzuspüren :holy:
Und dazu muss man keine Erfahrung haben – weil ja bei jeder Frau die Forschung anders ausfällt 8-)
Na, schwierig ist ja die für mich "positiv unterschiedlichen" von den "negativ unterschiedlichen" zu unterscheiden. Und wie blöd ist es eben, wenn man dann vielleicht mal (insb. als HC-AB) nach vielleicht X Dates mit verschiedenden Frauen und X Dates mit der einen Frau dann halt zur Krönung noch irgendein halbes Trauma mitnimmt.
Informatiker hat geschrieben: 12 Jan 2021 15:56
Cornerback hat geschrieben: 12 Jan 2021 13:41Also es gab während ich auf den Plattformen angemeldet war 2-4 Frauen wo ich vielleicht mal nach einem Treffen hätte Fragen können/sollen. Mit der einen habe ich bereits über Dates gesprochen und eine andere hat mich nach einigen nachrichten im gesprächsfluss unterbrochen "was ich suche, da sie keine Zeit verschwenden will", entweder hab ich es dabei verkackt, oder ich hätte dann auf ein Treffen gehen müssen, jedenfalls hat sie dann nach ein paar weiteren nachrichten nicht mehr geantwortet.
Was hast du ihr geschrieben? :gruebel:
Ich weiß nicht ob ich das jetzt noch zusammenkriege, nachgucken kann ich es nicht mehr. Erst haben wir ein bisschen über ihren Hund geschrieben, dann über meine Interessen. Irgendwann fragt sie nach dem Motto: "was suchst du hier...will sicherstellen, das wir das gleiche suchen, um keine Zeit zu verschwenden". Ich: "frauen für feste Beziehung" Sie: "das ist mal ne Ansage, prinzipiell auch beziehung, hat das denken aufgegeben 'sich bloß nicht an eine person binden', f+ usw. - das kennst du doch sicher auch" "Ich: Nein, kenne ich so nicht, kann aber jeder machen wie er will" und wechsle das thema. Es geht wieder irgendwie um unseren "Lebenslauf", z.B. dass sie ein auslandsjahr gemacht hat und ihr das in persönlicher Hinsicht so viel gebracht hat, ich schrieb zuletzt sowas wie "wie toll, das wäre wahrscheinlich für mich auch eine hilfreiche Erfahrung gewesen, was machst du jetzt beruflich" - keine Antwort mehr.
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Re: Geduld und Zweifel

Beitrag von Finnlandfreundin »

Cornerback hat geschrieben: 12 Jan 2021 21:24
Informatiker hat geschrieben: 12 Jan 2021 15:56
Cornerback hat geschrieben: 12 Jan 2021 13:41Also es gab während ich auf den Plattformen angemeldet war 2-4 Frauen wo ich vielleicht mal nach einem Treffen hätte Fragen können/sollen. Mit der einen habe ich bereits über Dates gesprochen und eine andere hat mich nach einigen nachrichten im gesprächsfluss unterbrochen "was ich suche, da sie keine Zeit verschwenden will", entweder hab ich es dabei verkackt, oder ich hätte dann auf ein Treffen gehen müssen, jedenfalls hat sie dann nach ein paar weiteren nachrichten nicht mehr geantwortet.
Was hast du ihr geschrieben? :gruebel:
Ich weiß nicht ob ich das jetzt noch zusammenkriege, nachgucken kann ich es nicht mehr. Erst haben wir ein bisschen über ihren Hund geschrieben, dann über meine Interessen. Irgendwann fragt sie nach dem Motto: "was suchst du hier...will sicherstellen, das wir das gleiche suchen, um keine Zeit zu verschwenden". Ich: "frauen für feste Beziehung" Sie: "das ist mal ne Ansage, prinzipiell auch beziehung, hat das denken aufgegeben 'sich bloß nicht an eine person binden', f+ usw. - das kennst du doch sicher auch" "Ich: Nein, kenne ich so nicht, kann aber jeder machen wie er will" und wechsle das thema. Es geht wieder irgendwie um unseren "Lebenslauf", z.B. dass sie ein auslandsjahr gemacht hat und ihr das in persönlicher Hinsicht so viel gebracht hat, ich schrieb zuletzt sowas wie "wie toll, das wäre wahrscheinlich für mich auch eine hilfreiche Erfahrung gewesen, was machst du jetzt beruflich" - keine Antwort mehr.
Klingt für mich recht normal.

