Die Angst vor dem Anschreiben
Re: Die Angst vor dem Anschreiben
Das ist doch ihr gutes Recht. Wenn es nicht passt, passt es halt nicht.
Nur sollten Frauen halt auch bedenken, dass sie nicht zu oberflächlich sein sollten, da dann evtl. auch der Traumprinz mit durchrutschen könnte.
Nur sollten Frauen halt auch bedenken, dass sie nicht zu oberflächlich sein sollten, da dann evtl. auch der Traumprinz mit durchrutschen könnte.
Re: Die Angst vor dem Anschreiben
Wie willst du feststellen, ob die Chemie stimmt? Wenn du keine Reaktion auf deinen Opener erhälst oder nach ein paar Nachrichten keine Antwort mehr bekommst, weil dein Textgame mies ist?Martin2498 hat geschrieben: ↑01 Aug 2020 09:49Wenn die Chemie stimmt, wird das kein Problem sein. Außerdem habe ich rein gar nichts gegen Gesprächspausen. Wenn mein Gegenüber aber eines damit hat, dann aideu.
Du landest in der Schubladen bedürftig und will nur vögeln, wenn du zu früh nach einem Date fragst.Martin2498 hat geschrieben: ↑01 Aug 2020 09:49Die Frage würde ich relativ schnell hinter mich bringen. Warum soll man ewig hin und herschreiben, wenn man doch bei einem persönlichen Treffen viel besser beurteilen kann, ob es passt.
Sie hat im Gegensatz zu dir mehr als genug Alternativen.Martin2498 hat geschrieben: ↑01 Aug 2020 09:49Wieso muss ich das tun? Wenn die Frau wirklich Interesse daran hat, jemanden kennenzulernen und eine Beziehung einzugehen, dann hat doch sie gefälligst auch dafür zu sorgen, dass ich mich für sie so stark interessiere und sie noch mal treffen möchte.
Du willst ihr vor eurem ersten Kuss erzählen, dass du AB bist? Aber fangen wir einfacher an: Wie begrüßt und verabschiedest du sie? Viele ABs tun sich schon mit Umarmungen und Blickkontakt halten schwer.Martin2498 hat geschrieben: ↑01 Aug 2020 09:49Das kommt ganz weit hinten und ergibt sich von allein. Dass ich AB bin, werde ich ihr dann irgendwann mal erzählen. Wenn sie damit ein Problem hat ... ihr erahnt es schon ... adieu.
Die Frau als treibende Kraft ist mir bisher noch nicht passiert. Und ich hatte schon einige Tinder Dates.Martin2498 hat geschrieben: ↑01 Aug 2020 09:49Auch Frauen sollen sich (gefälligst) mal ins Zeug legen, wenn sie eine Beziehung wollen. Warum soll sich denn immer nur der Mann über solche Dinge Gedanken machen müssen? Aber ich gehe doch mal davon aus, dass wenn Frau tatsächlich Interesse entdeckt, sie selbst auch eine treibende Kraft im Kennlernprozess entwickeln wird. Alles andere wäre schwach vom weiblichen Geschlecht.
Re: Die Angst vor dem Anschreiben
Also wenn so die Partnersuche abläuft, also dass sich Frau schön alles auf dem Silbertablett servieren lässt, dann passe ich und hoffe auf das klassische Glück, dass mir mal eine überm Weg läuft.
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Re: Die Angst vor dem Anschreiben
Zu welcher Gruppe eine Frau gehört, wirst du erst nach dem Versuch der Kontaktaufnahme erkennen können. Wobei die Chancen halt nicht wirklich gut stehen.Martin2498 hat geschrieben: ↑01 Aug 2020 10:28 Also wenn so die Partnersuche abläuft, also dass sich Frau schön alles auf dem Silbertablett servieren lässt, dann passe ich und hoffe auf das klassische Glück, dass mir mal eine überm Weg läuft.
Die Kernfrage wäre aus meiner Sicht daher: Ist auf der Börse deiner Wahl denn eine Kandidatin, welche da im Profil schon positiv heraus sticht oder würdest du eh nur planen mangels brauchbarer Profile eine Notstandsliste abzuarbeiten?
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Re: Die Angst vor dem Anschreiben
Wieso stehen denn die Chancen nicht gut? Also so schlecht bin ich nun auch nicht.
