Psychatrische Hilfe

Alles zu Deiner persönlichen Situation, Deinen Erlebnissen und was Dir auf dem Herzen liegt als Absoluter Beginner.
Benutzeravatar
NeC
Keiner schreibt schneller
Beiträge: 2823
Registriert: 09 Okt 2011 13:37
Geschlecht: männlich
AB-Status: AB Vergangenheit
Ich bin ...: nur an Frauen interessiert.
Wohnort: Niedersachsen

Re: Psychatrische Hilfe

Beitrag von NeC »

Jan93 hat geschrieben: 23 Dez 2020 15:39
NeC hat geschrieben: 23 Dez 2020 15:34
Jan93 hat geschrieben: 23 Dez 2020 13:49 Doch hab ich scheinbar das Problem, dass sich keine Frau für mich interessiert.
Interessierst Du Dich denn umgekehrt gelegentlich für eine ganz bestimmte Frau?
Und wenn das der Fall ist, was machst Du dann?
Kommt ihr ins Gespräch? Lernst Du sie näher kennen?
Aktuell nicht, da diejenigen, die mich interessieren würden allesamt vergeben sind. aber wenn würde ich darauf zugehen und sie näher kennenlernen wollen
Wollen ist schon mal gut. :klassiker:
Aber passiert dieses miteinander reden und damit Kennenlernen denn auch wirklich? Und auch oft genug?

Worauf ich hinaus will: Es kann sein, dass alles vollkommen okay ist mit Dir, aber Du einfach so passiv und still bist, dass Du den Frauen gar nicht als möglicher Bekannter/Freund/Partner auffällst. So kann man(n) jahrelang vor-sich-hinleben, ohne dass sich irgendwas tun würde. (habe ich selber auch gemacht)

Auch, dass Du Dich aktuell für keine einzige nicht-vergebene Frau aus Deinem Bekanntenkreis interessierst, ist ein wenig verdächtig. Begegnest Du mit Deinem aktuellen Lebenswandel genug Frauen, um überhaupt mit für Dich interessanten Single-Damen in Kontakt zu kommen? Vielleicht solltest Du Dich aktiv auf die Suche begeben (wie auch immer man das anstellen könnte).
Benutzeravatar
Obelix
Keiner schreibt schneller
Beiträge: 2469
Registriert: 23 Aug 2019 17:10
Geschlecht: männlich
AB-Status: Hardcore AB
Ich bin ...: nur an Frauen interessiert.
Wohnort: München

Re: Psychatrische Hilfe

Beitrag von Obelix »

hemi1988 hat geschrieben: 24 Dez 2020 10:23 Sie hat mir am Ende noch folgendene Sätze mitgegeben:
"Die Dinge, die in ihrer Kindheit passierten und was sie nicht hatten, sind Geschichte."
"Sie hätten diese Dinge auch nicht ändern können, sie waren eben ein Kind."
"Was sie aber ändern können, sind ihre jetzigen Eintscheidungen und was sie jetzt denken und fühlen!"
Diese Sätze hört man ganz genauso auch von Psychotherapeuten, und hier liegt meiner Meinung nach auch der Schlüssel zur Lösung der Probleme.
Und egal, ob man es nun Therapie oder Seelsorge nennt, besteht die Hilfe von außen vor allem darin, dass man in Gesprächen lernt, diese Kindheitserfahrungen in der Vergangenheit zu lassen und neue Gedanken und Gefühle zuzulassen und Ausprobieren.
''Life's a happy song, when there's someone by your side to sing along.'' - The Muppets
Seb-X

Re: Psychatrische Hilfe

Beitrag von Seb-X »