Vielleicht hast du mit deiner Frage einen wunden Punkt bei ihr erwischt. Vielleicht ist sie arbeitslos gewesen und wurde dadurch schon häufig abgelehnt. Man weiß es nicht. Heißt aber nicht, dass bei der nächsten Frau dann auch Funkstille ist.
GymT

Re: Geduld und Zweifel

Beitrag von GymT »

Finnlandfreundin hat geschrieben: 12 Jan 2021 20:30
GymT hat geschrieben: 12 Jan 2021 08:34 Ich kenne deine Lebenssituation nicht, aber grundsätzlich muss die Frau halt auch was bieten. Das ist keine Einbahnstraße.
Normalerweise ja, aber ich habe häufig das Gefühl bekommen, dass gerade die, die selbst weniger "bieten" können, mehr erwarten.
Das kann gut sein. Damit kann man ja dann gut ausgleichen, was man selbst nicht zu bieten hat.

Ich meine das aber nicht in Bezug auf "Ich hab nen geilen Job und du musst auch nen geilen Job haben" oder "Ich bin so schön, also musst du auch schön sein", sondern eher in Bezug auf das, was beide bereit sind in das Kennenlernen zu investieren. Dem Threadersteller ging es ja auch darum "nicht genug oder das richtige bieten" zu können. Nicht genug Erfahrung, nicht genug Souveränität, nicht genug Selbstständigkeit, nicht genug Routine etc. Es wäre ja schön, wenn man sich da gegenseitig ergänzen könnte. Niemand ist in allem perfekt.
Ich habe mir sagen lassen, viele Frauen sind beim Kennenlernen so passiv, weil sie zu wenig Selbstbewusstsein haben oder Angst haben nicht zu genügen bzw. verletzt zu werden. Aber - Überraschung! - einem Großteil der Männer geht es nunmal ganz genauso. ;)
GymT

Re: Geduld und Zweifel

Beitrag von GymT »

Cornerback hat geschrieben: 12 Jan 2021 21:24 Ich weiß nicht ob ich das jetzt noch zusammenkriege, nachgucken kann ich es nicht mehr. Erst haben wir ein bisschen über ihren Hund geschrieben, dann über meine Interessen. Irgendwann fragt sie nach dem Motto: "was suchst du hier...will sicherstellen, das wir das gleiche suchen, um keine Zeit zu verschwenden". Ich: "frauen für feste Beziehung" Sie: "das ist mal ne Ansage, prinzipiell auch beziehung, hat das denken aufgegeben 'sich bloß nicht an eine person binden', f+ usw. - das kennst du doch sicher auch" "Ich: Nein, kenne ich so nicht, kann aber jeder machen wie er will" und wechsle das thema. Es geht wieder irgendwie um unseren "Lebenslauf", z.B. dass sie ein auslandsjahr gemacht hat und ihr das in persönlicher Hinsicht so viel gebracht hat, ich schrieb zuletzt sowas wie "wie toll, das wäre wahrscheinlich für mich auch eine hilfreiche Erfahrung gewesen, was machst du jetzt beruflich" - keine Antwort mehr.
Ich vermute, das "Malheur" hat an dieser Stelle schon seinen Anfang genommen:

"Ich: Nein, kenne ich so nicht, kann aber jeder machen wie er will" und wechsle das thema."

