Fang doch einfach mit Kleinigkeiten an. Verändere mal kleine Gewohnheiten. Die tun nicht weh, aber es isg eine Übung und erleichtert, die Änderu.gen nach und nach auszuweiten.Einsamkeit_is_doof hat geschrieben: ↑08 Nov 2020 14:06
Ich glaube mein Hauptproblem ist, dass ich mir selber im Weg rumstehe. Da bescheuerte ist, dass ich mir eigentlich Veränderung wünsche, auf der anderen Seite aber auch Angst davor habe. "Was kommt da auf mich zu!"
Allerdings hatte ich letzte Woche ein sehr gutes Gespräch mit einem Bekannten, der mir (ohne es selber zu wissen) sehr geholfen hat! Es hat mir neue Impulse gegeben und mich bestärkt im neuen Jahr neue Wege zu gehen.
Minderwertigkeitskgefühl? Jetzt wird mir einiges klar...
Re: Minderwertigkeitskgefühl? Jetzt wird mir einiges klar...
Re: Minderwertigkeitskgefühl? Jetzt wird mir einiges klar...
Man kann auch einfach ganz nüchtern betrachtet minderwertig sein. Ich bin auch einfach scheiße, deutlich weniger Wert als meine Geschlechtsgenossen. Das ist einfach eine realistische Betrachtungsweise. Klar, es gibt auch andere, ähnlich beschissene Männer, denen das aber wegen mangelnder Selbstreflektion nicht auffällt.
Re: Minderwertigkeitskgefühl? Jetzt wird mir einiges klar...
Da sagst du was Wahres... Ich denke sogar, ohne Selbstreflexion würde es wahrscheinlich keine ABs geben.Prachtkerl hat geschrieben: ↑08 Nov 2020 22:56 Klar, es gibt auch andere, ähnlich beschissene Männer, denen das aber wegen mangelnder Selbstreflektion nicht auffällt.
Re: Minderwertigkeitskgefühl? Jetzt wird mir einiges klar...
Nur was nutzt die Selbstreflektion wenn man seine übersteigerten Vorstellungen von einer Partnerin nicht an diese Selbsterkenntnis anpasst? Deshalb sind eben viele AB, weil die jenige die sie haben könnten nicht ihren Ansprüchen genügt und sogar noch empört wären wenn sie von ihr gedatet würden.GymT hat geschrieben: ↑08 Nov 2020 23:10Da sagst du was Wahres... Ich denke sogar, ohne Selbstreflexion würde es wahrscheinlich keine ABs geben.Prachtkerl hat geschrieben: ↑08 Nov 2020 22:56 Klar, es gibt auch andere, ähnlich beschissene Männer, denen das aber wegen mangelnder Selbstreflektion nicht auffällt.
Re: Minderwertigkeitskgefühl? Jetzt wird mir einiges klar...
Weil man nicht ewig Zeit hat im Leben bzw. nicht für ewig jung ist. Außerdem kann es schnell passieren, dass man bei vielen kleinen Dingen bleibt und sich da bereits verheddert.
Re: Minderwertigkeitskgefühl? Jetzt wird mir einiges klar...
Wenn die Änderungen nicht weh tun, bringen sie auch nichts. Ganz oder gar nicht.
Re: Minderwertigkeitskgefühl? Jetzt wird mir einiges klar...
Sorry, aber: Bullshit.
Man kann die Komfortzone verlassen, ohne dass es gleich wehtut. Aber es ist dennoch ein Schritt aus der Komfortzone heraus.
Es ist kein "Ganz oder gar nicht". Es gibt vieles dazwischen.
Re: Minderwertigkeitskgefühl? Jetzt wird mir einiges klar...
Das ist deine Sichtweise, nicht meine. Solange es noch nicht wehtut, ist man noch in der Komfortzone. Erst wenn sich nichts mehr komfortabel anfühlt, hat man sie verlassen.Pacifica hat geschrieben: ↑09 Nov 2020 08:44Sorry, aber: Bullshit.
Man kann die Komfortzone verlassen, ohne dass es gleich wehtut. Aber es ist dennoch ein Schritt aus der Komfortzone heraus.
Es ist kein "Ganz oder gar nicht". Es gibt vieles dazwischen.
Ich habe es oft mit kleinen Veränderungen versucht. Immer blieb es dabei.
Re: Minderwertigkeitskgefühl? Jetzt wird mir einiges klar...
