Die Angst vor dem Anschreiben
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Re: Die Angst vor dem Anschreiben
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Re: Die Angst vor dem Anschreiben
Naja, es ist immer noch ein Stück besser als "rausgehen" und irgend wen kalt ansprechen. Wenn es gut geht, habe ich ein ausgefülltes Profil, welches tatsächlich Anhaltspunkte enthält und zumindest ist klar im Prinzip sucht die Gegenseite auch.Wuchtbrumme hat geschrieben: ↑26 Sep 2020 11:43 Ein Date über eine Singlebörse ist aber auch schwierig: ihr wisst beim Aufeinandertreffen so wenig vom Anderen, dass ein nicht Passen der Normalfall ist. Wenn man sich so wenig kennt ist es klar, dass man auf Smalltalk zurückgreifen muss um überhaupt eine Unterhaltung in Gang zu bekommen.
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wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
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Re: Die Angst vor dem Anschreiben
Mit fußball kann man appelieren an liebe für wettbewerb und gewinnen.
Vielen begeisteren sich für dieses aspekt.
Mich interessiert es null.
Schaue kein fussball.
Keinen einzigen sport.
Spiele nicht mal computergames.
Gewinnen, verlieren, egal.
Also ich bin dafür das falsche publikum.
Aber wer wettbewerb mag, wird sich auch mit fußball indentifizieren können.
Ich habe eher einen negetiven bezug zum wettbewerb.
Ich denke, es kommt auf die emotionale komponente an.
Etwas das menschen auf einen meta-ebene verbindet, über den spezifischen hobbies hinaus.
Ich fühle mich immer mehr verbunden mit nerd-themen, und mt schöpferische themen wie kunst, kultur, wissenschaft, entertainment, als mit normalo-themen.
(Negative interesse an wettbewerb, statussymbole, nestbauen, familien gründen etc.)
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Re: Die Angst vor dem Anschreiben
Abgesehen davon, daß, wenn ich von einem Hobby spreche, ich es nicht immer auch selbst ausübe (wirklich nicht):Hanuta hat geschrieben: ↑25 Sep 2020 20:45Inwiefern sind denn Sport(z.B. Fitness, Fußball, Handball) oder Mainstream Computer-Games besser geeignet?Le Chiffre Zéro hat geschrieben: ↑25 Sep 2020 20:17 Es gibt Hobbys, da muß man nicht erst ins Detail gehen oder lange darüber reden, bis sie technisch werden. Hobbys, die sofort technisch werden – in dem Augenblick, wo man überhaupt darüber redet.
Warum sollen diese Hobbys denn nun besser für den Talk geeignet sein als z.B. deine Hobbys?
Mannschaftssportarten lassen sich relativ gut anschneiden, ohne gleich ins Spieltaktische überzugehen. Im Smalltalk muß man ja nicht viel darüber reden. Mannschaftssport hat zumindest eine soziale Komponente. Wenn die eigene Mannschaft auch noch einigermaßen erfolgreich ist, hat man sogar noch etwas zum Imponieren, nämlich die Erfolge der Mannschaft, zu denen man ja selbst beigetragen hat.
Im Fitnessbereich kommt es darauf an, wie man es angeht. Klar, wenn man es regelrecht professionell ausübt, kommt man sehr schnell in einen Bereich, wo man über Details reden muß, mit denen niemand sonst etwas anfangen kann. Amateure, die nicht so sehr in die Tiefe gehen, haben es da leichter.
Gaming ist an sich stigmatisiert. Der Gamer gilt als ungepflegter Nerd ohne Leben, und nach jedem zweiten Schulattentat (vulgo „Amoklauf“, obwohl es nie Amokläufe waren) gelten Gamer obendrein allesamt als potentielle Massenmörder. Verständnis fürs Gaming findet man am ehesten bei anderen Gamern, und da stellt sich die Frage gar nicht mehr, wie man es aufbereitet, weil man da sofort mit Fachsimpeln anfängt (oder wahlweise mit der Real-Life-Fortsetzung von Grabenkriegen zwischen verschiedenen Gamer-Fraktionen).
Aber so sehr technisch muß Gaming gar nicht sein, war es meist auch nie. Heutzutage dürfte es mehr Games mit einer Handlung geben als vor 20, 25, 30 Jahren, und dann kann man von der Story erzählen, wenn man schon Näheres schildern muß (man sollte nur vorsichtig sein, wenn man zu seinen Favoriten die Leisure Suit Larry-Reihe zählt).