Wenn du das genauso geschrieben hast, könnte das wie "deine Entscheidung, nicht meine und interessiert mich auch nicht" rüberkommen.
Ich hätte ggf. gefragt, wieso ihre Meinung/Einstellung zum Thema Beziehung/F+ geändert hat und das immer weiter vertieft, vermute aber, du hast bei "das kennst du doch sicher auch" direkt alle Alarmglocken schrillen hören und deswegen umgehend das Thema gewechselt, weil du Angst hattest "enttarnt" zu werden. Danach seid ihr wieder auf relativ oberflächliche Themen gekommen.
Ich finde, wenn sich schon die Gelegenheit ergibt über das Thema Beziehung, Zukunftsvisionen und Erfahrungen in der Vergangenheit usw. zu sprechen, dann sollte man das ausnutzen.
Dein AB-Dasein würde ich geschickt umschiffen, du solltest dir dazu einfach ein paar Sätze zurechtlegen. Oder du bist gnadenlos ehrlich - für mich passt dieser Ansatz bei dieser sehr besonderen Thematik aber nicht. Mehrere Jahre keine Beziehung zu haben ist OK, mehrere Jahre oder gar noch nie Sex gehabt zu haben ist für viele Normalo-Frauen (und auch -Männer) jedoch kaum nachzuvollziehen.

Es kann aber auch einfach gar nichts mit dem zu tun haben, was du geschrieben hast. Wir wissen es schlichtweg nicht. Bei mir hören Chats auch manchmal mittendrin auf und es gibt für mich keinen offensichtlichen Grund. Die meisten Frauen schreiben eben parallel noch mit zig anderen Typen und die Konkurrenz ist groß - hat mir ein Tinder-Match genau so gesagt.

Ich hatte vor kurzem ein Match und auf die Frage "Was treibst du so?" damit geantwortet, was ich eben so gerade treibe und ihr ne Frage gestellt. Danach kam nichts mehr. Vielleicht war das ein versteckter Hinweis auf "Komm mich heute sofort besuchen" und ich bin eben nicht direkt darauf eingestiegen, vielleicht hatte sie aber auch aus irgendeinem anderen Grund keinen Bock mehr mir zu schreiben, z.B., weil ihr nicht gefallen hatte, was ich so treibe. ;) Man weiß es nicht.
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Re: Geduld und Zweifel

Beitrag von Cornerback »

GymT hat geschrieben: 12 Jan 2021 23:48 "Ich: Nein, kenne ich so nicht, kann aber jeder machen wie er will" und wechsle das thema."

Wenn du das genauso geschrieben hast, könnte das wie "deine Entscheidung, nicht meine und interessiert mich auch nicht" rüberkommen.
Ich hätte ggf. gefragt, wieso ihre Meinung/Einstellung zum Thema Beziehung/F+ geändert hat und das immer weiter vertieft, vermute aber, du hast bei "das kennst du doch sicher auch" direkt alle Alarmglocken schrillen hören und deswegen umgehend das Thema gewechselt, weil du Angst hattest "enttarnt" zu werden. Danach seid ihr wieder auf relativ oberflächliche Themen gekommen.
Ich finde, wenn sich schon die Gelegenheit ergibt über das Thema Beziehung, Zukunftsvisionen und Erfahrungen in der Vergangenheit usw. zu sprechen, dann sollte man das ausnutzen.
Ich weiß nicht mehr genau wie ich es geschrieben habe (Edit: ich erinnere mich grade und glaube, meine Formulierung war: Kann jeder für sich entscheiden), ich hab die Formulierungen jetzt auf den wesentlichen Inhalt abgekürzt. Aber kann schon sein, dass das nicht optimal formuliert war, der Punkt war mir auch aufgefallen. (Vielleicht dachte sie auch bei der letzten Nachricht "wie, das hätte ihm auch gutgetan? was das denn fürn loser - next".)
Mir war es in dem Moment einfach unangenehm und es war auch ganz am Anfang wo ich allgemein ziemlich unter strom stand beim Schreiben. Das konkret hatte ich in meinem damaligen Thread auch schonmal angesprochen. Aber die Chats möchte ich jetzt hier eigentlich weniger alle aufdröseln. Ausgangspunkt war ja die Frage, ob ich schon in Situationen war wo ein Date drin gewesen wäre d.h. und die Angst vor dem Fragen mehr hypothetisch ist oder ich tatsächliche Chancen verpasst habe. Das kann ich nicht beurteilen.

