Wohnsitutation während der Ausbildungszeit

[Informatiker]

Wie habt ihr als ABs während euerer Ausbildungszeit gewohnt? Ich habe während meines Studiums in einer gemischten Zweck-WG gewohnt und durfte mir oft mit anhören, wenn meine Mitbewohner sich ausgelebt haben. Gemeinschaftliche Aktivitäten oder gar Partys auf denen ich Frauen hätte kennenlernen können, gab es leider keine.

[Der Asiate]

Während der Ausbildung und bis ein Jahr nach Abschluss habe ich noch bei meinen Eltern gewohnt. Beim Auszug in meine eigene Wohnung konnte ich dann auch alles selber bezahlen.

[uhu72]

Die Begriffe "Ausbildungszeit" und "Studienzeit" gleich zu setzen, ist irreführend.

[Melli]

Wie habt ihr als ABs während euerer Ausbildungszeit gewohnt?

Insgesamt mal so, mal so.

Ich habe während meines Studiums in einer gemischten Zweck-WG gewohnt und durfte mir oft mit anhören, wenn meine Mitbewohner sich ausgelebt haben.

Das ist mir nur seltenst mal passiert. Ich habe versucht, diskret darüber hinwegzuhören. Mir hat schon gereicht, wenn ich sah, wie manche Leute in der Öffentlichkeit miteinander umgingen. Da kam echt kein Neid auf.

Gemeinschaftliche Aktivitäten oder gar Partys auf denen ich Frauen hätte kennenlernen können, gab es leider keine.

Wahrscheinlich muß man dazu in einem Studentendorf leben, in dem regelmäßig Feten stattfinden. Oder auch irgendwelche anderen Angebote der Uni wahrnehmen. Und man muß sich da hingetrauen, oder überhaupt erstmal auch nur auf die Idee kommen, daß das gegebenenfalls eine Option sein könnte.

An der Uni, an der ich mich zuerst eingeschrieben hatte, haben sie mich noch großzügig mit Info-Material bedacht. Leider war es zu viel, und ich habe auch bei weitem nicht alles verstanden Effektiv habe ich mich an Leute aus meinem Institut gehalten (Studies und Profs). Und wenn ich alleine wegging, dann meistens auf gute Konzerte.

An den späteren Unis bekam ich rein gar nichts an Infos. Und mit den Leuten verstand ich mich nicht gut. Am liebsten hätte ich geschmissen und wäre abgehauen. Leider war ich etwas zu überambitioniert und habe das ohne Rücksicht auf Verluste durchgezogen

Dazu kam, daß meine Unternehmungsfreude nachließ. Ich hatte schon gar keine Lust mehr, abends nochmal quer durch die Stadt zu gurken

Im Prinzip hätte es aber immer noch Gelegenheiten gegeben, Leute kennenzulernen. Da dürfte leider auch Glück eine Rolle spielen. Je unwohler man sich in einer Stadt fühlt, desto unwahrscheinlicher wird das aber.

[schmog]

Im Heim.

[Hanuta]

Bei mir war es eine klassisch gemischte Vierer-WG.
Hat sich so angefühlt als seien wir Geschwister. Haben einiges zusammen gemacht und noch mehr miteinander geredet.
Die meiste Zeit waren alle Single.

[Daniog]

Als Student zu hause, habe als Austauschschüler in einer WG gelebt, als Austauschstudent auch.

Die WG Zeiten fand ich nicht so toll. Ich bin kein Partymensch. Die Mitbewohner und ich hatten nichts gemeinsam. Allein hätte ich die Zeit mehr genossen.

Ich habe an den Hochschulparties teilgenommen, waren auch gute Abende dabei.

[Finnlandfreundin]

Während des Studiums habe ich im Elternhaus gelebt.

[Nordlicht84]

Am Anfang zu Hause, später bin ich ins Wohnheim.

[kreisel]

Ich hab den Studienplatz in Reichweite vom Elternhaus gewählt und bin dann auch gependelt.
Da das für eine Strecke immer so über eine Stunde Fahrt mit mehreren Verkehrsmitteln bedeutete, war das ziemlich
ungünstig, was gemeinschaftliche Anbindung betraf, vor allem abends (Kneipe, Party).

Ich glaub, das wäre aber so oder so nicht so meins gewesen und ich hätte dann so paralysiert da rum
gesessen. Selbst wenn ich mich radikaler verpflanzt hätte, gleich alleine in die Großstadt
oder sowas, hätte mich das glaub ich nicht so sehr verändert, weil ich nicht so richtig aus mir raus kam.

[Girassol]

Ich habe während dem Studium in WGs gewohnt. Das waren allerdings nie reine Zweck-WGs sondern wir haben viel Zeit miteinander verbracht, gemeinsam gekocht, Filme geschaut oder sind auch mal was trinken oder tanzen gegangen.

Meine Mitbewohnerinnen waren hauptsächlich in mehrjährigen Beziehungen, aber eben ohne Partner vor Ort, tlw. nicht mal im selben Land.

Nur während eines Auslandssemesters im Master war ich einem Wohnheim. Das dort sonst nur (deutlich jüngere) Erstis wohnten, war mir im Voraus nicht bekannt. Mit denen konnte ich so gar nichts anfangen und die mit mir auch nicht.

[Gatem]

Während meines ersten Studiums zu Hause, während des zweiten Studiums im Studentenwohnheim.