Obelix hat geschrieben: 24 Dez 2020 10:49
hemi1988 hat geschrieben: 24 Dez 2020 10:23 Sie hat mir am Ende noch folgendene Sätze mitgegeben:
"Die Dinge, die in ihrer Kindheit passierten und was sie nicht hatten, sind Geschichte."
"Sie hätten diese Dinge auch nicht ändern können, sie waren eben ein Kind."
"Was sie aber ändern können, sind ihre jetzigen Eintscheidungen und was sie jetzt denken und fühlen!"
Diese Sätze hört man ganz genauso auch von Psychotherapeuten, und hier liegt meiner Meinung nach auch der Schlüssel zur Lösung der Probleme.
Und egal, ob man es nun Therapie oder Seelsorge nennt, besteht die Hilfe von außen vor allem darin, dass man in Gesprächen lernt, diese Kindheitserfahrungen in der Vergangenheit zu lassen und neue Gedanken und Gefühle zuzulassen und Ausprobieren.
Für mich sind das Belehrungen. Außerdem nichts neues. Der letzte Satz heißt für mich übersetzt: "Sie sind selbst Schuld, wenn es ab jetzt nicht besser wird!". Wenn mir Therapeuten weiterhin diese Sätze an den Kopf knallen, dann brauche ich da nicht hinzugehen. Bei solchen, die wirklich glauben, es liegt nur am mangelnden Wissen, bin ich eindeutig falsch. Mehr Wissen, ich habe sicher nicht alles Wissen über meine Probleme, würde mich auch nicht aktiver machen.
Melli

Re: Psych[i]atrische Hilfe

Beitrag von Melli »

Je öfter ich solche modernen Lebensweisheiten lesen muß, desto mehr wird mir klar, wie sehr die Ausdruck einer zeitgenössischen Kulturform sind, darüberhinaus keine sehr weite Gültigkeit beanspruchen können.

Es wäre eigenartig, würde ich denken, meine Kindheit sei voller Gefahren, um die ich besser einen möglichst großen Bogen machen sollte. Ich habe daraus ja auch sehr viel Positives mitgenommen, mit dem ich ganz gut "arbeiten" (eigentlich auch nur wieder ein schiefes Bild :?) kann.

Ich war ein "Kind" ist auch eine belustigende Vorstellung :o, ich habe diese Rolle nie gespielt, oder nichteinmal gespielt (anders gesagt: meinen Willen nicht abgegeben, nichteinmal zurückgestellt :shock:), aber das kann sich solches Personal gar nicht vorstellen :gruebel:
Benutzeravatar
Jack
Liebt es sich mitzuteilen
Beiträge: 922
Registriert: 26 Jan 2020 22:01
Geschlecht: männlich
AB-Status: Hardcore AB
Ich bin ...: nur an Frauen interessiert.
Ich suche hier ...: Freunde.

Re: Psychatrische Hilfe

Beitrag von Jack »

Obelix hat geschrieben: 24 Dez 2020 10:49 neue Gedanken und Gefühle zuzulassen und Ausprobieren.
und genau deswegen habe ich schlimmere Depressionen als je zu vor
--
Mein 2023 Thema: + (Plus, Positivität, Verbesserung)
Nonkonformist

Re: Psychatrische Hilfe

Beitrag von Nonkonformist »

Obelix hat geschrieben: 24 Dez 2020 10:49
hemi1988 hat geschrieben: 24 Dez 2020 10:23 Sie hat mir am Ende noch folgendene Sätze mitgegeben:
"Die Dinge, die in ihrer Kindheit passierten und was sie nicht hatten, sind Geschichte."
"Sie hätten diese Dinge auch nicht ändern können, sie waren eben ein Kind."
"Was sie aber ändern können, sind ihre jetzigen Eintscheidungen und was sie jetzt denken und fühlen!"
Diese Sätze hört man ganz genauso auch von Psychotherapeuten, und hier liegt meiner Meinung nach auch der Schlüssel zur Lösung der Probleme.
Und egal, ob man es nun Therapie oder Seelsorge nennt, besteht die Hilfe von außen vor allem darin, dass man in Gesprächen lernt, diese Kindheitserfahrungen in der Vergangenheit zu lassen und neue Gedanken und Gefühle zuzulassen und Ausprobieren.
Hmmm.

