2021 - Wo seht ihr noch Potential bei euch?

Alles zu Deiner persönlichen Situation, Deinen Erlebnissen und was Dir auf dem Herzen liegt als Absoluter Beginner.
Pacifica

Re: 2021 - Wo seht ihr noch Potential bei euch?

Beitrag von Pacifica »

Xiangni hat geschrieben: 05 Dez 2020 10:08 Das ist die eine Seite: Ich bin der Meinung, dass auch ein schüchterner, trauriger Intro extroveriert und fröhlich werden kann, wenn er denn effektiv so will. Aber das wird halt nicht leicht sein und nicht von heute auf Morgen passieren.
Es gibt übrigens auch schüchterne und traurige Extrovertierte und fröhliche Intorvertierte. Extrovertiert und Introvertiert hat nichts damit zu tun, ob man glücklich oder unglücklich, fröhlich oder traurig, unsicher oder selbstsicher ist. Es geht dabei nur um die Art, wie man seine Energien auflädt ob in sozialer Interaktion oder wenn man alleine ist.
Melli

Re: 2021 - Wo seht ihr noch Potential bei euch?

Beitrag von Melli »

Seb-X hat geschrieben: 05 Dez 2020 11:33Dann müssen sich bei mir die Dinge von allein ändern.
Das wäre natürlich sehr schön.
Seb-X hat geschrieben: 05 Dez 2020 11:33Welchen anderen Weg sollte es da sonst geben?
Z.B. Entwicklungen in einem oder mehreren Lebensbereichen, die auf andere übergreifen.

(Ehe man mich mißversteht: damit meine ich nicht Sport, oberflächliche Geselligkeiten o.dgl.)
Seb-X

Re: 2021 - Wo seht ihr noch Potential bei euch?

Beitrag von Seb-X »

Pacifica hat geschrieben: 05 Dez 2020 11:45
Xiangni hat geschrieben: 05 Dez 2020 10:08 Das ist die eine Seite: Ich bin der Meinung, dass auch ein schüchterner, trauriger Intro extroveriert und fröhlich werden kann, wenn er denn effektiv so will. Aber das wird halt nicht leicht sein und nicht von heute auf Morgen passieren.
Es gibt übrigens auch schüchterne und traurige Extrovertierte und fröhliche Intorvertierte. Extrovertiert und Introvertiert hat nichts damit zu tun, ob man glücklich oder unglücklich, fröhlich oder traurig, unsicher oder selbstsicher ist. Es geht dabei nur um die Art, wie man seine Energien auflädt ob in sozialer Interaktion oder wenn man alleine ist.
Ich glaube, dass in vielen Fällen introvertiert eigentlich depressiv ist. Ohne Depressionen wären diese Menschen wahrscheinlich deutlich offener und sozialer. Wer durch andere Menschen sehr schnell gestresst ist, hat meiner Ansicht nach ein paar Probleme. Ich beziehe mich da auch eindeutig auf mich selbst.
Echte Introvertierte sind da eher nicht so. Vor allem sind sie gelassener.
Pacifica

Re: 2021 - Wo seht ihr noch Potential bei euch?

Beitrag von Pacifica »

Seb-X hat geschrieben: 05 Dez 2020 11:48 Ich glaube, dass in vielen Fällen introvertiert eigentlich depressiv ist. Ohne Depressionen wären diese Menschen wahrscheinlich deutlich offener und sozialer. Wer durch andere Menschen sehr schnell gestresst ist, hat meiner Ansicht nach ein paar Probleme. Ich beziehe mich da auch eindeutig auf mich selbst.
Echte Introvertierte sind da eher nicht so. Vor allem sind sie gelassener.
Halte ich sogar für wahrscheinlich, dass Rückzug häufig eher angstmotiviert ist als wirklich (nur) durch Introvertiertheit. Soziale Interaktion ist halt auch nervenaufreibend und anstrengend, wenn man ängstlich ist. Aber die Gleichsetzung von Introversion mit sozialen Ängsten oder Depressionen, die man häufig online liest, ist halt nicht richtig. Ich hab sogar schon die Behauptun gelesen, Extrovertierte KÖNNTEN doch gar nicht depressiv sein, weil die ja gar nicht tiefer nachdenken können... das ist so unglaublich oberflächlicher Bullshit.
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Re: 2021 - Wo seht ihr noch Potential bei euch?