Nicht, wenn man es so macht wie ich – und auf Blankoprofile, die nichts oder fast nichts aussagen, von vornherein gar nicht eingeht.Wuchtbrumme hat geschrieben: ↑26 Sep 2020 11:43 Ein Date über eine Singlebörse ist aber auch schwierig: ihr wisst beim Aufeinandertreffen so wenig vom Anderen, dass ein nicht Passen der Normalfall ist. Wenn man sich so wenig kennt ist es klar, dass man auf Smalltalk zurückgreifen muss um überhaupt eine Unterhaltung in Gang zu bekommen.
← Das da sind keine Klaviertasten. Es sind Synthesizertasten. Doch, da gibt es Unterschiede.
Ich kann es euch erklären. Ich kann es aber nicht für euch verstehen. Das müßt ihr schon selbst tun.
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Re: Die Angst vor dem Anschreiben
Wäre dem nicht so, könnte ja jeder Hinz und Kunz als Software-Entwickler arbeiten und die Arbeitsmarktaussichten für so einen Job sähen schlecht aus.Informatiker hat geschrieben: ↑26 Sep 2020 10:15 Während ich bei Dingen wie Software, Programmieren, Apps auf ELI5-Niveau anfangen muss.
Auch beim Thema Fitness gibt es unterschiedliches Niveau: ELI5 wäre sowas wie "Ess' wenige Kalorien, verbrauche viele Kalorien, dann nimmst du ab. Ess' ausreichend Eiweis, damit eine Grundlage für Muskelaufbau da ist. Belaste deine Muskeln, damit der Körper dazu angeregt wird, diese zur bessere Muskeln zu ersetzen.
Anspruchsvolleres Niveau wäre das berechnen der einzelnen Nährstoffmengen, korrekte Einstellung der Sportgeräte, biologische und physikalische Zusammenhänge verstehen. Auch da kann es technisch werden, wenn es um die Sportgeräte geht oder wie bestimmte Messgeräte (für Herzschlag etc.) funktionieren.
Re: Die Angst vor dem Anschreiben
Du erzählst bisschen was von dir und stellst daraufhin vielleicht mal eine Frage oder kommentierst irgendetwas, dass dir gerade aufgefallen ist.
Ich finde das echt sehr anstrengend mit dir zu schreiben. Du gehst auf einen Beitrag ein, den ich an Zero geschrieben habe und vergisst dabei, dass der Kontext scheinbar kein Online Kontext ist.
Bei Online brauchen wir uns auch nichts vormachen. Hast du kein ansprechendes Profil mit guten Bildern und vllt einem Profiltext, der locker, aber witzig geschrieben ist, dann hast du einfach schon von vornherein keine Chance. Ich weiß auch nicht warum das hier immer wieder zur Sprache kommt. Über Onlinekanäle kannst du halt einfach nicht viel mit Ausstrahlung usw. arbeiten. Daher ist es sinnfrei ständig zu schreiben, dass ja online nichts möglich sei mit Ausstrahlung und bla...
Du kannst damit nicht arbeiten, wenn Frauen kein aussagekräftiges Profil haben...andere vllt schon?
Andere versuchen ihr Glück vllt in dem sie irgendetwas kommentieren und dabei bisschen witzig sind. Ob das ankommt oder nicht...kA...vllt?
Was?!
Wer einen langweiligen Text schreibt wie 80% der Dudes online fällt einfach raus. Als ich noch im Onlinedating aktiv war haben mich besonders die Typen angesprochen, die irgendetwas originelles geschrieben haben und wo es auch Spaß gemacht hat mit ihnen zu texten.
Nachrichten wie..."Hallo, wie geht es dir? Habe gerade dein schönes Profilbild gesehen und möchte nur mal sagen, dass du echt sehr hübsch bist. Ich möchte dich gerne kennenlernen"...sind halt langweilig. Ganz schlimm waren diese Leute, die sich besonders gewählt ausdrücken wollten, aber nicht merkten, dass mich so eine altertümliche Art und Weise zu kommunizieren ganz abstößte. Nohate...es gibt sicher Mädels, die anders sind, aber ich finde sowas einfach nicht ansprechend.
