AB und Depressionen

[Veptun]

Seit Samstag lese ich nun wieder ein Buch zum Thema.
Und zwar: Die 3 Quellen echten Lebensglücks von Dami Charf

Nach 30 Seiten bin ich ziemlich angetan von diesem Buch.
Die drei Quellen sind jedenfalls laut der Autorin, die auch bei YouTube sehr aktiv ist:

1) Die Fähigkeit zur emotionalen Selbstregulation
2) Bindungsfähigkeit
3) Selbstliebe (Basis von Selbstbewusstsein und Selbstwirksamkeit)

[Veptun]

Ganz interessanter Artikel gerade bei Spiegel online gelesen.
Leben mit der Pandemie - Was wir von Depressiven lernen können
https://www.spiegel.de/kultur/corona-pa ... 26376a5bbc

Der Artikel beinhaltet auch einen Link zu bundesweiten Statistiken zum Thema Depression.

[Seb-X]

Ganz interessanter Artikel gerade bei Spiegel online gelesen.
Leben mit der Pandemie - Was wir von Depressiven lernen können
https://www.spiegel.de/kultur/corona-pa ... 26376a5bbc

Der Artikel beinhaltet auch einen Link zu bundesweiten Statistiken zum Thema Depression.

Ich bin überhaupt kein Fan von diesen Versuchen, in der Depression irgendetwas Positives zu sehen, woraus andere sogar noch was lernen könnten. Es ist eine ernste Erkrankung, die behandelt werden muss. Depressive sollten von den Gesunden lernen. Leider verhindert dies die Krankheit oft selbst.
Und dann noch von Oberbelehrerin und Islamismusverharmloserin Stokowski. Uffff!!

[Vogel]

Ganz interessanter Artikel gerade bei Spiegel online gelesen.
Leben mit der Pandemie - Was wir von Depressiven lernen können
https://www.spiegel.de/kultur/corona-pa ... 26376a5bbc

Der Artikel beinhaltet auch einen Link zu bundesweiten Statistiken zum Thema Depression.

Ich bin überhaupt kein Fan von diesen Versuchen, in der Depression irgendetwas Positives zu sehen, woraus andere sogar noch was lernen könnten. Es ist eine ernste Erkrankung, die behandelt werden muss. Depressive sollten von den Gesunden lernen. Leider verhindert dies die Krankheit oft selbst.
Und dann noch von Oberbelehrerin und Islamismusverharmloserin Stokowski. Uffff!!

@Seb-X: Hast Du jetzt einen Arzttermin und Therapeutentermin ausgemacht, und lässt dich wieder behandeln?
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Ich bin da hin- und hergerissen bei dem Artikel aber auch Seb-Xs Argumenten - beides Argumente und Sichtweisen, die ich absolut richtig und wahr finde.

Es gibt Menschen, die sehen in einer lebensgefährlichen Krankheit ein Signal etwas zu ändern und wachsen daran. Oft weil sie damit die Chance auf ein Neuanfang bekommen haben, und das alte Leben hinter sich lassen konnten. Ich erinnere mich an drogenabhängigen Menschen, aufgrund dessen Abhängigkeit er nun ab Hals abwärts gelähmt ist- er hätte auch sterben können. Er sagte, dass er nun ein besseres Leben hätte, trotz voller Abhängigkeit.

Andere widerum zerbrechen daran, oder sind unglücklich weil sei ein gutes Leben verloren haben und nun schlechter dran sind, z.B. Monika Lierhaus.

Stokowski spricht ja anfangs von chronisch depressiven Menschen. Menschen, die zum Teil ihre Lebensaktivitäten durchführen können, aber vielleicht langsamer und mit vielen Pausen. Und kleine Tricks und Strategien entwickelt haben, um damit im Alltag zurecht zu kommen. Manches von dem was Stokowski schreibt, kommt mir jedenfalls selber bekannt vor. Und viele depressive Menschen sehen auch eher die Realität.

