Erwartungen an eine Beziehung (auch von HC-AB(inen))
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Re: Erwartungen an eine Beziehung (auch von HC-AB(inen))
Ich hatte immer gehofft eine ausgeglichene Beziehung führen zu können, in denen alle Aufgaben gerecht geteilt werden bzw. man es einfach zusammen macht. Igendwie endet es aber immer damit, dass ich den Haushalt nahezu alleine mache, obwohl ich beruflich mindestens genauso eingespannt bin wie mein Partner Dasselbe ist mir allerdings früher schon in WGs passiert. Ich denke also es liegt an mir
Ansonsten:
- Ehrlichkeit (check)
- Vertrauen (check)
- Zärtlichkeit (check)
- gemeinsame Familie, wenn es passt (check)
- zusammen etwas aufbauen (check - na ja, ich habe aufgebaut und er hatte nichts dagegen )
- gemeinsame Werte vertreten und sich im Leben daran orientieren, bei uns konkret: für ökologische und soziale Gerechtigkeit eintreten (check)
- sich gegenseitig bei den großen und kleinen Zielen im Leben unterstützen (check)
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Re: Erwartungen an eine Beziehung (auch von HC-AB(inen))
Wenn ich jemanden liebe, bin ich zu den größten Kompromissen bereit. Für mich ist es auch nichts negatives, Kompromisse einzugehen. Ich nehme gerne Abstand von meinen eigenen Wünschen, um meinen Partner glücklich zu machen.
Im Idealfall geht es ihm genauso und das Zusammenleben verläuft ganz harmonisch.
Das ich mich so stark zurücknehmen kann, habe ich aber erst vor kurzem an mir entdeckt. Das war mir nicht klar, bevor ich die Person getroffen und mich in sie verliebt hatte.
Selbstverständlich sollte man sich nicht verbiegen, aber für mich ist es etwas positives, sich selbst zurücknehmen zu können, um andere glücklich zu machen.
Im Idealfall geht es ihm genauso und das Zusammenleben verläuft ganz harmonisch.
Das ich mich so stark zurücknehmen kann, habe ich aber erst vor kurzem an mir entdeckt. Das war mir nicht klar, bevor ich die Person getroffen und mich in sie verliebt hatte.
Selbstverständlich sollte man sich nicht verbiegen, aber für mich ist es etwas positives, sich selbst zurücknehmen zu können, um andere glücklich zu machen.
Re: Erwartungen an eine Beziehung (auch von HC-AB(inen))
Klar.Dagger Girl hat geschrieben: ↑27 Dez 2020 21:26 Selbstverständlich sollte man sich nicht verbiegen, aber für mich ist es etwas positives, sich selbst zurücknehmen zu können, um andere glücklich zu machen.
Aber quid pro quo.
Jemanden in der ich nicht sehr verliebt bin kann mich nicht glücklich machen, gleichgültig was sie weiter auch macht..
Und in jemanden der mich nicht glücklich macht, bin ich auch nicht bereit viel zu investieren.
Eine krasse verliebtheit ist für mich schon ein bedingung für einen beziehung.
Und das passiert mich recht selten.
Re: Erwartungen an eine Beziehung (auch von HC-AB(inen))
Das Problem des langsamen Verliebens habe ich leider auch. War in den letzten 20 Jahren, glaube ich, 3x verliebt. Es dauert einfach zu lange bei mirNonkonformist hat geschrieben: ↑27 Dez 2020 21:56Klar.Dagger Girl hat geschrieben: ↑27 Dez 2020 21:26 Selbstverständlich sollte man sich nicht verbiegen, aber für mich ist es etwas positives, sich selbst zurücknehmen zu können, um andere glücklich zu machen.
Aber quid pro quo.
Jemanden in der ich nicht sehr verliebt bin kann mich nicht glücklich machen, gleichgültig was sie weiter auch macht..
Und in jemanden der mich nicht glücklich macht, bin ich auch nicht bereit viel zu investieren.
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Und das passiert mich recht selten.
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Re: Erwartungen an eine Beziehung (auch von HC-AB(inen))
Ich hoffe auf eine Partnerschaft auf Augenhöhe.
Beide sollten über Arbeit und ausreichendes Einkommen verfügen und eben auch alleine zurecht kommen können.