Da war mir dann eine Ansprache wie..."Bier oder Rose?"...lieber.
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Re: Die Angst vor dem Anschreiben
Nicht online, aber eben kalt - ein Erstkontakt unter bisher Fremden. Die Kette an Beiträgen hatte ja auch noch ein bisschen mehr Geschichte hier.
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wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
Re: Die Angst vor dem Anschreiben
Die meisten werden das aber nur hobbymäßig ausführen. Unabhängig davon. Wie soll ich mir denn nun eine Konversation damit vorstellen?Le Chiffre Zéro hat geschrieben: ↑26 Sep 2020 12:44 Mannschaftssportarten lassen sich relativ gut anschneiden, ohne gleich ins Spieltaktische überzugehen. Im Smalltalk muß man ja nicht viel darüber reden. Mannschaftssport hat zumindest eine soziale Komponente. Wenn die eigene Mannschaft auch noch einigermaßen erfolgreich ist, hat man sogar noch etwas zum Imponieren, nämlich die Erfolge der Mannschaft, zu denen man ja selbst beigetragen hat.
Was trägt denn dazu bei, dass ich jetzt im persönlichen Gespräch ganz besonders gut bei ihr dastehe?
Angenommen ich habe letzte Woche das Turnier mit meinem Verein gewonnen. Das würde ich natürlich dann so auch erzählen. Inwiefern führt das jetzt dazu, dass wir eine bessere Basis erreichen und danach keine peinliche Stille herrscht?
Oder vielleicht kommt es auch gar nicht auf das Hobby an?Le Chiffre Zéro hat geschrieben: ↑26 Sep 2020 12:44 Im Fitnessbereich kommt es darauf an, wie man es angeht. Klar, wenn man es regelrecht professionell ausübt, kommt man sehr schnell in einen Bereich, wo man über Details reden muß, mit denen niemand sonst etwas anfangen kann. Amateure, die nicht so sehr in die Tiefe gehen, haben es da leichter.
Sorry, aber das ist Unsinn. Ich bin selbst Gamer und habe es auch nie verschwiegen. Negativ angekommen ist es nie. Im Gegenteil. Von den Frauen kam meist selbst ein Input a la "Hey, ich hab damals auch viel Sims und Nintendogs gespielt".Le Chiffre Zéro hat geschrieben: ↑26 Sep 2020 12:44 Gaming ist an sich stigmatisiert. Der Gamer gilt als ungepflegter Nerd ohne Leben, und nach jedem zweiten Schulattentat (vulgo „Amoklauf“, obwohl es nie Amokläufe waren) gelten Gamer obendrein allesamt als potentielle Massenmörder. Verständnis fürs Gaming findet man am ehesten bei anderen Gamern, und da stellt sich die Frage gar nicht mehr, wie man es aufbereitet, weil man da sofort mit Fachsimpeln anfängt (oder wahlweise mit der Real-Life-Fortsetzung von Grabenkriegen zwischen verschiedenen Gamer-Fraktionen).
Wenn man aber nach ungepflegtem Gamer aussieht und dann auch noch sagt, dass man Gamer ist, dann kann ich mir sehr gut vorstellen, dass die Person direkt ein Label aufgedrückt bekommt und sich aus der Grube erstmal rausschaffen muss. Die erfüllen eben das Klischee.
Re: Die Angst vor dem Anschreiben
Wie machen die das?
Was wären Beispiele für nicht langweilige Ansprachen?"Hallo, wie geht es dir? Habe gerade dein schönes Profilbild gesehen und möchte nur mal sagen, dass du echt sehr hübsch bist. Ich möchte dich gerne kennenlernen"...sind halt langweilig
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Re: Die Angst vor dem Anschreiben
Das sind mir noch die liebsten: die Frauen, die auf einem „voll super originellen und individuellen“ Anschreiben bestehen, das genau auf ihr Profil maßgeschneidert ist – und dann stehen in ihrem Profil nur die Pflichtangaben, die beim Registrieren per Smartphone-App abgefragt werden und nicht übersprungen werden können, plus ein mit dem iPhone im Badezimmerspiegel gemachtes Selfie. Worauf soll man da eingehen?
Frauen mit inhaltslosen Blankoprofilen überspringe ich sofort.
