"Moderne" Geschlechterrollen

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Re: "Moderne" Geschlechterrollen

Beitrag von NBUC »

Wuchtbrumme hat geschrieben: 26 Sep 2020 11:26 Zwei sehr kleine Männer kenne ich auch. Der eine ist mit einer nich kleineren Frau verheiratet und sehr unterhaltsam. Er lacht ständig, ist witzig und immer gut gelaunt. Der andere ist ruhiger aber sehr humorvoll, sehr sehr nett und immer bereit für alle zu kochen. Weil er ständig Vintage Handwerkerklamotten trägt wirkt er trotz seiner geringen Körpergröße cool und kernig, wie Indiana Jones.

Was haben diese Männer gemeinsam? Eine interessante Persönlichkeit, sehr viel Freundlichkeit und Witz und die Bereitschaft, sich in eine Gruppe einzubringen. Ich mag sie alle sehr!
Bei den Qualifikationen ist aber offenbar erst einmal Grundlage akzeptiertes Mitglied der jeweiligen Gruppe(n?) zu sein. Wobei da die Frage nach der Art dieser Gruppe käme.
Bliebe die Frage, was nun eine interessante Persönlichkeit und sich in die Gruppe einbringen im Detail bedeutet.

Cool und kernig ist vermutlich auch nicht falsch um attraktiv zu wirken. Kann er den Handwerkereindruck denn praktisch füllen?
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Re: "Moderne" Geschlechterrollen

Beitrag von Volta »

Wuchtbrumme hat geschrieben: 26 Sep 2020 12:49 @Volta

Nicht für mich persönlich, die sind allen gegenüber so.
Ich habe aber gefragt, was du möchtest.
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Re: "Moderne" Geschlechterrollen

Beitrag von ComebackCat »

Wuchtbrumme hat geschrieben: 26 Sep 2020 11:26
Zwei sehr kleine Männer kenne ich auch. Der eine ist mit einer nich kleineren Frau verheiratet und sehr unterhaltsam. Er lacht ständig, ist witzig und immer gut gelaunt. Der andere ist ruhiger aber sehr humorvoll, sehr sehr nett und immer bereit für alle zu kochen. Weil er ständig Vintage Handwerkerklamotten trägt wirkt er trotz seiner geringen Körpergröße cool und kernig, wie Indiana Jones.
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Re: "Moderne" Geschlechterrollen

Beitrag von Blau »

NBUC hat geschrieben: 26 Sep 2020 10:25
Blau hat oben die negative Rückmeldungen an (Klein)kinder für die Rollenproblematik verantwortlich gemacht.
Dem habe ich widersprochen - solange diese negative Rückmeldung nicht Mobbingumfang annehmen sollte. So etwas belastet dann natürlich auch längerfristig. (Der Mobbinghinweis war also nur eine ergänzende Nebenbedingung/-bemerkung, in welchen Fällen Blaus Aussage im Extrem doch Langzeitwirklungen haben kann)
Es ist sicher nicht die einzige Ursache, aber es fängt da schon an. Spätestens im Grundschulalter ist alles andersartige Anlass für Mobbing. Im Kindergarten sind die Kinder untereinander meist noch toleranter und nehmen ihre Spielkameraden so wie sie sind. In der Schule tauchen dann ganz starke Gruppendynamiken und quasi Rangkämpfe auf, bei denen es auch darum geht sich von allem was nicht "normal" ist abzugrenzen. Und der Rahmen des Normalen wird da oft leider von den Kindern selber sehr eng gezogen. Woher das kommt kann ich nicht genau sagen, ob Eltern (gibt leider mehr als genug Eltern, vor allem Väter, die ihren Söhnen Sprüche reindrücken wie "Du benimmst dich wie ein Mädchen", "Das ist nur was für Mädchen" (Puppen, Pferne, Blumen...), "Sei ein Mann"... ), Filme, Bücher oder was auch immer da den stärksten Einfluss nimmt. Wie gesagt, in Kinderbüchern fällt mir die Rollenverteilung immer extrem auf. Fernsehen gucken meine Kinder nicht, deshalb kann ich dazu nichts sagen, vermute aber stark dass da Rollenklischees noch viel stärker betont werden, demnach was Freunde meiner Kinder davon erzählen.
Meine sechsjährige Tochter hat einen gleichaltrigen Freund, der Pferde total toll findet. Klamotten mit Pferdemotiven sind aber nahezu ausschließlich rosa und lila, also scheinbar nur für Mädchen gedacht. Seine Mutter kauft ihm keinen rosa Pulli, weil sie Angst hat, dass er damit gemobbt wird und die anderen (Jungs) ihn als "Mädchen" verlachen. Ist doch irgendwie traurig, oder? Ich würde mir wünschen, dass es keinen Unterschied macht, was manb anhat, was man für Hobbies hat, wen man liebt etc... Aber im Alltag sind wir davon noch unendlich weit entfernt. Auch, weil alles "weibliche" latent unter Männern, aber auch von manchen Frauen selbst, immer noch "minderwertig" gesehen wird.

