Antriebslosigkeit und Zwang

[Seb-X]

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Kinder zwingen einen zu ausgesprochen viel Aktivität.

Ja. Die sollen natürlich auch Spaß machen, aber es kommt viel Verantwortung und Pflicht dazu. Darin liegen sicher auch meine Stärken. Paaraktivitäten würde ich dann bereits aus Energiegründen ganz nach hinten stellen. Sind Kinder da, würde ich ganz auf Pflichtmodus umschalten. Mit Paarromantik wäre dann für lange Zeit erstmal Schluss.

[Girassol]

Was würdest du denn mit einer Partnerin machen wollen?

Zusammensein, Familie gründen, Kinder aufziehen.

Und wie passt das aus deiner Sicht mit keine Interessen, oft keine Lust auf Gespräche und Aufenthalt in der Öffentlichkeit zusammen?

Sowohl Partnerin als auch Kinder werden mit der sprechen wollen, ja, auch wenn es dir eigentlich gerade nicht passt.
Kinder und Partnerin erwarten, dass du Interesse an ihnen und ihrem Leben zeigst und auch an ihren Interessen.
Mit Kindern wirst du viel Zeit mit anderen Menschen und in der Öffentlichkeit verbringen, angefangen von der Krabbelgruppe, Play Dates und Small Talk mit anderen Eltern auf dem Spielplatz oder beim Elternabend, Begleitung zum Fussballspiel oder zum Reitunterreicht, usw.

Für mich passt Familienleben null mit kein Bock auf Unternehmungen in der Öffentlichkeit und selten auf Gespräche zusammen. Und auch die meisten Paare sitzen nicht nur Zuhause und schweigen sich an. Klar, man muss nicht ständig on Tour sein, aber nur zuhause gammeln ist wohl für die wenigsten was. Und wenn, wird das erst recht eine sehr harte Umstellung, wenn mal Kinder da sind. Die sind nämlich gerne an der frischen Luft, reden ständig und wollen viel unternehmen. Würdest du dir so eine Umstellung zutrauen?

[Seb-X]

Was würdest du denn mit einer Partnerin machen wollen?

Zusammensein, Familie gründen, Kinder aufziehen.

Und wie passt das aus deiner Sicht mit keine Interessen, oft keine Lust auf Gespräche und Aufenthalt in der Öffentlichkeit zusammen?

Sowohl Partnerin als auch Kinder werden mit der sprechen wollen, ja, auch wenn es dir eigentlich gerade nicht passt.
Kinder und Partnerin erwarten, dass du Interesse an ihnen und ihrem Leben zeigst und auch an ihren Interessen.
Mit Kindern wirst du viel Zeit mit anderen Menschen und in der Öffentlichkeit verbringen, angefangen von der Krabbelgruppe, Play Dates und Small Talk mit anderen Eltern auf dem Spielplatz oder beim Elternabend, Begleitung zum Fussballspiel oder zum Reitunterreicht, usw.

Für mich passt Familienleben null mit kein Bock auf Unternehmungen in der Öffentlichkeit und selten auf Gespräche zusammen. Und auch die meisten Paare sitzen nicht nur Zuhause und schweigen sich an. Klar, man muss nicht ständig on Tour sein, aber nur zuhause gammeln ist wohl für die wenigsten was. Und wenn, wird das erst recht eine sehr harte Umstellung, wenn mal Kinder da sind. Die sind nämlich gerne an der frischen Luft, reden ständig und wollen viel unternehmen. Würdest du dir so eine Umstellung zutrauen?

Das weiß ich alles. Das heißt dann für mich, dass man keine chronischen psychischen Probleme haben darf, was in meinem Fall nicht weniger heißt als dass man eigentlich perfekt sein muss, um eine Beziehung führen und eine Familie gründen zu können. Und v.a. dass das Sich-zwingen DIE Grundlage eines gelungenen Lebens ist. Nichts anderes ist so wichtig wie Sich-zwingen, auch und v.a. privat. Die Einsicht bekomme ich durch deinen Beitrag bestätigt. Ok, das Sich-zusammenreißen ist ähnlich wichtig.