Wir haben hier vielleicht einfach einen Unterschied in der Begriffsverwendung. "nicht mehr komfortabel" ist für mich was anderes als "wehtun". Das ist für mich ein gradueller Unterschied.
Und klar: Kleine Veränderungen sind ein Anfang - aber kein Selbstläufer. Wenn es dabei blieb, dann vielleicht, weil du von den kleinen Veränderungen nie zu den großen weitergegangen bist? Die Veränderungen auszuweiten - das muss man schon dann auch selber tun.
Deshalb schrieb ich ja auch: ANFANGEN mit kleinen Änderungen. WEITERMACHEN ist dann auch dein Job.
Re: Minderwertigkeitskgefühl? Jetzt wird mir einiges klar...
Wenn schon vermeintlich kleine Veränderungen viel Energie kosten, hat man auf die großen erst recht keinen Bock. Ich habe noch anderes im Leben zu tun, wofür ich Energie brauche.Pacifica hat geschrieben: ↑09 Nov 2020 09:10Wir haben hier vielleicht einfach einen Unterschied in der Begriffsverwendung. "nicht mehr komfortabel" ist für mich was anderes als "wehtun". Das ist für mich ein gradueller Unterschied.
Und klar: Kleine Veränderungen sind ein Anfang - aber kein Selbstläufer. Wenn es dabei blieb, dann vielleicht, weil du von den kleinen Veränderungen nie zu den großen weitergegangen bist? Die Veränderungen auszuweiten - das muss man schon dann auch selber tun.
Deshalb schrieb ich ja auch: ANFANGEN mit kleinen Änderungen. WEITERMACHEN ist dann auch dein Job.
Re: Minderwertigkeitskgefühl? Jetzt wird mir einiges klar...
Um dich gings aber nicht, sondern um den OP, der fragte, wie er Veränderungen anstoßen kann. Offenbar HAT er Bock daraufSeb-X hat geschrieben: ↑09 Nov 2020 11:16Wenn schon vermeintlich kleine Veränderungen viel Energie kosten, hat man auf die großen erst recht keinen Bock. Ich habe noch anderes im Leben zu tun, wofür ich Energie brauche.Pacifica hat geschrieben: ↑09 Nov 2020 09:10Wir haben hier vielleicht einfach einen Unterschied in der Begriffsverwendung. "nicht mehr komfortabel" ist für mich was anderes als "wehtun". Das ist für mich ein gradueller Unterschied.
Und klar: Kleine Veränderungen sind ein Anfang - aber kein Selbstläufer. Wenn es dabei blieb, dann vielleicht, weil du von den kleinen Veränderungen nie zu den großen weitergegangen bist? Die Veränderungen auszuweiten - das muss man schon dann auch selber tun.
Deshalb schrieb ich ja auch: ANFANGEN mit kleinen Änderungen. WEITERMACHEN ist dann auch dein Job.
Und ja, kostet Energie. Aber wenn man will, dass sich was bessert, MUSS es sich halt ändern. Ist der Lauf der Dinge. Wenn man nicht will, dass sich was ändert, braucht man die Energie dann aber auch nicht fürs Jammern nutzen. Die kostet nämlich auch all die Menschen um einen rum Energie.
Erst zu sagen: Kleine Veränderungen hab ich probiert, brachte aber nix. Also bringt das nix, um Veränderungen anzustoßen.
Und dann zu sagen: Kleine Veränderungen hab ich probiert, war mir aber zu mühsam, mit den großen probier ichs dann gar nicht erst.
Das sind halt zwei Paar Stiefel.
Re: Minderwertigkeitskgefühl? Jetzt wird mir einiges klar...
Hm, kann man irgendwie auf Narzissmus testen?GymT hat geschrieben: ↑08 Nov 2020 12:22 Schüchterne Narzissten lassen sich bitten. Und lassen sich dann dazu herab deiner Bitte nachzukommen. Um das zu erreichen, manipulieren sie dich.
Sie fühlen sich aber selbst so toll, dass sie es nicht nötig haben andere davon zu überzeugen, dass sie toll sind. Im Prinzip müssen die anderen schon einfach selbst erkennen, wie toll sie eigentlich sind. Dass es niemanden geben kann, der dies erkennt, wird durch die Schüchternheit noch befeuert. Tieferer Kontakt zu anderen Menschen könnte ja bedeuten, dass das Kartenhaus in sich zusammenfällt...
