Beziehungslosigkeit : Arbeitslosigkeit

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Melli

Re: Beziehungslosigkeit : Arbeitslosigkeit

Beitrag von Melli »

Hürdenläufer hat geschrieben: 02 Jan 2021 22:49Wie man den Partner/die Partnerin und Kinder nur noch als Ballast sehen kann, werde ich wohl nie verstehen.
Man mag sich so oft sagen, so endet also, was dereinst so hoffnungsvoll begann :(

Spielen nicht Kinder manchmal sowas wie "Verliebt, verlobt, verheiratet"? Scheinen manche Erwachsenen immer noch zu tun.

(Ich weiß, es ist ein lästerlicherweise so genanntes Ballspiel. Aber gerade drum :shock:)
Hürdenläufer hat geschrieben: 02 Jan 2021 22:49Aber so ist das wohl, wenn man nur nach der Liebe auf den ersten Blick geht. Dann kann man sich schnell mal "satt sehen". :surprise:
Liebe auf den 1. Blick heißt ja nicht, daß sie nur ein paar "erste" Blicke lang halten kann. Es ist eine jäh einsetzende intensive Verliebtheit. Da dürfte ein gewisses déjà-vu eine Rolle spielen, man denkt, man bekommt etwas wieder, das man mal hatte und seither missen mußte, oder man sich zumindest schon immer gewünscht hat, oder es fühlt sich an wie Nach-Hause-Kommen, o.dgl.

Das Problem ist nicht, daß einem das zu wenig wird, sondern daß man mit der Zeit noch viel mehr sehen wird.

(Etwa stellt das OdB (m/w/d) dann fest, die beschauliche kleinfamiliär-gemütliche Wohlfühlzone seiner Kindheit gibt es bei dieser eher unterkühlten denn coolen Melli gar nicht :omg:)
Freier Mensch

Re: Beziehungslosigkeit : Arbeitslosigkeit

Beitrag von Freier Mensch »

Hürdenläufer hat geschrieben: 02 Jan 2021 22:30
Freier Mensch hat geschrieben: 02 Jan 2021 20:50
Hürdenläufer hat geschrieben: 01 Jan 2021 20:29 Kommt, wie ich finde, darauf an, auf welche Altersklasse du das beziehst.
Für Ü50-Leute könnte eine Arbeit in Bezug auf eine Beziehung schon noch relevant sein und einen Stellenwert haben.
Darunter hat das aber immer weniger bis gar keine Relevanz. Habe schon so einige Arbeitslose gesehen, die sich teilweise auch daneben benommen haben und trotzdem eine Frau hatten.
Also würde ich nicht sagen, dass es da eine direkte Verbindung gibt.
Das würde ich so nicht sagen. Für viele, wie mich, ist die Arbeit auch immer eine Möglichkeit neue Kontakte zu knüpfen. Das ist bei vielen anders und die wollen Arbeitskollegen gar nicht als Freunde und haben es nicht "nötig" so neue Menschen kennenzulernen. Daran kann auch der Stellenwert der Arbeit für viele gemessen werden. Nimmt man den Personen die Arbeit, nimmt man ihnen so auch soziale Kontakte und eine Aufgabe.
Naja das was du meinst, ist das Knüpfen von Kontakten und mehr Struktur und Motivation für den Alltag durch eine geregelte Arbeit.
Es mag durchaus sein, das der "Antrieb" durch die Arbeit oder Kontakte die dadurch entstehen, bei der Beziehungssuche helfen können.
Ob es unbedingt so gut ist, sich Dicke mit den Arbeitskollegen anzufreunden und Privat- und Geschäftsleben zu vermischen, steht dabei auf einem anderen Blatt.

Mit meinem Beitrag meinte ich aber, dass man durch eine Arbeit nicht generell höheres oder geringeres Ansehen bei der Beziehungssuche genießt. Die reine Tatsache das man etwas leistet, hat kaum bis gar keine Relevanz für U50-Frauen.
Welche Berufe einen attraktiver machen für eine(n) mögliche(n) PartnerIn ist ja abhähnig von der Einzelperson und könnten wir gerne in einem anderen Bereich diskutieren. Genauso, ob es sinnig ist enge Kontakte mit ArbeitskollegInnen zu pflegen, aber ich kann mir kaum vorstellen, dass es beim Dating hilfreich ist, wenn man sagt, dass man langzeitarbeitslos ist.
Informatiker