Die ganze Zeit zuhause gammeln geht schon deswegen nicht, weil man die meiste Zeit auf der Arbeit verbringt. Außerdem gibt es noch Verwandte und Freunde, die auch mehr Zeit als 5 Minuten brauchen.

[Seb-X]

Und Deine jetzigen Tinderaktivitäten ziehen Dich noch weiter runter. Deswegen würde ich die einstellen bzw. auf ein Level bringen, mit dem Du Dich wenigstens nicht schlechter fühlst als sonst.

Dann muss es darum gehen, wie ich ein Leben lang ohne Liebe, ohne Beziehung, ohne Sexualität etc. glücklich werden kann. So konsequent muss man dann schon sein. Das betrifft sicher nicht nur mich. Denn hier tummeln sich nicht gerade die selbstbewussten Frohnaturen.

[Girassol]

Das heißt dann für mich, dass man keine chronischen psychischen Probleme haben darf, was in meinem Fall nicht weniger heißt als dass man eigentlich perfekt sein muss, um eine Beziehung führen und eine Familie gründen zu können. Und v.a. dass das Sich-zwingen DIE Grundlage eines gelungenen Lebens ist. Nichts anderes ist so wichtig wie Sich-zwingen, auch und v.a. privat. Die Einsicht bekomme ich durch deinen Beitrag bestätigt. Ok, das Sich-zusammenreißen ist ähnlich wichtig.

Die ganze Zeit zuhause gammeln geht schon deswegen nicht, weil man die meiste Zeit auf der Arbeit verbringt. Außerdem gibt es noch Verwandte und Freunde, die auch mehr Zeit als 5 Minuten brauchen.

Also hast du ja doch an was Interesse: An Verwandten und Freunden. Das klingt schon mal anders als "keine Interessen".

Sich zwingen sehe ich persönlich absolut nicht als Grundlage eines gelungenen Lebens. Wenn ich mich zu was zwinge, kann ich persönlich damit nicht zufrieden sein und Zufriedenheit gehört für mich zu einem "gelungenen" Leben dazu. Ja, ich muss mich morgens auch mal zwingen, aus dem Bett aufzustehen, aber das sehe ich nicht als prägendes Element in meinem Leben an.

Ich persönlich kann mir halt nicht vorstellen, dass jemand der laut eigener Aussage keine Interessen hat, sich nicht gerne unterhält, keine Unternehmungen in der Öffentlichkeit mag und depressiv ist, als Familienvater mit durchgetaktem Freizeitprogramm, dauerquasseltem Kind usw. glücklich wird. Wenn es für dich passt, super. Es muss ja auch für dich und nicht für irgendwelche Außenstehenden passen.

Perfekt ist aus meiner Sicht eh keiner.

[Seb-X]

Also hast du ja doch an was Interesse: An Verwandten und Freunden. 

Eigentlich

Sich zwingen sehe ich persönlich absolut nicht als Grundlage eines gelungenen Lebens.

Das ist immer leicht gesagt. Wenn ich mich nicht immer wieder gezwungen und zusammengerissen hätte, wäre ich niemals wenigstens so weit gekommen, wie ich es immerhin geschafft habe. Ich hätte sicher nicht mein Studium geschafft, würde sicherlich keinen Sport machen und wäre wahrscheinlich immer noch HC-AB. Ginge ich nur nach Antrieb, wäre noch weniger geschafft in meinem Leben. Mich zwingen zu müssen, ist eine entscheidende Grundlage für mein persönliches Vorankommen. Nichts ist annähernd so entscheidend.

[Neveryoung]

Wenn mein Testosteron so schlecht wäre, dann würde ich das nicht nur an der Stimmung merken. Kein Arzt würde in meinem Alter einer Testosterontherapie zustimmen.
Jaja, die böse Schulmedizin. [Regelwidrigen Zusatz entfernt.]