Dazu fällt mir auch noch folgendes ein: ich habe zu Jahresbeginn ein Haus gekauft, also ich alleine. Mein Freund war bei den meisten Anlässen dabei, also beim Treffen mit dem Makler, beim Notar etc... Überall, auch von Handwerkern, wird er zuerst angesprochen, weil alle davon ausgehen er wäre der Herr im Haus und hätte das Sagen. Da sieht man mal, welche Klischees immer noch unseren Alltag bestimmen.
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Re: "Moderne" Geschlechterrollen

Beitrag von Wuchtbrumme »

ComebackCat hat geschrieben: 26 Sep 2020 13:08
Wuchtbrumme hat geschrieben: 26 Sep 2020 11:26
Zwei sehr kleine Männer kenne ich auch. Der eine ist mit einer nich kleineren Frau verheiratet und sehr unterhaltsam. Er lacht ständig, ist witzig und immer gut gelaunt. Der andere ist ruhiger aber sehr humorvoll, sehr sehr nett und immer bereit für alle zu kochen. Weil er ständig Vintage Handwerkerklamotten trägt wirkt er trotz seiner geringen Körpergröße cool und kernig, wie Indiana Jones.
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Re: "Moderne" Geschlechterrollen

Beitrag von Wuchtbrumme »

Volta hat geschrieben: 26 Sep 2020 13:00
Wuchtbrumme hat geschrieben: 26 Sep 2020 12:49 @Volta

Nicht für mich persönlich, die sind allen gegenüber so.
Ich habe aber gefragt, was du möchtest.
Ich möchte (und habe) meinen persönlichen Entertainer schon gefunden. Allerdings ist er meistens nur zu mir so und in der Öffentlichkeit eher zurückhaltend.

Ganz im Gegensatz zu mir übrigens. Ich zwangsentertaine jeden, der nicht schnell genug flüchtet 🤪
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Re: "Moderne" Geschlechterrollen

Beitrag von NBUC »

Blau hat geschrieben: 26 Sep 2020 13:17 Es ist sicher nicht die einzige Ursache, aber es fängt da schon an. Spätestens im Grundschulalter ist alles andersartige Anlass für Mobbing. Im Kindergarten sind die Kinder untereinander meist noch toleranter und nehmen ihre Spielkameraden so wie sie sind. In der Schule tauchen dann ganz starke Gruppendynamiken und quasi Rangkämpfe auf, bei denen es auch darum geht sich von allem was nicht "normal" ist abzugrenzen. Und der Rahmen des Normalen wird da oft leider von den Kindern selber sehr eng gezogen. Woher das kommt kann ich nicht genau sagen, ob Eltern (gibt leider mehr als genug Eltern, vor allem Väter, die ihren Söhnen Sprüche reindrücken wie "Du benimmst dich wie ein Mädchen", "Das ist nur was für Mädchen" (Puppen, Pferne, Blumen...), "Sei ein Mann"... ), Filme, Bücher oder was auch immer da den stärksten Einfluss nimmt. Wie gesagt, in Kinderbüchern fällt mir die Rollenverteilung immer extrem auf. Fernsehen gucken meine Kinder nicht, deshalb kann ich dazu nichts sagen, vermute aber stark dass da Rollenklischees noch viel stärker betont werden, demnach was Freunde meiner Kinder davon erzählen.
Meine sechsjährige Tochter hat einen gleichaltrigen Freund, der Pferde total toll findet. Klamotten mit Pferdemotiven sind aber nahezu ausschließlich rosa und lila, also scheinbar nur für Mädchen gedacht. Seine Mutter kauft ihm keinen rosa Pulli, weil sie Angst hat, dass er damit gemobbt wird und die anderen (Jungs) ihn als "Mädchen" verlachen. Ist doch irgendwie traurig, oder? Ich würde mir wünschen, dass es keinen Unterschied macht, was manb anhat, was man für Hobbies hat, wen man liebt etc... Aber im Alltag sind wir davon noch unendlich weit entfernt. Auch, weil alles "weibliche" latent unter Männern, aber auch von manchen Frauen selbst, immer noch "minderwertig" gesehen wird.

