Kalt ausgehen

[LonesomeCoder]

War dann noch ein cooler Abend, hab mich auch mit Ihrem Freund Daniel gut verstaden und wir hatten ne gute Zeit. Natürlich muss das nicht immer so laufen, doch das zeigt das man durchaus auch alleine weggehen kann, man muss dann eben die richtigen Orte auswählen.

Wie findet man diese richtigen Orte, wo man auch alleine Anschluss findet? Gibt ja auch falsche Orte, wo man wie ich es erlebte, alleine mit "Na, keine Freunde du Assi?" von besoffenen, reinen Männergruppen angepöbelt wird.

[NBUC]

Folgende Optionen fallen mir ein um Alleine Auszugehen (unabhängig von Corona)

- Suche dir eine Bar in der es eine Thekenkultur gibt, hier kannst du dich gut alleine hinsetzen.
- Geh in einen Klub in dem deine Lieblingsmusik gespielt wird oder auf eine entsprechende Party.
- Lies ein Buch in einem Cafe (oder an anderen belebten Orten)
- Geh auf Veranstaltungen, die einen Bezug zu deinen Vorlieben und Interessen haben, hier ergibt sich alles weitere.

Was ist "Thekenkultur"? Ob eine Theke da ist kann ich optisch feststellen, aber unter der entsprechenden Kultur kann ich mir nichts vorstellen.

Wird Manowar und Hammerfall in Clubs gespielt? Abgesehen davon, dass diese Musik Unterhaltungen dann doch noch mehr ausschließt als normal schon.

Cafe und auch im Park habe ich gemacht, aber das mit dem Buch lesen wäre doch an sich eher kontraproduktiv oder? Dann bekomme ich ja noch erst recht nichts von meiner Umgebung mit und müsste hoffen dass jemand zufällig nahe genug vorbei kommt um den Titel zu erhaschen und den dann gut genug findet um selber sich zu melden oder selbst für mich selbst lesend abgelenkt erkennbar interessiert zu sein.
Zur Unizeit funktionierte das mit dem "Fangen per Buchtitel" im Übrigen tatsächlich noch in Cafete oder auch ÖPNV. Da haben sich dann einige Kontakte ergeben.
Womit wir bei der Frage wären: Für welche Altersgruppe oder ggf. Zielgruppe gelten die Hinweise dann?

Zu Veranstaltungen gehen, die zu meinen Interessen und Vorlieben passen, habe ich seit eh gemacht. Das ist dann ein Baustein der AB-Karriere gewesen, denn außer in geringfügigem Rahmen beim Sport war da eben beziehungstechnisch extremes Mangelgebiet und auch der Umgang dann nicht in einer Art und Weise, welche die klassischen Ausgehfertigkeiten irgendwie geschult hätte, da eben massiv themenorientiert.

Zum Beispiel:
Das hängt sich leider an einem passenden Zufall auf und wäre so nicht reproduzierbar. Letztlich bist du da ja quasi an deinem Sandwich aufgehangen aus einer Gruppe heraus angesprochen worden.

[Informatiker]

Wenn du riechst wie Bob Marley wirst du auf Festivals oder Raves öfters angesprochen.

[Keks]

In meinen Augen ist die Theke einer Kneipe wirklich ein wichtiger und interessanter Ort gerade wenn man alleine unterwegs ist, so wie ich es quasi fast immer bin.

Besonders im Urlaub entstehen dort wunderschöne Gespräche mit fremden Leuten über alles Mögliche, z. B. Sehenswürdigkeiten am Urlaubsziel, Wetter in den nächsten Tagen, Heimat und auch politische Fragen habe ich bei sowas schon diskutiert. Vielleicht funktioniert das gerade im Urlaub so gut weil dort die Menschen quasi fast alle alleine und ohne größeren Freundes- bzw. Bekanntenkreis unterwegs sind und deshalb müssen alle Konkakte knüfpen um nicht alleine zu sein.

An solche Thekengespräche bzw. Bargespräche kann ich mich auch bei meiner Kenia Safari erinnern, da waren wir eine 7er Gruppe die dann nach dem Abendessen in der Lodge noch zusammen ein Bier getrunken hat und teilweise auch die Erlebnisse des Tages bei der Tour Reveue passieren gelassen hat.