Beitrag von Finnlandfreundin »

Seb-X hat geschrieben: 05 Dez 2020 11:37
Finnlandfreundin hat geschrieben: 05 Dez 2020 11:23Erste Erfahrungen mit dem anderen Geschlecht mit 30 zu machen, ist an sich nicht schlimm
Ich finde es rückblickend immer noch schlimm. Und das liegt nicht an der bösen Gesellschaft. Ich habe einfach Zeit verplempert. Mach ich ja jetzt auch. Jetzt sind es wieder 5 Jahre. Ich glaube nicht an die große Liebe, die das alles ausgleicht. Aber online bekomme ich nichts gebacken. Und Kaltansprachen traue ich mir nicht zu.
Muss es die große Liebe sein? Und wann ist eine Liebe eine große Liebe?

Ausgleichen, was nicht erlebt worden ist, kann keine Liebe. Aber nur weil etwas mit 30 / 35 / 40 noch nicht erlebt worden ist, heißt das nicht, das man es nicht noch erleben kann.

Ich glaube einfach daran, dass es noch was wird.
Seb-X

Re: 2021 - Wo seht ihr noch Potential bei euch?

Beitrag von Seb-X »

Pacifica hat geschrieben: 05 Dez 2020 11:54
Seb-X hat geschrieben: 05 Dez 2020 11:48 Ich glaube, dass in vielen Fällen introvertiert eigentlich depressiv ist. Ohne Depressionen wären diese Menschen wahrscheinlich deutlich offener und sozialer. Wer durch andere Menschen sehr schnell gestresst ist, hat meiner Ansicht nach ein paar Probleme. Ich beziehe mich da auch eindeutig auf mich selbst.
Echte Introvertierte sind da eher nicht so. Vor allem sind sie gelassener.
Halte ich sogar für wahrscheinlich, dass Rückzug häufig eher angstmotiviert ist als wirklich (nur) durch Introvertiertheit. Soziale Interaktion ist halt auch nervenaufreibend und anstrengend, wenn man ängstlich ist. Aber die Gleichsetzung von Introversion mit sozialen Ängsten oder Depressionen, die man häufig online liest, ist halt nicht richtig. Ich hab sogar schon die Behauptun gelesen, Extrovertierte KÖNNTEN doch gar nicht depressiv sein, weil die ja gar nicht tiefer nachdenken können... das ist so unglaublich oberflächlicher Bullshit.
Das kam zu ungenau rüber von mir
Sorry. Ich setze es nicht gleich. In manchen Fällen ist es aber keine Introversion, sondern Depression oder eben eine Angststörung. Ohne diese wären sie wahrscheinlich das, was gemeinhin als extrovertiert verstanden wird.
Pacifica

Re: 2021 - Wo seht ihr noch Potential bei euch?

Beitrag von Pacifica »

Seb-X hat geschrieben: 05 Dez 2020 12:00
Pacifica hat geschrieben: 05 Dez 2020 11:54
Seb-X hat geschrieben: 05 Dez 2020 11:48 Ich glaube, dass in vielen Fällen introvertiert eigentlich depressiv ist. Ohne Depressionen wären diese Menschen wahrscheinlich deutlich offener und sozialer. Wer durch andere Menschen sehr schnell gestresst ist, hat meiner Ansicht nach ein paar Probleme. Ich beziehe mich da auch eindeutig auf mich selbst.
Echte Introvertierte sind da eher nicht so. Vor allem sind sie gelassener.
Halte ich sogar für wahrscheinlich, dass Rückzug häufig eher angstmotiviert ist als wirklich (nur) durch Introvertiertheit. Soziale Interaktion ist halt auch nervenaufreibend und anstrengend, wenn man ängstlich ist. Aber die Gleichsetzung von Introversion mit sozialen Ängsten oder Depressionen, die man häufig online liest, ist halt nicht richtig. Ich hab sogar schon die Behauptun gelesen, Extrovertierte KÖNNTEN doch gar nicht depressiv sein, weil die ja gar nicht tiefer nachdenken können... das ist so unglaublich oberflächlicher Bullshit.
Das kam zu ungenau rüber von mir
Sorry. Ich setze es nicht gleich. In manchen Fällen ist es aber keine Introversion, sondern Depression oder eben eine Angststörung. Ohne diese wären sie wahrscheinlich das, was gemeinhin als extrovertiert verstanden wird.
Ich hab dich genauso verstanden. Nichts zu entschuldigen! Ich bezog mich auch nicht auf dich, sondern auf diese häufig kolportierte Idee von Introvertierte sind depressiv oder sozial ängstlich.
Die ja auch bei Xiangni durchklang. Du und ich waren da auf einer Linie...
Seb-X

Re: 2021 - Wo seht ihr noch Potential bei euch?

