Erst Freundschaft, dann vielleicht mehr

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Re: Erst Freundschaft, dann vielleicht mehr

Beitrag von Menelaos »

Lotuskern hat geschrieben: 07 Sep 2020 18:51 Wir haben ein halbes Jahr lang gedatet und uns nur am WE gesehen, da er aus Magdeburg kommt und ich aus Hannover. Seine Geduld hat sich tatsächlich ausgezahlt: wir sind jetzt seit 2 Jahren glücklich zusammen :shylove:

Allerdings muss ich auch sagen, dass ich über meinen Schatten springen musste und ihm signalisiert, dass ich mich wirklich für ihn interessierte, weil er schon glaubte, dass ich kein Interesse hätte...
Ob es nur auf freundschaftlicher Basis oder feste Beziehung hinauslaufen würde, hielt ich mir ehrlich gesagt offen.
Was bedeutet in dem Sinne ihre habt "gedatet" wenn ich fragen darf?

Ich meine, ich erwarte ja nicht dass Frau schon weiß worauf es hinaus laufen wird. Ich würde mir wünschen dass sie mir offen sagt (oder zumindest signalisiert) ob von ihrer Seite aus zumindest der erste Eindruck stimmt und die Option somit realistisch besteht. (und eben nicht nur rein hypothetisch) Und wie gesagt, all das nur wenn man sich im Dating-Kontext kennen lernt. Entsteht die Freundschaft auf anderem Weg habe ich überhaupt kein Problem damit wenn Frau nicht sofort umschalten kann sobald ich bei mir Interesse bemerke.
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Re: Erst Freundschaft, dann vielleicht mehr

Beitrag von Neugierig »

Menelaos hat geschrieben: 07 Sep 2020 19:05
Neugierig hat geschrieben: 07 Sep 2020 18:50 Das macht mir Mut, da ich schon oft hörte, dass das Landen in der Freundschaftszone eine Sackgasse ist. Scheint aber bei weitem nicht immer so zu sein. :daumen:
Mit dem Flugzeug kommt man ja auch leicht wieder raus... ;)
Du sprichst aus Erfahrung? :mrgreen:
Lache nicht über jemanden, der einen Schritt zurück macht. Er könnte Anlauf nehmen. :shy:
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Re: Erst Freundschaft, dann vielleicht mehr

Beitrag von Menelaos »

NBUC hat geschrieben: 07 Sep 2020 19:04 Meine Kernfrage wäre: Wie sieht es denn dann mit ihrer Bereitschaft zu weiteren "seriösen" gemeinsamen Unternehmungen aus?
Hat sie schon gezeigt und es auch selbst angestoßen.
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Re: Erst Freundschaft, dann vielleicht mehr

Beitrag von LaraMarie »

Menelaos hat geschrieben: 07 Sep 2020 19:18
Lotuskern hat geschrieben: 07 Sep 2020 18:51 Wir haben ein halbes Jahr lang gedatet und uns nur am WE gesehen, da er aus Magdeburg kommt und ich aus Hannover. Seine Geduld hat sich tatsächlich ausgezahlt: wir sind jetzt seit 2 Jahren glücklich zusammen :shylove:

Allerdings muss ich auch sagen, dass ich über meinen Schatten springen musste und ihm signalisiert, dass ich mich wirklich für ihn interessierte, weil er schon glaubte, dass ich kein Interesse hätte...
Ob es nur auf freundschaftlicher Basis oder feste Beziehung hinauslaufen würde, hielt ich mir ehrlich gesagt offen.
Was bedeutet in dem Sinne ihre habt "gedatet" wenn ich fragen darf?

Ich meine, ich erwarte ja nicht dass Frau schon weiß worauf es hinaus laufen wird. Ich würde mir wünschen dass sie mir offen sagt (oder zumindest signalisiert) ob von ihrer Seite aus zumindest der erste Eindruck stimmt und die Option somit realistisch besteht. (und eben nicht nur rein hypothetisch) Und wie gesagt, all das nur wenn man sich im Dating-Kontext kennen lernt. Entsteht die Freundschaft auf anderem Weg habe ich überhaupt kein Problem damit wenn Frau nicht sofort umschalten kann sobald ich bei mir Interesse bemerke.
Wenn Frau das so genau weiß, dann bräuchte sie die Zeit ja nicht^^
Mal abgesehen davon...kam von den Frauen denn auch ohne dein Zutun etwas?
Mariquita hat geschrieben: 07 Sep 2020 19:16 Nicht jede neue Bekanntschaft führt in eine Beziehung, so ziemlich die wenigsten würde ich mal behaupten.
Was wäre so schlimm, wenn sich eine Freundschaft entwickelt?
Wenn man nicht auf der Suche nach Freundschaft ist, die dann noch nicht mal in der Nähe sind, dann spricht meiner Meinung nach viel dafür das ganze sein zu lassen ;)
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Re: Erst Freundschaft, dann vielleicht mehr