Wobei ich auf einem Date vermutlich die gleichen "fehler" mache, eher noch stärker und gehäufter, weil ich da nicht nochmal drüber nachdenken kann. Wie gesagt, warum muss das alles so schwer für mich sein... :roll:
Finnlandfreundin hat geschrieben: 12 Jan 2021 21:04 Warum muss das bei mir so kompliziert sein? Bzw warum muss ich das so kompliziert machen? Habe ich Angst es zu "verkacken"? - vielleicht unterbewusst. Habe ich Angst mich zu blamieren? - kommt denke ich eher hin. Habe ich Angst mich zu outen? - oh ja. Ist diese Angst berechtigt? - keine Ahnung.
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Re: Geduld und Zweifel

Beitrag von Zwerg »

GymT hat geschrieben: 12 Jan 2021 23:48 Ich hatte vor kurzem ein Match und auf die Frage "Was treibst du so?" damit geantwortet, was ich eben so gerade treibe und ihr ne Frage gestellt. Danach kam nichts mehr. Vielleicht war das ein versteckter Hinweis auf "Komm mich heute sofort besuchen" und ich bin eben nicht direkt darauf eingestiegen, vielleicht hatte sie aber auch aus irgendeinem anderen Grund keinen Bock mehr mir zu schreiben, z.B., weil ihr nicht gefallen hatte, was ich so treibe. ;) Man weiß es nicht.
Die dritte Möglichkeit wäre, dass sie sich erkundigen wollte, was Du beruflich machst. Je nach dem, welche Informationen darüber vorher bereits ausgetauscht wurden, ist das sogar die Wahrscheinlichste. Du bist 36, die Frau war -vermute ich- nur ein paar Jahre jünger. Da ist es unwahrscheinlich, dass sie sich mit einem Langzeitarbeitslosen abgibt. Nicht einmal dann, wenn sie nichts Ernsthaftes sucht.

Wenn Du auf die Frage geschrieben hast dass Du gerade deine Briefmarkensammlung sortierst, könnte sie das als Ausweichen aufgefasst haben.
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Re: Geduld und Zweifel

Beitrag von GymT »

Cornerback hat geschrieben: 13 Jan 2021 01:03 Wobei ich auf einem Date vermutlich die gleichen "fehler" mache, eher noch stärker und gehäufter, weil ich da nicht nochmal drüber nachdenken kann. Wie gesagt, warum muss das alles so schwer für mich sein... :roll:
Ist nicht nur bei dir so. ;)
Cornerback hat geschrieben: 13 Jan 2021 01:03
Finnlandfreundin hat geschrieben: 12 Jan 2021 21:04 Warum muss das bei mir so kompliziert sein? Bzw warum muss ich das so kompliziert machen? Habe ich Angst es zu "verkacken"? - vielleicht unterbewusst. Habe ich Angst mich zu blamieren? - kommt denke ich eher hin. Habe ich Angst mich zu outen? - oh ja. Ist diese Angst berechtigt? - keine Ahnung.
+1
Ich habe weder Angst mich zu blamieren noch es zu "verkacken" im Sinne von "totaler Reinfall". Meine Angst bezieht sich darauf nicht weiterzukommen bzw. nicht das Richtige zu tun im richtigen Moment, um ein Date weiterzubringen... :schwitzen: Und nicht zu erkennen, was sie will oder nicht will. Und da würde mir manchmal schon ein kleiner Arschtritt helfen oder einfach ein kleiner Hinweis. Bei meinem letzten Date stand - zumindest für mich - ein Elefant im Raum und keiner von uns beiden hat sich getraut darüber zu sprechen. Das finde ich ziemlich unangenehm...
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Re: Geduld und Zweifel