Aber ich glaube, das gelingt nur denen, bei denen die Depressionen relativ "schwach" ausgeprägt sind. Am Ende spricht sie davon, dass wenn man öfters eine Depression hatte, man weiß, dass man da wieder herauskommt. Die Aussage befremdet mich- klingt wie mal ne Erkältung haben. Nur die ist nicht so tödlich wie eine Depression. Und auch ihr Einstieg, dass sie nicht verharmlosen oder relativieren will, lässt bei mir Alarme klingeln. In einer starken depressiven Episode wird kein Betroffener denken: Och ist ja bald wieder vorbei. Im Gegenteil....

Der große Unterschied aber ist: chronische Depressionen können bleiben. Die Pandemie und die Beschränkungen dagegen werden wieder zu Ende gehen. Für die gesunden Menschen wird sich vieles wieder zum positiven ändern. Der depressive Mensch wird jeden Tag neu kämpfen müssen.

[Seb-X]

Ganz interessanter Artikel gerade bei Spiegel online gelesen.
Leben mit der Pandemie - Was wir von Depressiven lernen können
https://www.spiegel.de/kultur/corona-pa ... 26376a5bbc

Der Artikel beinhaltet auch einen Link zu bundesweiten Statistiken zum Thema Depression.

Ich bin überhaupt kein Fan von diesen Versuchen, in der Depression irgendetwas Positives zu sehen, woraus andere sogar noch was lernen könnten. Es ist eine ernste Erkrankung, die behandelt werden muss. Depressive sollten von den Gesunden lernen. Leider verhindert dies die Krankheit oft selbst.
Und dann noch von Oberbelehrerin und Islamismusverharmloserin Stokowski. Uffff!!

@Seb-X: Hast Du jetzt einen Arzttermin und Therapeutentermin ausgemacht, und lässt dich wieder behandeln?

Arzttermine hab ich regelmäßig. Zu dem anderen sage ich frühestens mehr, wenn es konkret wird.

[Vogel]

Arzttermine hab ich regelmäßig. Zu dem anderen sage ich frühestens mehr, wenn es konkret wird.

Na, das letzteres klingt doch zuversichtlich

[Rupes95]

Bei mir wurde letzten Sommer eine "mittelgradige depressive Episode" diagnostiziert. Ich weiß aber, dass diese schon 2 Jahre vorher begonnen hatte, wollte mir nur keine Hilfe suchen. Ich bin aktuell immer noch in Behandlung. Hatte mal schlimmere Phasen, dann auch wieder gute. Dieses Frühjahr, als es mir richtig schlecht ging, musste ich ein SSRI nehmen, was ich jedoch nach gut einem halben Jahr wieder absetzen durfte. Aktuell habe ich von Verhaltenstherapie zu tiefenpsychologischer Therapie gewechselt, was mir bisher viel gebracht hat. Ich kann deshalb nicht sagen, wie man chronische Depressionen überwindet, da ich ja selbst noch mittendrin bin, aber aus meiner Erfahrung den Tipp geben: Probiert verschiedene Therapien aus und schaut, was euch am besten hilft. Das kann auch zeitlich nach Verlauf schwanken, seit also offen und flexibel bei den Behandlungen.

[Strange Lady]

Seit Samstag lese ich nun wieder ein Buch zum Thema.
Und zwar: Die 3 Quellen echten Lebensglücks von Dami Charf

Nach 30 Seiten bin ich ziemlich angetan von diesem Buch.
Die drei Quellen sind jedenfalls laut der Autorin, die auch bei YouTube sehr aktiv ist:

1) Die Fähigkeit zur emotionalen Selbstregulation
2) Bindungsfähigkeit
3) Selbstliebe (Basis von Selbstbewusstsein und Selbstwirksamkeit)

+1
Ich kenne das erste Buch von Dami und fand es sehr überzeugend.
Übrigens habe ich bei ihr vor Jahren mal eine Prozessgruppe mitgemacht - sehr kompetente Person, die einen ganzheitlichen Blick auf Symptome hat.

[FantaLemon]

Ich bezweifle, dass es so etwas wie Depressionen gibt. Es lässt sich wissenschaftlich nicht belegen, dass es eine Psyche oder Depressionen gibt.

[Cavia]

Ich bezweifle, dass es so etwas wie Depressionen gibt. Es lässt sich wissenschaftlich nicht belegen, dass es eine Psyche oder Depressionen gibt.

Wow, wow, wtf

[Khaleesi]

Ich bezweifle, dass es so etwas wie Depressionen gibt. Es lässt sich wissenschaftlich nicht belegen, dass es eine Psyche oder Depressionen gibt.