Beitrag von Seb-X »

Finnlandfreundin hat geschrieben: 05 Dez 2020 11:56
Seb-X hat geschrieben: 05 Dez 2020 11:37
Finnlandfreundin hat geschrieben: 05 Dez 2020 11:23Erste Erfahrungen mit dem anderen Geschlecht mit 30 zu machen, ist an sich nicht schlimm
Ich finde es rückblickend immer noch schlimm. Und das liegt nicht an der bösen Gesellschaft. Ich habe einfach Zeit verplempert. Mach ich ja jetzt auch. Jetzt sind es wieder 5 Jahre. Ich glaube nicht an die große Liebe, die das alles ausgleicht. Aber online bekomme ich nichts gebacken. Und Kaltansprachen traue ich mir nicht zu.
Muss es die große Liebe sein? Und wann ist eine Liebe eine große Liebe?

Ausgleichen, was nicht erlebt worden ist, kann keine Liebe. Aber nur weil etwas mit 30 / 35 / 40 noch nicht erlebt worden ist, heißt das nicht, das man es nicht noch erleben kann.

Ich glaube einfach daran, dass es noch was wird.
Mag sein. Ich will es aber auch nicht erst (wieder) erleben, wenn z.B. altersbedingt Libido und v.a. Potenz nachlassen. Den Kinderwunsch habe ich auch noch nicht aufgegeben. Mag sein, dass man als Mann da etwas mehr Luft nach oben hat. Aber ein alter Sack will ich dann auch nicht sein. Eigentlich ist für mich jetzt schon die Altersgrenze erreicht. Das deprimiert.
Prachtkerl

Re: 2021 - Wo seht ihr noch Potential bei euch?

Beitrag von Prachtkerl »

Es wird sich bei mir definitv verschlechtern. Ich werde halt älter, es wird schwerer, richtig fit zu bleiben und so auszusehen, die Frauen, die ich, theoretisch, noch umgarnen sollte werden älter, ich bleibe aber so wenig erfahren wie immer und die ähnlich unerfahrenen bleiben halt viel zu jung für mich. Mein Totalversagen in Sachen Bildung und Karriere wird immer nur noch lächerlicher und abstoßender auf Frauen, die noch einenn kleinen Rest Selbstachtung haben wirken. Ich sollte das Interesse an Frauen einstellen, das wäre die einzig richtige Entscheidung, wenn es nur machbar wäre. Ich würde mir mit einem stumpfen Messer die Eier abschneiden, wenn es denn etwas in der Richtung brächte.
hemi1988

Re: 2021 - Wo seht ihr noch Potential bei euch?

Beitrag von hemi1988 »

Im Sommer ist das Studium fertig, ich konnte auch mein negatives Denken ablegen. Und mittlerweile ist meine Ruhe
und Gelassenheit, die ich auf der Arbeit an den Tag lege auch in der Freizeit anwesend. So einfach wie jetzt ist mir ein
Hallo oder guten Morgen zu einer wildfremden Frau noch nie über die Lippen gekommen. Zum ersten mal, seit ich
denken kann, blicke ich positiv auf das nächste Jahr. :good:
ABThomas

Re: 2021 - Wo seht ihr noch Potential bei euch?

Beitrag von ABThomas »

Lonesomecoder, ich sehe da keinen wirklichen Streitpunkt, wenn du sagst, dass man sich über Dinge, die man nicht ändern kann, keinen Kopf mehr zerbrechen braucht. (Das ist ein über 2000 Jahre alter Gedanke, dem ich zuspreche seit jeher sich bewahrheitet zu haben).
Die christlich angehauchte Variante dieses Gedanken bittet Gott darum, die Weisheit zu geben, zwischen Dingen zu Unterscheiden, die man ändern kann und jenen die man nicht selbst ändern kann. Und ich bezweifle einfach bei deinen Aussagen, dass du diese hast. (Ich sage nicht, dass ich sie hätte)