Dazu fällt mir auch noch folgendes ein: ich habe zu Jahresbeginn ein Haus gekauft, also ich alleine. Mein Freund war bei den meisten Anlässen dabei, also beim Treffen mit dem Makler, beim Notar etc... Überall, auch von Handwerkern, wird er zuerst angesprochen, weil alle davon ausgehen er wäre der Herr im Haus und hätte das Sagen. Da sieht man mal, welche Klischees immer noch unseren Alltag bestimmen.
Dass das bei kleinen Kindern nun so extrem ist, ist bedauerlich. In meiner Jugend hat das mit dem Mobben erst mit der weiterführenden Schule angefangen - und dann über Marken.

Bis auf 1,2 Ausnahmeexemplare hat es allerdings zur Grundschule auch eine klare Trennung zwischen Jungen und Mädchen gegeben - nicht zuletzt als Reaktion auf entsprechende Schuldpädagogik denke ich.

An bestimmte geschlechtsspezifische Hobbies abseits dem Pausenfussball kann ich mich aber nicht mehr erinnern. Man ging sich halt aus dem Weg. Ich war auf Dinosaurier und damit auch recht alleine damals (zu fortschrittlich für die Zeit... :mrgreen: ) , aber außer gelegentlicher Verständnislosigkeit hat das damals der Integration in der Grundschule keinen Abbruch getan. Und Lieblingsfarbe war schon lange emanzenlila. Der erste blöde Spruch in der Richtung Farbwahl kam außer "Weihnachtsmannsprüchen" zur roten Winterjacke mit AK40 von jemand noch älterem wegen einem Fehlgriff bei den Badeschlappen (altrosa, weil am Ende nur noch auf die graue Unterseite mit den Größen geschaut :brille1: )

Bezgl. Handwerkerklischees: Die werden nicht nur euch als Kunden haben. Wenn bei den letzten 19 von 20 Kunden das anders ausgesehen hat, werden die auch ihre Erwartungshaltung daraus gewonnen haben.

Genauso wie ich ja selbst erlebt habe, dass es Frauen gibt, welche das skandinavische Familienmodell auch hier für sich wollen. Aber es sind eben anteilig verdammt wenige und es kommen halt dann auch immer noch weitere Anforderungen dazu.
ComebackCat hat geschrieben: 26 Sep 2020 13:08 Harrison Ford ist allerdings 1,85 m.
Unterdurchschnittlich groß eben - wie 80% der Männer ja auch unterdurchschnittlich gut aussehen ... :frech:
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Re: "Moderne" Geschlechterrollen

Beitrag von Blau »