Beitrag von _Ghostwriter_ »

Cornerback hat geschrieben: 12 Jan 2021 21:24 Ich weiß nicht ob ich das jetzt noch zusammenkriege, nachgucken kann ich es nicht mehr. Erst haben wir ein bisschen über ihren Hund geschrieben, dann über meine Interessen. Irgendwann fragt sie nach dem Motto: "was suchst du hier...will sicherstellen, das wir das gleiche suchen, um keine Zeit zu verschwenden". Ich: "frauen für feste Beziehung" Sie: "das ist mal ne Ansage, prinzipiell auch beziehung, hat das denken aufgegeben 'sich bloß nicht an eine person binden', f+ usw. - das kennst du doch sicher auch" "Ich: Nein, kenne ich so nicht, kann aber jeder machen wie er will" und wechsle das thema.
Also ich denke da war von dir nichts falsch daran. Im Gegenteil. Ein klares Statement von dir und die Aussage dass du "cool" mit ihrer Vergangenheit bist.
Cornerback hat geschrieben: 12 Jan 2021 21:24 Es geht wieder irgendwie um unseren "Lebenslauf", z.B. dass sie ein auslandsjahr gemacht hat und ihr das in persönlicher Hinsicht so viel gebracht hat, ich schrieb zuletzt sowas wie "wie toll, das wäre wahrscheinlich für mich auch eine hilfreiche Erfahrung gewesen, was machst du jetzt beruflich" - keine Antwort mehr.
Im Prinzip auch nichts falsch dran. Vielleicht etwas zu langweilig oder du hast wirklich nen wunden Punkt getroffen weil sie arbeitslos/Langzeitstudentin ist. Wahrscheinlich war da aber einfach noch ein Anderer der grade interessanter war...
Nach dem Beziehungsthema wäre evtl. schon ein guter Zeitpunkt gewesen nach einem persönlichen Treffen zu fragen.
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Re: Geduld und Zweifel

Beitrag von Finnlandfreundin »

Bei mir sind auch hin und wieder Schreibkontakte eingeschlafen. Da einen Grund zu suchen, ist schwierig. Wenn ich bspw beruflich viel zu tun habe, mich mit Freunden oder der Familie treffe, meinen Freizeitbeschäftigungen nachgehe und am besten alles aufeinmal, bin ich selten auf Singlebörsen unterwegs gewesen. Dann wunderte sich der ein oder andere Kontakt bestimmt auch. Deswegen steige ich gerne auf WhatsApp um, da ich da schneller mal reinschaue. Kontakte sind so besser aufrecht zu erhalten.
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Re: Geduld und Zweifel

Beitrag von Cornerback »