Kreuzfahrten bieten sich in dem Zusammenhang auch an, denn wird man beim Essen von der Rederei einem Tisch zugeteilt und wenn dort 6 oder 7 Leute dann sitzen beim Abendessen ala Carte gibt es auch schöne Gespräche, z. B. wo ich auf meiner Neuengland Tour den Amis erklären musste das wir hier in Europa keinen Pass und keine Papiere brauchen um von einem Land ins andere zu kommen wie es dort auch zwischen den USA und Kanada der Fall ist.

Das einzige Problem das ich dabei bis jetzt hatte ist das es leider mit dem anderen Geschlecht noch nicht gezündet hat. In Ostfriesland hätte ich es wohl mit der Barkeeperin da mal wagen können bzw. auch müssen, aber irgendwie hatte ich wohl da auch zuviele Cocktails bei ihr getrunken und es dann auch wohl nicht gerafft und am Schopfe gepackt.

Leider ist es ja in der momentanen Situation eher verboten an der Theke zu sitzen, mal sehen wie es im Urlaub an der Ostsee wird, den ich in 3 Wochen hoffentlich antreten kann.

[LonesomeCoder]

Kreuzfahrten bieten sich in dem Zusammenhang auch an, denn wird man beim Essen von der Rederei einem Tisch zugeteilt und wenn dort 6 oder 7 Leute dann sitzen beim Abendessen ala Carte gibt es auch schöne Gespräche, z. B. wo ich auf meiner Neuengland Tour den Amis erklären musste das wir hier in Europa keinen Pass und keine Papiere brauchen um von einem Land ins andere zu kommen wie es dort auch zwischen den USA und Kanada der Fall ist.

Gibts auch Kreuzfahrten, wo man unter Leuten zwischen 20 und 35 ist und nicht nur Rentnerpaare um sich rum hat (oder Teenys wie bei denen von ruf Jugendreisen, wo ich aber wegen zu alt (d.h. Ü 21) sein nicht mehr teilnehmen darf)?

[Informatiker]

https://www.festicket.com/de/magazine/d ... l-cruises/

[NBUC]

Wie selbst beobachtet wirken unter Reisenden in der Ferne etwas andere Regeln.

Das ist aber wohl kaum eine geeignete Möglichkeit um seinen Bekanntenkreis zu Hause zu erweitern bzw. ggf. überhaupt erst einmal den Grundstein dafür zu legen.

Also bitte "zu Hause" weiter ...

[Keks]

Zu Hause gelingt es mir auch nicht so gut, d. h. manchmal hat man aber auch Glück und man hat ein nettes Gespräch. Man weiß vorher nie wie die Zeit laufen wird. Daraus hat sich bei mir aber noch nichts entwickelt, bin da aber auch jetzt net unbedingt mit Gewalt auf der Suche.

An meiner neuen Arbeitsstelle habe ich aber auch noch nicht die passende Location dafür gefunden. Da bin ich auf der Suche, aber da ich am Wochenende eh nicht in der Stadt bin, läuft das eher momentan auf Sparflamme.

[legato]

Von mir gibt es gerne Einwürfe und Fragen vom Spielfeldrand zum Hauptgeschehen oder Meta-Kommunikation zum Drumherum. Also auf Abendveranstaltungen mit Musik z.B.:

„Das ist heute aber nicht der Stamm-Gitarrist, oder?“
„Hui, der Tonmeister könnte die Bässe mal herunterregeln.“
„Die spielen aber lange - eigentlich hätte doch schon längst Schluß sein sollen, oder?“
„Ist der Platz noch frei?“
„Ja, der Platz ist noch frei!“ (Sie nahm den Hocker und setzte sich damit an den Nebentisch zu ihren Begleiterinnen.)
„Das sieht lecker aus, wie heißt das denn?“
„Tee steht aber nicht auf der Karte. Wo bekommt man den denn hier her?“

Läßt sich beliebig erweitern anhand von Dingen, die einem so spontan in den Sinn kommen. Allerdings habe ich bei entsprechender Beschallung große Schwierigkeiten mit akustischer Kommunikation. In dem Bereich gibt es im Gegensatz zu mir offenbar regelrechte Naturtalente.

Ansonsten frage ich bei Besichtigungsereignissen bzw. über verschiedene Örtlichkeiten verteilte Events gerne andere Anwesende nach Empfehlungen (oder was man sich sparen kann) und gebe gleichzeitig meine Tipps weiter.