Eine Frau die stark vom Mann abhängig ist, bei der ohne "den Mann im Haus" das Fahrrad nicht fährt, der Wagen nicht zur Inspektion kommt und für jede Kleinigkeit ein Handwerker gerufen wird, sehe ich nicht als Partnerin.
Beide sollten über Arbeit und ausreichendes Einkommen verfügen und eben auch alleine zurecht kommen können.
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Wenn Du etwas nicht kannst, versuche es Dir beizubringen.
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Re: Erwartungen an eine Beziehung (auch von HC-AB(inen))
@Lilia:
Als Gegenleistung hätte ich mich zu bieten. Ich will mich ja nun nicht selbst loben, aber ich sehe ziemlich gut aus, habe keine größeren Macken, keine Schulden, keine Kinder, einen sicheren Arbeitsplatz, achte auf eine gesunde Lebensweise, lebe das Gebot der Nächstenliebe, bin nicht geschieden, verdiene gut, etc. Gibt nicht viele Single-Frauen Ü30 auf die das zutrifft.
Als Gegenleistung hätte ich mich zu bieten. Ich will mich ja nun nicht selbst loben, aber ich sehe ziemlich gut aus, habe keine größeren Macken, keine Schulden, keine Kinder, einen sicheren Arbeitsplatz, achte auf eine gesunde Lebensweise, lebe das Gebot der Nächstenliebe, bin nicht geschieden, verdiene gut, etc. Gibt nicht viele Single-Frauen Ü30 auf die das zutrifft.
Re: Erwartungen an eine Beziehung (auch von HC-AB(inen))
Brauchst du schon jemanden passenden. Als nonkonformistischer atheist mit Bohemienner lebensstil suche ich mich was ganz anderes.. (Na ja, du würdest mich auch auf keinem fall haben wollen.)FantaLemon hat geschrieben: ↑28 Dez 2020 03:04 @Lilia:
Als Gegenleistung hätte ich mich zu bieten. Ich will mich ja nun nicht selbst loben, aber ich sehe ziemlich gut aus, habe keine größeren Macken, keine Schulden, keine Kinder, einen sicheren Arbeitsplatz, achte auf eine gesunde Lebensweise, lebe das Gebot der Nächstenliebe, bin nicht geschieden, verdiene gut, etc. Gibt nicht viele Single-Frauen Ü30 auf die das zutrifft.
Wie denn auch; leistung und gegenleistung sollten zu einander passen.
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Re: Erwartungen an eine Beziehung (auch von HC-AB(inen))
Besondere Erwartungen habe ich nicht. Wenn die richtige Anziehung untereinander vorhanden ist und beide Partner für eine Beziehung bereit sind, werden sich nach einer gewissen Zeit die groben und die feinen Dinge zueinander finden oder eben nicht zueinander finden. Eine Beziehung die für einen Partner oder sogar für beide Partner zu einer dauerhaften Unzufriedenheit führt, möchte ich definitiv nicht haben.
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Re: Erwartungen an eine Beziehung (auch von HC-AB(inen))
Naja, aber reicht das? Was, wenn einer älter, krank oder gebrechlich wird oder ihr zum Beispiel keine Kinder bekommen könnt oder einer von euch beiden Probleme mit der Ausübung des Geschlechtsverkehrs hat? Ich verstehe in diesem Zusammenhang auch nicht, was du unter einer Ehe nach biblichen Grundsätzen verstehst. Abraham, Loth, Davis, Salomo, Jakob betrieben Vielweierei, hatten Kinder mit Mägden und Zweitfrauen, Abrahams Bruder Loth darüber hinaus inzestuöse Beziehungen zu seinen Töchtern. Dann gab es Schwagerehen, in denen nach dem Tode eines Ehepartners der überlebende Part (meist die Frau) vom Schwager geheiratet wurde. Juda zeugte sogar mit seiner verwitweten Schwiegertochter Zwillinge. Im Alten Testament war die patriachalische und polygame Ehe der Regelfall, denn Kinder waren quasi die Rentenversicherung der Zeit.FantaLemon hat geschrieben: ↑28 Dez 2020 03:04 @Lilia:
Als Gegenleistung hätte ich mich zu bieten. Ich will mich ja nun nicht selbst loben, aber ich sehe ziemlich gut aus, habe keine größeren Macken, keine Schulden, keine Kinder, einen sicheren Arbeitsplatz, achte auf eine gesunde Lebensweise, lebe das Gebot der Nächstenliebe, bin nicht geschieden, verdiene gut, etc. Gibt nicht viele Single-Frauen Ü30 auf die das zutrifft.