Wuchtbrumme hat geschrieben: 26 Sep 2020 08:02 NBUC, es sind doch meistens die Männer selbst, die Weibliches uncool finden. Als Beispiel nenne ich hier Handarbeiten, weil ich die folgenden Erfahrungen selbst gemacht habe.
Ich sehe das auch so wie Wuchtbrumme. Unter Männern besteht ein riesengroßer Druck, bloß nicht irgendwie weiblich zu wirken. Merkt man auch daran, dass "Schwuchtel" ein sehr verbreitetes Schimpfwort ist, während "Lesbe" das nicht wirklich ist. Maximal das Wort "Kampflesbe" habe ich schon gehört, allerdings ausschließlich von Männern. Und es war bei weitem nicht so abwertend gemeint wir "Schwuchtel".
Ich hatte eine Phase als Teenie und auch in meinen frühen 20ern, in denen ich sehr androgyn rumgelaufen bin, also mit Kurzhaarschnitt und neutralen Klamotten und dazu noch eine ehr schlanke Figur ohne weibliche Formen hatte, weshalb ich häufig als "junger Mann" oder auch "Junge" angesprochen wurde. Für mich war das okay so, ich war ja asexuell und auf diese Weise wenigstens halbwegs sicher vor sexuellen Anmachen. Dabei habe ich aber auch einige bedrohliche Momente erlebt, in denen mich Jungen oder junge Männer für einen femininen Jungen/jungen Mann gehalten haben. Mehrere male musste ich mehr oder wenger um meine Gesundheit fürchten, weil solche Gruppen oder auch mal einzelne Jungs/Männer drohten mir Gewalt anzutun. Meistens war ich dann schnell weg und ein paar mal hat mich ein Outing als Frau gerettet. Ich möchte nicht wissen, wie es sich als richtiger Mann mit femininem Äußeren und weiblichen Interessen in so einer Gesellschaft lebt :(
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Re: "Moderne" Geschlechterrollen

Beitrag von Wuchtbrumme »

NBUC hat geschrieben: 26 Sep 2020 12:55
Wuchtbrumme hat geschrieben: 26 Sep 2020 11:26 Zwei sehr kleine Männer kenne ich auch. Der eine ist mit einer nich kleineren Frau verheiratet und sehr unterhaltsam. Er lacht ständig, ist witzig und immer gut gelaunt. Der andere ist ruhiger aber sehr humorvoll, sehr sehr nett und immer bereit für alle zu kochen. Weil er ständig Vintage Handwerkerklamotten trägt wirkt er trotz seiner geringen Körpergröße cool und kernig, wie Indiana Jones.

Was haben diese Männer gemeinsam? Eine interessante Persönlichkeit, sehr viel Freundlichkeit und Witz und die Bereitschaft, sich in eine Gruppe einzubringen. Ich mag sie alle sehr!
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Bliebe die Frage, was nun eine interessante Persönlichkeit und sich in die Gruppe einbringen im Detail bedeutet.

Cool und kernig ist vermutlich auch nicht falsch um attraktiv zu wirken. Kann er den Handwerkereindruck denn praktisch füllen?
Du kennst die Gruppe und hast sie schon in Aktion gesehen: die römischen Legionäre. Da kann jeder mitmachen, der sich für diesen Abschnitt der Geschichte und für Living History interessiert. Wer kann und möchte ist bei den Events dabei, dafür muss er kein „anerkanntes Mitglied“ sein. Handwerklich begabt sind da viele, auch der von dem ich sprach. Er hackt meistens das Holz, dass er zum Kochen braucht und kocht oft in seinem Dutch Oven.

Jeder bringt sich mit seinen Talenten in den Verein ein, da gibt es keine Vorgaben und keinen Benchmark.
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Re: "Moderne" Geschlechterrollen

Beitrag von Nonkonformist »

Wuchtbrumme hat geschrieben: 26 Sep 2020 09:25 Ich weiß wirklich nicht, wieso meine Erlebnisse ein „Opfermythos“ sein können. Ich bin kein Opfer sondern ein selbstbewusster Mensch. Und wieso fängst Du von Mobbing an? Warum sollte ein Erwachsener Andere mobben? Woran machst Du Mobbing fest?
Erwachsenen haben schon weiteren stufen des mobbings.
Bis zum genozid.

Was im grunde auch nur mobbing hoch fünf ist.

Frag den leuten in den KZs wievel deren selbstbewusstsein denen geholfen hat
Mein vater war mal in einer. Mit eine ganze menge narben auf seinen rücken als souvenir.

Wer anders ist, hat keine rechten.
Und mobbing ist nur die meist harmlose variante.