Beitrag von Mariquita »

Sicher, manchmal reicht es ja noch nicht mal für Freundschaft. Ich habe halt ein paar gute männliche Freunde bei der Partnersuche gefunden. Es hat halt für mehr nicht gereicht, oder die Herren fanden eine andere (was dann auch wieder vorbei war).
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Re: Erst Freundschaft, dann vielleicht mehr

Beitrag von Ringelnatz »

Menelaos hat geschrieben: 07 Sep 2020 19:18 Ich meine, ich erwarte ja nicht dass Frau schon weiß worauf es hinaus laufen wird. Ich würde mir wünschen dass sie mir offen sagt (oder zumindest signalisiert) ob von ihrer Seite aus zumindest der erste Eindruck stimmt und die Option somit realistisch besteht.
Mmh, weiß nicht, ob du das so erwarten kannst... manches stirbt ja auch, wenn es zu früh explizit angesprochen wird. Ich würde an deiner Stelle eher darauf setzen, dass ihr euch in verschiedenen Situationen erlebt (tagsüber im Park, am Abend im Restaurant, im Kino, auf dem Jahrmarkt, am See, beim Sport, etc. - natürlich nicht zwingend all das ;)). Dann merkt man doch nach spätestens 10 Treffen, ob Spannung entsteht oder so gar nicht...
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Re: Erst Freundschaft, dann vielleicht mehr

Beitrag von Hanuta »

Mariquita hat geschrieben: 07 Sep 2020 19:25 Sicher, manchmal reicht es ja noch nicht mal für Freundschaft. Ich habe halt ein paar gute männliche Freunde bei der Partnersuche gefunden. Es hat halt für mehr nicht gereicht, oder die Herren fanden eine andere (was dann auch wieder vorbei war).
"Gute" Freunde, wo der Kontakt dann abbrach, wenn sie in einer Beziehung waren?
Für mich wäre das eher eine Bekanntschaft.
Ich bin aber allgemein der Überzeugung, dass Freundschaft zwischen Mann und Frau nicht funktioniert, sobald einer von beiden den anderen attraktiv findet und nicht gebunden ist.
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Re: Erst Freundschaft, dann vielleicht mehr

Beitrag von Menelaos »

Ringelnatz hat geschrieben: 07 Sep 2020 19:12 Wie wäre es denn gewesen, wenn ihr euch einfach noch verschiedene Male getroffen hättet (ohne den Druck, dass sofort was passieren muss)? Dann hättet ihr vermutlich gesehen, in welche Richtung es geht. Ich könnte mir vorstellen, dass mit "Freundschaft" erstmal gemeint ist, dass es mit den weiterführenden Schritten nicht zu schnell gehen muss. Und dass beide jederzeit sagen können, dass es eben doch nicht mehr wird. Eine Art Absicherung sozusagen.
Hm du meinst rein platonisch? Einfach treffen, Zeit miteinander verbringen, nichts sagen was man als Flirt verstehen könnte, keine Kommentare die darauf schließen lassen dass man den anderen als Mann/Frau wahrnimmt?
Ich befürchte eben dass man da sehr schnell in einer Sackgasse landet aus der man dann nicht mehr raus kommt. Flirten - so wenig ich das bisher auch gemacht hab - empfand ich immer als ein lockeres Spiel, ohne Verpflichtungen, ohne Erwartungen, ohne Druck. Ein Mittel um deinem Gegenüber zumindest mal zu zeigen dass es begehrenswert ist. Und wenn man die Ebene erstmal etabliert hat - was auch in einer Freundschaft geht - dann landet man auch nicht in dieser Sackgasse, denke ich.