Es würde auch kein Arzt es überhaupt in Erwägung ziehen, wenn nicht zuvor ein entsprechender Test gemacht wurde in dem deine Werte ermittelt wurden.

Und es wäre übrigens die Schulmedizin die dir dann helfen würde, falls deine Werte im Keller sind, also doch nicht so böse, ne?

Wieso sollten die Werte im Keller sein? Das würde ich doch am Sextrieb merken. Der wirkt nicht vermindert. Sorry, aber wenn dieser Zusammenhang so eindeutig ist, hätte man das getestet. Auch im Internet, wo sich Betroffene darüber austauschen, findet man nichts dazu. Das halte ich für weit hergeholt.

Woher soll ich wissen ob du deine Nudel hoch kriegst oder nicht? Du hast gegen diesen Vorschlag bereits gepoltert bevor du überhaupt etwas über deinen Sexualtrieb erzählt hast. Oder setzt du dieses Wissen einfach voraus? Ist das Forum hier so gut informiert über dich? Also ich wusste das nicht.

Nichtsdestotrotz, deine Werte können trotzdem niedrig sein, selbst wenn du einen hoch kriegst irgendwie.

Aber egal, vergiss meinen Vorschlag, die große Inspektion beim SUV deines Psychologen ist bestimmt bald fällig.

[Seb-X]

Es würde auch kein Arzt es überhaupt in Erwägung ziehen, wenn nicht zuvor ein entsprechender Test gemacht wurde in dem deine Werte ermittelt wurden.

Und es wäre übrigens die Schulmedizin die dir dann helfen würde, falls deine Werte im Keller sind, also doch nicht so böse, ne?

Wieso sollten die Werte im Keller sein? Das würde ich doch am Sextrieb merken. Der wirkt nicht vermindert. Sorry, aber wenn dieser Zusammenhang so eindeutig ist, hätte man das getestet. Auch im Internet, wo sich Betroffene darüber austauschen, findet man nichts dazu. Das halte ich für weit hergeholt.

Woher soll ich wissen ob du deine Nudel hoch kriegst oder nicht? Du hast gegen diesen Vorschlag bereits gepoltert bevor du überhaupt etwas über deinen Sexualtrieb erzählt hast. Oder setzt du dieses Wissen einfach voraus? Ist das Forum hier so gut informiert über dich? Also ich wusste das nicht.

Nichtsdestotrotz, deine Werte können trotzdem niedrig sein, selbst wenn du einen hoch kriegst irgendwie.

Aber egal, vergiss meinen Vorschlag, die große Inspektion beim SUV deines Psychologen ist bestimmt bald fällig.

Klar, Testosteron ist DIE Lösung. Ärzte hassen diesen Trick.

[Hürdenläufer]

Allerdings ... Kinder zwingen einen zu ausgesprochen viel Aktivität. Wenn Du also offen nach einer Frau suchst, mit der Du eine Familie gründen willst, dann musst Du der glaubhaft machen, dass Du mit Begeisterung nachts aufstehen und mit dem heulenden Kind herumlaufen wirst, stundenlang auf Spielplätzen sein möchtest, Smalltalk mit anderen Kita-Eltern durchstehen, mit Engelsgeduld "Mama am Haus"-Texte lesen wirst, dem Krümel radfahren beibringen, es zum Ballett oder Fussball begleiten wirst, Dir jedes Spiel und jede Aufführung ansehen wirst, es mit 15 zu Partys fahren und nachts um 2 wieder abholen wirst, auch wenn Du seine Freunde nicht leiden kannst .... und es bedingungslos lieben wirst. Und das natürlich neben dem "zum Lebensunterhalt der Familie beitragen" Punkt. Wenn Du Dir das alles zutraust - dann brauchst Du m.E. nur noch das berühmte Stückchen Glück

Was würdest du denn mit einer Partnerin machen wollen?

Zusammensein, Familie gründen, Kinder aufziehen.