Ich denke da immer: Keiner wird mir vorschreiben was ich denke oder wie ich fühle und was für mich genügt um glücklich zu sein oder womit ich überhaupt glücklich bin. .

Ich höre diese kram in meinen tagesklinik jetzt auch zu häufig.

Selbstverarschung und kognitiver dissonanz waren nie so mein ding.
Lieber wirklich unglücklich so wie ich bin, als ein gehirngewaschtes scheinglück wie auf drogen mit irgendwelchen Buddhistischen quatsch.

Wenn meine umstände scheiße sind, sollen die ändern, nicht ich oder mein einstellung gegenüber diese umständen.
Was ich brauche ist die kraft und möglichkeiten die umstände zu ändern, meine eigene ziele zu erreichen, nicht irgendwelchen ersatzziele die anderen mich anreden wollen; und nicht defaitismus
Zuletzt geändert von Nonkonformist am 24 Dez 2020 16:05, insgesamt 2-mal geändert.
Krausig
Keiner schreibt schneller
Beiträge: 2359
Registriert: 13 Okt 2014 15:13
Geschlecht: männlich
AB-Status: AB Vergangenheit
Ich suche hier ...: nur Austausch.

Re: Psychatrische Hilfe

Beitrag von Krausig »

Das lese ich ganz oft aus deinen Postings. Einen unglaublichen Egoismus. Immer nur was du von der (potentiellen) Partnerin verlangst. Was du bietest, da lese ich kaum was.
Anpassung? Pah das machen nur Konformisten! Ich bleibe wie ich bin. :roll:
Nonkonformist

Re: Psychatrische Hilfe

Beitrag von Nonkonformist »

Krausig hat geschrieben: 24 Dez 2020 16:05 Das lese ich ganz oft aus deinen Postings. Einen unglaublichen Egoismus. Immer nur was du von der (potentiellen) Partnerin verlangst. Was du bietest, da lese ich kaum was.
Anpassung? Pah das machen nur Konformisten! Ich bleibe wie ich bin. Ja dann bleib doch ..! ;)
Ich will keine partnerin die mich unglücklicher macht als ich jetzt bin.

Schön das dein lebensstil dich glücklich macht, mir würde sie wahrscheinlich zum selbstmord treiben.

Trotzdem ein frohes Weihnachtsfest....
Krausig
Keiner schreibt schneller
Beiträge: 2359
Registriert: 13 Okt 2014 15:13
Geschlecht: männlich
AB-Status: AB Vergangenheit
Ich suche hier ...: nur Austausch.

Re: Psychatrische Hilfe

Beitrag von Krausig »

Nonkonformist hat geschrieben: 24 Dez 2020 16:07
Krausig hat geschrieben: 24 Dez 2020 16:05 Das lese ich ganz oft aus deinen Postings. Einen unglaublichen Egoismus. Immer nur was du von der (potentiellen) Partnerin verlangst. Was du bietest, da lese ich kaum was.
Anpassung? Pah das machen nur Konformisten! Ich bleibe wie ich bin. Ja dann bleib doch ..! ;)
Ich will keine partnerin die mich unglücklicher macht als ich jetzt bin.

Schön das dein lebensstil dich glücklich macht, mir würde sie wahrscheinlich zum selbstmord treiben.

Trotzdem ein frohes Weihnachtsfest....
Dir auch!
Acealus

Re: Psychatrische Hilfe

Beitrag von Acealus »

Seb-X hat geschrieben: 24 Dez 2020 10:54 Für mich sind das Belehrungen. Außerdem nichts neues. Der letzte Satz heißt für mich übersetzt: "Sie sind selbst Schuld, wenn es ab jetzt nicht besser wird!". Wenn mir Therapeuten weiterhin diese Sätze an den Kopf knallen, dann brauche ich da nicht hinzugehen. Bei solchen, die wirklich glauben, es liegt nur am mangelnden Wissen, bin ich eindeutig falsch. Mehr Wissen, ich habe sicher nicht alles Wissen über meine Probleme, würde mich auch nicht aktiver machen.
Was ich in den letzten Postings gelesen habe, erweckt bei mir den Eindruck, als würdest Du schon mit einer ziemlich defensiven Grundhaltung an diese therapeutischen Gespräche gehen. Die meisten Aussagen scheinst Du recht schnell als Angriff zu werten.