[Pacifica]

Sowohl bei den Eltern (den größten Teil), als auch im Studi-Wohnheim und auch in einer WG (jeweils ein Jahr).
Heute muss ich sagen: Ich hätte viel viel früher von zuhause ausziehen sollen. Hinterher ist man immer schlauer.

[Gatem]

Sowohl bei den Eltern (den größten Teil), als auch im Studi-Wohnheit und auch in einer WG (jeweils ein Jahr).
Heute muss ich sagen: Ich hätte viel viel früher von zuhause ausziehen sollen. Hinterher ist man immer schlauer.

Hat das Ausziehen bei dir denn tatsächlich zu einer Änderung geführt?
Bei mir gab es keine nennenswerten Verbesserungen, so dass ich mit etwa 30 wieder bei meinen Eltern eingezogen bin um nicht zu vereinsamen.

[Pacifica]

Sowohl bei den Eltern (den größten Teil), als auch im Studi-Wohnheit und auch in einer WG (jeweils ein Jahr).
Heute muss ich sagen: Ich hätte viel viel früher von zuhause ausziehen sollen. Hinterher ist man immer schlauer.

Hat das Ausziehen bei dir denn tatsächlich zu einer Änderung geführt?
Bei mir gab es keine nennenswerten Verbesserungen, so dass ich mit etwa 30 wieder bei meinen Eltern eingezogen bin um nicht zu vereinsamen.

Ja, zu ganz massiven tatsächlich. Ich hab das Gefühl, dass ich dann erst die werden konnte, die ich wirklich bin. ok, das klingt irgendwie kitschig, aber es war wirklich so.
Ich bin zwischenzeitlich für ein paar Monate mal zurückgezogen - und obwohl ich eine eigene Wohnung im gleichen Haus hatte, also auch mit eigener Küche und eigenem Bad, würd ich das nicht unbedingt noch mal machen...

[Obelix]

Für mich war das Elternhaus keine Option, weil der Studienort ein paar hundert Kilometer entfernt lag.
Meine erste Studentenbude war zwar ein Wohnheim, allerdings eines mit Einzelappartements. Und da ich auch die Wohnung danach allein bewohnt habe, habe ich auch "allein" angekreuzt.

[Finnlandfreundin]

Sowohl bei den Eltern (den größten Teil), als auch im Studi-Wohnheim und auch in einer WG (jeweils ein Jahr).
Heute muss ich sagen: Ich hätte viel viel früher von zuhause ausziehen sollen. Hinterher ist man immer schlauer.

Sehe ich genauso. Sah allerdings damals keinen Grund drin, erst wenn ich mit jemanden zusammenziehe. Dazu kam es aber nie.

[Pacifica]

Sowohl bei den Eltern (den größten Teil), als auch im Studi-Wohnheim und auch in einer WG (jeweils ein Jahr).
Heute muss ich sagen: Ich hätte viel viel früher von zuhause ausziehen sollen. Hinterher ist man immer schlauer.

Sehe ich genauso. Sah allerdings damals keinen Grund drin, erst wenn ich mit jemanden zusammenziehe. Dazu kam es aber nie.

Ach doch, ich wollte schon. Aber mein Elternhaus war nicht so... gesund sag ich mal. Da gabs sehr viel Kontrolle und sie haben mich ganz direkt erpresst, damit ich daheim bleibe. Leider war ich mit 19 so doof und hab mich erpressen lassen. Ich hätte ihnen einfach den Finger zeigen und ausziehen sollen. Naja, wie gesagt. Hinterher ist man immer schlauer

[Finnlandfreundin]

Sowohl bei den Eltern (den größten Teil), als auch im Studi-Wohnheit und auch in einer WG (jeweils ein Jahr).
Heute muss ich sagen: Ich hätte viel viel früher von zuhause ausziehen sollen. Hinterher ist man immer schlauer.

Hat das Ausziehen bei dir denn tatsächlich zu einer Änderung geführt?
Bei mir gab es keine nennenswerten Verbesserungen, so dass ich mit etwa 30 wieder bei meinen Eltern eingezogen bin um nicht zu vereinsamen.

Seitdem ich alleine lebe, suche ich mir mehr Kontakte zu Anderen. Zudem merkte ich mehr, dass mir was fehlt.

[Freier Mensch]

Zu Beginn des Studiums hatte ich keinen Job und wollte auch nicht unnötig kosten verursachen. Also bin ich bei meinen Eltern wohnen geblieben und bin zur Uni gependelt. Während des Studiums habe ich häufiger Vollzeit gearbeitet, wo mir mein Arbeitgeber die Unterkunft bezahlt hat.
Einerseits bereue ich das, denn vom "Studentenleben" habe ich nicht wirklich was mitbekommen. Auch hätte ich sicher Sport gemacht und auch durch meine Hobbies/Vereine neue Leute kennenlernen können ohne gleichzeitig meine sozialen Kontakte in der "Heimat" zu verlieren. Gerade auf die Ab-Problematik hätte sich da unter Umständen was ergeben können.

Auf der anderen Seite denke ich mir, dass es keine Garantie gegeben hätte, dass ich mehr soziale Kontakte bekommen hätte und die Ursachen für mein AB-Tum hätten sich nicht geändert. Gleichzeitig konnte ich gut sparen, was mir vlt. in Zukunft mehr Möglichekeiten bieten könnte. Die Zukunft wird zeigen, was sinnvoller war.