Mag ja sein, dass du eine Dekade erfolglos versucht hast eine Frau zu finden (für Sex? für Partnerschaft?). Und mag auch sein, dass du, deinem Empfinden nach, weder charakterlich noch äußerlich besonders ansprechend bist. Und ja, es gibt auch wissenschaftliche Untersuchungen, die deine deterministische Wahrnehmung bestätigen.
Dir steht es sicherlich frei dies so zu sehen und für dich umzusetzen. Im Zuge eines konstruktiven Pessimismus kann man das schon machen. Nur: Nach dem Annehmen des Worst Cases, folgt nicht, sich auf diesem auszuruhen. Alleine deswegen wird es bereits Realität.

(Nachtrag: Wobei sich für ein glückliches Single Leben zu entscheiden, weil man keine Lust mehr hat es weiter zu versuchen, natürlich auch eine gültige Wahl ist.)

"Realität ist nicht statisch, Realität wird erschaffen!" (Käpt'n Peng)

"Ich werde irgendwann sterben. Dann kann ich ja schon Mal aufhören zu leben." - so sehe ich deine Sichtweise.
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Re: 2021 - Wo seht ihr noch Potential bei euch?

Beitrag von LonesomeCoder »

Melli hat geschrieben: 05 Dez 2020 11:21
Seb-X hat geschrieben: 05 Dez 2020 10:18Aber wenn es heißt, es ist ein langer Weg, dann ist es relevant, WANN man anfängt.
Nein. Leben funktioniert nicht wie ein schulisches Curriculum. Man hat nicht in der 10. Kl. die erste Beziehung und heiratet in der 20. Und es gibt auch kein Analogon zum zweiten Bildungsweg.
Ich sehe die Sozialisierung im Teeny-Alter schon als wichtig an. Mit 30 oder 40 nicht zu wissen, wie man romantische Kontakte anbahnt ist so wie in diesem Alter das ABC oder die Grundrechenarten nicht zu beherrschen. Hier hilft auch nur "Learning by doing" und nicht Texte lesen oder Videos schauen. Nur wie geht das mit 30 noch? Ins Kinderbecken lässt dich der Bademeister nicht mehr rein weil "zu alt", ins Schwimmerbecken darfst du auch nicht weil "Nichtschwimmer"... Wie und wo quasi dann noch schwimmen lernen?
Finnlandfreundin hat geschrieben: 05 Dez 2020 11:23 Ach, dem muss ich widersprechen. Es gibt viele AB's, die garnicht so schlecht aussehen (meine Meinung), teilweise aber denken, dass sie nicht mithalten können. Niemand kann mit allen mithalten. Und jeder findet an sich was, was er/sie nicht gut an sich findet.
Manchmal ist es auch einfach nur die Einstellung zu sich, die entscheidend ist. Sich so anzunehmen wie man ist und nicht immer das hervorzukramen, was man unzureichend findet.
Es gibt mehrere Männer, die kleiner als 1.65 sind und jung aussehen und dennoch eine Freundin oder Frau haben. Und wenn die Frau ähnlich ist, passt das.

Auch dem muss ich widersprechen. Das, was du von dir denkst, strahlst du aus. Wenn du dir gegenüber im Reinen bist, strahlst du gleich mehr Selbstbewusstsein aus, du gehst anders und wirkst damit auf Andere anders.
Interesse am anderen Geschlecht zeigen zu können, ist natürlich auch wichtig. Wer das nicht kann, der macht es sich schwer. (Ich sehe das an mir.) Gleiches gilt dafür, zu erkennen, wer Interesse an einem selbst hat. Auch das bekomme ich nicht mit.

Ich finde, Chancen gibt es für jeden, man muss sie nur sehen und sie als Chance annehmen.
Das, was man nicht ändern kann, wie Größe oder Aussehen bildet den Rahmen. Und dieser Rahmen wird auch auf die Frauen übertragen. Und in dem Rahmen kann man es schaffen.
Ich glaube, das war auch mein Fehler über viele Jahre. Ich strebte nach Männern, die unerreichbar für mich waren. Diese permanente Ablehnung tat mir nicht gut, da dieses unbeschwerte Herangehen, wenn ich heutzutage jemanden kennenlerne, ist weg. Ich frage mich immer 'Bin ich gut genug?'. Ich war nämlich immer nicht gut genug. Diese Denkweise habe ich nun auch, wenn ich mich für Männer interessiere, die nicht mehr in dem Schema von damals sind. Und das zweite Problem bei mir ist, dass ich im Umgang einfach verkrampft / verklemmt bin. Ob ich das früher auch schon gewesen wäre, weiß ich garnicht, da ich in diese Situationen garnicht erst kam.