Nein, ich habe mir die Profile noch nicht genauer angeschaut.
Nein, ich habe mir die Profile noch nicht genauer angeschaut.
Re: Die Angst vor dem Anschreiben
Du bist optisch Mittelmaß, hast keine interessanten Hobbies und als Lokführer keine prestigeträchtigen Job. Du wirst also nicht in Likes und Matches ersaufen. Und keine Freunde deutet auf einige Baustellen im sozialen Bereich hin.Martin2498 hat geschrieben: ↑01 Aug 2020 10:43Wieso stehen denn die Chancen nicht gut? Also so schlecht bin ich nun auch nicht.
Worauf wartest du? Ein paar Dates sind besser als im Forum über die Frauenwelt zu jammern.Martin2498 hat geschrieben: ↑01 Aug 2020 10:43Nein, ich habe mir die Profile noch nicht genauer angeschaut.
Zuletzt geändert von Informatiker am 01 Aug 2020 11:01, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Die Angst vor dem Anschreiben
Aber das ist doch wunderbar, dass ich nicht in Likes ersaufe. Anders als Frauen. Da kann ich mich wenigstens auf die Profile konzentrieren, die mich ansprechen.
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Re: Die Angst vor dem Anschreiben
Hattest du denn bisher likes?Martin2498 hat geschrieben: ↑01 Aug 2020 11:01 Aber das ist doch wunderbar, dass ich nicht in Likes ersaufe. Anders als Frauen. Da kann ich mich wenigstens auf die Profile konzentrieren, die mich ansprechen.
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Re: Die Angst vor dem Anschreiben
Nope, aber ich bin auf lovoo ja erst seit gestern wieder aktiv. Vorher gab es tatsächlich mal den ein oder anderen Like. Auf Finya kann man das nicht mehr so leicht heraus finden, da Likes nicht mehr direkt angezeigt werden.
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Re: Die Angst vor dem Anschreiben
Warnung: OkCupid will deine Mobiltelefonnummer haben. Damit muß man sein Profil per SMS wieder freischalten, um Nachrichten schreiben zu können.Informatiker hat geschrieben: ↑01 Aug 2020 08:04 Als Teil der Generation Smartphone bist du auf Finya falsch. Ich würde es auf Okcupid versuchen.
https://www.okcupid.com/
Und da scheinen sie genauso hinterher zu sein wie die „Freemium-Börsen“ (Anmeldung kostenlos, umsehen kann man sich kostenlos, aber für jegliche Interaktion inklusive Lesen von Nachrichten muß bezahlt werden) hinter dem Geld der Nutzer.
Jahrelang hat mich auf OkCupid keine einzige Frau kontaktiert. Und ich bin da wirklich schon sehr lange registriert. Bis heute habe ich da keine Telefonnummer hinterlegt.
Seit die Pflichtfreischaltung per SMS aktiviert ist – und das ist sie erst seit wenigen Monaten –, habe ich innerhalb weniger Wochen zwei Introductions bekommen. Das erinnert einen an besagte „Freemium-Börsen“, wo man wie verrückt mit Anschreiben bombardiert wird, damit man endlich bezahlt, um Nachrichten lesen und beantworten zu können. Ein Schelm, der Böses dabei denkt™.
Ganz davon abgesehen, daß man im Browser im Gegensatz zu einer Closed-Source-iOS- oder -Android-App viel besser im Griff hat, wer noch alles mitliest (Google, Facebook, Werbefirmen etc.).
Auch das ist gefährlich. Das kann ich aber nur aus der Sicht eines Nutzers von Singlebörsen im Browser an „richtigen“ Computern beurteilen (und nein, ich werde nie auf Smartphone-Apps umschwenken, auch deshalb, weil ich auf meinem Gerät nicht eine einzige davon installieren kann).Martin2498 hat geschrieben: ↑01 Aug 2020 09:06 Also einfach drauf los schreiben? Aber dann frage ich mich, warum hier so viele noch ABs sind ^^
Es gibt Leute, die schreiben eine Universal-Pauschal-Nachricht und versenden exakt dieselbe Nachricht dann per Copy&Paste an hunderte Profile. Das wirkt zunächst einmal so effizient wie Treibnetz- oder Dynamitfischen.