Wie LaraMarie gesagt hat:
LaraMarie hat geschrieben: 07 Sep 2020 19:11 Es gibt also selbst in dem Umfeld Typen mit denen ich befreundet bin und es herrscht trotzdem eine gewisse Spannung, während es Typen gibt, wo gar nichts in der Luft liegt. ;)
Spannung ist da, man kann mit ihr spielen, oder auch nicht. Daraus allein entstehen keine Verpflichtungen. Ich hab schon mit all meinen derzeitigen, weiblichen Freunden spielerisch geflirtet, umso mehr wenn es ihnen offensichtlich Spaß macht. Da muss rein gar nichts dahinter stecken, aber wenn man dann doch mehr will, kann man leicht die Intensität erhöhen, und sich dennoch ganz leicht zurück ziehen wenn die Reaktion ein Stopschild ist.
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Re: Erst Freundschaft, dann vielleicht mehr

Beitrag von Menelaos »

Mariquita hat geschrieben: 07 Sep 2020 19:16 Mir scheint das so eine neue Mode zu sein, auf diversen Youtube Kanälen und vielleicht auch bei Flirtcoaches und Datinggurus Männer unbedingt vor der bösen Friendzone bewahren zu wollen.

Nicht jede neue Bekanntschaft führt in eine Beziehung, so ziemlich die wenigsten würde ich mal behaupten.
Was wäre so schlimm, wenn sich eine Freundschaft entwickelt?
Das Problem ist eine Freundschaft die einer von beiden nur deshalb aufrecht erhält, weil er insgeheim auf mehr hofft.
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Re: Erst Freundschaft, dann vielleicht mehr

Beitrag von Ringelnatz »

Menelaos hat geschrieben: 07 Sep 2020 19:30
Ringelnatz hat geschrieben: 07 Sep 2020 19:12 Wie wäre es denn gewesen, wenn ihr euch einfach noch verschiedene Male getroffen hättet (ohne den Druck, dass sofort was passieren muss)? Dann hättet ihr vermutlich gesehen, in welche Richtung es geht. Ich könnte mir vorstellen, dass mit "Freundschaft" erstmal gemeint ist, dass es mit den weiterführenden Schritten nicht zu schnell gehen muss. Und dass beide jederzeit sagen können, dass es eben doch nicht mehr wird. Eine Art Absicherung sozusagen.
Hm du meinst rein platonisch? Einfach treffen, Zeit miteinander verbringen, nichts sagen was man als Flirt verstehen könnte, keine Kommentare die darauf schließen lassen dass man den anderen als Mann/Frau wahrnimmt?
Ich befürchte eben dass man da sehr schnell in einer Sackgasse landet aus der man dann nicht mehr raus kommt. Flirten - so wenig ich das bisher auch gemacht hab - empfand ich immer als ein lockeres Spiel, ohne Verpflichtungen, ohne Erwartungen, ohne Druck. Ein Mittel um deinem Gegenüber zumindest mal zu zeigen dass es begehrenswert ist. Und wenn man die Ebene erstmal etabliert hat - was auch in einer Freundschaft geht - dann landet man auch nicht in dieser Sackgasse, denke ich.

Wie LaraMarie gesagt hat:
LaraMarie hat geschrieben: 07 Sep 2020 19:11 Es gibt also selbst in dem Umfeld Typen mit denen ich befreundet bin und es herrscht trotzdem eine gewisse Spannung, während es Typen gibt, wo gar nichts in der Luft liegt. ;)
Spannung ist da, man kann mit ihr spielen, oder auch nicht. Daraus allein entstehen keine Verpflichtungen. Ich hab schon mit all meinen derzeitigen, weiblichen Freunden spielerisch geflirtet, umso mehr wenn es ihnen offensichtlich Spaß macht. Da muss rein gar nichts dahinter stecken, aber wenn man dann doch mehr will, kann man leicht die Intensität erhöhen, und sich dennoch ganz leicht zurück ziehen wenn die Reaktion ein Stopschild ist.
Nö, ich meine nicht ohne Flirten. Du triffst dich, ihr lernt euch spielerisch und ohne Druck kennen. Nur halt nicht mit der Frage "wo stehen wir jetzt? Hat es schon gefunkt?" nach dem Date. Aber klar kannst du bei den Treffen flirten, den Arm um sie legen, ihr deine Jacke leihen, ihr Komplimente machen, wenn dir danach ist. Ich würde der Romantik eine Chance geben, aber es nicht zuuuuu explizit darauf anlegen, wenn du verstehst was ich meine. Wenn sie in die Richtung nicht will, wird sie es schon signalisieren und dann bleibt es eben Freundschaft oder ihr trefft euch nicht weiter.
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Re: Erst Freundschaft, dann vielleicht mehr

Beitrag von Hanuta »