Und wie passt das aus deiner Sicht mit keine Interessen, oft keine Lust auf Gespräche und Aufenthalt in der Öffentlichkeit zusammen?

Sowohl Partnerin als auch Kinder werden mit der sprechen wollen, ja, auch wenn es dir eigentlich gerade nicht passt.
Kinder und Partnerin erwarten, dass du Interesse an ihnen und ihrem Leben zeigst und auch an ihren Interessen.
Mit Kindern wirst du viel Zeit mit anderen Menschen und in der Öffentlichkeit verbringen, angefangen von der Krabbelgruppe, Play Dates und Small Talk mit anderen Eltern auf dem Spielplatz oder beim Elternabend, Begleitung zum Fussballspiel oder zum Reitunterreicht, usw.

Für mich passt Familienleben null mit kein Bock auf Unternehmungen in der Öffentlichkeit und selten auf Gespräche zusammen. Und auch die meisten Paare sitzen nicht nur Zuhause und schweigen sich an. Klar, man muss nicht ständig on Tour sein, aber nur zuhause gammeln ist wohl für die wenigsten was. Und wenn, wird das erst recht eine sehr harte Umstellung, wenn mal Kinder da sind. Die sind nämlich gerne an der frischen Luft, reden ständig und wollen viel unternehmen. Würdest du dir so eine Umstellung zutrauen?

Der Fehler, den ihr Frauen macht, ist zu denken, dass man als introvertierter, aber pflichtenorientierter Mann kein guter Partner und Vater sein kann.
Das ist Quatsch, da Mann sehr wohl trotzdem Fürsorge zeigen und im Verbund etwas mit der Familie unternehmen kann.
Gibt genug Männer, die in einer Beziehung aufblühen können, selbst wenn sie nicht die großen Unterhalter sind oder ständig selber in der Welt rumgeistern.

Was würdest du denn mit einer Partnerin machen wollen?

Zusammensein, Familie gründen, Kinder aufziehen.

Bei vielen Paaren ist es auch nicht mehr. Neben Job, Kinder, Partner und Haus bleibt bei vielen auch nicht mehr groß Zeit über.

So ist es auch normal und das hat viele Generationen vor uns funktioniert.
Freche Sprüche bringen, Impulse geben, für Unterhaltung sorgen, usw. war und ist überhaupt nicht relevant für eine Partnerschaft und Familiengrümdung.
Das sind vor allem überzogene Ansprüche aus der heutigen Zeit, weil man aufgrund der Spassgesellschaft denkt, dass eine Partnerschaft "bitteschön" immer einem Vergüngspark zu gleichen hat.

[Shanghaied]

Zusammensein, Familie gründen, Kinder aufziehen.

Und wie passt das aus deiner Sicht mit keine Interessen, oft keine Lust auf Gespräche und Aufenthalt in der Öffentlichkeit zusammen?

Sowohl Partnerin als auch Kinder werden mit der sprechen wollen, ja, auch wenn es dir eigentlich gerade nicht passt.
Kinder und Partnerin erwarten, dass du Interesse an ihnen und ihrem Leben zeigst und auch an ihren Interessen.
Mit Kindern wirst du viel Zeit mit anderen Menschen und in der Öffentlichkeit verbringen, angefangen von der Krabbelgruppe, Play Dates und Small Talk mit anderen Eltern auf dem Spielplatz oder beim Elternabend, Begleitung zum Fussballspiel oder zum Reitunterreicht, usw.

Für mich passt Familienleben null mit kein Bock auf Unternehmungen in der Öffentlichkeit und selten auf Gespräche zusammen. Und auch die meisten Paare sitzen nicht nur Zuhause und schweigen sich an. Klar, man muss nicht ständig on Tour sein, aber nur zuhause gammeln ist wohl für die wenigsten was. Und wenn, wird das erst recht eine sehr harte Umstellung, wenn mal Kinder da sind. Die sind nämlich gerne an der frischen Luft, reden ständig und wollen viel unternehmen. Würdest du dir so eine Umstellung zutrauen?