Tatsächlich fallen darauf aber nur wenige Frauen herein, und die sind nicht die Hellsten. Frauen mit auch nur ein bißchen Grips im Kopf erkennen generische Copy&Paste-Nachrichten sofort, und wer sie mit so etwas anschreibt, ist sofort unten durch.
Frauen wollen als etwas Besonderes angesehen werden. Daher ist es zwingend notwendig, für jede Frau jeweils ein eigenes, individuell auf ihr Profil zugeschnittenes Erstanschreiben zu verfassen, das sich folglich auch auf ihr Profil beziehen muß.
Genau das ist das Schwierige.
- Erstens mußt du dich auf ihr Profil beziehen. Bei Blankoprofilen, in denen nur das ausgefüllt ist, wozu einen die jeweilige Singlebörse zwingt, ist das fast unmöglich.
- Zweitens auf nichts zu Offensichtliches, das vielleicht schon wieder abgedroschen sein könnte, weil alle Welt sie darauf anschreibt. Bei Profilen mit wenig Aussagekraft ist das schwierig.
- Drittens muß es etwas sein, was dich tatsächlich wirklich ehrlich interessiert, denn du mußt damit rechnen, daß es hinterher zu einem Schriftverkehr zwischen euch beiden zu diesem Thema kommt. Wenn du da nicht mitreden kannst, weil du von dem Thema keine Ahnung und daran außerdem kein wirkliches Interesse hast, hast du verloren.
- Und viertens hast du bei jeder Frau nur diesen einen Versuch. Wenn du es vermasselst, hinterläßt du verbrannte Erde und kannst diese Frau nie wieder kontaktieren. Folglich muß das erste Anschreiben sitzen.
Zugegeben, während einige Männer 90% aller Frauenprofile, die sie vorfinden, und mehr anschreiben, beläuft es sich bei mir auf deutlich weniger als 5%.
← Das da sind keine Klaviertasten. Es sind Synthesizertasten. Doch, da gibt es Unterschiede.
Ich kann es euch erklären. Ich kann es aber nicht für euch verstehen. Das müßt ihr schon selbst tun.
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Re: Die Angst vor dem Anschreiben
Fünftens, und das bitte in maximal 2-3 nicht zu langen Sätzen,Le Chiffre Zéro hat geschrieben: ↑01 Aug 2020 12:34 ...
Genau das ist das Schwierige.Das wiederum führt zu einem extremen Perfektionierungszwang beim Anschreiben. Für mich ist es tatsächlich nicht unüblich, daß ich, wenn ich ein interessantes Frauenprofil entdeckt habe, die Dame erst Tage später anschreibe – wenn ich die Zeit und Ruhe habe, mehrere Stunden an einem Anschreiben mit nur zwei Sätzen zu feilen, und nachdem ich mir schon mehrere Tage überlegt habe, wie ich sie anschreiben möchte.
- Erstens mußt du dich auf ihr Profil beziehen. Bei Blankoprofilen, in denen nur das ausgefüllt ist, wozu einen die jeweilige Singlebörse zwingt, ist das fast unmöglich.
- Zweitens auf nichts zu Offensichtliches, das vielleicht schon wieder abgedroschen sein könnte, weil alle Welt sie darauf anschreibt. Bei Profilen mit wenig Aussagekraft ist das schwierig.
- Drittens muß es etwas sein, was dich tatsächlich wirklich ehrlich interessiert, denn du mußt damit rechnen, daß es hinterher zu einem Schriftverkehr zwischen euch beiden zu diesem Thema kommt. Wenn du da nicht mitreden kannst, weil du von dem Thema keine Ahnung und daran außerdem kein wirkliches Interesse hast, hast du verloren.
- Und viertens hast du bei jeder Frau nur diesen einen Versuch. Wenn du es vermasselst, hinterläßt du verbrannte Erde und kannst diese Frau nie wieder kontaktieren. Folglich muß das erste Anschreiben sitzen.
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Re: Die Angst vor dem Anschreiben
Lass doch das Online-Daten, wenn du zuviel Angst vor dem Schreiben hast.Martin2498 hat geschrieben: ↑01 Aug 2020 10:28 Also wenn so die Partnersuche abläuft, also dass sich Frau schön alles auf dem Silbertablett servieren lässt, dann passe ich und hoffe auf das klassische Glück, dass mir mal eine überm Weg läuft.