Menelaos hat geschrieben: 07 Sep 2020 19:30 Hm du meinst rein platonisch? Einfach treffen, Zeit miteinander verbringen, nichts sagen was man als Flirt verstehen könnte, keine Kommentare die darauf schließen lassen dass man den anderen als Mann/Frau wahrnimmt?
Ich befürchte eben dass man da sehr schnell in einer Sackgasse landet aus der man dann nicht mehr raus kommt. Flirten - so wenig ich das bisher auch gemacht hab - empfand ich immer als ein lockeres Spiel, ohne Verpflichtungen, ohne Erwartungen, ohne Druck. Ein Mittel um deinem Gegenüber zumindest mal zu zeigen dass es begehrenswert ist. Und wenn man die Ebene erstmal etabliert hat - was auch in einer Freundschaft geht - dann landet man auch nicht in dieser Sackgasse, denke ich.
Da beißt sich die Ratte in den Schwanz. Man soll keine Erwartungen haben, aber versucht es doch in eine gewisse Richtung zu lenken, weil man ja was will. Locker wird da letztendlich nichts sein, weil du ja was von ihr willst und dir aktiv einredest das "locker" angehen zu lassen. Für mich keine gute Ausgangslage. Bei einer normal entwickelnden Freundschaft könnte da ja noch etwas passieren, weil das "Ungewisse" in der Luft liegt und man da mehr Handlungsspielraum hat, aber bei einer Kontaktanzeige sollte das schon klar sein worauf das hinauslaufen soll.
Die eigentliche Idee dahinter ist zwar gut, aber wird durch den Umstand selbst sabotiert.
Für mich wäre das nichts und ich würde mich auf sowas nicht einlassen. Entweder das geht in die gewünschte Richtung und man lernt sich ganz klassisch kennen oder ich bin weg. Man kann sich ja ruhig mehrmals treffen und dann schauen wie das bei den Treffen läuft. Wenn Frau da ganz unerfahren ist, dann würde ich mich auch darauf einlassen es "langsam" angehen zu lassen. Heißt: Mehrere Treffen als üblich.
Die Richtung sollte aber klar sein und nicht plötzlich Freundschaft.
Wichtig für mich ist aber dennoch - wie Ringelnatz gesagt hat - dass man nicht diesen Framework hat, dass nach jedem Date irgendetwas passieren muss und es nicht ein Fass ist was man nur möglichst schnell vollmachen muss.
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Re: Erst Freundschaft, dann vielleicht mehr

Beitrag von Menelaos »

LaraMarie hat geschrieben: 07 Sep 2020 19:21 Wenn Frau das so genau weiß, dann bräuchte sie die Zeit ja nicht^^
Es fällt mir schwer zu glauben dass Frauen ein halbes Jahr für etwas brauchen, das wir Männer in einem Wimpernschlag entscheiden können.

"Schöne Augen, hübsches Lächeln, liebenswürdige Ausstrahlung!" -> Wow, die würde ich gerne kennen lernen.
"Süßer Hintern, üppiger Busen, schlanke Figur!" -> Wow, die würde ich nicht von der Bettkante stoßen.

Sicher, die Persönlichkeit braucht länger, und demzufolge auch die tieferen Gefühle. Aber das da ist sehr oberflächlich und sorgt für den ersten Impuls jemandem nahe sein zu wollen.
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Ja das war gegenseitig.
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Re: Erst Freundschaft, dann vielleicht mehr

Beitrag von Menelaos »

Ringelnatz hat geschrieben: 07 Sep 2020 19:27
Menelaos hat geschrieben: 07 Sep 2020 19:18 Ich meine, ich erwarte ja nicht dass Frau schon weiß worauf es hinaus laufen wird. Ich würde mir wünschen dass sie mir offen sagt (oder zumindest signalisiert) ob von ihrer Seite aus zumindest der erste Eindruck stimmt und die Option somit realistisch besteht.
Mmh, weiß nicht, ob du das so erwarten kannst... manches stirbt ja auch, wenn es zu früh explizit angesprochen wird. Ich würde an deiner Stelle eher darauf setzen, dass ihr euch in verschiedenen Situationen erlebt (tagsüber im Park, am Abend im Restaurant, im Kino, auf dem Jahrmarkt, am See, beim Sport, etc. - natürlich nicht zwingend all das ;)). Dann merkt man doch nach spätestens 10 Treffen, ob Spannung entsteht oder so gar nicht...
10 Treffen, ach du grüne Neune! Nochmal: Hältst du das für den Normalfall, oder eher die Ausnahme?
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Re: Erst Freundschaft, dann vielleicht mehr

Beitrag von Menelaos »