Das ist schwer vorherzusagen, denn an diesem Punkt liegt der Ball erstmal bei der Frau. Wie es weitergeht, hängt also von ihr ab.Hanuta hat geschrieben: ↑26 Sep 2020 18:52Die meisten werden das aber nur hobbymäßig ausführen. Unabhängig davon. Wie soll ich mir denn nun eine Konversation damit vorstellen?Le Chiffre Zéro hat geschrieben: ↑26 Sep 2020 12:44 Mannschaftssportarten lassen sich relativ gut anschneiden, ohne gleich ins Spieltaktische überzugehen. Im Smalltalk muß man ja nicht viel darüber reden. Mannschaftssport hat zumindest eine soziale Komponente. Wenn die eigene Mannschaft auch noch einigermaßen erfolgreich ist, hat man sogar noch etwas zum Imponieren, nämlich die Erfolge der Mannschaft, zu denen man ja selbst beigetragen hat.
Was trägt denn dazu bei, dass ich jetzt im persönlichen Gespräch ganz besonders gut bei ihr dastehe?
Angenommen ich habe letzte Woche das Turnier mit meinem Verein gewonnen. Das würde ich natürlich dann so auch erzählen. Inwiefern führt das jetzt dazu, dass wir eine bessere Basis erreichen und danach keine peinliche Stille herrscht?
Wenn sie generell etwas gegen Fußballer hat, wird sie das kundtun – aber das wird sie normalerweise früher tun und nicht erst, nachdem du vom Sieg deines Vereins erzählt hast.
Wenn sie nun weiter in Richtung deines Fußballhobbys fragt, ist davon auszugehen, daß sie mehr wissen will. Beantworte also ihre Fragen. Sie soll sich aber nicht darüber beschweren, daß sie das bekommt, worum sie meines Erachtens eindeutig gebeten hat.
Wenn sie das Thema wechselt, bist du aus dem Schneider – natürlich je nachdem, auf welches Thema sie wechselt.
Doch, es kommt auf das Hobby an. Das Hobby „Wandern“ beispielsweise ist den meisten Menschen wesentlich einfacher in näheren Details zu vermitteln als das Hobby „Microcontroller“ oder das Hobby „Pentesting“. Es gibt natürlich einiges dazwischen, und es gibt Hobbys, deren Vermittelbarkeit davon abhängt, wie professionell und intensiv man sie betreibt. Fitness Level „was man eben so macht“ ist einfacher zu vermitteln als Fitness Level „professioneller Leistungssportler auf Olympianiveau“.Hanuta hat geschrieben: ↑26 Sep 2020 18:52Oder vielleicht kommt es auch gar nicht auf das Hobby an?Le Chiffre Zéro hat geschrieben: ↑26 Sep 2020 12:44 Im Fitnessbereich kommt es darauf an, wie man es angeht. Klar, wenn man es regelrecht professionell ausübt, kommt man sehr schnell in einen Bereich, wo man über Details reden muß, mit denen niemand sonst etwas anfangen kann. Amateure, die nicht so sehr in die Tiefe gehen, haben es da leichter.
Das sehen all diejenigen anders, die 2009 RTL wegen deren wenig schmeichelhaften Gamescom-Berichts vor Gericht gezerrt und gewonnen haben.Hanuta hat geschrieben: ↑26 Sep 2020 18:52Sorry, aber das ist Unsinn.Le Chiffre Zéro hat geschrieben: ↑26 Sep 2020 12:44 Gaming ist an sich stigmatisiert. Der Gamer gilt als ungepflegter Nerd ohne Leben, und nach jedem zweiten Schulattentat (vulgo „Amoklauf“, obwohl es nie Amokläufe waren) gelten Gamer obendrein allesamt als potentielle Massenmörder. Verständnis fürs Gaming findet man am ehesten bei anderen Gamern, und da stellt sich die Frage gar nicht mehr, wie man es aufbereitet, weil man da sofort mit Fachsimpeln anfängt (oder wahlweise mit der Real-Life-Fortsetzung von Grabenkriegen zwischen verschiedenen Gamer-Fraktionen).