:umarmung2:
Ja, es gibt sicher Leute, die sich selber falsch einschätzen. Spielt aber meiner Ansicht nach keine Rolle, weil entscheidend ist, wie einem die potentiellen Partner einschätzen (sofern man wie gesagt Interesse zeigt und von anderen annimmt wenn man es erfährt). Will ich eine Frau kennenlernen, spreche oder schreibe ich sie an. Ob sie sich nun Chancen bei einem Mann wie mir oder Männern generell ausrechnet, ist mir egal. Ich weiß doch es in der Regel nicht einmal. Sie müsste nur mein Interesse ernst nehmen und nicht denken, ich verarsche sie, z.B. im Rahmen vom Spiel "Eulenschießen" https://www.sprachnudel.de/woerterbuch/eulenschie%DFen .

Dieser Eindruck ist aber nicht zuverlässig und sollte deshalb nicht verwertet werden. Da draußen sind viele Leute, die sehr selbstbewusst und souverän wirken, aber ängstlich von Selbstzweifeln zerfressen sind und welche, die so wirken, aber sehr selbstbewusst und mutig sind. Fällt nicht auf den Halo-Effekt rein.

Ja, Chancen gibts für jeden. Die Frage ist nur: ausreichend für eine praktische Relevanz? Bei Veränderungen: bringen sie eine praktisch spürbare Steigerung vom Marktwert? Du hast Recht, seine Liga zu finden ist wichtig. Als Faustkämpfer in der Panzer-Liga anzutreten bringt nichts. Nur doof, wenn man selber in der Faustkämper-Liga trotzt vielen Bemühungen so "erfolgreich" ist wie Schalke 04 aktuell in der Bundesliga. Wenn man ohne Erwartungen an was rangeht, wird man auch bei einer Niederlage nicht enttäuscht. Falls doch was klappt, freut man sich umso mehr. Auch deshalb bin ich dafür sich nicht einzureden, dass man alles schaffen kann weil das nicht der Fall ist. In diesem Fall macht einem ein Scheitern nur noch unglücklicher weil man sich wegen dem Aufwand und der Einstellung nur Druck machte. Ohne Druck was machen ist viel besser als sich selber unter Druck zu setzen.

Danke :)
ABThomas hat geschrieben: 05 Dez 2020 13:21 Lonesomecoder, ich sehe da keinen wirklichen Streitpunkt, wenn du sagst, dass man sich über Dinge, die man nicht ändern kann, keinen Kopf mehr zerbrechen braucht. (Das ist ein über 2000 Jahre alter Gedanke, dem ich zuspreche seit jeher sich bewahrheitet zu haben).
Die christlich angehauchte Variante dieses Gedanken bittet Gott darum, die Weisheit zu geben, zwischen Dingen zu Unterscheiden, die man ändern kann und jenen die man nicht selbst ändern kann. Und ich bezweifle einfach bei deinen Aussagen, dass du diese hast. (Ich sage nicht, dass ich sie hätte)

Mag ja sein, dass du eine Dekade erfolglos versucht hast eine Frau zu finden (für Sex? für Partnerschaft?). Und mag auch sein, dass du, deinem Empfinden nach, weder charakterlich noch äußerlich besonders ansprechend bist. Und ja, es gibt auch wissenschaftliche Untersuchungen, die deine deterministische Wahrnehmung bestätigen.
Dir steht es sicherlich frei dies so zu sehen und für dich umzusetzen. Im Zuge eines konstruktiven Pessimismus kann man das schon machen. Nur: Nach dem Annehmen des Worst Cases, folgt nicht, sich auf diesem auszuruhen. Alleine deswegen wird es bereits Realität.

(Nachtrag: Wobei sich für ein glückliches Single Leben zu entscheiden, weil man keine Lust mehr hat es weiter zu versuchen, natürlich auch eine gültige Wahl ist.)