Ringelnatz hat geschrieben: 07 Sep 2020 19:38 Nö, ich meine nicht ohne Flirten. Du triffst dich, ihr lernt euch spielerisch und ohne Druck kennen. Nur halt nicht mit der Frage "wo stehen wir jetzt? Hat es schon gefunkt?" nach dem Date. Aber klar kannst du bei den Treffen flirten, den Arm um sie legen, ihr deine Jacke leihen, ihr Komplimente machen, wenn dir danach ist. Ich würde der Romantik eine Chance geben, aber es nicht zuuuuu explizit darauf anlegen, wenn du verstehst was ich meine. Wenn sie in die Richtung nicht will, wird sie es schon signalisieren und dann bleibt es eben Freundschaft oder ihr trefft euch nicht weiter.
Okay, das wars was ich meinte, und das deckt sich auch mit meinem Bauchgefühl.
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Re: Erst Freundschaft, dann vielleicht mehr

Beitrag von Hanuta »

Menelaos hat geschrieben: 07 Sep 2020 19:42 Es fällt mir schwer zu glauben dass Frauen ein halbes Jahr für etwas brauchen, das wir Männer in einem Wimpernschlag entscheiden können.

"Schöne Augen, hübsches Lächeln, liebenswürdige Ausstrahlung!" -> Wow, die würde ich gerne kennen lernen.
"Süßer Hintern, üppiger Busen, schlanke Figur!" -> Wow, die würde ich nicht von der Bettkante stoßen.

Sicher, die Persönlichkeit braucht länger, und demzufolge auch die tieferen Gefühle. Aber das da ist sehr oberflächlich und sorgt für den ersten Impuls jemandem nahe sein zu wollen.
Frauen sind eben tendenziell nicht so optikfixiert wie Männer. Als Mann muss zunächst das Aussehen passen und wenn die Persönlichkeit auch nicht zu überschwänglich ist, dann könnte man sich vorstellen mit der Frau auch mal intim zu werden.
Ob es dann für eine Beziehung passt, kann sich ja dann nach dem Sex entscheiden.

Die meisten Frauen die ich kennengelernt habe wollen das aber vorher einschätzen können und nicht erst wenn sie mit dem Mann das Bett geteilt haben.
Kommt ja nicht gerade selten vor, dass ein Mann seine Entscheidung ändert, sobald sie miteinander geschlafen haben. Wenn der Sex erhalten bleibnen soll, dann kann das ja auch auf F+ hinauslaufen. Ich glaube viele Frauen wollen sich nicht in diese Sackgasse steuern lassen.
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Re: Erst Freundschaft, dann vielleicht mehr

Beitrag von Menelaos »

Hanuta hat geschrieben: 07 Sep 2020 19:58
Menelaos hat geschrieben: 07 Sep 2020 19:42 Es fällt mir schwer zu glauben dass Frauen ein halbes Jahr für etwas brauchen, das wir Männer in einem Wimpernschlag entscheiden können.

"Schöne Augen, hübsches Lächeln, liebenswürdige Ausstrahlung!" -> Wow, die würde ich gerne kennen lernen.
"Süßer Hintern, üppiger Busen, schlanke Figur!" -> Wow, die würde ich nicht von der Bettkante stoßen.

Sicher, die Persönlichkeit braucht länger, und demzufolge auch die tieferen Gefühle. Aber das da ist sehr oberflächlich und sorgt für den ersten Impuls jemandem nahe sein zu wollen.
Frauen sind eben tendenziell nicht so optikfixiert wie Männer. Als Mann muss zunächst das Aussehen passen und wenn die Persönlichkeit auch nicht zu überschwänglich ist, dann könnte man sich vorstellen mit der Frau auch mal intim zu werden.
Ob es dann für eine Beziehung passt, kann sich ja dann nach dem Sex entscheiden.

Die meisten Frauen die ich kennengelernt habe wollen das aber vorher einschätzen können und nicht erst wenn sie mit dem Mann das Bett geteilt haben.
Kommt ja nicht gerade selten vor, dass ein Mann seine Entscheidung ändert, sobald sie miteinander geschlafen haben. Wenn der Sex erhalten bleibnen soll, dann kann das ja auch auf F+ hinauslaufen. Ich glaube viele Frauen wollen sich nicht in diese Sackgasse steuern lassen.
Uh da hast du mich jetzt missverstanden. Ich erwarte (gerade von einer schüchternen Frau) ja gar nicht dass es schon in die Kiste geht ehe sie auch nur Ansatzweise Gefühle entwickelt hat. Aber sie wird doch beurteilen können ob sie mit mir - sollte sie sich verlieben - nur im Dunkeln Sex haben könnte, oder womöglich schon vorher in ihrem Kopf ausprobiert wie es wäre mit mir zusammen zu sein.
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Re: Erst Freundschaft, dann vielleicht mehr

Beitrag von Hanuta »

Menelaos hat geschrieben: 07 Sep 2020 20:05
Hanuta hat geschrieben: 07 Sep 2020 19:58
Menelaos hat geschrieben: 07 Sep 2020 19:42 Es fällt mir schwer zu glauben dass Frauen ein halbes Jahr für etwas brauchen, das wir Männer in einem Wimpernschlag entscheiden können.