"Sie hätten diese Dinge auch nicht ändern können, sie waren eben ein Kind."
"Was sie aber ändern können, sind ihre jetzigen Eintscheidungen und was sie jetzt denken und fühlen!"

Gerade bei solchen Sätzen geht es, meiner Meinung nach, eher darum, Dir ein Bewusstsein für Deine eigene Selbstwirksamkeit mitzugeben. Als Beispiel: Ich bin zum Beispiel in einem Umfeld großgeworden, in dem Zuneigung allen voran von Leistung abhängig gemacht wurde - Note 3 und alles unterhalb dessen war schon gleichbedeutend mit "versagt". Neben Leistung wurden noch ein paar andere Ansprüche daran gestellt, wie man sich "richtig" verhält.

Als Kind hatte ich keine Wahl, als mich an dieses Umfeld anzupassen und nach diesen Regeln mitzuspielen. Als Kind ist es quasi überlebensnotwendig, dass die Eltern einem wohlgesonnen sind... schließlich sind das die Personen, die einen versorgen. Jetzt im Erwachsenenalter kann man aber sehr wohl selbst bestimmen, wie wichtig einem z.B. gute Noten und die Maßstäbe sind, die man von den Eltern "gestellt bekommen hat". Diese Äußerungen des Psychologen gehen, meiner Meinung nach, in die Richtung genau das deutlich zu machen.

Und ähnlich prinzipiell auch bei den anderen Fragen - "Warum suchen Sie sich keine Freundin?" Könnte man auch formulieren als "Was genau hält Sie davon ab, sich gezielt auf die Suche zu machen?".
hemi1988

Re: Psychatrische Hilfe

Beitrag von hemi1988 »

Acealus hat geschrieben: 24 Dez 2020 16:55
Seb-X hat geschrieben: 24 Dez 2020 10:54 Für mich sind das Belehrungen. Außerdem nichts neues. Der letzte Satz heißt für mich übersetzt: "Sie sind selbst Schuld, wenn es ab jetzt nicht besser wird!". Wenn mir Therapeuten weiterhin diese Sätze an den Kopf knallen, dann brauche ich da nicht hinzugehen. Bei solchen, die wirklich glauben, es liegt nur am mangelnden Wissen, bin ich eindeutig falsch. Mehr Wissen, ich habe sicher nicht alles Wissen über meine Probleme, würde mich auch nicht aktiver machen.
Was ich in den letzten Postings gelesen habe, erweckt bei mir den Eindruck, als würdest Du schon mit einer ziemlich defensiven Grundhaltung an diese therapeutischen Gespräche gehen. Die meisten Aussagen scheinst Du recht schnell als Angriff zu werten.

"Sie hätten diese Dinge auch nicht ändern können, sie waren eben ein Kind."
"Was sie aber ändern können, sind ihre jetzigen Eintscheidungen und was sie jetzt denken und fühlen!"

Gerade bei solchen Sätzen geht es, meiner Meinung nach, eher darum, Dir ein Bewusstsein für Deine eigene Selbstwirksamkeit mitzugeben. Als Beispiel: Ich bin zum Beispiel in einem Umfeld großgeworden, in dem Zuneigung allen voran von Leistung abhängig gemacht wurde - Note 3 und alles unterhalb dessen war schon gleichbedeutend mit "versagt". Neben Leistung wurden noch ein paar andere Ansprüche daran gestellt, wie man sich "richtig" verhält.