Bei alldem bin ich aufgrund von Interesse an der Sache auf einer Abendveranstaltung. Insofern ist für mich der Abend immer okay, auch wenn ich mich nicht unterhalte. Und Leute spreche ich ggf. einfach so an, wenn es mir passend erscheint, nicht aufgrund strategischer Planungen. Andernfalls käme ich mir unauthentisch vor. Und mein Gesprächsaufhänger ist immer irgendein Sachbezug - nie die Person selbst.

Über kurzweilige Begegnungen hinaus haben sich dabei allerdings nie irgendwelche sozialen Kontakte für mich ergeben. In der Hinsicht bin ich auch ratlos.

[_Ghostwriter_]

Zum Beispiel:
Das hängt sich leider an einem passenden Zufall auf und wäre so nicht reproduzierbar. Letztlich bist du da ja quasi an deinem Sandwich aufgehangen aus einer Gruppe heraus angesprochen worden.

Natürlich ist es Zufall! Es gibt keinen reproduzierbaren geheimen Masterplan nach dem Schema "gehe nach X, mache Y und sage Z" und schwupps ist die Partnerin da...

Edit: Was natürlich nicht heißt das man gar keinen Einfluss darauf hätte. Ich würde es mal mit Lotto spielen vergleichen: gibst du keinen Schein ab (=sitzt du immer zu Hause) hast du auch absolut keine Chance auf einen Gewinn. Mit jedem Schein den du zusätzlich abgibst (=Dinge die du unternimmst, Interesse das du wahrnimmst, Flirts auf die du eingehst/startest) steigen deine Chancen. Aber eine Garantie gibt es nie.

[NBUC]

Zum Beispiel:
Das hängt sich leider an einem passenden Zufall auf und wäre so nicht reproduzierbar. Letztlich bist du da ja quasi an deinem Sandwich aufgehangen aus einer Gruppe heraus angesprochen worden.

Natürlich ist es Zufall! Es gibt keinen reproduzierbaren geheimen Masterplan nach dem Schema "gehe nach X, mache Y und sage Z" und schwupps ist die Partnerin da...

Aber es gibt auch Hinweise, welche man selbst nutzen oder zumindest drauf achten kann ohne auf einen unwahrscheinlichen Zufall zu warten.
Den mit dem "schau wo jemand in einer Gruppe aus dem Gespräch rausgefallen ist" finde ich z.B. schon ganz gut.

Zu Unizeiten hat auch das mit dem "Buch zeigen" noch geklappt. Wobei ich nicht weiß ob das wegen meinem Alter (ggf. in Relation zum Thema der Bücher) oder der handy-Sucht weggefallen ist - vermutlich alles zusammen.

[dr_Levelboss]

Wie findet man diese richtigen Orte, wo man auch alleine Anschluss findet? Gibt ja auch falsche Orte, wo man wie ich es erlebte, alleine mit "Na, keine Freunde du Assi?" von besoffenen, reinen Männergruppen angepöbelt wird.

Das klingt irgendwie nach Großraumdisse. Wäre für mich definitiv der falsche Ort egal ob alleine oder in Gesellschaft. Generell sind das dann aber Orte wo man auch mal alleine hingehen kann und wo es gar nicht auffält das man alleine ist. Für mich sind das speziell im Nachtleben Clubs oder Bars wo Menschen auch alleine an der Theke sitzen.

[dr_Levelboss]

Was ist "Thekenkultur"? Ob eine Theke da ist kann ich optisch feststellen, aber unter der entsprechenden Kultur kann ich mir nichts vorstellen.

Ich kenne genug Läden wo die Leute nur aus Platzmangel an der Theke sitzen, diese jedoch nur dazu da ist um Getränke zu übergeben. In manchen Läden ist das auch vom Wochentag abhängig. Mit Thekenkultur meine ich Läden, wo Menschen, auch alleine an der Theke sitzen, weil das in diesem Laden so gelebt wird, da passt es ja dann, wenn man sich alleine dazu gesellt.

Wird Manowar und Hammerfall in Clubs gespielt? Abgesehen davon, dass diese Musik Unterhaltungen dann doch noch mehr ausschließt als normal schon.

Definitiv, und das auch in Essen.

Cafe und auch im Park habe ich gemacht, aber das mit dem Buch lesen wäre doch an sich eher kontraproduktiv oder? Dann bekomme ich ja noch erst recht nichts von meiner Umgebung mit und müsste hoffen dass jemand zufällig nahe genug vorbei kommt um den Titel zu erhaschen und den dann gut genug findet um selber sich zu melden oder selbst für mich selbst lesend abgelenkt erkennbar interessiert zu sein.
Zur Unizeit funktionierte das mit dem "Fangen per Buchtitel" im Übrigen tatsächlich noch in Cafete oder auch ÖPNV. Da haben sich dann einige Kontakte ergeben.
Womit wir bei der Frage wären: Für welche Altersgruppe oder ggf. Zielgruppe gelten die Hinweise dann?

