Allein ein Haus kaufen?

[eiertanz]

und was kostet so ein Tiny-Haus am Ende?

https://www.youtube.com/watch?v=Rqu8ECD6wfA

Ich kann mir nicht vorstellen, dass das grundlegend billiger

alleine schon das Grundstück dafür... oder pachtet man das auch nur auf irgendeiner Tinyhaus-Farm?

https://www.youtube.com/watch?v=lhXymAyamE0

[Darth Bane]

da hat man seine Ruhe im Gegensatz zu ner Etagenwohnung

Das hängt ganz von den Nachbarn ab. Wenn man als Nachbarn ein Paar hat, das zweimal pro Woche lauthals Ehekrach hat, ist es mit der Ruhe auch nicht weit her.

[eiertanz]

da hat man seine Ruhe im Gegensatz zu ner Etagenwohnung

Das hängt ganz von den Nachbarn ab. Wenn man als Nachbarn ein Paar hat, das zweimal pro Woche lauthals Ehekrach hat, ist es mit der Ruhe auch nicht weit her.

Dafür wird einem bewusst gemacht, dass ein Leben als AB auch Vorteile hat. Quasi das Gegenteil zu den verliebten Pärchen im Park.

[Clochard]

hab mal in ner Wohnung gewohnt, da hatte der Nachbar über mir eine Fernbeziehung mit einer Frau in Australien oder so - der ist jeden morgen um 4 aufgestanden und hat dann 2 stunden mit der telefoniert - die haben sich öfters auch gestritten und dann hat er 2 stunden rumgeschrien

[tenorita]

hab mal in ner Wohnung gewohnt, da hatte der Nachbar über mir eine Fernbeziehung mit einer Frau in Australien oder so - der ist jeden morgen um 4 aufgestanden und hat dann 2 stunden mit der telefoniert - die haben sich öfters auch gestritten und dann hat er 2 stunden rumgeschrien

Na, dann war es ja ein Glück, dass doch eine "gewisse" räumliche Distanz zwischen den beiden lag. Wer weiß was passieren würde, wenn die zusammen wohnen würden.

[Daniog]

Die Finanzierung ist das eine, wie sieht es mit dem Unterhakt aus. Es ist ja nicht nur mit der Bank erledigt.

Es kommen kosten wie Heizungskundendienst, Kaminfeger, etc.. Heizöl oder Holz müssen im Voraus gezahlt werden.

Bei einem Neubau kommt in der Regel nicht so schnell eine Reparatur. Aber so ab 15 Jahren kommen die ersten Sanierungen.

Will man sich mit Garten beschäftigen? Ich mag es nicht. So pflegeleicht wie möglich.

Geht es im Alter auch noch. Eventuell fürs Alter vorsorgen und eine Behinderten gerechte Ausstattung vorhalten.

[Ringelnatz]

hab mal in ner Wohnung gewohnt, da hatte der Nachbar über mir eine Fernbeziehung mit einer Frau in Australien oder so - der ist jeden morgen um 4 aufgestanden und hat dann 2 stunden mit der telefoniert - die haben sich öfters auch gestritten und dann hat er 2 stunden rumgeschrien

urghs - morgens um 4?!?

Habt ihr oder wollt ihr euch allein, also ohne Partner(in), ein Haus kaufen? Oder doch lieber eine Eigentumswohnung?

Ich kenne ein paar wenige Leute, die das allein durchgezogen haben und denke mittlerweile schon halb ernsthaft darüber nach. Voraussetzung ist natürlich was zu finden, das ich allein finanzieren kann. Für mich allein müsste das Haus natürlich nicht groß sein und auch ein kleines Gärtchen würde reichen. Muss man aber auch erst einmal finden.

Aber selbst wenn: Ich bin handwerklich komplett ungeschickt, gute und hilfsbereite Freunde und Familie, die mich bei so was unterstützen können, habe ich, aber nicht vor Ort.
Außerdem scheint mir alles damit Verbundene reichlich viel Verantwortung für mich allein: die Kosten, der Unterhalt, ... Und irgendwie bleibt die Hoffnung, doch noch mal einen Mann zu finden und dann wäre ein Haus eher hinderlich, wie es eine Freundin von mir schon wiederholt erlebt hat.