Re: Beziehungslosigkeit : Arbeitslosigkeit

Beitrag von Informatiker »

Ich denke, dass es bei Arbeitslosigkeit mehr formale Kriterien gibt an denen man arbeiten kann als bei der Beziehungssuche. Wobei es vielen Langzeitarbeitslosen wohl ähnlich geht wie den Stammgästen im Forum. Die dürfen sich wohl auch Sprüche wie "Jeder bekommt einen Job, man muss es nur wollen" von Normalos anhören. :lach:
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Re: Beziehungslosigkeit : Arbeitslosigkeit

Beitrag von NBUC »

Informatiker hat geschrieben: 03 Jan 2021 08:26 Ich denke, dass es bei Arbeitslosigkeit mehr formale Kriterien gibt an denen man arbeiten kann als bei der Beziehungssuche. Wobei es vielen Langzeitarbeitslosen wohl ähnlich geht wie den Stammgästen im Forum. Die dürfen sich wohl auch Sprüche wie "Jeder bekommt einen Job, man muss es nur wollen" von Normalos anhören. :lach:
Einem Langzeitarbeitslosen kann man aber vermutlich deutlich präziser sagen, was für (zumindest ehemals) veränderbare Qualifikationen er jetzt gebraucht hätte, um einen Job zu bekommen als jemandem, der keinen Partner abbekommt. Und einen Grundstock Berufsqualifikation versucht man ihm gar zwangsweise und normiert aufzuprägen.
Für Leute, welche diese Anforderungen wiederum nicht erfüllen können, gibt es eine Grundversorgung.

Viele Varianten dieser verfügbaren Arbeit wären durchaus Scheißjobs, aber umgekehrt hat man jederzeit die Möglichkeit mit recht kurzer Kündigungszeit wieder moralisch und rechtlich sauber zu kündigen, wenn man etwas besseres gefunden hat. Bei einer Partnerschaft, ggf gar mit Kindern, sieht das ganz anders aus.
Natural Born UnCool

Alle gesellschaftlichen Betrachtungen enthalten zwangsläufig Verallgemeinerungen und werden daher Ausnahmen und Einzelfälle enthalten, denen sie nicht gerecht werden können.

wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
Nonkonformist

Re: Beziehungslosigkeit : Arbeitslosigkeit

Beitrag von Nonkonformist »

Hürdenläufer hat geschrieben: 02 Jan 2021 22:49 Wie man den Partner/die Partnerin und Kinder nur noch als Ballast sehen kann, werde ich wohl nie verstehen.
Aber so ist das wohl, wenn man nur nach der Liebe auf den ersten Blick geht. Dann kann man sich schnell mal "satt sehen". :surprise:
Ich war ein freiberuflicher bohenienner künstler, und ein familiäres leben mit kinder hätte das unmöglich gemacht - also ja, ballast, ich brauche zum glücklich sein mehr als nur eine partnerin, und mit sicherheit kein nachwuchs.

Nicht jeder ist domestizierbar, und was ich gebraucht habe war eine nicht-domestizierte nonkonformistische künstlerin als partner.
(Und auf den ersten blick habe ich mich nur einmal verliebt, meist brauche ich dafür einen monanten lange neutrale freundschaft.)
Hürdenläufer

Re: Beziehungslosigkeit : Arbeitslosigkeit

Beitrag von Hürdenläufer »

Melli hat geschrieben: 02 Jan 2021 23:20
Hürdenläufer hat geschrieben: 02 Jan 2021 22:49Wie man den Partner/die Partnerin und Kinder nur noch als Ballast sehen kann, werde ich wohl nie verstehen.
Man mag sich so oft sagen, so endet also, was dereinst so hoffnungsvoll begann :(

Spielen nicht Kinder manchmal sowas wie "Verliebt, verlobt, verheiratet"? Scheinen manche Erwachsenen immer noch zu tun.

(Ich weiß, es ist ein lästerlicherweise so genanntes Ballspiel. Aber gerade drum :shock:)
Hürdenläufer hat geschrieben: 02 Jan 2021 22:49Aber so ist das wohl, wenn man nur nach der Liebe auf den ersten Blick geht. Dann kann man sich schnell mal "satt sehen". :surprise:
Liebe auf den 1. Blick heißt ja nicht, daß sie nur ein paar "erste" Blicke lang halten kann. Es ist eine jäh einsetzende intensive Verliebtheit. Da dürfte ein gewisses déjà-vu eine Rolle spielen, man denkt, man bekommt etwas wieder, das man mal hatte und seither missen mußte, oder man sich zumindest schon immer gewünscht hat, oder es fühlt sich an wie Nach-Hause-Kommen, o.dgl.