Wenn das früher funktioniert hat, wieso soll das heute nicht mehr funktionieren?

Zu Veranstaltungen gehen, die zu meinen Interessen und Vorlieben passen, habe ich seit eh gemacht. Das ist dann ein Baustein der AB-Karriere gewesen, denn außer in geringfügigem Rahmen beim Sport war da eben beziehungstechnisch extremes Mangelgebiet und auch der Umgang dann nicht in einer Art und Weise, welche die klassischen Ausgehfertigkeiten irgendwie geschult hätte, da eben massiv themenorientiert.

Ich würde das aber weiter verfolgen. Das Nachtleben scheint meiner Ansicht nach kein geeignetes Terrain für dich zu sein.

Zum Beispiel:
Das hängt sich leider an einem passenden Zufall auf und wäre so nicht reproduzierbar. Letztlich bist du da ja quasi an deinem Sandwich aufgehangen aus einer Gruppe heraus angesprochen worden.

Du hast das falsch Aufgefasst. Ich habe hier ja einen Teil der Gruppe angesprochen und das Sandwich war hier nur der Eisbrecher. Das Beispiel ist (für mich) definitiv Reproduzierbar und sollte zeigen das man an Orten die zu einem passen und zu denen man selbst passt immer irgendwie in Kontakt mit Menschen kommt, denn das ist jetz nicht die einzige Situation die mir in diesem Schaltjahr passiert ist, das ist nur die, bis dato, letzte. Zudem zeigt es das man dann die richtige Kommuniukation führen muss. Ich hab die zb angesprochen weil ich das Mädel ziemlich süß fand und ich das Gefühl hatte, dass sie mich zumindest auch ganz nett fand. Wenn ich sie nicht gefragt hätte mit wem sie da ist, dann hätte ich nicht von ihrem Freund erfahren und es wäre dann vermutlich komisch geworden, wenn ich versucht hätte sie anzumachen. So waren die Rahmenbedingungen klar und es war eine angenehme Situation für alle.

[NBUC]

A) Ich kenne genug Läden wo die Leute nur aus Platzmangel an der Theke sitzen, diese jedoch nur dazu da ist um Getränke zu übergeben. In manchen Läden ist das auch vom Wochentag abhängig. Mit Thekenkultur meine ich Läden, wo Menschen, auch alleine an der Theke sitzen, weil das in diesem Laden so gelebt wird, da passt es ja dann, wenn man sich alleine dazu gesellt.

B) Definitiv, und das auch in Essen.

C) Wenn das früher funktioniert hat, wieso soll das heute nicht mehr funktionieren?

D) Ich würde das aber weiter verfolgen. Das Nachtleben scheint meiner Ansicht nach kein geeignetes Terrain für dich zu sein.

A) Hmm , wie erkennt man das? Es sitzen so oder so dann halt Leute an der Theke.
Aber das ist vielleicht auch eine Regionalfrage. In Freiburg als "echter" Studentenstadt wurde das dazu setzen wegen Überfüllung ganz anders aufgenommen als zu Hause.
B) Wohl am ehesten das Turock - wenn das Corona überlebt. Jetzt ist jedenfalls erst einmal zu.
C) Weil ich das (OK, Unicafete nicht mehr) ansonsten nie eingestellt habe. Nur kommt es inzwischen lange Jahre schon nicht mehr zu Kontakten im Gegensatz zu früher.
D) Mach ich sowieso, weil eben auch beziehungsunabhängig schon Eigeninteresse.