So geht es mir beispielsweise im RL: ich zögere immer ewig heraus, die Initiative bei einem OdB zu ergreifen, weil ich Sorge habe, dass es die aktuelle schöne Beziehung zerstört. Das Anschreiben an Fremde würde mir leichtfallen, aber ich möchte nicht ständig den Stress der (nicht-)Antwort verkraften. Deshalb mach ich kein aktives Online-Dating, ist einfach nicht meine Wohlfühlzone. Lerne trotzdem nette Menschen kennen, die das Single-Leben lebenswert machen. Wenn der Leidensdruck zu groß wird, kann ich ja immer noch mit solchen Plattformen anfangen.
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Re: Die Angst vor dem Anschreiben
Das Lesen von Nachrichten kostet auf Okcupid kein Geld. Und die A-List lohnt sich wirklich, da man durch die geringe Nutzeranzahl schnell mit allen Frauen durch ist.Le Chiffre Zéro hat geschrieben: ↑01 Aug 2020 12:34Und da scheinen sie genauso hinterher zu sein wie die „Freemium-Börsen“ (Anmeldung kostenlos, umsehen kann man sich kostenlos, aber für jegliche Interaktion inklusive Lesen von Nachrichten muß bezahlt werden) hinter dem Geld der Nutzer.
Die Introductions gibt es erst seit einigen Monaten.Le Chiffre Zéro hat geschrieben: ↑01 Aug 2020 12:34Seit die Pflichtfreischaltung per SMS aktiviert ist – und das ist sie erst seit wenigen Monaten –, habe ich innerhalb weniger Wochen zwei Introductions bekommen.
Ich würde mir bei Lovoo größere Sorgen machen als bei Okcupid.Le Chiffre Zéro hat geschrieben: ↑01 Aug 2020 12:34Das erinnert einen an besagte „Freemium-Börsen“, wo man wie verrückt mit Anschreiben bombardiert wird, damit man endlich bezahlt, um Nachrichten lesen und beantworten zu können. Ein Schelm, der Böses dabei denkt™.
https://inside.lovoo.com/verfahren-gege ... ngestellt/
Tatsächlich reicht ein Hey als durchschnittlicher Mann meist nicht aus trifft es besser. Mit der Intelligenz der Frauen hat das wenig zu tun.Le Chiffre Zéro hat geschrieben: ↑01 Aug 2020 12:34Es gibt Leute, die schreiben eine Universal-Pauschal-Nachricht und versenden exakt dieselbe Nachricht dann per Copy&Paste an hunderte Profile. Das wirkt zunächst einmal so effizient wie Treibnetz- oder Dynamitfischen.
Tatsächlich fallen darauf aber nur wenige Frauen herein, und die sind nicht die Hellsten. Frauen mit auch nur ein bißchen Grips im Kopf erkennen generische Copy&Paste-Nachrichten sofort, und wer sie mit so etwas anschreibt, ist sofort unten durch.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man mit einer sponaten Anmerkung zu ihrem Profil das gleiche Ergebnis erreicht wie mit stundelangen überlegen. Ich stecke jeden Morgen eine halbe Stunde in Dating Apps. Das reicht für ein Date alle paar Wochen.Le Chiffre Zéro hat geschrieben: ↑01 Aug 2020 12:34Frauen wollen als etwas Besonderes angesehen werden. Daher ist es zwingend notwendig, für jede Frau jeweils ein eigenes, individuell auf ihr Profil zugeschnittenes Erstanschreiben zu verfassen, das sich folglich auch auf ihr Profil beziehen muß.
Das wiederum führt zu einem extremen Perfektionierungszwang beim Anschreiben. Für mich ist es tatsächlich nicht unüblich, daß ich, wenn ich ein interessantes Frauenprofil entdeckt habe, die Dame erst Tage später anschreibe – wenn ich die Zeit und Ruhe habe, mehrere Stunden an einem Anschreiben mit nur zwei Sätzen zu feilen, und nachdem ich mir schon mehrere Tage überlegt habe, wie ich sie anschreiben möchte.
Was soll er sonst machen?
