Singlebörsenauswahl

Alles zu Deiner persönlichen Situation, Deinen Erlebnissen und was Dir auf dem Herzen liegt als Absoluter Beginner.
Benutzeravatar
Two-Tone
Liebt es sich mitzuteilen
Beiträge: 925
Registriert: 25 Apr 2018 20:09
Geschlecht: männlich
AB-Status: Hardcore AB
Ich bin ...: unfassbar.

Re: Singlebörsenauswahl

Beitrag von Two-Tone »

Melli hat geschrieben: 19 Nov 2020 09:19 Auch da bin ich nicht immer so eindeutig. Bei vielen fällt mir der Geruch nicht so besonders auf, manche stinken abstoßend, manche riechen gut, und manche törnen mich alleine vom Geruch her sogar so richtig an :shylove:
Ich hoffe mal auf den Kontext von Pacifica mit Phermonen vom 14. November. Also nicht den, den du sofort mit der Nase merkst, wie Banane oder Erdbeere, sondern der unterbewusste, wenn jemand angenehm riecht, aber du ihn trotzdem nicht "riechen" kannst, weil laut Theorien und bewiesenen Studien vielleicht Inzestgefahren drohen.
Seb-X

Re: Singlebörsenauswahl

Beitrag von Seb-X »

Zwerg hat geschrieben: 19 Nov 2020 07:42
Seb-X hat geschrieben: 18 Nov 2020 17:12 ..
Das ist völlig richtig. An Energie hat es mir auch in den depressiven Phasen nicht gemangelt. Es ist zugegeben bei der Suche nach Freundschaft gar nicht so leicht zu verdrängen, dass die Menschen gemein, neidisch, machtgierig und sadistisch sind.
Tja, ich hatte auch in weniger depressiven Phasen stets Antriebsprobleme.
Hanuta

Re: Singlebörsenauswahl

Beitrag von Hanuta »

Two-Tone hat geschrieben: 19 Nov 2020 09:02 Das kann durchaus sein, dass das Verhalten eine Rolle spielt. Ist sogar einer meiner Messgrößen, die du weiter unten kritisierst. Wäre aber auch ziemlich pauschal, dass es nur am Verhalten liegt, und dann auch noch "für viele".
Inwiefern ist das eine deiner "Messgrößen"?
Bisher kann ich davon nichts sehen. Im Gegenteil. Du nimmst die Korrektheit ja bereits als gegeben an. Wieso wäre das "ziemlich pauschal", wenn das Verhalten meiner Ansicht nach oft der Dealbreaker ist.
Two-Tone hat geschrieben: 19 Nov 2020 09:02 Vielleicht sollten wir erst mal Klarheit über die Definitionen schaffen. Pacifica hat als erstes erwähnt, dass wir es hier mit biologischen Merkmalen zu tun haben, wenn dir das also nicht passt, musst du das schon ihr ankreiden, dass es nichts mit Biologie zu tun hätte.
Vor ein paar Tagen wurde plötzlich differenziert, und plötzlich sind "riechen", "Chemie", etc. völlig andere Dinge. Jetzt heißt es nun Chemie = Wellenlänge.
Da habe ich dann auch das Gefühl: Sobald ich recht habe, oder den richtigen Riecher habe, werden die Definitionen so umgedreht, Hauptsache damit ich falsch liege. Oder dann heißt es "zusammenmischen". Klarheit der Definitonen zwischen dir, Finnlandfreundin, Captain Unsichtbar, Pacifica und InVitoVeritas, ohne Widersprüche und anderen Ansichten der Definition, dann wäre auch mir sicherlich geholfen.
Ich finde nicht, dass es da Unklarheiten gibt, aber es kann schon sein, dass man sich da auch mal verzettelt, wenn ständig die Kontexte so rumgedreht werden, damit man seine Antworten bekommt, um es dann gegen einen zu verwenden.
Wenn hier von "Chemie" gesprochen wird, dann glaube ich, dass von Wellenlänge die Rede ist.
Wenn hier von "sich riechen können" gesprochen wird, dann meint man damit vor allem die Komponente der Biologie.
Two-Tone hat geschrieben: 19 Nov 2020 09:02 Entweder du verstehst dich auf Anhieb gut mit einem Menschen oder nicht. Da gibt es kein dazwischen. Und weil es nur zwei Zustände gibt, sollte 50/50 naheliegend sein.
Auch hier mischst du wieder ganz willkürlich Kontexte zusammen.
Denn so wie du es hier darstellst ist es auch aus meiner Sicht korrekt. Entweder man versteht sich auf Anhieb oder halt nicht. Es gibt dann nur die 2 Zustände. Woher kommen aber die 50/50? Das ist nicht ersichtlich. Weder entsprechen die 50/50 der Wahrscheinlichkeit, dass dich jemand "riechen" kann, noch entsprechen sie der Wahrscheinlichkeit, ob die "Chemie" zwischen euch stimmt. Zu beidem habe ich schon etwas geschrieben.

Deine ursprüngliche Aussage zum Thema Pheromone:
Two-Tone hat geschrieben: 18 Nov 2020 07:03 Weil "bei manchen klappt es bei manchen nicht" impliziert ja schon eine 50:50 Chance bei jedem Kontakt mit einer anderen Frau. Denn es gibt ja nur zwei Zustände: Es klappt nunmal und es klappt nicht. Sollte ich mit (Gegen)wahrscheinlichkeitsrechnung nicht so daneben liegen, dann müsste die Chance für eine "schlechte Chemie" 1/2^n sein, für n als jede Frau die man getroffen hat. Also bereits bei 10 Frauen hintereinander gilt 1/2^10, was eine kleine Zahl sein müsste. Und selbst Hanuta meint, diesen Zustand zu erreichen wäre unwahrscheinlich...
Damit implizierst du eben, dass es lediglich auf Pheromone ankommt. Ferner implizierst du, dass Pheromone der Schlüsselindikator für Erfolg ist, den man wiederum nicht selbst bestimmen kann. Mit "Man versteht sich auf Anhieb oder nicht" hat das also sehr wenig zu tun.
Two-Tone hat geschrieben: 19 Nov 2020 09:02 Entweder man "riecht" dich gut oder nicht.
So sieht's aus. Entweder der "Geruch" hat einen Einfluss oder keinen. Dass jemand, der nicht durch den "Geruch" besticht dann automatisch verloren hat ist dann auch eine unlogische Schlussfolgerung.
Two-Tone hat geschrieben: 19 Nov 2020 09:02 Und bevor du wieder einwirfst wegen falscher Definiton von "riechen" oder "Chemie": Im Kontext von Pacificas Beitrag vom 14. November um 12:43 Uhr. Diesen Kontext meine ich.
Dann wollen wir mal keine Verwirrung stiften und gehen auf den Kontext nochmal ein:
Pacifica hat geschrieben: 14 Nov 2020 11:43
Two-Tone hat geschrieben: 14 Nov 2020 11:40 Dann finde ich das trotzdem in irgendeiner Art und Weise diskriminierend. Weil so, wie du nichts für deine Hautfarbe dafür kannst, oder dass du eine Brille tragen musst, so kannst du nichts gegen deinen eigenen Pheromon-Mix machen. Und Leute werden nunmal nach Hautfarbe ausgeschlossen, oder ob die Person eine Brille trägt oder halt eben wegen dem Pheromonmix. Wenn jemand Sympathie hat, aber man kann ihn trotzdem nicht leiden, landet der Typ halt schnell in die Friendzone.

Klar, man kann sich mit Parfum eindieseln. Aber muss man das? Erstens: Wirkt wie Schauspielern, man will/kann/darf seine natürliche Seite nicht preisgeben. Und man hat mir auch schon hunderte Male gesagt, keine Schauspielerei. Zweitens: Eine Brillenträgerin muss sich auch nicht äußerlich angenehm machen.
Naja, beschwer dich bei der Biologie.
Es ist keine Diskriminierung, wenn man sich von jemandem nicht sexuell angezogen fühlt. Selbst dann nicht, wenn man sich aufgrund seiner Haar- oder Hautfarbe nicht von ihm angezogen fühlt.
Wenn ich jemanden aus diesen Gründen einen Job nicht gebe oder ich ihn deshalb beschimpfe und beleidige: Dann ist das Diskriminierung.

Und irgendwer anderer springt schon auf genau diesen Hormon-Cocktail an. Aber man hat kein Anrecht darauf, von jedem als potentieller Partner in Erwägung gezogen zu werden.

Und Parfum ändert an deinem persönlichen Hormon-Cocktail auch nichts.
Der Kontext war, ob jemand allein aufgrund seines "Pheromonmixes" als Partner ausgeschlossen werden kann. Das bestätigt Pacifica.
Du hingegen leitest daraus ab, dass es scheinbar nur darauf ankäme und es einer 50/50 Chance gleiche. Damit hast du meiner Ansicht nach den Kern ihrer Aussage nicht getroffen und unterstellst ihr gleichzeitig deine Interpretation dazu.
Ihrer Aussage kann ich mich anschließen. Der Kern liegt hier aber auf den Kontext.
Nur ein ganz kleiner Prozentanteil würde tatsächlich aufgrund eines unpassenden "Pheromonmixes" ausgeschlossen werden. So dass es kaum eine Rolle spielt sich darüber seine Gedanken zu machen. Die meisten werden eher "neutral" sein.
Nehmen wir an, dass 5% der Menschheit einen auf Anhieb "riechen" kann und 5% der Menschheit einen auf Anhieb "nicht riechen" kann, dann bleiben immer noch 90% der Menschheit, wo der "Geruch" im Bereich neutral liegt und keine gewichtige Auswirkung hat.
Two-Tone hat geschrieben: 19 Nov 2020 09:02 Weil man von außen nicht erkennen kann, ob ich "berechne". Ist halt auch irgendwo ein Vorurteil. Man kann sogar Lächeln und Augenkontakt haben,aber trotzdem im Hintergrund "berechnen" - falls man das tut, denn das "Berechnen" passiert doch nicht im zwischenmenschlichen Kontakt. Da denkt man an sowas nicht, sondern denkt nur daran, das Gespräch aufrecht zu erhalten. Das Berechnen passiert, wenn man alleine grübelt, was man falsch gemacht hat, und was man tun muss, um die persönlichen Werte aufzupolieren.
Und du gehst davon aus, dass alles was du signalisieren möchtest auch so ankommt? D.h. du lächelst und hältst Augenkontakt und allein diese Zustandsbeschreibung reicht aus, um "objektiv" als angenehm wahrgenommen zu werden?
Ich glaube du weißt nicht wie gut Menschen darin sind Mikroexpressionen wahrzunehmen und daraus gewisse Schlüsse zu ziehen.
Aus Erfahrung sehe ich schon, ob Menschen berechnend sind oder anders wirken als sie darstellen wollen. Der "Creep" lächelt vielleicht auch und hält Augenkontakt, aber alleine der Blick und die Körpersprache verraten einem, dass er gerade mit dem Kopf wo ganz anders ist.
Two-Tone hat geschrieben: 19 Nov 2020 09:02 Augenkontakt ja, Lächeln ja, Stimme ist in Ordnung, Inhalt... Smalltalk? Halt irgendwas zum Aufhängen. Körpersprache... dazu bräuchte ich eine Kamera wo ich mich selbst ansehen kann. Situation... ist schon länger her weil hier kaum Kontakte derzeit zugelassen werden.
Wenn du eine Kamera dazu brauchst und das selbst nicht bewerten kannst. Wie kannst du es denn überhaupt behaupten, dass es daran auf jeden Fall nicht liegt?
Hanuta

Re: Singlebörsenauswahl

Beitrag von Hanuta »

Two-Tone hat geschrieben: 19 Nov 2020 09:29 ...sondern der unterbewusste, wenn jemand angenehm riecht, aber du ihn trotzdem nicht "riechen" kannst,
Das ist ein Widerspruch in sich. Wenn jemand für dich angenehm "riecht", dann wirst du ihn auch "riechen" können.
Benutzeravatar
Two-Tone
Liebt es sich mitzuteilen
Beiträge: 925
Registriert: 25 Apr 2018 20:09
Geschlecht: männlich
AB-Status: Hardcore AB
Ich bin ...: unfassbar.

Re: Singlebörsenauswahl

Beitrag von Two-Tone »

Hanuta hat geschrieben: 19 Nov 2020 17:27 Inwiefern ist das eine deiner "Messgrößen"?
Bisher kann ich davon nichts sehen. Im Gegenteil. Du nimmst die Korrektheit ja bereits als gegeben an. Wieso wäre das "ziemlich pauschal", wenn das Verhalten meiner Ansicht nach oft der Dealbreaker ist.
Weil es sicherlich auch andere Gründe gibt, als nur das Verhalten. Es kann jemand sich genauso verhalten wie du, oder wie jemand anders, der bereits eine Freundin hat, und dennoch Forever Alone bleiben.
Ich finde nicht, dass es da Unklarheiten gibt, aber es kann schon sein, dass man sich da auch mal verzettelt, wenn ständig die Kontexte so rumgedreht werden, damit man seine Antworten bekommt, um es dann gegen einen zu verwenden.
Wenn hier von "Chemie" gesprochen wird, dann glaube ich, dass von Wellenlänge die Rede ist.
Wenn hier von "sich riechen können" gesprochen wird, dann meint man damit vor allem die Komponente der Biologie.
Gehen wir doch erstmal auf meinen Gedankengang ein:
Pacifica hat geschrieben:Aber ich glaub wirklich, die Biochemie darf man nicht unterschätzen... also ich für meinen Teil spring da voll drauf an (was dann nicht automatisch heißt, dass der ganze Mann mein Typ ist, da kommt noch mehr dazu), aber für die grundsätzliche Anziehung ist das unglaublich wichtig bei mir, dass ich ihn "riechen kann".
Schlussfolgerung 1: Biochemie = riechen können
InVinoVeritas hat geschrieben: Das "sich riechen können" ist deshalb nachgewiesenermaßen weitaus mehr als nur eine Floskel, die Chemie muss tatsächlich stimmen, sonst entsteht keine Anziehung zwischen beiden Geschlechtern.
Schlussfolgerung 2: riechen können = Chemie muss stimmen = Anziehung. Da riechen können = Biochemie ist, siehe Schlussfolgerung 1, ist gleichzeichtig Biochemie = Chemie muss stimmen = Anziehung. Oder Riechen können = Chemie muss stimmen = Anziehung.
Pacifica hat geschrieben: Naja, beschwer dich bei der Biologie.
Es ist keine Diskriminierung, wenn man sich von jemandem nicht sexuell angezogen fühlt.
Und irgendwer anderer springt schon auf genau diesen Hormon-Cocktail an. Aber man hat kein Anrecht darauf, von jedem als potentieller Partner in Erwägung gezogen zu werden.

Und Parfum ändert an deinem persönlichen Hormon-Cocktail auch nichts.
Schlussfolgerung 3: Es bleibt bei der Biologie, und es ist nicht nur eine Anziehung, wie InVitoVeritas schrieb, sondern gar eine sexuelle Anziehung. Also: Biochemie = Chemie muss stimmen = sexuelle Anziehung = Hormon-Cocktails. Oder Riechen können = Chemie muss stimmen = sexuelle Anziehung = Hormon-Cocktails.

Das sind lediglich die beiden Beiträge von Seite 13. Kann dir da auch mehr raussuchen, dann kommt nämlich der Part mit den Pheromonen. Für mich, der angezweifelt hat, ob die Biochemie überhaupt eine Rolle spielt (das siehst du auch auf Seite 13) lerne ich aus Pacifica und InVinoVeritas folgende Schlussfolgerung: Riechen können = Chemie muss stimmen = (sexuelle) Anziehung

Du kommst natürlich daher und differenzierst mit deinem jetzigen Beitrag wieder die Chemie und sich riechen können, das das für dich was anderes ist. Wer hat also Recht? Pacifica und InVinoVeritas oder du? Solange das nicht unter euch geklärt ist, bleibe ich bei Riechen können bzw. Biochemie = Chemie muss stimmen.
Auch hier mischst du wieder ganz willkürlich Kontexte zusammen.
Denn so wie du es hier darstellst ist es auch aus meiner Sicht korrekt. Entweder man versteht sich auf Anhieb oder halt nicht. Es gibt dann nur die 2 Zustände. Woher kommen aber die 50/50?
Weil davon ausgegangen werden muss, dass keine Gewichtung vorliegt. 2 Zustände = Entweder passiert der eine Zustand zu 50% oder der andere Zustand zu 50%. Also man sieht mich, und versteht sich entweder mit mir, oder eben nicht.
Nehmen wir an, dass 5% der Menschheit einen auf Anhieb "riechen" kann und 5% der Menschheit einen auf Anhieb "nicht riechen" kann, dann bleiben immer noch 90% der Menschheit, wo der "Geruch" im Bereich neutral liegt und keine gewichtige Auswirkung hat.
Dann wäre das doch ein Argument gegen die Biochemie? Das das dann überhaupt keinen Einfluss hat?
Ich glaube du weißt nicht wie gut Menschen darin sind Mikroexpressionen wahrzunehmen und daraus gewisse Schlüsse zu ziehen.
Aus Erfahrung sehe ich schon, ob Menschen berechnend sind oder anders wirken als sie darstellen wollen. Der "Creep" lächelt vielleicht auch und hält Augenkontakt, aber alleine der Blick und die Körpersprache verraten einem, dass er gerade mit dem Kopf wo ganz anders ist.
Wie sehen denn diese Mikroexpressionen aus? Welche Reize lösen Mikroexpressionen in Sehnerv, Hörnerv, etc. aus? Ja, der Creep kann auch Augenkontakt halten, aber was würde der Blick verraten? Wenn der Creep in den Ausschnitt schaut, dann ist es eindeutig. Wenn man aber in die Augen des anderen schaut, dann sind die Augen in einem bestimmten Winkel a (alpha) zu einer bestimmten Zeit t justiert, je nach Position der Augen.
Wenn du eine Kamera dazu brauchst und das selbst nicht bewerten kannst. Wie kannst du es denn überhaupt behaupten, dass es daran auf jeden Fall nicht liegt?
Ich habe lediglich geschrieben, dass ich eine Kamera bräuchte, um das analysieren zu können. Anhand der Analyse kann ich Rückschlüsse ziehen, ob ich was falsch gemacht habe, oder nicht. Anhand der Analyse kann ich feststellen, ob es daran liegt oder nicht.
Hanuta hat geschrieben: 19 Nov 2020 17:36 Das ist ein Widerspruch in sich. Wenn jemand für dich angenehm "riecht", dann wirst du ihn auch "riechen" können.
Nicht das, was du als Erdbeere, Banane oder Parfüm identifizierst, sondern halt der Teil mit den Hormon-Cocktails. Also wenn du dich mit irgendeinen Parfüm einnebelst, aber trotzdem "unangenehm" riechst. So meinte ich das. Was auch Pacifica so bestätigt mit:
Und Parfum ändert an deinem persönlichen Hormon-Cocktail auch nichts.
Benutzeravatar
Obelix
Keiner schreibt schneller
Beiträge: 2469
Registriert: 23 Aug 2019 17:10
Geschlecht: männlich
AB-Status: Hardcore AB
Ich bin ...: nur an Frauen interessiert.
Wohnort: München

Re: Singlebörsenauswahl

Beitrag von Obelix »

Two-Tone hat geschrieben: 20 Nov 2020 08:46
Ich fürchte, hier gibt es einige Uneinigkeit bezüglich dessen, was mit "Chemie" gemeint ist. Meine Interpretation dazu:

Im allgemeinen Sprachgebrauch ist die "Chemie" zwischen zwei Personen ein Sammelbegriff für all das, was man unbewusst vom anderen wahrnimmt, ohne es konkret benennen zu können. Am Ende bleibt da einfach nur ein Eindruck von "die Chemie stimmt" oder "die Chemie stimmt nicht". Der (biochemische) Geruchseindruck, von dem hier im Thread auf den letzten Seiten die Rede ist, ist nur ein Teil davon. Genauso dazu gehört eben auch der Eindruck, den jemand durch sein Verhalten (Mimik, Gestik, Wortwahl, Tonfall, ...) hinterlässt, oder auch unbewusst wahrgenommene optische Details.

Nun redet Pacifica in ihren Beiträgen hier ausschließlich vom Geruch, Hanuta verwendet den Begriff "Chemie" im umfassenden Sinne (einschließlich Verhalten etc), und bei inVinoVeritas bin ich mir nicht ganz sicher, welche Definition er im Hinterkopf hat. Er scheint sich (zumindest im von Dir zitierten Absatz) aber auch eher nur auf den Geruch zu beziehen. Auf jeden Fall haben wir allein durch die verschiedenen Definitionen ein paar Missverständnisse.


Dann habe ich mir den verlinkten Time-Artikel mal durchgelesen. Ich würde ihn so zusammenfassen: Ja, Geruchseindrücke spielen bei der Attraktivität eine Rolle. Aber wenn man sich für Details interssiert, geht die Erkenntnis über ein paar Korrelationen nicht hinaus. Zum einen wird ein Zusammenhang mit dem weiblichen Zyklus festgestellt, zum anderen wird vermutet (hier wird der Artikel noch unverbindlicher), dass es einen Zusammenhang mit einem "Fingerabdruck" des Immunsystems gibt - je unterschiedlicher zum eigenen System, desto attraktiver. Das Ganze mit dem Nachsatz: “That’s about as far as I can say; the underlying mechanism has not yet been established.”

Mein Fazit daraus: Unterschiede in der Geruchsattraktivität sind entweder temporär (beim weiblichen Zyklus) oder hängen (falls die Vermutung mit dem Immunsystem stimmt) von der "Kompatibilität" von Individuen ab. Eine objektiv hohe oder niedrige Attraktivität aufgrund des Geruchs, also dass jemand für sämtliche möglichen Partner grundsätzlich "nicht zu riechen" wäre, ist aus dem Artikel also nicht herauszulesen. Und selbst wenn es sie gäbe, ist völlig unbekannt, woran sie genau festzumachen ist, geschweige denn, wie sie sich manipulieren ließe. Aus diesem Grund ist das Thema Biochemie für mich zwar interessant, aber es spielt keine Rolle in Bezug auf die Fragen: "Warum findet mich niemand attraktiv?" und "Was kann ich tun, um attraktiver zu werden?". Im Einzelfall mag eine Ablehnung an der Biochemie gelegen haben, aber nicht in allen Fällen.

Damit nochmal zu Deinen Schlussfolgerungen:
Two-Tone hat geschrieben: 20 Nov 2020 08:46
Pacifica hat geschrieben:Aber ich glaub wirklich, die Biochemie darf man nicht unterschätzen... also ich für meinen Teil spring da voll drauf an (was dann nicht automatisch heißt, dass der ganze Mann mein Typ ist, da kommt noch mehr dazu), aber für die grundsätzliche Anziehung ist das unglaublich wichtig bei mir, dass ich ihn "riechen kann".
Schlussfolgerung 1: Biochemie = riechen können
Soweit einverstanden - zumindest solange Du Dich auf die Begriffsdefinition von Pacifica beziehst. Im allgemeinen Sprachgebrauch wird "sich riechen können" ja auch gerne mal metaphorisch verwendet, d.h. auf ganz andere Bereiche außerhalb des Geruchs ausgeweitet.
Two-Tone hat geschrieben: 20 Nov 2020 08:46
InVinoVeritas hat geschrieben: Das "sich riechen können" ist deshalb nachgewiesenermaßen weitaus mehr als nur eine Floskel, die Chemie muss tatsächlich stimmen, sonst entsteht keine Anziehung zwischen beiden Geschlechtern.
Schlussfolgerung 2: riechen können = Chemie muss stimmen = Anziehung. Da riechen können = Biochemie ist, siehe Schlussfolgerung 1, ist gleichzeichtig Biochemie = Chemie muss stimmen = Anziehung. Oder Riechen können = Chemie muss stimmen = Anziehung.
Auch hier stimmt es nur, wenn man von der "engen" Begriffsdefinition ausgeht. Und dann kann man das "="-Zeichen hier nicht überall im Sinne von mathematischer Gleichheit verstehen. Die "Chemie" bzw. das "riechen können" ist höchstens ein Teil dessen, was Anziehung ausmacht. Da spielen ja etliche weitere Faktoren noch mit hinein.
Two-Tone hat geschrieben: 20 Nov 2020 08:46
Pacifica hat geschrieben: Naja, beschwer dich bei der Biologie.
Es ist keine Diskriminierung, wenn man sich von jemandem nicht sexuell angezogen fühlt.
Und irgendwer anderer springt schon auf genau diesen Hormon-Cocktail an. Aber man hat kein Anrecht darauf, von jedem als potentieller Partner in Erwägung gezogen zu werden.

Und Parfum ändert an deinem persönlichen Hormon-Cocktail auch nichts.
Schlussfolgerung 3: Es bleibt bei der Biologie, und es ist nicht nur eine Anziehung, wie InVitoVeritas schrieb, sondern gar eine sexuelle Anziehung. Also: Biochemie = Chemie muss stimmen = sexuelle Anziehung = Hormon-Cocktails. Oder Riechen können = Chemie muss stimmen = sexuelle Anziehung = Hormon-Cocktails.
Auch hier wieder: Deine "="-Zeichen bedeuten längst nicht, dass man die Begriffe rechts und links davon komplett austauschen könnte. "Biochemie" und "Hormoncocktails" kann man in diesem Zusammenhang noch halbwegs gleichsetzen. Aber dies macht wie schon gesagt nur einen Teil der (sexuellen) Anziehung aus. Da spielt ja beispielsweise die Optik auch mit hinein, und was man sonst noch an Attraktivitätsfaktoren nennen mag.
Two-Tone hat geschrieben: 20 Nov 2020 08:46
Auch hier mischst du wieder ganz willkürlich Kontexte zusammen.
Denn so wie du es hier darstellst ist es auch aus meiner Sicht korrekt. Entweder man versteht sich auf Anhieb oder halt nicht. Es gibt dann nur die 2 Zustände. Woher kommen aber die 50/50?
Weil davon ausgegangen werden muss, dass keine Gewichtung vorliegt. 2 Zustände = Entweder passiert der eine Zustand zu 50% oder der andere Zustand zu 50%. Also man sieht mich, und versteht sich entweder mit mir, oder eben nicht.
Wenn es zwei Zustände gibt, heißt das doch noch lange nicht, dass deren Wahrscheinlichkeiten 50%/50% verteilt sind. Es kann ja auch sein, dass der eine davon extrem selten ist.
Two-Tone hat geschrieben: 20 Nov 2020 08:46
Nehmen wir an, dass 5% der Menschheit einen auf Anhieb "riechen" kann und 5% der Menschheit einen auf Anhieb "nicht riechen" kann, dann bleiben immer noch 90% der Menschheit, wo der "Geruch" im Bereich neutral liegt und keine gewichtige Auswirkung hat.
Dann wäre das doch ein Argument gegen die Biochemie? Das das dann überhaupt keinen Einfluss hat?
Das wäre eher ein Argument dafür, dass die Biochemie nur einen Teil von "Attraktivität" ausmacht.
Bei Pacifica scheint der Geruchseindruck (zumindest bewusst) einen höheren Einfluss zu haben als vielleicht bei anderen. Aber sie hat auch nirgends gesagt, dass der Geruchseindruck ausreicht, um jemanden als attraktiv zu empfinden, sondern nur, dass sie manche aufgrund des Geruchs aussortiert.
Two-Tone hat geschrieben: 20 Nov 2020 08:46
Ich glaube du weißt nicht wie gut Menschen darin sind Mikroexpressionen wahrzunehmen und daraus gewisse Schlüsse zu ziehen.
Aus Erfahrung sehe ich schon, ob Menschen berechnend sind oder anders wirken als sie darstellen wollen. Der "Creep" lächelt vielleicht auch und hält Augenkontakt, aber alleine der Blick und die Körpersprache verraten einem, dass er gerade mit dem Kopf wo ganz anders ist.
Wie sehen denn diese Mikroexpressionen aus? Welche Reize lösen Mikroexpressionen in Sehnerv, Hörnerv, etc. aus? Ja, der Creep kann auch Augenkontakt halten, aber was würde der Blick verraten? Wenn der Creep in den Ausschnitt schaut, dann ist es eindeutig. Wenn man aber in die Augen des anderen schaut, dann sind die Augen in einem bestimmten Winkel a (alpha) zu einer bestimmten Zeit t justiert, je nach Position der Augen.
Diese "Mikroexpressionen" werden von Seh- und Hörnerv etc. erstmal nur als Bilder bzw. Töne ans Hirn weitergegeben. Im Hirn findet dann die Bewertung statt. Und da kommt es nicht mehr auf die im Detail messbaren Dinge (Winkelmaß, Zeit in Sekunden) an, sondern es entsteht ein Gesamtbild, das entweder stimmig ist oder nicht, und das auch maßgeblich von den bisherigen Erfahrungen und Erwartungen mitgeprägt wird.
''Life's a happy song, when there's someone by your side to sing along.'' - The Muppets
Hanuta

Re: Singlebörsenauswahl

Beitrag von Hanuta »

Zustimmung bei Obelix.
Two-Tone hat geschrieben: 20 Nov 2020 08:46 Weil es sicherlich auch andere Gründe gibt, als nur das Verhalten. Es kann jemand sich genauso verhalten wie du, oder wie jemand anders, der bereits eine Freundin hat, und dennoch Forever Alone bleiben.
Würde ich nicht sagen. Erstens ist es ziemlich konstruiert, da es keine Menschen gibt, die genau gleich sind und zweitens gibt es genügend Beispiele von Männern, die gar keine Probleme haben eine Freundin zu bekommen. Diese Menschen scheinen also etwas an sich zu haben, was sie auf viele andere Menschen anziehend wirken lässt.
Two-Tone hat geschrieben: 20 Nov 2020 08:46 Schlussfolgerung 1: Biochemie = riechen können
Korrekt.
Two-Tone hat geschrieben: 20 Nov 2020 08:46 Schlussfolgerung 2: riechen können = Chemie muss stimmen = Anziehung. Da riechen können = Biochemie ist, siehe Schlussfolgerung 1, ist gleichzeichtig Biochemie = Chemie muss stimmen = Anziehung. Oder Riechen können = Chemie muss stimmen = Anziehung.
Wie kommst du zu der Schlussfolgerung, dass es "gleich" ist? Außerdem hat InVinoVeritas schon öfters seinen Standpunkt ausgeführt und ich würde mich da eher auf seine detaillierten Erklärungen berufen als auf einen kurzen Begriff, den er als Antwort eingeworfen hat.
Dort wird nämlich deutlich was er unter "riechen können" ebenfalls meint. Zumal es auch in der Gesellschaft oft synonym zueinander verwendet wird. Da bedeutet "Ich kann ihn gut riechen" nicht zwangsläufig, dass seine Pheromone auf die Person einen positiven Einfluss hat, sondern eher "Er ist mir sympathisch".
Diese vermeintlichen Missverständnisse könnte man sich auch selbst beantworten, wenn man die Ausführungen genauer lesen würde und einen 1000 Wörter Text auf eine am Rand erwähnte Vokabel herunterbricht.
Two-Tone hat geschrieben: 20 Nov 2020 08:46 Schlussfolgerung 3: Es bleibt bei der Biologie, und es ist nicht nur eine Anziehung, wie InVitoVeritas schrieb, sondern gar eine sexuelle Anziehung. Also: Biochemie = Chemie muss stimmen = sexuelle Anziehung = Hormon-Cocktails. Oder Riechen können = Chemie muss stimmen = sexuelle Anziehung = Hormon-Cocktails.
Auch hier ist eine Identitätsgleichung wenig angebracht. Die Aussage "Die Chemie muss stimmen" sagt nicht, dass das gleichbedeutend mit sexueller Anziehung ist und schon gar nicht sagt es etwas über den "Hormon-Cocktail" aus, sondern ist eine generelle Aussage darüber was einer der Voraussetzungen für Weiteres ist.
Two-Tone hat geschrieben: 20 Nov 2020 08:46 Du kommst natürlich daher und differenzierst mit deinem jetzigen Beitrag wieder die Chemie und sich riechen können, das das für dich was anderes ist. Wer hat also Recht? Pacifica und InVinoVeritas oder du? Solange das nicht unter euch geklärt ist, bleibe ich bei Riechen können bzw. Biochemie = Chemie muss stimmen.
Ich bin mir sicher, dass wir drei ziemlich genau das selbe meinen. Die Ausführungen stehen dann in den Texten und nicht in einem willkürlich herausgepickten Absatz, wo die Ausführungen ignoriert werden und die Person auf einen Begriff festgenagelt wird, den er vermeintlich nicht so akkurat verwendet hat.
Two-Tone hat geschrieben: 20 Nov 2020 08:46 Weil davon ausgegangen werden muss, dass keine Gewichtung vorliegt. 2 Zustände = Entweder passiert der eine Zustand zu 50% oder der andere Zustand zu 50%. Also man sieht mich, und versteht sich entweder mit mir, oder eben nicht.
Warum muss davon ausgegangen werden, dass keine Gewichtung vorliegt?
Wenn du sozial inkompetent bist, arrogant wirkst und dann auch noch keine Manieren hast, dann kann ich davon ausgehen, dass es zu 95% eher ein "Man versteht sich nicht" sein wird.
Wenn andersrum jemand sozial kompetent ist, witzig, selbstbewusst und dann auch noch höflich ist, dann kann ich davon ausgehen, dass es zu 80% ein "Man versteht sich" sein wird.
Two-Tone hat geschrieben: 20 Nov 2020 08:46 Dann wäre das doch ein Argument gegen die Biochemie? Das das dann überhaupt keinen Einfluss hat?
[/quote

Das Argument ist gegen die Behauptung, dass Biochemie eine gewichtige Rolle im Gesamtkontext spielt. Individuell gesehen, ja. Auf der Makroebene, nein.
Two-Tone hat geschrieben: 20 Nov 2020 08:46 Wie sehen denn diese Mikroexpressionen aus? Welche Reize lösen Mikroexpressionen in Sehnerv, Hörnerv, etc. aus? Ja, der Creep kann auch Augenkontakt halten, aber was würde der Blick verraten? Wenn der Creep in den Ausschnitt schaut, dann ist es eindeutig. Wenn man aber in die Augen des anderen schaut, dann sind die Augen in einem bestimmten Winkel a (alpha) zu einer bestimmten Zeit t justiert, je nach Position der Augen.
Seit wann muss ich erklären können wie ein Auto im Detail funktioniert, um es fahren zu können?
Ich kann feststellen, dass es eine Rolle spielt. Mehr muss ich nicht wissen.
Der Creep würde dann durch seine Mikroexpressionen den Eindruck vermitteln, dass er etwas zu verbergen hat oder eben nicht authentisch sein.
Two-Tone hat geschrieben: 20 Nov 2020 08:46 Ich habe lediglich geschrieben, dass ich eine Kamera bräuchte, um das analysieren zu können. Anhand der Analyse kann ich Rückschlüsse ziehen, ob ich was falsch gemacht habe, oder nicht. Anhand der Analyse kann ich feststellen, ob es daran liegt oder nicht.
Aber du ziehst doch schon Schlüsse aus dem was du nicht sagen kannst.
Du behauptest z.B., dass du einen "Hormon-Cocktail" hast, der für 99% der Frauen abstoßend sei.
Das hättest du ja getestet, da du schon öfters mit Frauen versucht hast zu interagieren und sie dich schnell wieder haben abblitzen lassen.
Deine Schlussfolgerung also: Es liegt am "Hormon-Cocktail".
Damit lässt du die Schlussfolgerung, dass es doch an deinem Verhalten gelegen haben könnte gar nicht erst zu.
Two-Tone hat geschrieben: 20 Nov 2020 08:46 Nicht das, was du als Erdbeere, Banane oder Parfüm identifizierst, sondern halt der Teil mit den Hormon-Cocktails. Also wenn du dich mit irgendeinen Parfüm einnebelst, aber trotzdem "unangenehm" riechst. So meinte ich das. Was auch Pacifica so bestätigt mit:
Ja, aber dann "riechst" du - in dem Kontext - gerade nicht angenehm.
Benutzeravatar
Hoppala
Meisterschreiberling
Beiträge: 6225
Registriert: 30 Nov 2014 16:56
Geschlecht: männlich
Wohnort: Die nördlichen Elblande

Re: Singlebörsenauswahl

Beitrag von Hoppala »

Videokonferenz versus persönliches Bewerbungsgespräch – Kandidaten schneiden in digitalen Auswahlinterviews schlechter ab

"Identische Bewerberantworten wurden von den Interviewern kritischer bewertet, wenn sie in einer Videokonferenz präsentiert wurden als in einem persönlichen Gespräch. Das heißt: Neben Beeinträchtigungen der Leistung auf Seiten der Interviewten tragen auch negativere Beurteilungen durch die Interviewer dazu bei, dass Personen per Videokonferenz schlechter abschneiden."

Und noch einige für den Kandidaten ungünstige Faktoren mehr.
https://psylex.de/wordpress/videokonfer ... oenliches/

Wenn das schon bei Profis mit Bewegtbild passiert ...

Vor dem Hintergrund kann ich die oftmals schrägen Theorien fat verstehen,m di eentstehen, wenn man seine praktische Sucherfahrung überwiegend oder fast nur aus Singlebörsen, Textchats und eventuell ein paar Telefonaten hat.
Zumal da die Gegenseite zusätzlich demselben Bias-Mechanismus ausgesetzt ist.

Jedes Medium filtert und/oder fokussiert nicht nur, sondern bildet eigene, andere Kontexte und Interpretationsfolien. Die wenigsten sind hinreichend erforscht - und wenn bekannt, von kaum jemandem umfänglich bewusst zu handhaben.

Die Geschichte schient mir nahezulegen, dass der Mensch für Echtkontakte am besten gerüstet ist. Eigentlich von Anbeginn seiner Existenz. Danach kommt sehr lange erst mal nichts ...
Nutzungsregeln: Mediale Äußerungen von Menschen ersetzen keine Begegungen. Was du hier schreibst, bist nicht du. Was ich hier schreibe, bezieht sich nicht auf dich. Nur auf deinen Beitrag. Ich schreibe meine Meinung, deren Bedeutung in deinem eigenen Ermessen liegt. Vergiss, was dir nichts nützt.
Informatiker

Re: Singlebörsenauswahl

Beitrag von Informatiker »

Hoppala hat geschrieben: 22 Nov 2020 02:52 Videokonferenz versus persönliches Bewerbungsgespräch – Kandidaten schneiden in digitalen Auswahlinterviews schlechter ab

"Identische Bewerberantworten wurden von den Interviewern kritischer bewertet, wenn sie in einer Videokonferenz präsentiert wurden als in einem persönlichen Gespräch. Das heißt: Neben Beeinträchtigungen der Leistung auf Seiten der Interviewten tragen auch negativere Beurteilungen durch die Interviewer dazu bei, dass Personen per Videokonferenz schlechter abschneiden."

Und noch einige für den Kandidaten ungünstige Faktoren mehr.
https://psylex.de/wordpress/videokonfer ... oenliches/

Wenn das schon bei Profis mit Bewegtbild passiert ...
Mein Bumble Date war schlimmer als jedes meiner Bewerbungsgespräche. :lach:

https://bumble.com/en/the-buzz/virtualdatingideas
GymT

Re: Singlebörsenauswahl

Beitrag von GymT »

Hoppala hat geschrieben: 22 Nov 2020 02:52 Videokonferenz versus persönliches Bewerbungsgespräch – Kandidaten schneiden in digitalen Auswahlinterviews schlechter ab

"Identische Bewerberantworten wurden von den Interviewern kritischer bewertet, wenn sie in einer Videokonferenz präsentiert wurden als in einem persönlichen Gespräch. Das heißt: Neben Beeinträchtigungen der Leistung auf Seiten der Interviewten tragen auch negativere Beurteilungen durch die Interviewer dazu bei, dass Personen per Videokonferenz schlechter abschneiden."
Ich habe schon einige Interviews geführt, auch vor Corona. Kann ich so pauschal nicht bestätigen, sofern der Bewerber sich entsprechend auf das Gespräch vorbereitet (z.B. Laptop mit Kamera nicht auf dem Schoß, der vor Aufregung wackelt).
Außer es rennt eine Katze durchs Bild oder ein Kind. Alles schon erlebt. Finde ich aber eher lustig/menschlich. Ein Bewerber hat es jedoch nicht geschafft sein Kind unter Kontrolle zu bringen. Das spricht dann eher für fehlende Durchsetzungsfähigkeit. :mrgreen:

Grundsätzlich stimme ich dem aber zu, dass körperliche Präsenz für die zwischenmenschliche Beziehung besser geeignet ist. Das merkt man ja auch im Arbeitsleben an anderer Stelle, wo es jetzt z.T. öfters zu Konflikten kommt als vorher, weil die Menschen sich nicht mehr begegnen.

Ein virtuelles Date käme für mich persönlich nicht in Frage.
Melli

Re: Singlebörsenauswahl

Beitrag von Melli »

GymT hat geschrieben: 22 Nov 2020 22:15Außer es rennt eine Katze durchs Bild
Die darf das. Die ist schließlich die Revierinhaberin :)
Benutzeravatar
Two-Tone
Liebt es sich mitzuteilen
Beiträge: 925
Registriert: 25 Apr 2018 20:09
Geschlecht: männlich
AB-Status: Hardcore AB
Ich bin ...: unfassbar.

Re: Singlebörsenauswahl

Beitrag von Two-Tone »

Hanuta hat geschrieben: 21 Nov 2020 19:57 Diese Menschen scheinen also etwas an sich zu haben, was sie auf viele andere Menschen anziehend wirken lässt.
Und das wäre? Ein Wort, und die Definition dahinter, damit ich anhand deiner Definition eine Strategie überlegen kann, um anziehend zu wirken.
Da bedeutet "Ich kann ihn gut riechen" nicht zwangsläufig, dass seine Pheromone auf die Person einen positiven Einfluss hat, sondern eher "Er ist mir sympathisch".
Scheint bei Pacifica aber anders zu sein. Seite 13, wo sie erwähnt hat, dass sie den Typn nett fand, aber sie ihn "nicht riechen" konnte. Beides fett markiert. Definitions-Diskrepanz, weil Pacifica anders gehandelt hat.
Obelix hat geschrieben: Wenn es zwei Zustände gibt, heißt das doch noch lange nicht, dass deren Wahrscheinlichkeiten 50%/50% verteilt sind. Es kann ja auch sein, dass der eine davon extrem selten ist.
Warum muss davon ausgegangen werden, dass keine Gewichtung vorliegt?
Wenn du sozial inkompetent bist, arrogant wirkst und dann auch noch keine Manieren hast, dann kann ich davon ausgehen, dass es zu 95% eher ein "Man versteht sich nicht" sein wird.
Wenn andersrum jemand sozial kompetent ist, witzig, selbstbewusst und dann auch noch höflich ist, dann kann ich davon ausgehen, dass es zu 80% ein "Man versteht sich" sein wird.
Ich kann schonmal sagen, dass das in meiner Gegenwart falsch sein muss, da die Attribute "arrogant" oder "keine Manieren" ein längeres Beisammensein mit mir erfordern, das von vornherein nicht gegeben ist.
Bei diesen wenigen Sekunden bis maximal ein paar Minuten, in denen höchstens Smalltalk gemacht wurde oder mal kurz nach dem Weg gefragt wurde, kann sich noch garnichts entwickeln. Bleibt also: Man kommt mit mir aus, oder man kommt nicht mit mir aus. 50:50. Das ist immer der Ausgangswert, der zwischen zwei fremden Menschen herrscht, und der sich ändert, je länger die Zeit voranschreitet.
Der Creep würde dann durch seine Mikroexpressionen den Eindruck vermitteln, dass er etwas zu verbergen hat oder eben nicht authentisch sein.
Interessant. Und was, wenn genau dieses Verhalten des Creeps sein authentischen Verhalten ist? Sein ganz natürliches? Das er immer von außen den Anschein hat, dass der Creep was verbirgt?
Aber du ziehst doch schon Schlüsse aus dem was du nicht sagen kannst.
Du behauptest z.B., dass du einen "Hormon-Cocktail" hast, der für 99% der Frauen abstoßend sei.
Das hättest du ja getestet, da du schon öfters mit Frauen versucht hast zu interagieren und sie dich schnell wieder haben abblitzen lassen.
Deine Schlussfolgerung also: Es liegt am "Hormon-Cocktail".
Damit lässt du die Schlussfolgerung, dass es doch an deinem Verhalten gelegen haben könnte gar nicht erst zu.
Also mir wirft man ja gerne vor, ich würde Texte nicht durchlesen. Aber wusstest du, dass dein letzter Satz in diesem Absatz ich ebenfalls erwähnt habe? Es kann durchaus an meinem Verhalten liegen.
Ja, aber dann "riechst" du - in dem Kontext - gerade nicht angenehm.
Ja und das hat geändert zu werden! Wenn ich den "bewusste" Geruch durch Duschen und Hygiene zufriedenstellen kann, dann hat das auch für den "unbewussten" Geruch zu gelten. Sollte das aus biologischen Gründen nicht funktionieren, kann ich nichts dafür, für Dinge für die ich nichts dafür kann, wären Hilfestellungen angebracht. Ne Freundin aus Mitleid wäre eine Möglichkeit, aber da gibt es bestimmt bessere Hilfestellungen.

Obelix hat geschrieben: 20 Nov 2020 11:16 Auf jeden Fall haben wir allein durch die verschiedenen Definitionen ein paar Missverständnisse.
Also doch verschiedene Definitonen, weil das behauptet Hanuta ja anders. Er spricht davon, dass "wir drei" das gleiche meinten. Ist halt schlecht, zumindest für mich, da ich durchaus eine eindeutige Definition suche, die nicht durch Interpretierungen manipuliert werden kann. Okay, man kann sich das schon zurechtbiegen, aber ist auch nicht im Sinne des Erfinders.
Aber sie hat auch nirgends gesagt, dass der Geruchseindruck ausreicht, um jemanden als attraktiv zu empfinden, sondern nur, dass sie manche aufgrund des Geruchs aussortiert.
Naja, das könnte sich durchaus als Fehler entlarven. Vielleicht ist ja ausgerechnet derjenige, der "am schlechtesten riecht" (Kontext: Unbewusst, Biochemie, ...) derjenige, mit dem sie am Ende glücklich hätte werden können. Ich meine, sie ist es ja schon, aber dann halt bei anderen Frauen ihres Kalibers.
Diese "Mikroexpressionen" werden von Seh- und Hörnerv etc. erstmal nur als Bilder bzw. Töne ans Hirn weitergegeben. Im Hirn findet dann die Bewertung statt. Und da kommt es nicht mehr auf die im Detail messbaren Dinge (Winkelmaß, Zeit in Sekunden) an, sondern es entsteht ein Gesamtbild, das entweder stimmig ist oder nicht, und das auch maßgeblich von den bisherigen Erfahrungen und Erwartungen mitgeprägt wird.
Ist das eventuell auch von Person zu Person unterschiedlich? Also das Empfinden des Gesamtbildes? Weil da spukt in mir der Gedanke, wenn das Empfinden nicht gleich sein soll, wie ich vorgehen muss, dass ich eine Frau finde, die ihr Empfinden gegenüber mir als positiv einstuft. Also wenn ich nun Verhaltenstipps z.B. von Hanuta einhole, welche ich ganz oben gefragt habe.
Hanuta

Re: Singlebörsenauswahl

Beitrag von Hanuta »

Two-Tone hat geschrieben: 24 Nov 2020 14:32 Und das wäre? Ein Wort, und die Definition dahinter, damit ich anhand deiner Definition eine Strategie überlegen kann, um anziehend zu wirken.
Um anziehend auf Menschen zu wirken? Nun, das hängt stark von deinem eigenen Charakter ab und kann nicht generalisiert werden.
Ich glaube es hilft hierbei am besten andere Menschen zu beobachten, die stets Erfolg mit ihrer Ansprache haben - egal ob bei Mann oder Frau.
Analysiere was diese Menschen machen und schau darauf wie die Menschen entsprechend auf ihn reagieren. Wie ist seine Körpersprache, seine Stimme, sein Augenkontakt? Wie geht er auf die Menschen zu? Welchen Vorwand nutzt er?
Two-Tone hat geschrieben: 24 Nov 2020 14:32 Scheint bei Pacifica aber anders zu sein. Seite 13, wo sie erwähnt hat, dass sie den Typn nett fand, aber sie ihn "nicht riechen" konnte. Beides fett markiert. Definitions-Diskrepanz, weil Pacifica anders gehandelt hat.
Ja, und ich führte aus, dass man auf die Erklärungen achten sollte. Pacifica sagte doch klar, dass es Menschen gibt, die sie einfach nicht "riechen" kann. Da ging es dann um Biologie. Hat sie übrigens auch gesagt. Die Aussagen von den Leuten daher zu vermischen bringt nichts, wenn ich bereits darauf hingewiesen haben, dass man sich vergewissern sollte was gemeint war und nicht nur stumpf das Wort von einem Kontext in den anderen kopiert.
Two-Tone hat geschrieben: 24 Nov 2020 14:32 Ich kann schonmal sagen, dass das in meiner Gegenwart falsch sein muss, da die Attribute "arrogant" oder "keine Manieren" ein längeres Beisammensein mit mir erfordern, das von vornherein nicht gegeben ist.
Das spielt keine Rolle, ob das eine falsche Einschätzung ist, wenn es beim Gegenüber so rüberkommt. Es müssen übrigens gar nicht die genannten Attribute sein, sondern können auch andere sein. Daher hatte ich ja bereits einige Beiträge zuvor den Einwand gebracht, dass man sich dahingehend verändern kann, dass man auch so wahrgenommen wird wie man ist oder wenigstens nicht so wahrgenommen wird wie man nicht ist. Wenn du also von einer Fehleinschätzung sprichst, dann könnte man davon ausgehen, dass die Menschen dich falsch wahrnehmen.
Two-Tone hat geschrieben: 24 Nov 2020 14:32 Bei diesen wenigen Sekunden bis maximal ein paar Minuten, in denen höchstens Smalltalk gemacht wurde oder mal kurz nach dem Weg gefragt wurde, kann sich noch garnichts entwickeln.
Das muss man wiederum deutlich differenzieren. Eine Ansprache, die wenige Millisekunden bis Sekunden dauert und Smalltalk, der paar Minuten dauert sollte hier unterschieden werden.
Im ersten Fall kommt es sehr stark auf das initiale Auftreten und die Sozialkompetenz an. Diese Hürde würde man überwinden, wenn man angenehm rüberkommt und die Person generell auch offen gegenüber einer Ansprache ist. Das ist natürlich bei jedem Menschen individuell unterschiedlich. Für die meisten Menschen reicht es, wenn man einfach freundlich ist und aufgeschlossen rüberkommt.
Die Sozialkompetenz kommt ins Spiel bei der Anerkennung der sozialen Situation, die darin besteht die individuelle Situation der angesprochenen Person zu evaluieren und daraus dann abzuleiten wie man selbst in ihrer Situationen reagieren würde, wenn man angesprochen werden würde. D.h. in welcher Situation befindet sich die Person? Wie wirkt die Person? Ist sie mit anderen Menschen unterwegs? Wenn ja, wer könnten diese Menschen sein? Hat sie mich bereits wahrnehmen können?(Das ist auch sehr wichtig, weil es natürlich eine andere Wirkung hat, wenn man bereits von vorne - am besten bereits Augenkontakt gehabt - wahrgenommen wurde als wenn man jemanden von der Seite oder von hinten anspricht) Wie wirke ich optisch im Vergleich zu ihr?(Menschen die ähnlich wirken - sowohl klamottentechnisch, körpertyptechnisch und alterstechnisch - haben einen anderen Kontext als Menschen, wo es in einem oder mehreren Bereichen Diskrepanzen gibt)
Das alles hat natürlich einen Einfluss darauf wie man sich entsprechend in den ersten Sekunden verhalten sollte oder was man sagt. Je ungewöhnlicher die Situation und je größer die optische Diskrepanz, desto mehr muss man auftretenstechnisch abliefern.
Hier geht es natürlich nur um die Ansprache.
Im zweiten Fall kommt es wiederum stark auf die Person an, ob der Smalltalk wirklich reiner Smalltalk bleibt oder auch mehr sein kann. Innerhalb weniger Minuten kann man viel über die Person erfahren. Ob das denn auch eine tatsächliche Reflexion der wahren Charaktereigenschaften ist spielt auch hier keine Rolle. Es geht um das subjektive Empfinden der Person.
Da stellen sich dann folgende Fragen:
Strahlt die Person Sicherheit aus? Wie ist seine Körpersprache? Wie ist seine Stimme? Wie ist sein Augenkontakt? Geht er auf mich als Mensch ein? Erzählt er etwas von sich? Ist er humorvoll? Ist er kreativ? Ist er gleichzeitig auch an meiner Meinung interessiert und gibt mir das Gefühl, dass er auch an mir als Mensch interessiert ist? Ist er mutig und macht keine Anstalten das Gespräch mit einigen Späßen aufzulockern?
Die hinterliegende Fragestellung: Kann ich mich mit ihm als Mensch tendenziell identifizieren? Wenn ja, dann kann der Smalltalk auch zu einem weiteren Kontakt führen. Wenn nein, dann bleibt es eben beim unbedeutenden Smalltalk. Die Betonung liegt auch hier bei "kann". Alles kann, aber nichts muss.
Wobei du natürlich recht hast ist, dass sich meistens noch nichts entwickelt. In der Ansprache schon gar nicht, beim Smalltalk schon eher. Da reichen wenige Minuten aus, um sagen zu können, ob man sich versteht.
Two-Tone hat geschrieben: 24 Nov 2020 14:32 Bleibt also: Man kommt mit mir aus, oder man kommt nicht mit mir aus. 50:50. Das ist immer der Ausgangswert, der zwischen zwei fremden Menschen herrscht, und der sich ändert, je länger die Zeit voranschreitet.
Nein, du ignorierst die Tatsache, dass es sehr stark auf das initiale Auftreten und der Sozialkompetenz ankommt. Oben habe ich das ja ausgeführt.
Wenn du Zweifel daran hast, dann würde ich mich über eine Begründung - abseits eines vermeintlichen Zahlenspiels - freuen. Immerhin habe ich dir oben jetzt ein wenig detailreicher aufgeführt warum eine 50/50 Betrachtung nicht Frage kommt, da der Ausgangswert stark durch das Auftreten der Person bestimmt wird.
Two-Tone hat geschrieben: 24 Nov 2020 14:32 Interessant. Und was, wenn genau dieses Verhalten des Creeps sein authentischen Verhalten ist? Sein ganz natürliches? Das er immer von außen den Anschein hat, dass der Creep was verbirgt?
Da ich davon ausgehe, dass die Körpersprache tendenziell auch eine Reflexion der inneren Gegebenheiten ist und man das nur schwer oder mit sehr viel Aufwand faken kann - es sei denn man hat gewisse Persönlichkeitsstörungen, die es einem vereinfachen. So z.B. bei Psychopathen oder Soziopathen - wird jemand der "creepy" wirkt entweder...
a) ...wirklich etwas zu verbergen haben, aber versucht sein Verhalten immer an das vermeintlich vom Gegenüber erwartete anzupassen. Der vermeintlich unauffällige Anpassungsprozess an die Erwartungen des Gegenüber wird dann als "creepy" empfunden. Was heißt das konkret? Konkret bedeutet das, dass man ständig in seinem Kopf ist und versucht die Muster oder Aktionen des Gegenübers zu analysieren und so beschäftigt damit ist, dass einem selbst gar nicht auffällt wie man auf das Gegenüber wirkt. Jeder wird Menschen kennen, die sich stark auf eine Sache konzentrieren und dadurch geistig abwesend wirken. Einen ähnlichen Effekt hat dann auch der "Creep" mit dem Unterschied, dass die Situation eben keine ist in der man sich stark konzentrieren müsste. Der "Creep" wirkt daher nicht präsent, sondern berechnend und analysierend in seinem Kopf. Es kann auch der Eindruck entstehen - sofern die Blicke musternd und von unten nach oben gehen - dass der "Creep" einen in seinem Kopf auszieht.
ODER
b) ...ein tatsächlicher "Creep" sein, der keinerlei Interesse an der Person hat, sondern sie lediglich als Bereicherung für egoistische Zwecke ausnutzen will und daher ständig evaluiert inwiefern die Person von Nutzen sein kann. Dort sind die abweisende Art oder Angst dann entsprechend auch angebracht. In diesem Fall herrscht kein Interesse an einer auf Gegenseitigkeit beruhenden Interaktion. Die Interaktion dient lediglich als notwendiges Übel der Person, um seine anderen Ziele zu verfolgen. Das wäre z.B. eine Person, die wirklich nur Sex will.

Ich sollte nicht vergessen zu erwähnen, dass es natürlich auch einen Fall c) geben kann. Der bestünde dann aus Menschen, die ein genetisches Defizit haben Menschen zu lesen und es ihnen daher schwer macht ihr Innenleben in entsprechender Körpersprache bzw. Auftreten umzusetzen.
Für die gäbe es wohl nur die Möglichkeit die entsprechenden Eigenheiten und Nuancen von Körpersprache einzustudieren.
Two-Tone hat geschrieben: 24 Nov 2020 14:32 Also mir wirft man ja gerne vor, ich würde Texte nicht durchlesen. Aber wusstest du, dass dein letzter Satz in diesem Absatz ich ebenfalls erwähnt habe? Es kann durchaus an meinem Verhalten liegen.
Es kommt doch auf dein gesamtes Konstrukt an. Wenn 95% deines Textes sich darum dreht alles andere als dein Verhalten als Grund für Ablehnung auszumachen, dann spiegelt das den Kern deiner Argumentation wieder. Darauf gehe ich dann ein.
Ein kleiner eingeschobener Nebensatz, der dann die Möglichkeit des Fehlverhaltens lediglich anschneidet hat dann im Vergleich dazu kaum eine Bedeutung. Würde das aber zentrale Bedeutung haben, so würde ich mich um weitere Ausführungen deinerseits freuen, die unter anderem diese Komponente in Betracht zieht.
Ich sehe in deiner Kernargumentation nämlich keine Beachtung deines Verhaltens als mögliche Quelle der Ablehnung. Sofern man diesen Faktor tatsächlich als relevant einschätzt, so würde man ja von sich aus bereits unter Betrachtung des eigenen möglichen Fehlverhaltens argumentieren.
So würde die 50/50 Betrachtung nämlich nicht zu einem reinen Zahlenspiel werden.
Two-Tone hat geschrieben: 24 Nov 2020 14:32 Ja und das hat geändert zu werden! Wenn ich den "bewusste" Geruch durch Duschen und Hygiene zufriedenstellen kann, dann hat das auch für den "unbewussten" Geruch zu gelten.
Woher rührt dein Anspruch?
Two-Tone hat geschrieben: 24 Nov 2020 14:32 Sollte das aus biologischen Gründen nicht funktionieren, kann ich nichts dafür, für Dinge für die ich nichts dafür kann, wären Hilfestellungen angebracht.
Hilfestellung dafür? Jemanden finden, wo der biologische "Geruch" nicht ausschlaggebend ist. Folgt man nur tendenziell meinem Beispiel, so dürfte das immer noch die Mehrheit sein.
Two-Tone hat geschrieben: 24 Nov 2020 14:32 Ne Freundin aus Mitleid wäre eine Möglichkeit, aber da gibt es bestimmt bessere Hilfestellungen.
Wie kommst du diesem Schluss?
Nehmen wir dafür mal ein Zahlenbeispiel. Annahme ist die von mir getroffene Verteilung(5% können dich nicht riechen, 5% können dich gut riechen, 90% ist der Geruch nicht ausschlaggebend(neutral)). Kontext ist der biologisch fixe "Pheromonmix".
Angenommen es gibt da 100 Frauen, die genau dieser Verteilung entsprechen.
Wenn du eine zufällige Frau ansprichst, dann besteht eine 5% Chance, dass du genau die erwischt, die dich nicht riechen kann. Angenommen du erwischt sie und sie sagt dir ab, weil Biologie.
Wie kannst du jetzt aber von dieser 1/100 Frau behaupten, dass dich die restlichen 99/100 Frau ebenfalls wegen "Biologie" ablehnen?
Naheliegend wäre hier also wieder auf dem Markt zu suchen und seine Chance zu nutzen auf eine 90% zu treffen. Man könnte also sagen, dass du auf die 5% getroffen bist sehr viel Pech bedeutet.
Wenn man aber auf einen der 90% trifft, aber trotzdem abgewiesen wird, dann kann es nicht aufgrund der "Biologie" gewesen sein. Noch mehr gilt das für die 5% die einen sogar gut riechen kann. Da muss dann das Konzept, dass lediglich der "Pheromonmix" für und gegen Beziehung entscheidet schon mal sehr kritisch hinterfragen und ihre Validität im Hinblick auf als "relevant zu betrachtender Einflussfaktor auf den Weg in eine Beziehung" nochmal untersucht werden. Ich halte es nach wie vor für irrelevant, weil die praktische Alternative "Einfach jemand anderen zu suchen" erfolgsversprechender ist als die ganze Zeit darauf zu beharren, dass man für einen ganz kleinen Genpool als Partner ausgeschlossen wird.
Das wäre so wie wenn ich Fußball als gefährliche Sportart betrachte, weil sich Leute schon die Beine gebrochen haben und ich daher gar nicht erst anfange.
Two-Tone hat geschrieben: 24 Nov 2020 14:32 Also doch verschiedene Definitonen, weil das behauptet Hanuta ja anders. Er spricht davon, dass "wir drei" das gleiche meinten. Ist halt schlecht, zumindest für mich, da ich durchaus eine eindeutige Definition suche, die nicht durch Interpretierungen manipuliert werden kann. Okay, man kann sich das schon zurechtbiegen, aber ist auch nicht im Sinne des Erfinders.
Wir befinden uns nicht in einem wissenschaftlichen Forum, wo stumpf die einzelne Definition auf den Begriff an sich heruntergebrochen wird. Viel eher geht es um den Diskurs und vor allem das herauszuarbeiten was die jeweiligen Personen gemeint haben. Wenn du da die Texte durchliest, dann wirst du sicherlich den gleichen Kerngedanken erfassen. Ein wissenschaftlicher Anspruch besteht nicht, sondern lediglich ein praktisch anwendbarer, der natürlich nie stringent benutzt wird, weil es eben Kontexte gibt, wo sie z.B. wieder eine Abwandlung des gemeinten erleben. So z.B. in der Form "Ich kann ihn gut riechen" als Synonym für "Er ist mir sympathisch". Da geht es eben um die Analyse des Gedankens dahinter und weniger, um die Verwendung der tatsächlichen Begrifflichkeit. Wenn man nämlich die Erklärungen und Kontexte dazu einbezieht, so wird es klarer, dass "Ich kann ihn gut riechen" in dem speziellen Fall nicht auf "Er ist mir biologisch" nahestehend gemünzt werden kann. Anders verhält es sich mit Aussagen wie "Ich finde ihn nett, aber kann ihn irgendwie nicht riechen".
"Ich finde ihn nett..." = Klare Sympathiebekundung
"...aber kann ihn irgendwie nicht riechen" = Ausdruck irrationaler Abneigung
So kann hier also nur die biologische Komponente gemeint sein.
Two-Tone hat geschrieben: 24 Nov 2020 14:32 Naja, das könnte sich durchaus als Fehler entlarven. Vielleicht ist ja ausgerechnet derjenige, der "am schlechtesten riecht" (Kontext: Unbewusst, Biochemie, ...) derjenige, mit dem sie am Ende glücklich hätte werden können. Ich meine, sie ist es ja schon, aber dann halt bei anderen Frauen ihres Kalibers.
Wenn man das wieder nur auf die Komponente der Biologie münzt und davon ausgeht, dass der "Geruch" genetischer Natur ist und sich analog dazu mal folgendes Frage anschaut:
Ist es wahrscheinlich, dass man gerne mit jemandem zusammen ist, der von Anfang an nach Hundehaufen riecht und das auch nicht zu ändern ist?(Jetzt mal analog zum tatsächlichen Geruch)
Es kann also tatsächlich sein, dass jemand - abgesehen vom biologischen Geruch - völlig zu der Person passt, aber dieser nun nicht die Möglichkeit bekommt, weil es biologisch einfach nicht hinhaut. Nehmen wir eine Normalverteilung im Bezug auf Sympathie für dich in allen 3 Gruppen an(also Normalverteilung der 5% schlecht riechenden, 5% der gut riechenden und 90% der neutral riechenden). Gehen wir weiterhin davon aus, dass in den jeweiligen Gruppen 1% "perfekt passende" Partner wären. So hätte man eine 0,005% Chance einen "perfekt passenden" Partner zu finden, der dann auch noch schlecht riecht. Gleiche Chance bei "perfekt passender" Partner, der gut riecht. Wohingegen es eine 0,09% Chance gebe einen "perfekt passenden" Partner zu finden, wo der Geruch aber keine signifikante Auswirkung hat.
Die Wahrscheinlichkeit ist also schon entsprechend gering. Warum sich also auf die Wahrscheinlichkeit von einer deutlichen Minderheit fixieren, wenn die Wahrscheinlichkeit ein positiveres Ergebnis zu erreichen um Längen höher ist?
Two-Tone hat geschrieben: 24 Nov 2020 14:32 Ist das eventuell auch von Person zu Person unterschiedlich? Also das Empfinden des Gesamtbildes?
Ja, ist es. Dennoch würde ich behaupten, dass es gewisse Tendenzen gibt, wo es von einer größeren Masse als "unangenehm" aufgefasst wird. Wichtig ist aber auch zu erwähnen, dass die Mikroexpressionen nicht isoliert betrachtet werden können, sondern sich untereinander bedingen. Simple Betrachtungen a la "Augenkontakt ist wichtig" mit "3 Sekunden in die Augen schauen" gleichzusetzen ist dann ebenso nicht Sinn der Sache.
Denn der Augenkontakt kann unter anderem davon abhängen wie man seine anderen Gesichtsmuskel zusätzlich bewegt, seine Augenbrauen beim Sprechen benutzt oder durch seine leicht nach oben gezogenen Mundwinkel eine gewisse spielerische Komponente mit reinbringt.
Daher kann man nicht pauschal eine Liste an "To Do's" schreiben, die die Anziehung pauschal erhöht, weil alles auch von der Wahrnehmung des Empfängers abhängt. Man selbst ist der Meinung Augenkontakt zu halten. Beim Empfänger kann das aber als "starren" rüberkommen, weil die Mikroexpressionen das so signalisieren.
Genau so sollte ein "freundliches Lächeln" nicht mit "Mundwinkel hochziehen und grinsen" gleichgesetzt werden. Das "freundliche Lächeln" wird z.B. auch durch den passenden Augenkontakt bedingt. Man kann also "freundlich Lächeln", aber trotzdem als "Creep" rüberkommen, wenn das Lächeln zu extrem wird und man durch die Person durchschaut anstatt sie anzuschauen.
Anhand so einer Betrachtung Änderungen herbeizuführen halte ich für wenig sinnvoll, weil es einfach viel zu viele Faktoren gibt, die man so nicht auf die Schnelle beachten kann. So ist es zielführender sich entsprechend Videos auf Youtube anzuschauen oder andere Menschen in der Interaktion zu beobachten.
Grundsätzlich gehe ich aber davon aus, dass man sich automatisch entsprechend seines Charakters verhält, wenn man einfach nicht in seinem Kopf ist, sondern präsent in der Gegenwart. Man schaue sich Kinder an. Sie sind aufrichtig interessiert und kommen daher auch so rüber.
Two-Tone hat geschrieben: 24 Nov 2020 14:32 Weil da spukt in mir der Gedanke, wenn das Empfinden nicht gleich sein soll, wie ich vorgehen muss, dass ich eine Frau finde, die ihr Empfinden gegenüber mir als positiv einstuft. Also wenn ich nun Verhaltenstipps z.B. von Hanuta einhole, welche ich ganz oben gefragt habe.
Du sagst, dass du von Frauen als "creepy" wahrgenommen wirst. Wie wirst du denn von deinen Freunden, Verwandten und deinen Eltern wahrgenommen? Verhältst du dich da genau so wie bei Frauen?
Der Maßstab deiner Wirkung sollte üblicherweise der Zustand sein in dem keinerlei Druck auf dir lastet und du so sein kannst wie du bist. Das ist ja in der Regel bei Eltern, guten Freunden und nahestehenden Verwandten der Fall.
Benutzeravatar
Two-Tone
Liebt es sich mitzuteilen
Beiträge: 925
Registriert: 25 Apr 2018 20:09
Geschlecht: männlich
AB-Status: Hardcore AB
Ich bin ...: unfassbar.

Re: Singlebörsenauswahl

Beitrag von Two-Tone »

Hanuta hat geschrieben: 25 Nov 2020 16:27 Ich glaube es hilft hierbei am besten andere Menschen zu beobachten, die stets Erfolg mit ihrer Ansprache haben - egal ob bei Mann oder Frau.
Analysiere was diese Menschen machen und schau darauf wie die Menschen entsprechend auf ihn reagieren. Wie ist seine Körpersprache, seine Stimme, sein Augenkontakt? Wie geht er auf die Menschen zu? Welchen Vorwand nutzt er?
Analysieren? Na, das sollte ich ja gut beherrschen. Die meisten meinen ja, analysieren ist überhaupt nicht in Ordnung. Oder gibt es mal wieder zwei unterschiedliche Definitonen des Analysierens, um es möglich zu machen, meine Methode zu illegitimieren?
Ja, und ich führte aus, dass man auf die Erklärungen achten sollte. Pacifica sagte doch klar, dass es Menschen gibt, die sie einfach nicht "riechen" kann. Da ging es dann um Biologie. Hat sie übrigens auch gesagt. Die Aussagen von den Leuten daher zu vermischen bringt nichts, wenn ich bereits darauf hingewiesen haben, dass man sich vergewissern sollte was gemeint war und nicht nur stumpf das Wort von einem Kontext in den anderen kopiert.
Und was macht dich da so sicher? Zitate von Pacifica als Beweis? Wie sind diese Dinge "man weiß was gemeint war" beweisbar, ohne in Pacifcas Kopf reinzuschauen?
Nein, du ignorierst die Tatsache, dass es sehr stark auf das initiale Auftreten und der Sozialkompetenz ankommt. Oben habe ich das ja ausgeführt.
Wenn du Zweifel daran hast, dann würde ich mich über eine Begründung - abseits eines vermeintlichen Zahlenspiels - freuen. Immerhin habe ich dir oben jetzt ein wenig detailreicher aufgeführt warum eine 50/50 Betrachtung nicht Frage kommt, da der Ausgangswert stark durch das Auftreten der Person bestimmt wird.
Es geht doch lediglich um die ersten Sekunden aus meiner Sicht. Ausgangslage ist immer 50:50, der Zeiger steht also genau in der Mitte, und je nachdem wie sich die Zusammenkunft (nicht nur Gespräche) mit mir entwickelt, kristallisiert sich aus, in welche Richtung das Pendel für die Frau schlägt. Natürlich, in vielen anderen Fällen mit anderen Menschen kann es sein, dass das Pendel der Frau garnicht ausschlägt, wobei ich kein Freund der Egalitäten oder Neutralitäten bin, denn der Zeiger wird immer in irgendeine Richtung ausschlagen. Entweder in die Richtung "weniger sympatisch" oder "mehr sympatisch".
Und da ich nicht von allgemeinen Menschen spreche, sondern von mir, weiß ich: Der Zeiger schlug beim Gegenüber immer in Richtung "weniger sympathisch". Ausnahmslos, es gibt bei mir keine positiven Erlebnisse mit einer Frau, oder gar ein längerer Kontakt..
Ich sollte nicht vergessen zu erwähnen, dass es natürlich auch einen Fall c) geben kann. Der bestünde dann aus Menschen, die ein genetisches Defizit haben Menschen zu lesen und es ihnen daher schwer macht ihr Innenleben in entsprechender Körpersprache bzw. Auftreten umzusetzen.
Für die gäbe es wohl nur die Möglichkeit die entsprechenden Eigenheiten und Nuancen von Körpersprache einzustudieren.
Mit dieser Antwort kann ich mich identifizieren. Körpersprache ist bei mir zwar sicher aber halt auch nicht - in Form einer Quintessenz, die ich nicht analysieren konnte.
Two-Tone hat geschrieben: 24 Nov 2020 14:32 Ja und das hat geändert zu werden! Wenn ich den "bewusste" Geruch durch Duschen und Hygiene zufriedenstellen kann, dann hat das auch für den "unbewussten" Geruch zu gelten.
Woher rührt dein Anspruch?
Diese Frage ist ungültig. Denn erstmal muss herausgefunden werden, ob der "unbewusste Geruch" überhaupt manipulierbar ist, oder nicht.
Hilfestellung dafür? Jemanden finden, wo der biologische "Geruch" nicht ausschlaggebend ist. Folgt man nur tendenziell meinem Beispiel, so dürfte das immer noch die Mehrheit sein.
Muss ja aber richtig Pech haben damit. Aber du kennst bestimmt ein paar Frauen, die sich bestimmt mit mir einlassen wollen? Weil die werden sicherlich zur Mehrheit gehören. ;)
Naheliegend wäre hier also wieder auf dem Markt zu suchen und seine Chance zu nutzen auf eine 90% zu treffen. Man könnte also sagen, dass du auf die 5% getroffen bist sehr viel Pech bedeutet.
Wenn man aber auf einen der 90% trifft, aber trotzdem abgewiesen wird, dann kann es nicht aufgrund der "Biologie" gewesen sein.
Natürlich nicht. Dann war es nicht die Biologie, sondern ein anderer Makel, z.B. Stare Rape, mein Charakter, meine "böse/rapey" Authentizität.
Das wäre so wie wenn ich Fußball als gefährliche Sportart betrachte, weil sich Leute schon die Beine gebrochen haben und ich daher gar nicht erst anfange.
Wäre jetzt bei mir so. Sportarten sind nichts für mich, und zwar so sehr, dass selbst unser Sportverweigerer Le Chiffre Zéro im Vergleich ein Superathlet und Adonis ist. Und der würde es selbst nicht glauben, und versuchen, mir den Titel als schlechtester Sportler der Welt zu entreißen - was ihn wieder in einer Art und Weise sportlich macht. Weil ich könnte das nicht verteidigen. ;)
Wir befinden uns nicht in einem wissenschaftlichen Forum, wo stumpf die einzelne Definition auf den Begriff an sich heruntergebrochen wird. Viel eher geht es um den Diskurs und vor allem das herauszuarbeiten was die jeweiligen Personen gemeint haben. Wenn du da die Texte durchliest, dann wirst du sicherlich den gleichen Kerngedanken erfassen. Ein wissenschaftlicher Anspruch besteht nicht, sondern lediglich ein praktisch anwendbarer, der natürlich nie stringent benutzt wird, weil es eben Kontexte gibt, wo sie z.B. wieder eine Abwandlung des gemeinten erleben.
Vielleicht wäre es aber durchaus für mich hilfreicher, das wie eine Wissenschaft mit strikten Definitionen zu handhaben? Manche Menschen lernen es halt nicht anders. ;)
Die Wahrscheinlichkeit ist also schon entsprechend gering. Warum sich also auf die Wahrscheinlichkeit von einer deutlichen Minderheit fixieren, wenn die Wahrscheinlichkeit ein positiveres Ergebnis zu erreichen um Längen höher ist?
Ich fixiere mich garnicht auf diese Minderheit. Dazu müsste ich in der Lage sein, unter den Millionen von Frauen auf der Welt genau diese herauspicken zu können. Das wird in meinem Fall entweder eine Gabe sein, extremes Pech, oder die Zielgruppe, die ich gerne bevorzuge (Hardcore-Feministinnen, Öko-Nazis, Flüchtlingshelferinnen) ticken alle so.
Wie wirst du denn von deinen Freunden, Verwandten und deinen Eltern wahrgenommen? Verhältst du dich da genau so wie bei Frauen?
Da bin ich ganz auf mich alleine gestellt. Die nächsten Verwandten sind mehrere hunderte Kilometer unbesuchbar entfernt, aufgrund fehlender ÖPNV-Anbindung und Freunde habe ich keine.
Hanuta

Re: Singlebörsenauswahl

Beitrag von Hanuta »

Two-Tone hat geschrieben: 26 Nov 2020 14:28 Analysieren? Na, das sollte ich ja gut beherrschen. Die meisten meinen ja, analysieren ist überhaupt nicht in Ordnung. Oder gibt es mal wieder zwei unterschiedliche Definitonen des Analysierens, um es möglich zu machen, meine Methode zu illegitimieren?
Auch hier spielt KONTEXT eine Rolle. Analysieren ist hier auf "Beobachtung Dritter im Umgang mit Menschen/Frauen" bezogen und nicht "Analysieren meines Gegenübers", um festzustellen worauf sie emotional anspringt.
Two-Tone hat geschrieben: 26 Nov 2020 14:28 Und was macht dich da so sicher? Zitate von Pacifica als Beweis? Wie sind diese Dinge "man weiß was gemeint war" beweisbar, ohne in Pacifcas Kopf reinzuschauen?
Sie führte es doch selbst aus und beschrieb was sie meint?
Ich kann mich natürlich irren und sie meint etwas völlig anderes.
Two-Tone hat geschrieben: 26 Nov 2020 14:28 Es geht doch lediglich um die ersten Sekunden aus meiner Sicht. Ausgangslage ist immer 50:50
Nein. Ich habe auch ausgeführt warum keine 50/50 Situation herrscht und wenn du mir da widersprechen willst, dann müsstest du auch darlegen inwiefern meine Argumentation da inkorrekt ist. Eine reine Wiederholung der Behauptung ist nicht zielführend.
Two-Tone hat geschrieben: 26 Nov 2020 14:28 der Zeiger steht also genau in der Mitte, und je nachdem wie sich die Zusammenkunft (nicht nur Gespräche) mit mir entwickelt, kristallisiert sich aus, in welche Richtung das Pendel für die Frau schlägt. Natürlich, in vielen anderen Fällen mit anderen Menschen kann es sein, dass das Pendel der Frau garnicht ausschlägt, wobei ich kein Freund der Egalitäten oder Neutralitäten bin, denn der Zeiger wird immer in irgendeine Richtung ausschlagen. Entweder in die Richtung "weniger sympatisch" oder "mehr sympatisch".
Dass der Zeiger in eine Richtung tendiert würde ich auch so sehen, aber die Ausgangslage ist eben keine 50/50, sondern bereits durch die erste visuelle Wahrnehmung und dann die ersten Millisekunden der Interaktion eingefärbt.
Two-Tone hat geschrieben: 26 Nov 2020 14:28 Und da ich nicht von allgemeinen Menschen spreche, sondern von mir, weiß ich: Der Zeiger schlug beim Gegenüber immer in Richtung "weniger sympathisch". Ausnahmslos, es gibt bei mir keine positiven Erlebnisse mit einer Frau, oder gar ein längerer Kontakt..
Und da müsstest du untersuchen woran das liegt. Immerhin ist das lediglich eine Feststellung.
Two-Tone hat geschrieben: 26 Nov 2020 14:28 Mit dieser Antwort kann ich mich identifizieren. Körpersprache ist bei mir zwar sicher aber halt auch nicht - in Form einer Quintessenz, die ich nicht analysieren konnte.
Warum also nicht hier ansetzen und weiter untersuchen wie man körpersprachlich rüberkommt?
Immerhin wurde hier schon oft gesagt, dass Ausstrahlung eine gewichtige Rolle spielt.
Two-Tone hat geschrieben: 26 Nov 2020 14:28 Diese Frage ist ungültig. Denn erstmal muss herausgefunden werden, ob der "unbewusste Geruch" überhaupt manipulierbar ist, oder nicht.
Nein, du merkst nicht, dass alleine die Erwähnung dieses Anspruches - egal ob realistisch machbar oder nicht - eine Reflexion deiner Gedanken ist und die färbt dann wiederum auf das eigene Auftreten ab. Denn das Innenleben spiegelt sich zu einem Teil auch in dem Verhalten einer Person wieder. So meine Erfahrung. Daher kann ich nicht sagen, dass Körpersprache/Verhalten und Gedankenwelt abgetrennt voneinander funktionieren.
Two-Tone hat geschrieben: 26 Nov 2020 14:28 Muss ja aber richtig Pech haben damit. Aber du kennst bestimmt ein paar Frauen, die sich bestimmt mit mir einlassen wollen? Weil die werden sicherlich zur Mehrheit gehören.
Wieder vermischst du den Kontext. Kontext hier war immer noch "biologischer Geruch". Speziell Frauen die einen alleine aufgrund des biologisch fixen Geruchs ablehnen.
Du führst hier Ablehnung an sich zurück auf den "biologischen Geruch". Ist halt dann eine inkorrekte Schlussfolgerung.
Wie sieht es aus mit Auftreten? Sozialkompetenz? Interessanter Charakter?

Two-Tone hat geschrieben: 26 Nov 2020 14:28 Natürlich nicht. Dann war es nicht die Biologie, sondern ein anderer Makel, z.B. Stare Rape, mein Charakter, meine "böse/rapey" Authentizität.
Woher rührt deine Überzeugung daran, dass das weit hergeholt ist und daher nicht sein kann?

Two-Tone hat geschrieben: 26 Nov 2020 14:28 Vielleicht wäre es aber durchaus für mich hilfreicher, das wie eine Wissenschaft mit strikten Definitionen zu handhaben? Manche Menschen lernen es halt nicht anders.
Vielleicht gibt es diese strikten Definitionen auch nicht, sondern sie sind vom Kontext abhängig?
Two-Tone hat geschrieben: 26 Nov 2020 14:28 Ich fixiere mich garnicht auf diese Minderheit. Dazu müsste ich in der Lage sein, unter den Millionen von Frauen auf der Welt genau diese herauspicken zu können. Das wird in meinem Fall entweder eine Gabe sein, extremes Pech, oder die Zielgruppe, die ich gerne bevorzuge (Hardcore-Feministinnen, Öko-Nazis, Flüchtlingshelferinnen) ticken alle so.
Naja, doch. Du argumentierst, dass es bei einigen Menschen aufgrund der Biologie nicht klappt und verweist darauf auf den Beitrag von Pacifica, aber beziehst das dann auf ALLE Menschen, die dich ablehnen.
Daher die Frage: Woher weißt du denn, dass du aufgrund von Biologie abgelehnt wurdest?
Wenn andere Faktoren für dich ernsthaft nicht in Frage kommen, so ist das wieder eine Reflexion auf deine "Persönlichkeit", was sich dann wiederum in deinem Auftreten wiederspiegelt.
Two-Tone hat geschrieben: 26 Nov 2020 14:28 Da bin ich ganz auf mich alleine gestellt. Die nächsten Verwandten sind mehrere hunderte Kilometer unbesuchbar entfernt, aufgrund fehlender ÖPNV-Anbindung und Freunde habe ich keine.
Und Menschen von früher? Wie nahmen die dich denn wahr?
Ich meine wenn du auf der Ökoschiene bist, dann mnachst du doch persönlich dafür auch etwas, oder?
Benutzeravatar
Blade
Kommt an keinem Thema vorbei
Beiträge: 326
Registriert: 26 Jan 2015 18:35
Geschlecht: männlich
AB-Status: am Thema interessiert
Ich bin ...: nur an Frauen interessiert.
Wohnort: Baden Württemberg

Re: Singlebörsenauswahl

Beitrag von Blade »

Kennt jemand eine seriöse Seite im Netz, bei der man mit Japanerinnen chatten kann?
Melli

Re: Singlebörsenauswahl

Beitrag von Melli »

Keine Ahnung, aber google doch mal "チャット" (oder was spezifischeres entsprechend Deinen Interessenlagen). Viel Erfolg! :vielglueck:
Benutzeravatar
Dérkesthai
Keiner schreibt schneller
Beiträge: 2714
Registriert: 18 Aug 2018 08:02
Geschlecht: männlich
AB-Status: AB Vergangenheit
Wohnort: Los Strangeles / ÄNÄRWÄ

Re: Singlebörsenauswahl

Beitrag von Dérkesthai »

Ausschlussverfahren ist die "falsche" politische Einstellung, stark ausgeprägte religiöse Involviertheit (obwohl das stark auf die Intensität ankommt). Drogen und Alkohol finde ich auch nicht zwingend gut. Erstes, wenn möglich gar nicht, letzteres wohldosiert. Ich habe es gerne, wenn ich weiß, dass das, was kommuniziert, von sich aus und nicht wegen des Alkohols geschieht. Kommt aber auch auf die Menge und Häufigkeit sowie die Persönlichkeit an. Gerne auch vollkommen sXe (straight edge).

Ansonsten ist es mir egal, ob jemand zutätowiert (ich würde mir gerne die Geschichten anhören dazu) oder gepierct ist, Alter finde ich nur bezogen auf das Gesetz wichtig, Nationalität ist mir egal, mir ist egal, ob sie kurz geschorene Haare oder Zöpfe trägt, ne punkige Frise hat, sich die Haare selbst schneidet. Musik ist mir auch egal, bevorzugt Alternatives mit eigener Note und gewisses Interesse daran über was gesungen wird. Belesen wäre auch schön.

usw. usf. etc. pp.
⛧ Ad signandum domum contra diabolum. ⛤
"Black is such a happy colour." (Adam's Family)
Dagger Girl

Re: Singlebörsenauswahl

Beitrag von Dagger Girl »

Dérkesthai hat geschrieben: 18 Dez 2020 23:43 Ausschlussverfahren ist die "falsche" politische Einstellung, stark ausgeprägte religiöse Involviertheit (obwohl das stark auf die Intensität ankommt). Drogen und Alkohol finde ich auch nicht zwingend gut. Erstes, wenn möglich gar nicht, letzteres wohldosiert. Ich habe es gerne, wenn ich weiß, dass das, was kommuniziert, von sich aus und nicht wegen des Alkohols geschieht. Kommt aber auch auf die Menge und Häufigkeit sowie die Persönlichkeit an. Gerne auch vollkommen sXe (straight edge).

Ansonsten ist es mir egal, ob jemand zutätowiert (ich würde mir gerne die Geschichten anhören dazu) oder gepierct ist, Alter finde ich nur bezogen auf das Gesetz wichtig, Nationalität ist mir egal, mir ist egal, ob sie kurz geschorene Haare oder Zöpfe trägt, ne punkige Frise hat, sich die Haare selbst schneidet. Musik ist mir auch egal, bevorzugt Alternatives mit eigener Note und gewisses Interesse daran über was gesungen wird. Belesen wäre auch schön.

usw. usf. etc. pp.
Ich habe für mich die Erfahrung gemacht, dass das alles keine Rolle spielt.
Keines der Kriterien, ob erfüllt oder nicht, entscheidet darüber, ob ich mich in jemanden verliebe oder nicht. Und ich verliebe mich so selten, dass ich die Möglichkeit nicht schon vorher durch Ausschluss bestimmter (im Prinzip unwichtiger) Kriterien minimieren will.

Wenn es menschlich passt und die Chemie stimmt, dann lässt das über viele Dinge, die man vorher für wichtig hielt, hingeschauen. Das ist zumindest meine Erfahrung dazu.

Und wenn jemand eine andere politische Einstellung hat - umso besser! Die Diskussionen mit kontroversen Ansichten sind doch die fruchtbarsten und interessantesten. Heutzutage ist man leider allzu schnell dabei, den Meinungskorridor sehr stark einzuengen und gegenteilige Meinungen zu verteufeln. Aber das ist ein anderes Thema
Benutzeravatar
Dérkesthai
Keiner schreibt schneller
Beiträge: 2714
Registriert: 18 Aug 2018 08:02
Geschlecht: männlich
AB-Status: AB Vergangenheit
Wohnort: Los Strangeles / ÄNÄRWÄ

Re: Singlebörsenauswahl

Beitrag von Dérkesthai »

Dagger Girl hat geschrieben: 19 Dez 2020 13:20 Ich habe für mich die Erfahrung gemacht, dass das alles keine Rolle spielt.
Keines der Kriterien, ob erfüllt oder nicht, entscheidet darüber, ob ich mich in jemanden verliebe oder nicht. Und ich verliebe mich so selten, dass ich die Möglichkeit nicht schon vorher durch Ausschluss bestimmter (im Prinzip unwichtiger) Kriterien minimieren will.

Wenn es menschlich passt und die Chemie stimmt, dann lässt das über viele Dinge, die man vorher für wichtig hielt, hingeschauen. Das ist zumindest meine Erfahrung dazu.

Und wenn jemand eine andere politische Einstellung hat - umso besser! Die Diskussionen mit kontroversen Ansichten sind doch die fruchtbarsten und interessantesten. Heutzutage ist man leider allzu schnell dabei, den Meinungskorridor sehr stark einzuengen und gegenteilige Meinungen zu verteufeln. Aber das ist ein anderes Thema
Die Realität sieht bei mir auch anders aus. Ähnlich wie von dir geschildert. Ich hab das auch nie unter Kontrolle oder so. Es kommt, wie es kommt.

Und was polit. Unterschiede angeht, reicht mir das, im entfernten Bekanntenkreis. Bei der Partnerin muss es nicht deckungsgleich aber ähnlich sein.
⛧ Ad signandum domum contra diabolum. ⛤
"Black is such a happy colour." (Adam's Family)