"Schöne Augen, hübsches Lächeln, liebenswürdige Ausstrahlung!" -> Wow, die würde ich gerne kennen lernen.
"Süßer Hintern, üppiger Busen, schlanke Figur!" -> Wow, die würde ich nicht von der Bettkante stoßen.

Sicher, die Persönlichkeit braucht länger, und demzufolge auch die tieferen Gefühle. Aber das da ist sehr oberflächlich und sorgt für den ersten Impuls jemandem nahe sein zu wollen.
Frauen sind eben tendenziell nicht so optikfixiert wie Männer. Als Mann muss zunächst das Aussehen passen und wenn die Persönlichkeit auch nicht zu überschwänglich ist, dann könnte man sich vorstellen mit der Frau auch mal intim zu werden.
Ob es dann für eine Beziehung passt, kann sich ja dann nach dem Sex entscheiden.

Die meisten Frauen die ich kennengelernt habe wollen das aber vorher einschätzen können und nicht erst wenn sie mit dem Mann das Bett geteilt haben.
Kommt ja nicht gerade selten vor, dass ein Mann seine Entscheidung ändert, sobald sie miteinander geschlafen haben. Wenn der Sex erhalten bleibnen soll, dann kann das ja auch auf F+ hinauslaufen. Ich glaube viele Frauen wollen sich nicht in diese Sackgasse steuern lassen.
Uh da hast du mich jetzt missverstanden. Ich erwarte (gerade von einer schüchternen Frau) ja gar nicht dass es schon in die Kiste geht ehe sie auch nur Ansatzweise Gefühle entwickelt hat. Aber sie wird doch beurteilen können ob sie mit mir - sollte sie sich verlieben - nur im Dunkeln Sex haben könnte, oder womöglich schon vorher in ihrem Kopf ausprobiert wie es wäre mit mir zusammen zu sein.
Ich glaube wenn sie es dir so mitgeteilt haben wie sie es dir bereits mitgeteilt haben, dann haben sie schon Interesse an dir. Erst recht, wenn du schreibst, dass von ihnen ja auch viel aus Eigeninitiative erfolgt. Damit zeigen sie dir ja, dass sie weiterhin Interesse haben.
Nur wo das dann hinführen wird ist denen vermutlich noch nicht bewusst.
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Re: Erst Freundschaft, dann vielleicht mehr

Beitrag von Lotuskern »

Menelaos hat geschrieben: 07 Sep 2020 19:18
Was bedeutet in dem Sinne ihre habt "gedatet" wenn ich fragen darf?

Ich meine, ich erwarte ja nicht dass Frau schon weiß worauf es hinaus laufen wird. Ich würde mir wünschen dass sie mir offen sagt (oder zumindest signalisiert) ob von ihrer Seite aus zumindest der erste Eindruck stimmt und die Option somit realistisch besteht. (und eben nicht nur rein hypothetisch) Und wie gesagt, all das nur wenn man sich im Dating-Kontext kennen lernt. Entsteht die Freundschaft auf anderem Weg habe ich überhaupt kein Problem damit wenn Frau nicht sofort umschalten kann sobald ich bei mir Interesse bemerke.
Nach dem 1.Date habe ich signalisiert, dass ich nicht nur freundschaftlich, sondern auch romantisches Interesse habe. Ich habe mir schon gedacht, dass er mehr als nur an eine Freundschaft interessiert war. Ich wüsste sonst nicht, warum ein wildfremder Mann mich ansprechen wollen würde, ausser das er mich näher kennen lernen möchte. Das bedeutet für mich auch jemanden zu daten, sein romantisches Interesse kundtun und die Person dabei näher kennenzulernen. Daher finde ich es nur fair, daß auch so offen zu kommunizieren.