Im Gegensatz dazu war Jesus eher familienfeindlich, forderte gar seine Jünger auf, deren Familien zu verlassen. Jesus und Paulus blieben ehe- und kinderlos. Paulus lebte sogar zölibatär, lehnte Ehe ab und sah in ihr lediglich die Möglichkeit, sexuelle Bedürfnisse ausleben zu können.
Ich finde, dass die Bibel nicht eindeutig vermittelt, wie denn eine Ehe auszusehen hat. Unsere Vorstellung von einer bürgerlichen Kleinfamilie lässt sich jedenfalls nicht mit der Bibel begründen. Unsere heutigen Ehen sind eher von romantischen Vorstellungen geprägt. Dabei wird sogar nicht davor zurückgeschreckt, Bibelstellen in einem anderen Kontext zu verwenden. Heute wird bei Trauungen oft folgende Textstelle zitiert: "Wo du hingehst, da will auch ich hingehen. Wo du bleibst, da bleibe ich auch." Blöd nur, dass dies nicht Mann und Frau zueinander gesagt haben, sondern die verwitwete Ruth zu ihrer Schwiegermutter.
Die Bibel jedenfalls hat mir wenig dabei geholfen, eine gute Beziehung zu führen. Aussehen und Gesundheit des Partners ist auch nicht etwas, was eine Konstante in der Beziehung darstellt. Dafür aber zum Beispiel das Gefühl, dass den anderen interessiert, wie es mir geht, was ich möchte und wie ich denke und sich aufeinander verlassen zu können. Wenn das fehlt, ist es recht egal, was jemand an Geld nach Hause bringt. Bestimmte Dinge lassen sich weder mit Geld noch mit Aussehen kompensieren.
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Re: Erwartungen an eine Beziehung (auch von HC-AB(inen))
Ich denke so eine Selbstbeschreibung ist dann das, was ONS-ler und Trophäenjäger anzieht: Sieht gut aus und betont gehobenen, ausgesuchten Lebensstil = Ansprüche zu erwarten.FantaLemon hat geschrieben: ↑28 Dez 2020 03:04 @Lilia:
Als Gegenleistung hätte ich mich zu bieten. Ich will mich ja nun nicht selbst loben, aber ich sehe ziemlich gut aus, habe keine größeren Macken, keine Schulden, keine Kinder, einen sicheren Arbeitsplatz, achte auf eine gesunde Lebensweise, lebe das Gebot der Nächstenliebe, bin nicht geschieden, verdiene gut, etc. Gibt nicht viele Single-Frauen Ü30 auf die das zutrifft.
Selbst verdienend ist bei Famileingründung in manchen (zunehmenden?) Fällen ein Muss oder wenigstens gerne gesehen, aber so alleine eben auch kein Winner sondern dann Grundanforderung.
Eine positive Assoziation spezifisch als dauerhafte Partnerin sehe ich nicht.
OK - gut aussehen hilft eigentlich immer, sofern dieser Eindruck auch von der Zielgruppe geteilt wird.
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wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
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Re: Erwartungen an eine Beziehung (auch von HC-AB(inen))
Ich bin überrascht, wieviel weniger Hormonrausch im Spiel ist. Wir treffen uns erst seit 3 Monaten (was mir dennoch ewig vorkommt irgendwie ) und ich dachte früher immer - und kannte das von anderen OdB so - dass ich da völlig im Hormonrausch vor mich hinschwebe, permanente Schmetterlinge im Bauch, total aufgeregt, ach ... sowas halt.
Und dabei ging das hier recht zügig in "es fühlt sich einfach gut an, wenn er da ist" über... am Anfang hat mich das völlig irritiert. Inzwischen denk ich mir: vielleicht ist das die gesündere Variante? Die Hormonrausche bei den anderen OdB haben mir nicht immer unbedingt gut getan.