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Re: Die Angst vor dem Anschreiben
Das hat er ja schon selbst geschrieben. Ich meine nur, der TE dreht sich ein bisschen selbst im Teufelskreis, wenn er das Gefühl hat, dass er nichts wert ist und deshalb Online-Daten möchte, aber sich gleichzeitig völlig davor gruselt. Überhaupt nicht böse gemeint. Aber hilft das dem eigenen Selbstbewusstsein, wenn man es nicht schafft, über den eigenen Schatten zu springen und immer nur auf das eigene Nicht-Vermögen fokussiert? Das erinnert mich an Patricks Diskussion über die eigene Schönheit. Im RL ist der TE vielleicht entspannter.... da empfehle ich wieder die viel zitierten Hobby-Gruppen
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Re: Die Angst vor dem Anschreiben
Ich bekam aber auch vorher nichts Vergleichbares.Informatiker hat geschrieben: ↑01 Aug 2020 13:02Die Introductions gibt es erst seit einigen Monaten.Le Chiffre Zéro hat geschrieben: ↑01 Aug 2020 12:34Seit die Pflichtfreischaltung per SMS aktiviert ist – und das ist sie erst seit wenigen Monaten –, habe ich innerhalb weniger Wochen zwei Introductions bekommen.
Introductions sind nur Erstanschreiben 2: Electric Boogaloo. Und ich bekam schon keine normalen Erstanschreiben.
Erst seit ich zwingend mein Profil per SMS freischalten lassen und dafür meine Mobilnummer bei OkCupid hinterlegen muß, fangen Frauen an, mich zu kontaktieren.
Wie gesagt, das ist wie auf Bezahlbörsen: Du hast bezahlt, könntest beliebig mit Frauen hin- und herschreiben, aber es scheint sich keine zu interessieren. Du läßt das Abo auslaufen, kannst nicht mehr mit Frauen schreiben – und auf einmal kommen sie alle an?!
Das schon, außerdem ging es bei Lovoo um finanzielle Abzocke an der Grenze des Betrugs, und bei OkCupid scheint es um verdeckte Big-Data-Sammelei im Auftrag von wem auch immer (Google? NSA?) zu gehen. Das macht es aber nicht harmlos.Informatiker hat geschrieben: ↑01 Aug 2020 13:02Ich würde mir bei Lovoo größere Sorgen machen als bei Okcupid.Le Chiffre Zéro hat geschrieben: ↑01 Aug 2020 12:34Das erinnert einen an besagte „Freemium-Börsen“, wo man wie verrückt mit Anschreiben bombardiert wird, damit man endlich bezahlt, um Nachrichten lesen und beantworten zu können. Ein Schelm, der Böses dabei denkt™.
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Und egal, was die Datenschutzrichtlinie von OkCupid behauptet: Das wäre nicht das erste Mal, daß ein Unternehmen in diesem Bereich lügt wie gedruckt.
Doch. Die Doofen erkennen auch ein Anschreiben mit zwei Sätzen, das so auf hunderttausende Profile passen würde, nicht als solches. Die Schlauen erkennen es.Informatiker hat geschrieben: ↑01 Aug 2020 13:02 Mit der Intelligenz der Frauen hat das wenig zu tun.
Wenn es offensichtlich genug ist, was man da schreiben kann.Informatiker hat geschrieben: ↑01 Aug 2020 13:02 Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man mit einer sponaten Anmerkung zu ihrem Profil das gleiche Ergebnis erreicht wie mit stundelangen überlegen.
Ich bin da mehr der Stratege und Schachspieler, der mehrere Züge im voraus plant (mein Erstanschreiben → ihre mögliche Antwort → meine mögliche Antwort → ihre mögliche Antwort darauf etc.). Und wenn ich keinen hinreichend sicher erscheinenden Eröffnungszug finde, eröffne ich so lange die Partie überhaupt nicht.
← Das da sind keine Klaviertasten. Es sind Synthesizertasten. Doch, da gibt es Unterschiede.
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Ich kann es euch erklären. Ich kann es aber nicht für euch verstehen. Das müßt ihr schon selbst tun.