Zu guter Letzt: Auch wenn man das Haus mit Mann baut, kann man damit irgendwann allein dastehen, das weiß ich sehr gut, da mein Vater relativ jung gestorben ist.

Du könntest ja einfach mal schauen, was der Markt grade so hergibt. Es gehört ja auch etwas Glück dazu, was Gutes zu finden.
Ganz generell: Welche Vor- und Nachteile versprichst du dir? Was wäre dir wichtig bei der Immobilie? Wo kannst du Abstriche machen? Die Zins-Situation ist aktuell fantastisch!

Alleine gekauft habe ich nicht, dafür aber in einer teuren Gegend mit nicht superviel Kapital. Fragen, die dabei wichtig waren: Kannst du die Kreditraten plus Hausgeld/Rücklagen stemmen und trotzdem einigermaßen leben? Wie schlimm wäre es, wenn alles nicht klappt (sprich: Die Immobilie muss wieder verkauft werden, nix gewonnen)? Wie wahrscheinlich ist ein Wertverlust (der Immobilie), der dich ruinieren könnte? Wärst du bereit, die Immobilie zu vermieten und wie würde da ggf. die Rendite aussehen (wenn du die Kreditraten/Zinsen/Zinsbindung anschaust)? Hast du Spaß an einer eigenen Immobilie? Lebst du an einem Ort, wo man viel Miete zahlt, die du sinnvoller in Kreditraten investieren könntest?

[eiertanz]

hab mal in ner Wohnung gewohnt, da hatte der Nachbar über mir eine Fernbeziehung mit einer Frau in Australien oder so - der ist jeden morgen um 4 aufgestanden und hat dann 2 stunden mit der telefoniert - die haben sich öfters auch gestritten und dann hat er 2 stunden rumgeschrien

urghs - morgens um 4?!

Liegt wohl an der Zeitverschiebung. Morgens um 4 in Deutschland ist in Australien mittags.

[Ringelnatz]

hab mal in ner Wohnung gewohnt, da hatte der Nachbar über mir eine Fernbeziehung mit einer Frau in Australien oder so - der ist jeden morgen um 4 aufgestanden und hat dann 2 stunden mit der telefoniert - die haben sich öfters auch gestritten und dann hat er 2 stunden rumgeschrien

urghs - morgens um 4?!

Liegt wohl an der Zeitverschiebung. Morgens um 4 in Deutschland ist in Australien mittags.

Ich hab mir nur grade vorgestellt wie es wäre so einen Nachbarn zu haben. Ich würde durchdrehen! 4 Uhr ist bei mir Tiefschlaf-Zeit...

[Finnlandfreundin]

Informiere dich, rechne es durch, lass dir ein Angebot von der Bank berechnen - die sagen dir auch, was bei deinem Gehalt machbar ist.

Im Großen und Ganzen finde ich die Idee, sich was Eigenes zu kaufen gut. Ob das jetzt ein Haus oder eine Eigentumswohnung ist, wäre mir egal.

Mit den anderen Miteigentümern kann man Glück oder Pech haben, entscheidend ist die Verwaltung. Man sollte darauf achten, dass es eine ordentliche Ansparsumme gibt, dann ist die Gefahr für Sonderzahlungen geringer. In der Regel sind in diesem Fall die Eigentümer selbst wohnhaft und es sind weniger reine Kapitalanleger, die die Wohnung nach Abzahlung des Kredites wieder verkaufen.

[Yeron]

Ich hab darüber auch schon einiges nachgedacht. Früher war ich mir immer ganz sicher das ich ein eigenes Haus haben will: Selbst gebaut in einem ruhigen Wohngebiet mit viel Platz und einer eigener Werkstatt. Als ich älter wurde, kamen die Überlegungen, ob ein Haus für mich alleine (so sieht es leider aus) nicht viel zu groß ist und eine Wohnung nicht völlig reicht.

Gekauft hab ich bisher her keins von beidem. Mal sehen was noch kommt.

[Clochard]

Die Finanzierung ist das eine, wie sieht es mit dem Unterhakt aus. Es ist ja nicht nur mit der Bank erledigt.

Es kommen kosten wie Heizungskundendienst, Kaminfeger, etc.. Heizöl oder Holz müssen im Voraus gezahlt werden.

Bei einem Neubau kommt in der Regel nicht so schnell eine Reparatur. Aber so ab 15 Jahren kommen die ersten Sanierungen.