Das weiß ich alles. Das heißt dann für mich, dass man keine chronischen psychischen Probleme haben darf, was in meinem Fall nicht weniger heißt als dass man eigentlich perfekt sein muss, um eine Beziehung führen und eine Familie gründen zu können. Und v.a. dass das Sich-zwingen DIE Grundlage eines gelungenen Lebens ist. Nichts anderes ist so wichtig wie Sich-zwingen, auch und v.a. privat. Die Einsicht bekomme ich durch deinen Beitrag bestätigt. Ok, das Sich-zusammenreißen ist ähnlich wichtig.

Die ganze Zeit zuhause gammeln geht schon deswegen nicht, weil man die meiste Zeit auf der Arbeit verbringt. Außerdem gibt es noch Verwandte und Freunde, die auch mehr Zeit als 5 Minuten brauchen.

Just my two cents: Niemand ist "perfekt", denn wir sind alle nur mere mortals. Und daher muss auch niemand perfekt sein.

Aber was verdammt hilfreich in diesem Zusammenhang ist: Sich selbst nicht zu hassen. Denn das hast du ja auch formuliert: Selbsthass ist offensichtlich ein Thema bei dir. Da stellt sich für mich die Frage, wie du für eine Partnerin oder ein gemeinsames Kind Gefühle oder sogar Liebe empfinden willst, wenn du dich selbst so sehr ablehnst? Wo soll da in dir noch die Energie sein, Zuneigung für andere zu fühlen, wenn du dich selbst nicht leiden kannst und dir der Selbsthass allen Antrieb raubt?
Ich habe mich und mein Anderssein lange auch nicht annehmen können und ich weiß daher aus eigener Erfahrung, wie verdammt viel Kraft das kostet, wenn man Anteile von sich selbst ablehnt (auch wenn ich glücklicherweise keinen Selbsthass empfunden habe).
Wäre es für dich eine Option, dir die Frage zu stellen, woher dieser Selbsthass kommt und welche Funktion dieses Gefühl einnimmt?

[Seb-X]

Allerdings ... Kinder zwingen einen zu ausgesprochen viel Aktivität. Wenn Du also offen nach einer Frau suchst, mit der Du eine Familie gründen willst, dann musst Du der glaubhaft machen, dass Du mit Begeisterung nachts aufstehen und mit dem heulenden Kind herumlaufen wirst, stundenlang auf Spielplätzen sein möchtest, Smalltalk mit anderen Kita-Eltern durchstehen, mit Engelsgeduld "Mama am Haus"-Texte lesen wirst, dem Krümel radfahren beibringen, es zum Ballett oder Fussball begleiten wirst, Dir jedes Spiel und jede Aufführung ansehen wirst, es mit 15 zu Partys fahren und nachts um 2 wieder abholen wirst, auch wenn Du seine Freunde nicht leiden kannst .... und es bedingungslos lieben wirst. Und das natürlich neben dem "zum Lebensunterhalt der Familie beitragen" Punkt. Wenn Du Dir das alles zutraust - dann brauchst Du m.E. nur noch das berühmte Stückchen Glück 