Alles gruppenzwang, und, ganz ehrlich, davon bist du auch nicht fern.
Zuletzt geändert von Nonkonformist am 26 Sep 2020 14:16, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: "Moderne" Geschlechterrollen

Beitrag von Wuchtbrumme »

Nonkonformist hat geschrieben: 26 Sep 2020 14:12
Wuchtbrumme hat geschrieben: 26 Sep 2020 09:25 Ich weiß wirklich nicht, wieso meine Erlebnisse ein „Opfermythos“ sein können. Ich bin kein Opfer sondern ein selbstbewusster Mensch. Und wieso fängst Du von Mobbing an? Warum sollte ein Erwachsener Andere mobben? Woran machst Du Mobbing fest?
Erwachsenen haben schon weiteren stufen des mobbings.
Bis zum genozid.

Was im grunde auch nur mobbing hoch fünf ist.

Frag den leuten in den KZs wievel deren selbstbewusstsein denen geholfen hat
Mein vater war mal in einer.

Wer anders ist, hat keine rechten.
Und mobbing ist nur die meist harmlose variante.
Mir hat mein mir nicht einmal bewusstes Selbstbewusstsein geholfen, nicht gemobbt zu werden, sondern nur gezärgert.
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Re: "Moderne" Geschlechterrollen

Beitrag von NBUC »

Blau hat geschrieben: 26 Sep 2020 14:08 Ich sehe das auch so wie Wuchtbrumme. Unter Männern besteht ein riesengroßer Druck, bloß nicht irgendwie weiblich zu wirken. Merkt man auch daran, dass "Schwuchtel" ein sehr verbreitetes Schimpfwort ist, während "Lesbe" das nicht wirklich ist. Maximal das Wort "Kampflesbe" habe ich schon gehört, allerdings ausschließlich von Männern. Und es war bei weitem nicht so abwertend gemeint wir "Schwuchtel".
...
Ich möchte nicht wissen, wie es sich als richtiger Mann mit femininem Äußeren und weiblichen Interessen in so einer Gesellschaft lebt :(
Und jetzt die Preisfrage: Wer hat dann wohl im Mittel eher Probleme eine Freundin zu finden: Die Mobbenden oder das Opfer?
Wuchtbrumme hat geschrieben: 26 Sep 2020 14:12 Du kennst die Gruppe und hast sie schon in Aktion gesehen: die römischen Legionäre. Da kann jeder mitmachen, der sich für diesen Abschnitt der Geschichte und für Living History interessiert. Wer kann und möchte ist bei den Events dabei, dafür muss er kein „anerkanntes Mitglied“ sein. Handwerklich begabt sind da viele, auch der von dem ich sprach. Er hackt meistens das Holz, dass er zum Kochen braucht und kocht oft in seinem Dutch Oven.

Jeder bringt sich mit seinen Talenten in den Verein ein, da gibt es keine Vorgaben und keinen Benchmark.
Entsprechend sähe ich in dem Fall den relevanten Tipp darin, sich eine solche Gruppe als Hobby zu suchen, welche auf einer Vielzahl gemeinsam anpackender Hände aufbaut. (Das unterstrichene ist wichtig, sonst bist du ggf nur der eine nützliche Idiot).
DANN hat man die Chance ggf. vorhandene sekundäre Qualitäten wie die genannten auch zeigen zu können. So alleine in den Raum geworfen sind sie leider wertlos, weil für andere ohne das wärmere Gruppenumfeld nicht erkennbar.
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Re: "Moderne" Geschlechterrollen

Beitrag von Wuchtbrumme »

Ähm NBUC, unsere kleinen Zelte ⛺️ Kann man nur mindestens zu dritt, die größeren zu noch mehr Leuten aufbauen, das geht nicht allein.

Die von mir genannten „sekundären Tugenden“ machen einen Menschen in jedem Umfeld sympathisch, meinst Du nicht?
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Re: "Moderne" Geschlechterrollen

Beitrag von Blau »