Wenn Frauen sich so wischi-waschi ausdrücken, dann muss man halt schauen, ob man da noch so geduldig dranbleiben will oder weitersucht. Aus Erfahrung kann ich sagen, dass sie sich nicht zu einer Entscheidung durchringen können oder wollen. Ist wohl einfacher so, aber halt blöd für das Gegenüber :sadwoman:

Funfact: ich habe mit allen Männern, die sich getraut haben mich (vernünftig) anzusprechen (waren echt nicht viele :schwitzen: ) ein Date gehabt, weil ich fand, dass sie zumindest eine Chance verdient hatten. Das es von meiner Seite aus nicht so geklappt hat, ist wohl eine andere Geschichte :schwitzen:
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Re: Erst Freundschaft, dann vielleicht mehr

Beitrag von kreisel »

Menelaos hat geschrieben: 07 Sep 2020 15:27 Ich habe mich in den letzten Monaten mit zwei Frauen getroffen, beide meinten sie bräuchten lange um sich zu verlieben. Das ist okay dachte ich, bei mir dauert das erfahrungsgemäß mindestens ein halbes Jahr. Nun scheine ich aber falsch verstanden zu haben was genau das für die beiden bedeutet.


Mein Verständnis von einem solchen Treffen (das ja auf jeden Fall auch darauf abziehlt den anderen auf seine Eignung als Partner abzuklopfen, weil Kontaktgesuch und so weiter) ist, dass man möglichst schnell klar macht ob zumindest ein grundlegendes Interesse da ist, und künftige Treffen dann eindeutig einen romantischen/sexuellen Grundton haben sollten. (sprich, man flirtet, und wenn man das so überhaupt nicht hinkriegt, dann ist das schon ein sehr schlechtes Zeichen)
Wir treffen uns -> wir finden uns sympathisch und attraktiv -> wir treffen uns wieder auf ein Date.
Ich fände es irritierend erst über die Schiene eine Freundschaft zu gehen.
(...)
Natürlich liegt es mir fern etwas erzwingen zu wollen, und auch eine Freundschaft kann ein tolles Ergebnis eines solchen Treffens sein, das schließe ich ja gar nicht aus, und manche Menschen spreche ich ja tatsächlich nur mit dieser Absicht an. Aber manchmal liegt die Priorität eben anders, vor allem wenn wir uns im Kontext der Partnersuche kennen gelernt haben.
(...)
Oder ist es vielleicht einfach nur so dass Frauen auf diesem Weg schonend ausdrücken wollen dass sie an mir als Mann so überhaupt kein Interesse haben, sondern bestenfalls an mir als Mensch? :sadman:
Ist es einfach nur ein versteckter Korb?
Hallo Menelaos,
es ist kompliziert. Fremd sind mir diese Ansätze, die die Frauen dir geboten haben, nicht. Aus einem in sich
verstrickt sein und es nicht besser wissen heraus.
Aber tauglich finde ich das so nicht.

Für mich wirkt diese Herangehensweise mit der vordefinierten Phase der Freundschaft, wo bis Punkt X nichts möglich ist,
und ab Punkt Y- evtl- mehr möglich ist wie ein theoretisches Konzept.
Da fehlt so der Flow von Mensch zu Mensch, Mann und Frau und in der Emotion. Der Gegenwartsbezug und der
leichte Austausch.

Dass bei soviel Definition und Unbestimmtheit keine Entwicklung mehr geht, das hast du ja auch schon so überlegt
und empfunden. Diese Bedenken würde ich schon so teilen.

Stimmiger würde ich die Idee mit der Freundschaft noch empfinden, wenn man jemanden sowieso immer wieder im Alltag sieht
durch Hobby, Arbeit,Bekannte ect, und man geht eigentlich ganz vertraut miteinander um und irgendwann entflammt dann was
á la 1000 mal berührt.
Aber dann spricht man auch nicht darüber und plant das vorher. Dann überrascht einen das Leben.

Es gibt aber auch keinen wirklichen alleinigen Weg, wenn Menschen so unterschiedliche Geschichten und Erlebnisweisen
haben.

Da müsstest du schauen, womit du kannst und was eher so dein Ding ist. Z. B. würdest du dich wohl wohler fühlen,
wenn etwas frühere Signale da wären, ob du als Mann in Frage kommst oder nicht. (Nicht total festgelegt,
aber so tendenziell). Das kann ich auch nachvollziehen. Du willst ja keine Signale "dich will ich mal heiraten oder
lass und zusammenziehen" sondern nur - ist das Sympathie für mich als Mann und kann sich etwas entwickeln
theoretisch, können wir uns weiter kennenlernen unter diesen Vorzeichen?