Das Problem ist nicht, daß einem das zu wenig wird, sondern daß man mit der Zeit noch viel mehr sehen wird.

(Etwa stellt das OdB (m/w/d) dann fest, die beschauliche kleinfamiliär-gemütliche Wohlfühlzone seiner Kindheit gibt es bei dieser eher unterkühlten denn coolen Melli gar nicht :omg:)
Ja scheint genug Leute zu geben, die nicht rauskommen aus ihrem Spieltrieb mit allen Konsequenzen.
Als Kind weiß man oftmals noch gar nicht so die Dinge zu schätzen, die man hat. Gilt wohl auch noch für genug erwachsene Paare.

Und naja Liebe auf den ersten Blick ist halt ein reines Glücksspiel, da man denjenigen nur mag, weil man das Gesicht schön und vertraut findet. Wenn man Glück hat, ist die Persönlichkeit dann auch in Ordnung. Wenn man Pech hat, wird man nur schlecht behandelt und ausgenutzt. Und dann wird sich darüber gewundert und geheult, wenn man betrogen wird.

Vielleicht verstehe ich das ja falsch, aber deine Partnerschaft ist durch Liebe auf den ersten Blick zustande gekommen?
Kann ja auch klappen, aber die Gefahr das man irgendwann als Ballast gesehen wird, finde ich bei dem Weg eben sehr viel höher, als wenn man sich Stück für Stück kennenlernt und annähert.
Freier Mensch hat geschrieben: 02 Jan 2021 23:43 Welche Berufe einen attraktiver machen für eine(n) mögliche(n) PartnerIn ist ja abhähnig von der Einzelperson und könnten wir gerne in einem anderen Bereich diskutieren. Genauso, ob es sinnig ist enge Kontakte mit ArbeitskollegInnen zu pflegen, aber ich kann mir kaum vorstellen, dass es beim Dating hilfreich ist, wenn man sagt, dass man langzeitarbeitslos ist.
Ich bin mir nicht sicher, ob wir bzgl. der Attraktivität/Bedeutung eines Berufs für eine Beziehung auf das selbe drauf hinaus wollen. :gruebel: Wir können das und Freundschaften mit Arbeitskollegen aber gerne in einem anderen Thema, Unterforum oder per PN diskutieren.

Zur Langzeitarbeitslosigkeit sei nur gesagt, dass ich das auf Beobachtungen aus meinem Umfeld basiere. Ich habe keine Statistiken, Umfragen, o. ä. die untermauern, dass für ganz Deutschland X% Langzeitarbeitslose und Y% Berufstätige in einer Beziehung sind. Das Langzeitarbeitslose Beziehungen finden, wurde mir aber schon oft genug vor Augen geführt.
Daher sehe ich den reinen Status "berufstätig" oder "langzeitarbeitslos" weder als Vor- noch als Nachteil für die Beziehungssuche.
Nonkonformist hat geschrieben: 03 Jan 2021 09:14
Hürdenläufer hat geschrieben: 02 Jan 2021 22:49 Wie man den Partner/die Partnerin und Kinder nur noch als Ballast sehen kann, werde ich wohl nie verstehen.
Aber so ist das wohl, wenn man nur nach der Liebe auf den ersten Blick geht. Dann kann man sich schnell mal "satt sehen". :surprise:
Ich war ein freiberuflicher bohenienner künstler, und ein familiäres leben mit kinder hätte das unmöglich gemacht - also ja, ballast, ich brauche zum glücklich sein mehr als nur eine partnerin, und mit sicherheit kein nachwuchs.