NBUC hat geschrieben: 26 Sep 2020 14:19 Und jetzt die Preisfrage: Wer hat dann wohl im Mittel eher Probleme eine Freundin zu finden: Die Mobbenden oder das Opfer?
Kann man pauschal nicht sagen.
Ich habe bei dir manchmal das Gefühl, du liest dir nur das heraus, was in dein Weltbild passt. Dass es extreme gesellschaftlich bedingte Ungleichheiten zwischen Männern und Frauen gibt, die es BEIDEN schwer machen, willst du irgendwie gar nicht so wirklich sehen. Und dass es wichtig ist, ein anderes Denken bezüglich Geschlechterrollen in der Gesellschaft zu erreichen, scheinst du auch lieber auszublenden. Oh Gott, dann wäre ja dieses schön einfache Klischeebild von Mann = stark und Frau = schwach, aber hübsch engültig weg und man müsste sich tatsächlich auf den einzelnen Menschen an sich einlassen ohne vorher wissen zu können, nach welchem Schema F der denkt, handelt und reagiert :omg:
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Re: "Moderne" Geschlechterrollen

Beitrag von NBUC »

Blau hat geschrieben: 26 Sep 2020 14:37
NBUC hat geschrieben: 26 Sep 2020 14:19 Und jetzt die Preisfrage: Wer hat dann wohl im Mittel eher Probleme eine Freundin zu finden: Die Mobbenden oder das Opfer?
Kann man pauschal nicht sagen.
Ich habe bei dir manchmal das Gefühl, du liest dir nur das heraus, was in dein Weltbild passt. Dass es extreme gesellschaftlich bedingte Ungleichheiten zwischen Männern und Frauen gibt, die es BEIDEN schwer machen, willst du irgendwie gar nicht so wirklich sehen. Und dass es wichtig ist, ein anderes Denken bezüglich Geschlechterrollen in der Gesellschaft zu erreichen, scheinst du auch lieber auszublenden. Oh Gott, dann wäre ja dieses schön einfache Klischeebild von Mann = stark und Frau = schwach, aber hübsch engültig weg und man müsste sich tatsächlich auf den einzelnen Menschen an sich einlassen ohne vorher wissen zu können, nach welchem Schema F der denkt, handelt und reagiert :omg:
Genau über dieses andere Denken bezüglich Geschlechterrollen mache ich mir hier ja Gedanken
Von Frauen leicht oder schwer war da überhaupt nicht die Rede. Es ging rein um die für Beziehungen förderliche vs. ungünstige Männerrolle.
Wuchtbrumme hat geschrieben: 26 Sep 2020 14:26 Ähm NBUC, unsere kleinen Zelte ⛺️ Kann man nur mindestens zu dritt, die größeren zu noch mehr Leuten aufbauen, das geht nicht allein.

Die von mir genannten „sekundären Tugenden“ machen einen Menschen in jedem Umfeld sympathisch, meinst Du nicht?
Nein, weil diese sekundären Tugenden nicht in jedem Umfeld sichtbar/anwendbar sind und leider auch nicht in jedem Umfeld dann wirklich geschätzt werden.
Deshalb ja die Unterstreichungen. In eurem Fall werden eben viele helfende Hände benötigt. Damit kann sich auch jeder - und das dann auch nicht alleine - entsprechend einbringen.
In anderen Umfeldern habe ich erlebt, wie einzelne Leute den Laden am Laufen gehalten haben und dafür nur das Label nützlicher Depp bekamen, andere Umfelder waren rein soziale Vipernester, wo gezickt und intrigiert wurde.
In dem Sinne haben auch Gruppen eine Art Charakter und einige dann auch einen ziemlich miesen.
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Re: "Moderne" Geschlechterrollen

Beitrag von Wuchtbrumme »

NBUC,

Du willst also wissen, in welcher Männerrolle Du am besten ankommst? Das kann Dir keiner sagen. Das hängt von der Frau ab, die Dich interessiert. Du kannst auch nur im Gespräch mit ihr herausfinden, was sie möchte.

Also gehe endlich auf Frauen auch außerhalb Deines Sportumfeldes zu und lerne sie kennen. Dann hast Du wenigstens eine Chance, eine Beziehung zu finden.
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Re: "Moderne" Geschlechterrollen

Beitrag von NBUC »