Will man sich mit Garten beschäftigen? Ich mag es nicht. So pflegeleicht wie möglich.

Geht es im Alter auch noch. Eventuell fürs Alter vorsorgen und eine Behinderten gerechte Ausstattung vorhalten.

der Vorteil bei dem eigenen Haus ist, dass du nur das machen musst, was dich stört - wenn du alte Fenster und Türen hast und es stört dich nicht, brauchst du auch keine neuen einbauen. Die Fassade musst du auch nicht streichen, wenn dich die alte abbröckelnde Farbe nicht stört. Und selbst Sachen, wo man meint, die müssen unbedingt gemacht werden, kann man auch improvisieren oder provisorisch was flicken, wenn einen selber nicht stört, dass es dann "komisch" aussieht. Selbst ein kaputtes Dach kann man provisorisch so herrichten, dass es erstmal ne Weile dicht ist.

[(chris)]

Habe mir im letzten Jahr eine Wohnung gekauft. Zinsen gibt es sowieso nirgends und eine Immobilie ist doch eine recht sichere Sache. So zahle ich jeden Monat Geld an die Bank, aber am Ende hab ich auch was davon. In einer Mietwohnung hat man zwar auch ein Dach über dem Kopf, aber letztlich ist das Geld am Ende weg und ich wollte es irgendwie sinnvoll anlegen.
Über ein kleines Haus hatte ich auch nachgedacht, mich da aber dagegen entschieden. Ich bin jetzt nicht der super organisierte Typ und im eigenen Haus ist man auch für alles selbst verantwortlich. Von daher die bequemere Variante, eine Wohnung im obersten Stockwerk (da tanzt einem schon mal keiner auf dem Kopf rum!). Ist eine 8-Parteien-Gemeinschaft, also auch einigermaßen überschaubar und verlässlich. Hinzu eine akzeptable bis gute Hausverwaltung, die sich um alles kümmert, plus Haus-, Garten- und Winterdienst. Mir war wichtig, dass ich abends heimkomme und mich um nichts groß kümmern muss. Aber was man auch wählt, Haus, Eigentumswohnung oder Mietwohnung, man steckt nie drin. Ärger kann man immer haben...
Ob ich die Wohnung am Ende alleine nutze oder vielleicht irgendwann mit einer anderen Person hat für mich keine Rolle gespielt.

[Clochard]

eine Wohnung im obersten Stockwerk

finde ich trotz vielleicht weniger Nachbarlärm persönlich eher suboptimal, weil Hitzeentwicklung im Sommer, alles hochschleppen müssen, auch alles runterschleppen müssen (Müll, Altglas, usw.) und das wird bei zunehmendem Alter alles nicht einfacher

oder habt ihr Fahrstuhl? Aber der treibt das Hausgeld in die Höhe

[(chris)]

eine Wohnung im obersten Stockwerk

finde ich trotz vielleicht weniger Nachbarlärm persönlich eher suboptimal, weil Hitzeentwicklung im Sommer, alles hochschleppen müssen, auch alles runterschleppen müssen (Müll, Altglas, usw.) und das wird bei zunehmendem Alter alles nicht einfacher

oder habt ihr Fahrstuhl? Aber der treibt das Hausgeld in die Höhe

Keine wirkliche Hitze, Dach und Fassade sind super gedämmt. Und ich habe dazu Fenster in alle Richtungen und kann prima durchlüften. Und ja, es gibt nen Fahrstuhl

[desigual]

Es wurden ja schon einige Argumente gegen Eigentumswohnungen genannt, die ich auch so sehe. Daher schließe ich das, mittlerweile, eher aus.
Klar, Finanzen sind so eine Sache. Und überhaupt erstmal was Passendes finden.
Insgesamt habe ich mit zunehmendem Alter schon das Bedürfnis was Eigenes zu haben. Vor fünf Jahren hätte ich das noch ausgeschlossen.

[Blau]

Zinsen gibt es sowieso nirgends und eine Immobilie ist doch eine recht sichere Sache. So zahle ich jeden Monat Geld an die Bank, aber am Ende hab ich auch was davon. In einer Mietwohnung hat man zwar auch ein Dach über dem Kopf, aber letztlich ist das Geld am Ende weg und ich wollte es irgendwie sinnvoll anlegen.