Als Kind hatte ich keine Wahl, als mich an dieses Umfeld anzupassen und nach diesen Regeln mitzuspielen. Als Kind ist es quasi überlebensnotwendig, dass die Eltern einem wohlgesonnen sind... schließlich sind das die Personen, die einen versorgen. Jetzt im Erwachsenenalter kann man aber sehr wohl selbst bestimmen, wie wichtig einem z.B. gute Noten und die Maßstäbe sind, die man von den Eltern "gestellt bekommen hat". Diese Äußerungen des Psychologen gehen, meiner Meinung nach, in die Richtung genau das deutlich zu machen.

Und ähnlich prinzipiell auch bei den anderen Fragen - "Warum suchen Sie sich keine Freundin?" Könnte man auch formulieren als "Was genau hält Sie davon ab, sich gezielt auf die Suche zu machen?".
+1 :hut:
Darauf wollte ich hinaus.
Mit müden Augen
Bringt jede Tastatur zum Glühen
Beiträge: 8851
Registriert: 24 Apr 2015 18:22
Geschlecht: männlich
AB-Status: Hardcore AB
Ich bin ...: nur an Frauen interessiert.

Re: Psychatrische Hilfe

Beitrag von Mit müden Augen »

Ich grätsche nur mal dazwischen...

Seb-X: Du schriebst du hast deinen Job verloren wenn ich das richtig interpretiert habe? Du schriebst auch du warst noch nie wegen Depressionen krankgeschrieben. Vielleicht ist dieser Jobverlust eine neue Chance dich voll auf deine Gesundheit zu konzentrieren und es nochmal zu versuchen mit Therapie/Klinikaufenthalt/... ? :vielglueck:
der Himmel brennt, die Engel fliehen
Seb-X

Re: Psychatrische Hilfe

Beitrag von Seb-X »

Mit müden Augen hat geschrieben: 24 Dez 2020 17:08 Ich grätsche nur mal dazwischen...

Seb-X: Du schriebst du hast deinen Job verloren wenn ich das richtig interpretiert habe? Du schriebst auch du warst noch nie wegen Depressionen krankgeschrieben. Vielleicht ist dieser Jobverlust eine neue Chance dich voll auf deine Gesundheit zu konzentrieren und es nochmal zu versuchen mit Therapie/Klinikaufenthalt/... ? :vielglueck:
Als Chance sehe ich es deswegen nicht, weil man nicht zu lange aus dem Job raus sein sollte. Somit gibt es bei dem, was du meinst und ich auch angehe, so oder so Zeitdruck. Meine Probleme bestehen schon so lange, dass ich an Genesung nicht glaube. Ich mache es, wie schon bei Therapien zuvor, aus Verzweiflung, nicht aus Hoffnung.
Acealus hat geschrieben: 24 Dez 2020 16:55Jetzt im Erwachsenenalter kann man aber sehr wohl selbst bestimmen, wie wichtig einem z.B. gute Noten und die Maßstäbe sind, die man von den Eltern "gestellt bekommen hat".
Das empfinde ich überhaupt nicht so. Ich habe nicht das Gefühl, dass ich eine große Wahl hätte. Außer man hält die Wahl zwischen Arbeitslosigkeit und Erwerbsarbeit für eine echte Wahl. Bei meinem letzten Job, den ich offiziell noch eine Woche habe, hat es für kaum mehr gereicht als zum Minimum. Die jährliche Leistungsbewertung hat das bestätigt. Jetzt bin ich diesen Job los. Offiziell gibt es keinen Zusammenhang, aber überzeug mich mal davon, dass es wirklich nichts damit zu tun hat. Soviel zu diesen flexiblen Maßstäben.
Acealus hat geschrieben: 24 Dez 2020 16:55 Und ähnlich prinzipiell auch bei den anderen Fragen - "Warum suchen Sie sich keine Freundin?" Könnte man auch formulieren als "Was genau hält Sie davon ab, sich gezielt auf die Suche zu machen?".
Du magst da einen Unterschied erkennen. Ich sehe bei beiden nur: Ich bemühe mich zu wenig bzw. bin zu feige.
Mit müden Augen
Bringt jede Tastatur zum Glühen
Beiträge: 8851
Registriert: 24 Apr 2015 18:22
Geschlecht: männlich
AB-Status: Hardcore AB
Ich bin ...: nur an Frauen interessiert.