Nicht jeder ist domestizierbar, und was ich gebraucht habe war eine nicht-domestizierte nonkonformistische künstlerin als partner.
(Und auf den ersten blick habe ich mich nur einmal verliebt, meist brauche ich dafür einen monanten lange neutrale freundschaft.)
Das verstehe ich ja auch. Wenn bestimmte Wünsche und Vorstellungen existieren, dann kann man ja dementsprechend die Partnersuche darauf ausrichten.
Allerdings verstehe ich Leute nicht, die sich eine Partnerin nehmen, Kinder zeugen und denen es dann zu langweilig oder lästig wird. Tiefs in einer Partnerschaft kann es mal geben, dass bestreite ich nicht. Man trägt aber Verantwortung und ist kein kleines Kind mehr, dass ein Spielzeug in die Ecke schmeißen kann, wenn es keine Lust mehr darauf hat.
Nonkonformist

Re: Beziehungslosigkeit : Arbeitslosigkeit

Beitrag von Nonkonformist »

Hürdenläufer hat geschrieben: 03 Jan 2021 14:49 Das verstehe ich ja auch. Wenn bestimmte Wünsche und Vorstellungen existieren, dann kann man ja dementsprechend die Partnersuche darauf ausrichten.
Allerdings verstehe ich Leute nicht, die sich eine Partnerin nehmen, Kinder zeugen und denen es dann zu langweilig oder lästig wird. Tiefs in einer Partnerschaft kann es mal geben, dass bestreite ich nicht. Man trägt aber Verantwortung und ist kein kleines Kind mehr, dass ein Spielzeug in die Ecke schmeißen kann, wenn es keine Lust mehr darauf hat.
Da bin ich dir eine meinung.

Wann kinder keine top-priorität sind, sollte man sie besser auch gar nicht nehmen....
Seb-X

Re: Beziehungslosigkeit : Arbeitslosigkeit

Beitrag von Seb-X »

Hürdenläufer hat geschrieben: 03 Jan 2021 14:49Wenn bestimmte Wünsche und Vorstellungen existieren, dann kann man ja dementsprechend die Partnersuche darauf ausrichten.
Das setzt Auswahl voraus. Oder viel Geduld und somit auch die Zeit. Man hat für alles aber nicht ewig Zeit. Hat man ein bestimmtes Zeitfenster überschritten, können manche Wünsche bzw. Vorstellungen nicht mehr realistisch sein.
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Re: Beziehungslosigkeit : Arbeitslosigkeit

Beitrag von Gucki »

Seb-X hat geschrieben: 03 Jan 2021 15:06
Hürdenläufer hat geschrieben: 03 Jan 2021 14:49Wenn bestimmte Wünsche und Vorstellungen existieren, dann kann man ja dementsprechend die Partnersuche darauf ausrichten.
Das setzt Auswahl voraus. Oder viel Geduld und somit auch die Zeit. Man hat für alles aber nicht ewig Zeit. Hat man ein bestimmtes Zeitfenster überschritten, können manche Wünsche bzw. Vorstellungen nicht mehr realistisch sein.
wieso nicht?
Seb-X

Re: Beziehungslosigkeit : Arbeitslosigkeit

Beitrag von Seb-X »

Gucki hat geschrieben: 03 Jan 2021 15:07
Seb-X hat geschrieben: 03 Jan 2021 15:06
Hürdenläufer hat geschrieben: 03 Jan 2021 14:49Wenn bestimmte Wünsche und Vorstellungen existieren, dann kann man ja dementsprechend die Partnersuche darauf ausrichten.
Das setzt Auswahl voraus. Oder viel Geduld und somit auch die Zeit. Man hat für alles aber nicht ewig Zeit. Hat man ein bestimmtes Zeitfenster überschritten, können manche Wünsche bzw. Vorstellungen nicht mehr realistisch sein.
wieso nicht?
Mit spätestens Mitte 40 sollte ich selbst als Mann meinen Kinderwunsch lassen. Das wäre zum Beispiel solch eine Anpassung.
Melli

Re: Beziehungslosigkeit : Arbeitslosigkeit

Beitrag von Melli »

Hürdenläufer hat geschrieben: 03 Jan 2021 14:49Vielleicht verstehe ich das ja falsch, aber deine Partnerschaft ist durch Liebe auf den ersten Blick zustande gekommen?
Ja, die Anfänge. Was schonmal ganz gute Grundlagen gelegt hat. Aber das verlief nicht geradlinig so weiter, wir hatten beide so unsere Probleme. Wobei ich ihr den meisten Kummer machte :(

Es machen sich tatsächlich auch ab und an immer noch die sozialen Asymmetrien bemerkbar.
Hürdenläufer hat geschrieben: 03 Jan 2021 14:49Man trägt aber Verantwortung und ist kein kleines Kind mehr, dass ein Spielzeug in die Ecke schmeißen kann, wenn es keine Lust mehr darauf hat.
Mit Appellen an Verantwortung ist leider oft nicht viel zu erreichen. Wären Leute dazu fähig, sich verantwortlich zu verhalten, liefen diese Geschichten von Anfang an etwas anders. Oder genauer gesagt: wahrscheinlich gar nicht.
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Re: Beziehungslosigkeit : Arbeitslosigkeit

Beitrag von Gucki »

Seb-X hat geschrieben: 03 Jan 2021 15:09 Mit spätestens Mitte 40 sollte ich selbst als Mann meinen Kinderwunsch lassen. Das wäre zum Beispiel solch eine Anpassung.