"Realität ist nicht statisch, Realität wird erschaffen!" (Käpt'n Peng)

"Ich werde irgendwann sterben. Dann kann ich ja schon Mal aufhören zu leben." - so sehe ich deine Sichtweise.
Ich weiß schon, was nie änderbar ist und was es generell ist. Auch weiß ich, dass die Schwierigkeit dazu von der Erbanlage und Erziehung abhängt und in welchen Bereichen sich Veränderungen wie stark auf die Chancen bei der Partnersuche auswirken würden.

Nein, ich bin kein Pessimist, ich bin Realist. Das ist mir sehr wichtig.
Ich habe es selber noch nicht geschafft, mich ganz mit meinem Schicksal abzufinden und spreche immer noch Frauen an. Aber Ablehnungen sind mir egal geworden, ich weiß, es liegt an Pech in der Genlotterie und Erziehung und Struktur der Gesellschaft, es ist nicht meine Schuld. Ich muss mir keine Vorwürfe machen, dass ich zu wenig tue. Ich verstehe, wieso Frauen so handeln, wie sie handeln und es ist auch evolutionär so begründbar.

Meine Sichtweise nicht so wie du es siehst. Sondern: "Die Lebenszeit ist begrenzt. Tue das, was dir Spaß macht und lasse bleiben, was dich nervt. Verschwende keine Kraft für Unerreichbares. Jeder Mensch hat extrem unterschiedliche Voraussetzungen. Deswegen hat auch jeder in verschiedenen Bereichen mehr oder weniger Erfolg. Das muss man akzeptieren. Nicht jeder kann alles schaffen, es ist viel mehr vorgegeben als man glaubt, man selbst hat viel weniger Einfluss als man glaubt.".
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
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Geschlechtsspezifische Partnerwahl und Sexualitätsmerkmale: https://d-nb.info/1037687477/34
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Re: 2021 - Wo seht ihr noch Potential bei euch?

Beitrag von Cornerback »

LonesomeCoder hat geschrieben: 05 Dez 2020 09:00 Du kannst zwar Faustkampf üben, aber auch als Mike Tyson hast du gegen den MG-Schützen oder Panzerfahrer keine Chance. Du wirst nur max. bessere Chancen gegen andere Faustkämpfer rausholen können.
Ja, nur ist bereits die Grundannahme, dass jeder AB nur Faustkämpfer sei, völlig substanzlos und eine unbegründete Behauptung von dir. Ganz davon ab, dass man oft gar nicht mit einem Panzerfahrer konkurrieren muss. Das ist alles nur deine Schwarzmalerei.
LonesomeCoder hat geschrieben: 05 Dez 2020 09:00 Ich hätte besser "meist praktisch unmöglich" sagen sollen. So wie man in der Kryptographie "aktuell rechnerisch unmöglich berechenbar" sagen muss anstatt nur "unmöglich". Auch das Potential ist vorgegeben. Die relevanten Verbesserungsmöglichkeiten sind meist recht klein. Gibt ja hier genug Leute, die schon lange sehr leiden und entweder trotzdem nicht weiterkommen oder alle Änderungen keinen Erfolg brachten. So einfach ist es nicht. Manche Menschen haben ängstlich-vermeidende Persönlichkeitsstörungen.
Dass die relevanten Verbesserungsmöglichkeiten recht klein wären behauptest du ja auch wieder nur. Es kann sein, dass diese Möglichkeiten bei manchen kleiner, bei anderen größer sind. Aber es ist nicht deine Aufgabe das zu entscheiden oder festzustellen. Nur weil du der Meinung bist, dass es bei dir alles sinnlos ist, gibt es keinen Grund das anderen Leuten einzureden, die du überhaupt nicht kennst.
Es macht keinen Sinn unterschiedliche Leute mit unterschiedlichen Voraussetzungen und Lebensläufen in einen Topf zu werfen, nur weil sie bislang keinen Partner gefunden haben.
Oftmals brauchen nicht nur Veränderungen Zeit, sondern auch bis sich ein Erfolg einstellen kann. Nur weil man Fortschritte gemacht hat, heißt das nicht, dass sich dann auch sofort Erfolg einstellen müsste. Keiner redet davon, dass ein HC+++ AB auf einmal zum Männer/Frauenmagneten mutieren wird.