GymT hat geschrieben: 13 Jan 2021 09:26
Cornerback hat geschrieben: 13 Jan 2021 01:03 Wobei ich auf einem Date vermutlich die gleichen "fehler" mache, eher noch stärker und gehäufter, weil ich da nicht nochmal drüber nachdenken kann. Wie gesagt, warum muss das alles so schwer für mich sein... :roll:
Ist nicht nur bei dir so. ;)
Mir ist schon klar, dass jeder hier sein Päckchen zu tragen hat. Ich will nicht behaupten, dass es für mich am schwersten ist, vieles könnte es sicherlich auch nochmal deutlich schwieriger machen, wobei ich ja nun auch schon länger an mir arbeite. Wäre ja noch schlimmer wenn mich das nicht mal in Ansätzen weitergebracht hätte. Aber wenn ich es mal darauf objektiv reduziere, was in meinem bisherigen Leben so an generellem Interesse zustande gekommen ist - so als "hoffnungsschimmer" - dann sehe ich hier bei mir im Vergleich zu vielen vielen anderen ABs ziemlich schwarz. Worauf genau, soll ich dahingehend eine zuversichtliche Perspektive begründen?
GymT hat geschrieben: 13 Jan 2021 09:26 Ich habe weder Angst mich zu blamieren noch es zu "verkacken" im Sinne von "totaler Reinfall". Meine Angst bezieht sich darauf nicht weiterzukommen bzw. nicht das Richtige zu tun im richtigen Moment, um ein Date weiterzubringen... :schwitzen: Und nicht zu erkennen, was sie will oder nicht will. Und da würde mir manchmal schon ein kleiner Arschtritt helfen oder einfach ein kleiner Hinweis. Bei meinem letzten Date stand - zumindest für mich - ein Elefant im Raum und keiner von uns beiden hat sich getraut darüber zu sprechen. Das finde ich ziemlich unangenehm...
Läuft doch im Moment alles bei dir im großen und ganzen! Nach dem was du hier im Forum schreibst bist du relativ selbstbewusst und schlagfertig, kreativ beim schreiben mit Humor der sich auch online gut verkaufen lässt und massenkompatibel ist. Bei mir würden vermutlich viele sagen, ich habe keinen Humor.
Gedanken lesen können auch die meisten "Normalos" nicht. Obwohl es vielleicht nicht perfekt lief, ist die Frau anscheinend weiter an dir interessiert.
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Re: Geduld und Zweifel

Beitrag von GymT »

Cornerback hat geschrieben: 13 Jan 2021 12:57 Mir ist schon klar, dass jeder hier sein Päckchen zu tragen hat. Ich will nicht behaupten, dass es für mich am schwersten ist, vieles könnte es sicherlich auch nochmal deutlich schwieriger machen, wobei ich ja nun auch schon länger an mir arbeite. Wäre ja noch schlimmer wenn mich das nicht mal in Ansätzen weitergebracht hätte. Aber wenn ich es mal darauf objektiv reduziere, was in meinem bisherigen Leben so an generellem Interesse zustande gekommen ist - so als "hoffnungsschimmer" - dann sehe ich hier bei mir im Vergleich zu vielen vielen anderen ABs ziemlich schwarz. Worauf genau, soll ich dahingehend eine zuversichtliche Perspektive begründen?
Ich wollte dich mit meinem Hinweis eher aufbauen und dir keinen Vorwurf machen. ;)
Eine zuversichtliche Perspektive kannst du nur dann haben, wenn du dich kleine Dinge traust und diese dann gelingen.
Cornerback hat geschrieben: 13 Jan 2021 12:57 Läuft doch im Moment alles bei dir im großen und ganzen! Nach dem was du hier im Forum schreibst bist du relativ selbstbewusst und schlagfertig, kreativ beim schreiben mit Humor der sich auch online gut verkaufen lässt und massenkompatibel ist. Bei mir würden vermutlich viele sagen, ich habe keinen Humor.
Gedanken lesen können auch die meisten "Normalos" nicht. Obwohl es vielleicht nicht perfekt lief, ist die Frau anscheinend weiter an dir interessiert.
Schreiben ist bei mir nicht das Problem... Aber den Humor und die Schlagfertigkeit auch nur ansatzweise in ein Date zu tragen, ist schweirig. Im Chat sind meistens halt auch die Frauen "offener" und manchmal auch deutlich kommuniktiativer als dann bei einem echten Treffen.
Ich bin beim Schreiben auch nur deshalb selbstbewusst genug, weil ich weiß, dass ich das kann. Ich kann mit einer Frau auch 10 Stunden bei einem Date reden, essen, trinken usw. Alles weitere ist aber nicht mehr so "einfach".
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Re: Geduld und Zweifel

Beitrag von Cornerback »