Wenn man sich gezielt (Semi-)Gamerinnen heraussucht, ist das natürlich sehr viel einfacher.Hanuta hat geschrieben: ↑26 Sep 2020 18:52 Ich bin selbst Gamer und habe es auch nie verschwiegen. Negativ angekommen ist es nie. Im Gegenteil. Von den Frauen kam meist selbst ein Input a la "Hey, ich hab damals auch viel Sims und Nintendogs gespielt".
Wenn man aber nach ungepflegtem Gamer aussieht und dann auch noch sagt, dass man Gamer ist, dann kann ich mir sehr gut vorstellen, dass die Person direkt ein Label aufgedrückt bekommt und sich aus der Grube erstmal rausschaffen muss. Die erfüllen eben das Klischee.
Aber da draußen in freier Wildbahn wird man selbst als gepflegter Gamer auf viel Widerstand stoßen. Spätestens wenn sie die bis ans Limit overclockte, komplett flüssiggekühlte Highend-Gaming-Maschine mit den mindestens sechs 4K-144Hz-Monitoren, die Gaming-Tastatur, die Gaming-Maus, den Gaming-Stuhl usw. sehen, werden die meisten nicht sagen: „Cool!“, sondern: „Mein Gott, bei was für einem Spinner bin ich denn hier gelandet?“
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Re: Die Angst vor dem Anschreiben
https://www.spiegel.de/netzwelt/web/spi ... 82546.htmlLe Chiffre Zéro hat geschrieben: ↑02 Okt 2020 19:47 Das sehen all diejenigen anders, die 2009 RTL wegen deren wenig schmeichelhaften Gamescom-Berichts vor Gericht gezerrt und gewonnen haben.
War anscheinend 2011.
Aber jetzt mal ehrlich: Sowas nimmst du ernst? Das Ding ist inzwischen fast 10 Jahre alt. Außer Kennern der Materie erinnert sich niemand, absolut niemand dran. Du kannst sowas sogar gerne als Ausschlusskriterium nehmen ("Potenzielle Partnerin guckt Privatsender oder nimmt ebensolche ernst - Nicht mein Typ"). Die ganzen gesellschaftlichen Entwicklungen (Gaming-YouTuber die ein breites Publikum haben und als selbstverständliches Influencer-Äquivalent zu Instagram-Models akzeptiert werden) die seitdem passiert sind noch gar nicht mit eingeschlossen...
LCZ, du scheinst dir aus der Ferne betrachtet über die unwahrscheinlichsten Dinge den Kopf zu zerbrechen und verdammt viel unnötige Energie zu verschwenden.
Dann gleich es durch einen schlagfertigen Kommentar, ansonsten normales Verhalten oder ein Outdoor-Hobby aus. Da gibt es einige Möglichkeiten. (Ja ich weiß: Schlagfertigkeit ist manchmal unfassbar schwer zu bekommen. Aber notfalls leg dir einige Sprüche zurecht. Besser als nix.)Le Chiffre Zéro hat geschrieben: ↑02 Okt 2020 19:47Wenn man sich gezielt (Semi-)Gamerinnen heraussucht, ist das natürlich sehr viel einfacher.Hanuta hat geschrieben: ↑26 Sep 2020 18:52 Ich bin selbst Gamer und habe es auch nie verschwiegen. Negativ angekommen ist es nie. Im Gegenteil. Von den Frauen kam meist selbst ein Input a la "Hey, ich hab damals auch viel Sims und Nintendogs gespielt".
Wenn man aber nach ungepflegtem Gamer aussieht und dann auch noch sagt, dass man Gamer ist, dann kann ich mir sehr gut vorstellen, dass die Person direkt ein Label aufgedrückt bekommt und sich aus der Grube erstmal rausschaffen muss. Die erfüllen eben das Klischee.
Aber da draußen in freier Wildbahn wird man selbst als gepflegter Gamer auf viel Widerstand stoßen. Spätestens wenn sie die bis ans Limit overclockte, komplett flüssiggekühlte Highend-Gaming-Maschine mit den mindestens sechs 4K-144Hz-Monitoren, die Gaming-Tastatur, die Gaming-Maus, den Gaming-Stuhl usw. sehen, werden die meisten nicht sagen: „Cool!“, sondern: „Mein Gott, bei was für einem Spinner bin ich denn hier gelandet?“
Mein Instinkt: Selbst dieses Ding ist nur dann der entscheidende Durchfallpunkt beim weiblichen Gegenüber, wenn sich zuvor schon einiges aufgebaut hat, was negativ wirkt. Da dürfte eher der Knackpunkt liegen. Das klingt jetzt vielleicht etwas hart, eröffnet dir aber auch die Chance, dass du dein geliebtes Hobby nicht für eine Partnerschaft aufgeben musst.