In einer Arztrechnung stand mal, dass ich eine Psychose habe.

Nunja. Das erklärt einiges

[Esperanza]

Ich bezweifle, dass es so etwas wie Depressionen gibt. Es lässt sich wissenschaftlich nicht belegen, dass es eine Psyche oder Depressionen gibt.

Du kannst für dich bezweifeln was du möchtest. Aber hier im Forum leiden einige unter psychischen Erkrankungen wie z.B. Depressionen. Das gilt es zu respektieren, auch von deiner Seite aus. Da du die Forenregeln sicher gelesen hast, weißt du ja das gegenseitiger Respekt und Höflichkeit hier von jedem erwartet werden. Es wäre also ein Regelverstoss wenn du in eine Diskussion über Depressionen mit einsteigst und den Beteiligten ihre Krankheit absprechen möchtetst. Nur mal vorab zur Info.

[Nonkonformist]

Ich bezweifle, dass es so etwas wie Depressionen gibt. Es lässt sich wissenschaftlich nicht belegen, dass es eine Psyche oder Depressionen gibt.

Klar doch.

Und menschen bringen sich auch einfach so um, weil es denen spaß macht.

Geht's noch...?

[Esperanza]

Ich bezweifle, dass es so etwas wie Depressionen gibt. Es lässt sich wissenschaftlich nicht belegen, dass es eine Psyche oder Depressionen gibt.

Klar doch.

Und menschen bringen sich auch einfach so um, weil es denen spaß macht.

Geht's noch...?

Nonkonformist, ich habe einen Modkasten gesetzt und damit sollte unser Standpunkt klar sein. Es muss hier nicht weiter darüber diskutiert werden, zumal das sowieso nur in Kleinkrieg ausartet.

[feadin]

Um mal wieder was Konstruktives zu dem Thema beizutragen:

Wer speziell in der Coronakrise akut betroffen ist, findet hier Hilfsangebote:
https://www.frnd.de/corona/

[Seb-X]

Hmmm diese Ursachen scheinen mir doch ziemliche Allgemeinplätze zu sein.

klingt wie ne Mischung aus Marx und Freud

Also Adorno

[Veptun]

Seit Samstag lese ich nun wieder ein Buch zum Thema.
Und zwar: Die 3 Quellen echten Lebensglücks von Dami Charf

Nach 30 Seiten bin ich ziemlich angetan von diesem Buch.
Die drei Quellen sind jedenfalls laut der Autorin, die auch bei YouTube sehr aktiv ist:

1) Die Fähigkeit zur emotionalen Selbstregulation
2) Bindungsfähigkeit
3) Selbstliebe (Basis von Selbstbewusstsein und Selbstwirksamkeit)

So. Nun bin ich durch mit diesem Buch. Ich vergebe 7,5 von 10 Sternen.
Den Abzug gibt es vor allem für den sehr unkonkreten politischen Teil am Ende.
So wird zum Beispiel die Idee eines bedingungslosen Grundeinkommens nicht erwähnt.
Denn viele Menschen gehen neue Wege gar nicht aufgrund von Existenzängsten.

[Veptun]

Auf Twitter trendet gerade #FaceTheDepression. Da zeigen viele Depressive ihr Gesicht.

Ansonsten ist dort der Hashtag #notJustSad ziemlich etabliert.

[Seb-X]

Auf Twitter trendet gerade #FaceTheDepression. Da zeigen viele Depressive ihr Gesicht.

Ansonsten ist dort der Hashtag #notJustSad ziemlich etabliert.

Wer's braucht. Ich halte damit lieber zurück. Man sollte wirklich aufpassen, wem man was erzählt.

[halbkaputt]

Auf Twitter trendet gerade #FaceTheDepression. Da zeigen viele Depressive ihr Gesicht.

Ansonsten ist dort der Hashtag #notJustSad ziemlich etabliert.

Wer's braucht. Ich halte damit lieber zurück. Man sollte wirklich aufpassen, wem man was erzählt.

ist ja auch eine Sache es einzelnen Leuten zu erzählen, als es im Internet zu posten und quasi für alle Ewigkeiten für Suchmaschinen auffindbar festzuhalten