Re: Psychatrische Hilfe

Beitrag von Mit müden Augen »

Seb-X hat geschrieben: 24 Dez 2020 17:17Als Chance sehe ich es deswegen nicht, weil man nicht zu lange aus dem Job raus sein sollte. Somit gibt es bei dem, was du meinst und ich auch angehe, so oder so Zeitdruck.
Zeitdruck ist ganz schlecht. Habe ich mir (Studium 2010 beendet, nie gearbeitet :oops: :oops: ) auch gemacht, weil auch in "meinem" Bereich gilt "keep up to date" und so, aber mittlerweile... Sollte ich eines Tages arbeitsfähig sein mache ich mir dann über diese Sachen Gedanken. Gesundheit ist wichtiger.

Ach und ich kenne die deutschen Regeln und Gesetze nicht, aber gibt es da vielleicht auch sowas wie "Arbeitnehmer mit Behinderung"? Das kann man (hierzulande) beantragen wenn bestimmte Bedingungen gegeben sind - dazu zählen auch psychische Probleme! - und es verschafft einem Vorteile auf dem Arbeitsmarkt / bei der Jobsuche. Wie gesagt, nicht DE, aber vielleicht gibt es sowas ähnliches was dir nützlich sein könnte.
der Himmel brennt, die Engel fliehen
Seb-X

Re: Psychatrische Hilfe

Beitrag von Seb-X »

Mit müden Augen hat geschrieben: 24 Dez 2020 17:34"Arbeitnehmer mit Behinderung"
Niemals!!! Auf keinen Fall! Das werde ich nicht machen.

(Zumindest nicht bei diesen Problemen. Das wäre auch paradox. Wozu soll ich mich in Behandlung begeben, wenn ich diesen Zustand amtlich zementieren lasse?)
Zuletzt geändert von Seb-X am 24 Dez 2020 17:45, insgesamt 2-mal geändert.
Mit müden Augen
Bringt jede Tastatur zum Glühen
Beiträge: 8851
Registriert: 24 Apr 2015 18:22
Geschlecht: männlich
AB-Status: Hardcore AB
Ich bin ...: nur an Frauen interessiert.

Re: Psychatrische Hilfe

Beitrag von Mit müden Augen »

Seb-X hat geschrieben: 24 Dez 2020 17:37Niemals!!! Auf keinen Fall!

(Zumindest nicht bei diesen Problemen.)
War vielleicht auch meine erste Reaktion damals, aber mittlerweile... Fuck Vorurteile...

Vielleicht siehst du das ja eines Tages auch so. :vielglueck:

(Ich habe den entsprechenden Schein seit vielen Jahren, auch wenn ich nicht arbeiten kann.)

edit: Zementiert ist da gar nichts. Das ist nur ein Stück Papier was du einem (potentiellen) Arbeitgeber auch nicht zeigen musst, du kannst es jederzeit verbrennen wenn du willst. (Wie gesagt, hierzulande, keine Ahnung für DE).
der Himmel brennt, die Engel fliehen
Seb-X

Re: Psychatrische Hilfe

Beitrag von Seb-X »

Mit müden Augen hat geschrieben: 24 Dez 2020 17:41Vielleicht siehst du das ja eines Tages auch so.
Sorry, aber: hoffentlich nie! Das wäre für mich gleichbedeutend mit Selbstaufgabe.
Seb-X

Re: Psychatrische Hilfe

Beitrag von Seb-X »

Mit müden Augen hat geschrieben: 24 Dez 2020 17:34Zeitdruck ist ganz schlecht. 
Sorry, aber ich will noch was haben vom Leben. Wenn ich in eine Klinik gehe, dann muss die auch das Ende der Depressionen sein. Ansonsten kann ich es gleich sein lassen.
Und einen neuen Job muss ich auch wieder haben im nächsten Jahr. Bei meiner Tätigkeit sollte man sich nicht zu lange Auszeiten erlauben.
Manche denken wirklich, die Zeit vergeht nicht, nein, sie glauben scheinbar sogar, dass sie davon unendlich viel haben. Und dass sie ewig jung bleiben.
Jan93
Noch etwas schweigsam
Beiträge: 16
Registriert: 01 Sep 2020 21:20
Geschlecht: männlich
AB-Status: AB
Ich bin ...: nur an Frauen interessiert.
Ich suche hier ...: eine(n) Partner/in.