Irgendwie erkenne ich mich in dieser Beschreibung ein wenig wieder. Hatte letztens schon mal ein wenig die Vermutung, dass ich narzistisch veranlagt sein könnte, als in irgendeiner Talkshow ein Psychologe darüber berichtete, dass Narzissten darunter leiden keine Freunde zu haben, weil diese durch den Narzissmus abgeschreckt werden.
Re: Minderwertigkeitskgefühl? Jetzt wird mir einiges klar...
Das habe ich mehrfach versucht, was mir ja hier niemand glaubt, weil ja auch hier der calvinistische Grundsatz gilt, dass Anstrengungen Besserung immer bringen, ansonsten hat man sich nicht genügend angestrengt. Das ist übrigens derselbe Grundsatz, unter dem ich aufgewachsen bin und nach dem ich erzogen wurde, der dazu geführt hat, dass bis heute fest in mir drin, dass man sich Wohlbefinden und Lebensfreude stets auf's Neue verdienen muss.
Für mich macht es aus Erfahrung keinen Unterschied mehr, ob ich mich zu etwas Neuem oder zum Altbekannten zwingen muss. Dennoch versucht man mich hier weiterhin vom Gegenteil zu überzeugen, dass es ja nur darauf ankomme, WOZU man sich genau zwingt. Sobald ich mich von Anfang an zwingen muss, ist es aber bereits vorbei mit Wohlbefinden. Es ist einfach nur noch nervig.
Außerdem: etwas wollen und einen Willen haben, sind auch zwei verschiedene Paar Stiefel. Und wer Energie für Veränderungen hat, hat kein wirklich anstrengendes Leben.
Re: Minderwertigkeitskgefühl? Jetzt wird mir einiges klar...
Das ist die schnöde Umkehr des Diktums:
Ich glaube, für Calvinisten bzw. Neoliberale bin ich sowas wie Der-Gott-sei-bei-Uns!
Das wird einem nur vorgegaukelt in der Giftküche der deutschen Sprache
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Re: Minderwertigkeitskgefühl? Jetzt wird mir einiges klar...
Hallöle zusammen!
Es gibt zur Zeit ein paar Dinge in meinem Leben die erstmal geklärt werden müssen. Diese sollten aber hoffentlich in den nächsten Tage bzw. Wochen geklärt sein. Dann habe ich den Kopf frei um einige Sachen zu ändern. Allerdings habe ich in den letzten Wochen ja schon einige kleine Dinge in meinem Leben geändert, die mich auch tatsächlich motivieren dran zu bleiben.
Aber wann wird das sein? Ich glaube nicht, dass ich so lange warten will und vor allem, warten kann.
Stimmt genau mit meiner Erfahrung überein. In den letzten Wochen habe ich ja das ein oder andere schon verändert. Ausserdem arbeite ich zur Zeit an meinem Mindset. Zum Beispiel habe ich mir früher immer eingeredet, dass ich total hässlich bin. Seit einiger Zeit habe ich mir angewöhnt in den Spiegel zu schauen und mir gedanklich zu sagen: "Du siehst gut aus!" Mittlerweile sage ich es nicht mehr einfach nur, sondern ich glaube es auch...
Nun ich denke für den Anfang dürfen es kleine Dinge sein, die wirklich nicht weh tun. Aber auf Dauer sollte man sich dann auch mal an größere Sachen wagen, die etwas weh tun. Ich denke man muss es aber stufenweise machen. Wenn man direkt mit ganz großen Schritten anfängt und diese weh tun, dann schreckt man zurück und macht gar nichts mehr.Seb-X hat geschrieben: ↑09 Nov 2020 09:02Das ist deine Sichtweise, nicht meine. Solange es noch nicht wehtut, ist man noch in der Komfortzone. Erst wenn sich nichts mehr komfortabel anfühlt, hat man sie verlassen.
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Re: Minderwertigkeitskgefühl? Jetzt wird mir einiges klar...
Puh, keine Ahnung, ob man das testen kann... Ein Psychologe kann dir sicher mehr dazu sagen.Gatem hat geschrieben: ↑09 Nov 2020 12:09 Hm, kann man irgendwie auf Narzissmus testen?