[Vega]

Hallo Zusammen,

Kontakte in Bars bei Alleinausgang für Jungs:
Ganz wichtig: Dich selbst vorher schon in die richtige Stimmung versetzen. (Wenn ich schon mal ne halbe Stunde an der Bar sitze und abwechselnd in die Runde, ins Smartphone und ins Glas schaue, dann tut sich für gewöhnlich auch nix mehr)
D.h. gerade als Introvertierter möglichst frühzeitig anfangen mit Labern. Auf dem Weg zur Bar bereits Leute ansprechen, den einen fragste nach der Zeit, den anderen nach dem Weg, die dritte nach xy. In der Bar angekommen, versuchst Du den Barkeeper in ein Gespräch zu verwickeln, Smalltalk, Thema egal.
Das ganze vermittelt Dir bereits eine gute Grundstimmung und die eine oder andere positive Rückmeldung. Vor die Tür gehen zum Rauchen, falls drinnen nix passiert. Nach Feuer fragen oder irgendwas von drinnen kommentieren (Musik gut/schlecht, zu viel/wenig los, „boah, isses Euch auch so heiß da drin“, oder halt sowas). Ein solches Verhalten hat nix creepiges, das ist allgemein akzeptierte Praxis vor der Tür. Falls eine gemischte Gruppe draußen steht, besser einen der Jungs zuerst ansprechen. Reine Mädelsgruppen sind in der Regel kein großes Problem. Das Schlimmste was passieren kann, ist dass halt kein Gespräch zustande kommt. Falls weder vor der Tür noch drinnen was geht, trink Dein Glas aus und begib Dich zur nächsten Location. Wenn Du erstmal ne Stunde doof an der Bar hockst und wie ein einsamer Schlucki wirkst, checken das die Leute irgendwann und haben erst Recht keinen Bock mit Dir zu reden. Deshalb lieber die nächste Bar aufsuchen. In der nächsten Location oder bereits auf dem Weg dorthin -> Verhalten wiederholen.

Am besten eignet sich sowas natürlich in einer größeren Stadt mit einer Vielzahl an Ausgehoptionen. Die Bars sollten eine gute Fluktuation haben und natürlich auch ein zielgruppengerechtes Publikum aufweisen. Die beste Zeit ist nicht zu früh und nicht zu spät. Wenn die Leute schon ein bisschen was intus haben und es drinnen auch nicht mehr leer ist, sind die Möglichkeiten besser. Garantien gibt es selbstverständlich keine. Ich hatte auch schon Abende, an denen ich sieben Bars abgeklappert hatte, und das einzige was lief waren sieben Cuba Libre. Naja, immerhin schläft man danach besser

Liebe Grüße
Vega

[NBUC]

Hallo Zusammen,

Kontakte in Bars bei Alleinausgang für Jungs:
Ganz wichtig: Dich selbst vorher schon in die richtige Stimmung versetzen. (Wenn ich schon mal ne halbe Stunde an der Bar sitze und abwechselnd in die Runde, ins Smartphone und ins Glas schaue, dann tut sich für gewöhnlich auch nix mehr)
D.h. gerade als Introvertierter möglichst frühzeitig anfangen mit Labern. Auf dem Weg zur Bar bereits Leute ansprechen, den einen fragste nach der Zeit, den anderen nach dem Weg, die dritte nach xy. In der Bar angekommen, versuchst Du den Barkeeper in ein Gespräch zu verwickeln, Smalltalk, Thema egal.
Das ganze vermittelt Dir bereits eine gute Grundstimmung und die eine oder andere positive Rückmeldung. Vor die Tür gehen zum Rauchen, falls drinnen nix passiert. Nach Feuer fragen oder irgendwas von drinnen kommentieren (Musik gut/schlecht, zu viel/wenig los, „boah, isses Euch auch so heiß da drin“, oder halt sowas). Ein solches Verhalten hat nix creepiges, das ist allgemein akzeptierte Praxis vor der Tür. Falls eine gemischte Gruppe draußen steht, besser einen der Jungs zuerst ansprechen. Reine Mädelsgruppen sind in der Regel kein großes Problem. Das Schlimmste was passieren kann, ist dass halt kein Gespräch zustande kommt. Falls weder vor der Tür noch drinnen was geht, trink Dein Glas aus und begib Dich zur nächsten Location. Wenn Du erstmal ne Stunde doof an der Bar hockst und wie ein einsamer Schlucki wirkst, checken das die Leute irgendwann und haben erst Recht keinen Bock mit Dir zu reden. Deshalb lieber die nächste Bar aufsuchen. In der nächsten Location oder bereits auf dem Weg dorthin -> Verhalten wiederholen.