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Re: Die Angst vor dem Anschreiben
Gaming ist schon längst Mainnstream.Le Chiffre Zéro hat geschrieben: ↑02 Okt 2020 19:47Das sehen all diejenigen anders, die 2009 RTL wegen deren wenig schmeichelhaften Gamescom-Berichts vor Gericht gezerrt und gewonnen haben.
Als würde solche Details interessieren. Die wichtigere Frage ist was du außer Gaming zu bieten hast.Le Chiffre Zéro hat geschrieben: ↑02 Okt 2020 19:47Aber da draußen in freier Wildbahn wird man selbst als gepflegter Gamer auf viel Widerstand stoßen. Spätestens wenn sie die bis ans Limit overclockte, komplett flüssiggekühlte Highend-Gaming-Maschine mit den mindestens sechs 4K-144Hz-Monitoren, die Gaming-Tastatur, die Gaming-Maus, den Gaming-Stuhl usw. sehen, werden die meisten nicht sagen: „Cool!“, sondern: „Mein Gott, bei was für einem Spinner bin ich denn hier gelandet?“
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Re: Die Angst vor dem Anschreiben
Aufm Handy ja. Im Browser auch. Aber Hardcore-Games aufm Gaming-PC?Informatiker hat geschrieben: ↑02 Okt 2020 20:20Gaming ist schon längst Mainnstream.Le Chiffre Zéro hat geschrieben: ↑02 Okt 2020 19:47Das sehen all diejenigen anders, die 2009 RTL wegen deren wenig schmeichelhaften Gamescom-Berichts vor Gericht gezerrt und gewonnen haben.
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
Wissenschaftliches Standardwerk über (männliches) AB-tum: https://www.springer.com/de/book/9783658059231
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Re: Die Angst vor dem Anschreiben
Es mag zwar einige Jahre her sein, aber es ist trotzdem passiert. RTL hat, um seine Proletenzielgruppe zu befriedigen, alle Gamer beleidigt, die Gamer haben sich juristisch gewehrt, sie haben gewonnen, RTL mußte sich entschuldigen, und die Geschichte war groß genug, daß alle Mainstream-Medien davon berichteten.Ferienhaus hat geschrieben: ↑02 Okt 2020 20:05 Aber jetzt mal ehrlich: Sowas nimmst du ernst? Das Ding ist inzwischen fast 10 Jahre alt. Außer Kennern der Materie erinnert sich niemand, absolut niemand dran.
Beweis genug, daß dieses Klischee a) existiert und b) Anwendung findet.
Mein Verstand: Es ist nur dann unwahrscheinlich, daß sich die Frau davon abschrecken läßt, wenn man sie vorher längst um den Finger gewickelt hat.Ferienhaus hat geschrieben: ↑02 Okt 2020 20:05 Mein Instinkt: Selbst dieses Ding ist nur dann der entscheidende Durchfallpunkt beim weiblichen Gegenüber, wenn sich zuvor schon einiges aufgebaut hat, was negativ wirkt. Da dürfte eher der Knackpunkt liegen. Das klingt jetzt vielleicht etwas hart, eröffnet dir aber auch die Chance, dass du dein geliebtes Hobby nicht für eine Partnerschaft aufgeben musst.
Danke. Ich wußte nicht, daß jeder außer mir einen geoverclockten, flüssiggekühlten 10.000-€-Gaming-Rig zu Hause stehen hat, bei dem alleine die Maus schon eine dreistellige Summe gekostet hat, und auf Profi-eSports-Niveau zockt.
[/Sarkasmus]
Zumal das populärste Gaming-Gatekeeping-Kriterium ist: Wenn kein Blut zu sehen ist, ist es kein Gaming.LonesomeCoder hat geschrieben: ↑02 Okt 2020 20:31Aufm Handy ja. Im Browser auch. Aber Hardcore-Games aufm Gaming-PC?Informatiker hat geschrieben: ↑02 Okt 2020 20:20Gaming ist schon längst Mainnstream.Le Chiffre Zéro hat geschrieben: ↑02 Okt 2020 19:47Das sehen all diejenigen anders, die 2009 RTL wegen deren wenig schmeichelhaften Gamescom-Berichts vor Gericht gezerrt und gewonnen haben.