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Re: Die Angst vor dem Anschreiben
Frau wird sehr viel dafür tun, wenn sie tatsächlich Interesse hat. Meist eben nicht so offensichtlich wie Mann das machen würde, aber untätig sind sie nicht. Klar, der Knackpunkt ist eben überhaupt interessant genug zu sein.Martin2498 hat geschrieben: ↑01 Aug 2020 09:49 Auch Frauen sollen sich (gefälligst) mal ins Zeug legen, wenn sie eine Beziehung wollen. Warum soll sich denn immer nur der Mann über solche Dinge Gedanken machen müssen? Aber ich gehe doch mal davon aus, dass wenn Frau tatsächlich Interesse entdeckt, sie selbst auch eine treibende Kraft im Kennlernprozess entwickeln wird. Alles andere wäre schwach vom weiblichen Geschlecht.
Ist dir denn egal wie die Frau aussieht?
Meiner Beobachtung nach sind Männer, die sowas von Frauen erwarten oft selbst nicht besser und erwarten zwar, dass auch mal die Frau den ersten Schritt macht, aber es muss natürlich auch die passende sein. "Passend" in diesem Kontext natürlich "sieht sehr gut aus."
Finde nicht, dass man das sofort erkennt. Oftmals sicherlich, aber bestimmt nicht immer.Le Chiffre Zéro hat geschrieben: ↑01 Aug 2020 13:25 Doch. Die Doofen erkennen auch ein Anschreiben mit zwei Sätzen, das so auf hunderttausende Profile passen würde, nicht als solches. Die Schlauen erkennen es.
Fehlt da dann nicht die Gelassenheit, die sich so viele Frauen von dem Mann wünschen?Le Chiffre Zéro hat geschrieben: ↑01 Aug 2020 13:25 Ich bin da mehr der Stratege und Schachspieler, der mehrere Züge im voraus plant (mein Erstanschreiben → ihre mögliche Antwort → meine mögliche Antwort → ihre mögliche Antwort darauf etc.). Und wenn ich keinen hinreichend sicher erscheinenden Eröffnungszug finde, eröffne ich so lange die Partie überhaupt nicht.
Ich würde nicht bezweifeln, dass einige Frauen eher Romane bevorzugen, aber wenn ich mir so die Frauen in meinem Umfeld anschaue(die meisten U30), dann wollen die keine Romane lesen, sondern eine lustige Konversation, die vielleicht Interesse auf mehr erhofft. Etwas was sie zum lachen bringt, aber gleichzeitig den Rahmen setzt, dass es mit dem Mann zu tun hat.
Auf trockene Konversationen, die lediglich der Abgleichung von Sachinformationen dienen haben die wiederum keine Lust. Da wird dann auch mal schnell "geghostet".
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Re: Die Angst vor dem Anschreiben
Gelassenheit stammt aber von der Sicherheit kein Risiko zu haben - in dem Zusammenhang, dass mann dann einfach zur nächsten voraussichtlich gewogeneren Kandidatin wechseln kann, also genau die beliebige Austauschbarkeit, welche Frauen dann ja wieder nicht wollen.
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Re: Die Angst vor dem Anschreiben
Sehr komische Interpretation von "Gelassenheit" oder doch wieder mal eine Rechtfertigung dafür NICHT gelassen zu sein?NBUC hat geschrieben: ↑01 Aug 2020 13:49Gelassenheit stammt aber von der Sicherheit kein Risiko zu haben - in dem Zusammenhang, dass mann dann einfach zur nächsten voraussichtlich gewogeneren Kandidatin wechseln kann, also genau die beliebige Austauschbarkeit, welche Frauen dann ja wieder nicht wollen.
Sehe ich ehrlich gesagt nicht so. "Gelassenheit" steht vor allem dafür, dass man seine Laune nicht von dem Resultat abhängig.
Das hat also nur sehr entfernt mit Austauschbarkeit zu tun. Es ist viel mehr der Gedankengang, dass egal wie es ausgeht es okay ist.
Wenn ein Date zustande kommt. Schön. Wenn kein Date zustande kommt. Mein Gott, die Welt geht nicht unter. Vielleicht war es dann einfach nicht die richtige.
Sich zu früh abhängig zu machen und nach dem Muster "Ich habe ein Plan, um dein Herz zu erobern und ich bin gerade noch auf Level 1" ist das was die meisten Frauen abschreckt. Dieses zwanghafte Kennenlernen, wo das Verhältnis nicht ist "Ich schaue mal ob du passt", sondern "Ich schaue mal was ich tun musst, damit du von mir überzeugt bist". Ersteres bietet Raum für beide Parteien immer noch abzusagen. Letzteres zeigt wie die Beziehung bereits einseitig verläuft.