Es kann immer sein, dass es trotz allen Versuchen tragisch endet. Aber der Gedanke ist für mich immernoch angenehmer als wieder in der vermeintlichen Perspektivlosigkeit zu leben.
Informatiker

Re: 2021 - Wo seht ihr noch Potential bei euch?

Beitrag von Informatiker »

LonesomeCoder hat geschrieben: 05 Dez 2020 14:21Ich sehe die Sozialisierung im Teeny-Alter schon als wichtig an. Mit 30 oder 40 nicht zu wissen, wie man romantische Kontakte anbahnt ist so wie in diesem Alter das ABC oder die Grundrechenarten nicht zu beherrschen. Hier hilft auch nur "Learning by doing"
Die Erfahrungen habe ich als HC-AB mit Mitte 20 auch gemacht. Selbst die meisten Mauerblümchen haben einen meilweiten Vorsprung. Und Unerfahrenheit ist unsexy.
LonesomeCoder hat geschrieben: 05 Dez 2020 14:21Ja, Chancen gibts für jeden. Die Frage ist nur: ausreichend für eine praktische Relevanz? Bei Veränderungen: bringen sie eine praktisch spürbare Steigerung vom Marktwert? Du hast Recht, seine Liga zu finden ist wichtig. Als Faustkämpfer in der Panzer-Liga anzutreten bringt nichts. Nur doof, wenn man selber in der Faustkämper-Liga trotzt vielen Bemühungen so "erfolgreich" ist wie Schalke 04 aktuell in der Bundesliga. Wenn man ohne Erwartungen an was rangeht, wird man auch bei einer Niederlage nicht enttäuscht. Falls doch was klappt, freut man sich umso mehr. Auch deshalb bin ich dafür sich nicht einzureden, dass man alles schaffen kann weil das nicht der Fall ist. In diesem Fall macht einem ein Scheitern nur noch unglücklicher weil man sich wegen dem Aufwand und der Einstellung nur Druck machte. Ohne Druck was machen ist viel besser als sich selber unter Druck zu setzen.
Gut die Hälfte der Menschen in Deutschland sind Frauen. Die Schwierigkeit an eine Beziehung zu kommen ist also eher mit der Kreisliga vergleichbar. :lach:

Das macht es für mich noch viel frustrierender. Ich halte mich eigentlich für einen guten Fang, wenn ich Mal eine Frau dazu bringen könnte mir eine Chance zu geben. :sadman:
LonesomeCoder hat geschrieben: 05 Dez 2020 14:21Aber Ablehnungen sind mir egal geworden, ich weiß, es liegt an Pech in der Genlotterie und Erziehung und Struktur der Gesellschaft, es ist nicht meine Schuld.
:wuetend:
ABThomas

Re: 2021 - Wo seht ihr noch Potential bei euch?

Beitrag von ABThomas »

LonesomeCoder hat geschrieben: 05 Dez 2020 14:21Meine Sichtweise nicht so wie du es siehst. Sondern: "Die Lebenszeit ist begrenzt. Tue das, was dir Spaß macht und lasse bleiben, was dich nervt. Verschwende keine Kraft für Unerreichbares. Jeder Mensch hat extrem unterschiedliche Voraussetzungen. Deswegen hat auch jeder in verschiedenen Bereichen mehr oder weniger Erfolg. Das muss man akzeptieren. Nicht jeder kann alles schaffen, es ist viel mehr vorgegeben als man glaubt, man selbst hat viel weniger Einfluss als man glaubt.".
Wirkt auf mich wie die Denkweise, die ich Mal in einer Leseprobe von "52 Denkfehler die man vermeiden sollte" (Titel so ähnlich) gelesen habe, im Kapitel "Friedhof der Rockstars." Dort heißt es in etwa, dass man immer nur jene sieht, die erfolgreich sind, nicht die abertausenden gescheiterten Rockstars. Was der Autor dabei nicht betrachtet hat, ist, dass man seine Freude, seinen Lustgewinn und Sinn durchaus auch auf dem Weg selbst finden kann, nicht erst am Ziel. Am Lagerfeuer vor 5 Leuten Gitarre zu spielen ist vielleicht noch befriedigender, als auf der Bühne vor 10.000/100.000 Leuten zu spielen und Millionen mit Platten-Deals zu scheffeln. (Damals hatte ich noch Violine gespielt, was ich irgendwann wieder tun werde, und es war für mich schon befrirdigend die Tonleiter zu spielen. Das wird mich wohl nicht zum Rockstar machen, aber im Jetzt war mein Himmelreich.)