Nein, Glück gehört nicht dazu, sondern Arbeit. Das traue ich mir dazu, allerdings würde ich dann den Ehemannmodus herunterfahren. Alles geht nicht. Eine erwachsene Frau kommt damit auch zurecht, wenn der Ehemann die Paarromantik aufgibt, um sich auf die Vaterrolle konzentrieren zu können. Ja, auch wenn es über Jahre so ist. Das ist z.B. was ich von einer Partnerschaft erwarte: volles Verständnis dafür, wenn bestimmte, auch sexuelle Bedürfnisse über einen langen Zeitraum nicht erfüllt werden können, solange andere wichtige Aufgaben erledigt werden müssen.
Außerdem waren meine Eltern nicht bei allen Veranstaltungen anwesend oder haben mich nicht zu Partys gefahren. Was du da beschreibst ist auch ein Generationending. Meine Eltern und andere Eltern dieser Generation haben das nicht alles gemacht. Mein Vater hatte beim Schwimmunterricht mir gedroht, mich gewaltsam untertauchen, weil ich mir das selbst nicht zugetraut hatte. Er war schon dabei, sich - in Anwesenheit des Schwimmlehrers - auszuziehen. Da war die Angst vor dem Vater größer als vor dem Untertauchen und deswegen war die Drohung letztendlich auch erfolgreich. Mit 15 bin ich eigenständig auf die Partys. Meine Eltern hätten mir einen Vogel gezeigt, wenn ich sie gebeten hätte, mich irgendwohin zu fahren.
Also? Wie bereit ist denn eine Frau, auf das Paarsein für lange Zeit komplett zu verzichten, wenn der Mann ein guter Vater ist? Das wäre z.B. eine Erwartung an eine Beziehung. Das Leben ist hart und kein Spaß. Das gilt für Familie genauso.

[Seb-X]

Sich selbst nicht zu hassen.

Das weiß ich. Und tue es dennoch.

[Shanghaied]

Sich selbst nicht zu hassen.

Das weiß ich. Und tue es dennoch.

Ach verdammt. Ich wünsche dir von Herzen, dass sich das ändert.

[Calliandra]

Das wäre z.B. eine Erwartung an eine Beziehung. Das Leben ist hart und kein Spaß. Das gilt für Familie genauso.

Das fände ich sehr traurig, wenn du die Erziehung, die dein Leben so qualvoll macht, 1:1 an andere weitergeben willst.

[Shanghaied]

Nein, Glück gehört nicht dazu, sondern Arbeit. Das traue ich mir dazu, allerdings würde ich dann den Ehemannmodus herunterfahren. Alles geht nicht. Eine erwachsene Frau kommt damit auch zurecht, wenn der Ehemann die Paarromantik aufgibt, um sich auf die Vaterrolle konzentrieren zu können. Ja, auch wenn es über Jahre so ist. Das ist z.B. was ich von einer Partnerschaft erwarte: volles Verständnis dafür, wenn bestimmte, auch sexuelle Bedürfnisse über einen langen Zeitraum nicht erfüllt werden können, solange andere wichtige Aufgaben erledigt werden müssen.

Also? Wie bereit ist denn eine Frau, auf das Paarsein für lange Zeit komplett zu verzichten, wenn der Mann ein guter Vater ist? Das wäre z.B. eine Erwartung an eine Beziehung. Das Leben ist hart und kein Spaß. Das gilt für Familie genauso.

Wenn ich das lese, läuft es mir kalt den Rücken runter. Nur zur Info: Brutpflege ist nicht alles.

Aber ich finde es sehr erhellend, was du schreibst - hast du dich mal mit dem Thema "anakastische Persönlichkeitsstruktur" auseinandergesetzt? Da liegt, imho, der Schlüssel.

[Shanghaied]

Nein, Glück gehört nicht dazu, sondern Arbeit. Das traue ich mir dazu, allerdings würde ich dann den Ehemannmodus herunterfahren. Alles geht nicht. Eine erwachsene Frau kommt damit auch zurecht, wenn der Ehemann die Paarromantik aufgibt, um sich auf die Vaterrolle konzentrieren zu können. Ja, auch wenn es über Jahre so ist. Das ist z.B. was ich von einer Partnerschaft erwarte: volles Verständnis dafür, wenn bestimmte, auch sexuelle Bedürfnisse über einen langen Zeitraum nicht erfüllt werden können, solange andere wichtige Aufgaben erledigt werden müssen.

Also? Wie bereit ist denn eine Frau, auf das Paarsein für lange Zeit komplett zu verzichten, wenn der Mann ein guter Vater ist? Das wäre z.B. eine Erwartung an eine Beziehung. Das Leben ist hart und kein Spaß. Das gilt für Familie genauso.