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Re: Erwartungen an eine Beziehung (auch von HC-AB(inen))
Ich finde die Variante super. Monatelang (oder gar jahrelang) Hornonrausch, das wäre mir viel zu anstrengend. Der Bereich "Fühlt sich einfach gut an, wenn er da ist" bis "Wenn er nicht da ist, fehlt irgendwas" ist für mich deutlich besser auszuhaltenPacifica hat geschrieben: ↑28 Dez 2020 13:51 Und dabei ging das hier recht zügig in "es fühlt sich einfach gut an, wenn er da ist" über... am Anfang hat mich das völlig irritiert. Inzwischen denk ich mir: vielleicht ist das die gesündere Variante? Die Hormonrausche bei den anderen OdB haben mir nicht immer unbedingt gut getan.
Da bin ich sogar noch ein bisschen anspruchsvoller - ich hätte gern etwas, das langfristig gesehen die Zufriedenheit beider Partner sogar etwas steigert. Wobei ich da nix in Richtung "Wolke 7" erwarte ... eher so die Kategorie "Jemand freut sich über das, was ich gekocht habe, und stellt nach dem Essen die Teller in die Spülmaschine".
Aber eigentlich mag ich über solche Erwartungen gar nicht nachdenken. Erstmal jemanden finden, den ich gern öfter mal in meiner Nähe haben will, und dem das umgekehrt genauso geht - und dann kann man gemeinsam ausprobieren, was jeder braucht, um zufrieden zu sein. Das funktioniert für mich experimentell einfach besser als mit einer Checkliste vordefinierter Erwartungen.
Zukünftig hauptsächlich im https://www.ab-forum.de zu finden.
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Re: Erwartungen an eine Beziehung (auch von HC-AB(inen))
Das stimmt, so ist es bei mir auch. Ich habe tatsächlich erstmals beim Lesen dieses Threads Gedanken darüber gemacht, was ich mir von einer Beziehung wünsche. Vorher so richtige Erwartungen hatte ich keine, eher so ein bisschen Wunschdenken was denn schön wäre mit dem Partner zusammen zu erleben. Meine Checkliste ist dann auch eher daraus entstanden, was sich im Nachhinein als wichtig für eine funktionierende Beziehung erwiesen hat.Tania hat geschrieben: ↑28 Dez 2020 15:26 Aber eigentlich mag ich über solche Erwartungen gar nicht nachdenken. Erstmal jemanden finden, den ich gern öfter mal in meiner Nähe haben will, und dem das umgekehrt genauso geht - und dann kann man gemeinsam ausprobieren, was jeder braucht, um zufrieden zu sein. Das funktioniert für mich experimentell einfach besser als mit einer Checkliste vordefinierter Erwartungen.
Re: Erwartungen an eine Beziehung (auch von HC-AB(inen))
So was nennt sich Freundschaft oder WG. Also ich möchte da schon ein bisschen mehr, v.a. am Anfang. Und der Hormonrausch sollte nicht bereits nach weniger als 3 Monaten wieder vorbei sein. Dann kann man es auch gleich sein lassen.
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Re: Erwartungen an eine Beziehung (auch von HC-AB(inen))
Ich fürchte das passiert häufiger. Das was Leute zusammen bringt sind die hormontriggernden Eindrücke und das was man als Antwort bekommt, wenn man danach fragt, wurde merklich vorher und später niedergeschrieben, wo dann die Ratio noch oder wieder anwesend war.Blau hat geschrieben: ↑28 Dez 2020 16:12Das stimmt, so ist es bei mir auch. Ich habe tatsächlich erstmals beim Lesen dieses Threads Gedanken darüber gemacht, was ich mir von einer Beziehung wünsche. Vorher so richtige Erwartungen hatte ich keine, eher so ein bisschen Wunschdenken was denn schön wäre mit dem Partner zusammen zu erleben. Meine Checkliste ist dann auch eher daraus entstanden, was sich im Nachhinein als wichtig für eine funktionierende Beziehung erwiesen hat.Tania hat geschrieben: ↑28 Dez 2020 15:26 Aber eigentlich mag ich über solche Erwartungen gar nicht nachdenken. Erstmal jemanden finden, den ich gern öfter mal in meiner Nähe haben will, und dem das umgekehrt genauso geht - und dann kann man gemeinsam ausprobieren, was jeder braucht, um zufrieden zu sein. Das funktioniert für mich experimentell einfach besser als mit einer Checkliste vordefinierter Erwartungen.