Und nein. Realist bist du nur von deiner Warte aus und es sei dir unbenommen, wenn du damit glücklich wirst. Aber deine Realität, die du für so Universal hältst, ist nur deine Realität. Sie gilt nur für dich, auch wenn du das (momentan) für unvereinbar mit deiner Realität hältst. Meine Realität lässt es zu, dass du in einer anderen Realität lebst.
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Re: 2021 - Wo seht ihr noch Potential bei euch?

Beitrag von NBUC »

Informatiker hat geschrieben: 05 Dez 2020 14:57 Gut die Hälfte der Menschen in Deutschland sind Frauen. Die Schwierigkeit an eine Beziehung zu kommen ist also eher mit der Kreisliga vergleichbar. :lach:
Es gibt sogar noch 6 Mio mehr Autos als Frauen in D.
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Re: 2021 - Wo seht ihr noch Potential bei euch?

Beitrag von Nobody from Nowhere »

Lonesome und Seb, ihr versteht da was völlig falsch... Absolut keiner redet hier davon dass man sich verbiegen soll... Lonesome du hast gesagt dass du auf Partys gegangen bist obwohl kein Party-Typ bist, meiner Meinung nach konnte das auch nicht funktionieren weil du das dann ausgestrahlt hast dass du dich absolut nicht wohlfühlst. Keiner redet davon dass ihr dass ihr auf Partys gehen sollt wenn ihr kein Party Typ seit oder dass ihr Kreuzfahrten machen sollt, wenn ihr Wasser nicht mögt... Ich habe davon gesprochen dass ihr erstmal mit euch selbst ins reine kommen sollt, denn das macht glücklicher, das kann man erreichen egal in welchem alter man ist... Es sagt auch keiner dass ein Intro zum extro werden soll, das ist sehr schwer aber man kann zu etwas werden was in der Mitte liegt...Lonesome ich möchte dir nicht zu nahe treten aber ich kann mir vorstellen warum weniger /keiner deiner Dutzenden Versuche geklappt hat... Wenn du offen wärst für das was wir sagen anstatt es direkt nieder zu machen und zu sagen dass das genaue Gegenteil der Fall ist, vielleicht kannst du dann ja sogar was für dich mitnehmen...
Nicht den Tod sollte man fürchten, sondern dass man nie beginnen wird zu Leben
Seb-X

Re: 2021 - Wo seht ihr noch Potential bei euch?

Beitrag von Seb-X »

Nobody from Nowhere hat geschrieben: 05 Dez 2020 18:37 Lonesome und Seb, ihr versteht da was völlig falsch... Absolut keiner redet hier davon dass man sich verbiegen soll...
Wenn ich mich zu was zwingen muss, ist es für mich kaum was anderes als mich zu verbiegen. Würde ich nur meinem Antrieb folgen, ich würde die Wohnung kaum verlassen. So simpel ist meine Situation erklärt.
Dagger Girl

Re: 2021 - Wo seht ihr noch Potential bei euch?

Beitrag von Dagger Girl »

Also ich habe mir für 2021 vorgenommen, einen Versuch in Sachen Onlinedating zu starten. Habe das noch nie ausprobiert und sehe dort für mich momentan die realistischste Chance jemanden kennenzulernen.
Da liegt (hoffentlich) mein Potential 2021.
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Re: 2021 - Wo seht ihr noch Potential bei euch?

Beitrag von Nobody from Nowhere »

Seb-X hat geschrieben: 05 Dez 2020 19:26
Nobody from Nowhere hat geschrieben: 05 Dez 2020 18:37 Lonesome und Seb, ihr versteht da was völlig falsch... Absolut keiner redet hier davon dass man sich verbiegen soll...
Wenn ich mich zu was zwingen muss, ist es für mich kaum was anderes als mich zu verbiegen. Würde ich nur meinem Antrieb folgen, ich würde die Wohnung kaum verlassen. So simpel ist meine Situation erklärt.
Dann lass es, dann gibt es auch keinen Grund dich zu beschweren. Sich zu etwas zu zwingen, sich verbiegen, hilft niemandem, weder dir noch sonst wem.
Nicht den Tod sollte man fürchten, sondern dass man nie beginnen wird zu Leben