Noch einmal: Es macht einen riesigen Unterschied, ob man so nebenbei ein bißchen Candy Crush Saga spielt – oder CS:GO als Semipro oder Profi auf ESL-Niveau. Das ist nicht dasselbe. Und es gibt genug Leute hier, die mir da beipflichten werden.
Ein bißchen mit dem Polo in einem Waldgebiet spazierenzufahren, ist ja auch nicht Rallye.
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Ich kann es euch erklären. Ich kann es aber nicht für euch verstehen. Das müßt ihr schon selbst tun.
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Re: Die Angst vor dem Anschreiben
Was ist denn Hardcore-Gaming? Ich kenne zig Frauen, die Computerspiele spielen und verstehe nicht, wieso das hier immer noch als Exotenhobby betrachtet wird.LonesomeCoder hat geschrieben: ↑02 Okt 2020 20:31Aufm Handy ja. Im Browser auch. Aber Hardcore-Games aufm Gaming-PC?Informatiker hat geschrieben: ↑02 Okt 2020 20:20Gaming ist schon längst Mainnstream.Le Chiffre Zéro hat geschrieben: ↑02 Okt 2020 19:47Das sehen all diejenigen anders, die 2009 RTL wegen deren wenig schmeichelhaften Gamescom-Berichts vor Gericht gezerrt und gewonnen haben.
Glücklicherweise gibt es ja auch noch eine Ebene zwischen Handy- und Browsergames und Pro-Gaming.Le Chiffre Zéro hat geschrieben: ↑02 Okt 2020 20:55 Noch einmal: Es macht einen riesigen Unterschied, ob man so nebenbei ein bißchen Candy Crush Saga spielt – oder CS:GO als Semipro oder Profi auf ESL-Niveau. Das ist nicht dasselbe. Und es gibt genug Leute hier, die mir da beipflichten werden.
Re: Die Angst vor dem Anschreiben
Ich kenne genug Männer die Ballerspiele spielen, ein teures Gaming Rig haben und dennoch eine Freundin haben. Du musst dir etwas exotischeres als Gaming einfallen lassen.
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Re: Die Angst vor dem Anschreiben
Das Spielen von Titeln mit einer gewissen Spieltiefe und/oder Anspruch, die meist auch Gaming-PCs bzw. eine Playstation oder Xbox erfordern (d.h. ein Büro-PC mit Onboard-Grafik und energiesparenden Prozessor, Handy oder Switch tut es nicht), z.B. Dark Souls, Dirt Rally oder Battlefield. Das Gegenteil von Hardcore-Titeln sind Casual-Games. Wie fast alle Handy- und Browserspiele oder Wimmelbild-Titel. Und da sind die allermeisten Frauen unter den Gamern zu finden. Aufm Handy und nicht bei den Titeln, die der durchschnittliche Gaming-Nerd zockt.
Haben die dann NUR Gaming als Hobby oder machen die auch noch was anderes wie Party besuchen oder Sport in der Mannschaft?Informatiker hat geschrieben: ↑02 Okt 2020 21:16 Ich kenne genug Männer die Ballerspiele spielen, ein teures Gaming Rig haben und dennoch eine Freundin haben. Du musst dir etwas exotischeres als Gaming einfallen lassen.
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Re: Die Angst vor dem Anschreiben
Die Männer sind natürlich keine Kellerkinder die kein Leben außer Gaming haben.
Zuletzt geändert von Informatiker am 02 Okt 2020 21:24, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die Angst vor dem Anschreiben
Da haben wirs. Ein Gaming-Nerd kann nicht mit einer Person, bei der Gaming nur eines von vielen anderen Hobbys ist, verglichen werden. Vor allem wenn bei den anderen Hobbys soziale Aktivitäten mit Chance auf potentielle Partner dabei sind und es nicht nur noch weitere Einzelgänger- oder Nerdhobbys fast nur unterm eigenen Geschlecht wären.Informatiker hat geschrieben: ↑02 Okt 2020 21:21 Das sind natürlich keine Kellerkinder die kein Leben außer Gaming haben.
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
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