Am besten eignet sich sowas natürlich in einer größeren Stadt mit einer Vielzahl an Ausgehoptionen. Die Bars sollten eine gute Fluktuation haben und natürlich auch ein zielgruppengerechtes Publikum aufweisen. Die beste Zeit ist nicht zu früh und nicht zu spät. Wenn die Leute schon ein bisschen was intus haben und es drinnen auch nicht mehr leer ist, sind die Möglichkeiten besser. Garantien gibt es selbstverständlich keine. Ich hatte auch schon Abende, an denen ich sieben Bars abgeklappert hatte, und das einzige was lief waren sieben Cuba Libre. Naja, immerhin schläft man danach besser

Von welcher Zielgruppe (insbesondere Alter) gehst du dann da aus?
Was ist "richtige Stimmung"?
Wie sieht das mit Nichtzielgruppe aus? (inkl. Nichtrauchern, Nichttrinkern ...)
Woran erkenne ich nun gute oder schlechte Locations, sprich bin ich ggf. nur nicht oft/lange genug da gewesen oder passt das tatsächlich nicht?

[dr_Levelboss]

A) Hmm , wie erkennt man das? Es sitzen so oder so dann halt Leute an der Theke.
Aber das ist vielleicht auch eine Regionalfrage. In Freiburg als "echter" Studentenstadt wurde das dazu setzen wegen Überfüllung ganz anders aufgenommen als zu Hause.

Da braucht es ein Auge dafür und Erfahrung und dann kommt es auch darauf an was in dem Laden so los ist. Wenn in dem Laden gerade ne Party ist bzw wenn es da am WE etwas voller wird dann sitzt da vermutlich eher keiner alleine an der Theke und das Barpersonal ist dann auch voll ausgelastet. Ich hab hier auch Läden wo ich nicht alleine hingehen würde und welche wo das passt. Du wirst nicht drum herum kommen das einfach zu testen.

B) Wohl am ehesten das Turock - wenn das Corona überlebt. Jetzt ist jedenfalls erst einmal zu.

Das meinte ich auch. Dann hoffe ich mal das die Corona überleben werden.

C) Weil ich das (OK, Unicafete nicht mehr) ansonsten nie eingestellt habe. Nur kommt es inzwischen lange Jahre schon nicht mehr zu Kontakten im Gegensatz zu früher.

An wellchen Orten machst du das dann jetzt?

[NBUC]

C) Weil ich das (OK, Unicafete nicht mehr) ansonsten nie eingestellt habe. Nur kommt es inzwischen lange Jahre schon nicht mehr zu Kontakten im Gegensatz zu früher.

An wellchen Orten machst du das dann jetzt?

Wie früher im ÖPNV. Dazu im Park und als es noch offen war beim Warten auf den eigentlichen Termin im lokalen Veranstaltungszentrum .
Ich glaube das Problem ist: Aus der Zeit gefallen. Das sind meist Spielebücher und deren Zenit ist doch überschritten (und die Untergruppen inzwischen reichlich zerstreut). Dazu sind die spielenden Altersgenossen dann auch noch mal rar geworden, so dass da meist auch noch ein Generationsabstand anliegt.

[TheHoff]

War dann noch ein cooler Abend, hab mich auch mit Ihrem Freund Daniel gut verstaden und wir hatten ne gute Zeit. Natürlich muss das nicht immer so laufen, doch das zeigt das man durchaus auch alleine weggehen kann, man muss dann eben die richtigen Orte auswählen.

+1

Eine positive Grundeinstellung dem ganzen gegenüber ist sehr wichtig!

[dr_Levelboss]

C) Weil ich das (OK, Unicafete nicht mehr) ansonsten nie eingestellt habe. Nur kommt es inzwischen lange Jahre schon nicht mehr zu Kontakten im Gegensatz zu früher.

An wellchen Orten machst du das dann jetzt?

Wie früher im ÖPNV. Dazu im Park und als es noch offen war beim Warten auf den eigentlichen Termin im lokalen Veranstaltungszentrum .
Ich glaube das Problem ist: Aus der Zeit gefallen. Das sind meist Spielebücher und deren Zenit ist doch überschritten (und die Untergruppen inzwischen reichlich zerstreut). Dazu sind die spielenden Altersgenossen dann auch noch mal rar geworden, so dass da meist auch noch ein Generationsabstand anliegt.

Da war jetzt kein gemütliches Cafe an nem Sonntag dabei

Probier das doch mal über nen gewissen Zeitraum, außer es nervt dich total. Sprich probier ein paar Cafes durch bis du eines gefunden hast das dir gefällt und wo du das Klientell einigermaßen sympathisch findest. Und dann geh da ab und zu zum Frühstücken und Kaffeetrinken hin, begleitet von nem guten Buch. Ich behaupte auf dieser Reise wirst du auf jeden Fall in irgend einer Form mit Menschen in Kontakt kommen.