GymT hat geschrieben: 13 Jan 2021 13:54
Cornerback hat geschrieben: 13 Jan 2021 12:57 Mir ist schon klar, dass jeder hier sein Päckchen zu tragen hat. Ich will nicht behaupten, dass es für mich am schwersten ist, vieles könnte es sicherlich auch nochmal deutlich schwieriger machen, wobei ich ja nun auch schon länger an mir arbeite. Wäre ja noch schlimmer wenn mich das nicht mal in Ansätzen weitergebracht hätte. Aber wenn ich es mal darauf objektiv reduziere, was in meinem bisherigen Leben so an generellem Interesse zustande gekommen ist - so als "hoffnungsschimmer" - dann sehe ich hier bei mir im Vergleich zu vielen vielen anderen ABs ziemlich schwarz. Worauf genau, soll ich dahingehend eine zuversichtliche Perspektive begründen?
Ich wollte dich mit meinem Hinweis eher aufbauen und dir keinen Vorwurf machen. ;)
Eine zuversichtliche Perspektive kannst du nur dann haben, wenn du dich kleine Dinge traust und diese dann gelingen.
Ja, als es mit den kleinen Dingen mal länger ganz gut lief, war ich innerlich auch ziemlich positiv eingestellt. Aber wo ich nun länger nicht weitergekommen bin, vergeht das offensichtlich auch wieder...
Viele hier können eben durchaus auf reale positive Erfahrungen mit Frauen bzw. Männern zurückgreifen. Das macht es aus meiner Sicht eben auch um einiges einfacher entsprechend Geduld aufzubringen oder Zweifel beiseite zu schieben. Ich hab nichts worauf ich wirklich aufbauen kann.
GymT hat geschrieben: 13 Jan 2021 13:54
Cornerback hat geschrieben: 13 Jan 2021 12:57 Läuft doch im Moment alles bei dir im großen und ganzen! Nach dem was du hier im Forum schreibst bist du relativ selbstbewusst und schlagfertig, kreativ beim schreiben mit Humor der sich auch online gut verkaufen lässt und massenkompatibel ist. Bei mir würden vermutlich viele sagen, ich habe keinen Humor.
Gedanken lesen können auch die meisten "Normalos" nicht. Obwohl es vielleicht nicht perfekt lief, ist die Frau anscheinend weiter an dir interessiert.
Schreiben ist bei mir nicht das Problem... Aber den Humor und die Schlagfertigkeit auch nur ansatzweise in ein Date zu tragen, ist schweirig. Im Chat sind meistens halt auch die Frauen "offener" und manchmal auch deutlich kommuniktiativer als dann bei einem echten Treffen.
Ich bin beim Schreiben auch nur deshalb selbstbewusst genug, weil ich weiß, dass ich das kann. Ich kann mit einer Frau auch 10 Stunden bei einem Date reden, essen, trinken usw. Alles weitere ist aber nicht mehr so "einfach".
Ja, aber ist doch gut, dass du weißt das du das kannst und entsprechend keine Sorgen haben musst, hinterher von ihr als "komischer Vogel" (so wörtlich ein ex-OdBs zu mir) betitelt oder angesehen zu werden. Darauf lässt sich doch gut aufbauen und schlimmstenfalls bleibt es dann dabei, jedenfalls hast du sowas nicht zu befürchten.
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Re: Geduld und Zweifel

Beitrag von Zwerg »

Cornerback hat geschrieben: 13 Jan 2021 16:45 ...
Du vergleichst dich sofort wieder mit anderen, obwohl Du gar nicht weißt, ob z. B. die "geschmeidige" Art von GymT wirklich immer so gut ankommt. Natürlich ist Humor ein Pluspunkt. Wenn das Gesicht faltig, die Haare grauer und die Figur unförmig werden hat man wenigstens eine Partner mit dem man lachen kann. Wieso aber solltest Du nicht mit anderen Dingen beeindrucken können?