Was ich gerade nicht ganz verstehe ist, du sagst ja, du brauchst eher 6 Monate in Richtung Verlieben.
Aber du meinst auch 10 Treffen wären eine lange Zeit, wenn man bis dahin eine Aussage nicht machen kann.

Löst sich der Widerspruch auf, wenn man das so sieht, dass das Verlieben schon ein richtig verbindliches Einlassen
ist, weil man die Person schon tiefer kennt und sich sehr viel vorstellen kann?
Und das andere, was nach wenigen Treffen möglich wäre, ist das oben beschriebene, mit dem "Dich als
Mann kennenlernen, lass uns mal sehen" Signal.

Deine zwei Bekannte wollten das vielleicht alles in ihrem Kopf austragen ohne großes Hin und Herfließen und sich öffnen,
aber dann sollte nach einigen Monaten oder länger gleich der große Wurf bei rauskommen?
Oder sollte dann erst nach einigen Monaten oder länger die zarte Ansage folgen "ach ich finde dich als Mann
ganz nett, lernen wir uns jetzt mal kennen auf dieser Ebene und daten"?

Bei dem Gegenüber dürfte das ein Gefühl produzieren, er hätte es in diesen Monaten und mehr Wartezeit mit
Schrödingers Katze zu tun, und man weiß nicht, was in der Box los ist. Katze tot oder nicht?
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Re: Erst Freundschaft, dann vielleicht mehr

Beitrag von Menelaos »

kreisel hat geschrieben: 08 Sep 2020 01:39 Was ich gerade nicht ganz verstehe ist, du sagst ja, du brauchst eher 6 Monate in Richtung Verlieben.
Aber du meinst auch 10 Treffen wären eine lange Zeit, wenn man bis dahin eine Aussage nicht machen kann.

Löst sich der Widerspruch auf, wenn man das so sieht, dass das Verlieben schon ein richtig verbindliches Einlassen
ist, weil man die Person schon tiefer kennt und sich sehr viel vorstellen kann?
Wenn ich mich nicht ganz täusche bezogen sich die 10 Treffen auf eine Kennenlernphase bevor man die Treffen als Dates sieht und behandelt. Mit einer 10 Treffen langen Datingphase hätte ich kein Problem, aber vor allem wenn die Entfernung größer und die Treffen damit seltener sind, würde ich keine 10 prä-Dates akzeptieren, auch nicht wenn ich weiß dass Frau das braucht um sich sicher zu fühlen... oder sagen wir so, ich würde es wohl akzeptieren, mich aber gleichzeitig anderweitig umsehen.
Bedauerlicherweise bin ich nunmal kein unsterblicher Alien und habe nur eine begrenzte Lebenszeit auf diesem Planeten zur Verfügung um Liebe zu finden.
Deine zwei Bekannte wollten das vielleicht alles in ihrem Kopf austragen ohne großes Hin und Herfließen und sich öffnen,
aber dann sollte nach einigen Monaten oder länger gleich der große Wurf bei rauskommen?
Oder sollte dann erst nach einigen Monaten oder länger die zarte Ansage folgen "ach ich finde dich als Mann
ganz nett, lernen wir uns jetzt mal kennen auf dieser Ebene und daten"?
Bei der ersten hat es rein menschlich einfach nicht gepasst, wir waren zwei grundverschiedene Persönlichkeiten. Bei der Zweiten hatte ich den Eindruck dass Angst eine große Rolle spielte... aber obs nun Angst davor war sich auf etwas einzulassen und zurückgewiesen zu werden, oder Angst mir zu sagen dass ich ihr nicht gefalle, das kann ich nicht sagen.
Das Ergebnis ist ohnehin das Selbe.
Bei dem Gegenüber dürfte das ein Gefühl produzieren, er hätte es in diesen Monaten und mehr Wartezeit mit
Schrödingers Katze zu tun, und man weiß nicht, was in der Box los ist. Katze tot oder nicht?
GANZ! GE! NAU!
Es klingt für mich auch wie ein Versuch abzuwarten bis der andere sich verliebt, damit man dann selbst prüfen kann ob man sich verlieben möchte, ohne die Gefahr mit dem Schwarzen Peter der unerwiderten Gefühle in der Hand zu enden. Man vermeidet selbst die Gefahr, und bürdet sie exklusiv dem anderen auf.
Oder beide vermeiden die Gefahr, aber dann wird daraus sowieso nichts werden, und ich denke genau das ist bei mir diesmal der Fall... :sadman:
"Humility is not thinking less of yourself, but thinking of yourself less."