Ich denke, es kommt nicht aufs Alter am Papier an, sondern wie aktiv/agil der mögliche Vater ist ...

Es gibt alte 30jährige und junge 50er :pfeif:
Seb-X

Re: Beziehungslosigkeit : Arbeitslosigkeit

Beitrag von Seb-X »

Gucki hat geschrieben: 03 Jan 2021 15:24
Seb-X hat geschrieben: 03 Jan 2021 15:09 Mit spätestens Mitte 40 sollte ich selbst als Mann meinen Kinderwunsch lassen. Das wäre zum Beispiel solch eine Anpassung.

Ich denke, es kommt nicht aufs Alter am Papier an, sondern wie aktiv/agil der mögliche Vater ist ...

Es gibt alte 30jährige und junge 50er :pfeif:
Das setzt voraus, dass er in diesem Alter auch eine Frau, die wohl deutlich jünger ist als er, findet, welche mit ihm noch Kinder will. Und das mit der Umsetzung des Kinderwunsches wird sicher nicht im ersten Beziehungsjahr geschehen. Somit bedingt dies schon mal einen weniger üblichen Altersunterschied.
Du setzt es in einem AB-Forum als Selbstverständlichkeit voraus, dass ein Mann, in dem genannten Alter, mit dem genannten Wunsch, solch eine Frau findet. Ich finde es eher schwierig, wenn man weder Selbstbewusstsein noch entsprechenden Wohlstand mitbringt. Denn meistens sind ältere Väter vermögendere Männer.
Und wenn dieser Mann mit Mitte 40 doch nicht mehr so fit und frisch ist, aber weiterhin diesen festen Wunsch hat?
ComebackCat

Re: Beziehungslosigkeit : Arbeitslosigkeit

Beitrag von ComebackCat »

Seb-X hat geschrieben: 03 Jan 2021 15:30
Und wenn dieser Mann mit Mitte 40 doch nicht mehr so fit und frisch ist, aber weiterhin diesen festen Wunsch hat?
Sofern er überhaupt noch zeugungsfähig ist....
Seb-X

Re: Beziehungslosigkeit : Arbeitslosigkeit

Beitrag von Seb-X »

ComebackCat hat geschrieben: 03 Jan 2021 15:39
Seb-X hat geschrieben: 03 Jan 2021 15:30
Und wenn dieser Mann mit Mitte 40 doch nicht mehr so fit und frisch ist, aber weiterhin diesen festen Wunsch hat?
Sofern er überhaupt noch zeugungsfähig ist....
Also wenn er das bereits mit Mitte 40 ist, dann ist das Singledasein garantiert nicht sein größtes Problem.
GymT

Re: Beziehungslosigkeit : Arbeitslosigkeit

Beitrag von GymT »

Seb-X hat geschrieben: 03 Jan 2021 15:09 Mit spätestens Mitte 40 sollte ich selbst als Mann meinen Kinderwunsch lassen. Das wäre zum Beispiel solch eine Anpassung.
Naja... Mein Vater war 42. Meine Mutter 30.
Ja, es war damals eine andere Zeit. Aber mein Vater war/ist alles andere als wohlhabend und sah damals auch nicht aus wie eine 10/10 (klein, Glatze). Dafür war/ist er halt sehr charmant.
Seb-X

Re: Beziehungslosigkeit : Arbeitslosigkeit

Beitrag von Seb-X »

GymT hat geschrieben: 03 Jan 2021 15:48
Seb-X hat geschrieben: 03 Jan 2021 15:09 Mit spätestens Mitte 40 sollte ich selbst als Mann meinen Kinderwunsch lassen. Das wäre zum Beispiel solch eine Anpassung.
Naja... Mein Vater war 42. Meine Mutter 30.
Ja, es war damals eine andere Zeit. Aber mein Vater war/ist alles andere als wohlhabend und sah damals auch nicht aus wie eine 10/10 (klein, Glatze). Dafür war/ist er halt sehr charmant.
Meine Eltern waren 22. Ja, das war eine andere Zeit. Und ein anderes Land bzw. System.
ComebackCat