Re: Psychatrische Hilfe

Beitrag von Jan93 »

NeC hat geschrieben: 24 Dez 2020 10:36
Jan93 hat geschrieben: 23 Dez 2020 15:39
NeC hat geschrieben: 23 Dez 2020 15:34
Interessierst Du Dich denn umgekehrt gelegentlich für eine ganz bestimmte Frau?
Und wenn das der Fall ist, was machst Du dann?
Kommt ihr ins Gespräch? Lernst Du sie näher kennen?
Aktuell nicht, da diejenigen, die mich interessieren würden allesamt vergeben sind. aber wenn würde ich darauf zugehen und sie näher kennenlernen wollen
Wollen ist schon mal gut. :klassiker:
Aber passiert dieses miteinander reden und damit Kennenlernen denn auch wirklich? Und auch oft genug?

Worauf ich hinaus will: Es kann sein, dass alles vollkommen okay ist mit Dir, aber Du einfach so passiv und still bist, dass Du den Frauen gar nicht als möglicher Bekannter/Freund/Partner auffällst. So kann man(n) jahrelang vor-sich-hinleben, ohne dass sich irgendwas tun würde. (habe ich selber auch gemacht)

Auch, dass Du Dich aktuell für keine einzige nicht-vergebene Frau aus Deinem Bekanntenkreis interessierst, ist ein wenig verdächtig. Begegnest Du mit Deinem aktuellen Lebenswandel genug Frauen, um überhaupt mit für Dich interessanten Single-Damen in Kontakt zu kommen? Vielleicht solltest Du Dich aktiv auf die Suche begeben (wie auch immer man das anstellen könnte).
Das ich zu still und passiv bin kann natürlich sein. Ich würde vielleicht sogar sagen, dass das das wahrscheinlichste Problem ist. Ich versuche da seit jahren dran zu arbeiten, aber vielleicht war es bisher einfach noch nicht genug
Naja das Problem mit meinem Freundes und Bekanntenkreis ist dabei, dass die wenigsten Frauen darin single sind und mit den 2-3 Frauen die es sind kann ich mir keine Beziehung vorstellen. Das würde einfach nicht passen. Ich versuch es seit jahren mit online dating und hatte immerhin ein Date mittlerweile. Aber selbst mit der durch covid erhöhten Profile auf Datingseiten hab ich da nicht sonderlich viel Erfolg
Pacifica

Re: Psychatrische Hilfe

Beitrag von Pacifica »

Seb-X hat geschrieben: 23 Dez 2020 18:49
Pacifica hat geschrieben: 23 Dez 2020 18:45 Es probieren und scheitern ist wsl immer noch besser, als es nie versucht zu haben.
Nicht für mich. Für mich sind Scheitern und Nicht-riskieren das gleiche. Das Leben ist kurz, erst recht die Zeit, in der man jung ist. Da ist es für mich nicht glaubwürdig, wenn man sich das Scheitern schönredet nach dem Motto, man hätte es doch wenigstens probiert - was eh schon nach zu wenig Elan gleich zu Beginn klingt. Die Zeit läuft weiter. Die stoppt nicht, wenn man gescheitert ist. Die entscheidende Frage bleibt: Warum schaffen es andere?
Ob Scheitern und Nicht-Versuchen das gleiche sind weißte aber immer erst hinterher. Das ist der Knackpunkt ;) Das Leben ist meiner Meinung nach v.a. zu kurz, um unzufrieden zu sein und es nicht wenigstens zu versuchen, die Situation zu ändern.