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Re: Erwartungen an eine Beziehung (auch von HC-AB(inen))
Ich kenne mehr als nur einen Mann den eine Frau die allzu sehr von ihren eigenen Qualitäten überzeugt ist, nur abschrecken würde... Das sind zwar tendenziell eher die Männer die man sich sowieso ersparen möchte, aber ich denke Selbstbewusstsein kann auch nach hinten losgehen, wenn man dem potentiellen Partner das Gefühl vermittelt er müsse einen sehr steilen Berg erklimmen um sich als würdig zu erweisen... das Gefühl sollte er schon irgendwie bekommen, aber doch eher von sich aus, nicht weil du es ihm sagst.FantaLemon hat geschrieben: ↑28 Dez 2020 03:04 @Lilia:
Als Gegenleistung hätte ich mich zu bieten. Ich will mich ja nun nicht selbst loben, aber ich sehe ziemlich gut aus, habe keine größeren Macken, keine Schulden, keine Kinder, einen sicheren Arbeitsplatz, achte auf eine gesunde Lebensweise, lebe das Gebot der Nächstenliebe, bin nicht geschieden, verdiene gut, etc. Gibt nicht viele Single-Frauen Ü30 auf die das zutrifft.
Sagt mir zumindest mein Gefühl so.
"Humility is not thinking less of yourself, but thinking of yourself less."
Re: Erwartungen an eine Beziehung (auch von HC-AB(inen))
Einfach das Gefühl, dass ich der Frau wichtig bin und mich auf sie verlassen kann, wenn ich mal Hilfe benötigen oder krank werden sollte. Und das würde selbstverständlich auch umgedreht gelten.
Zeit für Zweisamkeit und gemeinsame Aktivitäten, wie z. B. Ausflüge, Kinobesuche, Spaziergänge, usw., sollte es auch immer mal geben. Und wenn das passt, könnte sich im weiteren Verlauf auch gerne Nachwuchs einstellen.
Eigentlich gar nicht so große Erwartungen, aber bisher sind alle erfolgreich am ersten Satz gescheitert.
Zeit für Zweisamkeit und gemeinsame Aktivitäten, wie z. B. Ausflüge, Kinobesuche, Spaziergänge, usw., sollte es auch immer mal geben. Und wenn das passt, könnte sich im weiteren Verlauf auch gerne Nachwuchs einstellen.
Eigentlich gar nicht so große Erwartungen, aber bisher sind alle erfolgreich am ersten Satz gescheitert.
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Re: Erwartungen an eine Beziehung (auch von HC-AB(inen))
@Lilia:
Also wenn man einen Partner will der nie alt, krank, impotent oder gebrechlich wird dann sollte man das Vorhaben Partnerschaft auf ein Leben nach dem Tod verschieben.
Für Kinder bin ich aufgrund meines Alters nicht mehr geeignet und suche auch keinen jungen Mann.
Also wenn man einen Partner will der nie alt, krank, impotent oder gebrechlich wird dann sollte man das Vorhaben Partnerschaft auf ein Leben nach dem Tod verschieben.
Für Kinder bin ich aufgrund meines Alters nicht mehr geeignet und suche auch keinen jungen Mann.
Re: Erwartungen an eine Beziehung (auch von HC-AB(inen))
Geht mir ähnlich. Nur dass ich auf meiner Liste stehen hatte (und noch überlegte, meinen Beitrag oben entsprechend zu ergänzen, dann aber zu faul war): dass er emanzipiert ist. Seine Wohnung ist ordentlicher als meine, er kann genauso kochen wie ich und räumt einfach so meine Spülmaschine aus. Kann mir nicht helfen, ich finde diese Emanzipiertheit sehr sexy.Blau hat geschrieben: ↑28 Dez 2020 16:12Das stimmt, so ist es bei mir auch. Ich habe tatsächlich erstmals beim Lesen dieses Threads Gedanken darüber gemacht, was ich mir von einer Beziehung wünsche. Vorher so richtige Erwartungen hatte ich keine, eher so ein bisschen Wunschdenken was denn schön wäre mit dem Partner zusammen zu erleben. Meine Checkliste ist dann auch eher daraus entstanden, was sich im Nachhinein als wichtig für eine funktionierende Beziehung erwiesen hat.Tania hat geschrieben: ↑28 Dez 2020 15:26 Aber eigentlich mag ich über solche Erwartungen gar nicht nachdenken. Erstmal jemanden finden, den ich gern öfter mal in meiner Nähe haben will, und dem das umgekehrt genauso geht - und dann kann man gemeinsam ausprobieren, was jeder braucht, um zufrieden zu sein. Das funktioniert für mich experimentell einfach besser als mit einer Checkliste vordefinierter Erwartungen.