Re: Beziehungslosigkeit : Arbeitslosigkeit

Beitrag von ComebackCat »

Seb-X hat geschrieben: 03 Jan 2021 15:42
ComebackCat hat geschrieben: 03 Jan 2021 15:39
Seb-X hat geschrieben: 03 Jan 2021 15:30
Und wenn dieser Mann mit Mitte 40 doch nicht mehr so fit und frisch ist, aber weiterhin diesen festen Wunsch hat?
Sofern er überhaupt noch zeugungsfähig ist....
Also wenn er das bereits mit Mitte 40 ist, dann ist das Singledasein garantiert nicht sein größtes Problem.
Ok, aber auch, wenn er das noch ist, nehmen die Risiken trotzdem zu.

"Die Meta-Analyse der Rutgers-Mediziner legt nun nahe, dass die Risikoschwelle tatsächlich bei 45 Jahren beginnen könnte. Demnach sind ihre Partnerinnen einem höheren Risiko für Schwangerschaftskomplikationen wie Schwangerschaftsdiabetes, Präeklampsie (Schwangerschaftsvergiftung) und Frühgeburt ausgesetzt."

https://www.mdr.de/wissen/mensch-alltag ... 0%E2%80%93
Seb-X

Re: Beziehungslosigkeit : Arbeitslosigkeit

Beitrag von Seb-X »

ComebackCat hat geschrieben: 03 Jan 2021 15:55
Seb-X hat geschrieben: 03 Jan 2021 15:42
ComebackCat hat geschrieben: 03 Jan 2021 15:39

Sofern er überhaupt noch zeugungsfähig ist....
Also wenn er das bereits mit Mitte 40 ist, dann ist das Singledasein garantiert nicht sein größtes Problem.
Ok, aber auch wenn er das noch ist, nehmen die Risiken trotzdem zu.

"Die Meta-Analyse der Rutgers-Mediziner legt nun nahe, dass die Risikoschwelle tatsächlich bei 45 Jahren beginnen könnte. Demnach sind ihre Partnerinnen einem höheren Risiko für Schwangerschaftskomplikationen wie Schwangerschaftsdiabetes, Präeklampsie (Schwangerschaftsvergiftung) und Frühgeburt ausgesetzt."

https://www.mdr.de/wissen/mensch-alltag ... 0%E2%80%93
Ja, das ist mir auch bewusst. Scheinen aber auch manche Frauen zu ignorieren, also dass ihre Männer vielleicht doch schon zu alt für die Familiengründung sind. Dieses Wissen ist nicht mehr so neu.
Hürdenläufer

Re: Beziehungslosigkeit : Arbeitslosigkeit

Beitrag von Hürdenläufer »

Seb-X hat geschrieben: 03 Jan 2021 15:06
Hürdenläufer hat geschrieben: 03 Jan 2021 14:49Wenn bestimmte Wünsche und Vorstellungen existieren, dann kann man ja dementsprechend die Partnersuche darauf ausrichten.
Das setzt Auswahl voraus. Oder viel Geduld und somit auch die Zeit. Man hat für alles aber nicht ewig Zeit. Hat man ein bestimmtes Zeitfenster überschritten, können manche Wünsche bzw. Vorstellungen nicht mehr realistisch sein.
Ja das kann sich natürlich mit auswirken auf die Vorstellungen. Das hängt aber von jedem selber ab. Manch einer rückt von früheren Vorstellungen ab, um seine Auswahl zu vergrößern und für andere wäre der Einschnitt zu groß und würde keine Freude mehr an einer Beziehung bringen.
Kinderwunsch, Gläubigkeit, Raucher/Nichtraucher, usw. liegt alles im Ermessensspielraum jedes EInzelnen/jeder Einzelnen.
In manchen Situationen kann es dann natürlich auch schade sein, wenn man sich mit der Person eigentlich versteht. Aber gerade was solche DInge wie die Körpergröße oder Entfernung betrifft, müssen es ja meistens z. B. Riesen aus dem Nachbarhaus in der eigenen Straße sein. :no: