Beziehungsunfähigkeit

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Menelaos
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Re: Beziehungsunfähigkeit

Beitrag von Menelaos »

Volltrottel hat geschrieben: 17 Sep 2020 00:40 Ich verstehe soziale Kontakte nicht, kann keine Gespräche mit jemandem beginnen und da mich solche Situationen sehr verunsichern und ängstigen mag ich diese auch nicht und meide sie.
...was natürlich ein Teufelskreis ist.
Das ist natürlich für viel komplexere soziale Interaktion wie flirten noch viel schlimmer. Da spielt sich viel mit Blick und Körpersprache ab, diese bemerke ich gar nicht und verstehe sie auch nicht.
Da gibts Bücher oder Youtube-Videos dazu. Einfach mal reinschauen, dann bekommst du eine Grundvorstellung, und dann gehst du in ein Restaurant, setzt dich irgendwo in die Ecke mit Blick in den Raum hinein, und beobachtest ganz dezent die anderen Gäste und deren Körpersprache...
Es müsste also in der Tat ein Wunder geschehen das ich eine Freundin finde.
Das ist also der Ist-Zustand, aber wenn du das weißt, kannst du ja daran arbeiten den zu verändern.
Mich würde das gleiche an ihr auch nicht stören, aber wo soll man so jemanden finden, der auch im Umgang mit dem anderen langsam warm wird und nicht gleich keinerlei Interesse hat weil es eben erst beim zwanzigsten Versuch irgendwas bei rauskommt.
Sei dir da mal nicht zu sicher, denn das könnte sich leicht gegenseitig hochschaukeln. Sie verstünde dann dich nicht, würde keinerlei Signale aussenden dass du ihr gefällst (Weil sie nicht weiß wie, und weil sie von dir keinerlei positive Signale wahrnimmt, also instinktiv Ablehnung spürt.) und das könnte im Gegenzug natürlich dich wieder verunsichern.
Andere eigentümliche und verrückte Ideen würden die eigenen ja auch bereichern und die Langeweile rausnehmen. Aber so wie der Weg ist mit ansprechendem Aussehen, flirtigen Gesprächen und einem ersten Date wo man nur eine Chance hat und beide sich belauern ist mir das wohl verschlossen. Das bekomme ich nie hin, auch mit noch so viel Übung nicht.
Ein erstes Date bei dem beide sich belauern klingt nach Stress. Frag dich mal warum irgendjemand Dates mögen sollte, wenn man ganz genau auf jedes Wort und jede Bewegung achten müsste...
Zumal wenn ich mich vollkommen verdrehen muss um das zu können, dann wäre ich auch nie glücklich, immer in der Angst einen Fehler zu machen, mal ich zu sein und dann ist sie weg. :flirten: :crybaby: :crybaby: :crybaby:
Wäre glaube ich auch der völlig falsche Weg, aber man muss ja nicht jede Wahrheit gleich rausposaunen. Das ist ein Stück weit auch privat, und damit deine Entscheidung ob du jemandem genug Vertrauen entgegen bringst um dich wohl zu fühlen wenn er bestimmte Dinge über dich weiß.
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Volltrottel

Re: Beziehungsunfähigkeit

Beitrag von Volltrottel »

Danke, Menelaos.
Aber einen ganz wesentlichen Teil hast du übersehen dabei
Volltrottel hat geschrieben: 17 Sep 2020 00:40 Ihr müsste egal sein wie eigentümlich ich aussehe, was für merkwürdige Angewohnheiten ich habe und ein einsilbiges Gespräch müsste sie auch nicht stören.
Wie soll ich das verstecken? Das ist ein ganz elementarer Teil meiner Persönlichkeit und meines Wesens, wo ich mich komplett verdrehen müsste um dies zu verstecken, was mir wenn überhaupt dauerhaft nur unter größter Mühe und mit erheblich weniger Lebensfreude für mich gelingen würde.
Hanuta

Re: Beziehungsunfähigkeit

Beitrag von Hanuta »

Volltrottel hat geschrieben: 17 Sep 2020 18:21 Danke, Menelaos.
Aber einen ganz wesentlichen Teil hast du übersehen dabei
Volltrottel hat geschrieben: 17 Sep 2020 00:40 Ihr müsste egal sein wie eigentümlich ich aussehe, was für merkwürdige Angewohnheiten ich habe und ein einsilbiges Gespräch müsste sie auch nicht stören.
Wie soll ich das verstecken? Das ist ein ganz elementarer Teil meiner Persönlichkeit und meines Wesens, wo ich mich komplett verdrehen müsste um dies zu verstecken, was mir wenn überhaupt dauerhaft nur unter größter Mühe und mit erheblich weniger Lebensfreude für mich gelingen würde.
Ich finde nicht, dass so große Ängste "Teil" der Persönlichkeit sind, sondern Blockaden, die die eigene Persönlichkeit verdecken.
Mariquita

Re: Beziehungsunfähigkeit

Beitrag von Mariquita »

Ich habe früher so manche meiner abschreckenden Eigenheiten für einen unabänderlichen Teil meiner Persönlichkeit gehalten und erst nach und nach bemerkt, dass es verunglückter Selbstschutz war. Ich fand es richtig erlösend mich nach und nach davon zu befreien, bzw. manche Verhaltensweisen so zu modifizieren, dass sie sich immer noch (oder sogar mehr) nach mir selbst anfühlten, aber nicht mehr so destruktiv waren.
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Re: Beziehungsunfähigkeit

Beitrag von Mit müden Augen »

Volltrottel hat geschrieben: 17 Sep 2020 18:21Wie soll ich das verstecken? Das ist ein ganz elementarer Teil meiner Persönlichkeit und meines Wesens, wo ich mich komplett verdrehen müsste um dies zu verstecken, was mir wenn überhaupt dauerhaft nur unter größter Mühe und mit erheblich weniger Lebensfreude für mich gelingen würde
Eben, von daher: gar nicht. Es macht halt die Sache nur nicht einfacher. Aber es gibt bestimmt Frauen die sich nicht daran stören dass du die ganze Nacht Bus fährst bzw sogar gerne mitfahren. Ich kannte selber mal jemanden (kein Autist) der total von Fahrplänen und ÖPNV begeistert war, der hatte auch das halbe (ganze?) Netz einer großen Stadt im Kopf.
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Siegfried
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Re: Beziehungsunfähigkeit

Beitrag von Siegfried »

Mit müden Augen hat geschrieben: 17 Sep 2020 19:26
Volltrottel hat geschrieben: 17 Sep 2020 18:21Wie soll ich das verstecken? Das ist ein ganz elementarer Teil meiner Persönlichkeit und meines Wesens, wo ich mich komplett verdrehen müsste um dies zu verstecken, was mir wenn überhaupt dauerhaft nur unter größter Mühe und mit erheblich weniger Lebensfreude für mich gelingen würde
Eben, von daher: gar nicht. Es macht halt die Sache nur nicht einfacher. Aber es gibt bestimmt Frauen die sich nicht daran stören dass du die ganze Nacht Bus fährst bzw sogar gerne mitfahren. Ich kannte selber mal jemanden (kein Autist) der total von Fahrplänen und ÖPNV begeistert war, der hatte auch das halbe (ganze?) Netz einer großen Stadt im Kopf.
Wenn es zur eigenen Persönlichkeit gehört extrem einsilbig zu sein weil man nichts zu erzählen hat lässt sich das kaum verstecken und wenn man das auch noch zeigt ist quasi jedes erste Date auch schon das letzte. Mag sein das es den einen oder anderen Schauspieler gibt der es schafft eine gewisse Zeit eine gegenteilige Fassade aufzubauen um den Teil seiner Persönlichkeit zu verstecken aber glücklich macht das auf Dauer bestimmt auch nicht. Wie man es auch macht bleibt eigentlich egal weil mit so einem Makel ist man eh kaum noch vermittelbar und wenn dann noch durchschnittliches oder sogar unterdurchschnittliches Aussehen hinzukommt ist eh alles Vorbei. :?
Volltrottel

Re: Beziehungsunfähigkeit

Beitrag von Volltrottel »

Ganz schön pessimistisch, Siegfried!
Man muß eben nur genau die eine finden die auch null Chance hat, sich dem bewusst ist und keinen Spinnereien nacheilt und mit dieser jenigen muss man dann gemeinsam das Wagnis wagen. Wenn man sich mag kann man ja gemeinsam an sich arbeiten ohne sich vollkommen zu verdrehen mit der Gewissheit das man irgendwann mal einen Moment man selber ist und die ganze Traumwelt einkracht. Hier sind eben unkonventionelle Wege die die zum Ziel führen.
Melli

Re: Beziehungsunfähigkeit

Beitrag von Melli »

Volltrottel hat geschrieben: 18 Sep 2020 21:04Hier sind eben unkonventionelle Wege die die zum Ziel führen.
Mut zur Unkonventionalität ist immer gut :daumen:
Volltrottel hat geschrieben: 18 Sep 2020 21:04und keinen Spinnereien nacheilt und mit dieser jenigen muss man dann gemeinsam das Wagnis wagen.
So ungefähr.

Phantasien sollte man auch mal Phantasien sein lassen können :?
Volltrottel hat geschrieben: 18 Sep 2020 21:04Man muß eben nur genau die eine finden die auch null Chance hat, sich dem bewusst ist
Da muß ich Dir leider widersprechen. Sie soll ruhig ihre Chancen haben, aber sie soll sich für Dich entscheiden.

Eine, die nur bei Dir ist, weil sie sonst niemanden hat, ist nicht gut für Dich.

Aber umgekehrt wäre auch nicht gut für sie, wenn Du nur bei ihr wärest, weil Du sonst niemanden hättest.
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Siegfried
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Re: Beziehungsunfähigkeit

Beitrag von Siegfried »

Volltrottel hat geschrieben: 18 Sep 2020 21:04 Ganz schön pessimistisch, Siegfried!
Man muß eben nur genau die eine finden die auch null Chance hat, sich dem bewusst ist und keinen Spinnereien nacheilt und mit dieser jenigen muss man dann gemeinsam das Wagnis wagen. Wenn man sich mag kann man ja gemeinsam an sich arbeiten ohne sich vollkommen zu verdrehen mit der Gewissheit das man irgendwann mal einen Moment man selber ist und die ganze Traumwelt einkracht. Hier sind eben unkonventionelle Wege die die zum Ziel führen.
Das würde aber nur funktionieren wenn man keinerlei Ansprüche hat und bereit wäre einen Partner zu nehmen der auch am absoluten unteren Ende der Attraktivitätsskale liegt und man quasi eine Verzweiflungsbeziehung führen möchte.
Sobalt man gewisse Anforderungen stellt kannst das vergessen da dann eben die eine dann doch Chancen hat und es nicht mehr nötig hat sich auf irgendwas einzulassen. Da ist es einfacher so lange zu suchen bis jemand passendes gefunden ist. Das sind dann die von denen man nach dem ersten Date nichts mehr hört. ;)
Volltrottel

Re: Beziehungsunfähigkeit

Beitrag von Volltrottel »

Siegfried hat geschrieben: 19 Sep 2020 14:26 Das würde aber nur funktionieren wenn man keinerlei Ansprüche hat und bereit wäre einen Partner zu nehmen der auch am absoluten unteren Ende der Attraktivitätsskale liegt und man quasi eine Verzweiflungsbeziehung führen möchte.
Genau so eine Partnerin würde ich bevorzugen. Was soll ich mit jemandem der viel aktiver ist als ich, der einen höheren sozialen Status hat als ich und schon reelle Chancen hätte? Sicher gibt es "Gutmenschen" die als soziale Ader sich mit so jemandem wie mir abgeben würden und mich motivieren aktiver zu werden, aber auf so etwas lege ich eher keinen Wert. Das ständige mitleide Herabgucken und die ständige Angst das sie weg ist sind keine Grundlage für eine gemeinsame Zukunft.
Siegfried hat geschrieben: 19 Sep 2020 14:26 Sobald man gewisse Anforderungen stellt kannst das vergessen da dann eben die eine dann doch Chancen hat und es nicht mehr nötig hat sich auf irgendwas einzulassen.
Warum sollte jemand der sich seiner aussichtslosen Situation einen Partner zu finden bewusst ist und sich auf so ein "Abenteuer" einlässt so bösartig sein, das wenn man sich gemeinsam aufgerappelt hat und aneinander gelernt hat wie man eine Beziehung aufbaut, der dann also fitter ist in der Hinsicht einfach verschwinden? Also ich würde sowas nicht tun.
Hanuta

Re: Beziehungsunfähigkeit

Beitrag von Hanuta »

Volltrottel hat geschrieben: 19 Sep 2020 19:12 Warum sollte jemand der sich seiner aussichtslosen Situation einen Partner zu finden bewusst ist und sich auf so ein "Abenteuer" einlässt so bösartig sein, das wenn man sich gemeinsam aufgerappelt hat und aneinander gelernt hat wie man eine Beziehung aufbaut, der dann also fitter ist in der Hinsicht einfach verschwinden? Also ich würde sowas nicht tun.
Weil man bemerkt hat, dass die Beziehung nicht so erfüllend ist wie man es sich vorgestellt hat und in dieser nur verweilt, weil man den anderen nicht verletzen will, aber sobald dann ein vielversprechenderer Kandidat ins Rampenlicht tritt, wird die Gelegenheit genutzt und sie/er ist weg.

Männer/Frauen mit einem sehr niedrigen Selbstwert sind meiner Erfahrung nach auch deutlich stärker gefährdet betrogen zu werden.
Da kommt dann unterbewusst der Gedanke auf "Wenn er sich als Mülltonne sieht, dann darf ich ihn auch entsprechend behandeln".
Volltrottel

Re: Beziehungsunfähigkeit

Beitrag von Volltrottel »

Wenn ihr meint das es so ist habt ihr vielleicht Recht. Ich habe eben wirklich keinerlei Ahnung von sozialen Interaktionen und dem Verständnis dafür was andere denken oder fühlen. Ich kann nur für mich sprechen und ich bin mir sicher das wenn so ein Wunder geschehen würde und ich tatsächlich eine Freundin und eine Beziehung hätte ich diese nicht wegwerfen würde nur weil ich meine jetzt mehr Fertigkeiten in sozialer Hinsicht zu haben. Das wäre mir zu kostbar.
Ich habe so viele Ecken und Kanten die für andere vollkommen inakzeptabel sind, da muss mir klar sein das ich dann auch über vieles bei ihr hinwegsehen muss. Wenn einem nun so viel an dem Anderen liegt das man sich ändert vom Aussehen oder unmöglichem Verhalten her und dann eine breitere Auswahl auf einmal hätte, warum sollte man den jenigen für den man diese Verrenkung auf sich genommen hat wegwerfen?
Volltrottel

Re: Beziehungsunfähigkeit

Beitrag von Volltrottel »

Ich habe beim googeln diese eindrucksvolle Reportage gefunden:
https://sz-magazin.sueddeutsche.de/es-i ... hung-85412
Diese Reportage beschreibt genau so ein Wunder, nur das dort nicht noch ein eigentümliches Aussehen wie bei mir dazukommt. Die Beschreibung trifft es aber schon sehr gut wie es bei mir selber auch ist, die Kontaktabbrüche bei Überforderung (in die alte gewohnte Welt fliehen), Wutausbrüche (das vierzigste Handy) , Dinge aus dem Fenster werfen, für andere so auszulegende Empathielosigkeit ihnen gegenüber, stoische Routinen die völlig unangemessene Reaktionen bei Abweichungen hervorrufen, Zwänge.
Das volle Programm eben, ich finde mich in dieser Reportage in vielen Ansichten wieder. Das kann Aussenstehenden eher einen Einblick in meine Probleme und meine Welt ermöglichen wie ich es selbst beschreiben kann da ich es als so normal sehe für mich das ich es gar nicht bewusst so aufzählen könnte.
Ich würde gerne mit euch darüber diskutieren und Sichtweisen anderer dazu erfahren.
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Siegfried
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Re: Beziehungsunfähigkeit

Beitrag von Siegfried »

Volltrottel hat geschrieben: 19 Sep 2020 19:12
Siegfried hat geschrieben: 19 Sep 2020 14:26 Sobald man gewisse Anforderungen stellt kannst das vergessen da dann eben die eine dann doch Chancen hat und es nicht mehr nötig hat sich auf irgendwas einzulassen.
Warum sollte jemand der sich seiner aussichtslosen Situation einen Partner zu finden bewusst ist und sich auf so ein "Abenteuer" einlässt so bösartig sein, das wenn man sich gemeinsam aufgerappelt hat und aneinander gelernt hat wie man eine Beziehung aufbaut, der dann also fitter ist in der Hinsicht einfach verschwinden? Also ich würde sowas nicht tun.
Es geht ja hier um Leute die nicht mehr Chancenlos sind. Wenn der eigentlich Chancenlose anfängt z.B. optische Anforderungen zu stellen und dadurch nicht jeden x beliebigen unattraktiven nehmen würde. Übrig als Pool bleiben dadurch eben keine Chancenlosen mehr und man tritt in Konkurrenz mit anderen. Als umworbener hat man dadurch Auswahlmöglichkeiten und kann sich das beste rauspicken und muss nicht im Rest rumwühlen.
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Re: Beziehungsunfähigkeit

Beitrag von Menelaos »

Volltrottel hat geschrieben: 17 Sep 2020 18:21 Danke, Menelaos.
Aber einen ganz wesentlichen Teil hast du übersehen dabei
Volltrottel hat geschrieben: 17 Sep 2020 00:40 Ihr müsste egal sein wie eigentümlich ich aussehe, was für merkwürdige Angewohnheiten ich habe und ein einsilbiges Gespräch müsste sie auch nicht stören.
Wie soll ich das verstecken? Das ist ein ganz elementarer Teil meiner Persönlichkeit und meines Wesens, wo ich mich komplett verdrehen müsste um dies zu verstecken, was mir wenn überhaupt dauerhaft nur unter größter Mühe und mit erheblich weniger Lebensfreude für mich gelingen würde.
Sind all diese Dinge denn unabänderlich, und sind es Teile deiner Persönlichkeit die du magst?

Edit: Weitere Kommentare von dir gelesen, und gesehen dass es das wohl ist. Okay!

Dann stellt sich nur noch die Frage ob du das mit positiven Eigenschaften kompensieren kannst, die dich interessant machen...
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Re: Beziehungsunfähigkeit

Beitrag von WesGib »

Naitsabes hat geschrieben: 16 Sep 2020 07:17Seid ihr schon mal von jemanden als Beziehungsunfähig bezeichnet worden?
Nein
Was ist eure Meinung dazu?
Ich gehe davon aus, dass die Beziehung schon läuft und man sie selbst erhalten möchte. Dann denke ich, wer Kompromisse eingehen kann ist auch Beziehungsfähig.
Volltrottel hat geschrieben: 17 Sep 2020 00:40Ihr müsste egal sein wie eigentümlich ich aussehe, was für merkwürdige Angewohnheiten ich habe und ein einsilbiges Gespräch müsste sie auch nicht stören.
Eigentümlich vom Kleidungsstiel?
Was sind das für Angewohnheiten?
Naja ein einsilbiges Gespräch kommt daher, dass man "Gespräche führen" üben muss und das nicht wenig, war bei mir genauso. Außerdem sollte man immer wieder mit Menschen etwas unternehmen um Gesprächsstoff zu haben. Das ist aber problematisch wenn man wenig mit Menschen unternehmen möchte, kenne ich auch. ^^
Die Frage ist, ob es den Aufwand wert ist sich Jahre lang umzugewöhnen. Oder wenn man erst mal öfter mit anderen regelmäßig was unternimmt es einem vielleicht nicht doch Spaß macht und es sich normal anfühlt...
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Re: Beziehungsunfähigkeit

Beitrag von LonesomeCoder »

WesGib hat geschrieben: 20 Sep 2020 22:12
Naitsabes hat geschrieben: 16 Sep 2020 07:17Seid ihr schon mal von jemanden als Beziehungsunfähig bezeichnet worden?
Die Frage ist, ob es den Aufwand wert ist sich Jahre lang umzugewöhnen. Oder wenn man erst mal öfter mit anderen regelmäßig was unternimmt es einem vielleicht nicht doch Spaß macht und es sich normal anfühlt...
Ich sehe mich wegen meinen Freiheitsdrang und Eigenwilligkeit selber als beziehungsunfähig an.

Ich denke, sich automatisch durch schöne Erlebnisse mit anderen umgewöhnen macht mehr Sinn.
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
Wissenschaftliches Standardwerk über (männliches) AB-tum: https://www.springer.com/de/book/9783658059231
Geschlechtsspezifische Partnerwahl und Sexualitätsmerkmale: https://d-nb.info/1037687477/34
WesGib

Re: Beziehungsunfähigkeit

Beitrag von WesGib »

LonesomeCoder hat geschrieben: 20 Sep 2020 22:37
WesGib hat geschrieben: 20 Sep 2020 22:12
Naitsabes hat geschrieben: 16 Sep 2020 07:17Seid ihr schon mal von jemanden als Beziehungsunfähig bezeichnet worden?
Die Frage ist, ob es den Aufwand wert ist sich Jahre lang umzugewöhnen. Oder wenn man erst mal öfter mit anderen regelmäßig was unternimmt es einem vielleicht nicht doch Spaß macht und es sich normal anfühlt...
Ich sehe mich wegen meinen Freiheitsdrang und Eigenwilligkeit selber als beziehungsunfähig an.
Also du möchtest sozusagen keine Kompromisse eingehen für den Partner? Wenn man es so möchte ist es ja auch gut.
Ich denke, sich automatisch durch schöne Erlebnisse mit anderen umgewöhnen macht mehr Sinn.
Genau das ist eine gute Idee, schwierig ist es nur wenn man sich zuhause vorm PC verkriecht weil man keinen Bock hat, dann wird es nie zu schönen Erlebnissen mit anderen kommen und man hat keinerlei Gesprächsstoff. So war es bei mir auch, es hat alles Vor und Nachteile.
Volltrottel

Re: Beziehungsunfähigkeit

Beitrag von Volltrottel »

Was soll man denn unternehmen? Irgendwo hingehen und als Trottel daneben stehen während die anderen miteinander interagieren? Habe ich schon versucht, wozu ist das gut?
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Re: Beziehungsunfähigkeit

Beitrag von Siegfried »

WesGib hat geschrieben: 20 Sep 2020 22:12
Naja ein einsilbiges Gespräch kommt daher, dass man "Gespräche führen" üben muss und das nicht wenig, war bei mir genauso. Außerdem sollte man immer wieder mit Menschen etwas unternehmen um Gesprächsstoff zu haben. Das ist aber problematisch wenn man wenig mit Menschen unternehmen möchte, kenne ich auch. ^^
Die Frage ist, ob es den Aufwand wert ist sich Jahre lang umzugewöhnen. Oder wenn man erst mal öfter mit anderen regelmäßig was unternimmt es einem vielleicht nicht doch Spaß macht und es sich normal anfühlt...
Das sind auch nur Binsenweisheiten. ;) Man könnte das auch genauso gut auf das "flirten" übertragen. Warum hat der 40 jährige HC-AB das nie in seinem leben gemacht... nur 40 Jahre keinen Bock gehabt ? Wenn man einfach alle Aspekte weglässt die zu dem "Ist-Zustand" geführt haben helfen solche Weisheiten vielleicht.