Wuchtbrumme hat geschrieben: 26 Sep 2020 15:07 Du willst also wissen, in welcher Männerrolle Du am besten ankommst? Das kann Dir keiner sagen. Das hängt von der Frau ab, die Dich interessiert. Du kannst auch nur im Gespräch mit ihr herausfinden, was sie möchte.
Und da lassen sich keine Archetypen benennen, welche zumindest eine Vororientierung bieten könnten?
Wuchtbrumme hat geschrieben: 26 Sep 2020 15:07 Also gehe endlich auf Frauen auch außerhalb Deines Sportumfeldes zu und lerne sie kennen. Dann hast Du wenigstens eine Chance, eine Beziehung zu finden.
Welche Frauen? Kaltansprachen auf der Straße?
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Re: "Moderne" Geschlechterrollen

Beitrag von Wuchtbrumme »

NBUC hat geschrieben: 26 Sep 2020 15:14
Wuchtbrumme hat geschrieben: 26 Sep 2020 15:07 Du willst also wissen, in welcher Männerrolle Du am besten ankommst? Das kann Dir keiner sagen. Das hängt von der Frau ab, die Dich interessiert. Du kannst auch nur im Gespräch mit ihr herausfinden, was sie möchte.
Und da lassen sich keine Archetypen benennen, welche zumindest eine Vororientierung bieten könnten?
Wuchtbrumme hat geschrieben: 26 Sep 2020 15:07 Also gehe endlich auf Frauen auch außerhalb Deines Sportumfeldes zu und lerne sie kennen. Dann hast Du wenigstens eine Chance, eine Beziehung zu finden.
Welche Frauen? Kaltansprachen auf der Straße?
Auch da gibt es offenbar zu erfüllende Anforderungen zum sich kennen lernen lassen.
Archetypen? Nein, auch Vorurteile wie vermutete konservative Gesinnung aufgrund der Abstammung von einer gewissen gesellschaftlichen Gruppe können heutzutage in die Irre führen. Da hilft wirklich nur persönlicher Umgang.

Kaltansprachen sind Unfug wie Dir schon 1000 mal gesagt wurde. Du musst Dich halt zu den Menschen hinbemühen und Kontakte Knüpfen, egal wo das ist. Tod jeder Chance ist aber auch das hier so beliebte Kennenlernen nur zur Beziehungsanbahnung. Du musst Dich schon für die Menschen interessieren.

Wie schonmal gesagt: mein charmanter Kollege, der Frauenflüsterer hat sich eine Weile sehr ins Zeug gelegt um Frauen kennenzulernen und hat alle Chancen ergriffen, die er hatte.
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Re: "Moderne" Geschlechterrollen

Beitrag von Blau »

NBUC hat geschrieben: 26 Sep 2020 14:46
Genau über dieses andere Denken bezüglich Geschlechterrollen mache ich mir hier ja Gedanken
Von Frauen leicht oder schwer war da überhaupt nicht die Rede. Es ging rein um die für Beziehungen förderliche vs. ungünstige Männerrolle.
Da muss ich dich enttäuschen, auch diese gibt es nicht. Du musst nur der Frau gefallen, die du möchtest, die zu dir passt. Dafür musst du keine Rolle spielen, du musst nur du selber sein und der Frau dein Interesse zeigen. Grundsätzliche Eigenschaften wie eine positive Lebenseinstellung, eine gewisse Lockerheit, Freundlichkeit, Offenheit und Humor sind dafür nicht verkehrt. Das gilt aber für Männer wie für Frauen.
Manche Frauen suchen einen Kerl zum "anlehnen", zu dem sie aufschauen können und der in der Beziehung mehr oder weniger das sagen hat. Andere Frauen möchten eine Partnerschaft auf Augenhöhe und haben entsprechend eher weniger Interesse an Männern, die immer meinen den starken Macker raushängen lassen zu müssen. Manche möchten einen Mann mit dem sie eine Familie gründen können, andere wollen lieber viel reisen oder Karriere machen und gucken deshalb nach Männern mit ähnlichen Interessen. Meine Erfahrung ist, dass eigentlich nur zwei Dinge wirklich unabdingbar sind für eine Beziehung: man sollte eine ähnliche Lebensplanung haben und in etwa die gleichen Wertvorstellungen.
Und deshalb, noch einmal zusammengefasst: ES GIBT KEINE ROLLE DIE MAN SPIELEN MUSS UND DANN EINE ERFOLGSGARANTIE BEI ALLEN FRAUEN HAT. :reporter:
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Re: "Moderne" Geschlechterrollen

Beitrag von NBUC »

Wuchtbrumme hat geschrieben: 26 Sep 2020 15:29 Kaltansprachen sind Unfug wie Dir schon 1000 mal gesagt wurde. Du musst Dich halt zu den Menschen hinbemühen und Kontakte Knüpfen, egal wo das ist. Tod jeder Chance ist aber auch das hier so beliebte Kennenlernen nur zur Beziehungsanbahnung. Du musst Dich schon für die Menschen interessieren.