Ja, das war auch anstrengend. Ich stand damals recht neben mir und mein Hirn war echt abgeschaltet. Da ists mir so doch sehr viel lieber.Tania hat geschrieben: ↑28 Dez 2020 15:26Ich finde die Variante super. Monatelang (oder gar jahrelang) Hornonrausch, das wäre mir viel zu anstrengend. Der Bereich "Fühlt sich einfach gut an, wenn er da ist" bis "Wenn er nicht da ist, fehlt irgendwas" ist für mich deutlich besser auszuhaltenPacifica hat geschrieben: ↑28 Dez 2020 13:51 Und dabei ging das hier recht zügig in "es fühlt sich einfach gut an, wenn er da ist" über... am Anfang hat mich das völlig irritiert. Inzwischen denk ich mir: vielleicht ist das die gesündere Variante? Die Hormonrausche bei den anderen OdB haben mir nicht immer unbedingt gut getan.
U.d es fehlt tatsächlich irgendwie was, wenn er nicht hier übernachtet z.B. Andererseits freu ich mich, mein Bett dann für mich zu haben... jeden Tag bräucht ich das grad auch noch nicht.
Re: Erwartungen an eine Beziehung (auch von HC-AB(inen))
Klar sollte die grundsätzliche Einstellung zum Leben, die Wertvorstellungen und die Lebensweise in dem Sinne zueinander passen, dass es vereinbar ist. Aber das ist so selbstverständlich, dass ich es erst gar nicht schreiben wollte.
Was mir nach gemachten Erfahrungen sehr klar ist: Es wäre heute für mich unbedingt erforderlich, dass der Partner mir Priorität in seinem Leben einräumt. Ich möchte nicht mehr mit jemandem zusammen sein, für den ich immer an letzter Stelle stehe. Nach dem Job, nach den Kumpels, nach den (zum Teil nur aus Pflichtgefühl besuchten) Gruppenveranstaltungen, nach den Hobbies, nach den Eltern, nach den Kindern...dazu noch ewiges Gejammer über die böse Ex...nein nie wieder!
Allerdings ist mir auch klar, dass ich die "Priorität" nicht nur einfordern, sondern dem Partner auch selbst einräumen müsste. Und daran könnte es inzwischen wirklich scheitern. Ich bin so lange Single, wollte das lange Zeit auch nicht anders haben und habe mir mein Leben so eingerichtet, dass es mich die meiste Zeit wenn auch nicht superglücklich, aber meist doch sehr zufrieden und zuweilen auch glücklich macht.
Das was ich fordern würde in einer Beziehung, müsste ich auch geben können...
Was mir nach gemachten Erfahrungen sehr klar ist: Es wäre heute für mich unbedingt erforderlich, dass der Partner mir Priorität in seinem Leben einräumt. Ich möchte nicht mehr mit jemandem zusammen sein, für den ich immer an letzter Stelle stehe. Nach dem Job, nach den Kumpels, nach den (zum Teil nur aus Pflichtgefühl besuchten) Gruppenveranstaltungen, nach den Hobbies, nach den Eltern, nach den Kindern...dazu noch ewiges Gejammer über die böse Ex...nein nie wieder!
Allerdings ist mir auch klar, dass ich die "Priorität" nicht nur einfordern, sondern dem Partner auch selbst einräumen müsste. Und daran könnte es inzwischen wirklich scheitern. Ich bin so lange Single, wollte das lange Zeit auch nicht anders haben und habe mir mein Leben so eingerichtet, dass es mich die meiste Zeit wenn auch nicht superglücklich, aber meist doch sehr zufrieden und zuweilen auch glücklich macht.
Das was ich fordern würde in einer Beziehung, müsste ich auch geben können...