Re: Die Angst vor dem Anschreiben
Vielleicht geht die Welt doch vorübergehend unter, wenn man eh schon nicht mit Selbstbewusstsein gesegnet ist. Vielleicht hat man sich nicht genügend angestrengt. Vielleicht ist man wirklich nicht sehr attraktiv. Vielleicht ist man in ein Fettnäpfchen getreten. Vielleicht ist es überhaupt nicht schön, wenn kein Date zustande kommt, fühlt sich aber dafür in seiner Minderwertigkeit bestätigt. Vielleicht, vielleicht, vielleicht....
Gelassenheit funktioniert schon mal nicht, wenn sie zur Pflicht wird, wenn es ohne sie nicht gehen darf. Gebt doch mal Leuten speziell Tipps, denen Gelassenheit schon immer fremd war, aber bitte keine Tipps à la "Du musst gelassener sein." Wenn Gelassenheit ein Muss ist, heißt das für mich nichts weiter als dass man perfekt sein muss. Und kommt mir jetzt nicht damit, dass niemand perfekt ist. Ich meine ja nicht Fehlerlosigkeit damit. Sondern dass man scheinbar stets ein Mindestmaß an Bedingungen bzw. Eigenschaften mitbringen muss.
Ich bin nicht gelassen bzw. locker. Nie gewesen und mit der Zeit ist es nicht besser, eher noch schlechter geworden. Soll ich es also gleich sein lassen?
Re: Die Angst vor dem Anschreiben
Diese Aufforderung kommt für mich so wie wenn ich ein Obdachloser wäre und sage "Gebt doch mal Leuten speziell Tipps, die kein Geld haben, aber Millionär sein wollen. Aber bitte keine Tipps a la "Du musst erstmal einen Job haben". Wenn ein Job ein Muss ist, dann heißt das für mich nichts weiter als dass man perfekt sein muss."Seb-X hat geschrieben: ↑01 Aug 2020 14:09Vielleicht geht die Welt doch vorübergehend unter, wenn man eh schon nicht mit Selbstbewusstsein gesegnet ist. Vielleicht hat man sich nicht genügend angestrengt. Vielleicht ist man wirklich nicht sehr attraktiv. Vielleicht ist man in ein Fettnäpfchen getreten. Vielleicht ist es überhaupt nicht schön, wenn kein Date zustande kommt, fühlt sich aber dafür in seiner Minderwertigkeit bestätigt. Vielleicht, vielleicht, vielleicht....
Gelassenheit funktioniert schon mal nicht, wenn sie zur Pflicht wird, wenn es ohne sie nicht gehen darf. Gebt doch mal Leuten speziell Tipps, denen Gelassenheit schon immer fremd war, aber bitte keine Tipps à la "Du musst gelassener sein." Wenn Gelassenheit ein Muss ist, heißt das für mich nichts weiter als dass man perfekt sein muss. Und kommt mir jetzt nicht damit, dass niemand perfekt ist. Ich meine ja nicht Fehlerlosigkeit damit. Sondern dass man scheinbar stets ein Mindestmaß an Bedingungen bzw. Eigenschaften mitbringen muss.
Ich bin nicht gelassen bzw. locker. Nie gewesen und mit der Zeit ist es nicht besser, eher noch schlechter geworden. Soll ich es also gleich sein lassen?
Wer nicht die passenden Rahmenbedingung erfüllt, soll erstmal daran arbeiten seine Rahmenbedingungen zu verbessern. Und wenn du keine Lust hast. Naja, das ist dann deine Sache. Keiner ist dir hier etwas schuldig. So ist auch keiner dafür verantwortlich wie du dein Leben lebst. Wenn du der Meinung bist, dass das alles Nonsense ist, dann kann ich daran nichts ändern. Andere Leute betrachten das vielleicht nicht als Nonsense.
"Gelassenheit" bedeutet doch gerade seine Imperfektion zu akzeptieren. Du argumentierst aber gerade in die andere Richtung. Für dich hat es keinen Mehrwert mit dir selbst im Reinen zu sein, da es ja nicht notwendigerweise mehr Erfolg verspricht. Naja, genau da liegt das Problem.