Wie schonmal gesagt: mein charmanter Kollege, der Frauenflüsterer hat sich eine Weile sehr ins Zeug gelegt um Frauen kennenzulernen und hat alle Chancen ergriffen, die er hatte.
Wildfremde Leute ansprechen IST Kaltansprache.
Und auf der Basis bliebe auch nur die Kontaktaufnahme zur Beziehungsanbahnung oder eher noch Sexsuche, weil außer Optik ist eben zu dem Zeitpunkt dann nicht bekannt, erst recht nicht "als Mensch" (wenn man das als Individuum versteht, Mensch sind schließlich eh alle) , also gibt es auch noch nichts als Mensch zum interessant finden.
Entsprechend sage ich ausdrücklich selbst schon Kaltansprache ist Unfug, aber das ist es nach allen vorliegenden Informationen, was du hier effektiv vorschlägst.
Blau hat geschrieben: 26 Sep 2020 15:41 Da muss ich dich enttäuschen, auch diese gibt es nicht. Du musst nur der Frau gefallen, die du möchtest, die zu dir passt. Dafür musst du keine Rolle spielen, du musst nur du selber sein und der Frau dein Interesse zeigen. Grundsätzliche Eigenschaften wie eine positive Lebenseinstellung, eine gewisse Lockerheit, Freundlichkeit, Offenheit und Humor sind dafür nicht verkehrt. Das gilt aber für Männer wie für Frauen.
Manche Frauen suchen einen Kerl zum "anlehnen", zu dem sie aufschauen können und der in der Beziehung mehr oder weniger das sagen hat. Andere Frauen möchten eine Partnerschaft auf Augenhöhe und haben entsprechend eher weniger Interesse an Männern, die immer meinen den starken Macker raushängen lassen zu müssen. Manche möchten einen Mann mit dem sie eine Familie gründen können, andere wollen lieber viel reisen oder Karriere machen und gucken deshalb nach Männern mit ähnlichen Interessen. Meine Erfahrung ist, dass eigentlich nur zwei Dinge wirklich unabdingbar sind für eine Beziehung: man sollte eine ähnliche Lebensplanung haben und in etwa die gleichen Wertvorstellungen.
Und deshalb, noch einmal zusammengefasst: ES GIBT KEINE ROLLE DIE MAN SPIELEN MUSS UND DANN EINE ERFOLGSGARANTIE BEI ALLEN FRAUEN HAT. :reporter:
Von ALLEN habe ich auch nicht gesprochen, sondern von einer groben Übersicht an Anforderungstypen.
So erlebe ich selbst in den Fällen, wo der Erstkontakt mal nicht schon direkt scheitert, dass dann nach einer vielversprechenden Startphase dann nach recht kurzer Zeit irgendetwas ungesagtes aber wohl sonst selbstverständliches erwartet wird, ich nicht weiß was und dann der Kontakt abstürzt.

Und es geht auch nicht um "Rolle spielen" - es geht darum zu verstehen, was die Gegenseite vielleicht wollen könnte und dann zu schauen, onb man das nicht vielleicht schon im Repertoire hat oder kurzfristig aufnehmen könnte. Das mit dem skandinavischen Familienmodell habe ich ja auch von einem OdB übernommen, nicht um jetzt krampfhaft zu gefallen, sondern weil es mir plausibel als etwas bisher Unbekanntes vermittelt wurde und eine Menge kritischer Fragen/Bedenken beantwortet hat.
Natural Born UnCool

Alle gesellschaftlichen Betrachtungen enthalten zwangsläufig Verallgemeinerungen und werden daher Ausnahmen und Einzelfälle enthalten, denen sie nicht gerecht werden können.

wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!