Wenn ich das lese, läuft es mir kalt den Rücken runter. Nur zur Info: Brutpflege ist nicht alles.

Aber ich finde es sehr erhellend, was du schreibst - hast du dich mal mit dem Thema "anakastische Persönlichkeitsstruktur" auseinandergesetzt? Da liegt, imho, der Schlüssel.

Seufz. Da waren die Pfoten schneller als das Hirn. Sollte eigentlich "anankastisch" heißen. Soviel zum Thema "Perfektion" .

[Seb-X]

Das wäre z.B. eine Erwartung an eine Beziehung. Das Leben ist hart und kein Spaß. Das gilt für Familie genauso.

Das fände ich sehr traurig, wenn du die Erziehung, die dein Leben so qualvoll macht, 1:1 an andere weitergeben willst.

Das steht da überhaupt nicht und stimmt auch nicht. Aber egal wie man erzieht, es passiert nicht von allein, sondern kostet Geduld und Energie, die dann für anderes fehlen. Und das nicht nur für ein paar Minuten, sondern deutlich längere Zeit. Ich schalte dann in anderen Bereichen auf Null.
Wie ich erzogen wurde, will ich kein Kind erziehen. Garantiert nicht. Das würde ja auch glücklicherweise keine Frau mehr mitmachen (Ausnahmen bestätigen die Regel). Dennoch: es ist Arbeit, wahrscheinlich sogar mehr Arbeit als die Erziehung, die ich "genossen" habe, denn diese Erziehung war auch eine, mit der man es sich leicht gemacht hatte.

[hemi1988]

Das wäre z.B. eine Erwartung an eine Beziehung. Das Leben ist hart und kein Spaß. Das gilt für Familie genauso.

Das fände ich sehr traurig, wenn du die Erziehung, die dein Leben so qualvoll macht, 1:1 an andere weitergeben willst.

Genau dieser Unsinn wurde mir als Kind eingetrichtert und vorgelebt. Ich bin nur froh, das ich das schon als Kind abgelehnt
und vor allem mich dagegen aufgelehnt habe...
Aber ich befüchrte noch immer, das ich etwas davon unterbewusst weitergeben würde.

[Seb-X]

Wenn ich das lese, läuft es mir kalt den Rücken runter. Nur zur Info: Brutpflege ist nicht alles.

Genau, man muss noch mehr können. Mehr, mehr, mehr. Nirgends darf es wenig sein, auch nicht temporär. Wie soll man sich darauf freuen?

[Girassol]

Also? Wie bereit ist denn eine Frau, auf das Paarsein für lange Zeit komplett zu verzichten, wenn der Mann ein guter Vater ist? Das wäre z.B. eine Erwartung an eine Beziehung. Das Leben ist hart und kein Spaß. Das gilt für Familie genauso.

Ich wäre es nicht. Für mich ist es eine furchtbare Vorstellung, dann nur noch Eltern zu sein und kein Paar mehr. Es ist klar, dass Kinder viel Zeit und Aufmerksamkeit brauchen, aber das könnte für mich nicht alles sein. Eine Zeit lang und zum Großteil, ja, ok. Aber nicht auf Dauer und ausschließlich.

Das wäre für mich einfach kein erstrebenswerter Zustand und würde eher früher als später auf eine Trennung rauslaufen. Wenn es nur um die gemeinsame Aufzucht von Kindern rausläuft, könnte sich man auch mal Co-Parenting anschauen.

Ich kenne viele Paare, die sich bewusst auch mal einen freien Abend ohne Kinder gönnen, um miteinander auszugehen und bewusst Zeit nur zu zweit zu verbringen. Oder auch die Kinder im Grundschulalter mal für ein Wochenende zu den Großeltern schicken und gemeinsam in der Zeit wegfahren. Weiterhin Paarzeit zu haben, wäre mir wichtig, auch wenn klar ist, dass es definitiv weniger sein wird als ohne Kinder.