Jup, so sehe ich das auch und habe Anfang des Jahres alleine eine Doppelhaushälfte gekauft. Ich bin da allerdings nicht alleine eingezogen. Alleine hätte ich wahrscheinlich auch eher über ein Tiny House nachgedacht.

[River_Song]

Ich sage: warum nicht?

Tatsächlich habe ich mich auch schon näher damit beschäftigt und mich bei der Bank erkundigt, was so alles möglich wäre. Da ich grundsätzlich ein Häuschen besser finde, als eine Eigentumswohnung, einfach da man da machen kann, was man will, hat sich das Thema bei mir jetzt erledigt. Meine Region ist einfach zu teuer und weiter draußen, würde mir dann tatsächlich mein verbliebenes soziales Umfeld fehlen. Mit Partner in die Pampa? - Kein Problem, aber so... ist mir zu ungewiss.

Eine Eigentumswohnung zur Eigennutzung ist ganz schön riskant. Wie schon von anderen beschrieben: komische Eigentümergemeinschaften, Raucher unter einem.... Da muss man Glück haben.

Manchmal wünschte ich, ich würde in Holland oder in GB wohnen. Da besitzen ganz viele Leute Häuschen, die auch schön klein sind, und verkaufen es dann bei Bedarf und ziehen problemlos in was geeigneteres, wenn sich die Familiensituation ändert. Da ist das nicht so steif wie in Deutschland. Hier muss man ja gefühlt auf Teufel komm raus bis zum Lebensende im selben Haus wohnen bleiben.

Falls du dich aber nur nicht traust, weil du ja doch noch DEN Mann kennenlernen könntest und möglichst flexibel bleiben willst: man kann so ein Haus auch mit noch laufendem Kredit vermieten oder verkaufen. In der richtigen Lage ist das bestimmt kein Verlustgeschäft.
Und noch was: vielleicht kennst du ja jemanden, mit dem/der du dich in ein Doppelhaus reinteilen könntest?

[Daniog]

Die Finanzierung ist das eine, wie sieht es mit dem Unterhakt aus. Es ist ja nicht nur mit der Bank erledigt.

Es kommen kosten wie Heizungskundendienst, Kaminfeger, etc.. Heizöl oder Holz müssen im Voraus gezahlt werden.

Bei einem Neubau kommt in der Regel nicht so schnell eine Reparatur. Aber so ab 15 Jahren kommen die ersten Sanierungen.

Will man sich mit Garten beschäftigen? Ich mag es nicht. So pflegeleicht wie möglich.

Geht es im Alter auch noch. Eventuell fürs Alter vorsorgen und eine Behinderten gerechte Ausstattung vorhalten.

der Vorteil bei dem eigenen Haus ist, dass du nur das machen musst, was dich stört - wenn du alte Fenster und Türen hast und es stört dich nicht, brauchst du auch keine neuen einbauen. Die Fassade musst du auch nicht streichen, wenn dich die alte abbröckelnde Farbe nicht stört. Und selbst Sachen, wo man meint, die müssen unbedingt gemacht werden, kann man auch improvisieren oder provisorisch was flicken, wenn einen selber nicht stört, dass es dann "komisch" aussieht. Selbst ein kaputtes Dach kann man provisorisch so herrichten, dass es erstmal ne Weile dicht ist.

Es sei denn man kommt mit der ENV in Konflikt. Bei einem Heizungstausch kommen meist irgendwelche Maßnahmen Fenster, Vollwärmeschutz, Solaranlage, Biogas was auch immer

Man kann improvisieren, ich persönlich würde vom Imrovisieren abraten. Ich lasse gerade ein schönes Haus abreisen, weil 60 Jahre improvisiert wurde und eine Sanierung teurer käme als ein Neubau.

Was streichen und Fassade betrifft gebe ich dir recht.

[Clochard]

Es sei denn man kommt mit der ENV in Konflikt.

Auch da hast du als Eigenheimbesitzer viel mehr Gestaltungsspielraum als mit einer Eigentumswohnung. Da MUSS dann halt die Heizung ausgetauscht und gleichzeitig die Fassade gedämmt werden. In deinem eigenen Haus kannst du theoretisch Jahre ohne Heizung leben, stellst halt in jedes Zimmer einen Ölradiator.