Irgendwie erkenne ich mich in dieser Beschreibung ein wenig wieder. Hatte letztens schon mal ein wenig die Vermutung, dass ich narzistisch veranlagt sein könnte, als in irgendeiner Talkshow ein Psychologe darüber berichtete, dass Narzissten darunter leiden keine Freunde zu haben, weil diese durch den Narzissmus abgeschreckt werden.
Ein ganz kleines bisschen narzisstisch veranlagt ist ja auch irgendwie fast jeder. Von daher wäre ich damit vorsichtig.
Nur weil du darunter leidest keine Freunde zu haben, heißt das ja noch lange nicht, dass du ein Narzisst bist.
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Re: Minderwertigkeitskgefühl? Jetzt wird mir einiges klar...
Was sollen denn jetzt diese kleinen Dinge beispielhaft sein und wie helfen die dann weiter?
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Re: Minderwertigkeitskgefühl? Jetzt wird mir einiges klar...
Nun, das kann bei jedem etwas anderes sein. Meiner Meinung nach ist das Wichtigste, dass man sein Mindset ändert und dann auch dranbleibt. Bei mir ist es zum Beispiel so, dass ich mir früher immer einredet habe, dass ich total hässlich bin. Seit einiger Zeit sage ich aber zu mir "Du siehst gut aus!", wenn ich mich im Spiegel sehe. Und es wirkt. Ich fühle mich nicht mehr hässlich! Nein, ein männliches Topmodell bin ich nicht, aber ich fühle mich einfach nicht mehr wie Quasimodo. Dadurch geht es mir schon etwas besser.
Dadurch fällt mir auch eine andere Änderung leichter:
Früher war es so, dass ich immer ganz interessiert weggeguckt habe, wenn mir ein hübsches Mädchen bzw. eine hübsche Frau entgegen kam. Manchmal habe ich sogar die Straßenseite gewechselt! Und heute? Ich bleibe auf der Straßenseite und schaue die Frau an. Nicht falsch verstehen! Ich starre sie nicht an, aber ich schaue sie an. Und ich schaffe es sogar Blickkontakt zu halten. Mein nächster Schritt wäre nun zu lächeln. Ich bin zuversichtlich, dass ich auch das bald schaffen werde.
Auch an einer oder gar mehreren schönen Frau(en) vorbei zu gehen, macht mir nichts mehr. Früher habe ich tatsächlich Umwege gemacht, wenn irgendwo ein oder gar mehrer hübsche Frauen beispielsweise auf einer Bank sassen. Heute gehe ich extra dran vorbei. Und siehe da: Es passiert nichts! Sie lachen nicht über mich und gefressen werde ich auch nicht!
Die wichtigste Veränderung findet aber im Kopf statt, bzw. muss im Kopf stattfinden! Wenn man sich, wie ich, Jahre lang selber runter und nieder gemacht hat, dann muss man sich das erstmal eingestehen. Das wäre Schritt eins! Schritt zwei ist dann seine Gedanken zu hinterfragen und anzufangen anders zu denken. Sich auch mal selber zu loben. Wenn ich es beispielsweise schaffe eine Frau anzuschauen, dann lobe ich mich dafür. Ich mache mich nicht mehr nieder, weil ich es nicht geschafft habe sie anzulächeln. Stattdessen denke ich: "Ok, du hast es geschafft Blickkontakt zu halten. Sehr gut! Und beim nächsten Mal versuchst du zu lächeln!"
Kurz gesagt: Ich versuche netter zu mir selbst zu sein. Ich mache mich nicht mehr nieder, sondern lobe mich auch mal.
Das sind die kleinen Dinge. Für sich genommen nichts Besonderes, aber mich stärkt es und es motiviert mich weiter zu machen. Und es gibt mir Schritt für Schritt Sicherheit für größere Schritte.
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Re: Minderwertigkeitskgefühl? Jetzt wird mir einiges klar...
Wow, ich bin beeindruckt! Weiterhin alles Gute für dich!!Einsamkeit_is_doof hat geschrieben: ↑09 Nov 2020 18:22 Kurz gesagt: Ich versuche netter zu mir selbst zu sein. Ich mache mich nicht mehr nieder, sondern lobe mich auch mal.
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Re: Minderwertigkeitskgefühl? Jetzt wird mir einiges klar...
Wenn du so eine gute Vorstellung von deinen Baustellen und passenden Abhilfemaßnahmen hast, dann sieht das ja gut aus. Viel Glück.Einsamkeit_is_doof hat geschrieben: ↑09 Nov 2020 18:22 ...
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